DE2362483C3 - Bagger - Google Patents
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Description
60
f5ie Erfindung betrifft einen Bagger, insbesondere Friedhofsbagger, der einen auf ein Transportfahrzeug
von oben absetzbaren Grundrahmen hat, an dem um jeweils eine vertikale Achse drehbar angeordnete und
dadurch in verschiedene Richtungen einstellbare sowie mittels je eines Druckzylinders um eine horizontale
Achse ausklappbare Beine angelenkt sind.
Km Bagger mit Jiesen Merkmalen isi aus dei
»Schweizerischen Bau/.eiiung« vom 11. Februar 1971..S
28 und 29. bekannt. Er kann infolge der Bewegungsmog henkelten seiner Beine und der Höhen verstellbarer
seiner beiden Rader auch am Hang stehen und arbeiten Dieser Bagger ist jedoch dort nicht verwendbar, wt
zwischen dem Grundgestell und den ausgewählter Aufsiellpunkten für die Beine Hindernisse über dii
Aufstellfläche herausraeen oder ein Bein in ein Loch dei
Aufstellfläche greifen muß. um Halt zu finden. Zun Beispiel auf Friedhöfen bilden Grabsteine und Grabein
fassungen solche Hindernisse. Die in flachem Winke zum Erdboden stehenden Beine des bekannten Bagger
können diese nicht übergreifen, um sich auf der schmalen Wegfliichen zwischen den Gräbern abzustüt
zen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer einfachen, kleinen Bagger vorzuschlagen, der auch aul
Hindernisse oder Vertiefungen aufweisenden Plätzen insbesondere als Friedhofsbugger, einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Baggei der einleitend näher bezeichneten Art. erfmdungsgemaß
dadurch gelöst, daß mindestens drei Beine angeordnet sind, die sich jeweils aus zwei mittels eines
arretierbaren Gelenks mit horizontaler Achse miteinander \ erbundeners Schenkeln zusammensetzen.
Die somit knickbar gestalteten Beine, die denen einer
Spinne ahnein, stehen mit ihren äuSeren Schenkeln ziemlich steil auf dem Erdboden auf und können daher
Hindernisse mit großer Spannweite übergreifen oder in
Vertiefungen eingreifen. Es lassen sich also auch bei ungunstigen Verhältnissen mit Leichtigkeit geeignete
kleine Aufstellpunkte für die Beine finden. Das gilt ganz besonders, wenn in Weiterbildung der Erfindung die
beiden Schenkel jedes Beins etwa gleich lang sind und das arretierbare Gelenk so ausgebildet ist. daß sich die
Schenkel zumindest nahezu in Parallelstellung aneinanderlegen lasser. Dadurch kann der Bagger in fahrfertigem
Zustand auch außerordentlich schmal ausgebildet weiden. Ein Versuchsmodell hat z. B. eine Gesamtbreite
von nur 89 cm. Dies ist bisher noch mit keinem vergleichbaren Baggergerät erreicht worden und
erweitert den Einsatzbereich nicht nur auf ältere und kleinere Friedhofsanlagen, wo bisher wegen der
schmalen Wege Baggergeräte nicht eingesetzt werden konnten, sondern auch auf das Innere von bestehenden
Gebäuden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich das Baggergrundgestell mit Hilfe seiner Beine
parallel zu sich selbst hochheben und somit leicht auf ein daruntergefahrenes Transportfahrzeug aufsetzen kann.
Dazu werden, nachdem die äußeren Schenkel mit der Hand ein wenig nach außen geschwenkt und die
»Kniegelenke« arretiert sind, die inneren Schenkel mit Hilfe ihrer Druckzylinder ebenfalls nach außen geschwenkt.
Das Abladen erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Zweckmäßig ist, wenn die arretierbaren Gelenke aus zwei Hälften mit einander zugewandten Zahnkronen
bestehen und die Gelenkachse als Spannschraube ausgebildet ist. die die Zähne in der gewählten
Winkelstellung miteinander in Eingriff hält und damit eine vollkommen steife Verbindung der beiden Schenkel
bewirkt.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Standfestigkeit des Baggers, insbesondere bei einem Schwenkbereich
des Auslegers von 360c. ist e. vorteilhaft, wenn der
Bagger vier Beine hat. Vorzugsweise sind diese an den
Ecken eines rechteckigen oder quadratischen Grundrahmens
angeordnet. Ferner empfiehlt es sich, dal! an
den freien Enden der Beine Auflagefüße gelenkig
angeordnet sind, welche /. B. scheibenförmig aWebil·
det sind und verhindern, daß die Beine ins Erdreich
einsinken. Die AuflagefülJe sollen auch den Beinen die
Möglichkeit geben, beim Anheben und Absenken des
Grundrahmens ein wenig hon/ontal zu verrutschen.
Bei der gelenkigen Verbindung der Beine mi: dem Grundrahmen können die die vertikale Achse b-'denden
Gelenke zwischen dem Grundrahmen und den Beinen mittels ie zweier ineinandergreifender Zahnkronen
arretierbar sein und jeweils die Zahne der an der beinseitigen Gelenkhalfte befestigten Zahnkrone nach
oben und die Zähre der am Grundrahmen befestigten
Zahnkrone nach unten stehen. Wahrend die· Verwendung
von Zahnkronen.die ähnlich wie bei den Gelenken
zwischen den Schenkeln der Beine ausgebildet sind, eine
stufenlose Arretierung der Beine in nahezu jeder Winkelstellung ermöglicht, bewirkt die angegebene
Lage der Zahnkronen eine besonders betriebssichere und feste Arretierung, da die Zahnkronen durch die auf
das betreffende Bein wirkende Gewichtsbelastunü
tneinandergedrüekt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 7.
Nachfolgend wird ein Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung an Hand der Zeichnung naher erlauten Inein/einen
zeig!
Fig. I eine Seitenansicht eines auf einem Dreiradf
jhrzeug aufgesattelten, fahrfertigen Friedhofsbaggers.
F ι g 2 die Draufsicht auf den Bagger nach Fig. 1.
F ι g. 3 bis 6 schematische und gegenüber F i g. 1 verkleinerte Seitenansichten des Baggers mit verschiedenen
Beinstellungen.
Fig. 7 die Draufsicht auf den Bagger in Arbeitsstellung
gemäß Fig. 4.
Fig. 8 eine Seitenansicht der Gelenkverbindung
zw ischen einem Bein und dem Tragrahmen in größerem Maßstab,
Fig. 9 eine Seitenansicht des arretierbaren Gelenks
zwischen zwei Schenkeln und
Fig. 10 einen Teilschnitt des Gelenks nach Fig. 9
gemäß der Schnittlinie X-X.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Friedhofsbagger
ist auf einem an sich bekannten Dreirad-Allzwecktransporter aufgesattelt. Die Fahrtrichtung geht nach rechts.
Der Transporter besteht aus zwei Längsholmen 1. die nach hinten durch zwei abgekröpfte Tragschienen 2 für
den Greifer verlängert sind. Ein nicht angetriebenes Einzelrad 3 ist mit Hilfe eines Gabellenkers 4 lenkbar.
Auch der gefederte Fahrersitz 5 und die nicht einzeln bezeichneten Bedienungselemente für der Antriebsmotor,
die Bremse, die Schaltung usw. sind über dem Einzelrad auf einer Fahrerplattform 6 angeordnet. Zwei
Antriebsräder 7 befinden sich am vorderen Ende der Längsholme 1. Sie werden über ein unter den
Längsholmen ritzendes kombiniertes Ausgleichs- und Wendegetriebe 8 angetrieben. Der Fahrzeugmotor
befindet sich etwa in der Mitte zwischen dem Einzelrad und der Antriebsachse und ist mittels einer Platte 9
abgedeckt. Ein seitlich angebrachter Batteriekasten ist mit 10 bezeichnet.
Der Bagger besteht aus einem rechteckigen Grundrahmen 11 aus U-Profilleisten. Er ist auf nicht näher
dargestellte Weise mit dem vorderen Ende der Längsholme verzapft und hat zwei seitliche Führungslaschen
12, die mittels eines Einsteckriegels 13 an dem Grundrahmen befestigbar sind, um ein Abkippen oder
seitliches Verrutschen des Baggers beim Transport /u
'.erhindern.
Auf dem Grundrahmen sitzt ein Drehkranz 14. der - J.cn Lagerbock 15 fur den Ausleger und eine
Maschineneinrichtung 16 tragt. Letztere besteht aus einem kleinen Dieselmotor ohne Batterie und Anlasser
und aus einem von dem Motor angetriebenen Hvdraulik-Druckerzeuger. Seitlich ist an dem Lager
bock ein auf einfache Weise abnehmbarer Baggerfuhrersitz
17 angebracht, vor dem sich in bequem zugänglicher Hohe eine Bedienungseinrichtung 18 fur
die verschiedenen Arbeiisfunktionen des Basgers
befinde;.
t? Der Ausleger besteht aus einem Hubarm 19. der
mittels eines Hubzylinder- 20. und aus einem Schwenkarm 21. der mittels eines Schwenkzylinder 22
FetJtigbar ist. Am unteren Ende des Schwenkarms ist mittels einer hydraulisch drehbaren Greiferaufhängung
ze 23 ein Greifer angebracht, der mittels eines Zylinders 24
zu öffnen und zu schließen ist und dessen Schauieln mit 25 und Zahne mit 26 bezeuget sind. Der Greifer ist
geöffnet und liegt auf den Tragschienen 2 auf. wobei die Zahne 26 ihn gegen Verrutschen sichern. Der über dem
Greifer befindliche Fahrersitz 5 kann beim Anheben und Absetzen des Greifers im Zusammenhang mit dem
Aufsatieln und Absatteln des Baggers nach vorn geklappt werden
Im Bereich seiner vier Ecken sind an dem
Grundrahmen 11 vier kastenförmige Gelenkstucke 27
um vertikale Achsen schwenkbar gelagert. Innerhalb des gut 90 betragenden Schwenkbereichs (vgl. die
gestrichelte Darstellung dieser Teile in F 1 g 2) können
die Gelenkstücke 27 mittels ineinandergreifender
-.< Zahnkronen 28 und einer oben liegenden Spannmutier
29 in beliebiger Winkelstellung arretiert werden An jedem Gelcnkstuck ist ein innerer Schenkel 30 und sein
zugehöriger Betatigungszylinder 31 schwenkbar gelagert
Die Kolbenstange des Betätigungszylinders ist an einem Auge 32 des Schenkels 30 angelenkt. An seinem
oberen Ende ist dieser Schenkel mittels eines arretierbaren Gelenks 33 mit einem äußeren Schenkel 34
verbunden, an dessen unterem Ende eine Fußplatte 35 gelenkig beweglich angebracht ist. Zur Arretierung des
Gelenks 33 sind ebenfalls ineinandergreifende Zahnkronen 36 an den beiden Gelenktellen befestigt, die mit
Hilfe des als Spannschraube ausgebildeten Gelenkbolz.ens 49 und einer Spannmutter 37 zusammengespannt
werden. Die Spannmuttern 37 sind ebenso wie die
5c Spannmuttern 29 zur leichteren Handhabung mit drei sternförmig abstehenden Griffzinken versehen.
Die Hydraulikleitungen, welche den Druckerzeuger über die einzelnen Steuerventile mit den Arbeitszylindern
verbinden und an den Gelenkstellen aus flexiblen
5< Schläuchen bestehen, sind nicht eingezeichnet. Auch der
Drehkranz 14 wird hydraulisch angetrieben und ist um voile 360° drehbar. Zur Versorgung der Betatigungszylinder
31 der Beine sind Druckleitungen durch den Drehkranz hindurchgeführt in der Weise, daß unabhängig
von der Stellung des Drehkranzes und aller auf ihm befestigten Elemente Leitungsverbindungen zwischen
der Bedienungseinrichtung 18 und zwei am Grundrahmen 11 befestigten Anschlußstutzen (nicht sichtbar)
aufrechterhalten werden. An diesen Anschlußstutzen
6, sind die Betatigungszylinder 3t über Umstellventile und
Schläuche angeschlossen.
Die Fig. 3 bis 6 sind insofern schernatisch, als die
beiden dargestellten Beine im Interesse einer besseren
Anschaulichkeit in unverkürzter Seitenansicht gezeigt sind. Die in Fig. 7 dargestellte und zu F ι g. 4
korrespondierende Draufsicht auf den in Arbeitsstellung befindlichen Bagger gibt die richtige Vorstellung.
Der Bagger kann ohne weiteres von einer Person abgesattelt und in Betrieb gesetzt werden. F i g. 3 zeigt
die erste Stufe dieses Vorgangs. 1st das Fahrzeug an der Arbeitsstelle angekommen, so wird der Motor des
Baggers in Betrieb gesetzt. Sofern die Spannmuttern 37 noch nicht gelöst sind, müssen sie jetzt gelöst werden,
damit die äußeren Schenkel 34 der Beine frei schwenkbar sind. Nun werden die Innenschenkel der
Reihe nach hydraulisch nach außen geschwenkt, wobei man gleichzeitig mit der Hand auch die Außenschenkel
nach außen klappt. Auch die Spar.nmultern 29 der vertikalen Gelenke sind zu diesem Zeitpunkt noch
gelöst, so daß die Fußplatten 35 innerhalb eines außerordentlich großen horizontalen Flächenbereiches
in allen Richtungen bewegt werden können und mit Leichtigkeit ein geeigneter Aufsetzpunkt auch bei
einem dicht besetzten Gräberfeld gefunden werden kann. Die Beine brauchen also keineswegs alle gleich
weit und in einer so regelmäßigen Winkelstellung ausgeschwenkt zu werden, wie dies in F i g. 7 dargestellt
Stellung gefahren werden können, wobei sich die äußeren Schenkel 34 vollkommen anlegen, wie dies in
Fig. b dargestellt ist. Auch in dieser Lagerstellung nimmt der Bagger bemerkenswert wenig Raum ein.
In F i g. 8 ist die Verbindung der Beine mit dem Grundrahmen 11 im einzelnen dargestellt. Das Gelenkstück
27 besteht aus zwei vertikalen parallelen Platten, die oben und unten durch zwei eingeschweißte
horizontale Streifen miteinander verbunden sind. Diese Streifen stehen auf der rechten Seite über und bilden
koaxiale Augen 38 und 39 mit vertikaler Achse. Der innere Schenkel 30 und der Betätigungszylinder 31 sind
um Drehzapfen 40 bzw. 41 zwischen den Platten des Gelenkstücks schwenkbar. Am Grundrahmen 11 ist
über ein Zwischenstück 42 eine Lagerhülse 43 angeschweißt, die oben mit dem Grundrahmen bündig
ist und unten übersteht. Am unteren Ende dieser Lagerhülse ist eine Zahnkrone 28a angeschweißt, deren
Zähne nach unten stehen. Eine identische Zahnkrone 28£>. deren Zahne nach oben stehen und in die andere
Zahnkrone eingreifen, ist an dem unteren Auge 39 angeschweißt. Das obere Auge 38 steht wenigstens so
weit über dem oberen Ende der Lagerhülse, daß durch eine Abwärtsbewegung des Gelenkstücks die Zahnkro-
ist. Die Winkelstellung und Spannweite der Beine kann 25 nen außer Eingriff kommen können. Die Lagerhülse, die
vielmehr weitgehend den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden.
Sind nun für alle vier Beine geeignete Aufsetzpunkte
gefunden, so ν erden sämtliche Spannmuttern 29 an
den vertikalen Gelenken und an den horizontalen Gelenken der Beine festgeschraubt. Daraufhin werden
sämtliche vier Betätigungszylinder 31 weiter ausgefahren, was zur Folge hat. daß sich der Grundrahmen 11
mitsamt dem darauf befindlichen Bagger anhebt. Er ist damit in Betriebsstellung, und sein Gewicht ruht
ausschließlich auf den vier Beinen. Das Transportfahrzeug kann wegfahren und anderweitig eingesetzt oder
beispielsweise zum Abtransport des Aushubs eingesetzt werden. Beim Anheben des Baggers wandern die
Augen und die Zahnkronen sind von einem Lagerbolzen 44 durchsetzt, dessen Kopf 44a sich am unteren Ende
befindet. Die in das obere Ende des Lagcrbolzens eingeschraubte Spannmutter 29 weist einen rohrförmigen
Ansatz 29a auf, der passend durch das Auge 38 greift und auf der Lagerhülse 43 aufsteht.
In der dargestellten Position ist die Spannmutter
festgedreht. Dadurch drückt der Kopf des Lagerbolzens auf das untere Auge und die untere Zahnkrone 28έ>, so
daß die Zähne in Eingriff sind. Es ist aber als besonderer Vorteil zu werten, daß die Zähne auch in Eingriff
kommen und somit eine Arretierung des vertikalen Gelenks der Beine eintritt, sobald der Bagger mit
seinem Gewicht auf den Beinen ruht, auch wenn die
Fußplatten notwendigerweise ein wenig aufeinander zu. 40 Spannmutter 29 nicht angezogen ist.
was jedoch keine nachteiligen Auswirkungen hat. Im ■--■—"
übrigen kann diese Horizontatbewegung der Beinenden
sehr gering gehalten werden, wenn der Bagger nur so
weit angehoben wird, daß das Fahrzeug mit seinen
verhältnismäßig niederen Rädern sich unten durchbewegen
kann.
Das Wiederaufsatteln nach beendeter Grabarbeit erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die schon erwähnten
Führungszapfen und die Führungslaschen 12 erleichtern das Einfinden in die richtige Lage auf dem
Fahrgestell. Zuletzt werden der Einsteckriegel 13 eingesteckt und die Beine gemäß Fig. 1 und 2
Ist der Bagger aufgesattelt, drücken also die Beine mit ihrem Gewicht nach unten, dann kann durch Lösen der
Spannmutter 29 das Gelenkstück nach unten abgelassen werden, wobei die Zahnkronen außer Eingriff kommen
und das Bein um seine vertikale Gelenkachse drehbar wird.
In den Fig.9 und 10 ist das arretierbare Gelenk
zwischen den Schenkeln der Beine im Detail dargestellt. Auch hier sind zwei Zahnkronen 36a und 36b
vorgesehen, die an zwei Einsatzstücken 45 und 46 angeschweißt sind. Das Vierkant-Hohlprofil der beiden
Schenkel 30 und 34 ist aus je zwei U-Profilstäben 47
bzw. 48 zusammengesetzt wie eine eingeblendete Querschnittsskizze zeigt. Die Einsatzstücke können
angeklappt. ....
Zur platzsparenden Lagerung des Baggers wahrend
der Zeiten, in denen das Transportfahrzeug anderweitig 55 daher in ihre jeweiligen Schenkel eingesetzt und an dem
gebraucht wird, kann der Bagger in einem Lagerschup- einen U-Profilstab festgeschweißt werden, bevor der
pen od. dgL auch auf den Boden abgesetzt werden. Es zweite U-Profilstab aufgeschweißt wird. Die auf einem
wird dabei zunächst in Betriebsstellung hochgehoben Gelenkbolzen 49 aufgeschraubte Spannmutter 37
gemäß F ig. 4. Nach dem Wegfahren des Transport- spannt die beiden Gelenkhälften zusammen und bewirk!
fahrzeuges wird er dann aber ganz auf den Boden 60 dadurch die Arretierung. Zum Lösen der Arretierung
~" " ' - "· - - ~ werden nach dem Lösen der Spannmutter die beider
er
abgesetzt, wie dies in Fig.5 dargestellt ist. Das
Gewicht des Rahmens liegt jetzt unmittelbar auf dem Boden, so daß die Gelenke 33 gelöst und die inneren
Schenkel 30 wie nach dem Aufsatteln in ihre vertikale
Gelenkhälften mit der Hand ein wenig auseinanderge
zogen, so daß die Zahnkronen außer Eingriff kommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
881
Claims (7)
- Patentansprüche:\. Bagger, insbesondere Friedhofsbagger, der einen auf ein Transportfahrzeug von oben aulsetzbaren Grundrahmen hat. an dem um jeweils eine vertikale Achse drehbar angeordnete und dadurch in verschiedene Richtungen einstellbare sowie mittels je eines Druckzylinders um eine horizontale Achse ausklappbare Beine angelenkt sind, dadurch «° gekennzeichnet, daß mindestens drei Beine angeordnet sind, die sich jeweils aus zwei mittels eines arretierbaren Gelenks (33) mii horizontaler Achse miteinander verbundenen Schenkeln (30 und 34) zusammensetzen. '5
- 2. Bagger nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (30 bzw. 34) jedes Beins etwa gleich lang sind und das arretierbare Gelenk (33) so ausgebildet ist. daß sich die Schenkel lumindesi nahe/u in Parallelstellung aneinanderlegen lassen.
- 3. Bagger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die arretierbaren Gelenke (33) aus zwei Hälften mit einander zugewandten Zahnkronen (36a bzw. 36b) bestehen und daß die Gelenkachse als Spannschraube ausgebildet ist. die die Zahne in der gewählten Winkelstellung miteinander in Eingriff hak.
- 4. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet daß er vier Beine hat.
- 5. Bagger nach einem der Ansprüche ! bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Beine Auflagefüße (35) gelenkig angeordnet sind.
- 0. Bagger nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die die vertikale Achse bildenden Gelenke zwischen dem Grundrahmen (11) und den Beinen mittels je zweier ineinandergreifender Zahnkronen (28a und 29b) arretierbar sind und daß jeweils die Zähne der an der beinseitigen Gelenkhälfte befestigten Zahnkrone (2Sb) nach oben und die Zähne der am Grundrahmen befestigten Zahnkrone(28ajnach unten stehen.
- 7. Bagger nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß das die vertikale Achse bildende Gelenk einerseits aus einer Lagerhülse (43) und andererseits aus zwei zu beiden Seiten der Lagerhülse angeordneten Augen (38 bzw. 39) besteht, daß die Zahnkronen (28a und 28i>^an der Lagerhülse und an einem der Augen angeordnet sind, daß ein Lagerbolzen (44), der am einen Ende einen Kopf (44a) und am anderen Ende eine Spannmutter (29) hat. Zahnkronen, Lagerhülse und Augen durchsetzt und daß die Spannmutter (29) mit einem zylindrischen Ansatz {29a) passend durch das Zahnkronenfreie Auge (38) greift und auf der Lagerhülse (43) steht.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362483 DE2362483C3 (de) | 1973-12-15 | Bagger | |
CH1522774A CH580206A5 (de) | 1973-12-15 | 1974-11-15 | |
AT943574A AT334833B (de) | 1973-12-15 | 1974-11-25 | Bagger, insbesondere friedhofsbagger |
BE151435A BE823271A (fr) | 1973-12-15 | 1974-12-12 | Excavateur de cimetiere |
NL7416168A NL7416168A (nl) | 1973-12-15 | 1974-12-12 | Graafinrichting in het bijzonder voor een begraafplaats. |
US05/532,564 US3987563A (en) | 1973-12-15 | 1974-12-13 | Excavator |
FR7441390A FR2254687B3 (de) | 1973-12-15 | 1974-12-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362483 DE2362483C3 (de) | 1973-12-15 | Bagger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362483A1 DE2362483A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362483B2 DE2362483B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2362483C3 true DE2362483C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
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