DE2362483B2 - Bagger - Google Patents
BaggerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/08—Superstructures; Supports for superstructures
- E02F9/085—Ground-engaging fitting for supporting the machines while working, e.g. outriggers, legs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bagger, insbesondere Friedhofsbagger, der einen auf ein Transportfahrzeug
von oben aufset2;baren Grundrahmen hat, an dem um jeweils eine vertikale Achse drehbar angeordnete und
dadurch in verschiedene Richtungen einstellbare sowie mittels je eines Druckzylinders um eine horizontale
Achse ausklappbiire Beine angelenkt sind.
Ein Bagger mit diesen Merkmalen ist aus der »Schweizerischen Bauzeitung« vom 11. Februar 1971, S.
28 und 29, bekannt. Er kann infolge der Bewegungsmöglichkeiiten seiner Beine und der Höhenverstellbarkeit seiner beiden Räder auch am Hang stehen uiid arbeiten.
Dieser Bagger ist jedoch dort nicht verwendbar, wo zwischen dem Grundgestell und den ausgewählten
Aufstellpunkten für die Beine Hindernisse über die Aufstellfläche herausragen oder ein Bein in ein Loch der
Aufstellfläche greifen muß, um Halt zu finden. Zum Beispiel auf Friedhöfen bilden Grabsteine und Grabeinfassungen
solche Hindernisse. Die in flachem Winkel zum Erdboden stehenden Beine des bekannten Baggers
können diese nicht übergreifen, um sich auf den
schmalen Wegflächen zwischen den Gräbern abzustützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, kleinen Bagger vorzuschlagen, der auch auf
Hindernisse oder Vertiefungen aufweisenden Plätzen, insbesondere als Friedhofsbagger, einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Bagger der einleitend näher bezeichneten Art, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß mindestens drei Beine angeordnet sind, die sich jeweils aus zwei mittels eines
arretierbaren Gelenks mit horizontaler Achse miteinander verbundenen Schenkeln zusammensetzen.
Die somit knickbar gestalteten Beine, die denen einer Spinne ähneln, stehen mit ihren äußeren Schenkeln
ziemlich steil auf dem Erdboden auf und können daher Hindernisse mit großer Spannweite übergreifen oder in
Vertiefungen eingreifen. Es lassen sich also auch bei ungünstigen Verhältnissen mit Leichtigkeit geeignete
kleine Aufstellpunkte für die Beine finden. Das gilt ganz besonders, wenn in Weiterbildung der Erfindung die
beiden Schenkel jedes Beins etwa gleich lang sind und das arretierbare Gelenk so ausgebildet ist, daß sich die
Schenkel zumindest nahezu in Parallelstellung aneinanderlegen lassen. Dadurch kann der Bagger in fahrfertigem
Zustand auch außerordentlich schmal ausgebildet werden. Ein Versuchsmodell hat z. B. eine Gesamtbreite
von nur 89 cm. Dies ist bisher noch mit keinem vergleichbaren Baggergerät erreicht worden und
erweitert den Einsatzbereich nicht nur auf ältere und kleinere Friedhofsanlagen, wo bisher wegen der
schmalen Wege Baggergeräte nicht eingesetzt werden konnten, sondern auch auf das Innere von bestehenden
Gebäuden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich das Baggergrundgestell mit Hilfe seiner Beine
parallel zu sich selbst hochheben und somit leicht auf ein daruntergefahrenes Transportfahrzeug aufsetzen kann.
Dazu werden, nachdem die äußeren Schenkel mit der Hand ein wenig nach außen geschwenkt und die
»Kniegelenke« arretiert sind, die inneren Schenkel mit Hilfe ihrer Druckzylinder ebenfalls nach außen geschwenkt.
Das Abladen erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Zweckmäßig ist, wenn die arretierbaren Gelenke aus zwei Hälften mit einander zugewandten Zahnkronen
bestehen und die Gelenkachse als Spannschraube ausgebildet ist, die die Zähne in der gewählter
Winkelstellung miteinander in Eingriff hält und damil eine vollkommen steife Verbindung der beiden Schenkel
bewirkt.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Standfestigkeit
des Baggers, insbesondere bei einem Schwenkbe reich des Auslegers von 360°, ist es vorteilhaft, wenn dei
Bagger vier Beine hat. Vorzugsweise sind diese an der
Ecken eines rechteckigen oder quadratischen Grundrahmens angeordnet Ferner empfiehlt es sich, daß an
den freien Enden der Beine AuflagefüBe gelenkig angeordnet sind, welche z. B. scheibenförmig ausgebildet
sind and verhindern, daß die Beine ins Erdreich
einsinken. Die Auflagefüße rollen auch den Beinen die Möglichkeit geben, beim Anheben und Absenken des
Grundrahmens ein wenig horizontal zu verrutschen.
Bei der gelenkigen Verbindung der Heine mit dem Grundrahmen können die die vertikale Achse bildenden
Gelenke zwischen dem Grundrahmen und den Beinen mittels je zweier ineinandergreifender Zahnkronen
arrelierbar sein und jeweils die Zähne der an der beinseitigen Gelenkhälfte befestigten Zahnkrone nach
oben und die Zähne der am Grundrahmen befestigten Zahnkrone nach unten stehen. Während die Verwendung
von Zahnkronen, die ähnlich wie bei den Gelenken zwischen den Schenkeln der Bein^ ausgebildet sind, eine
stufenlose Arretierung der Beine in nahezu jeder Winkelstellung ermöglicht, bewirkt die angegebene
Lage der Zahnkronen eine besonders betriebssichere und feste Arretierung, da die Zahnkronen durch die auf
das betreffende Bein wirkende Gewichtsbelastung ineinandergedrückt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 7.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines auf einem Dreiradfahrzeug aufgesattelten, fahrfertigen Friedhofsbaggers,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Bagger nach F; g. 1,
F i g. 3 bis 6 schematische und gegenüber F i g. 1 verkleinerte Seitenansichten des Baggers mit verschiedenen
Beinstellungen,
Fig 7 die Draufsicht auf den Bagger in Arbeitsstellung
gemäß Fig. 4,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Gelenkverbindung zwischen einem Bein und dem Tragrahmen in größerem
Maßstab,
F i g. 9 eine Seitenansicht des arretierbaren Gelenks zwischen zwei Schenkeln und
Fig. 10 einen Teilschnitt des Gelenks nach Fig.9
gemäß der Schnittlinie X-X.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Friedhofsbagger ist auf einem an sich bekannten Dreirad-Allzwecktransporter
aufgesattelt. Die Fahrtrichtung geht nach rechts. Der Transporter besteht aus zwei Längsholmen 1, die
nach hinten durch zwei abgekröpfte Tragschienen 2 für den Greifer verlängert sind. Ein nicht angetriebenes
Einzelrad 3 ist mit Hilfe eines Gabellenkers 4 lenkbar. Auch der gefederte Fahrersitz 5 und die nicht einzeln
bezeichneten Bedienungselemente für den Antriebsmotor, die Bremse, die Schaltung usw. sind über dem
Einzelrad auf einer Fahrerplattform 6 angeordnet. Zwei Antriebsräder 7 befinden sich am vorderen Ende der
Längsholme 1. Sie werden über ein unter den Längsholmen sitzendes kombiniertes Ausgleichs- und
Wendegetriebe 8 angetrieben. Der Fahrzeugmotor befindet sich etwa in der Mitte zwischen dem Einzelrad
und der Antriebsachse und ist mittels einer Platte 9 abgedeckt. Ein seitlich angebrachter Batteriekasten ist
mit IO bezeichnet.
Der Bagger besteht aus einem rechteckigen Grundrahmen 11 aus U-Profilleisten. Er ist auf nicht näher
dargestellte Weise mit dem vorderen Ende der Längsholme verzapft und hat zwei seitliche Führungslaschen
12. die mittels eines Einsteckriegels 13 an dem Grundrahmen befestigbar sind, um ein Abkippen oder
seitliches Verrutschen des Baggers beim Transport zu verhindern.
Auf dem Grundrahmen sitzt ein Drehkranz 14, der den Lagerbock !5 für den Ausleger und eine
Maschineneinrichtung 16 trägt Letztere besteht aus einem kleinen Dieselmotor ohne Batterie und Anlasser
und aus einem von dem Motor angetriebenen Hydraulik-Druckerzeuger. Seitlich ist an dem Lagerbock
ein auf einfache Weise abnehmbarer Baggerführersitz 17 angebracht, vor dem sich in bequem
zugänglicher Höhe eine Bedienungseinrichtung 18 für die verschiedenen Arbeitsfunktionen des Baggers
befindet
Der Ausleger besteht aus einem Hubarm 19, der mittels eines Hubzylinders 20, und aus einem Schwenkarm
21, der mittels eines Schwenkzylinders 22 betätigbar ist Am unteren Ende des Schwenkarms ist
mittels einer hydraulisch drehbaren Greiferaufhängung 23 ein Greifer angebracht, der mittels eines Zylinders 24
zu öffnen und zu schließen ist und dessen Schaufeln mit 25 und Zähne mit 26 bezeichnet sind. Der Greifer ist
geöffnet und liegt auf den Tragschienen 2 auf, wobei die Zähne 26 ihn gegen Verrutschen sichern. Der über dem
Greifer befindliche Fahrersitz 5 kann beim Anheben und Absetzen des Greifers im Zusammenhang mit dem
Aufsatteln und Absatteln des Baggers nach vorn geklappt werden.
Im Bereich seiner vier Ecken sind an dem Grundrahmen 11 vier kastenförmige Gelenkstücke 27
um vertikale Achsen schwenkbar gelagert. Innerhalb des gut 90° betragenden Schwenkbereichs (vgl. die
gestrichelte Darstellung dieser Teile in Fig. 2) können die Gelenkstücke 27 mittels ineinandergreifender
Zahnkronen 28 und einer oben liegenden Spannmutter 29 in beliebiger Winkelstellung arretiert werden. An
jedem Gelenkstück ist ein innerer Schenkel 30 und sein zugehöriger Betätigungszylinder 31 schwenkbar gelagert.
Die Kolbenstange des Betätigungszylinders ist an einem Auge 32 des Schenkels 30 angelenkt. An seinem
oberen Ende ist dieser Schenkel mittels eines arretierbaren Gelenks 33 mit einem äußeren Schenkel 34
verbunden, an dessen unterem Ende eine Fußplatte 35 gelenkig beweglich angebracht ist. Zur Arretierung des
Gelenks 33 sind ebenfalls ineinandergreifende Zahnkronen 36 an den beiden Gelenkteilen befestigt, die mit
Hilfe des als Spannschraube ausgebildeten Gelenkbolzens 49 und einer Spannmutter 37 zusammengespannt
werden. Die Spannmuttern 37 sind ebenso wie die Spannmutterr. 29 zur leichteren Handhabung mit drei
sternförmig abstehenden Griffzinken versehen.
Die Hydraulikleitungen, welche den Druckerzeuger über die einzelnen Steuerventile mit den Arbeitszylindern
verbinden und an den Gelenkstellen aus flexiblen Schläuchen bestehen, sind nicht eingezeichnet. Auch der
Drehkranz 14 wird hydraulisch angetrieben und ist um volle 360° drehbar. Zur Versorgung der Betätigungszylinder
31 der Beine sind Druckleitungen durch den Drehkranz hindurchgeführt in der Weise, daß unabhängig
von der Stellung des Drehkranzes und aller auf ihm befestigten Elemente Leitungsverbindungen zwischen
der Bedienungseinrichtung 18 und zwei am Grundrahmen 11 befestigten Anschlußstutzen (nicht sichtbar)
aufrechterhalten werden. An diesen Anschlußstutzen sind die Betätigungszylinder 31 über Umstellventile und
Schläuche angeschlossen.
Die Fig. 3 bis 6 sind insofern schematisch, als die beiden dargestellten Beine im Interesse einer besseren
Anschaulichkeit in unverkürzter Seitenansicht gezeigt sind. Die in Fig. 7 dargestellte und zu Fig.4
korrespondierende Draufsicht auf den in Arbeitsstellung befindlichen Bagger gibt die richtige Vorstellung.
Der Bagger kann ohne weiteres von einer Person abgesattelt und in Betrieb gesetzt werden. F i g. 3 zeigt
die erste Stufe dieses Vorgangs. Ist das Fahrzeug an der Arbeitsstelle angekommen, so wird der Motor des
Baggers in Betrieb gesetzt. Sofern die Spannmuttern 37 noch nicht gelöst sind, müssen sie jetzt gelöst werden,
damit die äußeren Schenkel 34 der Beine frei schwenkbar sind. Nun werden die Innenschenkel der
Reihe nach hydraulisch nach außen geschwenkt, wobei man gleichzeitig mit der Hand auch die Außenschenkel
nach außen klappt. Auch die Spannmuttern 29 der vertikalen Gelenke sind zu diesem Zeitpunkt noch
gelöst, so daß die Fußplatten 35 innerhalb eines außerordentlich großen horizontalen Flächenbereiches
in allen Richtungen bewegt werden können und mit Leichtigkeit ein geeigneter Aufsetzpunkt auch bei
einem dicht besetzten Gräberfeld gefunden werden kann. Die Beine brauchen also keineswegs alle gleich
weit und in einer so regelmäßigen Winkelstellung ausgeschwenkt zu werden, wie dies in F i g. 7 dargestellt
ist. Die Winkelstellung und Spannweite der Beine kann vielmehr weitgehend den örtlichen Verhältnissen
angepaßt werden.
Sind nun für alle vier Beine geeignete Aufsetzpunkte gefunden, so werden sämtliche Spannmuttern 29 an den
vertikalen Gelenken und 37 an den horizontalen Gelenken der Beine festgeschraubt. Daraufhin werden
sämtliche vier Betätigungszylinder 31 weiter ausgefahren, was zur Folge hat, daß sich der Grundrahmen 11
mitsamt dem darauf befindlichen Bagger anhebt. Er ist damit in Betriebsstellung, und sein Gewicht ruht
ausschließlich auf den vier Beinen. Das Transportfahrzeug kann wegfahren und anderweitig eingesetzt oder
beispielsweise zum Abtransport des Aushubs eingesetzt werden. Beim Anheben des Baggers wandern die
Fußplatten notwendigerweise ein wenig aufeinander zu, was jedoch keine nachteiligen Auswirkungen hat. Im
übrigen kann diese Horizontalbewegung der Beinenden sehr gering gehalten werden, wenn der Bagger nur so
weit angehoben wird, daß das Fahrzeug mit seinen verhältnismäßig niederen Rädern sich unten durchbewegen
kann.
Das Wiederaufsatteln nach beendeter Grabarbeit erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die schon erwähnten
Führungszapfen und die Führungslaschen 12 erleichtern das Einfinden in die richtige Lage auf dem
Fahrgestell. Zuletzt werden der Einsteckriegel 13 eingesteckt und die Beine gemäß F i g. 1 und 2
angeklappt
Zur platzsparenden Lagerung des Baggers während der Zeiten, in denen das Transportfahrzeug anderweitig
gebraucht wird, kann der Bagger in einem Lagerschuppen od. dgl. auch auf den Boden abgesetzt werden. Es
wird dabei zunächst in Betriebsstellung hochgehoben gemäß Fig.4. Nach dem Wegfahren des Transportfahrzeuges
wird er dann aber ganz auf den Boden abgesetzt, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist Das
Gewicht des Rahmens liegt jetzt unmittelbar auf dem Boden, so daß die Gelenke 33 gelöst und die inneren
Schenkel 30 wie nach dem Aufsatteln in ihre vertikale Stellung gefahren werden können, wobei sich die
äußeren Schenkel 34 vollkommen anlegen, wie dies in Fig.6 dargestellt ist. Auch in dieser Lagerstellung
nimmt der Bagger bemerkenswert wenig Raum ein.
In Fig.8 ist die Verbindung der Beine mit dem
Grundrahmen 11 im einzelnen dargestellt. Das Gelenkstück
27 besteht aus zwei vertikalen parallelen Platten, die oben und unten durch zwei eingeschweißte
horizontale Streifen miteinander verbunden sind. Diese Streifen stehen auf der rechten Seite über und bilden
koaxiale Augen 38 und 39 mit vertikaler Achse. Der innere Schenkel 30 und der Betätigungszylinder 31 sind
um Drehzapfen 40 bzw. 41 zwischen den Platten des Gelenkstücks schwenkbar. Am Grundrahmen 11 ist
über ein Zwischenstück 42 eine Lagerhülse 43 angeschweißt, die oben mit dem Grundrahmen bündig
ist und unten übersteht. Am unteren Ende dieser Lagerhülse ist eine Zahnkrone 28a angeschweißt, deren
Zähne nach unten stehen. Eine identische Zahnkrone 286, deren Zähne nach oben stehen und in die anderen
Zahnkrone eingreifen, ist an dem unteren Auge 39 angeschweißt. Das obere Auge 38 steht wenigstens so
weit über dem oberen Ende der Lagerhülse, daß durch eine Abwärtsbewegung des Gelenkstücks die Zahnkronen
außer Eingriff kommen können. Die Lagerhülse, die Augen und die Zahnkronen sind von einem Lagerbolzen
44 durchsetzt, dessen Kopf 44a sich am unteren Ende befindet. Die in das obere Ende des Lagerbolzens
eingeschraubte Spannmutter 29 weist einen rohrförmigen Ansatz 29a auf, der passend durch das Auge 38
greift und auf der Lagerhülse 43 aufsteht.
In der dargestellten Position ist die Spannmutter festgedreht. Dadurch drückt der Kopf des Lagerbolzens
auf das untere Auge und die untere Zahnkrone 286, so daß die Zähne in Eingriff sind. Es ist aber als besonderer
Vorteil zu werten, daß die Zähne auch in Eingriff kommen und somit eine Arretierung des vertikalen
Gelenks der Beine eintritt, sobald der Bagger mit seinem Gewicht auf den Beinen ruht, auch wenn die
Spannmutter 29 nicht angezogen ist.
1st der Bagger aufgesattelt, drücken also die Beine mit ihrem Gewicht nach unten, dann kann durch Lösen der
Spannmutter 29 das Gelenkstück nach unten abgelassen werden, wobei die Zahnkronen außer Eingriff kommen
und das Bein um seine vertikale Gelenkachse drehbar wird.
In den Fig.9 und 10 ist das arretierbare Gelenk
zwischen den Schenkeln der Beine im Detail dargestellt. Auch hier sind zwei Zahnkronen 36a und 366
vorgesehen, die an zwei Einsatzstücken 45 und 46 angeschweißt sind. Das Vierkant-Hohlprofil der beiden
Schenke! 30 und 34 ist aus je zwei U-Profilstäben 47 bzw. 48 zusammengesetzt, wie eine eingeblendete
Querschnittsskizze zeigt. Die Einsatzstücke können daher in ihre jeweiligen Schenkel eingesetzt und an dem
einen U-Profilstab festgeschweißt werden, bevor der zweite U-Profilstab aufgeschweißt wird. Die auf einem
Gelenkbolzen 49 aufgeschraubte Spannmutter 37 spannt die beiden Gelenkhälften zusammen und bewirkt
dadurch die Arretierung. Zum Lösen der Arretierung werden nach dem Lösen der Spannmutter die beiden
Gelenkhälften mit der Hand ein wenig auseinandergezogen, so daß die Zahnkronen außer Eingriff kommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bagger, insbesondere Friedhofsbagger, der
einen auf ein Transportfahrzeug von oben aufsetz baren Grundrahmen hat, an dem um jeweils eine
vertikale Achse drehbar angeordnete und dadurch in verschiedene Richtungen einstellbare sowie mittels
je eines Druckzylinders um eine horizontale Achse auskiappbare Beine angelenkt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens drei Beine angeordnet sind, die sich jeweils aus zwei mittels
eines arretierbaren Gelenks (33) mit horizontaler Achse miteinander verbundenen Schenkeln (30 und
34) zusammensetzen.
2. Dagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (30 bzw. 34) jedes Beins
etwa gleich lang sind und das arretierbare Gelenk (33) so ausgebildet ist, daß sich die Schenkel
zumindest nahezu in Parallelstellung aneinanderle- gen lassen.
3. Bagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die arretierbaren Gelenke (33)
aus zwei Hälften mit einander zugewandten Zahnkronen (36a bzw. 36b) bestehen und daß die
Gelenkachse als Spannschraube ausgebildet ist, die die Zähne in der gewählten Winkelstellung miteinander
in Eingriff hält.
4. Bagger nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er vier Beine hat.
5. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden
der Beine Auflagefüße (35) gelenkig angeordnet sind.
6. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die vertikale Achse
bildenden Gelenke zwischen dem Grundrahmen (11)
und den Beinen mittels je zweier ineinandergreifender Zahnkronen (28a und 2Sb) arretierbar sind und
daß jeweils die Zähne der an der beinseitigen Gelenkhälfte befestigten Zahnkrone (28b) nach
oben und die Zähne der am Grundrahmen befestigten Zahnkrone (2&a)nach unten stehen.
7. Bagger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die vertikale Aciise bildende Gelenk
einerseits aus einer Lagerhülse (43) und andererseits aus zwei zu beiden Seiten der Lagerhülse angeordneten
Augen (38 bzw. 39) besteht, daß die Zahnkronen (2!8a und 28b) an der Lagerhülse und an
einem der Augen angeordnet sind, daß ein Lagerbolzen (44), der am einen Ende einen Kopf
(44a^ und am anderen Ende eine Spannmutter (29) hat, Zahnkronen, Lagerhülse und Augen durchsetzt
und daß die Spannmutter (29) mit einem zylindrischen Ansatz (29a,} passend durch das zahnkronenfreie
Auge (3!S) greift und auf der Lagerhülse (43) steht.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362483 DE2362483C3 (de) | 1973-12-15 | Bagger | |
CH1522774A CH580206A5 (de) | 1973-12-15 | 1974-11-15 | |
AT943574A AT334833B (de) | 1973-12-15 | 1974-11-25 | Bagger, insbesondere friedhofsbagger |
BE151435A BE823271A (fr) | 1973-12-15 | 1974-12-12 | Excavateur de cimetiere |
NL7416168A NL7416168A (nl) | 1973-12-15 | 1974-12-12 | Graafinrichting in het bijzonder voor een begraafplaats. |
US05/532,564 US3987563A (en) | 1973-12-15 | 1974-12-13 | Excavator |
FR7441390A FR2254687B3 (de) | 1973-12-15 | 1974-12-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362483 DE2362483C3 (de) | 1973-12-15 | Bagger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362483A1 DE2362483A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362483B2 true DE2362483B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2362483C3 DE2362483C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614081A1 (de) * | 1974-03-08 | 1977-10-06 | Auburn Equipment Ltd | Mehrteiliges baggergeraet |
DE2807518A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Habegger Willy | Radaufhaengung |
DE2807519A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Habegger Willy | Fahr- und schreitwerk |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614081A1 (de) * | 1974-03-08 | 1977-10-06 | Auburn Equipment Ltd | Mehrteiliges baggergeraet |
DE2807518A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Habegger Willy | Radaufhaengung |
DE2807519A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Habegger Willy | Fahr- und schreitwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2254687A1 (de) | 1975-07-11 |
ATA943574A (de) | 1976-05-15 |
DE2362483A1 (de) | 1975-06-19 |
NL7416168A (nl) | 1975-06-17 |
BE823271A (fr) | 1975-04-01 |
CH580206A5 (de) | 1976-09-30 |
AT334833B (de) | 1976-02-10 |
FR2254687B3 (de) | 1977-09-16 |
US3987563A (en) | 1976-10-26 |
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DE3541769C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |