DE2050338A1 - Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren von einer Transportstellung in eine Arbeitsstellung bringbaren Geräteteilen - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren von einer Transportstellung in eine Arbeitsstellung bringbaren Geräteteilen

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DE2050338A1
DE2050338A1 DE19702050338 DE2050338A DE2050338A1 DE 2050338 A1 DE2050338 A1 DE 2050338A1 DE 19702050338 DE19702050338 DE 19702050338 DE 2050338 A DE2050338 A DE 2050338A DE 2050338 A1 DE2050338 A1 DE 2050338A1
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soil cultivation
crossbeam
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parallelogram
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DE19702050338
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Inventor
Wilfried 4509 Bad Essen Bohnenkamp
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing, 4509 Linne
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren von einer Transportstellung in eine Arbeitsstellung bringbaren Geräteteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät für Schlepperzug, bei dem mehrere Geräteteile, z.B. Eggenfelder in einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe angeordnet sind, wobei die äußeren Geräteteile (SeitenXile) an von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung eiblappbaren waagerechten Querbalken aufgehängt und unter Beibehaltung ihrer durch Parallelogrammgetriebe aufrechterhaltenen, im wesentlichen waagerechten Lage über ein innenliegendes Geräteteil (Innenteil) bewegbar sind.
  • Solche Bodenbearbeitungsgeräte werden z.B. zur Saatbett-Fertigbearbeitung eingesetzt und dienen vor allem zur Zerkrümelung des Ackerbodens. Die erforderliche Zugkraft, bezogen auf eine bestimmte Arbeitsbreite, ist wesentlich geringer als beim Pflügen. Man ist deshalb bestrebt, solche Bodenbearbeitungsgeräte mit einer möglichst großen Arbeitsbreite zu bauen, um die Zugkraft des Schleppers voll ausnutzen zu können. Bei Schleppern mit großer Zugkraft sind Arbeitsbreiten bis a.B.
  • 6,60 m möglich, wobei außer einer Querreihe aus Eggen noch eine Querreihe von Bodenkrümlern an den Schlepper angehängt werden kann, wobei das Gerät auf der Straße nicht über 3 m breit sein darf.
  • Ein Problem bei der Benutzung solcher Bodenbearbeitungsgeräte besteht darin, daß die höchstzulässige Breite beim Befahren öffentlicher Verkehrswege begrenzt ist. Sie beträgt nach der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung 7 m. Aber auch beim befahren nicht öffentlicher Wege ist eine zu große Breite hinderlich, da normale Feldwege nicht die erforderliche Breite haben und die Manövrierfähigkeit durch eine große Breite eines Anbaugerätes stark eingeschränkt ist. Beim Transport solcher Geräte muß außerdem darauf geachtet werden, daß die Arbeitswerkzeuge, z.B. Eggenzinken, nicht so nach außen stehen, daß se eine Verletzungsgefahr bilden.
  • Es wurden deshalb verschiedene Konstruktionen solcher Geräte entwickelt, die es gestatten, die seitlichen Geräteteile derart zur Längsmitte des Gerätes hin zu verlagern, daß trotz einer Arbeitsbreite, die größer als 3 m ist, eine ransportbreite von höchstens 7 m erreicht wird. hierbei sind auch aonstruktiqnen bekannt geworden, bei denen die Arbeitswerkzeuge in der i'rans-.
  • portstellung so liegen, daß sie keine Verletzungsgefahr bilden, was dadurch erreicht wird, daß die Arbeitswerkzeuge, z.B.
  • Zinken, in der Transportstellung nach unten weisen.
  • Um eine waagerechte Lage der Geräteteile auch in der eingeklappten Stellung und während des Einklappens aufrechtzuerhalten, ist es bei Eggen bekannt, die Seitenteile über Parallelogrammgetriebe mit dem Mittelteil zu verbinden (deutsche Gebrauchsmusterschriften 1 841 170, 1 854 215, 1 976 838).
  • Bei diesen bekannten Konstruktionen trägt das Parallelogrammgetriebe zugleich das gesamte Gewicht der Seitenteile und muß deshalb entsprechend kräftig ausgebildet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenbearbeitungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Parallele.
  • grammgetriebe leicht ausgebildet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Tragen des Hauptteiles des Gewichtes der Seitenteile jeder Geräteseite ein Querbalken zugeordnet ist, der im Abstand von der Seitenkante des Innenteiles an einer kräftig ausgebildeten Traverse des Innenteils angelenkt ist, daß die zugeordneten Seitenteile in einem Bereich zwischen deren vorderem und hinterem Ende am oder in der Nahe ihres Flächen- oder Gewichtsschwerpunktes schwenkbar am Querbalken aufgehängt sind und daß'die Parallelogrammgetriebe im Abstand vom Querbalken, vorzugsweise am vorderen Ende des Gerätes angelenkt sind und eine zum Querbalken parallele erste Parallelogrammstange aufweisen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät kann das Parallelogrammgetriebe aus verhältnismäßig schwach dimensionierten Teilen bestehen, da die Tragfunktion im wesentlichen vom zugeordneten Querbalken ausgeübt wird. Das Parallelogrammgetriebe übernimmt außer der Aufgabe, die Seitenteile in einer im wesentlichen waagerechten Lage zu halten, die Aufgabe, das Kippen oder auch Pendeln der Seitenteile um eine zur Fahrtrichtung rechtwinklige waagerechte Achse zu verhindern. Diese Kippmöglichkeit bestünde ohne die vordere Unterstützung durch das Parallelogrammgetriebe, da ja die Aufhängung der Seitenteile an den Querbalken praktisch punktförmig ist bæw. mittels eines kurzen Bolzens erfolgt, der keine nennenswerten Kippmomente abfangen könnte. Die Anlenkung der Querbalken im Abstand von den Seitenkanten des innenteiles het den Vorteil, daß die am Querbalken aufgehängten Seitenteile bei hochgeschwenktem Querbalken oberhalb des Innenfeldes liegen und so die erwünschte geringe Transportbreite breits bei senkreohter Stellung der Querbalken erreicht ist. Auch können sich die Querbalken in der Arbeitsstellung auf der Traverse des Innenteiles abstützen, wodurch aus der genannten Traverse des Innenteiles und den ausschwenkbaren Querbalken ein starrer, langer quer zur Fahrtrichtung liegender Blaken entsteht.
  • bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedes Seitenteil im wesentlichen in der Ebene seines Rahmens am zugeordneten Querbalken angelenkt und die innenliegenden Längsbalken der Seitenteile-Rahmen sind im Bereich des Querbalkens so ausgekröpft, daß die Auskröpfung in der Arbeitsstellung des Gerätes den Querbalken übergreift. Hierbei kann der ausgekröpfte Teil jedes Seitenteil-Längsbalkens in der Arbeitsstellung des Gerätes m zugeordneten Querbalken anliegen und so als Anschlag für die Verschwenkung des Geräteseitenteiles-dienen. Durch die Verwendung von in der beschriebenen Art ausgekröpften Längsbalken an den Rahmen der Seitenteile erhält man trotz der Notwendigkeit, einen Durchgang für den Querbalken zu schaffen, stabile Rahmen für die Seitenteile, da diese Rahmen rundum geschlossen sein können wie bei Geräten, bei denen die Aufhängung der Seitenteile an deren vorderem und hinterem Ende erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jeder ersten Parallelogrammstange ein am Innenteil befindlicher Anschlag zugeordnet, an dem die erste Parallelogrammstange in der Arbeitsstellung anliegt. Auf diese Weise stützt das Parallelogrammgetriebe auch in der Arbeitsstellung das vordere Ende des zugeordneten Seitenteiles ab.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung, so unter anderem Einrichtungen zur Bewegung der Querbalken, gehen aus den Unteransprechen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich das Gerät in der Arbeitsstellung befindet, Fig. 2 eine Rückansicht eines Gerätes gemäß einer zweiten Ausführungsforn der Erfindung, wobei sich das Gerät in der Transportstellung befindet, Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, Fig. 4 eine Rückansicht des rechten Teiles des Gerätes nach Fig. 2 bei halb ausgeschwenktem Querbalken und Fig. 5 eine Rückansicht des linken Teiles eines Gerätes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung bei halb ausgeschwenktem Querbalken.
  • Das Gerät nach Fig. 1 hat einen insgesamt mit 1 bezeichneten Mittelteil und zwei gleich ausgebildete Seitenteile 2a und 2b.
  • Jeder Geräteteil 1, 2a und 2b besteht aus einer Egge, die sich in Gerätelängsrichtung über den Bereich E erstreckt und einem Bodenkrümler, der sich über den Bereich K erstreckt.
  • Der Mittelteil 1 hat einen Rahmen aus Querstangen 3, 4, 5, 6 und 7 und einer kräftigen Traverse 8, die sich zwischen den Querstangen 5 und 6 befindet. Die Arbeitswerkzeuge, nämlich gekrünntite Zinken, wie sie aus Fig. 3 zu ersehen sind, sind an den Querstangen 4, 5, 6 und 7 angeordnet. ihre Anbringungsstelle ist jeweils durch ein Kreuz 9 angedeutet. Die Querstangen 3 bis 7 sowie die Traverse 8 sind uber Längsstangen 10, 11, 12 und 13 miteinander verbunden. Am Gestell befindet sich auch ein Dreipunktturm zur Ankupplung an das Dreipunktgestänge eines Schleppers. Dieser Dreipunktturm hat eine Que'c'h.' 14 mit Anlenkungszapfen 14' und 14" für die unteren Lenker eines Dreipunktgestänges und einem nach oben ragenden Teil, an dem sich durch die strichpunktierte Linie 15 angedeutete Bohrungen für die Anlenkung des oberen ankers des Dreipunktgestänges befinden. Vom oberen Teil des nach oben ragenden Teiles 16 des Dreipunktturmes erstrecken sich Streben 17 zu der Traverse 8, an der die Streben mittels einem durch die strichpunktierte Linie 18 angedeuteten Bolzen angelenkt sind.
  • Seitlich des Rahmens des Mittelteiles 1 sind höhenverstellbare Laufräder 19 angebracht, die sich an gegentiber dem Rahmen höhenverschiebbaren Stutzen 12' befinden, die sich in verschiedenen Höhenlagen am Rahmen befestigen lassen vergleiche hierzu auch Fig. 2).
  • Zum Mittelteil 1 gehören auch Bodenkrümler 20 und 21, die mittels Stangen 22, 23 am Rahmen des Eggenteiles befestigt sind, und zwar an den hinteren Querstangen 6 und 7. Die Beschaffenheit der Krümler stimmt mit den aus Fig. 3 ensichtlichen Krümlern überein. Es handelt sich um sogenannte Viergelenk-Krümler, die nicht speziell Gege-nstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • Die Geräteseitenteile 2-a und 2b sind zueinander spiegelbildlich und sollen anhand des links angeordneten Seitenteiles 2a beschrieben werden. Die Seitenteile haben ebenso wie der Mittelteil Querstangen 3', 4', 5', 6', 7', die durch Längsstangen miteinander verbunden sind~. Die Querstang-en 4', 5' bilden zusammen mit Längs stangen 24, 25 einen vorderen schmäleren Bereich und die hinteren Querstangen 6', 7' zusammen mit Längsstangen 26, 27 einen breiteren Teil des Rahmens des Seitenteiles 2a.
  • Anstelle der Traverse 8, die der Mittelteil aufweist, sind am Seitenteil 2a zwei im Abstand voneinander angeordnete Traversen 28 und 29 vorgesehen. Die Längsstangen 25 und 27 sind durch ein ausgekröpftes Teil 30 miteinander verbunden, dessen Form aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Stangen 25, 27 und der ausgekröpfte Teil 30 zusammen bilden einen durchlaufenden Längsbalken des Seitenteiles 2a.
  • Erfindungsgemäß sind die Seitenteile 2a und 2b mittels Querbalken 31a und 31b an der Traverse 8 angelenkt und ist am vorderen Ende des Gerätes jedem Seitenteil ein insgesamt mit 32a bzw. 32b bezeichnetes Parallelogrammgetriebe zugeordnet.
  • Jeder Querbalken 31a, 31b besteht im wesentlichen aus einem U-Profil und hat an seinem inneren Ende eine Gabel 33, die die Traverse 8 umgreift und die ebenso wie die Traverse 8 von einem Anlenkungsbolzen 34 durchgriffen ist. Die Anlenkungsstellen der Querbalken 31a und 31b haben einen verhältnismäßig großen Abstand a von den Enden der Traverse 8. Der äußere Teil jedes Querbalkens greift zwischen die Traversen 28, 29 des zugeordneten Seitenteiles ein und ist mittels eines=Bolzéns 35 am zugeordneten Seitenteil angelenkt. Der Bolzen 35 befindet sich vorteilhafterweise in-der zur Fahrtrichtung parallelen, durchennS-chwepunkt des Seitenteiles gehenden Linie oder nahe bei dieser Linie. Dadurch werden die vom Parallelogrammgestänge aufzunehmenden Kräfte gering. Wenn das Seitenteil ein Kippmoment nach außen hat, braucht die zweite Parallelogrammstange nur Zugkräfte aufzunehmen und kann dann als flexibles Element, z.B. als Kette oder Seil ausgeführt werden.
  • Jedes Parallelogrammgetriebe 32a und 32b hat eine erste Parallelogrammstange 36 sowie eine zweite Parallelogrammstange 37. Die erste Parallelogrammstange 36 ist mittels Bolzen 38 und 39 am zugeordneten Seitenteil bzw. am Mittelteil angelenkt. In Längsrichtung des Gerätes gesehen fluchten die Anlenkungsbolzen 35 und 3g sowie 34 und 39 miteinander. Der ersten Parallelogrammstange 36 ist ein am iviittelteil befindlicher Anschlag 40 zugeordnet, auf dem die Stange aufliegt, wenn sich das Gerät in der Arbeitsstellung befindet.
  • Zur weiteren Erläuterung der Ausbildung der Querbalken und der Parallelogrammgetriebe wird im folgenden auf die weiteren Figuren Bezug genommen, obwohl diese abgewandelte AusfUhrungsbeispiele betreffen, jedoch hinsichtlich der zu betrachtenden Merkmale mit Fig.1 übereinstimmen.
  • Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die zweite Parallelogrammstange, die der Parallelogrammstange 37 in Fig. 1 entspricht und in Fig. 5 mit 37' bezeichnet ist, an ZwischenstUcken 41 und 42 mittels Bolzen 43 und 44 angelenkt ist, wobei das Zwischenstück 41 an der Querstange 3 des Rahmens des Gerätemittelteiles 1 und das Zwischenstück 42 an der Querstange des Seitenteiles befestigt ist. Der Abstand der Gelenkbolzen 38, 39 (siehe Fig. 1) ist gleich dem Abstand der Gelenkbolzen 44', 43?, mit denen die zweite Parallelogrammstange 37 angelenkt ist (in Fig. 1 sind die Teile, die anhand der Fig. 5 besprochen wurden, mit der gleichen Bezugszahl versehen, erhielten jedoch als Unterscheidungsmerkmal einen Strich). Die Eckpunkte des Parallelogramms sind also durch die Gelenkbolzen 38, 44' und 39, 431 definiert. Die zweite Parallelogrammstange 37 ist längenveränderlich. Zur Herstellung der Längenveränderlichkeit ist das eine Ende der Stange 37 mit einem Gewinde 45 versehen, das in eine Gabel 46 eingeschraubt ist.
  • Die beiden Querbalken 31a und 31b sind über einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder 47 miteinander verbunden, dessen Zylinderteil 48 am Querbalken 31b und dessen Kolbenstange 49 am Querbalken 31aangelenkt ist. Die Anordnung des Hydraulikzylinders 47 ist gleich wie beim Ausführungsbei spiel nach Fig. 2 und wird im folgenden anhand der Fig. 2 betrachtet.
  • Feder Querbalken ist an seinem innenliegenden Ende mit zwei Platten 50 verbunden, die die aus Fig. 2 ersichtliche Form haben (die entsprechenden Platten sind in Fig; 1- mit 50' bezeichnet). An den Platten 50 ist der Hydraulikzylinder angelenkt, und zwar mittels Gelenkbolzen 51 und 52. Die Anordnung ist so getroffen, daß mit dem Hydraulikzylinder bei jeder Stellung der Querbalken auf diese ein Drehmoment um deren Anlenkungspunkte an der Traverse 8 (in Fig. 2 Traverse 8') ausgeübt werden kann. Der Hydraulikzylinder hat nur einen Anschluß 53, über den das Drucköl sowohl zugeShrt als auch abgeführt wird.
  • um einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder verwenden zu können und dennoch die Querbalken in eine senkrechte Stellung bringen zu können (Totlage), sind Bolzen 54 vorgesehen, die in Lagerböcken 55, 56 geführt sind, die sich an einem Träger 57 befinden, der über eine Stütze 58 an der Traverse 8' (Fig. 2), abgestützt ist. Jeder Bolzen 54 ist von einer Feder 60 umgeben, die sich einerseits an einem Lagerbock 55 und andererseits an einem Ring 61 abstützt, der auf dem Bolzen 54 festgeklemmt ist.
  • Das bis jetzt beschriebene Gerät arbeitet wie folgt.
  • In der iransportstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist (wie schon eingangs erwähnt, betrifft Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform, also nicht diejenige nach Fig. 1; dennoch sei die Transportstellung auch'des Gerätes nach Fig. 1 anhand der anderen Figuren erläutert), ist der Hydraulikzylinder 47 zusammengezogen, d.h. er hat seine kleinste Länge. Hierbei sind die Querbalken 31a, 31b in ihre senkrechte Stellung gezogen und in dieser Stellung dadurch arretiert, daß in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie 62 angedeutete Bolzen durch Löcher in einem Arretierungsteil 63 hindurchgesteckt werden.
  • Der Arretierungsteil (in Fig. 2 entsprechend mit 63' bezeichnet) befindet sich an dem Träger 57. Soll jetzt in die Arbeitsstellung übergegangen werden, so werden die Bolzen 62 herausgezogen. Da die Federn 60 (in Fig. 1 Federn 60') unter einer gewEsen Vorspannung stehen, die beim Einklappen der Querbalken 31a, 31b erzeugt wurde, drücken die Bolzen 54 die Querbalken 31a, 31b über ihren Totpunkt hinaus nach außen, so daß ihr Schwerpunkt in der Draufsicht gesehnaußerhalb der Anlenkungsbolzen 34 zu liegen kommt. Der Schwerpunkt übt nun ein Drehmoment auf die Querbalken 31a, 31b in dem Sinne aus, daß diese nach unten sinken. Die Fallbewegung wird durch Drosselung im Hydraulikzylinder 48 gebremst.
  • Wenn die Arbeitsstellung erreicht ist (in den Fig. 4 und 5 sind für andere Ausführungsformen Lbergangsstellungen gezeigt), liegen die ersten Parallelogrammstangen 36 der Parallelogrammgetriebe 32a, 32b auf ihren Anschlägen 40 auf. Auch legen sich die Querbalken 31a, 31b auf der Traverse 8 auf.
  • Die ausgekröpften Teile 30 (siehe Fig. 3) legen sich von oben auf' die Querbalken 31a, 31b auf. Die Arbeitsstellung wird dadurch fixiert, daß den strichpunktierten Linien 64 entsprechende Bolzen durch Gabeln 65 (in Fig. 2 mit 65':bezeichnet) hindurchgesteckt werden.
  • In der Arbeitsstellung bilden die Traverse 8 und die Querbalken 31a, 31b zusammen ein starres Ganzes. Die Seitenteile 2a, 2b werden durch die Auflage ihrer ausgekröpften Teile 30 an Verschwenkungen in einer Richtung gehindert. Auch die Parallelogrammgetriege 32a, 32b verhindern SchweSçbewegungen. Die Seitenteile 2a und 2b werden sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Transportstellung durch die Parallelograiningetriebe 32a, 32b an Schwenkungen um waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Achsen am Aufhängepunkt gehindert. Die Parallelogrammgetriebe bewirken auch eine Stützung der vorderen Enden der nicht Seitenteile, so daß diese sich/absenken, wobei in der Arbeitsstellung die iträfte von den Anschlägen 40 aufgefangen werden.
  • An den Seitenteilen 2a und 2b befinden sich an den Querstangen 3' Anschläge 76, die in der Arbeitsstellung (Fig. 1) auf der ersten Parallelogrammstange 36 aufliegen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 sind die Querbalken 66 und 67 verschieden lang. Am Querbalken 66 sind zwei Seitenteile 68 und 69 aufgehängt. Der äußere Seitenteil 69 ist mit einem Laufrad 70 ausgerüstet, des gleich aufgehängt ist wie die Laufräder 19' am Mittelteil. Die treid-en Seitenteile 68 und 69 sind mittels einer Stange 71 gekuppelt, die ein Teil des Parallelogrammetriebes ist und zusammen mit dem Stangenteil 72 die zweite Parallelogrammstange bildet.
  • Am kürzeren Querbalken 67 ist ein Seitenteil 73 aufgehängt, und zwar in gleicher weise wie die Seitenteile 2a und 2b des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1.
  • Die Seitenansicht nach Fig. 3 zeigt die federnde Ausbildung der Eggenzinken 74 und die Anordnung der Streben 17', die zum nach oben ragenden Teil 16' des Dreipunktturmes führen. Die federnden Zinken vibrieren während des Eggens, weshalb Eggen der abgebildeten Art auch als Vibrationseggen bezeichnet werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Zwischenstellung des Querbalkens 66 gemäß Fig. 2. Ein Vergleich der Fig. 2 und 4 zeigt, daß die Seitenteile 68, 69 stets ihre waagerechte Lage beibehalten, was durch das Parallelogrammgetriebe bewirkt wird, das wie gesagt, entsprechend ausgebildet ist, wie die Parallelogrammgetriebe 32a und 32b nach Fig. 1.
  • Bei der Variante nach Fig. 5 ist anstelle eines Bydraulikzylinders eine Zugfeder 74 als Hilfsmittel zum Einschwenken des Querbalkens 75 gezeigt. Die Feder wird beim Absenken des Querbalkens gespannt, wobei. zur Spannung das Gewicht des Querbalkens. samt angehängtem Seitenteil beiträgt, so daß für die Spannung keine nennenswerte oder überhaupt keine Kraft auf0.ewendet werden muß. Die Feder hat sogar den wünschenswerten Effekt, das Absenken des Seitenteiles zu bremsen. Beim Anheben des Seitenteiles von Hand unterstützt die Feder 74 die Handkraft, indem sie sich zusammenzieht. Die Feder kann auch so bestimmt sein, daß sie alleine in der Lage ist, den Querbalken 75 samt den an ihm befindlichen Teilen anzuheben.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    i3odenbearbitungsgerät für Schlepperzug, bei dem mehrere Geräteteile, z.. Eggenfelder in einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe angeordnet sind, wobei die äußeren Geräteteile (Seitenteile) an von einer Arbeitsstellung in eine 'l'ransportstellung einklappbaren waagerechten Querbalken aufgehängt und unter Beibehaltung ihrer durch Parallelogrammgetriebe aufrechterhaltenen im wesentlichen waagerechten Lage über ein innenliegendes Geräteteil (innenteil) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen des Hauptteiles des Gewichtes der Seitenteile (2a, 2b; 68, 69, 73.) Jeder Geräteseite ein Querbalken (31a, 31b ; 66, 67; 75) zugeordnet ist, der im Abstand von der Seitenkante des Innenteiles (1) an einer kräftig ausgebildeten Traverse (8, 8') des Innenteiles (1) angelenkt ist, daß die zugeordneten Seitenteile (2a, 2b; 68, 69) in einem Bereich zwischen .deren vorderem und hinterem Ende am oder in der Nähe ihres Flächen- oder Gewichtsschwerpunktes schwenkbar am Querbalken aufgehängt sind und daß die Parallelogrammgetriebe (32a, 32b; 71, 72) im Abstand vom Querbalken, vorzugsweise am vorderen Ende des Gerätes angelenkt sind und eine zum Querbalken parallele erste Parallelogrammstange (36 ; 77, 78) aufweisen.
  2. 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß jeder Querbalken (31a, 31b ; 66, 67 ; 75) im der Arbeitsstellung des Gerätes an der Traverse (8, 8') anliegt.
  3. 3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2a, 2b; 68, 69, 73) im wesentlichen in der Ebene seines Rahmens am zugeordneten Querbalken (31a, 31b; 66, 67; 75) angelenkt ist und daß die innenliegenden Längsbalken (25, 30, 27) der Seitenteil-Rahmen im Bereich des Querbalkens so ausgekröpft sind, daß die Auskröpfung (30) in der Arbeitsstellung des Gerätes den Querbalken übergreift.
  4. 4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgekröpSten Teile (30) jedes Seitenteil-LänÖsbalkens (25, 30, 27) in der Arbeitsstellung des Gerätes (Fig. 1) am zugeordneten Querbalken (31a, 31b ; 66, 67; 75) anliegt und so als Anschlag für die Verschwenkung des entsprechenden Geräteseitenteiles (2a, 2b; 68, 69, 73) dient.
  5. 5. Bodenbearbeitfungsgerät nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ersten Parallelogrammstange (36) ein am Innenteil (1) befindlicher Anschlag (40) zugeordnet ist, an dem die erste Parallelogrammstange in der Arbeitsstellung anliegt.
  6. 6. B@denbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ausprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zur ersten Farallelogrammstange (36) parallele zweite Parallelogrammstange (37; 71, 72; 37') eines jeden Parallelogz2mmgetriebes längenveränderlich ist.
  7. 7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der Querbalken (31a, 31b; 66, 67) ein Kraftantrieb, vorzugsweise ein hydraulischer Antrieb vorgesehen ist.
  8. 8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querbalken (31a, 31b) durch ein Zugorgan (47) miteinander verbunden sind, das oberhalb der Schwenkpunkte (34) der Querbalken an diesen angreift.
  9. 9. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprizchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan ein einfachwirkender Hydraulikzylinder (48) ist.
  10. 10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch in ihrer Achsrichtung entgegen einer Federkraft (Feder 60) verschiebbare Bolzen (54), die auf dem letzten Teil des Sinschwenhweges der Querbalken (31a, 31b; (36, 67) durch diese eindrückbar sind.
  11. 11. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einziehvorrichtung für die Querbalken, insbesondere für kurze Querbalken (75) eine Zugfeder (74) vorgesehen ist, die beim Absenken des Querbalkens (75) gespannt wird (Fig. 5).
  12. 12. Bodenbearbeitullgsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Arbeitsstellung und/oder der Transportstellung Verriegelungseinrichtungen, z.B. Steckstifte, vorgesehen sind.
  13. 13. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Querbalken (66) mehrere Seitenteile (68, 69) aufgehangt sind, vorzugsweise zwei (Fig. 2, 4).
  14. 14. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbearbeitungsgerät eine mit einem Bodenkriimler kombinierte Egge ist, wobei die Bgpnteile starr mit den Bodenkrümlerteilen verbunden sind.
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FR2577747A1 (fr) * 1985-02-28 1986-08-29 Nodet Gougis Semoir a elements semeurs, a chassis et a rayonneurs repliables lateralement

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FR2577747A1 (fr) * 1985-02-28 1986-08-29 Nodet Gougis Semoir a elements semeurs, a chassis et a rayonneurs repliables lateralement

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