DE236242C - - Google Patents
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- DE236242C DE236242C DENDAT236242D DE236242DA DE236242C DE 236242 C DE236242 C DE 236242C DE NDAT236242 D DENDAT236242 D DE NDAT236242D DE 236242D A DE236242D A DE 236242DA DE 236242 C DE236242 C DE 236242C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/18—Formation of filaments, threads, or the like by means of rotating spinnerets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mit deren Hilfe künstliche Seide und ähnliche
Fäden hergestellt werden, indem man einen Stoff, wie eine dickflüssige Zelluloselösung, beispielsweise
Viskose, in ein Bad durch Öffnungen einer drehbaren Düse austreten läßt und ausfällt,
um so eine Anzahl von Fäden zu bilden, welche miteinander zwecks Bildung eines Fadens
versponnen werden. In der nachfolgenden Be-Schreibung wird als Stoff, welcher ausgefällt
wird, Viskose gewählt. Den Gegenstand der Erfindung bildet insbesondere eine Vorrichtung,
durch welche die Arbeitsweise derartiger drehbarer Düsen in wirksamerer, sparsamerer und
zweckmäßigerer Weise ausgeführt wird als bisher, wobei eine geringere Antriebskraft infolge
des Fehlens von Stopfbüchsen und von langen Führungsflächen erfordert wird. Die Teile sind
fernerhin so angeordnet, daß die Möglichkeit vermieden wird, daß Viskose in die Führungsteile
gelangt, während das Triebwerk derart eingerichtet ist, daß ein Reinigen und Säubern
von Luft leicht bewirkt werden kann. Schließlich kommt auch die Antriebskraft in wirksamerer
Weise als bisher zur Geltung. Bei der Erfindung wird das Rohr oder die Spindel von
einem schwingenden Rahmen getragen, welcher ·. in einem an dem Viskosezuführungsrohr befestigten
Träger gedreht werden kann, so daß die Düse in eine geeignete Stellung zwecks Besichtigung oder zu anderen Zwecken gebracht
wird, und daß gleichzeitig die Räder, welche die Bewegung zum Antriebe des Rohres oder
der Spindel übertragen, außer Verbindung gebracht werden. Die Pumpe ist jedoch auch so
an dem Rahmen angebracht, daß sie auf ihm schwingen kann, um das Triebwerk, welches sie
antreibt, außer Eingriff zu bringen und so den Betrieb der Pumpe gewünschtenf alls unabhängig
von dem Schwingen des Rahmens anzuhalten, so daß, während der Rahmen geschwungen werden
kann, um das Rohr oder die Spindel in und außer Eingriff zu bringen, ohne den Betrieb der
Pumpe zu beeinflussen, gewünschtenfalls die Pumpe in und außer Gang unabhängig von dem
Rohr oder der Spindel gesetzt oder beide gleichzeitig in und außer Betrieb gebracht werden
können. Der Rahmen kann das Filter tragen und die verschiedenen Teile können in der bisherigen
Weise durchlocht sein für den Durchgang der Viskose von dem Viskoserohr zu der Pumpe
und von der Pumpe durch das Filter und den Rahmen zu der Spindel und von dort zu der
Düse. Der Faden, welcher durch Verzwirnen der gesponnenen Fäden vermöge der Drehung
des Rohres oder der Spindel gebildet wird, kann über geeignete Führungen zu einer Wickelrolle
oder einer anderen Aufwickeleinrichtung in irdendeiner geeigneten Weise geführt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine
beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung geschildert.
Fig. ι ist ein Schnitt durch eine der drehbaren Düsen und ihre Spindel und durch die Vorrichtungen,
welche die Viskose zuführen, sowie durch eine der Pumpen und das Triebwerk in Verbindung mit dieser Pumpe und der Spindel.
Cf!
Fig. 2 ist ein Schnitt, welcher eine Pumpe und eine Spindel in ihrer Stellung in dem Rahmen
sowie den stützenden Träger veranschaulicht.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt, welcher das Getriebe darstellt, durch welches die Spindeln angetrieben
werden.
Auf einem geeigneten Rahmenwerk ι befinden
sich Pfosten 3 für eine Antriebswelle 4, welche Reibungsscheiben 5, und zwar je eine
zum Antrieb jeder Spindel der Spritzdüsen trägt. Unterhalb dieser Welle 4 und ihrer Pfosten
ragen Träger 6 von dem Rahmenwerk hervor, welche eine die Pumpe antreibende Welle 7
tragen, welche an dem Ende zweckmäßig durch ein Satzrad mit der Antriebswelle 4 in Verbindung steht. An dieser die Pumpe antreibenden
Welle 7 befinden sich Schnecken 9, und zwar je eine für jede Pumpe. 10 ist ein Rohr
für die Zuführung der Viskose. An diesem Rohre 10 sind gegenüber jeder der Schnecken 9
an der. die Pumpe treibenden Welle 7 Fortsetzungen 11 des Trägers 6 befestigt. Diese
Fortsetzungen haben Lager, durch welche ein Rahmen getragen wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, wobei dieser Rahmen zweckmäßig aus zwei Armen 12 und 13 und zwei Querstücken 14
und 15 besteht. Dieser Rahmen kann auf oder in diesen Lagern als Mittelpunkten geschwungen
werden. In Lagern bzw. in einem dieser Arme (dem mit 13 bezeichneten) und in dem Träger 11,
welcher an dem Viskosezuführungsrohr 10 befestigt ist, ist die Pumpe 16 gelagert, so daß sie
in diesen Lagern als Mittelpunkten geschwungen werden kann. Von den Armen 13 trägt jeder
ein Filter 17. Das obere Querstück 14 zwischen den Armen 12 und 13 trägt in einer Klammer 18
ein Ende des Gehäuses 33 mit einem Lager für ein Ende der Spindel 19, welche in der Düse 20
endigt, durch welche die Viskose in das Bad gespritzt wird. An der Spindel 19 der Düse 20
befindet sich, zweckmäßig in der Nähe des mittleren Teiles ihrer Länge, eine Schnecke 21, welche
in ein entsprechendes Schneckenrad 22, das auf einer Spindel 23 getragen wird, eingreift.
Diese Spindel befindet sich in Lagern 24 (zweckmäßig Kugellagern), welche von einem Ghäuse
25 getragen werden, das seinerseits an dem unteren Querstück zwischen den Armen 12
und 13 befestigt ist. An dem Schneckenrad 22 ist eine Reibungsscheibe 26 befestigt, welche,
wenn der Rahmen gegen das Bad geschwungen wird, gegen die entsprechende Reibungsscheibe 5,
welche von der Antriebswelle 4 getragen wird, zu liegen kommt. Wenn die Pumpe 16 in Betrieb
gesetzt wird, so wird sie geschwungen, so daß das Schneckenrad 27 der Pumpe in die entsprechenden
Schnecken 9, die von der die Pumpe antreibenden Welle 7 getragen werden, eingreift,
und dann wird die Viskose von dem Viskoserohr 10 gepumpt durch eine Öffnung in
diesem Rohr und durch eine öffnung 28 (Fig. 2) in dem Träger 11, welcher den oben genannten
Rahmen trägt, durch die Öffnungen 29 zu der Pumpe 16 und von dort durch eine Öffnung 30
an einem der Arme und durch das Filter 17 und von dort durch eine öffnung 31 in dem oberen
Querstück 14 des Rahmens zu einer Kammer 32 an einem Stück 41 in dem Gehäuse 33,
welches Stück das einstellbare Lager für das eine Ende der Spindel der Düse trägt und von
dort durch die seitlichen Öffnungen 34 in dem Lager der Spindel in die Durchbohrung 35 in
der Spindel, welche auf diese Weise an dem einen Ende mit der Kammer 32 und an dem
anderen Ende mit der Düse 20 in Verbindung steht. Die Spindel 19, welche die Düse trägt,
ist in ihrem Gehäuse in der in Fig. 1 dargestellten Weise angebracht. Das Ende des Gehäuses,
welches sich der Düse 20 am nächsten befindet, hat einen an ihm befestigten Kugelsitz 36 und
einen anderen an der Spindel 19 befestigten Kugelsitz 37, wobei Antifriktionskugeln zwischen
diese Sitze gelegt sind. Das Ende der Spindel 19, an welchem die Viskose eintritt,
hat einen Sitz 38, zweckmäßig von konischer Form, in welchen ein entsprechend verjüngtes
Ende 39 einer Schraube 40 eintritt. Diese letztere ist hinreichend weit durchlocht, um
eine Fortsetzung der öffnung 35 in der Spindel bis zu der Kammer 32 durch die Queröffnungen
34 zu bilden, wobei die Schraube 40 durch das Stück 41 an dem Ende des Gehäuses 33 der
Spindel so geschraubt ist, daß das Lager leicht eingestellt werden kann.
Tröge können an irgendeiner geeigneten Stelle angebracht werden, um die Viskose aufzufangen,
welche aus den Düsen herabtropfen kann, wenn sie sich außerhalb des Bades befinden,
sowie beim Inbetriebsetzen der Vorrichtung, ehe die Düsen in das Bad gebracht werden.
65 sind Sperrungen, welche verhindern sollen, daß sich die Rahmen zu weit drehen, und außerdem
zu deren Stütze dienen, wenn die Düsen von den Bädern gehoben werden.
Die Erfindung kann für eine oder eine beliebige Anzahl von Spritzdüsen, Bädern, Pumpen
und Rollen in Reihen, welche in geeigneten Stellungen angeordnet sind, angewandt werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung gibt sehr kleine Führungsflächen für die Spindel
der drehbaren Düse. Es sind keine langen Lager oder Stopfbüchsen erforderlich. Infolge-"
dessen drehen sich die Düsen leichter und bedürfen hierzu einer geringeren treibenden Kraft.
Die Viskose wird hingegen an dem Ende der Öffnung durch die Spindel, jedoch frei von dem
Endlager eingelassen. Es besteht somit keine Gefahr, daß das Lager mit Viskose verstopft
wird. Die Anordnung des Getriebes gibt einen sehr regelmäßigen Betrieb und ermöglicht es,
daß das Getriebe, welches die Spindeln dreht,
leicht in und außer Eingriff gebracht wird, und daß, wenn es außer Eingriff gebracht ist, die
Pumpe noch in Betrieb gehalten wird, um durch die Durchgänge zu pumpen, so daß alle Luft
aus den Durchgängen bis zu der Düse ausgetrieben wird, bevor die Viskose in das Bad gefällt
wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zur Herstellung von künstlicher Seide und ähnlichen Fäden mit einer hohlen, zwischen ihren Lagerstellen angetriebenen, die Spinndüse tragenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spinndüse tragende Ende der Spindel in einem Kugellager gelagert ist und das rückwärtige Ende der Spindel von einem achsial durchbohrten feststehenden Stützzapfen getragen wird, dem die Spinnmasse durch radiale Öffnungen zugeführt wird.,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zuführungsrohre (16) für die auszufällende Masse ein Rahmen schwingbar gelagert ist, dessen oberes Querstück (14) das Lager für das die Spinnmasse aufnehmende Ende der hohlen Spindel trägt, und dessen anderes Querstück (15) Schnecken und Reibräder zum Antrieb der Spindel trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236242C true DE236242C (de) |
Family
ID=495941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236242D Active DE236242C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236242C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095456B (de) * | 1952-07-17 | 1960-12-22 | Files De Calais Sa | Maschine zur Herstellung kuenstlicher Faeden mit unregelmaessigen Titerschwankungen |
DE1118393B (de) * | 1957-04-09 | 1961-11-30 | Phrix Werke Ag | Kunstseidespinnmaschine fuer Fadenscharen |
-
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- DE DENDAT236242D patent/DE236242C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095456B (de) * | 1952-07-17 | 1960-12-22 | Files De Calais Sa | Maschine zur Herstellung kuenstlicher Faeden mit unregelmaessigen Titerschwankungen |
DE1118393B (de) * | 1957-04-09 | 1961-11-30 | Phrix Werke Ag | Kunstseidespinnmaschine fuer Fadenscharen |
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