DE2362226C3 - Elektronischer Installationsschalter mit Berbhrungskontakt - Google Patents

Elektronischer Installationsschalter mit Berbhrungskontakt

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DE2362226C3 DE19732362226 DE2362226A DE2362226C3 DE 2362226 C3 DE2362226 C3 DE 2362226C3 DE 19732362226 DE19732362226 DE 19732362226 DE 2362226 A DE2362226 A DE 2362226A DE 2362226 C3 DE2362226 C3 DE 2362226C3
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Hans Dipl.-Ing. 7803 Gundelfingen Keller
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TDK Micronas GmbH
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Deutsche ITT Industries GmbH
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/96Touch switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
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Description

Seit einiger Zeit werden elektronische Installationsschalter propagiert, die mit einer Frontplatte aus elektrisch leitendem Material als Berührungskontakt ausgerüstet sind, durch deren Berührung über eine elektronische Digitalschaltung ein im Hauptstromweg liegendes Halbleiter-Schallelement, vorzugsweise ein
■to bidirektionaler Thyristor (Triac), ein- und ausschaltbar ist. Derartige Schalter sind auch aus den deutschen Offenlegungsschriften 22 19 289 und 22 19 310 bekanntgeworden. Die Wirkungsweise dieser elektronischen Installationsschalter beruht darauf, daß bei Berühren der Frontplatte über den menschlichen Körper ein geringer Wechselstrom fließt, der die elektronische Digitalschaltung triggert und dadurch das Ein- und Ausschalten des Halbleiter-Schaltelements bewirkt
Ein Nachteil dieser bekannten elektronischen Installationsschalter ist darin zu sehen, daß der erwähnte Triggerstrom nur fließen kann, wenn die Frontplatte mit der Haut in Berührung kommt, d. h. ein Einschalten ist nicht möglich, wenn man beispielsweise mit angezogenen Handschuhen nach Betreten oder vor Verlassen der Wohnung das Licht ein- bzw. ausschalten will oder wenn man mit bekleidetem Ellenbogen den Schalter betätigen will, weil die Hände gerade nicht frei sind.
Aus der DE-OS 22 22 837 ist allerdings ein Drucktastenschalter bekannt, der zusätzlich zu seinem an sich vorgesehenen, durch die Drucktastenbetätigung aktivierten mechanischen Schaltkontakt mindestens einen weiteren elektronischen Schaltkontakt aufweist Sämtliche Schaltkontakte, im einfachsten Fall also der mechanische Schaltkontakt und der eine weitere elektronische Berührüngsschaltkontakt, sind an sich zum Schalten voneinander unabhängiger Stromkreise vorgesehen, d. h. ein derartiger Schalter kann dann eingesetzt werden, wenn mittels einer einzigen Kon-
taktbetätigung gleichzeitig mehrere Stromkreise zu schalten sind Es ist jedoch auch erwähnt, daß die mechanischen und elektronischen Kontakte zur Realisierung eines Sicherungsschalters in Serie geschaltet werden können.
Demgegenüber sieht die erfindungsgemäße Lösung der genannten Aufgabe einen zum schon vorhandenen Berührungskontakt zusätzlichen mechanischen oder elektronischen, nicht nach dem Berührungskontaktprinzip arbeitenden Schalter vor, der auf das im Hauptstroinweg liegende Halbleiter-Schaltelement, also beispielsweise einen Thyristor, in derselben Weise einwirkt wie der Berührungskontakt, so daß das Halbleiter-Schaltelcment sicher und unabhängig vom Wirksamwerden des Berührungskontaktes bei Betätigung schaltet Der zusätzliche Schalter ist also dem Berührungskontakt parallelgeschaltet
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil der bekannten elektronischen Installationsschalter mit Berührungskontakt zu beheben, d.h. sie mindestens genauso universell betätigbar zu machen, wie dies von den bekannten mechanischen Schaltern her geläufig ist Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst Weiterbildungen und besonders vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden zusammen mit der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem zusätzlichen elektrischen Druckkontakt und
Fig. 2 zeigt den Grundriß der Frontplatte des erfindungsgemäßen elektronischen Installationsschalters für eine andere Ausführungsform.
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist mit einem elektrischen Druckkontakt als zusätzlichem Schalter ausgerüstet. Zu seiner Betätigung ist die Frontplatte, die als Berührungskontakt wirkt, beweglich ausgeb:ldet, so daß der zusätzliche Kontakt durch leichtes Drücken der Frontplatte geschlossen werden kann.
Im einzelnen zeigt die F i g. 1 das Mauerwerk 1, in das die Unterputz-Installationsdose 2 wie üblich eingelassen ist In der Installationsdose 2 befindet sich der Hauptteil 3 des elektronischen Installationsschalters, der am Metallrahmen 4 befestigt und mit der Installationsdose verschraubt und verklemmt ist. Der Frontteil 5 besteht aus der Isolierstoffplatte 6, in der die Kontaktstifte 7,8, 9 angebracht sind, die die elektrische Verbindung zwischen Frontteil 5 und Hauptteil 3 herstellen. Am Kontaktstift 7 ist der Federkontakt 10 befestigt, der die elektrische Verbindung mit der Frontplatte 11 aus elektrisch leitendem Material herstellt.
Die Froniplatti- U ist im Ausführungsbeispiel gewölbt dargestellt, was den besonderen Vorteil hat, daß eine punktförmig^ Berührung mit der Hand immer leicht auffindbar i?l. Die Frontpfatte 11 ist mittels der Federeigenschaften aufweisenden Körper 12 innerhalb des Frontplaltenra^inens 13 beweglich gelagert, so daß bei deren Wieder^j-iicken über den Stempel 14 die beiden Kontakte '# und 16 in Berührung gebracht werden können. D^r Kontakt 15 steht dabei mit dem Kontaktstift 9 und fiüv Kontakt 16 mit dem Kontaktstift 8 in leitender Verbindung.
Der Frontteil 5 d'is elektronischen Installationsschalters ist mit dem HaUptteil 3 über die Kontaktstifte 7,8,9 und mit der Installationsdose 2 über die federnden Halteelemente 17 mechanisch verbunden. Die Kontaktfeder 11 kann entfallen, wenn mindestens einer der Federeigenschaften aufweisenden Körper 12 aus elektrisch leitendem Schaumstoff besteht der mit dem Kontaktstift 7 elektrisch in Verbindung steht Der elektronische Installationsschalter nach der Erfindung kann auch so ausgebildet werden, daß die Frontplatte direkt einen Pol des elektrischen Druckkontaktes bildet Gerade für diesen Anwendungsfall ist ?s besonders vorteilhaft wenn die Frontplatte metallisch ist Die Federeigenschaften aufweisenden Körper 12
ίο brauchen nicht was aus der Schnittansicht der Fig. 1 allerdings nicht erkennbar ist, auf dem gesamten Umfang der Frontplatte angeordnet zu sein; vielmehr ist es durchaus ausreichend, wenn in jeder Ecke der beispielsweise viereckig ausgebildeten Frontplatte ein solchar federnder Körper angebracht ist
Eine weitere Erleichterung der Bedienbarkeit elektronischer Installationsschalter im Sinne der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe läßt sich dadurch erreichen, daß eine Anzeige für dessen Ausgeschaltetsein vorgesehen wird. Dies ist insbesondere im Dunkeln zur leichteren Auffindbarkeit des Schalters von Vorteil.
Hierzu wird die Frontplatte mit einer Aussparung versehen, hinter der ein lichtemittierendes Bauelement, vorzugsweise eine Halbleiter-Leuchtdiode, angeordnet ist Die Aussparung kann auch mit einer gefärbten Platte verschlossen sein, wobei es besonders vorteilhaft ist, diese gefärbte Platte mit mindestens zwei Bereichen unterschiedlicher Farbe auszustatten und sie so auszubilden, daß sie bei der Montage des Schalters zur Wahl der Farbe des Kontrollichtes in ihrer Lage verändert werden kann.
In F i g. 2 ist der Grundriß der Frontplatte einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung gezeigt Die Frontplatte weist eine Gruppe 18 von Bohrungen auf, durch die es möglich ist einen im Inneren des elektronischen Installationsschalters angebrachten Ultraschallempfänger als zusätzlichen elektronischen Schalter zu betätigen. Durch die Erfindung läßt sich nämlich in einfacher Weise erreichen, daß der für andere Zwecke, beispielsweise die Fernsehgerät-Fernbedienung, vorhandene Ultraschallsender auch zum Ein- und Ausschalten des Lichtes benutzt werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, in den elektronisehen Installationsschalter einen kleinen Ultraschallempfänger einzubauen und diesen auf eine der Frequenzen des Ultraschallsenders abzustimmen. Das geschieht am einfachsten dadurch, daß ein Piezokristall direkt als Empfänger dient und daß die an ihm erzeugte Spannung nach entsprechender Aufbereitung zur Triggerung der elektronischen Digitalschaltung und des Halbleiter-Schaltelements des Hauptstromweges herangezogen wird. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Frontplatte des elektronischen Installationsschalters mit der Lochgruppe 18 auszustatten; man kann auch den Rahmen 17 mit den Löchern 18 versehen.
Eine weitere Möglichkeit für die Realisierung des zusätzlichen Schalters ergibt sich dadurch, daß man ein lichtempfindliches Bauelement beispielsweise einen Fotowiderstand, im Schalter anordnet, der dann wiederum hinter einer Aussparung der Frontplatte oder des Rahmens unterzubringen wäre, wodurch der elektronische Installationsschalter die Eigenschaften eines Dämmerungsschalters erhält und sich somit eine Verbesserung der Betätigbarkeit im Sinne der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabenstellung ergibt. Bei der Ausführungsform mit elektrischem Druckkontakt wird die Digitalschaltung zweckmäßig so
ausgebildet, daß das vom Druckkontakt stammende Signal nur so lange das Halbleiter-Schaltelerrient triggern kann, wie der über den Berührungskontakt füeßende Strom zum Triggern nicht ausreicht. Dadurch wird ein doppeltes Schalten durch Berührungskontakt und Druckkontakt vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Elektronischer Installationsschalter mit einer Frontplatte aus elektrisch leitendem Material als Berührungskontakt, durch deren Berührung über eine elektronische Digitalschaltung ein im Hauptstromweg liegendes Halbleiter-Schaltelement ein- und ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein weiterer, nicht auf dem Berührungskontaktprinzip beruhender elektrischer oder elektronischer Kontakt parallel zum Berührungskontakt vorgesehen ist, der auf das Halbleiterschaltelement in gleicher Weise einwirkt wie der Berührungskontakt (II) der Frontplatte.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Berührungskontakt ein elektrischer Druckkontakt (15, 16) vorgesehen ist, der das Halbleiter-Schaltelement zusätzlich ein- und ausschaltbar macht, solange kein zum Triggern der Digitalschaltung ausreichender Berührungsstrom fließt, und daß die Frontplatte (11) beweglich ist und durch ihre Bewegung den elektrischen Druckkontakt betätigt
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkontakt (15, 16) als Arbeitskontakt ausgebildet ist
4. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkontakt (15, 16) als Ruhekontakt ausgebildet ist
5. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Pol des Druckkontakts (15, 16) aus elektrisch leitendem Schaumstoff besteht.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (11) einen Pol des Druckkontakts (15,16) bildet.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (11) metallisch ist.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (11) an ihren vier Ecken federnd gelagert ist.
9. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Berührungskontakt (11) ein elektronischer Schalter vorgesehen ist, der das Halbleiter-Schaltelement über die elektronische Digitalschaltung zusätzlich ein- und ausschaltbar macht, und daß der elektronische Schalter über ein Ultraschallsignal steuerbar ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektronischen Schalter ein Ultraschall-Mikrofon als Empfänger zugeordnet ist.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall-Mikrofon aus einem auf die Ultraschallfrequenz abgestimmten Piezokristall besteht.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Frontplatte (11) mindestens teilweise als Lochplatte (18) ausgebildet ist.
13. Schalter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (17) der Frontplatte (11) mindestens teilweise als Lochplatte (18) ausgebildet ist.
14. Schalter nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Ultraschall-Sender ein zur Fernsehgerät-Ultraschall-Fernbedienung verwendeter Ultraschall-Sender dient.
15. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Berührungskontakt (11) ein elektronischer Schalter vorgesehen ist, der das Halbleiter-Schaltelement über die elektronische Digitalschaltung zusätzlich ein- und ausschaltbai macht, daß der elektronische Schalter über ein lichtempfindliches Bauelement steuerbar ist und daß die Frontplatte (11) oder der Rahmen der Frontplatte (11) mit einer Aussparung versehen ist, hinter der das lichtempfindliche Bauelement angeordnet ist
16. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die Frontplatte (11) nach außen gewölbt ist
17. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (11) mit einer Aussparung, vorzugsweise in ihrer Mitte, versehen ist, daß hinter dieser Aussparung ein lichtemittierendes Bauelement angeordnet ist, das leuchtet, wenn der Schalter ausgeschaltet ist
18. Schalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß das Licht des lichtemittierenden Bauelements durch eine gefärbte, in die Aussparung eingesetzte Platte fällt
19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbte Platte mindestens zwei Bereiche unterschiedlicher Farbe aufweist und so ausgebildet ist, daß sie bei der Montage des Schalters zur Wahl der Farbe des Kontrollichtes in ihrer Lage veränderbar ist.
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DE2362226A1 DE2362226A1 (de) 1975-06-19
DE2362226B2 DE2362226B2 (de) 1979-06-28
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DE3116337A1 (de) * 1980-10-29 1982-11-18 Wilhelm Ruf KG, 8000 München "beruehrungsloser schalter"
FR2864689B1 (fr) * 2003-12-31 2006-03-10 Chauvin Arnoux Touche pour un instrument de mesure electrique et instrument de mesure electrique comprenant une telle touche.
DE102004044378A1 (de) * 2004-09-10 2006-03-30 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Schaltereinheit

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