DE2334199B2 - Durch annaeherung oder beruehrung ausloesbare schaltanordnung - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Annäherung oder Berührung auslösbare Schaltanordnung mit einer in einem Blendrahmen eingelassenen Metallplatte, die einen Teil des Kondensators eines Schwingkreises bildet und mit einem bei Verstimmung des Schwingkreises steuerbaren Relaiskontakt vorzugsweise Reedschalter, der einen Stromstoßschalter steuert mit dem mindestens ein Verbraucher, z. B. eine Lampe, ein- und ausschaltbar ist

Es ist eine Schaltanordnung bekannt (DT-OS 17 62 454), bei der ein elektronisches Schaltglied, z.B. eine Kaltkathodenröhre, vorgesehen ist Diese bekannte Schaltanordnung hat allerdings den Nachteil, daß die Annäherungs- oder Berührungstaste von der Schaltanordnung entfernt angeordnet und mit einer abgeschirmten, geerdeten Leitung verbunden ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltanordnung der oben bezeichneten Art so auszubilden, daß eine raumsparende und einfache Installation möglich ist Diese Aufgabe wird gemäß der so Erfindung dadurch gelöst, daß der Schwingkreis mit der Metallplatte und der Relaiskontakt in einem napfförmigen Gehäuse aus Isolierstoff angeordnet sind, das mittels Spreizhebel in einer Wanddose von 55 mm Durchmesser befestigbar ist und daß der Schwingkreis mit der Metallplatte durch eine sich an der Metallplatte abstützende Feder elektrisch verbunden ist

Das napfförmige Gehäuse mit den darin angeordneten Bauteilen bildet eine Baueinheit die raumsparend und in einfacher Weise mittels Spreizhebeln in einer Wanddose von 55 mm Durchmesser befestigbar ist Um eine einwandfreie, leicht nachstellbare elektrische Verbindung zwischen der Metallplatte und dem Schwingkreis zu erreichen, ist die sich an der Metallplatte abstützende Feder vorgesehen, die außer- ⁶S dem noch den Vorteil hat, daß gleichzeitig dadurch ein Putzstärkeausgleich erreicht wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das

napfförmige Gehäuse aus Isolierstoff mit Gießharz ausgegossen, wodurch sich eine explosionsgeschützte Ausbildung ergibt . .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt Es zeigt

Fig. 1 sine Seitenansicht einer in einer Wanddose befestigbaren Berührungstaste oder eines Annäherungsschalters der Schaltanordnung gemäß der Erfindung,

F; g. 2 eine Ansicht von links gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht gemäß F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3,

Fig.5 eine Schaltung der Schaltanordnung gemäß der Erfindung mit einer Berührungstaste oder einem Annäherungsschalter und

Fig.6 eine Schaltung der Schaltanordnung gemäß der Erfindung mit mehreren Berührungstasten oder Annäherungsschalter!!.

In den Fig. 1 bis 4 ist eine Berührungstaste oder ein Annäherungsschalter nut einem napfformigen Gehäuse 1 aus Isolierstoff dargestellt das in eine Wanddose von 55 mm Durchmesser einsetzbar und darin mittels Spreizhebeln 2 befestigbar ist Schraub- oder Steckanschlüsse 3 dienen zum elektrischen Anschluß der Berührungstaste oder des Annäherungsschalters. Ein Montagering 4 aus Kunststoff steht in starrer Verbindung mit dem Gehäuse 1. An dem Montagering 4 ist ein Blendrahmen S aus durchsichtigem Isolierstoff befestigt In eine entsprechende Aussparung des Blendrahmens 5 ist eine Metallplatte 6 eingelassen. Die Metallplatte 6 bildet einen Teil eines Kondensators eines Schwingkreises 7, der im Gehäuse 1 angeordnet ist. Bei Berührung von Hand oder Annäherung der Hand an die Metallplatte 6 wird die Kapazität des Kondensators verändert und damit der Schwingkreis so verstimmt, daß die Spule eines Relais, vorzugsweise eines Reedrelais, das ebenfalls im Gehäuse 1 untergebracht ist einen Stromimpuls erhält so daß der Relaiskontakt betätigt wird. In Fig.5 ist der Relaiskoniakt mit 8 bezeichnet Der Kontakt 8 dient zur Steuerung eines Stromstoßichalters 9 elektromechanischer Bauart der z.B. für 16A bei 250 V- ausgelegt sein kann und getrennt von der Berührungstaste oder dem Annäherungsschalter angeordnet ist Gemäß F i g. 6 kann ein einziger Stromstoßschalter 9 von mehreren parallelgeschalteten Berührungstasten 10 oder Annäherungsschaltern und mehreren mechanischen Tasten 11 gesteuert werden.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist weist der Montagering 4 eine Aussparung 12 auf, durch die das Licht einer Glimmlampe hindurchdringen kann, die im Gehäuse 1 angeordnet ist. Diese Ausbildung ist bei Ausführung der Berührungstaste 10 als Leuchttaste vorgesehen. In diesem Bereich weist dann die Metallplatte 6 einen entsprechenden Durchbruch auf, um das Licht der Glimmlampe von außen her zu sehen. Das Gehäuse 1 aus Isolierstoff ist mit den darin angeordneten Teilen mit einem Gießharz ausgegossen, so daß das Gehäuse 1 mit den darin angeordneten Teilen eine Baueinheit bildet die leicht in eine Wanddose von 55 mm Durchmesser einsetzbar und mittels der Spreizhebel 2 in der Wanddose befestigbar ist Die elektrische Verbindung zwischen der Metallplatte 6 und dem Schwingungskreis 7 wird durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 13 hergestellt, die sich an der Metallplatte 6 abstützt

Wie aus F i g. 5 hervorgeht gehört zur Berührungstaste 10 oder zum Annäherungsschalter ein Transforma-

tor 14, dessen Sekundärwicklung mit einem Netzteil 15 in elektrischer Verbindung steht, der den Schwingkreis 7 mit Strom versorgt Zwischen dem Schwingkreis 7 und dem Herdschalter 8 ist ein Verzögerungsglied 16 vorgesehen, aufgrund dessen der Reedschalter 8 kurzzeitig verzögert betätigt wird.

Die Metallplatte $ kann mit einer beliebigen Farbe versehen sein. Es besteht die Möglichkeit, die Metallplatte 6 mit einer beliebig eingefärbten Kunststoffschicht zu vfsrsehen.

Bei der dargestellten Schaltanordnung ist eine klare

galvanische Trennung zwischen Steuer- und Lastkreis erreicht In Fig.6 ist die Steuerlettung mit 17 bezeichnet Im Lastkreis befindet sich eine Lampe 18.
Gegenüber der bekannten Schaltanordnung, bei der der Schaltzustand des Triacs durch einen elektronischen Speicher (Flip-Flop) kontrolliert wird — derartige Speicher verlieren bei Ausfall der Versorgungsspannung ihr Gedächtnis —, wird der jeweils eingestellte Schaltzustand bei der erfindungsgemäßen Schaltung

ίο durch den mechanischen Speicher des Stromstoßschalters auch bei Spannungsausfall beibehalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Durch Annäherung oder Berührung auslösbare Schaltanordnung mit einer in einem Blendrahmen eingelassenen Metallplatte, die einen Teil des Kondensators eines Schwingkreises badet, und mit einem bei Verstimmung des Schwingkreises steuerbaren Relaiskontakt, vorzugsweise Reedschalter, der einen Stromstoßschalter steuert, mit dem mindestens ein Verbraucher, z. B. eine Lampe, ein- und ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (7) mit der Metallplatte (6) und der Relaiskontakt (8) in einem napfförmigen Gehäuse (1) aus Isolierstoff angeordnet sind, das is mittels Spreizhebeln (2) in einer Wanddose von 55 mm Durchmesser befestigbar ist, und daß der Schwingkreis (7) mit der Metallplatte (6) durch eine sich an der Metallplatte (6) abstützende Feder (13) elektrisch verbunden ist

2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das napfförmige Gehäuse (1) aus Isolierstoff mit Gießharz ausgegossen ist