DE2362086A1 - Brausevorrichtung fuer eine papiermaschine - Google Patents

Brausevorrichtung fuer eine papiermaschine

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DE2362086A1 DE19732362086 DE2362086A DE2362086A1 DE 2362086 A1 DE2362086 A1 DE 2362086A1 DE 19732362086 DE19732362086 DE 19732362086 DE 2362086 A DE2362086 A DE 2362086A DE 2362086 A1 DE2362086 A1 DE 2362086A1
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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  • Paper (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing.Έ."We ι ca ,c α ν ν, ...
Difl.-Jng, H; We lc κ mann, Dipe.-Fhi:s. Ρε.Κ.ϊ Bipl.-Ing. E Ä.Weigkmakn,, Eüp^-CiiEKii B-
XPR
2382006
8 MÜNCHEN S6S DEN
POSTFACIi S60 820
MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
JWI LTD« - ;■ ' .-,■■-■ ■
1 frestmount ,Square.-Kontreal, Quebec, Canada
Braus evorrichtung für eine Papiermaschine
Die Erfindung betrifft- eine BrausevorrichtüBg fur eine Papiermaschine rait einem endlosen Gewebe-Langsieb $ mit mehreren durca eine Leitung verbundenen Düsen zur Abgabe einer Flüssigkeit:* Mit einer derartigen Brause Vorrichtung ist es iiiogliöhj, die Flüssigkeit auf Gev/ebebander in einer Päpiermäsöhine aufsu^ sprüiien und sie gleichzeitig damit zu reiiiigeri;* , "- . _;!
In dem Fourdrinier-Bereieh einer- Papierhers;teliungsmasQhine vjird eine:-Suspension aus Papierfaserh auf' die .obere Flaehe. eines bewegten endlosen Gewebeband-Laiigsiebes aufgebiäeiit^ das auch als Eourdrinier-Troekner bezeichnest wiidi, Bas Banö: läuft über Entwässerungsvorrichtungehünd \erifd-dureii seine Antriebsv;alze einer beaehtliehen Zügkraft ausgesetzte lies-, halb, muß das Band eine relativ hohe Leistung auf die Entwais^. serungsvorrichtungen übertragen, wodurch eine hohe Spannung im Obertrua unmittelbar vor der AntriebströfiiiHel entwickelt wird. Die hohe Spaßn-ung for der Antriebs trommel verursacht eine leichte Dehnung des Bandes innerhalb der kaäehiiae in Längsrichtung, so daß wie bei den Meisteii-flexiblem Katerialien in Querzichtung der Effekt einer Zusammenziehung äuftritt| di.h., das Band wird sfeine Breite verringern^ wenn es gei*a<äö auf
iÖ|8t6/Mii
BAD
~ 2 —
die Antriebstrommel läuft. Dae .Land bleibt während des größtes-' Teils seiner Pührung über die .Antriebstrommel unter hoher βρέαΐ-nung, jedoclv wird kurz vor der. Erreichen der Abführungstangent-e die Spannung allmählich verringert, und das Band zieht sich dann in Längsrichtung der Maschine zusammen und dehnt sich in der Querrichtung« Eine gewisse Zusammenziehung in Längsrichtung tritt auf, während sich das Band noch auf der Oberfläche der Antriebstrommel an der Abgabeseite befindet, ferner zeigt sich auch ein lokales Gleiten des Bandes auf der Oberfläche, wodurch eine Relativbewegung zwischen, dem Band und dea? Antriebstrommel in Längsrichtung erzeugt .wird'. Möglicherweise kann auch kurz vor der Abführung des Landes an der Abführungstangente ein geringer Anstieg der Breite auftreten, wodurch ein Relativbewegung zv/i sehen dem Band und der Antriebstrommel in seitlicher Richtung stattfindet« Dann wird beim Erreichen minimaler Spannung im üntertrura des Bandes eine Zunahme der Breite auftreten, während das Hand noch unter.einer-seitlichen Haitun? vom Kontakt nit der Antriebstrommel her steht. Dadurch können Störstellen und Sunzelungen des Bandes auftreten.
Kleine vorübergehende Erhebungen, oder Fältohen sindunschädlich solange sie nicht bleibend vorhanden sind und äie ebenmäi3ige Oberfläche stören, wenn sie über den Entwässerungsteil der Ka- ■ sehine läuft. Oft und insbesondere bei Hoehgesehwindigkeitsmä— schinen mit hoher Leistungsübertragung und breiten Bändern treten jedoch ausgeprägte Rippenbildungen auf,, die dauerhaft sein können, so da3 sie die glatte Oberfläche des Bandes"im Entwässerungsteil stören und Deformationen des hergestellten Papiers verursachen. Im Extremfall können eine oder mehrere dauerhafte Rippenbildungen so groß werden^ daß Brüche auftreten, 'die über die gesamte Länge des Bandes verlaufen, so daß seine-" weitere Verwendung unmöglich- ist und ein Auswechseln erforderlieh wird..
Um diese Effekte zu verringern^ kann eine gekrümmte Walze nahe ä s 2 6 / Q 8 0 1 " BAD ommfiL
der Stelle angeordnet werden, an der das Band voh der Antriebs*- tromrnol abläuft. Die Walze ist in "Richtung, von-der Antriebstrommel weg gekrümmt, so daJo sie-einen Verbreiterungseffekt auf ,das Band ausübt, wodurch eine Seitliche Spannung nach außen hin erzeugt und damit die Falten- oder Rippenbildung ,minimal -.-gehalten ..wird. ■ Solche gebogenen V.'aTz'en verursachen jedoch. War—" tungsSchwierigkeiten und sind kostspielig herzustellen, ihre" Installation ist insbesondere in einer breiten Herstellungsmaschine, schwierig.- -''--. - - ■
Das Problem der Rippenbildungen tritt auch"in.gewissem Grade bei nietallischen^Bandern auf, die aus Bronze-oder Edelstahlmaterialien bestehen..Die Rippenbildungen sind* am ausgeprägtesten, wenn das Band aus einem synthetischen Gewebe besteht, bei' dem die Stabilität.in Richtung der Breite nicht so groß wie bei Metallgewebe ist.' Die Tendenz zur Rippehbildung ist deshalb größer, wenn das Band aus synthetischen' Fasern besteht.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten sieht die Erfindung für eine Brausevorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß die Leitung über die Breite des Gewebebandes .in geringem Abstand und parallel zur Bandfläche angeordnet ist und daß die Düsen unter einem, winkel von weniger als, 90° gegenüber der Leitung angeordnet sind, so daß die unter Druck stehende Flüssigkeit auf das Gewebeband schräg zu dessen Kanten nach außen gerichtet; auf trifft. -..-.' ;;... .-'... -.: .
Ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel, der Erfindung kann in einer Brause-v.orri;ch.tu'n,g verwirklicht sein, die-, im Formungs— bereich einer -Koui^drinier-r-PapierEaschine angeordnet ist, -wo ein endloses Gev/ebeband mit einem unter hoher Spannung ste- . henden Obertrun und eine unter niedriger Spannung stehenden' Untertrum in beschriebener ,Weise vorgesehen ist. Die Leitung :
^1, AO982S/08O1 ;, BAD ORIGINAL
kann dann zwischen dem Obertrum und dein Untertrum des endlosen Bandes angeordnet sein und über die Breite des Bandes verlaufen, wobei sie parallel zum Untertrum liegt. Die Düsen sind auf das Untertrum ausgerichtet. Dabei bewirkt ihre Ausrichtung unter einem Winkel von weniger als 90° zut Leitving eine Sichtung des Flüßsigkeitsstroms nach außen zu den Kanten des Gewebebandes.
Die Erfindung kann auch in solchen Bereichen eingesetzt werden, in denen endlose Gewebebänder anderer· Art verwendet v/erden, beispielsweise Vertiforma—Bänder, Bel—Bale—Bänder, Papriforraer— Bänder usw.
Die Erfindung ist nicht auf den lOrmungsbereich einer Papiermaschine beschränkt, sie kann auch in dem Preßbereich vorgesehen sein, wo oszillierende Brausevorrichtungen mit Nadeldüsen zur Spülung der Förderbänder verwendet werden. Hierbei kann eine Brausevorrichtung eine oder mehrere Schneckenwalzen ersetzen.
Die Brausevorrichtung kann auch im Trocknungsbereich einer Papiermaschine an Stellen angeordnet sein, wo das jeweilige Gewebeband eine Tendenz zur Faltenbildung zeigt.
Vorzugsweise sind die Düsen der Brausevorrichtüng unter einem Winkel von 10° bis 60°, vorzugsweise von 20° bis" 30°, nach außen gerichtet angeordnet. Die Düsen auf der linken Seite der Leitung sind dann zur linken Bandkante hin gerichtet, während die Düsen auf der rechten Seite der Leitung zur rechten Bandkante hin gerichtet sind. .
Eine oszillierende Hochdruck-Brausevorrichtung an dem unter niedriger Spannung stehenden Trum des Bandes dient normalerweise zur Entfernung von Verstopfungen aus der Gewebestruktür,
UQ98 2 6 /0801 ßAD original
von Fremdstoff en, Füllstoffen usw. Eine d ei*art ige Br au se vorrichtung kann in oben beschriebener Weise abgeändert sein, um außer ihrer normalen Funktion auch"eine Dehnung des Bandes in seitlicher Richtung hervorzurufen.; Solche Vorrichtungen werden also auch an anderen Stellen vorzugsweise eingesetzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
. 1 den Fourdrinier-Bereich einer papiermaschine mit einer Antriebstrommel, ■
Fig. 2 den Antriebsbereich mit einer separaten Antriebsrolle,
Fig. 3 die perspektivische Darstellung der wichtigsten Teile einex' Papiermaschine, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind,
Fig.- 4- eine Möglichkeit zur Abänderung, eines Madelsprühers . nach der Erfindung, . " ^
Fig. 5 eine weitere Möglichkeit zur Abänderung eines Nadel— sprühers nach der Erfindung und .
Fig. 6 und 6a den Einsatz einer fächerartig sprühenden Brausevorriehtang
In Fig. 1 und 3 ist der Föurdrinier-Bereich einer Papiermaschine dargestellt, in dem ein Fourdrinier-Gewebeband in Form eines endlosen Bandes 1 mit einem Obertrum 1a und einem Untertru-m 1b angeordnet ist. Das Band wird über Entwässerungsvorrichtungen mit Auflagen 4-, Auflagerollen 5 und Saugkasten 7 mittels einer Antriebstrommel 9 geführt,, wie.dies bekannt ist. Um das Problem der Verstopfung des Bandes durch Papierfasern, Füllstoffe, Fremdkörper usw. zu vermeiden, ist in vielen derartigen Maschinen ein oszillierendes Eochdruek-Brauserohr 11 über dem Obertrum 1b des Bandes 1 angeordnet. Da hierbei liadeldüsen verwendet werden, muß der Brausekopf vorwärts und rückwärts- über das Band oszillieren, um sicherzustellen., daß
'.■.'■-■...,-' 409826/0801
das gesamte Band gespült wird. Diese Brausevorrichtungen arbeiten mit Eochdruck-V/asserstrahl zur Lockerung der Fremdkörper aus dem Gewebe, ohne unwirtschaftliche Wassermengen zur Vfeißwasserlösung hinzuzufügen, die dem ankommenden Papieriaaterial zugeführt wird. Die Brau se vorrichtung ist im allgemeinen kux^z hinter der Antriebstrommel 9 der in Fig. 1 gezeigten Maschine angeordnet. Eei einer Maschine mit separater Führungs- und Antriebsrolle 9 und 1J '(Fig. 2) ist die Brau se vorrichtung 11 hinter der Antriebstrommel 13 angeordnet. In jedem Falle ist . sie zwischen dem Ober- und dem Untertrum des Bandes vorgesehen, und die Düsen haben einen Abstand von wenigen Zentimetern zum UntertrUEi, auf das sie ausgerichtet sind. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei einem Band aus synthetischem und nicht aus metallischem Material das Gewebe öfter verstopft und daher die Wirkung der Hochdruck-Brausevorrichtung sehr wichtig ist.
Die beim Ablaufen des Bandes aus dem Hochspannungsbereich ar:i Obertrum in den Niederspannungsbereich am Beginn des- Untertrums auftretenden Faltenbildungen sind in Fig. 3 bei 15 gezeigt.
Die Brauseleitungen sind nach der Erfindung so angeordnet, wie es in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. In Fig. 4- hat die Brauseleitung 11 eine Anzahl Düsen 12, die jeweils einen Nadelstrahl einer Flüssigkeit 14, normalerweise Wasser, abgeben. Die Düsen sind unter einem .Winkel zur Leitung 11 in seitlicher Richtung zum Gewebe hin gerichtet, so daß jeder Strahl auf das Urrbertrum des Bandes 1b unter einem Winkel 0 relativ zum Band auftrifft, Die Düsen auf der linken Seite der I-Iitteldüse 12c sind zur linken Bandkante hin gerichtet, während die Düsen auf der rechten Seite der Kit-* teldüse 12c zur rechten Bandkante hin gerichtet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel" haben die Düsen gleich-
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mäßigen'Abstand zueinander, und jede Düse ist unter demselben Winkel geneigt, so daß die horizontale Komponente der durch, jede Düse auf das Band ausgeübten" Kraft dieselbe ist./Wenn die quer zun Band erzeugte Kraft geändert werden soll, so kann der- Neigungswinkel der OüseixLn der in Fig. 5 gezeigten Art geändert werden. Der Neigungswinkel 0 nimmt dabei von jeder Bandkante zur'Mitte hin zu, so daß der Aufprallwinkel zvjxsehen dem V/ert'0 an der seitlichen Kante und zur Mitteldüse hin zunehmenden Winkelwerten 0^, 0o ... 0 zunimmt. Die Düsen sind vorzugsweise auf beiden Seiten der Mitteldüse symmetrisch geneigt»
Die Kraft quer zum Band kann auch durch eine Variation der Düsengröße von der Mitte zur jeweiligen Kante hin geändert werden. Die Düsengröße ändert sich dann nach beiden Seiten · hin in gleicher Weise. .
Ferner umfaßt die Erfindung auch die Verwirklichung ungleichmäßiger Abstände zwischen.den Düsen, wenn dies in bestimmten 'Fällen vorteilhaft ist.
Es können Nadeldüsen zur Erzeugung des Brausestrahls verwendet werden. Es hat 'sich jedoch gezeigt, daß auch andere Strahlarten zur Verwirklichung der mit der Erfindung erzielbaren Vorteile vorgesehen sein können. So können beispielsweise fischgrätenartig erzeugte Fächerstrahle verwirklicht werden, die in noch zu beschreibender Weise sogar den Nadelstrahlen vorzuziehen sind. Ferner können zusätzlich zu dem normalerweise verwendeten Wasser auch andere'Strömungsmedien wie z.B. Luft und möglicherweise auch Dampf eingesetzt werden.
In der vorstehenden Beschreibung bezieht sich der Winkel 0 auf die Neigung zwischen dem Strahl und der mittleren Ebene des Gewebebandes in dessen Querrichtung. Örtliche Abweichungen von der Ebene durch Faltenbildung oder Ablenkung des BanjWsfcSSGGAä - 409826/ 08 QI ■. ..
des" durch den jeweils erzeugten Strahl sind nicht zu erwarten. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Wert 0 den Neigungswinkel gegenüber der Düsenleitung, dies betrifft auch den Auftreffwinkel auf das Gewebe. Berücksichtigt man die vorzugsweisen Parameter, so ist die maximale horizontale Komponente der durch öe<le Düse ausgeübten Kraft durch die folgende Formel gegeben:
Dabei ist ρ = Druck
d = Innendurchmesser der Düse 0 β Auftreffwinkel in Grad. ;,
Aus der Formel geht hervor, daß die Erzeugung einer Dehnungskraft mit hohem Druck und kleinem Düsendurchmesser (kleines Flüssigkeitsvolumen) oder niedrigem Druck und großem Düsendurchmesser (großes Flüssigkeitsvolumen) erreicht werden kann. Wenn als Flüssigkeit Wasser verwendet wird, so wird das Verhältnis zwischen Druck und Volumen normalerweise nur nach Berücksichtigung des besonderen Wasservolumens ausgewählt, das sich zum wirksamen Einsatz in der Papiermaschine eignet. Üblicherweise wird die Menge des beigegebenen Wassers vorzugsweise minimal gehalten, dies erfolgt durch Verringerung der Düsengröße und Anwendung hoher Druckwerte. In Ü^sfes zur Bestimmung vorzugsweiser Parameter zeigte sich, daß-,ein zufriedenstellender Betrieb mit einem Neigungswinkel 0 zwischen 10° und 60° erreicht wird. Die besten Ergebnisse zeigen sich bei Neigungswinkeln zwischen 20 und 30 » Die vorstehenden Ergebnisse wurden mit Wasser und auch mit Luft erzielt.
Bezüglich der vorzugsweisen Druckwerte, d.h. des Zuführungsdrucks für V/asser ν :-.r zu fordern, daß diese Verhältnisse von der Wassermenge abhängen, die in der Maschine verarbeitet wer-
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den kann. Diese bangt wiederum von der Düsengröße ab» In federn Fall soll für eine vorgegebene Düsengröße- der Druck ausreichend hoch sein, um .eine zureichende Kraft in seitlicher Richtung zur Dehnung des Bandes hervorzurufen. ■
Obwohl ein vollständiger Betriebsbereich für Druckwerte nicht. bestimmt wurde, zeigte sich, daß zufriedenstellende Ergebnisse mit Wasser und Luft bei Druckwerten von 70, 140, 280 und 420 kp/cm * erreicht wurden. Die verwendeten Düsengrößen lagen b.ei einem Durchmesser von 0,9 bis, 1,7 mm.
Ein weiterer Parameter ist die Höhe der Düse über dem Gev/ebeband. Die dazu durchgeführten Tests betrafen-die Höhe zxvischen der Düsenspitze rechtwinklig zum Gewebeband, d*h. die vertikale Düsenhöhe.
Es zeigte sich, daß bei Wasser als strömungsmedium und einer Höhe von 5 bis 15 cm die Ergebnisse unabhängig von des? Hohe waren. Bei Luft als Strömungsmedium zeigte sich jedoch, daß die Düsen bei einem Abstand von mehr als 1,2$ cm über" deffi Gewebe eine stärke Verringerung der seitlichen Kraftkompo« nente erzeugten, so daß bei Verwendung von Luft ein Abstand von nicht mehr als 1425 cm vorzugsweise eingestellt werden soll.
Wie bereits ausgeführt, ist es möglich* fächerförmig sprühen« de Düsen an Stelle der ftadeldüsen zu verwen&eiu Hierbei seil der breite Seil des fischgrätenartig erzeugten Düsensträhls in Längsrichtung des Gewebebandes ausgerichtet sein* Es hat sich jedoch, gezeigt, daß es auch Vorteilhaft ist, den br§i-« ten Teil des Strahls in Sichtung der Bandbreite wie es in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Fall soll Strahl einer Düse vorzugsweise den der benachbarten über« laßpen« So ist es möglich, die gesamte' Breite des Bandes ohne Schwinguftgsbewegttng des Brausekopfes 11 zu bedecken, wie dies bei Nadeldüsen
- ίο -
Es ist ferner möglich, die Düsen der fächerförmigen Bauart in Drehung zu versetzen, so daß das Spülen in Richtung der Breite und der Länge des Gewebebandes stattfindet.
Vorzugsweise wird die Brausevorrichtung so eingesetzt, daß sie das Spülen und das seitliche Dehnen ausführt. Es können jedoch auch separate Brausevorrichtungen für diese beiden Zwecke vorgesehen sein. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann es möglich sein, eine Brausevorrichtung 11 zur Dehnung des Bandes und eine Brausevorrichtung 25 zur Spülung vorzusehen^ Wenn jedoch ein und dieselbe Brausevorrichtung für beide Zwecke eingesetzt wird, so müssen die Parameter so eingestellt v/erden, daß beide Funktionen zufriedenstellend erfüllt werden. Obwohl ein kleinerer Neigungswinkel gegenüber dem Brausekopf eine bessere Dehnungs— wirkung ergibt, kann dadurch die Spülwirkung verschlechtert werden. Dies muß berücksichtigt v/erden, wenn eine Vorrichtung nach der Erfindung installiert und eingestellt wird.
In einigen Fällen, bei denen die Ablagerung von Fremdkörpern in dem Gewebeband ein besonderes Problem darstellt und diese nicht durch eine Kraft bis zur vollen, senkrecht auf die Gewebeoberfläche gerichteten Düsenströmung entfernt werden können, kann es erforderlich sein, eine besondere Spülbrause zusätzlich zur Dehnungsbrause vorzusehen. Wenn der Raum begrenzt ist, kann auch ein einzelner Brausekopf mit vertikal gerichteten Düsen zur Spülung und mit winkelig ausgerichteten Düsen zur Dehnung vorgesehen sein.
Es wurde zwar nur eine Brausevorrichtung rechtwinklig zur !Längsrichtung des Bandes beschrieben, die in Fig.· 1 bei 14 dargestellt ist.. Trotzdem ist es auch möglich, die Düsen so winkelig auszurichten, daß sich ein anderes? Wink©! zur Längsrichtung des Bandes ergibt, wie es beispielsweise in Fig* 1 bei "14a und 14b dargestellt ist* Vorzugsweise wird
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die Düsenströmung gegen die Bewegungsrichtung des Bandes ausgerichtet, d.h. dann wie bei 14c dargestellt. Wenn jedoch die, Düsen so angeordnet sind, soll eine Schutzvorrichtung 20 vergesehen sein, um sicherzustellen, daß das V/asser nicht zurück auf die Antriebstrommel 9 spritzt, auf der es in unerwünschter V/eise das geformte Papier durch die Unterseite des Gewebebandes hindurch beeinträchtigen könnte«,
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Brausevorrichtung für eine Papiermaschine mit einem endosen Gewebe-Langsieb, mit mehreren durch eine Leitung verbundenen Düsen zur Abgabe einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) über die Breite des Gewebebandes (1) in geringem Abstand und parallel zur Bandfläche angeordnet ist und daß die Düsen (12) unter einem Winkel von weniger· als 90° gegenüber der Leitung*(11) angeordnet sind, so daß die unter Druck stehende Flüssigkeit auf das Gewebe— band (1) schräg zu dessen Kanten nach außen gerichtet auftrifft.
  2. 2. Brausevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) zwischen dem Obertrum (1a) und dem Untertrum (1b) des endlosen Gewebebandes (1) angeordnet und auf das Untertrum (1b) ausgerichtet ist.
  3. 3. Brausevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) gegenüber der Leitung (11) unter einem Winkel von 1G° bis 60° geneigt.sind.
  4. 4. BrauseVorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) ausgehend von der Bandmitte zu beiden Seiten hin symmetrisch geneigt angeordnet sind, .
  5. 5. Brausevorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) und die Düsen (12) zur Erzeugung eines Wasserstrahls vorgesehen sind.
    ·- 13 -
  6. 6. BrauseVorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) und die Düsen (12) zur Er-' zeugung eines Luftstrahls vorgesehen sinde
  7. 7. Brausevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) gegenüber der Leitung (11) unter einem Winkel von 20° bis 50° geneigt angeordnet sind.
  8. 8. Brausevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) gegenüber der Leitung (11) unter einem Winkel von 20° geneigt angeordnet sind.
    9ο Brausevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet;, daß die Düsen (12) gegenüber der Leitung (11) unter einem Winkel von 30 geneigt angeordnet sind«,
    Brausevorrichtung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) fächerförmige Strahlen erzeugens deren Flächen in Richtung der Breite des Gewebebandes (1) ausgerichtet sind und einander auf dem Gewebeband überlappen.
    11«, Brausevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Spülung des' Gewebebandes zwischen den geneigten Düsen (12) ■ weitere Düsen an. die Leitung (11).angeschlossen sind, die unter einem Winkel von 90° zur Leitung (11) angeordnet sind.
    40982
    ι ** ·. Leerseite
DE19732362086 1972-12-13 1973-12-13 Vorrichtung zum Breitstrecken einer umlaufenden, endlosen Gewebebahn in einer Papiermaschine Expired DE2362086C3 (de)

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IT1000832B (it) 1976-04-10
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