DE2361709A1 - Einrichtung zu korrosionstestzwecken - Google Patents

Einrichtung zu korrosionstestzwecken

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Gerhard Dipl Ing Wagner
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N17/00Investigating resistance of materials to the weather, to corrosion, or to light

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Description

TOIKSWAGEIVEEK
Aktienge Seilschaft
3180 Wolfsburg
Unsere Zeichen: K 1626
1702-pt-ha-sa
• ί iU.iZ73
Einrichtung zu Korrosionstestzwecken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einem gasdicht verschließbaren, mit Ventilen versehene Anschlußleitungen für ein Prüfgas sowie Anschlüsse für Meßgeräte aufweisenden und einen Prüfraum enthaltenden Behälter zur Überprüfung der Korrosionsfestigkeit von Bauteilen in dem Prüfgas sowie mit Mitteln zur Beheizung des Prüfraumes.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art ist das Gerät nach Kssternich, vgl. Deutsches Formblatt DIU 5OOI8. In diesem Gerät werden die zu prüfenden Bauteile in einem gelöstes Schwefeldioxid enthaltenden Schwitzwasserklima gelagert. Demzufolge eignet sich eine Prüfung im Kesternich-Gerät besonders gut zum schnellen Erkennen von Fehlern an Oberflächenschutzüberzügen und zum Vergleich der Beständigkeit von Schutzschichten gleicher Art gegen mit Schwefeldioxid angereicherte Luft. Will man nun von einer Prüfung im schwefeldioxidhaltigen Schwitzwasserklima abgehen und stattdessen die Bauteile einer stark schwefelwasserstoffhaltigen Atmosphäre aussetzen, um eben herauszufinden, wie.empfindlich Oberflächenschutzüberzüge gegen Schwefelwasserstoff
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sind, so hat sich herausgestellt, daß mit dem "bekannten Gerät nach Kesternich zuverlässig reproduzierbare Werte nicht zu erhalten sind, weil die Betriebsbedingungen, unter denen eine Prüfung in einer Atmosphäre mit beispielsweise Schwefelwasserstoffzusatz vorgenommen werden soll, enger toleriert sein müssen als bei einer Prüfung in einer Schwefeldioxidatmosphäre. Insbesondere ist bei dem Kesternich-Gerät die Einhaltung einer einheitlichen Temperatur des Prüfgases ' in dem gesamten Prüfraum nicht gegeben, vielmehr besteht ein Temperaturgefälle von der Wärmequelle zu den Wänden hin, was zwar bei einer Prüfung in Schwefeldioxidatmosphäre praktisch nicht berücksichtigt zu werden braucht, jedoch bei einer Prüfung in einer Schwefelwasserstoffatmosphäre die Meßergebnisse stark beeinflussen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gerät nach Kestemich dahingehend zu verbessern, daß innerhalb des Prüfraumes eine gleichmäßigere Temperaturverteilung gewährleistet ist. Die diese Aufgabe lösende Erfindung besteht darin, daß der Behälter im wesentlichen doppelwandig ausgeführt ist, wobei der Raum zwischen der inneren und der wärmeisolierten äußeren Wand zur Aufnahme eines die Temperatur im Prüfraum beeinflussenden Mediums dient. Auf diese Weise wird das Prüfgas sozusagen von außen durch großflächige Wärmequellen aufgeheizt, die Temperatur der Wärmequelle brauchte daher nicht so hoch zu sein wie bei einer praktisch punktförmigen oder stabförmigen Wärmequelle, und demzufolge ist auch das Temperaturgefälle innerhalb des Prüfraumes wesentlich geringer.
Wenn hier die Rede davon ist, daß der Behälter "im wesentlichen" doppelwandig ausgeführt sein soll, so soll damit zum
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Ausdruck gebracht werden, daß durchaus Bereiche dabei sein können, die nur einwandig sind oder die zumindest, sofern sie doppelwandig sind, nicht von dem Heizmedium "beaufschlagt werden. Es ist hier in erster Linie an Fenster zu denken, durch die die in dem Prüfraum "befindlichen Bauteile von außen beobachtet werden können, und an Türen oder Klappen in dem Behälter, durch welche die Bauteile in den Behälter hineingebracht werden. Selbstverständlich kann der Raum zwischen der inneren und der äußeren Vand auch von Rohrstutzen oder Meßgeräten, die von außen in den Prüfraum hineinragen, sowie von notwendigen Abstützungen zwischen der inneren und der äußeren Wand unterbrochen werden. Im ganzen gesehen sollen diese Unterbrechungen jedoch vergleichsweise klein bleiben.
Der Wärmeübergang von dem im Raum zwischen der inneren und der äußeren Behälterwand befindlichen Heizmedium auf die Innenwand und damit auf das Prüfgas kann dadurch verbessert werden, daß das Heizmedium diesen Zwischenraum durchströmt. Zu diesem Zwecke ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Behälteraußenwand mit Durchflußöffnungen für das Medium versehen ist. Die Temperaturverteilung in dem Prüfraum kann weiterhin dadurch positiv beeinflußt werden, daß in dem Prüfraum ein das Prüfgas durchmischendes Gebläse angeordnet ist. . .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Einrichtung im Schnitt. Eine Tür zum Einbringen der zu prüfenden Bauteile in den Prüfraum sowie Fenster zum Beobachten der PrüfObjekte während des Tests sind in der Zeichnung nicht dargestellt; man kann sie sich ohne weiteres in der vorderen, weggebrochenen Wand angeordnet vorstellen.
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Der mit 1 bezeichnete Behälter "besteht aus der Innenwand 2 und der isolierten Außenwand 5· Zwischen diesen beiden Wänden sind Halteelemente 4 vorgesehen. An der Außenwand J befinden sich Anschlußstutzen 5 und 6 für den Zu- bzw. Ablauf eines den Raum 7 zwischen den beiden Wänden 2 und 3 durchströmenden Heizmediums. Die Beschickung des Prüfraumes 8 mit dem Prüfgas und einem kleinen Wasservorrat 9» welcher in an sich bekannter Weise in einer wannenartigen Ausbildung des Behälterbodens befindlich ist, erfolgt über eine Leitung 10, die außerhalb des Behälters ein Tentil 11 aufweist. Um eine bessere Durchmischung des im Prüfraum 8 befindlichen Prüfgases und damit eine einheitlichere Temperaturverteilung im Prüfraum zu erhalten, ist ein Gebläse 12 vorgesehen, welches von einem außerhalb des Behälters 1 befindlichen Elektromotor 15 angetrieben wird. Zur Überwachung von Druck und Temperatur in dem Prüfraum ist ein Manometer 14 und ein in einer Hülse 15 steckendes Thermometer 16 vorgesehen.
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Claims (2)

  1. - 5
    AN S PEtJC.HE
    Einrichtung mit einem gasdicht verschließbaren, mit Tentilen versehene Anschlußleitungen für ein Prüfgas sowie Anschlüsse für Meßgeräte aufweisenden und einen Prüfraum enthaltenden Behälter zur Überprüfung der Korrosionsfestigkeit von Bauteilen in dem Prüfgas sowie mit Mitteln zur Beheizung des Prüfraumes, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) im wesentlichen doppelwandig ausgeführt ist,, wobei der Kaum (7) zwischen der inneren (2) und der wärmeisolierten äußeren Wand (3) zur Aufnahme eines die Temperatur im Prüfraum (β) beeinflussenden Mediums dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraußenwand (3) mit Durchflußöffnungen (5» 6) für das Medium versehen ist.
    3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Prüfraum (θ) ein das Prüfgas durchmischendes Gebläse (12) angeordnet ist.
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    Leerseite
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