DE2609121C2 - Einrichtung zum geschützten Zerbrechen von Glasampullen und Vermischen ihres Inhaltes - Google Patents

Einrichtung zum geschützten Zerbrechen von Glasampullen und Vermischen ihres Inhaltes

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DE2609121C2
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Gerd 7000 Stuttgart Schmidt
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for
    • B02C19/0081Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for specially adapted for breaking-up bottles
    • B02C19/0087Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for specially adapted for breaking-up bottles for glass bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
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Description

Die Erfindur^, betrifft eine Einrichtung zum geschützten Zerbrechen von G'asamp^llen und Vermischen ihres Inhaltes in einem Fluidstrom eines Trägermediums, mit einem hermetisch absch':sßbaren Aufnahme- und Mischraum für die Glasampulle, an welchen eine verschließbare Zulaufleitung für das Trägermedium und eine ebenfalls verschließbare Ablaufleitung für den Mischstrom angeschlossen ist, und welcher eine — vorzugsweise durch einen Hahn — verschließbare Einführöffnung für die Glasampulle aufweist.
Für lufttechnische Untersuchungen z. B. in Fahrzeugen oder Räumen kann radioaktives Krypton 85 ;:ls Strömungsnachweis eingesetzt werden. Im Handel ist Krypton 85 in Glasampullen mit etwa 3 ecm Inhalt erhältlich. Für den Meßeinsatz muß das Konzentrat aus meßtechnischen und Strahlenschutzgründen mit Luft verdünnt werden. Dazu benötigt man eine Öffnungsund Umfüllvorrichtung, in der die Ampulle zerstört und der Inhalt in ein Vorratsgefäß gespült wird. Meistens geschieht dies unter erhöhtem Druck, indem die Luft einer Preßluftflasche, die einen Druck von maximal 200 bar aufweist, durch die Vorrichtung in eine Gasflasche für radioaktives Krypton geleitet wird. Bei einer bisher verwendeten Vorrichtung wurde die Glasampulle zusammen mit einem Schlagbolzen in ein gerades Rohrstück der Vorrichtung eingebracht. Dann wurde alles gasdicht verschraubt. Durch Schlagen der Vorrichtung auf eine Holzunterlage wurde dann die Glasampulle mit dem Schlagbolzen zertrümmert. Anschließend wurde die Vorrichtung an eine Preßluftflaschc und an eine Kryptonflaschc angekuppelt. Die Ventile an den Gasflaschen wurden sodann geöffnet und der Umfüllvorgang fand statt.
Nachteilig hieran war, daß eine zuvor aus Sicherheitsgründen erforderlichen Druck- und Dichtheitsprobe sehr /eitraubcno und das gan/.c Zurichten der Vorrichtung fur den Umfüllvorgang ebenfalls sehr umständlich und zeitaufwendig war.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs geschilderte Einrichtung rationeller zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Aufnahmeraum teilweise durch die Durchtrittsöffnung eines verschwenkbaren Kükens eines Hahns gebildet wird und daß die Zulauf- und die Ablaufleitung im Bereich je eines Endes des zylindrischen Aufnahmeraumes radial daran angeschlossen und an wenigstens e;nem der Stirnenden des Aufnahmeraumes außerhalb der Anschlußstellen der Leitungen ein Hahn angeordnet ist, dessen lichte Durchiaßweite etwa der Lichtweite des Aufnahmeraumes entspricht.
Mit dem Hahn kam die Ampulle von außen bei geschlossenem Aufnahmeraum zerdrückt werden. Hierdurch braucht die Einrichtung nicht beweglich zu sein, sondern kann während der ganzen Vorbereitung und während der Durchführung des Umfüllvorganges fest angeschlossen und verschraubt sein. Dies erlaubt ein viel rascheres und rationelleres Umfüllen. Der radiale Anschluß der Leitung an wenigstens einem Stirnende des Aufnahmeraumes und dessen dauernde Zugänglichkeit über einen Kugelhahn od. dgl. erlaubt auch ohne Leitungsdemontage das Einführen der Ampulle und das Entfernen der Splitter. Diese können z. B. mit einer runden Bürste aus dem axial vorzugsweise beidseitig offenbaren Aufnahmeraum leicht ausgeschoben werden.
Um ein Forttragen von Splittern durch den Mischstrom zu verhindern, ist es zweckmäßig, wenigstens im Bereich des Anschlusses der Ablaufleitung ein Feinsieb anzuordnen.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen
j5 dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch erläutert; dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Einrichtung beim Umfüllvorgang, und
Fi g. 2 den Aufnahmeraum mit den Anschlüssen und Hähnen alleine.
Die neue Vorrichtung besieht aus drei Hochdruckkugelhähnen I1 2 und 3. die mittels speziell gefertigter Leitungs-T-Stücke 4 und 5 verbunden sind. Die Bohrung 8 in dem Küken des mittleren Hahnes 1 und die T-Stücke bilden den Aufnahme- und Mischraum 10, in die die Ampulle 11 durch einen der Hähne 2 oder 3 eingeführt wird. An den T-Stücken befinden sich die Anschlüsse 6 und 7 und die Feinsiebe 12, letztere zum Zurückhalten der Glassplitter beim Umfüllen. Die festmontierte Vorrichtung ist über druckfeste Schläuche 13 und 14 und über Druckventile 15 und 18 verbunden.
Bei geöffneter Stellung der Kugelhähne 1 bis 3 wird die Krypton-Ampulle so eingefühlt, daß sie in der Mitte Jes mittleren Kugelhahnes 1 zu liegen kommt. Danach werden die beiden äußeren Kugelhahne geschlossen. Vor dem Zerstören der Ampulle kann die gesamte Vorrichtung unter Druck auf Dichtheit überprüft werden. Das Zerstören der Ampulle erfolgt dann zwangsweise durch teilweises Schließen und Wiederöffnen des mittleren Kugelhahnes. Anschließend kann der Umfüllvorgang durchgeführt werden; die Hochdruckventile 15 und 16 werden dazu geöffnet, Nach dem Umfüllen werden die beiden äußeren Hähne 2 und 3 geöffnet und die Glassplitter entfernt. Danach ist die Vorrichtung sofort wieder einsatzfähig.
Die Vorteile der neuen Vorrichtung sind folgende: Nach dem Einführen der Ampulle braucht keine Verschraubung mehr verändert zu werden. Das
Zerstören der Ampi:!b erfolgt zwangsweise und ist deutlich durch den unterschiedlichen Kraftaufwand am Handhebel zu fühlen. Die Dichtheit der Vorrichtung kann vor Inbetriebnahme mit geringem Zeitaufwand überprüft werden. Der Zeitaufwand für das Umfüllen reduziert sich erheblich gegenüber der alten Methode. Die Sicherheit wird erhöht.
Hierzu 2 Blatt Ze:chniingen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum geschützten Zerbrechen von Glasampullen und Vermischen ihres Inhaltes in einem Fluidstrom eines Trägermediums, mit einem hermelisch abschließbaren Aufnahme- und Mischraum für die Glasampulle, an welchen eine verschließbare Zulaufleitung für das Trägermedium und eine ebenfalls verschließbare Ablaufleitung für den Mischstrom angeschlossen ist und welcher eine — vorzugsweise durch einen Hahn — verschließbare Einführöffnung für die Glasampulle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (10) teilweise durch die Durchtrittsöffnung (8) eines verschwenkbaren Kükens (9) eines Hahnes (1) gebildet wird und daß die Zulauf- (13) und die Ablaufleitung (14) im Bereich der Enden des zylindrischen Aufnahmeraums (10) radial daran angeschlossen sind (6 und 7) und daß an wenigstens einem der Stirnenden des Aufnahmeraumes (10) außerhalb der Anschlußstellen (6 und 7) der Leitungen (13 und 14) ein Hahn (2 bzw. 3) angeordnet ist, dessen lichte Durchiaßweite etwa der Lichtweite des Aufnahmeraumes (10) entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich des Anschlusses (7) der Ablaufleitung (14) ein Feinsieb (12) angeordnet isL
DE2609121A 1976-03-05 1976-03-05 Einrichtung zum geschützten Zerbrechen von Glasampullen und Vermischen ihres Inhaltes Expired DE2609121C2 (de)

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DE2609121A1 DE2609121A1 (de) 1977-09-08
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