DE2361534B2 - Dacheindeckung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung aus nebeneinander angeordneten Elementen, deren einander zugekehrte Ränder zur Bildung eines Hohlfalzes umgefaltet sind, sowie aus auf diese Ränder aufgeschobenen im Querschnitt etwa C-förmigen Deckleisten, die zur formschlüssigen Verbindung der Dacheindeckungselemente mit ihren freien Rändern in deren Hohlfalze eingreifen.

Aus dem DT-Gbm 18 42 062 ist eine aus profilierten Kunststoffplatten aufgebaute Dacheindeckung bekannt, bei der zur Verbindung nebeneinander angeordneter Platten Deckleisten vorgesehen sind, die an den Plattenrändern vorgesehene im Querschnitt beispielsweise U-förmig ausgebildete Profilierungen formschlüssig umfassen. Die Deckleisten werden zur Verbindung der Platten und zur Abdeckung der Fugen zwischen den Platten jeweils über zwei benachbarte Plattenrand-Profilierungen übergeschoben.

Bei der Montage einer derartigen Dacheindeckung ist es von Nachteil, daß das Aufschieben der Deckleisten auf die Plattenränder, insbesondere bei sich spreizenden Plattenrändern, Schwierigkeiten bereitet, die einer raschen und kraftsparenden Montage entgegenstehen.

Danach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Ausräumung der vorgenannten Nachteile eine Dacheindeckung der einleitend umrissenen Gattung so auszubilden, daß das Aufschieben der Deckleisten erleichtert und eine Abdichtung der Fugen zwischen benachbarten Deckleisten gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckleisten jeweils eine hochstehende Lasche aufweisen, die nach dem Aufschieben der Deckleisten und nach ihrem Abbiegen in die Dachebene in die

jeweils benachbarte Deckleiste eingreift.

Aus der GB-PS 5 69 443 sind zwar schon im Zusammenhang mit Dacheindeckungen Deckleisten bekannt, die an den Enden aufgestellte und stabilisierte Laschen aufweisen. Diese Laschen sind jedoch lediglich zum Anschluß an eine Firstabdeckung bestimmt und dienen daher einem anderen Zweck.

Die abbiegbare Lasche dient zunächst als Handgriff beim Aufschieben der Deckleiste und dann nach ihrem Umbiegen in die Dachebene und nach ihrem Einführen in die anstoßende Deckleiste als Verbindungsstück zu dieser daran anstoßenden weiteren Deckleiste, die als Verbindung von zwei Dacheindeckelementen der nächsten Reihe vorgesehen ist.

Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung zwei benachbarte Dacheindeckelemente, die durch eine Deckleiste verbunden sind,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle von zwei Dacheindeckelementen und

Fig.3 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt der Verbindungsstelle von zwei Dacheindeckelementen.

In den Figuren sind zwei Dacheindeckelemente 1, 2 gezeigt, die an ihren gegenüberliegenden Rändern jeweils Hohlfalze mit Führungsnuten 3. 4 aufweisen. In die Führungsnuten 3, 4 greifen die freien Ränder einer im Querschnitt gesehenen C-förmigen Deckleiste 5 ein und stellen auf diese Weise die Verbindung zwischen den Dacheindeckelementen 1, 2 her. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Deckleiste 5 an einem Ende eine aufgestellte Lasche 6 auf, die beim Einsetzen und Einschieben der Deckleiste 5 als Handgriff gebraucht werden kann und die nach der Montage der Deckleiste 5 nach unten in die Dachebene abgebogen wird. Nach dem Umbiegen wird die Lasche 6 in das Innere einer sich in Längsrichtung an die Deckleiste 5 anschließenden weiteren Deckleiste 5 eingeführt, die zur Verbindung von Dacheindeckelementen 1, 2 der nächstfolgenden Reihe dient. Die weitere Deckleiste 5 reicht demnach über die Lasche 6 der ersten Deckleiste 5 hinweg. Die einzelnen Reihen der Dacheindeckelemente 1, 2 bzw. die Dacheindeckelemente 1, 2 selbst sind so angeordnet, daß sie sich in herkömmlicher Weise überlappen und an der Unterlage in an sich bekannter Weise befestigt sind.

Durch die Dacheindeckung wird eine vollkommende Abdichtung zwischen den einzelnen Dacheindeckelementen 1, 2 erzielt, so daß das Eindringen von Schlagregen verhindert und auch gleichzeitig eine Sicherung gegen Sturmschäden erreicht ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dacheindeckung aus nebeneinander angeordneten Elementen, deren einander zugekehrte Ränder zur Bildung eines Holzfalzes umgefaltet sind, sowie aus auf diese Ränder aufgeschobenen im Querschnitt etwa C-förmigen Deckleisten, die zur formschlüssigen Verbindung der Dacheindeckungselemente mit ihren freien Rändern in deren Hohlfalze eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleisten (5) jeweils eine hochstehende Lasche (6) aufweisen, die nach dem Aufschieben der Deckleisten (5) und nach ihrem Abbiegen in die Dachebene in die jeweils benachbarte Deckleiste (5) eingreift.