DE2361511B2 - Hochschlagzaehe thermoplastische massen - Google Patents
Hochschlagzaehe thermoplastische massenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
--O
55
besteht, in der das Sauerstoffätheratom einer Einheit an den Benzolring der nächsten benachbarten
Einheit gebunden ist. η cine positive ganze Zahl von wenigstens 50 ist und jeder Rest O für einen
einwertigen Substituenten aus der Gruppe Wasser-Stoffatome. Halogenatome. Kohlenwasserstoffreste.
die ein primäres oder sekundäres λ-Kohlenstoffatom
enthalten. Halogenkohlenwasserstoffreste mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen zwischen dem
Halogenatom und dem Phenylkern, Kohlenwasserstoffoxyrcste und Halogcnkohlenwasserstoffoxyrestc
mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern steht.
9. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rest Q in der Formel der wiederkehrenden Einheit für Polyphenylenäther
ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist
10. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß Q in der Formel der wiederkehrenden Einheit für Polyphenyienäiher ein
Methylrest ist
Die Erfindung betrifft hochschlagzähe thermoplastische Massen, die einen Polyphenylenäther und ein
kautschukmodifiziertes Styrolpolymerisat enthalten.
Die Polyphenylenäther sind bekannt und werden in zahlreichen Veröffentlichungen, z. B. in den US-PS
33 06 874. 33 06 875, 32 57 357 und 32 57 358, beschrieben. Die hochmolekularen Polyphenylenäther sind
technische Hochleistungs-Thermoplaste mit verhältnismäßig !ionen Schmelzviskositäten und Erweichungspunkten,
die über 275°C liegen. Sie eignen sich für zahlreiche technische Anwendungen, bei denen es auf
hohe Wärmebeständigkeit ankommt, und können zu Tolien, Fasern und Formteilen verarbeitet werden.
Abgesehen von den vorstehend genannten erwünschten Eigenschaften ist es jedoch auch bekannt, daß
gewisse Eigenschaften der Polyphenylenäther für gewisse technische Anwendungen unerwünscht sind.
Beispielsweise haben aus Polyphenylenäthern hergestellte Formteile geringe Schlagzähigkeit, weil sie etwas
spröde sind. Außerdem werden die verhältnismäßig hohen Schmelzviskositäten und Erweichungspunkte als
Nachteil für viele Verwendungszwecke angesehen. Folien und Fasern können aus Polyphenylenäthern im
technischen Maßstab nach Lösungsverfahren hergestellt werden, jedoch ist die Verarbeitung in der
Schmelze wegen der zum Erweichen des Polymeren erforderlichen hohen Temperaturen und der damit
verbundenen Probleme, z. B. Instabilität und Verfärbung, technisch uninteressant. Diese Verfahren erfordern
ferner speziell konstruierte Apparaturen und Maschinen, die bei erhöhten Temperaturen zu arbeiten
vermögen. Formteile können durch Verarbeitung der Schmelzen hergestellt werden, aber auch hier sind die
erforderlichen hohen Temperaturen unerwünscht.
Die US-PS 33 83 435 beschreibt einen Weg zur gleichzeitigen Verbesserung der Verarbeitbarkcit der
Polyphenylenäther in der Schmelze and vieler Eigenschaften von Polystyrolen. In dieser Patentschrift wird
festgestellt, daß Polyphenylenäther und Polystyrole einschließlich vieler modifizierter Polystyrole in allen
Mengenverhältnissen kombiniert werden können und hierbei Massen bilden, bei denen viele Eigenschaften
gegenüber den entsprechenden Eigenschaften der beiden Einzelkomponenten verbessert sind.
Als bevorzugte Ausführiingsform beschreibt die
US-PS 33 83 435 eine Formmasse, die sinen Poly(2,6-dimeihyl-l,4-phenylcn)äther
und ein kautschukmodifiziertes hoehschlagzähes Polystyrol enthält. Es ist bekannt,
daß das in Beispiel 7 dieser US-PS beschriebene hochschlagzähe Polystyrol eine elastomere Kautschukphase
enthält, die in einer Polystyrolmatrix dispergiert ist, und daß das dispcrgierte Elastomere eine Teilchengröße
im Bereich von 2 bis 10 μ bei einem Durchschnitt
von 4 bis 6 μ hat. Dies ist beispielsweise in der Mikrophotographie in »Encyclopedia of Chemical
Technologys'., Bd. 19, 2. Aufl. 1969, S. 94 (Fig. 2b).
erkennbar. Ferner enthalten die bekannten hochschlagzähen, kautschukmodifizierten Polystyrole etwa 12 bis
21 Gew.-% einer elastomeren Gelphase, die in einer Polystyrolmatrix dispergiert ist, und eine typische Probe
des in Beispiel 7 der US-PS 33 83 435 beschriebenen Produkts enthielt 20,7% KautschukgeL Dies ergibt sich
ζ B. aus »Encyclopedia of Polymer Science and
Technology«, Bd. 13,1970, Tabelle 3, S. 401 ff.
Es ist ferner bekannt, daß der Kautschuk in hochschlagzähem Polystyrol wie das in Beispiel 7 der
US-PS 33 83 435 beschriebene Produkt ein Polymerisat auf Basis von Butadien ist, und daß die Butadieneinheiten
in diesen Polymeren eine typische MikroStruktur mit hohem Anteil der trans-Konfiguration aufweisen So
enthielt die bevorzugte Ausführungsform der US-PS 33 83 435, für die eine lzod-Kerbschlagzähigkeit von
0,057 bis 0,082 mkg/cm angegeben wurde (ASTM D-256) einen Polyphenylenäther und ein kautsdiukmodifiziertes
hochschlagzähes Polystyrolharz mit einer dispergierten Kautschukgelphase mit einer mittleren
Teilchengröße von etwa 4 bis 6 μ, wobei das Polystyrol ♦ eiliger als 21 Gew.-% einer dispergierten Kautschukgelphase
enthielt und der Kautschuk ein Polymerisat auf Basis von Butadien war, in dem die MikroStruktur des
polybutadiene weitgehend die trans-l,4-Konfiguration hatte.
In früheren Untersuchungen der Anmelderin wird testgestellt, daß Formmassen dieser Art, in denen der
Kautschuk eine durchschnittliche Teilchengröße unter 2 μ hat. höhere Schlagzähigkeiten haben als die in der
vorstehend genannten US-Patentschrift beschriebenen Formmassen. In der DT-OS 22 11 006 der Anmelderin
wird festgestellt, daß Formmassen, in denen der Kautschuk überwiegend eine cis-l,4-Mikrostruktur hat.
eine höhere Schlagzähigkeit haben als die in der vorstehend genannten US-Patentschrift beschriebenen
Formmassen. In der DT-OS 22 11 006 der Anmeldcrin wird festgestellt, daß Formmassen dieser Art, in denen
der Kautschukgelgehalt auf polyphenylenfreier Basis über 22 Gew.-% liegt, höhere Schlagzähigkeiten haben
nls die speziell in der oben genannten US-Patentschrift
beschriebenen Formmassen.
Die Formmassen gemäß der Erfindung haben einen höheren Glanz und eine wesentlich höhere lzod-Kerb-Schlagzähigkeit
bei —400C als die Formmassen, die in
den vorstehend genannten Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben werden.
Die thermoplastischen Massen gemäß der Erfindung haben ferner ein verbessertes Aussehen der Oberfläche,
insbesondere einen höheren Glanz, und eine viel höhere Beständigkeit gegen aggressive Lösungsmittel wie
Benzin als die bekannten Polyphenylenäther-Polystyrolharz-Gemische.
Gegenstand der Erfindt-ng sind hochschlagzähe
thermoplastische Massen, die aus einem Polyphenylenäther und einem kautschukmodifizierten Styrolpolymerisat
bestehen und dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eine dispergierte feintcilige Kautschukphasc enthalten,
in der die Teilchen einen maximalen mittleren Durchmesser von 2 μ haben, welche auf polyphcnylenätherfreier
Basis einen Gelgehalt von wenigstens etwa
22 Gew.-% enthalten, wobei die Kautschukphase ans
einem Polybutadien mit einem cis-1,4-Gchalt von wenigstens 50 Gcw.-% und einem Vinylgruppcngehalt
von nicht mehr als 10 Gew.-°/o des Polybutadiens hergestellt worden ist.
Im allgemeinen werden die thermoplastischen Massen
gemäß der Erfindung hergestellt, indem der Polyphenylenäther und ein Polystyrol, das mit einem
Poiybutadienkautschuk mit hohem Anteil der eis-1,4-Struktur
modifiziert ist, kombiniert werden, wobei eine Masse erhalten wird, die wenigstens zwei Phasen
aufweist, von denen eine dispers oder diskontinuierlich ist und aus Kautschukteilchen mit einem maximalen
rnittlereir Teilchendurchmesser von 2 μ und dem vorstehend genannten Gelphasengehalt besteht. Diese
thermoplastischen Massen können nach üblichen Formgebungsverfahren zu Formteilen verarbeitet werden.
Die thermoplastischen Massen, die Gemische oder
Pfropfpolymerisate oder andere Interpolymerisate der Polyphenylenätherkomponente und der kautschukmodifizierten
Polystyrolkomponente darstellen können, bestehen im allgemeinen aus einem Gemisch von 2
Phasen, wobei die geschlossene Phase aus einer Matrix des Polyphenylenoxidharzes und Polystyrolharzes besteht,
in der eine aus Kautschukteilchen bestehende diskontinuierliche Phase dispergiert ist. Diese Teilchen
können auch in unterschiedlichem Ausmaß in Abhängigkeit davon, wie die thermoplastischen Massen hergestellt
werden, Polystyrolharze und Polyphenylenätherharze und deren Pfropfmischpolymerisate und Interpolymerisaie
umfassen. In jedem Fall kann die Größe der Teilchen nach bekannten Methoden gemessen werden.
/.. B. durch Phasenkontrastmikroskopie, die besonders einfach und zweckmäßig ist, oder durch Mikrofiltration
und nach ähnlichen bekannten Methoden. Ebenso kann der Anteil der Gelphasc nach bekannten Methoden
gemessen werden. Nach einer einfachen und zweckmäßigen Methode geschieht dies wie folgt: Die Gelphasc
wird vom kautschukmodifizierten Polystyrol in der Ultrazentrifuge abgetrennt. Eine 5°/oige Suspension des
kautschu kodifizierten Polystyrols wird in einem Gemisch von Methylethylketon und Aceton (Volumenverhältnis
50 : 50) 90 Minuten leicht geschüttelt Sie wird dann bei 47 000 χ G (19 500UpM) zentrifugiert. Die
Gelphasc: wird durch Dekantieren und Trocknen unter vermindertem Druck bei 50°C isoliert. Der Gelphasengehalt
des Kautschuks wird in Gewichtsprozent getrocknetem Gel, bezogen auf das ursprüngliche
Gewicht des kautschukmodifizierten Polystyrols, ausgedrückt. In Fällen, in denen Polyphenylenäther in der
Masse vorhanden ist, ist eine Modifikation notwendig. Hierbei wird ein Medium verwendet, das sowohl den
Polyphenylenäther als auch das Polystyrolharz in der Matrix löst, wobei die Gelphasc durch Dekantieren und
Trocknen isoliert wird. Bei einer dieser Methoden wird eine Probe von 0.3 g in 20 ml Toluol suspendiert. Die
Suspension wird 45 Minuten mechanisch geschüttelt und dann in ein gewogenes Zentrifugcnglas überführt.
wobei eine geringe Menge frisches Toluol zur Spülung des Schüttelgefäßes verwendet wird. Die Suspension
wird dann zentrifugiert, z. B. 20 Minuten bei 12 000 UpM. Das überstehende Toluol wird dekantiert
und verworfen, und das Glas und das Gel werden bei 110 C unter einem Vakuum von 0.35 kg/cm: bis /ur
Gewichtskonstanz getrocknet. Das Nettogewicht des Gels wird ermittelt und in Gew.·11/« auf polvphein lenätherfreier
Basis umgerechnet. Die MikroStruktur ties Polybutadiens kann ebenfalls nach bekannten Methoden
bestimmt werden, z. B. durch Infrarotanalyse des von der Mischung abgetrennten Kautschuks. Diese
Berechnungen ergeben den cis-M-Gehalt und 1,2-Vinylgehalt
in Gew.-% der gesamten ungesättigten C-C-Doppelbindungcn im Kautschuk. Die endgültige
Masse hat grundsätzlich die MikroStruktur des zu ihrer Herstellung verwendeten Kautschuks.
Wie bereits erwähnt, kann das mit dem Elastomeren
modifizierte Styrolpolymerisat mit dem Polyphenylenäther nach verschiedenen Me;noden kombiniert wer-
den. Die genannte Teilchengröße des Elastomeren wird beispielsweise durch Polymerisation von Styrol in
Gegenwart von gelöstem Kautschuk unter bekannien Bedingungen erhalten, wobei eine Phase, die aus einem
Mikrogel, z. B. gepfropften Teilchen von vernetztem
Kautschuk, besteht, in einer Polystyrolmatrix dispergiert wird. Die Dispersion wird dann mit dem
Polyphenylenäther zusammengegeben. Die Größe der Teilchen bleibt in der endgültigen Masse im allgemeinen
die gleiche.
Die Polyphenylenäther, auf die die Erfindung gerichtet ist, werden ausführlich in den oben genannten
Veröffentlichungen beschrieben. Die Polyphenylen äther sind Eigenkondensationsprodukte von einwertigen
monocyclischen Phenolen, die durch Umsetzung der Phenole mit Sauerstoff in Gegenwart von
komplexen Kupferkatalysatoren hergestellt werden. Im allgemeinen wird das Molekulargewicht durch die
Reaktionszeit eingestellt, wobei längere Zeiten eine höhere durchschnittliche Zahl von wiederkehrenden
Einheiten ergeben.
Eine bevorzugte Gruppe bilden Polyphenylenäther mit u iederkchrenden Struktureinheiten der Formel
--O
35
in der das Sauerstoffätheratom einer Einheil an den Benzolring der nächsten benachbarten Einheit gebunden
ist, η cine positive ganze Zahl von wenigstens 50 und jeder Rest Q für einen einwertigen Substituenten
lius der Gruppe: Wasserstoff, Halogenatome, Kohlenwasserstoffreste,
die ein primäres oder sekundäres α-Kohlenstoffatom enthalten, Halogenkohlenwasserfitoffreste
mit wenigstens zwei C-Atomen zwischen dem Halogenatom und dem Phcnylkern, Kohlenwasserstoff-Cxyrestc
und Halogenkohlenwasserstoffoxyreste mit wenigstens zwei C-Atomen zwischen dem Halogen-Ittom
und dem Phenylkern.
Eine für die Zwecke der Erfindung besonders bevorzugte Gruppe bilden Polyphenylenäther. die
Alkylsubstituenten in den beiden o-Stelliingen zum
Sauersioffäthcratom enthalten, d. h. Polyphenylenäther eier vorstehenden Formel, in der Q ein Alkylrest ist,
wobei von diesen Polyphenylenäthern solche, in denen tiiescr Alkylrest 1 bis 4 C-Atome enthält und insbeson-
<lere ein Methylrest ist. besonders bevorzugt werden. Als Beispiele von Polyphenylenäthern aus dieser
Gruppe sind zu nennen:
Poly(2.6-dimethyl-1,4-phenyien)ä ther.
Pol\(2.b-diäthyl-l.4-phenylen)äther, ,*>
Pol\(2.b-diäthyl-l.4-phenylen)äther, ,*>
Polv(2-mcthyl-b-athyl-1.4-phcnylcn)-äther,
Pol\(2-methyl-b-propyl-1.4-phenylcn)äther.
l'nl>-(2.b-dipropyl)-1.4-phenylen)äther und
l\)K(2-äthyl-b-prO|>yl-l,4-phenylcn)äthcr.
Besonder··, bevorzugt als Polyphenylenäther für die Zwecke der Erfindung wird der Poly(2,6-dimeihyl-l,4-phenylenlather. Dieser Polyäthcr bildet mit Stvrolpohmcnsaten über den gesamten Bereich von Mengen verhältnissen leicht verträgliche einphasige Massen.
Pol\(2-methyl-b-propyl-1.4-phenylcn)äther.
l'nl>-(2.b-dipropyl)-1.4-phenylen)äther und
l\)K(2-äthyl-b-prO|>yl-l,4-phenylcn)äthcr.
Besonder··, bevorzugt als Polyphenylenäther für die Zwecke der Erfindung wird der Poly(2,6-dimeihyl-l,4-phenylenlather. Dieser Polyäthcr bildet mit Stvrolpohmcnsaten über den gesamten Bereich von Mengen verhältnissen leicht verträgliche einphasige Massen.
In den thermoplastischen Massen gemäß der Erfindung ist der Polyphenylenäther mit einem kau-
-,schukmodifizierlen Polystyrol kombiniert. Der Aus
druck »Polystyrol« wird hier in dem gleichen Sinne wie in der US-PS 33 83 435 gebraucht Diese Styrolpolyme-
risate können mit dem Polyphenylenäther kombiniert werden. Im allgemeinen werden Polystyrol verwendet,
in denen, auf kautschukfreier Basis, wenigstens 25 Gew.% der Polymereinheiten von einem vinylaromatischen
Monomeren abgeleitet sind, z. B. von einem Monomeren der Formel
RC=CH,
in der R ein Wasserstoffaiom, ein niederer Alkylrest mit
beispielsweise 1 bis 4 C-Atomen oder ein Halogenatom, Z ein Wasserstoffatom, ein Vinylrest, ein Halogenatom
oder niederer Alkylrest ist und ρ für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht. Bevorzugt von den Polystyrolharzen
aus dieser Gruppe werden Styrolhomopolymerisate, Poly-ft-methylstyrol, Styrol-Acrylnilril-Copolymensate,
Styrol-iX-Methylstyrol-Copolymerisate. Styrol-Methylmethacrylal-Copolymensate
und Poly-A-chlorstyrol. Besonders bevorzugt wird das Styrolhomopulymerisat.
Der hier gebrauchte Ausdruck »Kautschuk« umfaßt Polybutadiene mit überwiegender cis-1,4-Konfiguration.
Dieses Polybutadien mit überwiegend cis-l,4-Mikrostruktur enthält wenigstens 50 Gew.% cis-1.4-Gruppcn
und nicht mehr als 10 Gew.% Vinylgruppen (auf 1,2-Addition zurückzuführen). Diese Kautschuke werden
nach bekannten Verfahren hergestellt, z. B. durch stereospezifische Polymerisation von Butadien in
inerten Kohlenwasserstofflösungen unter Verwendung von heterogenen Katalysatoren, z. B. Chromverbindungen,
die an anorganischen Trägern adsorbiert sind, oder Katalysatoren, die aus den Reaktionsprodukten von
metallorganischen Verbindungen, z. B. Aluminiumirialkyl,
mit Übergangsmetallverbindungen, z. B. Halogeniden, insbesondere Titanchloriden, -jodiden u. dgl. oder
Lithiumhaiogeniden u.dgl., bestehen. In den bevorzugten
Polybutadienen ist der cis-!,4-Gehalt größer als 85 Gew.-% des Polybutadiens. Besonders bevorzugt
werden Polybutadiene mit einem cis-l,4-Gehali von mehr als 95 Gew.-%.
Der Ausdruck »kautschukmodifiziertes Polystyrolharz« bezeichnet eine Klasse von Verbindungen, die ein
Zweiphasensystem darstellen, in dem als Kautschuk Polybutadien mit einem cis-l,4-Gehalt von mehr als
50% und einem Vinylgehalt von weniger als lb% in Form gesonderter Teilchen in einer Polystyrolmatrix
dispcrgiert ist. Das Zweiphasensystem besteht aus Interpolymeren eines Styrolmonomercn und eines
Elastomeren oder Kautschuks. Technisch werden diese hochschlagzähen Polystyrole im allgemeinen durch
Pfropfe;) von Kautschuk in Gegenwart von polymerisicrendem
Styrol hergestellt. Diese Systeme bestehen aus einer geschlossenen Phase des polymerisieren Styrolmonomeren,
in der der Kautschuk oder das Elastomc: ■■:
als diskontinuierliche elastomere Gelphase mit oder ohne gepfropfte Ketten von polvmerisieitem Sivrolnionomcren
dispergiert ist. In den Teilchen kann ,weh
polvmensienes Styrolmonomcres eingeschlossen sein.
und dieses hat auch einen gewissen Einfluß aiii ihre
Größe.
Verfahren zur Herstellung von kautsehukmodifizierlen
l'olystyrolen mit geregelter Teilchengröße werden
beispielsweise in der britischen Patentschrift 11 74 214 und in ]. Appl. Polymer Sei. 9 (1465) 2887 beschrieben.
Verfahren zur Herstellung von kautschukmodifiziericn
Polystyrolen mit geregeltem Gehalt an elastomerem (Ιel werden beispielsweise in den US-Patentschriften
2»i 44 6% und 28 86 553 beschrieben.
Die Verfahren zur Herstellung von Polybutadienen
iint überwiegender cis-l.4-Mikrostruktur wurden bereits
vorstehend genannt. In diesen Materialien betrüg' der Anteil der eis-1.4-Konfiguration vorzugsweise
wenigstens 85Gew.%. wobei wenigstens ^S Gew.0/»
iiosoiidcrs bevorzugt werden. Diese Materialien sind
auch im Handel von verschiedenen Herstellern erhältlich.
Als kaui.schukmodifiz.ienc Poiystyrolhärze werden
solche bevorzugt, in der.cn die elastomere Phase aus
'leuchen von mit Polystyrol geplropftem elastomerem
(icl besteht. Vorzugsweise enthalten diese Harze etwa
"ti bis 99 Gew.-Teile Polystyrol und 1 bis 30 Gew.-Teile
!einteilige Poiybuiadienelasiomer-Styrol- Pfropf mischpolvmerisat-Cielphase
mit einem maximalen mittleren i eilchendurehmesser im Bereich von 0.5 bis 2 it. In
:,esen Harzen ist das Elastomere aus-ft.pen, Polybuta-
: er mit hohem Anteil der eis-1,4-l£onfiguralion
.:ns:cieHei, und es enthalt eine Kautschuicgeipriase in
.-iner Menge von etwa 22 bis 80 Gew."c vorzugsweise
. r, 22 bis 30 Gew."/«. wobei cm Gehalt von 23.5 bis
2Ί.Ί Gew·■.".·■<) besonders bevorzugt wird. Diese Materia-
!·..■;■ können nach bekannten \ erfahren. z.B. den
■■·urMeiiend genannten Verfahren, hergestellt werden.
mc smd auch im Handel von verschiedener, Herstellern
-.-baulich.
Wie in ti er IiS-PS 33 83 4.55 iestge^Kilt wird. Könner.
i?·. .Kpheinienather und Styroipülymens;vi in alle·-
Mengenverhältnissen kombinier* werden, wobei s'e
:rie cn/iLJc Kombination vo·- ■.her:i-1ou>r.aniischen
iienschalten aufweiten. Die ihcrmopiastischen M.i^-
.': *jemäß liev hri'mduni: -,onnen -omu , Dt1· *M Gew. '■■
■.·■'. ρ hen \ Ie η a Hier und "^ bis i (jow.";. si>roir>oK men-.·.;
.sill kauNeriukireicr Basis enina'iter. Dic-e Mr iren-■
-.-rnaitmsse lallen m den Rahmen der Erfmci-ini:. Im
.!L^iremeineP. werden t'nerrnopia^Tisehe Masse:1 ^e\or·
.;l". ui denen das St\ro!poi\mensa' nut kau'oci-.Kireu':'
...-,;v 2'.! h'.s h'J ( icw-'.'-Vr. von Poh-i·- roi p\v· i. "\rrciv.-ienäther
ausmacht, weil sie nacn acr ion"ic.r.ini; c.;·.·
beste Kombination von Schlagzähigkeit. Aussehen der Oberfläche und Losungsmittelbeständtgken aufweisen.
Besonders vorteilhaft und bevorzugt sind thermonlastische
Massen, in denen das Polvstvroiharz auf Kautschukfreier
Basis 40 bis 60Gew.-% des Gesamtgewichts von Polystyrol und Polyphenylenäther ausmacht. Eigenschäften
\v>? die Biegefestigkeit. Zugfestigkeit, Härte und insbesondere Schlagzähigkeit sind m diesen
bevorzugten Massen maximal.
Der Kdutschukgehalt.d. h.der prozentuale (>c» ichtsanteil
der dispersen eiastomeren Phase in den
thermoplastischen Massen gemäß der Erfindung kann variieren, wobei jedoch kein Vorteil erzielt wird, wenn
über ein Maximum von etwa 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Masse hinausgegangen wird. Wenn der
Anteil der Kautschukphase unter etwa 0.1 Gew -% fällt. werden die Schlagfestigkeit und Schlagzähigkeit
schlechter. Vorzugsweise liegt der Anteil der Kautschukühase
im Bereich von etwa 1 bis 15Gew.-%. In
allen Fällen liegt die bevorzugte Menge der Kautschukphase zwischen 1.5 und 8,5% des Gesamtgewichts der
Masse. Bei höheren Anteilen wird zwar die Schlagzähigkeit eindeutig optimiert, jedoch werden andere
Eigenschaften, z. B. die Lösungsmittelbeständigkeit und das Aussehen von Formteilen, beeinträchtigt.
Das Verfahren, das zur Herstellung der aus dem Polyphenylenäther, Polystyrol und Kautschuk bestehenden
thermoplastischen Massen gemäß der Erfindung angewendet wird, ist nicht entscheidend wichtig.
vorausgesetzt, daß es eine Verkleinerung der maximalen Größe der Teilchen des Elastomeren oder ihre
Aufrechterhaltung bei 2 u. vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 μ, und die Aufrechterhaltung des Gelphasengehalts
und der MikroStruktur des Polybuiadicns in den genannten Bereichen ermöglicht. Bevorzugt wird ein
Verfahren, bei dem der Polyphenylenäther mit dem kautschukmodifizierten Polystyrol in beliebiger üblicher
Weise gemischt wird. Die auf diese Weise gebildete thermoplastische Masse wird beispielsweise durch
Strangpressen, Heißverformung u. dgl. zu beliebigen gewünschten Formteilen verarbeitet.
Natürlich können die thermoplastischen Massen gemäß der Erfindung auch andere Zusätze, z. B.
Weichmacher, Pigmente, feuerhemmende Zusätze. Verstärkerfüllstoffe. z.B. Gla^aden oder lasern, und
Stabilisatoren, enthalten.
Die folgenden Verfahren veranschaulichen die
Herstellung von kautschukmodifi/ierien Polystyrolen mit geregelter Teilchengröße, geregelt im Kautschukgelphasengehalt
und geregelter Polybutadien-Mikrostruktur.
die für die /wecke der Herstellung der thermoplastischen Masse verwendet werden. Diese
Versuche veranschaulichen die Unterschiede in den Eigenschaften zwischen den thermoplastischen Massen
;jcniäß der Erfindung und gewissen Vergleichsproduk-
;en
\ erfahren A
Eine Vergleichsprobe eines Pohstvrols. das ^v
Kautschuk in Form von Polybutadien mit Ib"-'-ci*.-1.4-Gehj!t
bei einem '!linieren Teikriendurchmesser
eier fcintefiigen Kautschukphase von 4 .. und einen-;
Gehalt an elastomerer Geipha'-c von 2' G^w ."<;, emhak.
wird wie folgt hergestellt:
Em Reaktor wird auf ^o C erhitz: ^BaLitemncratur).
worauf die folgenden Rcakiu.nMcilri-ehmcr e.:nL-e:i:hrt
■α erden, wahrend der Rühre:· auf ion I'pM r-mirestei't
Poly but aoienkautschuk | 108 g |
S ty roi | iO92g |
Stabilisator | |
(2,6-Di-ten.-butyl-4-methyiphenol) | 2.4 g |
Benzoylperoxid | 0.6 ε |
Dicumylperoxid | 0,6 g |
ten.- Dodecyimercaptan | 1.2 g |
Die Temperatur im Reaktor steigt in 3.5 Stunden von SO auf 95°C. während die Temperatur des Heizbades
allmählich auf 122°C erhöht wird. An diesem Punkt
beginnt das Reaktionsprodukt dick zu werden. Es wird eine weitere Stunde bis zu einer innentei cratur von
etwa 104cC erhitzt, worauf eine Phasenumkehr
stattfindet und das Produkt beginnt, leicht an der Ruhrerwelle nach oben zu klettern. An diesem Punkt
findet eine merkliche Erniedrigung eier Viskosität statt. Kautschukteiichen sind unter dem Mikroskop festzu-
stellen, und der Feststoffgehalt beträgt 35Gew.-%.
Nach weiteren 20 Minuten wird das Prepolymerc suspendiert, indem bei einer Temperatur leicht oberhalb
von 8O0C 2400 ml destilliertes Wasser zugesetzt
werden, das 2.4 g NaCI, 0,72 g Netzmittel und 1,8 g Polyvinylalkohol (PVA 50-42) enthält. Die Rührergeschwindigkeit
wird für etwa 5 Minuten auf ein Maximum von etwa 1500UpM erhöhl und dann auf
etwa 800 UpM gesenkt. Die Badtemperatur wird auf 1270C eingestellt, und die Innentemperalur beträgt
80°C zu Beginn der Suspensionspolymerisationsphase. Innerhalb von 16 Stunden wird die Badtemperatur auf
155 bis 1570C erhöht. Die Innentemperatur erreicht
100°C Diese Bedingungen werden weitere 4,25 Stunden aufrechterhalten. Das Heizbad wird entfernt und die
Suspension der Abkühlung überlassen. Der Reaktorinhalt wird auf einem Porzellantrichter mit Filtertuchauflage
filtriert, um die Polymerperlen zu isolieren. Die Perlen werden mit Wasser und Methanol gewaschen
und in einem Vakuumofen getrocknet.
Verfahren B
Ein mit Polybutadien mit hohem cis-1,4-Gehalt von mehr als 90% modifiziertes Polystyrol, das 9%
Kautschuk bei einer mittleren Teilchengröße des Kautschuks von 4 μ und 18.5Gew.-°/o elastomere
Celphase enthält, wird wie folgt hergestellt:
Die Reaktion wird wie beim Verfahren A mit folgenden Reaktionsteilnehmern durchgeführt:
Die Vorpolymerisation wird unter Rühren bc 800 UpM, bei einer Badtempcratur von 1IOC und eine
Inneniemperatur von 72 C begonnen. Für 5 Stundei wird die Badtemperatur aufrechterhalten, wobei dii
Innentemperatur auf 85°C steigt, dann auf 8 3 C füllt um
die Viskosität geringer wird (Phasenumkehr). Da Vorpolymerisai wird 15 Minuten bei 1500UpM um
1,5 Stunden bei 750 UpM gerührt (unter dem Mikrosko;
wird festgestellt, daß die Kautschukteilchen sehr kleir
ίο sind). Das Vorpolymerisat wird dann in dem gleicher
Medium wie beim Verfahren A suspendiert, und clit Perlen werden 17 Stunden der Suspensionspolymerisa
tion bei 90 bis 93"C unterworfen und dann in dei
beschriebenen Weise gekühlt, gewaschen und isoliert.
Polybutadienkautschuk | 108 g |
(über 90% eis-1,4) | 1092 g |
Styrol | |
Stabilisator | 2.4 g |
(2.6-Di-tert.-buty 1-4-metln !phenol) | 0,6 g |
Benzoylperoxid | 0.6 g |
Dicuimlperoxid | 1.2 g |
tert.-Dodecv! mercaptan | |
fOlybutadienkautschuk | 108 a |
Wie im Verfahren A | 1092 g |
Styroi | |
Stabilisator | 2.4 g |
(2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol) | 0.45 g |
Äzobis-(2-methylpropionitril) | 0.60 g |
t)icumylperoxid | 0.21 ml |
lert.-Dodecylmercaptan | |
Die Vorpolymcrisation wird unter Rühren bei
300 UpM. bei einer Badtemperatur von 112°C und einer
Innentemperatur von 66"C begonnen. Für die Zeit von
$.5 h wird die Badtemperatur bei 112 bis 117=C
tehalten. Die Innentemperatur steigt auf 95°C, und die
'iskosität wird geringer (32% Umsatz und Phasenumkehr). Das Prcpolymere wird dann in dem gleichen
Medium wie beim Verfahren A suspendiert, 5 min bei 1500 UpM und dann bei 800 UpM gerührt. Die Perlen
Werden 24 h der Suspensionspolymerisation bei 93 bis 117 C unterworfen und dann in der beschriebenen
Weise gekühlt, gewaschen und isoliert.
Verfahren C
Ein Polystyrol, das mit einem Kautschuk von geringer Teilchengröße modifiziert ist, einen mittleren Teilchendurchmesser
von 1,5 μ hat, 9 Gew.% Polybutadien, das itu 36% die cis-M-Mikrostruktur hat und 21.5%
Kautschukgeiphase enthält, wird nach dem allgemeinen Verfahren A aus den folgenden Reaktionsteilnehmern
hergestellt:
Verfahren D
Ein kautschukmodifiziertes Polystyrol mit »hohem< Anteil der Gelphase, nämlich 32Gew.-% feimeiligei
Kautschukgelphase, 9 Gew.-% Polybutadien, das"zi
36% die cis-l,4-Mikrostruktur hat, und einem Teilchen durchmesser von 2,5 μ wird im Reaktor nach den
allgemeinen Verfahren A aus folgenden Reaktionsicil nehmern hergestellt:
Polybutadienkauischuk | 108 a |
wie in Verfahren A | 1092 g |
Styrol | |
Stabilisator | 2,4 g |
(2,6- Di- tert.-bu ty l-4-methyl phenol) | 0.45 g |
Azobis-2-methylpropionitril | 0,6Og |
Dicumylperoxyd | |
Die Vorpolymerisation wird unter Rühren nut
300 UpM, bei einer Badtemperatur von 110°C und einer
Innentemperatur von 72'-1C begonnen. Nach 2 Stunden und 10 Minuten erreicht die Badtemperatur 112C. Die
Innentemperatur steigt auf 90'C. und der Umsatz von monomerem Styrol zu Polystyrol erreicht 24 9% Die
Temperatur fällt auf 837C, und nach weiteren
öd Minuten wird das gleiche Suspendiermedium wie beim Verfahren A dem Vorpolymerisat zugesetzt. Die
Ruhrergeschwindigkeit wird für 5 Minuten auf 1300 UpM erhöht und dann auf etwa 800 UpM gesenk
Die Badtemperatur wird auf 147;C erhöht, und die
Perlen werden 20 Stunden der Suspensionspolymerisation bei etwa 102'-C unterworfen. Das Gemisch wird
darin in der gleichen Weise wie beim Verfahren A gekühlt, gewaschen und isoliert.
Die Erfindung wird an Hand von bevorzugten Ausführungen in den folgenden Beispielen weiter
erläutert. Bei den in diesen Beispielen beschriebenen Versuchen wurden alle thermoplastischen Massen
hergestellt, indem Gemische des Polyphenylenäthers.
des hochschlagzähen Polystyrols und anderer gegebe nenfalls verwendeter Bestandteile durch eine Einschneckenpresse
mit veränderlicher Steigung gegeben wurden, wobei die Strangpreßtemperatur zwischen
etwa 260 und 316°C gehalten wurde. Alle Teile verstehen sich als Gewichtsteile. Die aus der Strangpresse
austretenden Stränge wurden nach üblichen Verfahren gekühlt, zu Gr2n;!!nt zerhackt und zu
Prufstäben geformt.
Em Gemisch wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Poly(2.b-dimethyl-l.4-phenylen)- | 45 Teile |
äther | |
Kautschukmodifiziertes | 55 Teile |
Polystyrol*) | 1.5 Teile |
Polyäthylen | 0.5 Teile |
Tridecylphosphit | 0,25 Teile |
Formtrenn- und Gleitmittel | 2 Teile |
Titandioxyd | |
') Als Kautschuk sind 9 (>cw.-% Polybutadien mit mehr als
W'/ii cis-1.4-Mikrostruklur vorhanden, das als mn Styrol
gepfropfte Kautschukphasc mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 2 μ vorhanden ist; das l\>l>styrol enthält
Gew.-0.!! Kautsehukgelphase.
Das Gemisch wird in einer 25,4-mm-Wayne-Strangpresse bei einer Temperatur von 3O4°C am vorderen
Ende, am hinteren Ende an der Düse stranggepreßt. Das
durch Zerhacken des Extrudats hergestellte Granulat wird mit einer 85 g Newbury-Spritzgußmaschine unter
den folgenden Bedingungen geformt: Temperatur hinten, vorn und an der Düse 260°C; Formtemperatur
77"C; Füllzeit 8 Sekunden, Schußzeit 35 Sekunden.
Die Formlinge werden auf das Aussehen der Oberfläche untersucht. Die physikalischen Eigenschaften
werden nach Standardmethoden gemessen.
Für Vergleichszwecke wird der Versuch wiederholt, wobei an Stelle des kautschukmodifi/terten Polystyrols
das beim Verfahren B verwendete Polystyrol, das mit Kautschuk mit hohem Anteil der cis-Struktur modifiziert
war, das beim Verfahren C verwendete, mit Kautschuk von geringer Teilchengröße modifizierte
Polystyrol und das beim Verfahren D verwendete, mit Kautschuk mit hohem Anteil der Gelphase modifiziert*.
Polystyrol verwendet wurden Die Zusummcnsetzunger der Gemische und die Eigenschaften der Produkte sine
in der folgenden Tabelle genannt.
Eigenschaften von thermoplastischen Gemischen von Polyphenylcnäthcr und k.mtschukmodifizicrtcn
Polystyrolen
Zusammensetzung in Gew. Teilen
Poly(2.b-dimethyl-1.4-phenylen)-üther
Kautschukmodifiziertes Polystyrol. 9%
Polybutadien, über 90% eis-1.4*: 24% Gelphase: Teilchengröße 2 μ
Kautschukmodifiziertes Polystyrol. 9%
Polybutadien, über 90% eis-1.4*: 24% Gelphase: Teilchengröße 2 μ
Kautschukmodifiziertes Polystyrol. 9%
Polybutadien, über 90% cis-1.4: 18.5% Gelphase; Teilchengröße 4 μ
Polybutadien, über 90% cis-1.4: 18.5% Gelphase; Teilchengröße 4 μ
Kautschukmodifiziertes Polystyrol. 9"/o
Polybutadien. 36% cis-1.4; 21.5% Gelphase: Teilchengröße 1,5 μ
Polybutadien. 36% cis-1.4; 21.5% Gelphase: Teilchengröße 1,5 μ
Kautschukmodifiziertes Polystyrol. 9%
Polybutadien, 36% cis-1.4; 32% Gelphasc: Teilchengröße 2.5 μ
Polybutadien, 36% cis-1.4; 32% Gelphasc: Teilchengröße 2.5 μ
1ß*)
55
45
Glanz nach Gardner
*) Vergleichsversuche.
*) Vergleichsversuche.
30
IC
ID')
45
Eigenschaften Zugfestigkeit, kg/cm2 Dehnung, % |
540 52 |
551 105 |
575 93 |
öl 3 89 |
lzod-Kcrbschlagzühigkeit. mkg''cm bei 23°C bei -400C |
0,284 0,135 |
03II 0,088 |
0,21 0,067 |
0.182 0,087 |
Gardner-Schlagzähigkeit bei 23°C bei -400C |
230.4 34,6 |
155,5 11,5 |
243 34,6 |
211 34,6 |
45
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäße thermoplastische Masse gemäß Beispiel 1 gegenüber
den Vergleichsprodukten den höchsten Glanz hat und
Izod-Kerbschlagzähigkeit bei —40°C hervorragend
oben genannten Grenzen Eigenschaften erzielt werde die hesser sind als die Eigenschaften, die erreic
werden können, wenn jeder der drei Paramet unabhängig verändert wird. Die thermoplastisch!
ist. 65 Massen gemäß der Erfindung stellen somit einen großi
Diese Ergebnisse zeigen, daß durch Regelung der drei technischen Fortschritt gegenüber den thermoplas
Parameter: Teilchengröße, Gelphasengehalt und Mi- sehen Massen gemäß den oben genannten älter
Irostruktur des Polybutadiens auf Werte innerhalb der Vorschlägen der Anmelderin dar.
15 c i s ρ i e I 2
l-".in Gemisch im Gewicht von 22.7 kg
folgenden Bestandteilen hergestellt:
l)ol\(2.b-dinieihyl-1.4-phenylen)-
alhcr")
Kauischukmodifiziertes
Polystyrol**)
Polyäthylen
Tndcc\lphosphii
Entlormungs- und Gleitmittel
Titandiowd
4 5 IViIe
55 Teile 1.5 1 eile
0.5 Teile 0.25 Teile 2 Teile
") IVIv phe in Ic runner eier Λ η melden π in l-'orm von (Ίranul.it.
'") I lochschhig/ühes Polystyrol in Granulatform mit einer
CIi^i1Cryicrien elastomeren Phase nut einer initiieren Teilchen
grolic von 1 bis 2 u. einem Gelphasengehnh von 24 (lew. "'"
Und einem Polybuuidiengehalt von etwa 9 Gew.-"/n mil ~- ςΜ)"Ό
Cl1-- i .4- Mikrosii-iiktiir und <
!0",Ii Vinylgruppen.
Das Gemisch wird mit einer fc'3,5-mm-Pi-ode\ Strangpresse
suanggepreßt. Die erhaltenen Stränge werden gekühlt, /u Granulat /erhackt und zu Prüfkörpern
geformt. Die miniere Teilchengröße der elastomeren
Phase in der thermoplastischen Masse beträgt 1 bis 2 u.
Die- folgenden physikalischen Eigenschaften werden
ermittelt:
l/od-Kerbschlag/ähigkeit
Card η er-Schlagfestigkeit
Bruchdehnung
Formbeständigkeit in der Wärme
(Ί3.6 kg/cm2)
Zugfestigkeit an der Sireckgrenze Zugfestigkeit beim Bruch
45 -Glanzwert
Bieu c modul
Vergleichsversuch 2
/.um Vergleich wird der im Beispiel 1 besenriebene
Versuch wiederholt, wobei jedoch anstelle de*- in
Beispiel 2 verwendeten kauisehukmodifzierien Pn 1%sivrois
ein kautschukmodifiziertes hochschlag/.ahe^ PoIy-
»-ά'·ο! verwende! wird, das eine dispergierte elastomere
Ph.isc mit einer mittleren Teilchengröße von etwa b μ (Bereich 2 bis 10 μ), einem Gelgehalt der Kautschukpha-H·
mi;-, eiu-.i 19.8 Ge\v.-% und einem Polybuiadiengehah
ν.-n e;w a '· Gev. .'ib besitz'. wobei das Polybutadien eine
as- :.4-\l!krcis;ruktur von 35 bis 40 Gew.':·'·---·. ;u; Die
thermoplastische Masse enthält nach dem Vermischen eine elastomere Phase mit einer Teilchengröße von
etwa 6 μ. Die folgenden physikalischen Eigenschaften werden ermittelt:
ucr-Schlaglestigkeil sowie des Aussehens der Oberllache
(erkennbar am Glanzwert) tier thermoplastischen Masse gemäß der 1 jfindung erkennen.
Beispiel 3
Eine Ihimmwidrige. selbsterlöschcnde thermoplasii
sehe Masse wird in einer Menge von 22.7 kg au*.
lolgenden Bestandteilen hergestellt:
Pol\(2.b-diniclhyl-1.4-phen\ len)-
aiher*) 50ieile
Kautschuk modi Ii/ic ti es
Polystyrol"1) 50 I. .
PoKiilln len 1.5 i ciie
rriphenylphiisphat 3.0 I cik
rridecvlphosphn !.ii 1 cik
/inksulfid 1.5 1 eile
30'ΙΊ-ιtic K'ih\ormischiing ui Surol 0.5 Ϊ eic
■) Wie n Beispiel 2 .iiü:c!:eK;..
■ *) Wie in Beispiel 2 .!n^L'cben
■ *) Wie in Beispiel 2 .!n^L'cben
Nach dem Strangpressen in einer b5.5-nii!i l'nici-c·.
Strangpresse werden die Strange nach '.i^iic1',!
Verfahren üekühh. granuheri und /\\ Pn;;^:-1 ■
L'cii'rm'.. Die folgenden plivsikaiischen iiigen-.cii./:-. ■
werden ermitteit:
0.31 mgk cn; | i/i Hl-Rerbschlag/.ähigkeii | :).2S mkg |
27b.5 cmkg | ίο Gardner-Sehlaeiestigkeii | 20l.o c;n'r. |
4S11A) | Bruchdehnung | 49»/» |
l-'ormbeständigken ir· der Wärnu | ||
123' G | (18,6 kg/cm--) | 122 t |
668 kg.· cm- | Zugfestigkeit an tier Streckgrenze | 640 kg-cn |
591 kg cn : | 35 Zugfestigkeit beim Bruch | 577 kg/en |
62 | Biegemodul | 23 960 kg |
24 620 kg'cm- | Biegefestigkeit | 1829 kg c |
1916 ki'Am- |
Izod-Kerbschlagzähigkeit
Gardner-Schlagfestigkeit
Bruchdehnung
Gardner-Schlagfestigkeit
Bruchdehnung
Formbeständigkeit in der Wärme (18.6 kg/cm-)
Zugfestigkeit an der Streckgrenze beim Bruch
0,0q8 mkg cm 230.4 cmkg
45C°-Glanzuert
Biegemodul
Biegefestigkeit
Biegemodul
Biegefestigkeit
131 C
682 kg/cm:
577 icg/cm-
59
2b 780 kg/cm2
2142 kg/cm-
Ein Vergleich der Ergebnisse läßt eine wesentliche
Verbesserung der Izod-Kerbschlagzähigkeit. der Gard-V e " g' e i c h s'.- e r s u c h 3
40
Für \ ergleichszwec!\e wird der im Be^rn- ·.
schnebeie Versuch wiederholt. \>.<
bei jedoch ..:■■■ n
des im Beisp'.e! 3 verwendeten kauischukmodii1/!1..
Polystyrols ü.-.- :n Vergieichsversiich 2 verut·;
4< KLUüschukmodit'./ierte nochschkiü/ahe Poiysivnr
■H'iwc! w-jrd. Die erhaltene ihermoplasüsehc NK:--^-
jinc TciichengröLie im gleichen Bereich. Die 'oIl'l-
Gardner-Schlagfestigkeit 13S,2 cmkg
Bruchdehnung 40% Formbeständigkeit in der Wärme
(18.6 kg/cm=) " 121°C
Zugfestigkeit an der Streckgrenze 657 kg/cm-
Zugfestigkeit beim Bruch 584 kg/cm2
Biegemodul 23 852 ke/cm:
Biegefestigkeit 2170 kg/cm;
Ein Vergleich der Ergebnisse läßt eine erhebliche Verbesserung der Schlagzähigkeit der erfindungsgemäßen
thermoplastischen Ma«p erkennen.
B e i s ρ i e ! 4 6s
i-.ine flammwidrige, seibsterlöschende thermoplastische
Masse im Gewicht von 22.7 kg wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polyphenylenäther*)
Hochschlagzähes Polystyrol**)
Polyäthylen
Tridecylphosphit
Triphenylphosphat
Polytetrafluoräthylen
*) Wie in Beispiel 2 angegeben.
·*) Wie in Beispiel 2 angegeben.
·*) Wie in Beispiel 2 angegeben.
J>
40 Teiie
60 Teile
U Teile
0,5 Teile
9 Teile
0,1 Teile
60 Teile
U Teile
0,5 Teile
9 Teile
0,1 Teile
tschukmodifizierten Polystyrols mit einer Teilchengröße
von 2 bis 10 μ hergestellt worden sind (USA-Patentschrift 33 83 435). Die folgenden physikalischen Eigenschaften
werden ermittelt:
Nach dem Strangpressen mit einer 63,5-mm-Prodex-Strangpresse
werden die Stränge nach üblichen Verfahren gekühlt, zu Granulat zerhackt und zu Prüfkörpern geformt. Die folgenden physikalischen
Eigenschaften werden ermittelt:
lzod-Kerbschlagzähigkeit
Formbeständigkeit in der Wärme
(18,6 kg/cm2)
Bruchdehnung
Zugfestigkeit an der Streckgrenze
0,27 mkg/crri
1080C
44%
527 kg/em2
Eine 22,7 kg wiegende thermoplastische Masse wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
lzod-Kerbschlagzähigkeit | 03 mkg/cm | Polyphenylenäther wie | 25 Teile |
Gardner-Schlagfestigkeit | > 276,5 cmkg | in Beispiel 2 | |
Bruchdehnung | 55% | Hochschlagzähes Polystyrol | 75 Teile |
Formbeständigkeit in der Wärme | wie in Beispiel 2 | 1,5 Teile | |
(18,6 kg/cm2) | 104-C | ίο Polyäthylen | 0,5 Teile |
Zugfestigkeit an der Streckgrenze | 562 kg/cm2 | Tridecylphosphit | 6 Teile |
Zugfestigkeit beim Bruch | 522 kg/cm2 | Triphenylphosphat | |
45°-Glanzwert | 613 | ||
Vergleichsversuch 4
Für Vergleichszwecke wird der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wiederholt, wobei jedoch an Stelle des
dort genannten kautschukmodifizierten Polystyrols das in Vergleichsversuch 2 genannte kautschukmodifizierte
Polystyrol verwendet wird. Die folgenden physikalischen Eigenschaften werden ermittelt:
Izod-Kerbschlagzähigkeit
Gardner-Schlagzähigkeit
Bruchdehnung
Formbeständigkeit in der Wärme
(18,6 kg/cm2)
Zugfestigkeit an der Streckgrenze
Zugfestigkeit beim Bruch
Ein Vergleich der Ergebnisse ergibt eine wesentliche Verbesserung der Schlagzähigkeit der thermoplastischen
Mass1.· gemäß der Erfindung.
Cine 22,7 kg wiegende thermoplastische Masse wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polyphenylenäther wie | 30 Teile |
in Beispiel 2 | |
Hochschlagzähes Polystyrol | 70 Teile |
wie in Beispiel 2 | 1,5 Teile |
Polyäthylen | 0,5 Teile |
Tridecylphosphit | 6 Teile |
Triphenylphosphat | |
Nach dem Strangpressen mit einer 63,5-mm-Prodex-Strangpressc werden die Stränge nach üblichen
Verfahren gekühlt, zu Granulat zerhackt und zu Prüfkörpern geformt. Diese thermoplastische Masse,
die etwa 68% Styrolpolymerisat (kautschukfreie Basis), bezogen auf das Gesamtgewicht von Polystyrolharz
(kautschukfrei) und Polyphenylenäther, und etwa 5.8% dispcrgieite elastomere Phase mit einem Teilchendurchmesser
von 1 bis 2 μ enthält, hat eine höhere Kerbschlagzähigkeit (0,27 gegenüber 0.093 mkg/cm). als
sie für bekannte ähnliche thermoplastische Massen mapurhrn wird, die unter Verwendung eines kau-Nach
dem Strangpressen mit einer 63.5-mm-Prode\- Strangpresse werden die Stränge nach üblichen
Verfahren gekühlt, zu Granulat zerhackt und zu Prüfkörpern geformt. Die folgenden physikalischen
Eigenschaften werden ermittelt:
lzod-Kerbschlagzähigkeit 0,22 mkg/cm
Bruchdehnung 34%
Formbeständigkeit in der Wärme
Formbeständigkeit in der Wärme
0,098 mkg/cm (18,6 kg/cm2) 106° C
56,7 cmkg Zugfestigkeit an der Streckgrenze 527 kg/cm2
42% 35 Zugfestigkeit beim Bruch T>06 kg/cm2
99°C Eine bekannte ähnliche thermoplastische Masse, die
kg/cm2 jedoch das in Beispiel 7 und Fig. 18 der US-PS 33 &3 435
kg/cm2 beschriebene kautschukmodifizierte hochschlagzähe
Polystyrol mit einer Teilchengröße von 2 bis; 10 μ und einem Kautschukgelphasengehalt vom etwa
20,7 Gew.-% enthält, hat eine Kerbschlagzähigkeit von
nur etwa 0,093 mUg/cm Kerbe. Prüfstälbe. die aus den thermoplastischen Massen der Beispiele 1 und 2
hergestellt worden waren und in Benzir bei 1% Dehnung getaucht wurden, zeigten nach 15 Minuten
keine starke Zerstörung, wenn die mittlere Teilchengröße 1 bis 2 μ und der Gelphasengehalt 24 Gew.-% (auf
polyphenylenätherfreier Basis) betrug und das P'olybutadien eine cis-l,4-Mikrostruktur von mehr als 90% der
gesamten ungesättigten Einheiten hatte. Im Gegensatz hierzu versagten (sehr starke Zerstörung) die: Prüfstäbe,
die aus den thermoplastischen Massen hergestellt waren, in denen die Teilchen größer waren, der
Gelphasengehalt niedriger war und die cisl,4-Mikro· struktur des Polybutadiene 30 bis 40 Gew.-°/ii betrug, in
weniger als 15S.ekunden bei 1% Beanspruchung in
Benzin.
Die nachstehend genannten Polyphenylenäther werden an Stelle voi Poly(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)äther
in der thermoplastischen Masse von Beispiel 1 verwendet:
Poly(2,ö-diäihyl-l,4-phenylen)äther,
Poly(2-methyl-6-äthyl-1,4-phenylen)äther,
Poly(2-methyl-6-äthyl-1,4-phenylen)äther,
Poly(2-methyl-6-propyl-l,4-phenylen)äi:her,
Poly(2.6-dipropyl-1.4-phcnylcn)älher,
Poly(2-älhyl-fvpropyl-1,4-phenyleri Jäther.
Poly(2.6-dipropyl-1.4-phcnylcn)älher,
Poly(2-älhyl-fvpropyl-1,4-phenyleri Jäther.
/An c ,41 /.
18
hierbei werden thermoplastische Massen gemäß der Erfindung erhalten.
Das bei dem im Beispiel 2 beschriebenen Versuch verwendete kautschukrnodifizierte Styrolhomopolymerisat
wird durch die folgenden kautschukmodifizierten Styrolpolymerisate ersetzt:
Poly-a-methylstyrol,
Styrol- Acrylnitril-Copolymerisat (27% Acrylnitril),
Styrol-d-Methylstyrol-Copolymerisat,
S Styrol-Methylmethacrylat-Copolymerisat. Poly-a-chlorstyroi,
Styrol-Acrylnitril-a-Methylstyrol-Terpolymeres.
Hierbei werden thermoplastische Massen gemäß der
ίο Erfindung erhalten.
Claims (8)
1. Hochschlagzähe thermoplastische Massen, bestehend aus einem Polyphenylenäther und einem
lcautschukmodifizierten Styrolpolymerisat, d a durch
gekennzeichnet, daß sie eine dispergierte
feinteilige Kautschukphase enthalten, in der die Teilchen einen maximalen mittleren Durchmesser
von 2 μ haben, welche auf polyphenylenätherfreier Basis einen Gelgehalt von wenigstens etwa 22
Gew.-°/o enthalten, wobei die Kautschukphase aus einem Polybutadien mit einem cis-l,4-Gehalt von
wenigstens 50 Gew.-% und einem Vinylgruppengehalt von nicht mehr als 10 Gew.-% des Polybutadiens
hergestellt worden ist.
2. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1, Ihdurch gekennzeichnet, daß die dispergierten
Elastomeren Teilchen einen mittleren Durchmesser von 0,5 bis 2 μ haben.
3. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feinteilige
Kautschukgelphase 22 bis 80 Gew.-% der Masse auf polyphenylenätherfreier Basis ausmacht.
4. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukphase aus einem Polybutadien mit einem cis-l,4-Geha:t
von wenigstens 85 Gew.-°/o hergestellt worden ist.
5. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
4. dadurch gekennzeichnet, daß das Styrolpolymerisat
auf kautschukfreier Basis 20 bis 80 Gew.-°/o des Gesamtgewichts von Styrolpolymerisat auf kautschukfreier
Etasis und des Polyphenylenäthers ausmacht.
6. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
5. dadurch gekennzeichnet, daß die Kaut^chukphase 0.1 bis 30% des Gesamtgewichts der thermoplastischen
Masse ausmacht.
7. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
6. dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukmodifizierte
Polystyrol aus 70 bis 99 Gew.-Teilen Polystyrol und 1 bis 30 Gew.-Teilen eines Pfropfmischpolymerisais
von Styrol auf elastomerem Polybutadien als Pfropfgrundlage besteht.
8. Thermoplastische Massen nach Anspruch 1 bis
7. dadurch gekennzeichnet, daß der Polyphenylenäther
aus wiederkehrenden Einheiten der Struktur
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31915972A | 1972-12-29 | 1972-12-29 | |
US31915972 | 1972-12-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361511A1 DE2361511A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2361511B2 true DE2361511B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2361511C3 DE2361511C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1002295B (it) | 1976-05-20 |
CA1032687A (en) | 1978-06-06 |
FR2212378A1 (de) | 1974-07-26 |
JPS4999649A (de) | 1974-09-20 |
DE2361511A1 (de) | 1974-07-04 |
AU6337673A (en) | 1975-06-12 |
GB1455589A (en) | 1976-11-17 |
NL7317241A (de) | 1974-07-02 |
DD109010A5 (de) | 1974-10-12 |
BE809305A (fr) | 1974-04-16 |
FR2212378B1 (de) | 1978-11-10 |
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