DE2361343A1 - Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln und schneiden von bahnen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln und schneiden von bahnenInfo
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Description
AGPA-G JS VAEET. AKTIEIIGESELLSCHAi1T OQR 1
LEVERKUSEN
Vorrichtung "und Verfahren zum Aufwickeln und. Schneiden von
Bahnen. .
Priorität : Grossbritannien, den 13.Dezember 1972
Anm.Nr. 5? 450/72 '
Gegenstand dieser Erfindung sind eine Aufwickel und Schneidvorrichtung
und ein Aufwickel- und Schneidverfahren für Bahnen; insbesondere
befasst sie sich mit Aufwickel- und Schneidvorrichtungen,
die dazu benutzt werden, eine Bahn in vorgegebene Längen zu schneiden und diese auf einen Kern aufzuwickeln, wobei das
alles automatisch erfolgt.
Als besonders geeignet erweist sich die Erfindung zum Abschneiden
relativ kurzer Stücke einer Bahn fotografischen Materials
und zum Aufwickeln dieser Stücke auf einen.Kern, ohne dass durch
Tüllen und Kratzer, die entweder auf mechanische .Reibung zwischen
der Bahn und dem Kern oder durch Flattern der Bahn um den letzteren herum verursacht werden, grös'sere Schaden hervorgerufen
werden.
Mit dem Ausdruck "Bahn" ist hier jede aufwickelbare Länge Folienmaterial gemeint, unabhängig von ihrer Breite und vom
Werkstoff, aus dem sie besteht. Somit kann die Erfindung auf das Aufwickeln und Zerschneiden von Bahnen aus Papier, Gewebe,
hochpolymeren Substanzen oder dergleichen angewandt werden, und zwar in bereits aufgerollter Form oder fortlaufender Bahn,
die von einer Herstellungsanlage solches Bahnmaterials zuläuft.
Im Rahmen der Herstellung von fotografischem Material wird eine
Bahn durch Giess- und Trocken-Stationen in einer bestimmten Aufeinanderfolge geführt und; dann auf einen Kern gewickelt-,
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um eine Masterrolle zu erhalten, die dann entweder längsgeteilt
werden kann, wie es bei -Kinofilm der Fall ist, oder längsgeteilt und in Formate zerschnitten werden kann, wie es bei Blattfilm '
der Fall ist. .
Bestimmte Arten von fotografischem Material werden in aufgewickelte
Längen von nur einigen wenigen Msbern zum Verkauf gebracht. Das zum Verkauf zu bringende Material, das bereits auf Endbreite
geschnitten ist, wird durch eine Aufwickelvorrichtung auf einen Kern aufgewickelt, die mit einem Schneidmechanismus versehen
ist, der das Material in die für die einzelnen Spulen benötigten, vorgegebenen Längen schneidet. Dieser Schneidvorgang wird halb-
oder vollautomatisch durchgeführt, und zwar vorzugsweise bei
einer relativ hohen Geschwindigkeit.
Bisher bekannte Schneid- und Aufwickelvorrichtungen bestehen
aus einer Vorrichtung, die eine Bahn mit Hilfe eines Messers und/oder Gegenmessers quer durchschneidet und dann die soeben
geschnittene Vorderkante der Bahn zu einem Kern führt, der entweder mit einem Klebstoff versehen ist oder in .einer bestimmten
Stellung gehalten wird, die ein leichtes "Aufnehmen" dieser Vorderkante gestattet. Andere Wickelverfahren bestehen darin,
dass man dem Kern eine Drehgeschwindigkeit verleiht, die der Zulauf geschwindigkeit der Bahn entspricht, und dass man dann
die Vorderkante der Bahn in eine Art Hülse oder Schale führt,
die es in Verbindung mit einem Luftstrom, der auf die Vorderkante der Bahn eine Zwangskraft in der Kernrichtung ausübt,
ermöglicht, ein erstes Stück der Bahn schnell auf den Kern zu
wickeln, woraufhin der letztere zu einer Aufwickelstation gebracht
wird, um den Best der vorgegebenen Länge der Bahn aufzuwickeln. Wenn diese Länge auf den Kern aufgewickelt worden ist,
durchschneidet die Schneidvorrichtung die Bahn noch einmal; der ganze Vorgang wird mit einem neuen Kern wiederholt, der während
des vorigen Aufwickelvorganges bereitgestellt worden ist.
Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich zwar zum Aufwickeln langer Bahnstücke und von Bahnen, die eine hohe Festigkeit haben,
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sie eignen sich jedoch nicht sehr gut zum Aufwickeln kurzer
Bahnstücke, insbesondere von Bahnen aus fotografischem. Material.·
Eine Schicht aus lichtempfindlicher.Emulsion, bei der es '
sich normalerweise um eine Dispersion von Silberhalogenid-Kristallen
in einem gelatinehaltigen Bindemittel handelt, ist gegen Beschädigung durch mechanische Reibung sehr empfindlich.
Das in modernen Aufwickelmaschinen zum Aufnehmen der Vorderkante :
der Bahn zu Anwendung kommende Verfahren kann Rillen und Kratzer
verursachen, und zwar zumindest und vor allem am Anfang des
Aufspulzyklus während des Aufwickeins der ersten paar Windungen, wenn das Material auf dem Kern flattert. Schneid- und Aufwickelvorrichtungen,
die mit Klebstoff versehene Kerne benutzen, haben den Nachteil, dass die meisten dieser Klebstoffe durch
eine chemische Unverträglichkeit mit der Emulsionsschicht gekennzeichnet
sind. Weiterhin haften einige, als "selbstklebend" bezeichnete Klebstoffe nur an Flächen, die mit demselben Klebstoff
beschichtet sind, so dass die Maschine angehalten werden
muss, nachdem die Bahn geschnitten wurdes um einen Teil der Bahn
zu beschichten und das beschichtete Stück auf den Kern zu
drücken. Dieser zusätzliche Schritt setzt die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine betrachtlieh herab. Weiterhin wird
ein Stück der Bahn zu Beginn jedes Aufwiekelzyklus in unverwendbarer
Weise verdorben, was nicht akzeptabel ist, wenn vergleichsweise kurze Stücke Bahnmaterial aufgewickelt werden
sollen. Ausserdem sind die bekannten Vorrichtungen in Aufbau
und Bedienung kompliziert.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren und eine Maschine
zu erhalten, bei der die oben aufgeführten Mangel zumindest in
einem beträchtlichen Umfang entfallen. Ein weiteres Ziel ist
es, eine automatische und mit hoher Geschwindigkeit arbeitende
■ Vorrichtung zum Aufwickeln kurzer Bahnstücke ohne übermässigen
Materialverlust zu erhalten.
Diese Erfindung liefert eine Bahn aufwickel— und -schneidvorrichtung,
die aus einem Halter besteht, der mit leeren Kernen be-
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schickt werden und so bewegt werden kann, dass er diese Kerne nacheinander zu einer Bahnaufnähme- und -aufwickelstation verbringen
kann, auf der das Aufwickeln von zumindest einem Teil einer vorgegebenen Länge der von einer Bahn zufuhr st ation kommenden
Bahn stattfindet. Vor dem vollständigen Aufwickeln dieser vorgegebenen Länge auf einen Eern wird der Kernhalter verschoben,
um diesen Kern zu einer anderen Station zu bewegen und einen neuen Kern zum Aufnehmen der neuen Vorderkante der zugeführten
Bahn in Position zu bringen, wobei diese neue Kante entsteht, wenn die im. Augenblick auf einen Kern gewickelte Bahnlänge von
der Bahn abgetrennt wird. Es sind Bahnführungseinrichtungen vorhanden, die sich'gegenüber einem leeren Kern nach dessen Ankunft
auf .der Aufwiekelstation in Arbeitsstellung bewegen und bereit
sind, die neue Vorderkante der Bahn um den leeren Kern herumzuführen. Au.sse.rdem ist ein Bahnabtrennmechanismus vorhanden, der
die vorgegebene Bannlänge von der folgenden Bahnlänge abtrennt, und
zwar an einer an die Aufnehme- und Aufwickelst ation unmittelbar
angrenzenden Stelle und während das folgende Stück am leeren Kern festgeklemmt wird, auf den es aufgewickelt werden soll.
Dieser Abtrennmechanismus ist so aufgebaut, dass die Bahηabtrennbewegung
schnell und mit Hilfe von in diesem Mechanismus gespeicherter Energie erfolgt. Z.B. kann die Bahnabtrennbewegung
und deren Mechanismus eine Druckfeder umfassen, die an einem ein Trennmesser tragenden Arm vorgesehen ist und durch,
einen -anderen Teil des Mechanismus unter Druckspannung -gesetzt
wird, bevor die Bahnlänge abgetrennt werden muss.
Gemäss einem vorzugsweise vorhandenen Merkmal umfassen die Bahnführungseinrichtungen
eine Schale, die im Zusammenwirken mit einem leeren Kern einen IPührungsweg für die Bahn abgrenzt,
sowie eine Bahnspannrolle, die durch Reibung ein Bahnstück
erfasst, wenn es aus dem Führungsweg heraustritt und das Bähnstück
um den Kern herum straffzieht.
Das Trennmesser kann an einem ersten Arm und der Schale befestigt
sein und die Bahnspannrolle an einem zweiten Arm, wobei
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die "beiden Arme so angebracht sind, dass sie eine Annäherungsbewegung in Richtung auf eine leere Spule ausführen kann, und
zwar an der Aufnehme- und Aufwiekelstation und von entgegengesetzten Seiten dieser Station her. Der zweite Arm kann auch
ein Gegenmesser tragen, so dass die Bahn zwischen dem Messer
und dem Gegenmesser geschnitten oder abgetrennt wird.
Die Erfindung umfasst eine Bahnaufwiekel- und -schneidvorrichtung
und besteht aus ·
(a) einer Speisestation, von der die zu schneidende Bahn zugeführt
wird,
(b) einem Revolver zur Aufnahme von mindestens zwei Kernen,
auf deren einen die Bahn aufgewickelt wird, während der oder die andere(n) leer ist (sind) und'in Bereitschaft gehalten
wird (werden), ■ ·
(c) Einrichtungen, die di&sen Kernen eine vorgegebene Umdrehungsgeschwindigkeit
geben können, ■
(d) Schneideinrichtungen zum Abschneiden der Bahn, nachdem eine
vorgegebene Länge dieser Bahn auf den Kern aufgewickelt · worden ist, wobei diese Schneideinrichtungen ein an einem
ersten Arm befestigtes Messer, wobei dieser Arm unter Anwendung von Einrichtungen zum Speichern und plötzlichen Freigeben
potentieller Energie durch Motoreinrichtungen angetrieben
wird, und ein an einem zweiten Arm befestigtes Gegenmesser enthalten,
(e) Eührungseinrichtungen zum Führen der Vorderkante der Bahn
auf den (einen) leeren Kern, wobei diese Eührungseinrichtungen eine Führungsschale umfassen, die den (einen) leeren
Kern umgibt, zumindest eine nicht zwangsläufig angetriebene
Rolle, die sich in Berührung mit der Bahn vor,, während und
nach dem Abschneiden zu drehen vermag, und zumindest eine
schlupffähig angetriebene Rolle, um die Bahn nach dem Abschneiden
zum Kern zu bewegen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit
dieser schlupffähig angetriebenen Rolle grosser ist als die Umfangsgeschwindigkeit des leeren Kerns und wobei
der Reibungskoeffizient des Werkstoffs, aus dem diese
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schlupffähig angetriebene Rolle gefertigt ist, grosser ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem. leeren Kern und
der Bahn, und
(f) Einrichtungen zum Befestigen dieser Führungseinrichtung en.
(f) Einrichtungen zum Befestigen dieser Führungseinrichtung en.
Der Anwendungsbereich der Erfindung soll mit Hilfe einer Be- .
Schreibung eines vorzuziehenden Ausführungsbeispiels und anhand
der beigefügten Zeichnungen erläutert werden, bei denen darstellen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines die Erfindung enthaltenden
Schneidmechani smus,
Fig. 2 den Schneidmechanismus von Fig. 1 vor dem Schneiden,
]?ig. 3 den Sehneidmechanisnius von Fig. 1 während des Schneidzyklus,
Fig. 4 den Schneidmechanismus von Fig. 1 unmittelbar nach dem Schneidzyklus, und
Fig. 4 den Schneidmechanismus von Fig. 1 unmittelbar nach dem Schneidzyklus, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer die Erfindung enthaltenden
Aufwickel- und Schneidvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Schneidmechanismus während der.Phase des
Aufwickeins einer Bahn 1 auf einen Kern 2. Dieser Kern 2 befindet sich zusammen mit einem leeren Kern 3 auf einem Revolver
4, der hier durch einen Kreis dargestellt ist". Der Revolver 4-kann
nach jedem Aufwiekelzyklus schrittweise angetrieben werden,
um einen neuen Kern in Aufwickelposition zu bringen,
ITm den gerade aufwickelnden Kern 2 herum befindet sich ein
Schneidmechanismus, der im wesentlichen aus zwei Armen 5 und 13
besteht, die beide schwenkbar an einer Welle 33 angelenkt sind, an denen die Schneid- und Führungseinrichtungen für die Bahn
angebracht sind.
Am Arm 5» der mittels eines pneumatischen Antriebselementes 7
eine Drehbewegung um die Welle 33 ausführen kann, sind eine Führungsschale 6 mit einem an ihrem Ende angebrachten Gegenmesser
8 und ein zweites pneumatisches Antriebselement 9 angebracht, das wenn es betätigt wird, sich so verlängert, dass es
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das freie Ende des Arms 12, der eine Rolle 10 "and ein Führungselement
11 trägt, zur Führungsschale hin schwenkt. ,
Am Arm 13, der ebenfalls unter der Wirkung eines pneumatischen ^
Antriebselements 19 eine Drehung um die Welle 33 ausführt, sind
das Messer 17 und die Rollen 16 und 18 angebracht,wobei die Rolle
16 gesondert am Arm 14 angebracht und mit Hilfe einer leder 15 elastisch befestigt ist. Zwischen dem pneumatischen Antriebselement
19 und dem Arm 13 ist· ein Stossdämpfer 35 angeordnet,
in dem zwei ledern 20 und 21 untergebracht sind, deren
zueinandergekehrte Kanten am Kolben 36 am Ende der Kolbenstange
des pneumatischen Antriebselements 19 anliegen. Der Arm 13
trägt an seinem Ende eine Winkelhebelverlängerung 25, die bei
der Drehung eine Klinke 26 berührt, die sich unter der Wirkung eines pneumatischen Antriebselements 27 in Längsrichtung zu bewegen
vermag-. An seinem angelenkten Ende ist der Arm 13 noch
mit Zähnen 24- versehen, die nach einer bestimmten Schwenkbewegung
des Arms 13 um die Welle 33 in das gezahnte Ende des Arms
23 eingreifen; der Arm 23 ist schwenkbar mit dem Arm des pneu- \
matischen Antriebselements 22 verbunden .
Fig. 2 stellt den Schneidmechanismus in Bereitschaftsstellung; ·
unmittelbar vor dem Schneidzyklus dar. Der Kern 2, der nahezu
seinen Enddurchmesser erreicht hat, hat sich .um" 180° bewegt,
während der leere Kern 3» der .schlupffähig durch einen nicht
dargestellten Motor angetrieben wird, durch eine halbe Umdrehung des Revolvers 4- zwischen die Arme 5 und 13 gebracht wird und
sich zu drehen beginnt, bis seine Umf angssge schwindxgkext gleich der Geschwindigkeit der sich bewegenden Bahn ist. Der Arm 5
hat bereits seine Schneid st el lung erreicht,· und die Führungsschale
6 liegt in unmittelbarer Nähe des leeren Kerns 3· Gleichzeitig, drückt das pneumatische Antriebselement 9 die Rolle 10
gegen den leeren Kern 3» so dass der letztere zu drei Vierteln seines Umfanges abgedeckt ist. Im Gegensatz dazu wird
Arm 13-einstweilen in Bereitschaftsstellung gehalten, da er ;
während seiner Drehung um die Welle 33 in einem gegebenen
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Augenblick angehalten wird, weil die Klinke. 26 die Winkelhebelverlängerung
25 festhält. Diese Festhaltung bei in Tätigkeit bleibendem, pneumatischem Antriebseiement 19 führt dazu, dass
die .Feder 20 zusammengedrückt wird, während die Feder 21 völlig entspannt wird.
Fig. 3 zeigt den Schneidzyklus, wenn auf den Kern 2 eine ausreichende
Menge Bahn aufgewickelt worden ist. In diesem Augenblick wird die Winkelhebelverlängerung 25 durch die Klinke
26 freigegeben, da der Kolben des pneumatischen Antriebselementes 27 zurückgezogen und die in der Feder 20 gespeicherte
Energie plötzlich freigesetzt wird, so dass der Arm 15 durch
die Ausdehnung von Feder 20 (die einen grösseren Federungswider stand als Feder 21 hat) schnell weiter aufwärts geschweht
wird, so dass das Messer 17 durch die Bahn getrieben wird. Gleichzeitig drückt die Rolle 16 die Bahn 1 unmittelbar hinter
der Schnittlinie federnd gegen den Kern 3- .
Die am Ende von Arm I5 angebrachte Rolle 18 führt das abgeschnittene
Ende der Bahn auf seinem Wege zum Kern .2 und verhindert
so, dass dieses Ende gelegentlich gegen Maschinenteile flattert. Inzwischen ist die Feder 21 zusammengedrückt worden,
während die Feder 20 entspannt worden ist. Der ganze Vorgang
dauert nur einige Hundertstel einer Sekunde.
Fig. 4 zeigt die Situation unmittelbar nach dem Schneidzyklus. Zu diesem Zeitpunkt wird das pneumatische Antriebs element 22 ~\
betätigt und veranlasst, dass das gezähnte Ende des Arms 23
in die Zähne 24 am Arm 13 eingreift. Dadurch wird der Arm 13
in seiner Endstellung festgehalten, wodurch ein optimaler Kontakt zwischen der Bahn und den Rollen gewährleistet ist und
gleichzeitig gelegentliche Schwingungen dieses Arms völlig verhindert
werden. Das Messer I7 ist bereits zurückgestellt
worden, während durch die Ausdehnung der Feder 15 die Rolle 16 fest gegen den Kern 3 gedruckt bleibt.
Die Vorderkante·der Bahn wird in den Raum geführt, der durch-
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die Führungsschale 6 und den Kern 3 "begrenzt ist. Auf Grund
der Tatsache, dass es zur Reibung erst zwischen der Bahn 1 und der Rolle 16 unmittelbar vor-dem Schneiden kommt' und dass
im Augenblick des Schneidens die Rolle 16, Bahn 1 und der Kern
3 durch die Kraft der zusammengedrückten Feder 15 fest aneinander
gedrückt werden, wird die Bahn 1 weiter in den durch die.
Führungsschale und den Kern gebildeten Raum vorgeschoben. Da
zwischen der Bahn 1 und dem Kern 3 keine Geschwindigkeitsdifferenz
besteht, kann das Vorderende von Bahn 1 während der
• Zeitspanne, in der es sich vom Messer bis zur Rolle 10 bewegt,
flattern, da keine straffende Kraft wirksam ist«
Die Rolle 10 wird .schlupffähig so angetrieben, dass, wenn
sie nicht mit Kern 3 in Berührung steht, ihre Umfangsgeschwindigkeit
höher ist als die des Kerns 3- Die Rolle 10 besteht aus einer Schicht aus einem-Werkstoff-oder ist damit versehender
gegenüber dem Bahnmaterial einen höheren Reibungskoeffizienten
hat als der Kern 3· Vorzugsweise besteht die Rolle 10 aus Gummi oder ist damit überzogen. Erreicht die Bahn die ·
Rolle 10, so erreicht der durch die Rolle erfasste Teil der Bahn
eine Geschwindigkeit, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 10 ist, so dass die Bahn 1 gegenüber- dem Kern 3
zeitweilig Sehlupf hat und straffgezogen wird. Dann wird die
Vorderkante zwischen dem folgenden Teil der Bahn 1 und dem Kern 3 festgeklemmt; ein neuer Aufwickelzyklus kann beginnen.
Sind ein paar Windungen adf den Kern 3 aufgewickelt, so werden
die pneumatischen Antriebselemente 7 und19 nicht mehr betätigt,
und die Arme 5 und 13 gehen in ihre Ausgangsstellung zurück.
Der gesamte Zyklus wird wiederholt, wenn eine vorgegebene Menge
Bahn auf den Kern aufgewickelt worden ist.
Fig. 5 zeigt schematisch eine komplette, die Erfindung enthaltende
Aufwickelvorrichtung. Von einer Vorratsrolle 29 wird die Bahn 1 einem Kern 2 über Führungsrollen 30, einen
Zugspannungsregler, bestehend aus einem Gewicht 32 und einer
Hängerolle 31 s und die aus den Armen 5 "U-Q-d 13 bestehende
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Schneidvorrichtung zugeführt. Mehrere leere Kerne 39 liegen auf
einer schrägen Ebene 40 bereit, einem Aufgeber 41 zugeführt zu werden, der ata Ende des Arms des pneumatischen Antriebselementes 37 befestigt ist. Ein an seinem Ende mit einer Gabel
42 versehener Revolver 38 verbringt eine leere fiolle zum Revolver
4, wenn das pneumatische Antriebselement 37 betätigt
wird. Das andere Ende von Revolver 38 kann mit einem Element
versehen sein, das fertige Rollen aufzunehmen vermag, die dann z.B. zu'einer nicht dargestellten Verpackungsstation transportiert
werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende (Fig. 5) :
Die Bahn 1 .wird auf den Kern 2 gewickelt, der sich in Arbeitsstellung
befindet. Wenn eine vorgegebene Bahnlänge auf diesem. Kern aufgewickelt worden ist, was durch dem Fachmann leicht
festgestellt werden kann, beginnt sich der Revolver 4 um einen gegebenen Winkel - in diesem Falle 180° -,zu drehen, um den
leeren Kern 3 in .Arbeitsstellung zu bringen.
Wenn der Kern 2 (jetzt in der Position links vom Revolver 4)
nahezu die gesamte, vorher festgelegte Menge Bahn aufgewickelt hat, werden die pneumatischen Antriebselemente 7 und 19 betätigt,
und der schlupffähig angetriebene Kern 3 beginnt sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, die gleich der Lineargeschwindigkeit
der Bahn 1 ist.
Die Gegenwart der Winkelheb el Verlängerung 25, die gegen die
Klinke 26 drückt, begrenzt die Bewegung des mit dem pneumatischen Antriebselement 19 verbundenen Armes 13· Da jedoch .
das Antriebselement weiter betätigt bleibt, wird die im Stossdämpfer
35 untergebrachte Feder 20 zusammengedrückt, während
die ebenfalls im Stossdämpfer 35 untergebrachte Feder 21 gestreckt
wird. .
Der Arm 5» der an seinem freien Ende die den leeren Kern 3
umgebende Führungsschale 6 trägt, trägt auch ein weiteres pneumatisches
Antriebselement 9» das die Rolle 10 übereinen am
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Arm 5 angelenkten Hebel 12 gegen den Kern 3 drückt. Die Rolle
10 wird schlupffähig angetrieben und erreicht dieselbe Umfangsgeschwindigkeit
wie die des Kerns 3· Wenn sich jedoch die Rolle 10 frei dreht und nicht mit dem Kern 3 in Berührung steht,
ist ihre Umfangsgeschwindigkeit grosser als die des Kerns 3·
Der eigentliche Schneidzyklus beginnt, wenn das pneumatische .
Antriebseiement 27 betätigt wird und durch Zurückziehen von
Klinke 26 die WinkelhebelVerlängerung 25 freigibt. Dadurch
wird die Feder 20, die einen grösseren Federungswiderstand als Feder 21 hat, veranlasst, sich plötzlich zu dehnen und den Arm
etwas weiter anzuheben, und auf diese Weise das Messer 17 Qiit
einem kurzen, einmaligen Schlag durch die zu schneidende BaTm
zu treiben. Inzwischen drückt auch die sich frei drehende
Eolle 16 unter der Wirkung von Feder 15 gegen den'Kern 3· Auf
diese Weise wird die Bahn 1 zwangsläufig in den flachen Kanal
gedrückt, der durch den Kern 3 "und die Führungsschale 6 gebildet
wird, und zwar infolge der Tatsache, dass das Messer 17 und das Gegenmesser 8 die Vorderkante der Bahn 1 daran hindern, sich in,
Richtung zum Kern 2 zu bewegen, da sie einen gelegentlichen Durchlass
völlig versperren.
Im Augenblick, in dem der Arm 13 seine Endstellung erreicht
hat, wird das pneumatische-Antriebselement 22 betätigt und veranlasst das an seinem zugehörigen Hebel befindliche gezahnte Ende
23 in die Zähne 24- einzugreifen, und ermöglicht es dadurch,
dass der Arm 13 in dieser Stellung verbleibt und gleichzeitig gelegentliche Schwingungen des letzteren verhindert.
Die Bahn 1 läuft mit ihrer normalen Geschwindigkeit weiter,
weil sie von der Rolle 16 gegen den Kern 3 gedrückt wird, der mit der Geschwindigkeit der Bahn angetrieben wird. Auf diese
Weise wird die Vorderkante in dem durch die Führungsschale 6
und den Kern 3 gebildeten, flachen Kanal weiter vorgeschoben,
bis sie die Rolle 10 erreicht. Dort wird die Bewegung der . ,
Bahn beschleunigt, da sich diese Rolle mit einer höheren· Um-
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faiigsgeschwindigkeit als derjenigen der Bahn zu drehen vermag'
und der Reibungskoeffizient zwischen dieser Rolle und der Bahn grosser ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem Kern 3 und
der Bahn 1. . So wird gelegentliches Flattern der Bahn um den
Kern.3 herum automatisch neutralisiert und die Bahn um den Kern
herum straff gezogen. Mit Hilfe des zusätzlichen Kihrungselementes
11 wird die Vorderkante der Bahn zwischen die Bahn und den Kern geleitet, so dass die Phase des Aufwickeins der Bahn auf den Kern
3 automatisch begonnen wird.
Befinden sich ein paar Windungen auf dem Kern 3, so wird das pneumatische Antriebselement 22 derart betätigt, dass sich sein
Kolben in der entgegengesetzten Richtung bewegt und so das gezahnte Ende freigibt. Derselbe Zyklus wird mit dem pneumatischen Antriebselement 9 durchgeführt und dadurch die Rolle
10 veranlasst, sich von der Bahn abzuheben. Dann lassen die
pneumatischen Hauptantriebs elemente 7 und 19 die Arme 5 und 13
in ihre Ausgangsstellungen zurückgehen, so dass der Kern 3 nicht mehr von der Führungsschale 6 und den Rollen 10 und 16 umgeben ist.
Die Teildrehung von Arm 13 hebt die Winkelheb el Verlängerung 25
über die Klinke 26. Dann wird das pneumatische Antriebselement 27 betätigt, so dass das letztere die Klinke vorwärtsdrückt.
Die immer noch auf dem Revolver 4 befindliche Rolle 2 wird mit
einer Art von Wiege abgenommen, die an einem Ende eines Revolvers 38 befestigt ist, der die Rolle zu einer nicht dargestellten
Empfangsstation weitergibt. Im gleichen Zeitpunkt drückt eine Gabel 42 einen Kern 39 mit Hilfe einer durch ein vertikal arbeitendes,
pneumatisches Antriebselement betätigten Wiege 41
in Bereitschaftsstellung. Die in diesem Absatz erklärten ' Merkmale sind jedoch kein Bestandteil der Erfindung.
Aus den vorstehenden Ausführungen kann man entnehmen, dass eine
neuartige, automatische Aufwickel- und Schneidvorrichtung erhalten
wird, die sich für eine Vielzahl von Anwendungen eignet.
Die Ausnutzung der plötzlichen Freigabe gespeicherter Energie
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ermöglicht zusammen mit der Verwendung mechanischer Teile mit
geringem Gewicht ein' schnelles und sauberes Schneiden der Bahn.
Bei einem vorzuziehenden Ausführungsbeispiel beträgt die zum
Schneiden der Bahn und zum Aufwickeln einer Windung benötigte Zeit nur Netwa 1/10 Sekunde.
Die Vorrichtung kann durch Zählkreise, Mess- und Regeleinrichtungen
und Warnschaltungen vervollständigt werden, ohne dadurch jedoch vom wesentlichen der Erfindung abzuweichen. Auch können
pneumatische Einrichtungen durch ihre entweder elektrischen
oder elektromechanischen Äquivalente ersetzt werden. Die Vorrichtung kann allein oder als Endstation eines Produktionsprozesses arbeiten uüd kann sowohl für sehr kleine als auch für
sehr grosse Rollen eingerichtet werden. ~ ·
oder elektromechanischen Äquivalente ersetzt werden. Die Vorrichtung kann allein oder als Endstation eines Produktionsprozesses arbeiten uüd kann sowohl für sehr kleine als auch für
sehr grosse Rollen eingerichtet werden. ~ ·
Daher wurde die vorstehende Vorrichtung lediglich als Beispiel
beschrieben; Schutzumfang und Geist der Erfindung sind aus den
beigefügten Ansprüchen herzuleiten. -
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Claims (12)
- Patentansprüche.j Bahnauf spul- und -schneidvorrichtung zum. Verarbeiten einer fortlaufenden, sich bewegenden Bahn zu Rollen, wobei diese Vorrichtung besteht aus :(a) einer Speisestation, von der die zu schneidende Bahn zugeführt wird,(b) einem Revolver zur Aufnahme von mindestens zwei Kernen, wobei diese Bahn auf einen dieser Kerne aufgewickelt wird, während der oder die andere(n) leer ist (sind) und in Bereitschaft gehalten wird (werden),(c) Einrichtungen, mit denen diesen Kernen eine vorgegebene •Umdrehungsgeschwindigkeit verliehen werden kann,(d) SchrLeideinrichtungen zum. Abschneiden dieser Bahn, nachdem eine vorgegebene Länge der Bahn auf den Kern.aufgespult worden ist, wobei diese Schneideinrichtungen ein Messer, das an einem ersten Arm befestigt ist, der unter Inanspruchnahme von Einrichtungen zum Speichern und zum plötzlichen !Freisetzen potentieller Energie durch Antriebseinrichtungen angetrieben wird, sowie ein an einem zweiten Arm befestigtes Gegenmesser , enthalten,(e) Sührungseinrichtungen zum Itihren der Vorderkante der Bahn auf den (einen) leeren Kern, wobei diese fführungseinrichtungen eins lührungsschale zum. Umgeben des (eines) leeren Kerns umfassen, mindestens eine nicht zwangsläufig angetriebene Rolle, die sich in Berührung mit der Bahn vor dem, während des und nach dem Schneiden zu drehen vermag, und mindestens eine schlupffähig angetriebene Rolle, die die Bahn nach dem Schneiden zum Kern zu drücken vermag, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten dieser schlupffähig angetriebenen Rolle grosser ist als die Umfangsgeschwindigkeit des leeren Kerns, und wobei der Reibungskoeffizient des Werkstoffs, aus dem diese sohlupffähig angetriebene Rolle gefertigt ist, gegenüber der Bahn grosser ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem leeren. Kern und der Bahn, und 'GV.657 409826/0325(f) Einrichtungen zum Befestigen dieser Führungs einri entrungen.
- 2. Bahn auf wickel - und -schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zwangsläufig angetriebene Rolle am ersten Arm "befestigt ist, während die Führungsschale und die schlupffähig angetriebene Rolle am zweiten Arm befestigt sind. · ' ■ -"
- 3. Bahnaufwickel- und'-schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Speichern von Energie ein Federnpaar umfassen, von dem eine erste Feder unter der Wirkung, der Antriebseinrichtungen zusammengedrückt "und eine zweite Feder freigegeben wird, wenn die Antriebseinrichtungen in tätigem Zustand blockiert werden.
- 4-. Bahnaufwickel- und -schneidvorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder einen grösseren Federungswiderstand als die zweite Feder hat.
- 5· Bahnauf wickel- und -schneidvorrichtung nach den Ansprüchen ; 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen durch eine-WinkelhebelVerlängerung blockiert werden, die sich am ersten Arm befind'et, wobei diese Winkelhebelverlängerung durch eine Klinke zum Stillstand gebracht wird.
- 6. Bahnaufwickel- und -schneidvorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, dass durch Zurückziehen dieser Klinke potentielle Energie freigesetzt wird. ,
- 7· Bahηauf wickel- und -schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschale den leeren Kern mit mindestens 180° umschliesst.
- 8. Bahnauf wickel- und -schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der schlupffähig angetriebenen Rolle Gummi ist.GV. 657 ·'■-.■' '409826/0325 -
- 9· BaTm auf wickel- und -schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Stabilisierungseinrichtungen. versehen ist, um die Führungseinrichtung en unmittelbar nach dem Schneiden in einer sisbilen Position festzuhalten.
- 10.Bahnaufwickel- und -schneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung.en aus einer Anordnung von Zähnen bestehen, die in ein gezahntes Endstück eingreifen.
- 11.Bahnaufwickel- und -schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie besteht aus einer Bahnzufuhrstation, von der'Bahnen zum Aufwickeln auf Kerne zugeführt werden können, einem Kernhalter zum Festhalten von zwei oder mehr Kernen zur Aufnahme von Bahnlängen, wobei dieser Halter"drehbar ist, um einen daraufsitzenden Kern von einer Bereitstellungsstation zu einer Aufnehme station zum Entgegennehmen und Aufwickeln einer Bahnlänge von dieser Zuführstation zu bewegen und um gleichzeitig einen weiteren Kern, auf den bereits eine Bahnlänge aufgewickelt worden ist, von dieser Aufnehmestation zu einer zweiten Station (bei der es sich um diese Bereitstellungsstation handeln kann) zu bewegen, als Vorbereitung auf das Abschneiden der aufgewickelten Bahnlänge von einer folgenden Bahnlänge, die auf diesen einen Kern aufzuwickeln ist; aus einer Bahnführungseinrichtung, bestehend aus einer Schale, die so angeordnet ist, dass sie an der Aufnehmestation von einer !Ruhestellung in einer Arbeitsstellung gebracht werden kann, bei der sie einen leeren Kern nach dessen Ankunft auf dieser Station teilweise umschliesst, aus einer zwangsläufig angetriebenen Bahnspannrolle, die unter Reibung die Vorderkante eines Bahnstücks bei dessen Austritt unter dieser Schale hervor erfasst; aus Einrichtungen zum Antreiben dieser Bahnspannrolle mit einer Umfangsgeschwindigkeit -t die höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit des leeren Kerns, um dadurch das Anziehen des geführten409826/0325Bahnstücks auf einem solchen Kern zu bewirken; aus einem Arm, der ein Messer zum Quertrennen einer Bahnlänge (während diese auf der zweiten- Station Auf einen Kern aufgewickelt wird) an einer Stelle trägt, die der Aufnehmestation angrenzend ist, so dass die geschnittene Vorderkante des folgenden durch die Schale geführten Stücks der Bahn um einen leeren Kern auf dieser Aufnehme station herumlaufen kann; aus einem. Mechanismus, der diesen Arm zur Bahn hin drückt; aus.Anschlageinrichtungen, die diesen Arm unbeweglich festhalten, während in diesem Mechanismus potentielle Energie gespeichert wird, und aus einer Auslösevorrichtung, die plötzlich tätig wird, um diese Energie freizusetzen, um einen schnellen Trennschlag des Messerarms zu veranlassen, wobei, dieser Arm auch eine Klemmrolle trägt, die das folgende. Stück der Bahn auf der Aufnehme st ation gegen den leeren. Kern drückt, bevor die Bahn·mit dem Messer durchtrennt wird und die während dieses Durchtrennens in Klemmstellung bleibt und auch noch danach, wenn die geschnittene "Vorderkante des folgenden Bahnstücks durch die Schale um den leeren Kern herumgeführt wird und bis-dieses folgende Bahnstück durch die Spannrolle erfasst worden ist.
- 12. Bahnaufwiekel- und -schneidvorrichtung nach sämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bahn eine Bahn aus fotografischem Material darstellt. ' ■13· Verfahren zur Verarbeitung einer fortlaufenden, .sich bewegenden Bahn zu -Rollen, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Hiasen umfasst :- Verbringen eines leeren Kerns in Rollenbereitstellungsposition,- Festhalten des leeren Kerns in einer Entfernung von der Bahn während des Aufwickeins einer weiteren Rolle, ·- Positionieren eines ersten, ein'Messer und nicht zwangsläufig angetriebene Andrückeinrichtungen tragenden Arms409826/0326mit Hilfe von Antriebs einrichtung en und. unter Inanspruchnahme von Einrichtungen zum Speichern und plötzlichen Freisetzen potentieller Energie in. unmittelbarer Nähe einer Seite der Bahn,-Positionieren eines zweiten, ein Gegenmesser, eine den leeren Kern teilweise umschliessende lührungsschale und schlupffähig angetriebene, drehbare Andrückeinrichtungen tragenden Arms auf der anderen Seite der Bahn,- plötzliches Freisetzen der gespeicherten, potentiellen Energie, um zu veranlassen, dass das Messer durch die Bahn getrieben wird,- Erhöhen der Umgangsgeschwindigkeit der schlupffähig angetriebenen, drehbaren Andrückeinrichtungen, um ein Spannen der Bahn um den leeren Kern herum zu veranlassen.409826/0325
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