DE2361292A1 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von daten aus einem speicher in eine rechenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur uebertragung von daten aus einem speicher in eine rechenanlageInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/04—Addressing variable-length words or parts of words
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Description
PHILIPS PAIENTVERWALTUNG GMBH, 2 Hamburg 1, Steindamm 94
Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten aus einem Speicher in eine Rechenanlage
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten aus einem Speicher in eine die gespeicherten
Informationen verarbeitende Einheit einer feldorientierten Rechenanlage, bei der der Speicher durch
Adressen angesteuert wird und die Informationen byteweise dem Speicher zugeführt und entnommen werden.
PHD 73-223 -Z-
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Zur Steuerung von Rechenanlagen sind nicht nur die zu
verarbeitenden Daten vorübergehend zu speichern, sondern auch die notwendigen Befehle. Da die Wortlängen
der Daten und der Befehle sehr unterschiedlich sind, werden zwei getrennte Speicher verwendet. Dies aber
führt zu Schwierigkeiten, wenn verschiedene Befehlsmodifikationen ausgeführt werden müssen. Aus diesem
Grunde hat man Rechenanlagen entwickelt, in denen die gleichen Speicher sowohl zur Speicherung der Daten als
auch der Befehle verwendet werden. Bei der Übertragung der in ihren Wortlängen unterschiedlichen Daten und Befehle
wird dann so verfahren, daß stets der gesamte Inhalt aus dem Speicher gelesen wird und danach entschieden
wird, welcher Wortteil zur Anwendung gelangt. Ein solches Verfahren hat den Nachteil, daß die Rechenanlage kompliziert
und aufwendig ausgelegt werden muß. Andererseits wäre es auch möglich, nicht die gesamten Befehle gleichzeitig
auszuspeichern, sondern byteweise seriell. Dies aber würde zwar den Aufwand in der Hardware der Rechenanlage
herabsetzen, ergäbe aber eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Rechenanlage.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, einen Kompromiß
zwischen diesen beiden Möglichkeiten dadurch zu finden, daß nicht erst nach Ausspeicherung aller Daten die Entscheidung
getroffen werden kann, welcher Datenteil zur Anwendung kommt, sondern daß dies bereits vorher bestimmbar
ist, so daß nur das gewünschte Datenteil gelesen wird. Dies wird gemäß ^der Erfindung dadurch erreicht, daß der
Speicher in 2n Speicherblöcke aufgeteilt ist und die letzten
η bit-Stellen des letzten Adressenbytes beim Schreiben einem Dekoder zugeführt werden, durch den in Abhängigkeit
der bit-Kombination diese letzten η bit-Stellen alle oder
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nur einer der Speicherblöcke auswählbar ist, und daß
beim Auslesen der gespeicherten Informationen die letzten η bit-Stellen des letzten Adressenbytes einen Multiplexer
derart steuern, daß entweder der adressierte Inhalt aller Speicherblöcke einem Datenregister oder der
adressierte Inhalt eines ausgewählten Speicherblockes nur dem ersten byte des Datenregisters zugeführt wird.
Das erste byte des Datenregisters ist sowohl zum Einschreiben als auch zum Auslesen der Daten und Befehle,
verwendbar. Als Speicher kann auch ohne weiteres ein Festwertspeicher verwendet werden. In diesem Falle würden
alle zur Einspeicherung der Daten erforderlichen Einrichtungen und Leitungen entfallen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Beim vorliegenden Beispiel wird von einem feld-orientierten
Rechner ausgegangen, bei dem der Speicher so viele Speicherblöcke enthält^ wie Kombinationen der zur Auswahl
verwendeten letzten bit-Stellen möglich sindo Werden die
letzten η bit-Stellen zur Auswahl verwendet^ dann sind 2n Speicherblöcke erforderlich'. Beim vorliegenden Beispiel ·
wurde für η die Zahl 2 gewählt, so daß der Speicher in 4 Speicherblöcke S1 bis S4 aufgeteilt ist. Bei η = 3 erge-.
ben sich 8 Kombinationen, so daß dementsprechend der Speicher aus 8 Speicherblöcken bestehen würde. Außerdem
wird beim vorliegenden Beispiel eine Speicherwortlänge für Daten mit 4 bit (1 byte) und für Befehle 16 bit
(4 byte) beim Auslesen und 4 Mt (1 byte) beim Einschreiben zugrunde gelegte Es können aber auch andere Speicherwort=- ·
längen verwendet \^erden9 da ein solcher Speicher eine byteorientierte
Befehlsliste zu verwenden gestattet»
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Die dargestellte Blockschaltung enthält neben dem Speicher
ein 12 bit Adressenregister AR mit den bytes 1,2 und 3, dessen jeweilige Adressen über eine Dekodiereinrichtung
DG den Schreibvorgang für die Speicherblöcke S1 bis S4 steuern. Weiterhin ist ein Datenregister DR vorgesehen,
über das in Verbindung mit einem Multiplexer MLT die Aus- und Eingabe sowohl der Daten als auch der Befehle
in den Speicher erfolgt. Mit Ausnahme der letzten beiden bit-Stellen des letzten bytes der Adresse werden
alle Adressenbits den Eingängen A aller Speicherblöcke S1 bis S4 gleichzeitig zugeführt. Ebenso ist die Leitung RE
für das Lesekommando mit den Eingängen ARE aller Speicherblöcke verbunden. Dem ersten byte des Datenregisters DR
sind über einen Multiplexer MLT alle Datenleseleitungen DRE, den übrigen bytes der Reihe nach die Dateilieseleitungen
der entsprechenden Speicherblöcke 2,3 und 4 zugeführt.
Alle Schreibleitungen DWR sind an das erste byte des Datenregisters DR direkt angeschlossen.
Das Einschreiben der Information, d.h. sowohl der Daten selbst als auch der Befehlsdaten, erfolgt seriell und byteweise
über das erste byte des Datenregisters DR, sobald über die Eingangsleitung WR das Schreibkommando ankommt,
das dem Dekoder DC zugeführt wird. Gleichzeitig ist dem Adressenregister AR eine aus 12 bit-Stellen bestehende
Adresse für die Speicherung·zugeführt worden. Während die ersten 10 bit-Stellen allen Speicherblöcken S1 bis S4 über
den Eingang A zugeführt werden, wird in Abhängigkeit der beiden letzten bit-Stellen der Adresse durch den Dekoder DC
entschieden, welchem der 4 Speicherblöcke über die Eingänge DWR die im ersten Byt des Datenregisters DR enthaltene Information
zugeführt werden soll. Bestehen die beiden letzten Adressenstellen z.B. aus der Kombination 00, so wird die im
byte 1 des Datenregisters DR enthaltene Information dem
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- ο —
dieser Kombination zugeordneten Speicherblock, z.B. S1,
zugeführt. Hierzu schaltet der Dekoder DC das auf der Leitung WR liegende Schreibsignal auf den Eingang AWR
des Speicherblockes S1. Entsprechendes gilt für die übrigen Kombinationen.
Ebenso wird durch die von den beiden letzten bit-Stellen der Adresse bestimmte Schlüsselzahl auch beim Auslesen
eines Befehls entweder jeder oder nur ein einzelner Speicherblock angesteuert. Fach Eingabe der gewünschten
Adresse in an sich bekannter Weise in das Adressenregister AR und Anlegen eines Lesekommandos an die Leseleitung RE
werden alle Eingänge A und ARE der Speicherblöcke S1 bis S4 angeschaltet. Die beiden letzten bit-Stellen der
Adresse werden dem Dekoder DC und dem Multiplexer MLT gleichzeitig zugeführt» Während der Dekoder für den Lese-■Vorgang
unwirksam bleibt, \clrd durch den Multiplexer MLT
aufgrund der· angebotenen bit-Kombination nach einer vorbestimmten
Befehlsliste entschieden^ ob alle oder nur einer seiner Eingänge leitend wirdo Fach Eintreffen des
Lesesignales über der Leitung RE an den Eingängen ARE der Speicherblöcke S1 bis S4 werden die Daten über die
Ausgangsleitungen DRE dem Datehregister zugeführt= Die
Anordnung ist dabei so getroffen9 daß der Speicherblock S1
nur über den Multiplexer MLT mit dem byte 1 des Datenregisters DR verbunden werden kann, \tfährend die übrigen
Speicherblöcke S2 bis S4 einerseits direkt mit den übrigen zugeordneten Byt 2 bis 4 des Datenregisters DR geschaltet
und andererseits bedarfsweise über den Multiplexer MLT ebenfalls mit dem Byt 1 des Datenregisters DR durchschalt·=·
bar sindo Welcher der Speicherblöcke S1 bis S4 mit dem Byt 1 des Datenregisters DR verbunden wird, entscheidet
die Kombination der letzten beiden bit-Stellen der im Adressenregister AR befindlichen Adresse« So kann Z0B0
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die Kombination OO bedeuten, daß der von der Adresse ausgewählte
Speicherinhalt des Speicherblockes S1 in das
Byt 1 des Datenregisters DR übertragen wird. Die von der
gleichen Adresse ausgewählten Speicherinhalte der übrigen Speicherblöcke S2 bis S4 werden direkt den zugeordneten
Byt 2 bis 4 des Datenregisters DR zugeführt. Dadurch steht ein aus 4 byt bestehender Befehl im Datenregister DR vollständig
zur Verfügung. Sofern an den angesprochenen· Adressen der Speicherblöcke S1 bis S4 Daten gespeichert sind, die
von dem Datenregister DR nur an Byt 1 zur Verfügung gestellt werden, können bei der als Beispiel angenommenen Kombination
OO nur die Daten des Speicherblockes S1 in das Byt 1 übertragen werden. Sollen Daten aus einem der anderen Speicherblöcke
S2 bis S4 in dem Byt 1 zur Verfügung gestellt werden, so muß durch eine andere Kombination der letzten beiden
Adressenteile der Dateninhalt des zugeordneten Speicherblockes der Multiplexer MLT von der entsprechenden Ausgangsleitung
DRE auf den Eingang des Byt 1 geschaltet werden.
Die Lese- und Schreibkommandos, die über die Leitungen RE und WR gegeben werden, sind gleichzeitig auch dem ersten
byte des Datenregisters zugeführt und werden hier in der Weise ausgewertet, daß der Inhalt dieses bytes entweder
nur nach außen an die Rechenanlage oder nur nach innen an die Speicherblöcke abgegeben werden kann.
In Abweichung vom dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann als Speicher auch ein Festwertspeicher verwendet werden. In diesem Falle würden alle gezeigten
Schreibleitungen entfallen.
Claims (2)
- Patentansprüche:Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Speicher und den die gespeicherten Informationen verarbeitenden Einheiten einer feldorientierten Rechenanlage, bei der der Speicher durch Adressen angesteuert wird und die Informationen byteweise dem Speicher zugeführt und entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in 2n Speicherblöcke (S1 bis S4) aufgeteilt ist und beim Schreiben die letzten η bit-Stellen des letzten Adressenbytes einem Dekoder (DC) zugeführt werden, durch den in Abhängigkeit der bit-Kombination dieser letzten η Sbit-Stellen alle oder nur einer der Speicherblöcke auswählbar ist,- und daß beim Auslesen der gespeicherten Informationen die letzten η bit-Stellen des letzten Adressenbytes einen Multiplexer (MLT) derart steuern, daß entweder der adressierte Inhalt aller Speicherblöcke einem Datenregister (DR) oder der adressierte Inhalt eines ausgewählten Speicherblockes nur dem ersten byte des Datenregisters (DR) zugeführt wird.
- 2. S chal tungs anor dmmg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste byte des Datenregisters sowohl zum Einschreiben als auch zum Auslesen der Befehle und die übrigen bytes des Datenregisters nur zum Auslesen verwendbar sind.S09824/091 1Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361292A DE2361292A1 (de) | 1973-12-08 | 1973-12-08 | Schaltungsanordnung zur uebertragung von daten aus einem speicher in eine rechenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361292A DE2361292A1 (de) | 1973-12-08 | 1973-12-08 | Schaltungsanordnung zur uebertragung von daten aus einem speicher in eine rechenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361292A1 true DE2361292A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5900296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361292A Pending DE2361292A1 (de) | 1973-12-08 | 1973-12-08 | Schaltungsanordnung zur uebertragung von daten aus einem speicher in eine rechenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2361292A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2373831A1 (fr) * | 1976-12-10 | 1978-07-07 | Siemens Ag | Systeme de calculateur |
-
1973
- 1973-12-08 DE DE2361292A patent/DE2361292A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2373831A1 (fr) * | 1976-12-10 | 1978-07-07 | Siemens Ag | Systeme de calculateur |
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