DE2064473B2 - Schaltung zur Bestimmung der Adresse einer in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage enthaltenden, gesuchten Information - Google Patents
Schaltung zur Bestimmung der Adresse einer in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage enthaltenden, gesuchten InformationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Bestimmung der Adresse einer in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage
enthaltenen, gesuchten Information, mit einem Rechenspeicher mit zugehöriger Lese/Schreibsteuerung,
mit einem Speicheradreßregister, mit einem Rechenwerk, mit wenigstens ein separates Register
aulweisenden Stapelspeicher, in dem mehrere Adreßwörter enthalten sind, von denen jedes die Basisadrcssc
des· die gesuchte Information enthaltenden Speicherbereichs sowie eine Angabe über die Relativadresse der
Information bezüglich der Basisaclresse enthält, wobei an das Register eine Dekodierschaltiing sowie ein
Addierer angeschlossen sind, und das Register vier Abschnitte aufweist, von denen der erste Registerabschnitt
mit einem ersten Eingang des Addierers sowie mit dem Speicheradreßregisier verbunden ist, der
zweite Registerabschnitt mit einem zweiten Eingang des Addierers und der Addierer-Ausgang mit dem
Speicheradreßregister verbunden sind; und der dritte und vierte Registerabschnitt an die Dekodierschaltung
angeschlossen sind, von der ein erster Ausgang die Bildung einer absoluten Rechenspeicheradiesse aus
ίο dem im zweiten Registerabschnitt enthaltenen Index
und der im ersten Registerabschnitt enthaltenen Basisadresse durch den Addierer veranlaßt, ein zweiter
Ausgang mit dem Steuereingang eines in die Verbindungsleitung zwischen erstem Registerabschnitt und
Speicheradreßregister gelegten Gatters zur Ansteuerung eines weiteren Adreßwortes (Stapelbezeichner) in
dem Stapelspeicher sowie ein dritter Ausgang mit dem Rechenwerk zur Einleitung einer Holoperarion in den
Rechenspeicher verbunden sind.
In dem genannten Hauptpatent wird eine Schaltung zur Adressierung von Information mittels Adreßwörtern
beschrieben, die in einem Stapelspeicher gespeichert sind. Diese Schaltung kann insbesondere Adreßwörter
unterschiedlichen Inhalts automatisch auswerten, solange das Format der Adreßwörter eingehalten
wird. Bei der Ablage von Informationen aus dem Rechenwerk und dem zugehörigen Hauptspeicher in
periphere Massenspeicher sowie beim Rückholen abgelegter Information müssen die Adreßwörter in
ihren Inhalten entsprechend angepaßt werden. Mit der vorliegenden Erfindung soll die in dem Hauptpatem
beschriebene Schaltung in möglichst einfacher Weise so weiter gebildet werden, daß sie die Erzeugung von
Adreßwörtern in Anpassung an den veränderten
α Aufenthaltsort der zugehörigen Information zu erzeugengestattet.
Dazu ist erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Schaltung vorgesehen, daß das Register über ein
logisches Netzwerk mit vier Avsgangsleitungen des Rechenwerks verbunden ist, wobei das logische
Netzwerk Gatter enthält, die den dritten und vierten
Registerabschnitt auf vorbestimmten Inhalt setzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend im einzelnen
beschrieben wird.
In der Zeichnung ist ein schematisches Blockdiagramm
einer Schaltung für die automatische Erzeugung eines Adreßwortes in Form eines Bezeichners wiedergegeben.
Dabei sind in dieser Figur Teile der Schaltung aus Fig. I des Hauptpatentes, beispielsweise das
Register 28 mit den vier Abschnitten, die der Reihe nach mit 8, 9, 10 und 11 bezeichnet sind, in Verbindung mit
weiteren Schaltungskomponenten enthalten, die Einzelbezeichner automatisch herstellen. Wenn die Erzeugung
« eines Bezeichners gewünscht wird, gelangt ein geeigneter
Duplizierbefehl vom Rechenwerk 21 zum Befehlsregister 40 und die Stapelspeicherstelle des zu erzeugenden
Bezeichners wird vom Rechenwerk 21 auf das Speicheradreßregister 24 gegeben. Auf den Empfang
bo eines Duplizierbefehls hin erzeugt das Befehlsregister
40 ein Startsignal, das über eine Leitung 120 zu einer Schrittsteuerschaltung 121 gelangt. Daraufhin wird eine
Sequenz von Arbeitsschritten eingeleitet, die zur Erzeugung des gewünschten Bezeichners führt und das
Duplikat in die oberste Position des Stapelspeichers 22 setzt. Eines eier Ausgangssignale der Schrittsteuerschaltung
121. nämlich das Signal P\ ist an verschiedene noch /u erläuternde Gutter eines logischen Netzwerkes 100
geführt, welches zwischen die vier Ausgabeleitungen 123, 124, 125, 126 des Rechenwerkes 21 und die vier
Abschnitte 8,9,19,11 des Registers 28 geschaltet ist
Zunächst wird die Leitung Po der Schrittsteuerschaltung
121 aktiviert Die Leitung Po führt direkt zum
Leseeingang einer Lese/Schreibsteuerung 31. Damit wird der Informationsposten, der im Hauptspeicher 23
an der im Register 24 enthaltenen Adresse gespeichert ist, der im vorliegenden Falle der zu duplizierende Bezeichner
ist, über das Speicherinformationsregister 25 auf das Rechenwerk 21 gegeben. Der zu erzeugende
Bezeichner wird durch das Rechenwerk 21 geführt, was
durch die gestrichelte Linie 122 angedeutet ist, und in seine einzelnen Abschnitte unterteilt, die über die
Leitungen 123,124,125 und 126 übertragen werden. Die
Leitung 123 führt das Bezeichner-Identifikationsbit; die Leitung 124 führt das Feld-Identifikationsbit; die
Leitung 125 führt das Feld, das die Basisadresse des Stapelbezeichners angibt; die Leitung 126 schließlich
führt das restliche Feld des zu erzeugenden Bezeichners.
Danach wird die Leitung P1 aktiviert. Die Leitung !23
ist über einen Inverter 127 an einen Eicgang eines UND-Gatters 128 und die Leitung 124 ist direkt an den
anderen Eingang des UND-Gatters 128 angeschlossen. Der Ausgang des UND-Gatters 128, die Leitung P1, die
Leitung 125 und die Leitung 126 liegen an den entsprechenden Eingängen eines UND-Gatters 129,
dessen Ausgang an alle Bitplätze des Registers 28 angeschlossen ist, mit Ausnahme des Abschnittes 11. Die
Leitung 124 ist über eine Inverterstufe 140 an einen Eingang eines UND-Gatters 141 und der Ausgang des
Inverters 127 ist an den anderen Eingang des UND-Gatters 141 angeschlossen. Die Leitung P1, die
Leitung 126 und der Ausgang des UND-Gatters 141 liegen an den entsprechenden Eingängen eines UND-Gatters
142, dessen Ausgang mit allen Bitplätzen des Registers 28 verbunden ist, mit Ausnahme der
Abschnitte 11 und 8. Die Leitung P\, der Ausgang des UND-Gatters 141 und das Speicheradreßregister 24
sind an die entsprechenden Eingänge eines UND-Gat- -to
ters 143 angeschlossen, dessen Ausgang mit Abschnitt 8 des Registers 28 verbunden ist Die Ausgänge der
UND-Gatter 128 und 141 sowie Leitung P\ sind über ein UND-Gatter 150 mit Abschnitt U des Registers 28
verbunden. Die Leitungen Pi, 123,124,125 und 126 sind
an entsprechende Eingänge des UND-Gatters 144 angefchlossen, dessen Ausgang mit allen Bitstellen des
Registers 28 verbunden ist. Die Leitung 124 ist über eine Inverterstufe 145 an einen Eingang eines UND-Gatters
146 und die Leitung -23 ist direkt an den anderen Eingang des UND-Gatters 146 angeschlossen. Die
Leitung Pu der Ausgang des UND-Gatters 146, die Leitungen 123, 125 und 126 sind an die entsprechenden
Eingänge eines UND-Gatters 147 angeschlossen, dessen Ausgang mit allen Bitstellen des Registers 28
verbunden ist, mit Ausnahme von Abschnitt 10. Die Leitung P\ ist direkt mit einem Eingang eines
UND-Gatters 148 und der Ausgang des UND-Gatters 146 ist mit dem anderen Eingang des UND-Gatters 148
verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 148 ist über *>n
eine Inverterstufe 149 mit Abschnitt 10 des Registers 28 verbunden.
Zur Bedeutung der vorstehend genannten Abschnitte des Registers 28, in denen die entsprechenden Felder
eines Bezeichners gespeichert werden, wird auf das *>5
Hauptpatent verwiesen.
Wenn der zu erzeug; nde Bezeichner einen Wert »I« an der Bitsldlu, d.h. iüi Abschnitt It hat, die zur
Identifikation des Bezeichners dient, ist der zu erzeugende Bezeichner selbst ein Einzelbezeichnef. In
diesem Fall wird unabhängig von dem Wert an der Feldidentifikationsstelle, d. h. im Abschnitt 10, der zu
erzeugende Bezeichner aus dem Rechenwerk 21 in das Register 28 ohne Änderung gegeben. Wenn der zu
erzeugende Bezeichner an der Feldidentifikationsstelle den Wert »0« hat, wird der zu erzeugende Bezeichner
vom Rechenwerk 21 durch die UND-Gatter 147 und 148 in das Register 28 geladen. Wenn der zu erzeugende
Bezeichner an der Feldidentifikationsstelle den Wert »1« hat, wird der zu erzeugende Bezeichner von dem
Rechenwerk 21 durch das UND-Gatter 144 auf das Register 28 gegeben.
Wenn der zu erzeugende Bezeichner an der Bezeichneridentifikationsstelle den Wert »0« und der
Feldidentifikationsstelle ebenfalls den Wert »0« enthält, ist der zu erzeugende Bezeichner ein Stapelbezeichner,
der sich auf eine abwesende Information bezieht, d. h.
die Information ist im periphere^ Ablagespeicher 34 abgelegt. In diesem Fa!! wird das UND Gatter '4*
aktiviert und die Speicherstelle des Stapelbezeichners, die im Register 24 enthalten ist, wird über das
UND-Gatter 143 auf Abschnitt 8 im Register 28 gegeben. Die Bitstelle des Registers 28, an der das
Bezeichneridentifikationsbit gespeichert werden soll,
wird geändert zum Wert »1« in Abhängigkeit vom Ausgang des UND-Gatters 150. Die Bits an den
Bitstellen des zu erzeugenden Bezeichners werden über das UND-Gatter 142 auf die restlichen Bitstellen des
Registers 28 gegeben. Folglich wird ein Einzelbezeichner
erzeugt, der in jeder Hinsicht zu seinem Stapelbezeichner identisch ist. mit Ausnahme der
Speicherstelle des Stapelbezeichners im Abschnitt 8 und dem Bezeichneridentifikationsbit im Abschnitt 11 des
Registers 28.
Wenn der zu erzeugende Bezeichner an der Bezeichneridentifikations-Bitstelle den W°rt »P« und an
der Feldidentifikations-Bitstelle den Wert »1« hat, ist
der zu erzeugende Bezeichnerein Stapelbezeichner, der
sph auf einem im Rechenspeicher 20 vorhandene
Information bezieht. In diesem Fall wird das UND-Gatter
128 aktiviert. Die Bitstolle im Register 28, an der das Bezeichneridentifikationsbit gespeichert wird, wird auf
den Wert »1« gesetzt und die restlicnen Bits des zu
erzeugenden Bezeichners werden Jurch das UND-Gatter 129 zu den anderen Bitstcllen des Registers 28
gegeben. Es wird mithin im Register 28 ein Einzelbezeichner
erzeugt, der mit dem zu erzeugenden Bezeichner identisch ist. mit Ausnahme des Wertes im
Abschnitt 11. Das Flip-Flop 30 wird in Abhängigkeit von
der Aktivierung der Leitung P\ gesetzt und zeigt an, aaß das Register 28 besetzt is;.
Nachdem der Eitizelbezeichner im Register 28 auf die
Aktivierung der I eitung P· hin erzeugt werden ist. wird
die Leitung p> aktiviert. Die Leitung P2 und der
»0«-Ausgang des Flip-Flops 29 sind an die entsprechenden Eingänge eines UND-Gatter 1150 angeschlosser,.
Der Ausgang de^ UND-Gatters 1150 ist mit dem »S«
des Flip-Flops 2*i und dem »R«-Eingang des Flip-Flops
30 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatter« 1150 ist
weiterhin an einen Eingang eines UND-Gatters 151 angeschlossen. Die Leitung P2 und das Register 28 sind
an die anderen Eingänge des UND-Gatters 151 angeschlossen. Der Ausgang des UND-Gatters 151
steht mit dem Register 27 in Verbindung. Wenn somit die Leitung P3 aktiviert ist, wird der in dem Register 28
gespeicherte Em/dbe/cidiner 111 das Register 27
übertragen, wenn das Register 27 unbesetzt ist. Dann wird das Flip-Flop 29 gesetzt und zeigt an, daß das
Register 27 besetzt ist und das Flip-Flop 30 wird zurückgesetzt und zeigt an. daß das Register 28
unbesetzt ist. Wenn das Register 27 besetzt ist, wenn die Leitung Pi aktiviert wird, passiert nichts und der neu
erzeugte Einzelbezeichner verbleibt im Register 28.
Als nächstes wird die Leitung Pi aktiviert. Die Leitung
Pi, der »O«-Ausgang des Flip-Flops 30 und der
»!«-Ausgang des Flip-Flops 29 sind an die entsprechenden |-:ingiinge eines UND-Gatters 152 angeschlossen.
Der Ausgang des UND-Gatters 152 ist an das Stapeladressenregistcr 26 angeschlossen, um dessen
Adresse um eins zu erhöhen, und ist weiterhin an den Leseeingang einer Lese/Schreibsteuerung 32 angeschlossen.
Wenn also das Register 28 unbesetzt und das Register 27 besetzt ist. was nur der Fall ist, wenn der neu
erzeugte Einzelbezeichner vorher vom Register 28 in das Register 27 übertragen worden ist (in Abhängigkeit
von der Aktivierung der Leitung Pi), wird der neu
erzeugte Rinzelbezeichncr vom Register 27 an die
Spitze des Stapelspeichers 22 übertragen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung zur Bestimmung der Adresse einer in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage
enthaltenen, gesuchten Information, mit einem Rechenspeicher mit zugehöriger Lese/Schreibsteuerung,
mit einem Speicheradreßregister, mit einem Rechenwerk, mit einem wenigstens ein separates
Register aufweisenden Stapelspeicher, in dem mehrere Adreßwörter enthalten sind, von denen
jedes die Basisadresse des die gesuchte Information enthaltenden Speicherbereichs sowie eine Angabe
über die Relativadresse der Information bezüglich der Basisadresse enthält, wobei an das Register eine
Dekodierschaltung sowie ein Addierer angeschlossen sind, und das Register vier Abschnitte aufweist,
von denen der erste Registerabschnitt mit einem ersten Eingang des Addierers sowie mit dem
Speicheradreßregister verbunden ist, der zweite Registerphschnitt mit einem zweiten Eingang des
Addierer; und der Addierer-Ausgang mit dem Speicheradreßregister verbunden sind, und der
dritte und vierte Registerabschnitt an die Dekodierschaltung angeschlossen sind, von der ein erster
Ausgang die Bildung einer absoluten Rechenspeicheradresse aus dem im zweiten Registerabschnitt
enthaltenen Index und der im ersten Registerabschnitt enthaltenen Basisadresse durch
den Addierer veranlaßt, ein zweiter Ausgang mit dem Steuereingang eines in die Verbindungsleitung
zwischen erstem Registerabschnitt und Speicheradreßregister gelegten Gatters zur Ansteuerung
eines weiteren Adrt.ßwortt , (Stapelbezeichner) in
dem Stapelspeicher scwie ein dritter Ausgang mit dem Rechenwerk zur Einleitui j einer Holopeiation
der in einem Ablagespeicher abgelegten Information in den Rechenspeicher verbunden sind nach
Patent 17 74 866, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (28) über ein logisches Netzwerk
(100) mit vier Ausgangsleitungen (123, 124, 125, 126) des Rechenwerks (21) verbunden ist, wöbe1, das
logische Netzwerk Gatter (148, 150) enthält, die den dritten und vierten Registerabschnitt (10, 11) auf
durch das Rechenwerk (21) vorbestimmten Inhalt setzen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzwerk ein weiteres Gatter (143) aufweist, dessen Ausgang mit dem ersten
Registerabschnitt (8) und von dem ein Eingang mit einem Ausgang des Speicheradreßregister (24)
gekoppelt ist.
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