DE2360985B2 - Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit von Textilmaterialien - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit von TextilmaterialienInfo
- Publication number
- DE2360985B2 DE2360985B2 DE2360985A DE2360985A DE2360985B2 DE 2360985 B2 DE2360985 B2 DE 2360985B2 DE 2360985 A DE2360985 A DE 2360985A DE 2360985 A DE2360985 A DE 2360985A DE 2360985 B2 DE2360985 B2 DE 2360985B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alcohol
- volume
- water
- aliphatic
- mixtures
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/02—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
- D06L1/04—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents combined with specific additives
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
- D06M13/144—Alcohols; Metal alcoholates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S516/00—Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
- Y10S516/01—Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/907—Nonionic emulsifiers for dyeing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
a) 950 bis 700 Volumenteilen des aliphatischen, geradkettigen oder verzweigten, einwertigen
Alkohols mit mehr als 2 C-Atomen und
b) 50 bis 300 Volumenteilen eines oberflächenaktiven Oxäthylierungs-, Oxpropylierungs-
und/oder Sulfonierungsproduktes von aliphatischen Fettalkoholen,
besteht
Es ist hinreichend bekannt, daß bei der Behandlung
von Textilfasern mit wäßrigen Farbstoff- oder Ausrüstungsflotten anionaktive, kationaktive und nichtionogene
Tenside bzw. deren Mischungen als Netzmittel eingesetzt werden. Solche Mittel verringern die
Oberflächenspannung von Wasser und führen dadurch zu einer besseren Benetzbarkeit der Textilfasern. Zur
Unterstützung derartiger Effekte kommen auch Produkte zum Einsatz, denen außerdem noch emulgierfähige
organische Lösemittel hinzugegeben wurden. Diese Lösemittelzusätze können insbesondere einer besseren
Fett- oder öllöslichkeit der wäßrigen Medien dienen.
Es ist ferner bekannt, daß Mischungen aus Alkohol und Wasser gleichfalls eine bessere Netzfähigkeit von
Textilfasern bewirken. So wird auch im Rahmen der gemlß DE-AS 22 14 713 sowie DE-OS 22 14 714
beschriebenen Abflämm-Technik, bei welcher der vorzugsweise benutzte Alkohol zwecks Trocknung der
Ware auf der Faser verbrannt wird, eine bessere Netzfähigkeit der Behandlungsflotte erreicht, als wenn
dazu reines Wasser verwendet wird. Je höher hierbei der Alkoholgehalt in der Mischung mit Wasser ist, um so
niederer ist deren Oberflächenspannung und um so
höher ist die Netzfähigkeit davon. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird beim Abflämm-Verfahren allerdings
eine möglichst geringe Lösemittelmenge angestrebt, bei der die Netzwerte für das Behandeln nicht
oder nur ungenügend vorbehandelter Textilien dann aber nicht mehr ausreichend genug sind. Für solche
Mischungen aus Wasser und Methanol sind die folgenden Zahlenwerte ermittelt worden:
Vol.-% | IS | 20 | Vol.-% | Oberflächen | Netzzeit |
Wasser | 20 50 | Methanol | spannung | in Sek.**) | |
70 | [dyn/cm*) | ||||
1 dyn/cm = | |||||
1 · 10"5 N/cm] | |||||
80 | 27 | 7 | |||
50 | 34 | 50 | |||
30 | 42 | 300 |
*) Gemessen am Stalagmometer nach Traube (vgl.
1954, Seiten 820-821).
*) Gemessen nach der Tauchnetzmethode (vgl. K. Lindner, loc.cit, Seiten 827-829).
*) Gemessen nach der Tauchnetzmethode (vgl. K. Lindner, loc.cit, Seiten 827-829).
Es wurde nun gefunden, daß durch Zugabe von mindestens einem aliphatischen, geradkettigen oder
verzweigten Alkohol mit mehr als 2 C-Atomen zu 10 bis 60 Vol.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Vol.-%, eines
gesättigten aliphatischen Alkohols mit bis zu 2 C-Atomen, insbesondere Methanol, enthaltenden wäßrigen
Behandlungsflüssigkeiten oder solche Mischungen aufweisenden Färbe- bzw. Ausrüstungsflotten die
Oberflächenspannung dieser Mischungen herabgesetzt und demzufolge deren Netzfähigkeit für Textilien stark
begünstigt wird. Insbesondere erzielt man erfindungsgemäß eine wesentliche Beschleunigung der Benetzung
von Fasermaterialien. Eine solche Verkürzung der Netzzeit ist von wesentlicher Bedeutung bei kontinuierlieh
durchzuführenden Behandlungsoperationen, die mit höherer Produktionsgeschwindigkeit ablaufen.
Als aliphatische Alkohole mit mehr als 2 C-Atomen kommen nach der vorliegenden Erfindung in erster
Linie solche von brennbarer Natur in Frage, beispielsweise Propanol, Isopropanol, Butanol and Isobutanol.
Diese Substanzen besitzen den Vorteil, daß sich durch dieses zusätzliche Mittel die Verbrennbarkeit der aus
Wirtschaftlichkeitsgründen vorzugsweise eingesetzten Methanol/Wasser-Mischungen auf der Faser nicht
ändert und die .bei der Verbrennung entstehenden Produkte nicht die Abluft belasten, so daß die
Umweltfreundlichkeit des Abflämm-Verfahrens nicht beeinträchtigt wird. Überraschend ist und war keinesfalls
zu erwarten, daß Butanol trotz seiner mäßigen Löslichkeit in Wasser besonders günstige Effekte zeigt.
Erfindungsgemäß werden die Alkohole mit mehr als 2 C-Atomen in Mengen von 1 bis 8 Vol.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Vol.-% eingesetzt.
Die Wirkung der nach dem beanspruchten Verfahren Verwendung findenden Alkohole mit mehr als 2 C-Atomen läßt sich durch weitere Zugabe von oberflächenaktiven Verbindungen erheblich steigern. Hierbei ergibt sich offensichtlich ein synergistischer
Erfindungsgemäß werden die Alkohole mit mehr als 2 C-Atomen in Mengen von 1 bis 8 Vol.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Vol.-% eingesetzt.
Die Wirkung der nach dem beanspruchten Verfahren Verwendung findenden Alkohole mit mehr als 2 C-Atomen läßt sich durch weitere Zugabe von oberflächenaktiven Verbindungen erheblich steigern. Hierbei ergibt sich offensichtlich ein synergistischer
Effekt, der es gestattet, mit deutlich geringeren Mengen
dieser beiden Produkte (als im Falle der Einzelkomponmenten)
innerhalb der gleichen praxisüblichen Benetzungszeiten
auszukommen. Das ist besonders beim AbHämm-Verfahren von Vorteil, weil dann nur ein sehr
geringer Rückstand der Netzmittelkomponente auf der Ware verbleibt
Als sogenannte oberflächenaktive Substanzen können alle bekannten Produkte dieser Art Verwendung
finden, wobei jedoch besondere Verbindungen mit guter biologischer Abbaubarkeit in Betracht kommen, respektive
diejenigen, welche sich beim Verbrennungsprozeß soweit verändern, daß sie in den folgenden Nachbehandlungsbädern
keine Abwasserbelastung verursachen.
Bei den Vertretern von verfahrensgemäß einsetzbaren oberflächenaktiven Substanzen handelt es sich um
vorzugsweise aliphatischen Fettalkohole in oxäthylierter, oxpropylierter und/oder sulfonierten Form. Besonders
geeignet für diesen Zweck sind z. B. die Umsetzungsprodükre von 1 Mol Isotridecylalkohol mit
5 bis 10 Mol, insbesondere 8 MoI Äthylenoxid.
Die oberflächenaktiven Substanzen werden nach dem neuen Verfahren in Mengen von 0,1 bis 3,0 g, bevorzugt
03 bis 2,0 g, pro Liter der anwesenden Flotte verwendet
Für die Behandlung nach dem beanspruchten Verfahren kommen Textilmaterialie:; aus sämtlichen
bekannten natürlichen oder synthetischen Fasergrundsubstanzen bzw. Mischungen daraus in jedem für eine
kontinuierliche Arbeitsweise geeigneten Verarbeitungszustand in Frage.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kombination von verschiedenen Alkoholen, Wasser jnd eventuellen
geringen Zusatz einer oberflächenaktiven Substanz gelingt es, auch z. B. textile Artikel aus lohbaumwolle
zu imprägnieren und gut gleichmäßige Effekte zu erzielen. Hierdurch kann das wirtschaftliche Abflämm-Verfahren
auch bei niedrigem Gehalt an brennbarem Lösemittel für ungenügend vorbehandelte, also schlecht
netzende Textilien mit gutem Erfolg eingesetzt werden.
Gegenüber den ohne Zusatz von Butanol sowie dem oben genannten oberflächenaktiven Oxäthylierungsprodukt
von Isotridecylalkohol durchgeführten Behandlungsprozessen kann bei Anwendung dieser beiden
Substanzen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Zeitdauer für eine einwandfreie Benetzung des
Textilmaterials mit den Mischungen aus Methanol/Wasser wesentlich reduziert werden. Gerade aber in dieser
Tatsache Hegt der besondere Wert der vorliegenden Erfindung, weil speziell bei der geringen Einwirkungszeit der Flotte auf die Ware zwischen dem Imprägnieren
und dem Trocknen auf Restfeuchten zwischen 0 und 15% (unter den Migrationsschwellenwert) im Rahmen
der Abflämm-Technik (durchschnittlich 3 — 5 Sekunden
gegenüber 20—40 Sekunden bei Wasser) ein sehr spezifisches Netzmittel erforderlich ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in Anlehnung an das beanspruchte Verfahren auch ein
Mittel zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus
a) 950 bis 700, vorzugsweise 900 bis 800 Volumentei· leti des aliphatischen, geradkettigen oder verzweigten,
einwertigen Alkohols mit mehr als 2 C-Atomen, insbesondere Propanol und Butanol, und
b) 50 bis 300, vorzugsweise 100 bis 200 Volumenteilen eines oberflächenaktiven Oxäthylierungs-, Oxpropylierungs
und bzw. oder Sulfonierungsprodnktes von aliphatischen Fettalkoholen.
Aus der GB-PS 3 06 913 ist es bereits bekannt, daß die
Benetzbarkeit von Textilmaterialien mit wäßrigen Behandlungsflotten durch den Zusatz einer geringen
Menge (2 bis 5 cnvVl) eines einwertigen aliphatischen,
aromatischen oder ganz oder teilweise hydrierten aromatischen Alkohols mit mehr als 2 C-Atomen oder
einer Mischung eines solchen Alkohols mit Methanol oder Äthanol, verbessert werden kann (vgl, hierzu
GB-PS 3 06 913, Seite 2, Zeilen 19 bis 31).
ίο Jedoch unterscheidet sich die dem britischen Patent
3 06 913 zugrundeliegende Aufgabenstellung grundlegend von derjenigen der vorliegenden Erfindung.
Während es gemäß der GB-PS 3 06 913 darum geht durch geeignete Zusätze die Netzeigenschaften von
alkoholfreien wäßrigen Behandlungsflüssigkeiten zu verbessern, ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, die
Netzeigenschaften solcher Flotten zu steigern, die bereits erhebliche Mengen (10 bis 60 VoL-%) eines
gesättigten aliphatischen Alkohols mit bis zu 2
Die GB-PS konnte dem Fachmann aber keinerlei Anhaltspunkte für die Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe geben, denn es fehlt in dieser Druckschrift jeglicher Hinweis auf wäßrig-alkoholische Behandlungsflüssigkeiten
mit hohem Alkoholanteil bzw. deren Netzverhalten.
Wie außerdem durch Vergleichsversuche gezeigt werden konnte sind, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen Rotten den aus der GB-PS
jo 3 06 913 bekannten Behandlungsbädern im Hinblick auf
die Kürze der Netzzeiten für Textilgut überlegen.
Andererseits war aus der DE-AS 22 14 713 und DE-OS 22 14 714 bekannt daß die Netzwirkung von
Wasser/Alkohol-Gemischen der von Wasser allein überlegen ist und für die normalen Bedürfnisse in
Textilbetrieben auch ausreichte. Wichtig war für diese Belange, daß das Behandlungsgut gleichmäßig und
vollständig durchnetzt wurde. Die Geschwindigkeit dieses Netzvorganges war zweitrangig.
Bei der Entwicklung neuer Techniken, vor allem aber bei kontinuierlichen Prozessen mit sehr hohen Warengeschwindigkeiten
und sehr kurzen Abständen zwischen den einzelnen Maschinenaggregaten reicht die Netzwirkung dieser Flotten, welche aliphatische Alkohole
mit bis zu 2 C-Atomen enthalten, nicht mehr aus. Es war daher um so erstaunlicher, daß der Zusatz eines
weiteren einwertigen Alkohols mit mehr als 2 C-Atomen die Netzzeiten solcher Flotten soweit zu
verkürzen imstande war, daß diese kontinuierlichen
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher beschreiben, ohne sie jedoch in irgendeiner Weise
einzuschränken.
Zu einer Lösung aus 70 Vol.-% Wasser und 27,6 Vol.-°/o Methanol werden 2,4 Vol.-% n-Butanol hinzugefügt.
Die Bestimmung der Netzzeit eines Baumwolltestgewebes mit dieser Mischung nach der Tauchnetzmethode
(vgl. K. L i η d η e r, loe. eil) ergab eine Netzzeit
von 210 Sekunden gegenüber > 300 Sekunden ohne Butanolzugabe.
Mit einer Lösung aus 70 Vol.-% Wasser, 27 Vol.-°/o Methanol und 3 Vol.-% n-Butanol wurde eine Netzzeil
von 5 Sekunden und eine Oberflächenspannung von 38dyn/cm (nach Traube) bestimmt. Das ist gegenüber
den Weiten aus Beispiel 1 eine besonders deutliche Verbesserung hinsichtlich der Netzwirkung.
Mit etwa 5 Vol.-% n-Butanol wird eine Netzzeit von
etwa 1 Sekunde erreicht Die Oberflächenspannung beträgt nach wie vor 38dyn/cm (entsprechend
38.10-5 N/cm).
70 Vol.-% Wasser und 23 Vol.-% Methanol werden mit 7 VoM
1,5 Sekunden.
Die Netzwirkung des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Isotridecylalkohol mit 8 Mol Äthylenoxid in Wasser
Methanol/Wasser mit relativ niedrigem Methanolgehalt
demonstriert werden. Die Ergebnisse sind in nachste-
kann durch Zugabe von n-Butanol gesteigert werden. 15 henderTabelle II zusammengefaßt:
Der gleiche Effekt kann auch bei Mischungen aus
Tabelle II | Lösung aus | Vol.-% | Vol.-% | g/l | Netzzeit |
Vol.-0/. | Methanol | Butanol | Netzmittel | Sekunden | |
Wasser | _ | _ | 0,2 | 163 | |
100 | - | - | 0,4 | 98 | |
la | 100 | - | - | 1,0 | 15 |
Ib | 100 | - | 2,5 | 0,2 | 86 |
Ic | 97,5 | - | 2,5 | 0,4 | 38 |
2a | 97,5 | - | 2,5 | 1,0 | 4 |
2b | 97,5 | 30 | - | 0,2 | 142 |
2c | 70 | 30 | - | 0,4 | 40 |
3a | 70 | 30 | - | 1,0 | 6 |
3b | 70 | 27,5 | 2,5 | 0,2 | 18 |
3c | 70 | 27,5 | 2,5 | 0,4 | 7 |
4a | 70 | 27,5 | 2,5 | 1,0 | 1 |
4b | 70 | Vergleichsbeispiel | |||
4c | |||||
Durch die in den folgenden Tabellen Hl und IV zusammengefaßten Vergleichsversuche wird die Überlegenheit
der beim erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Flotten gegenüber den aus der GB-PS
3 06 913 bekannten Behandiungsbädern im Hinblick auf die Kürze der Netzzeiten für Textilgut demonstriert:
n-Butanol (cmVl) 50 50
i-Butanol (cmVl)
20 | 20 | 40 | 40 |
80 | 80 | 60 | 60 |
80 | 80 |
1,5
<1
80
1,4
Der synergistische Effekt der Netzflottenbestandteile, Zunahme der Netzwirkung, Abnahme der Netzzeit ist beim stufenweisen
Zusatz deutlich erkennbar.
23 60 985 | 7 | Tabelle IV | bei 20 C unter den Bedin- | Sekunden |
Netzzeiten nach DIN 53 901 | ||||
gungen der GB-PS 3 06 913 | Angaben in : | l,5cmJ/l | ||
In Wasser | 300 | |||
3cm Vl | 300 | |||
300 | 300 | |||
Methylcyclohexanol | 3(X) | 300 | ||
Cyclohexanol | 300 | 300 | ||
n-Butanol | 300 | 300 | ||
i-Butanol | 300 | 300 | ||
n-Pentanol | 300 | |||
i-Pentanol | 300 | |||
Ohne Zusatz | ||||
Claims (6)
1. Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit
vor Textilmaterialien mit 10 bis 60 VoL% eines
gesättigten aliphatischen Alkohols mit bis zu 2 C-/ ttotnen, insbesondere Methanol, enthaltenden
wäil Ingen Behandlungsflüssigkeiten oder solche
Mischungen aufweisenden Färbe- bzw. Ausrüstungsnot ten, dadurch gekennzeichnet, daß man
diesen Mischungen noch mindestens einen aliphatischen,
geradkettigen oder verzweigten, einwertigen Alkohol mit mehr als 2 C-Atomen zusetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Alkohol mit mehr als 2
C-Atomen in Mengen von 1 bis 8 VoL-% verwendet
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich noch
oberflächenaktive Substanzen verwendet
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als oberflächenaktive Substanzen Oxäthylierungs-, Oxpropylierungs- und bzw. oder
Sulfonierungsprodukte von aliphatischen Fettalkoholen oder Mischungen davon verwendet
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive
Mittel in Mengen von 0,1 bis 3,0 g/l verwendet
6. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem Gemisch von
Priority Applications (23)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360985A DE2360985B2 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit von Textilmaterialien |
CS7400008192A CS183772B2 (en) | 1973-12-07 | 1974-11-29 | Fabric wettability improving agent |
NL7415696A NL7415696A (nl) | 1973-12-07 | 1974-12-02 | Werkwijze en hulpmiddel ter verbetering van de bevochtigbaarheid van textiel. |
ES432504A ES432504A1 (es) | 1973-12-07 | 1974-12-02 | Procedimiento para mejorar la humectabilidad de materiales textiles. |
CH1605874A CH608319B (de) | 1973-12-07 | 1974-12-03 | Behandlungsflotte mit erhoehter netzfaehigkeit. |
ZA00747734A ZA747734B (en) | 1973-12-07 | 1974-12-04 | Process and auxiliary for improving the wetability of textile material |
IN2680/CAL/1974A IN143111B (de) | 1973-12-07 | 1974-12-04 | |
SU742085440A SU625629A3 (ru) | 1973-12-07 | 1974-12-04 | Состав дл смачивани текстильных материалов |
AU76115/74A AU489289B2 (en) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | Process and auxiliary for improving the wetability of textile material |
DD182813A DD116871A5 (de) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | |
US05/530,001 US3961889A (en) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | Process and auxiliary agent for improving the wettability of textile material |
AT972174A AT353742B (de) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | Verfahren zur verbesserung der netzfaehigkeit von textilbehandlungsfluessigkeiten und hilfsmittel zur durchfuehrung des ver- fahrens |
IT30228/74A IT1026825B (it) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | Processo ed ausiliari per migliorare la bagnabilita di materiali tessili |
AR256796A AR203775A1 (es) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | Procedimiento para mejorar la humectabilidad de materiales textiles y agentes auxiliares aptos para ser empleados en el mismo |
GB52690/74A GB1484378A (en) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | Process for wetting textile materials |
JP49138925A JPS5089696A (de) | 1973-12-07 | 1974-12-05 | |
SE7415306A SE7415306L (de) | 1973-12-07 | 1974-12-06 | |
PL1974176319A PL97055B1 (pl) | 1973-12-07 | 1974-12-06 | Srodek pomocniczy do polepszania zwilzalnosci materialow wlokienniczych |
FR7440076A FR2253869B1 (de) | 1973-12-07 | 1974-12-06 | |
DK636074A DK636074A (de) | 1973-12-07 | 1974-12-06 | |
BR10215A BR7410215A (pt) | 1973-12-07 | 1974-12-06 | Processo para melhorar a capacidade de umectacao de materiais texteis e composicoes auxiliares empregados no processo |
BE151310A BE823126A (fr) | 1973-12-07 | 1974-12-09 | Procede et adjuvant pour ameliorer l'aptitude au mouillage de matieres textiles |
CA215,527A CA1040811A (en) | 1973-12-07 | 1974-12-09 | Process and auxiliary for improving the wetability of textile material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360985A DE2360985B2 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit von Textilmaterialien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360985A1 DE2360985A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2360985B2 true DE2360985B2 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5900147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360985A Ceased DE2360985B2 (de) | 1973-12-07 | 1973-12-07 | Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit von Textilmaterialien |
Country Status (22)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3961889A (de) |
JP (1) | JPS5089696A (de) |
AR (1) | AR203775A1 (de) |
AT (1) | AT353742B (de) |
BE (1) | BE823126A (de) |
BR (1) | BR7410215A (de) |
CA (1) | CA1040811A (de) |
CH (1) | CH608319B (de) |
CS (1) | CS183772B2 (de) |
DD (1) | DD116871A5 (de) |
DE (1) | DE2360985B2 (de) |
DK (1) | DK636074A (de) |
ES (1) | ES432504A1 (de) |
FR (1) | FR2253869B1 (de) |
GB (1) | GB1484378A (de) |
IN (1) | IN143111B (de) |
IT (1) | IT1026825B (de) |
NL (1) | NL7415696A (de) |
PL (1) | PL97055B1 (de) |
SE (1) | SE7415306L (de) |
SU (1) | SU625629A3 (de) |
ZA (1) | ZA747734B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103469623B (zh) * | 2013-09-25 | 2016-01-06 | 武汉纺织大学 | 一种活性染料对未煮漂棉纺织品进行无盐染色的方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2635942A (en) * | 1949-04-27 | 1953-04-21 | Sandoz Ag | Dyeing materials made of polyvinyl derivatives |
CH1696171A4 (de) * | 1971-01-22 | 1973-09-14 |
-
1973
- 1973-12-07 DE DE2360985A patent/DE2360985B2/de not_active Ceased
-
1974
- 1974-11-29 CS CS7400008192A patent/CS183772B2/cs unknown
- 1974-12-02 ES ES432504A patent/ES432504A1/es not_active Expired
- 1974-12-02 NL NL7415696A patent/NL7415696A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-12-03 CH CH1605874A patent/CH608319B/de unknown
- 1974-12-04 SU SU742085440A patent/SU625629A3/ru active
- 1974-12-04 IN IN2680/CAL/1974A patent/IN143111B/en unknown
- 1974-12-04 ZA ZA00747734A patent/ZA747734B/xx unknown
- 1974-12-05 IT IT30228/74A patent/IT1026825B/it active
- 1974-12-05 AR AR256796A patent/AR203775A1/es active
- 1974-12-05 GB GB52690/74A patent/GB1484378A/en not_active Expired
- 1974-12-05 JP JP49138925A patent/JPS5089696A/ja active Pending
- 1974-12-05 DD DD182813A patent/DD116871A5/xx unknown
- 1974-12-05 AT AT972174A patent/AT353742B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-12-05 US US05/530,001 patent/US3961889A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-06 SE SE7415306A patent/SE7415306L/xx unknown
- 1974-12-06 DK DK636074A patent/DK636074A/da unknown
- 1974-12-06 PL PL1974176319A patent/PL97055B1/pl unknown
- 1974-12-06 FR FR7440076A patent/FR2253869B1/fr not_active Expired
- 1974-12-06 BR BR10215A patent/BR7410215A/pt unknown
- 1974-12-09 BE BE151310A patent/BE823126A/xx unknown
- 1974-12-09 CA CA215,527A patent/CA1040811A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR203775A1 (es) | 1975-10-15 |
BR7410215A (pt) | 1976-06-08 |
CS183772B2 (en) | 1978-07-31 |
SE7415306L (de) | 1975-06-09 |
NL7415696A (nl) | 1975-06-10 |
US3961889A (en) | 1976-06-08 |
BE823126A (fr) | 1975-06-09 |
CH608319GA3 (de) | 1979-01-15 |
CA1040811A (en) | 1978-10-24 |
DD116871A5 (de) | 1975-12-12 |
FR2253869B1 (de) | 1978-03-24 |
PL97055B1 (pl) | 1978-02-28 |
IT1026825B (it) | 1978-10-20 |
SU625629A3 (ru) | 1978-09-25 |
JPS5089696A (de) | 1975-07-18 |
AU7611574A (en) | 1976-06-10 |
DK636074A (de) | 1975-07-21 |
GB1484378A (en) | 1977-09-01 |
ES432504A1 (es) | 1976-09-01 |
FR2253869A1 (de) | 1975-07-04 |
ZA747734B (en) | 1975-12-31 |
IN143111B (de) | 1977-10-01 |
ATA972174A (de) | 1979-05-15 |
CH608319B (de) | |
AT353742B (de) | 1979-11-26 |
DE2360985A1 (de) | 1975-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0230565B1 (de) | Wäschenachbehandlungsmittel | |
DE864986C (de) | Praeparat und Verfahren zum Appretieren von Textilien | |
EP0607529A2 (de) | Wässriges Weichspülmittel für die Behandlung von Textilien | |
DE2256234C2 (de) | Kationische Verbindungen enthaltende Gemische, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung für die Behandlung von Textilmaterialien | |
DE1619057A1 (de) | Waeschenachbehandlungsmittel | |
EP1149945A1 (de) | Zusammensetzung für die Vorbehandlung von Fasermaterialien | |
EP0023334B1 (de) | Wäscheweichspülmittel | |
DE4324152A1 (de) | Zusammensetzungen zur Entfernung von Silikonöl enthaltenden Avivagen, daraus hergestellte wäßrige Dispersionen und deren Verwendung | |
DE2360985B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit von Textilmaterialien | |
DE1802187A1 (de) | Hochmolekulares Polyaethylenglykol als Mittel zur Erhoehung des Aufnahmevermoegens von cellulosehaltigen Geweben | |
DE69111829T2 (de) | Wäschespülmittel und blätter für gewebetröckner. | |
EP0102930B2 (de) | Netzmittel und ihre Verwendung als Mercerisierhilfsmittel | |
DE2243806C3 (de) | Wässriges Mittel zum Weichmachen von Textilgut | |
DE2938606C2 (de) | ||
DE544921C (de) | Netz-, Reinigungs- und Dispergiermittel | |
EP1133596B1 (de) | Hydrophobiermittel für die textilausrüstung | |
DE1594965B1 (de) | Mittel und Verfahren zum Knitterfestmachen von Textilien | |
DE2824469C3 (de) | Verfahren zur Zubereitung von Aziridinreste enthaltenden Verbindungen | |
DE719432C (de) | Verfahren zur Erhoehrung der Netzfaehigkeit von Alkalilaugen | |
DE1034307B (de) | Reinigungsmittel | |
DD300605A7 (de) | Zusammensetzung zur behandlung von textilem material | |
DE731667C (de) | Verfahren zum Veredeln von Textilgut | |
DE2846983C3 (de) | Chemisches Reinigungsmittel | |
AT159796B (de) | Verfahren um Textilfasern waschecht wasserabstoßend zu machen. | |
DE765123C (de) | Verfahren zum Wasserdicht- und Wasserabstossendmachen von Textilstoffen unter Erhaltung der Luftdurchlaessigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |