DE2360715B2 - Magnetbandgeraet, insbesondere tonbandgeraet, mit mitteln zum selbsttaetigen auffinden bestimmter bandstellen - Google Patents

Magnetbandgeraet, insbesondere tonbandgeraet, mit mitteln zum selbsttaetigen auffinden bestimmter bandstellen

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DE2360715B2
DE2360715B2 DE19732360715 DE2360715A DE2360715B2 DE 2360715 B2 DE2360715 B2 DE 2360715B2 DE 19732360715 DE19732360715 DE 19732360715 DE 2360715 A DE2360715 A DE 2360715A DE 2360715 B2 DE2360715 B2 DE 2360715B2
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Description

1I
gufgedruckten Bandmarken arbeitet, der Auswerter in an sich durch die Zeitschrift »Funksehau«, I960, S. 559 bis 561, bekannter Weise durch Vergleich der im Abtastspeicher und Eingabespeicher befindlichen Bandmarken erkennen kann, in weiche Richtung das Band s zum Auffinden der gewünschten Marke transportiert werden muß.
Auch ist es vorteilhaft, wenn bei der Erfindung in an sich bekannter Weise eine Anschlagsmarkierung auf dem Magnetband vorgesehen ist, die für eine Transportrichtungsumkehr des Bandes oder für eine Endabschaltung des Geräts verwendet wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Beispiel erläutert Darin zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbfld der Erfindung,
F i g. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Cassettenrecorder,
Fig.3, 4 zwei mechanische Antriebe für die Wickelteller mit Drehrichtungsumsteuerung,
F i g. 5 eine Schaltung zur Steuerung des Antriebsmotors,
F i g. 6 eine besondere Markierung der Bandenden,
F i g. 7 eine Weiterbildung der Schaltung nach F i g. 5 zwecks Anpassung an das Band nach F i g. 6 und
F i g. 8 Diagramme zur Erläuterung der F i g. 7.
Fig. 1 zeigt ein übliches Tonband 1 mit einer zum Aufzeichnen der Information dienenden Magnetschicht 2. Auf die Rückseite des Bandes 1 sind optisch lesbare, magnetisch nicht löschbare Bandmarken aufgedruckt, die aus kurzen Strichen 4 und langen Strichen 3 bestehen. Die Marken werden mit Wandlern 5, 7 gelesen, wobei der Wandler 5 Taktimpulse T und der Wandler 7 Codeimpulse C abgibt* die eine binäre Zahl darstellen. Die Impulse 7; C werden einem Auswerter 6 zugeführt In den Auswerter 6 wird außerdem von einem Bedienfeld 8 manuell eine binäre Zahl eingegeben, die der gewünschten Bandmarke entspricht Wenn beim Schnellauf des Tonbandgeräts 9 die aus der Marke gelesene Zahl und die manuell eingegebene Zahl im Auswerter 6 übereinstimmen, wird an einer Leitung 10 eine Spannung erzeugt, die das Tonbandgerät 9 stillsetzt Dieser Befehl ist durch die negative Flanke der Schaltspannung 12 dargestellt Die gewünschte Darbietung kann dann nach Drücken der Starttaste gehört werden. Danach kann eine neue Marke in das Bedienfeld 8 eingegeben werden, bei der dann das Band selbsttätig anhält
Der Auswerter 6 ist so ausgebildet, daß er kurz nach Beendigung der Eingabe der Zahl in das Bedienfeld 8 eine Schaltspannung erzeugt die zwangl&ifig den Schnellauf des Tonbandgeräts 9 einschaltet Dieser Befehl ist durch die positive Flanke der Schaltspannung 12 dargestellt Weitere notwendige Umsteuerungen wie die Umschaltung zwischen Langsam- und Schnellauf sind nicht näher dargestellt Die Bedienung einer Schnellauftaste nach Eingabe der Zahl entfällt daher. Der Auswerter 6 kann durch Auswertung der Marken selbst entscheiden, in welche Richtung er das Tonband transportieren muß, um die eingegebene Marke zu finden. Die Schaltspannung zum selbsttätigen Einschalten des Schnellaufs wird im Auswerter 6 auf folgende Weise erzeugt Jeweils nach Eingabe einer Ziffer wartet die Schaltung etwa 14 s auf die Eingabe der nächsten Ziffer. Während dieser Zeit liefert sie keine Schaltspannung. Wenn die Zeit von 1,5 s nach Eingabe einer Ziffer überschritten wird, so wird dieses als Ende der Eingabe betrachtet und demzufolge die den Schnellauf einschaltende Schaltspannung erzeugt Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis zwischen den Eingaben zweier Ziffern keine längere Zeit als 1,5 s liegt
Fig.2 zeigt im Prinzip einen erfindungsgemäß ausgebildeten Cassettenrecorder. Dieser enthält ein Fach 13 zum Einlegen der Cassette, eine Aufnahmetaste 14, eine Starttaste 15, eine Stoptaste 16, ein Bedienfeld 8, ein Anzeigefeld 17 für die jeweilige Bandstellung, Felder 18 zur Anzeige der jeweils eingelegten Cassettenseite, einen Aussteuerungsanzeiger 19 sowie Schieberegler 20 für Lautstärke und Aussteuerung. Es ist ersichtlich, daß ekie Schnellauftaste nicht mehr vorgesehen ist Der Bedienvorgang ist also:
Manuelle Eingabe der gewünschten Zahl in das Bedienfelds, dann selbsttätiger Start des Schneilaufs, selbsttätiges Anhalten beim Erreichen der gewünschten Bandmarke, manuelle Betätigung der Starttaste, Anhören der Darbietung. Während der Anhörung der Darbietung kann bereits über das Bedienfeld eine neue Zahl eingegeben werdea Bei Erreichen dieser Zahl wird der Bandtransport selbsttätig abgeschaltet Die Start- und Stop-Taste haben in jedem Betriebszustand Vorrang. Das Band kann also immer, d. h. zum Beispiel auch während des automatischen Suchens einer Bandmarke, von Hand gestoppt und gestartet werden.
F i g. 3 zeigt eine konstruktive Lösung zur Umschaltung der Bandtransportrichtung. Eine Motorwelle 21 liegt an einem schwenkbaren Zwischenrad 22 an, das je nach Motordrehrichtung gegen einen der Wickelteller 23,24 gedrückt ist. Bei der dargestellten Motordrehrichtung wird der Wickelteller 23 so angetrieben, daß sich das Band 1 nach rechts bewegt Bei Umkehrung der Drehrichtung des Motors wird das Zwischenrad 22 gegen den zweiten Wickelteller 24 gedrückt, so daß nunmehr das Band 1 nach links transportiert wird. Das schwenkbare Zwischenrad 22 wiri" also wie eine drehrichtungsabhängige Kupplung.
F i g. 4 zeigt eine zweite Möglichkeit für eine vor, der Drehrichtung des Motors abhängige Kupplung. Die Motorwelle 21 sowie zwei Riemenscheiben 26, 27 sind von einem gemeinsamen Antriebsriemen 25 umgeben. Die Riemenscheiben 26, 27 sind über Kupplungshebel 28, 29 mit den nicht dargestellten Wickeltellern kuppelbar. Eine Schwenkbewegung des Hebels 28 in Richtung 30 bewirkt ein Ausdrücken und eine Schwenkbewegung des Hebels 29 in Richtung 31 ein Einrücken der Kupplung. Wird die Motorwelle in der dargestellten Richtung angetrieben, so ist der Riemenzug zwischen Motorwelle 21 und Riemenscheibe 27 größer als der zwischen Motorweile 21 und Riemenscheibe 26. Der Hebel 29 wird daher in Richtung 31 bewegt und kuppelt somit die Riemenscheibe 27 mit dem Wickelteller. Gleichzeitig bewegt sich der Hebel 28 durch den dort geringeren Riemenzug und durch die Wirkung einer Feder in Richtung 30, so daß die Kupplung zwischen Riemenscheibe 26 und Wickelteller ausgerückt wird. Das Band wird daher nach rechts transportiert Bei Umschaltung der Motordrehrichtung ist der Riemenzug zwischen Motorwelle 21 und Riemenscheibe 26 größer, so daß nun durch entgegengesetzte Bewegung der Hebel 28,29 die Riemenscheibe 26 mit dem Wickelteller gekuppelt und das Band nach links transportiert wird.
F i g. 5 zeigt eine Schaltung zur Steuerung des Motors 32, der den Bandantrieb bewirkt. Zum Starten des Antriebs liefert die zum Auswerter 6 gehörende Schaltung 33 die Schaltspannung 12, die über eine Diode 35 und ein ÄC-Glied 36 einen Transistor 37 durchlässig steuert, der den Motor 32 an die Betriebsspannung
anlegt. Mit einem Relais U, das Kontakte u\ und u2 aufweist, und einem gesteuerten Transistor 38 ist die Motordrehrichtung umkehrbar. Der Transistor 38 wird durch ein Flip-Flop 39 entweder durchlässig gesteuert oder gesperrt Die Schaltspannung 12 nimmt nach s Eingabe der Zahl in das Bedienfelde ihren positiven Wert an und startet den Motor 32. Das Flip-Flop 39 wird selbsttätig so gestellt, daß der Motor 32 das Band 1 in der richtigen Richtung bis zur eingegebenen Bandmarke transportiert.
Das Stoppen des Motors 32, z. B. bei Drücken der Stopptaste oder bei Erreichen einer gewünschten Bandmarke, wird durch die negative Flanke der Schaltspannung 12 ausgelöst Durch die dann gesperrte Diode 35 und den Kondensator des Netzwerks 36 bleibt ■ j der Transistor 37 noch eine kurze Zeit leitend, so daß der Motor 32 weiterläuft Die negative Flanke der Schaltspannung 12 stößt außerdem das Flip-Flop 39 um, so daß der Transistor 38 umgesteuert und somit auch die Motordrehrichtung umgesteuert wird. Durch diese » Umsteuerung der Motordrehrichtung wird auf elektronische Weise ein besonders schnelles Stoppen des Bandes erreicht Durch Bemessung des Netzwerks 36 läßt sich dieses Stoppen so bemessen, daß der Motor einen kurzen Stromstoß in entgegengesetzter Richtung 2j bekommt, aber das Band nicht in die entgegengesetzte Richtung transportiert Besonders vorteilhaft ist diese Schaltung bei der Kupplung gemäß F i g. 3,4. weil dann der ablaufende Wickelteller kurzzeitig in die entgegengesetzte Drehrichtung gesteuert wird. Dadurch wird eine Schlaufenbildung vermieden.
Ober die Eingänge A> B, A = B, A<B erhält die Schaltung 33 von dem im Auswerter 6 befindlichen Komparator die Information, aus der die Entscheidung über die jeweilige Laufrichtung zum Auffinden der gewünschten Bandmarke sowie die Entscheidung über das Stoppen des Bandes abgeleitet werden können. Wenn A der Inhalt des Abtastspeichers (gespeist von den Wandlern 5, 7) und B der Inhalt des Vorwahlspeichers (gespeist vom Bedienfeld 8) ist, besagt A > B, daß Rücklauf erforderlich ist um A = B zu erreichen. Bei A < B ist Vorlauf erforderlich. Bei Erreichen von A = B wird der Bandtransport durch die Schaltspannung 12 gestoppt Über die übrigen fünf Leitungen zur Schaltung 33 werden weitere Hilfssignale zugeführt von denen die Entscheidung über den Bandtransport abhängig ist Die Rückflanke des Eingabeimpulses löst den Schnellauf aus, sofern nicht vorher die Starttaste gedruckt wurde. Bei gedrückter Starttaste stellt sich in jedem Fall der Vorlauf mit Normalgeschwindigkeit ein. Durch Drücken so der Stoptaste kann zu jeder Zeh das Band gestoppt werdea Das automatische Stoppen, z. B. bei >4 = ß, ist davon abhängig, ob die Durchlauferkennung abgeschlossen ist und ob nicht gerade ein Zeichen abgetastet wird. Die Durchlauferkennung wird nach jeder Eingabe neu durchgeführt, da die Mögüchkeh besteht, daß das Band umgedreht worden ist Während der Abtastung eines Zeichens, also während einer Zeichendauer, darf kein Stoppen erfolgen, da erst nach vollständiger Abtastung des Zeichens eine gültige Entscheidung gefallt werden kann. Erfolgt die Eingabe bei laufender Maschine, so darf am dem gleichen Grund erst nach Abschluß der Eingabe ein eventuelles Stoppen bzw. eine Laufrichtungsumkehr durchgeführt werden.
Wie bereits ausgeführt, kann der Auswerter 6 durch Vergleich der aus der Bandmarke gewonnenen Zahl mit der vom Bedienfelds kommenden Zahl feststellen, in welche Richtung das Band zum Auffinden der gewünschten Bandmarke transportiert werden muß. Unmittelbar nach dem Einschalten des Geräts oder nach dem Auswechseln einer Cassette ist jedoch im Auswerter 6 keine die jeweilige tatsächliche Bandmarke anzeigende Zahl gespeichert. Nach der Eingabe startet daher der selbsttätige Schnellauf in der Richtung, die der zufällig im Abtastspeicher befindlichen Zahl entspricht. Diese Laufrichtung kann also falsch sein. Die Schaltung ist deshalb so bemessen, daß sie nach dem Abtasten der ersten Bandmarke bei falscher Laufrichtung den Brandtransport stillsetzt und mit entgegengesetzter Laufrichtung wieder startet.
Der Auswerter 6 ist so ausgebildet daß diese Laufrichtungsumkehr nur nach der ersten gültigen Bandmarke nach einer Eingabe erfolgen kann. Ergibt eine spätere Bandmarke, daß eigentlich eine Laufrichtungsumkehr erforderlich wäre, so erfolgt lediglich ein Abschalten des Bandtransports. Das hat folgenden Zweck. Wenn das Band z. B. mit den Marken 000,001... 340 und am Ende noch mit der Marke 999 versehen ist und eine Bandmarke zwischen 340 und 999, z. B. 400, eingegeben wird, so würde das Band z. B. zunächst im Vorlauf loslaufen, um die Zahl 400 zu finden. Bei Erreichen von 999 würde die Laufrichtung umgekehrt werden, weil die gesuchte Zahl 400 kleiner ist
Das Band läuft dann zurück bis zur Marke 340. Da diese wiederum kleiner ist als 400, wird die Laufrichtung wieder automatisch umgekehrt um die Zahl 400 zu finden, die auf dem Band nicht vorhanden ist Das Band würde also in unerwünschter Weise ständig zwischen den Zahlen 340 und 999 hin- und herlaufen. Das wird vermieden, indem der Bandtransport nicht nur stillgesetzt wird, wenn die eingegebene Bandmarke erreicht ist, sondern auch wenn die Bandmarkenauswertung plötzlich die entgegengesetzte Laufrichtung ergibt.
Wenn ein Band eingelegt wird, das bei der letzten Benutzung am Ende des Vorlaufs, bei der Zahl 999, oder am Ende des Rücklaufs, bei der Zahl 000, abgeschaltet worden ist so besteht die Möglichkeit daß der automatische Start nach Eingabe einer Bandmarke in Richtung Bandende erfolgt Das Band läuft dann an den Cassettenanschlag, ohne daß der Inhalt des Abtastspeichers durch Abtastung einer Bandmarke richtiggestellt wird und daraufhin die automatische Laufumkehr erfolgen kann. Die erforderliche Laufrichtungsumkehr kann nur dann selbsttätig erfolgen, wenn dieser Zustand dem Auswerter durch ein besonderes Signal angezeigt wird. Zur eindeutigen Markierung des Cassettenanschlags werden daher die Enden des Bands mit großflächigen Marken versehen, die sich auf jeden Fall an dem opto-elektrischen Abtaster befinden, wenn die Cassette an einem Anschlag steht Die dann vom Abtaster gelieferte Gleichspannung unterscheidet sich stark vom Gleichspannungsmittelwert während der normalen Markenabtastung. Man erhält dadurch ein durch den Auswerter leicht identifizierbares Signal das für verschiedene Steuerungszwecke ausgenutzt werden kann.
In Fig.6 ist eine solche Anschlagmarkierung im Prinzip dargestellt Das Band 1 ist am Ende hinter dei letzten Bandmarke 999 auf ganzer Breite bedruckt Die dadurch gebildete Anschlagsmarkierung 40 erstreck sich über eine solche Länge, daß sie in der Endsteuun§ des Bandes an den Abtastern 5,7 steht
Fig. 7 zeigt wie die Schaltung nach Fig. 5 im Sinn« einer derartigen Bandendautomatik zu erweitern ist Das Signal C ist das aus den Bandmarken über d« Abtaster 5. 7 gewonnene end aufbereitete Signal Da
Signal C ergibt den kleinsten Gleichspannungsmittel- Ablauf der durch das ÄC-Glied R1, Cl gegebener
wert während der Abtastung der normalen Bandmar- Verzögerungszeit Null. Durch die Eingabe wird L/jet ζ
ken. Durch die Anschlagsmarkierung 40 wird dagegen wieder auf den dem Normalbetrieb entsprechender ein Gleichspannungswert in Höhe der Impulsamplitude Wert 1 gebracht. Am Ende des Eingabeimpulses I
erzeugt Der Gleichspannungsmittelwert wird durch ein 5 erfolgt der automatische Start Ist die Laufrichtung
ÄC-Glied Al, Cl am Eingang eines NAND-Gat- richtig (Fall Fig.8b), so wird die integrierte Spannung ters G1 erzeugt Dieser Wert ist bei der Abtastung der am C-Eingang des Gatters Gl=O, und es stellt sich dei
normalen Bandmarken so klein, daß das als Schmitt- Normalbetrieb ein. Allerdings muß das Ansteigen dei
Trigger ausgebildete Gatter G1 gesperrt bleibt. Der Spannung am £-Eingang von G i nach Ende de! Ausgang des Gatters G1 liegt daher bei U= 1, so daß io £-Impulses so langsam erfolgen, daß die Spannung Uix
alle zusätzlichen Gatter außer dem Gatter G 6 geöffnet der Zwischenzeit nicht den Wert 0 annehmen kanr
sind und lediglich Inverter darstellen. Die Eingänge des (Verzögerungszeit T2).
Brems-Füp-Flop 39, das an Hand der F i g. 5 beschrieben In F i g. 8c ist angenommen, daß der Schnellauf in dei
wurde, sind daher entsprechend geändert. Bei der falschen Richtung beginnt Das Band bleibt am Anschlag
Reihenschaltung der Gatter G 4, G 5 hebt sich die 15 stehen, und die Spannung C behält den Wert 1 bei, se Invertierung auf, so daß das auf die Basis des Transistors daß jetzt der Spannungsanstieg von E am Eingang vor
38 gegebene Signal gegenüber der Schaltung nach G1 wirksam werden kann. Dadurch wird nach Ablau:
Fig. 5 unverändert bleibt Das Signal für die Eingabe- der Zeit T2 U=O, und das Band läuft nun in dei
dauer E hat im Normalbetrieb keinen Einfluß auf die gewünschten Richtung. Die weiteren Vorgänge entspre
Spannung U. 20 chen dem in Fig.8a geschilderten FaIL Mit diesen ir
Sobald die Abtasters, 7 gemäß Fig.6 an der Fig.8 dargestellten Fällen ist gezeigt daß die Anschlagsmarkierung 40 stehen, wird das Gatter G1 Schwierigkeiten, die sich an den Bandenden ergeben
durch die ansteigende Gleichspannung am Kondensa- durch Einführung der Anschlagsmarkierung 40 so lösbai
tor Cl ausgelöst und somit U=O. Dadurch werden die sind, daß keine zusätzlichen manuellen Bedienungs
Gatter G 2, G 3 gesperrt so daß die Stellung des Flip 25 vorgänge erforderlich sind. Flop 39 durch die Eingänge R und S nicht mehr Die Anschlagsmarkierung 40 verändert den Inhalt de;
verändert werden kann. Der aus den Gattern G 4, G 5, Abtastspeichers, da sie einen Eingabetaktimpuls er
G 6 gebildete Umschalter gibt jetzt den am O-Ausgang zeugt Mit diesem Impuls wird jedoch gleichzeitig dei
des Flip-Flop 39 stehenden Spannungswert auf die Basis Beginn eines Zeichens vorgetäuscht Da aber die
des Transistors 38 und bewirkt dadurch die Laufrich- 30 Ausgänge der Stop- und Laufrichtungselektronil
tungsumkehr des Bandes. Damit die Marken, die jetzt an gemäß F i g. 5 ihren Zustand während der Zeichendauei
den Abtastern 5, 7 vorbeilaufen, richtig ausgewertet nicht verändern können, kann die Änderung de;
werden, muß die Laufrichtungsinformation hinter dem Abtastspeicherinhalts auf die zu F i g. 8 geschilderter
Gatter G 5 entnommen werden. Die Auswertung der Vorgänge keinen Einfluß haben. Bandmarken ergibt, daß die ursprüngliche Laufrichtung 35 Durch die Anschlagsmarkierung 40 wird auch die
falsch war. Da es sich hier um die ersten Marken nach Aufgabe der Endabschaltung des Spielbetriebs ir
der Eingabe handelt erfolgt keine Abschaltung, sondern vorteilhafter Weise gelöst. Nach dem Drücken dei
eine Umsteuerung des Flip-Flop 39 zwecks Laufrich- Starttaste soll nämlich die automatische Abschaltung
tungsumkehr. Diese Umsteuerung mit den Signalen R, nur dann erfolgen, wenn die abgetastete Bandmarke mii
5 wird jedoch durch die Gatter G 2, G 3 genauso lange 40 dem Inhalt des vom Bedienfeld 8 gespeisten Eingabe
verhindert wie der Umschalter die Spannung Q statt Q Speichers übereinstimmt Wenn also das Band iir
auf die Basis des Transistors 38 gibt Andererseits darf Schnellauf auf eine vorgewählte Bandmarke gelaufer
der Umschalter erst dann auf den Ausgang Q zurück- ist danach die Starttaste gedruckt wurde, jedoch keine
schalten, wenn mit Sicherheit eine Bandmarke richtig neue Eingabe erfolgte, wird die Cassette zwangläufig bi<
ausgewertet worden ist. Daher dient das ÄC-Glied am 45 zum Anschlag abgespielt Ohne Anschlagsmarkierung
C-Eingang des Gatters Gl nicht nur zur Bildung des könnte hier nicht einmal eine automatische Abschaltung Gleichstrommittelwerts, sondern auch zur Verzögerung des Antriebsmotors erfolgen.
des Anstiegs der Spannung U nach dem Verlassen der Wenn das Magnetbandgerät so eingerichtet ist daO Anschlagsmarkierung 40. Diese Verzögerung ri könnte sie durch Drücken der Sta.ttaste vorgenommener auch rein digital gesteuert werden, z. B. von der so mechanischen Umschaltung«! automatisch rückgängig Durchlauferkennung her. Nach Ablauf der Verzöge- gemacht werden können, dann kann durch die rungszeit τι wird dann gleichzeitig mit der Umsteue- Anschlagsmarkierung 40 eine automatische Umschaltung des Flip-Flop 39 (öffnen der Gatter G 2 und G 3) tung auf Schnell-Rücklauf ausgelöst werden. Das Bane die Basis des Transistors 38 auf den (^-Ausgang des kehrt nach dem Abspielen automatisch an den Punkt Flip-Flop zurückgeschaltet Damit bleibt die Laufrich- SS zurück, an dem die Starttaste gedrückt wurde. Durcr tung erhalten. erneutes Drücken der Starttaste wird dann das gleiche
In F i g. 8a sind dafür die Spannungsverläufe C und U Programm wiederholt Dadurch ist also ein Wiederhol
dargestellt Am Ende des Spannungsverlaufs Cbedeutet betrieb möglich.
jeder senkrechte Strich eine durch eine Bandmarke Es ist also sichergestellt, daß das Gerät nach dem
erzeugte Impulsfolge. Im FaD gemäß F ig. 8a wurde also 60 Drücken der Starttaste stets bei der Bandmarke, die
eine Cassette eingelegt die bei der letzten Benutzung dem Inhalt des Eingabespeichers entspricht, abgeschal
zwischen der letzten Bandmarke und der Anschlags- tet wird, und zwar auch dann, wenn das Band zunächst
markierung abgeschaltet worden ist Nach Benutzung nicht in Richtung der vorgewählten Bandmarke
der Cassette in einem nicht für die Bandmarkensteue- abgespielt wird
rung eingerichteten Magnetband kann die Cassette am 65 WHI man z. B. zwei Stücke von einem Band ir
Anschlag stehen. Dann steigt die Spannung C durch die umgekehrter Reihenfolge abspielen, so wird man zuerst Anschlagsmarkierung bereits beim Einlegen der Casset- das Stück, das mehr am Ende des Bandes Begt, wähler
te an, gemäß F i g. 8b, 8c Die Spannung U wird nach und nach dem Drücken der Starttaste den Beginn des
anderen Stücks in den Vorwahlspeicher eingeben. Das Band wird dann zunächst bis zum Ende abgespielt, läuft danach aber automatisch :cum Beginn des zweiten gewünschten Stücks, so daß lediglich noch ein Drücken der Starttaste erforderlich ist. S
Bei einer Cassette, von der man immer wieder dieselbe Seite vollständig abspielt, wird man also stets nach Drücken der Starttaste die Marke 000 einspeichern. Ohne daß man sich danach noch um das Gerät kümmern muß (Abspielen, Rückspulen und Abschalten erfolgt automatisch), braucht man beim nächsten Mal lediglich auf die Starttaste zu drücken um die Cassettenseite wieder abzuspielen.
Die Anschlagsmarkierungen 40 bieten also die Möglichkeit, durch weitere Automatisierung sinnvoller Bedienungsfolgen die Handhabung von Cassettenrecordern mit Bandmarkensteuerung weiter zu vereinfachen.
Damit das gerade im Langsamlauf betriebene Cassettenband automatisch auf die Eingabespeicher befindliche Bandmarke läuft, braucht man jedoch nicht unbedingt so lange zu warten, bis die Bandmarke oder die Anschlagsmarkierung im Langsamlauf erreicht ist. Wenn beim Langsamlauf, z. B. bei Aufnahme oder Wiedergabe, die Stoptaste 16 betätigt wird, so läuft das Band selbsttätig sofort im Schnellauf auf die zuletzt in das Bedienfelds eingegebene Bandmarke. Wenn die Aufnahme oder die Wiedergabe lediglich kurzzeitig unterbrochen werden soll, um anschließend an derselben fortzufahren, so ist diese Wirkungsweise unerwünscht Deshalb ist zusätzlich zu der Stoptaste noch eine Pausentaste vorgesehen. Bei Betätigung der Pausentaste wird lediglich die Aufnahme oder die Wiedergabe unterbrochen, jedoch werden keine zusätzlichen Schalt- oder Umsteuerungsfunktionen ausgelöst. Der Bedienende kann dann das Band für eine beliebige Zeit an derselben Stelle anhalten, wenn er z. B. beim Besprechen eine Pause machen will oder bei der Wiedergabe vorübergehend am Abhören gehindert ist Diese Pausentaste ist daher besonders wichtig bei der Verwendung des Recorders als Diktiergerät oder für Lemzwecke.
Bei der Bedienung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Recorders ergeben sich z. B. die im folgenden aufgeführten Vorgänge (F i g. 2):
Bedienung nach Einlegen der Cassette
a) Schnellauf starten:
Bandmarke für Wiedergabe- bzw. Aufnahmestar eingeben (Starttaste darf dabei nicht gedruckt sein)
b) Schnellauf vorzeitig abschalten:
Stoptaste drücken
(Der Schnellauf endet normalerweise automatisd bei der eingegebenen Bandmarke).
c) Wiedergabe starten:
Starttaste drücken.
d) Aufnahme starten:
Starttaste und Aufnahmetaste drücken.
e) Wiedergabe bzw. Aufnahme unterbrechen:
Pausentaste betätigen.
f) Wiedergabe bzw. Aufnahme abschalten, wenr Wiederholung vom selben Startpunkt aus erwünscht ist:
Stoptaste drücken, sobald Abschaltung erwünscht (Wird die Stoptaste nicht betätigt, läuft das Banc erst nach Erreichen des Cassettenanschlags auf die im Eingabespeicher befindliche Bandmarke.)
g) Wiedergabe bzw. Aufnahme abschalten, wenn der nächste Startpunkt nicht mit dem zuletzt verwen deten Startpunkt übereinstimmt:
Bandmarke für neuen Startpunkt eingeben, Stoptaste drücken, sobald Abschaltung erwünscht. (Wird die Stoptaste nicht betätigt bzw. wird die Bandmarke nach der Eingabe im Langsamlauf nichl erreicht, so läuft das Band erst nach Erreichen des Cassettenanschlags auf die im Eingabespeicher befindliche Bandmarke).
h) Die laufende Wiedergabe bzw. Aufnahme soll automatisch gestoppt werden:
Bandmarke für gewünschte Stopstelle eingeben,
i) Eingabe kontrollieren:
Kontrolltaste 41 drücken. Dann wird die in das Bedienfeld 8 eingegebene Zahl im Feld 17 sichtbar.
Zeitpunkt und Reihenfolge der Bedienungsvorgänge richten sich nach den jeweiligen Erfordernissen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
γ> «Κ,

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Magnetbandgerät, insbesondere Tonbandgerät, mit Mitteln zum selbsttätigen Auffinden bestimmter Bandstellen, bei dem ein jeweils den tatsächlichen Bandstand beinhaltender Bandstandsspeicher, ein einen als Ziel gewünschten Bandstand beinhaltender Eingabespeicher und ein Auswerter vorgesehen sind, der nach der manuellen Eingabe einer Zahl in den Eicgabespeicher selbsttätig einen Suchlauf startet und bei Obereinstimmung der in den beiden Speichern gespeicherten Zahlen den Stopzustand einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerter (6) so ausgebildet is«, daß das selbsttätige Starten des Suchlaufs eine bestimmte Zeit nach Eingabe einer Ziffer in den Eingabespeicher erfolgt und daß im durch eine Starttaste (15) einschaltbaren Aufnahme- und/oder Wiedergabezustand der Eingabespeicher durch Eingabe einer Zahl mit einem das Ziel für das Stoppen angebenden Bandstand füllbar ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Stoptaste (16) während des Wiedergabe- oder Aufnahmezustands in den nach Maßgabe des Eingabespeichers gesteuerten Suchlauf umgeschaltet wird
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Magnetband (1) Marken aufgedruckt sind, die Zahlen darstellen, und daß in dem Gerät Mittel (5,7) vorgesehen sind, die die Marken lesen und die jeweils dargestellte Zahl dem Bandstandsspeicher zuführen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken und der Auswerter (6) so ausgebildet sind, daß das Band (1) selbsttätig in die zum Auffinden der eingegebener Bandmarke notwendige Richtung transportiert wird.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerter (6) so ausgebildet ist, daß er unmittelbar nach Einschalten des Geräts oder nach dem Auswechseln der Kassette beim Fehlen einer Zahl im Bandstandsspeicher nach Eingabe einer Zahl in den Eingabespeicher den Bandtransport mit unbestimmter Laufrichtung startet und nach der Auswertung der ersten Band narke die Laufrichtung bei falscher Laufrichtung umlxhrt
6. Gerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerter (6) so ausgebildet ist, daß er beim Abtasten einer späteren Bandmarke, die an sich eine falsche Laufrichtung anzeigt, den Bandtransport stillsetzt.
7. Gerät nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) an seinen Enden je mit einer Anschlagsmarkierung (40) versehen ist, die sich in der Endstellung des Bandes (1) stets an dem Abtaster (5,7) befindet und im Auswerter (6) von den übrigen Bandmarken unterscheidbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ?us der Anschlagsmarkierung (40) ein Signal abgeleitet ist, das eine Umkehr der Laufrichtung des Bandes (1) auslöst
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Anschlagsmarkierung (40) ein Signal abgeleitet ist, das den Band transport im Sinne einer 6s automatischen Endabschaltung abschaltet
Durch die DT-AS 21 03 624 ist ein Magnetband-Abspielgerät dieser Art bekannt Die darin enthaltene automatische Sucheinrichtung arbeitet mit Markierungen auf dem Band am Anfang und Ende eines jeden Tonabschnitts. Dieses Magnetbandgerät ist mit einer Abtastvorrichtung versehen, die beim Vorbeilaufen jeder Markierung einen Markierungsimpuls erzeugt Die Markierungsimpulse werden einem elektronischen Zähler in einem Zusatzgerät zugeführt Jedem Markierungsimpuls ist durch den Zähler eine bestimmte Zahl zugeordnet Das Zusatzgerät steuert die Lauffunktionen des Tonbandgeräts. Mittels Vorwahltasten am Zusatzgerät wird durch Eingabe einer Zahl ein gewünschter Tonabschnitt ausgewählt Danach wird die Start-Taste gedrückt, die den schnellen Vorwärts-Suchlauf einleitet, oder eine »Rückwärtsw-Taste, die den Rückwärts-Suchlauf einleitet Durch die an der Abtasteinrichtung vorbeilaufenden Markierungen wird während des Suchlaufs der Zähler weitergeschaltet Eine sogenannte Koinzidenzschaltung, die den Zählerstand mit der eingegebenen Zahl vergleicht leitet bei Obereinstimmung der Zahlen einen automatischen Stopvorgang ein. bei dem durch eine wiederholte Umkehr der Spulrichtung die markierte Stelle des Bandes exakt eingestellt wird. Nach Beendigung dieses Stopvorgangs wird sofort selbsttätig die Wiedergabe des eingestellten Abschnitts eingeschaltet Der Bedienende braucht also nur eine Zahl einzugeben und die jeweilige Starttaste für den Suchlauf mit anschließender Wiedergabe zu betätigen.
Es ist weiter durch die US-PS 35 41 271 ein solches Magnetbandgerät bekannt bei dem ein Umschalter mit der folgenden Funktion vorgesehen ist: In der einen Schaltstellung des Umschalters ist eine Eingabe einer Zahl möglich und durch ein Umschalten in die andere Stellung wird ein Suchlauf zu der vorher eingegebenen Zahl eingeleitet
Es ist durch die GB-PS 1109 423 auch ein Magnetbandgerät mit einem automatischen Suchlaut bekannt bei dem nach einer Betätigung einer bestimmten Wahltaste in einem Tastenfeld oder nach einer entsprechenden Wahl einer Nummer auf einer Telefonwählscheibe selbsttätig ein schneller Suchlauf in Vorwärtsrichtung des Magnetbands gestartet wird. Bei diesem bekannten Gerät wird die Zahl durch einen einzigen Betätigungsschritt eingegeben. Die Eingabe der Zahl kann daher ohne weiteres zugleich als Startsignal gewertet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die manuelle Bedienung eines Magnetbandgeräts mit einem automatischen Suchlauf weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Bei der Erfindung sind also einer Eingabe einer Zahl in dem Eingabespeicher bei den verschiedenen Betriebszuständen des Geräts unterschiedliche Wirkungen so zugeordnet daß die Bedienung vereinfacht wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, von denen einige im folgenden erläutert werden.
Für den speziellen Fall, daß eine Aufnahme bzw. Wiedergabe vorzeitig abgebrochen werden soll, also nicht bis zu einer eingegebenen Zahl beendet werden soll, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch die Stoptaste ein schneller Suchlauf zu der im Eingabespeicher befindlichen Zahl startbar.
Es ist weiter vorteilhaft, wenn bei der Anwendung der Erfindung in einem Gerät, das mit auf das Magnetband
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