DE2360334A1 - Sportschuh, insbesondere tennisschuh - Google Patents

Sportschuh, insbesondere tennisschuh

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DE2360334A1
DE2360334A1 DE19732360334 DE2360334A DE2360334A1 DE 2360334 A1 DE2360334 A1 DE 2360334A1 DE 19732360334 DE19732360334 DE 19732360334 DE 2360334 A DE2360334 A DE 2360334A DE 2360334 A1 DE2360334 A1 DE 2360334A1
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Germany
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textile fabric
sole
rubber
sports shoe
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DE19732360334
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Adolf Dassler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/10Tennis shoes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Z 36 O 3 34 iw6/97
Herr Adolf Da s s 1 e r ,· 85^2 Uerzogenaurach, am Bahnhof
Sportschuh, insbesondereTennisschuh (Zusatz sau Patent .. .(Patentanmeldung P 23 12
Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, insbesondere Tennisschuh, mit einer Laufsohle, deren Laufaeite mindestens teilweise von einem Textilgewebe gebildet wird, das mit Kautschuk oder einem ähnlichen Werkstoff derart durchsetzt ist, daß das Textilgewebe laufseitig frei liegt, nach Patent ...» (Patentanmeldung P 25 12 198.4).
Dem Gegenstand der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen auf den modernen Kunststoffboden einsetzbaren Sportschuh, insbesondere Tennisschuh zu schaffen, durch den die sich zunehmend häufenden Gesundheitsachadigungen vermeiden lassen und der außerdem eine erheblich hdhere Verschleißfestigkeit als die bekannten Sportschuhe dieser Art besitzt. Der hierzu gemachte Lösungavorechlag, den Sportschuh mit einer durch ein Textilgewebe gebildeten Laufsohle zu veraeben, hat sich als sehr wirksam erwiesen, weil nach-
weislich das Textilgewebe der Verschleißeinwirkung durch die Kunststoffboden einen sehr hohen Widerstand entgegensetzt. Vor allem aber erlaubt das Textilgewebe ein gewisses Rutschen beim Abstoppen aus dem Lauf, so daß die hohe Beanspruchung von Bändern und Gelenken erheblich verringert wird.
Is gibt eine große Zahl unterschiedlicher Bodenbeläge, die heutzutage für Sportanlagen int Freien und insbesondere in Hallen verwendet werden. Diese unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Struktur als auch ihrer Rauhigkeit, d.h. es gibt eine Spannweite von Kunststoffrasen über Filz- und Teppichböden bis zu relativ glatten PVC-Böden. Geaelnsaia ist diesen Kunststoff-Bodenbelägen, daß sie auf die herköaualichen Sportschuhsohlen eine sehr starke Verschleißwirkung ausüben, die erst durch Anwendung der Textilgewebesohle nach der Hauptanmeldung erheblich gemildert werden konnte. Di* vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, den erstrebten Rutscheffekt und die Griffigkeit der Lauf-Hohle nach der Hauptanmeldung an die Jtrukturbedingten diesbezüglichen Unterschiede der Kunststoffboden anzupassen und eine Laufsohle zu schaffen, die die unterschiedlichen Eigenschaften dieser Böden ausgleicht und den erstrebten Effekt weitgehend unabhängig von der Art dee Boden» eintreten laßt. Dies wird erfindungsgeiaäß dadurch erreicht, daß auf der Laufseite der Sohle verteilt in das Textilgewebe Kautschukstreifen oder -flächen eingelassen sind. Vorteilhafterweise verlaufen die Kautschukstrelfen in Fon von kurzen Stegen von Sohlenrand aus nach Innen.
Es hat sich Überraschenderweise gezeigt, daß diese Kautechukstrelfen oder -flächen, die alt der Laufseite der Textllge-
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webeaohle bündig sind oder nur ganz geringfügig darüber stehen, die etwas zu starke Rutschneigung der Textilgewebesohle auf glatten und hurten Böden auf das erwünschte Maß herabsetzen und den Antritt gewährleisten, jedoch auf strukturell groben Böden, z.B. Teppich- oder Filzböden, praktisch keine Verringerung des dort bereits in gewünschtem Maße vorhandenen Rutacheffektes bewirken. Hinzu kommt, daii sich durch entsprechende Wahl der Anzahl von Streifen das Ausmaß des Rutschens leicht steuern läßt, wobei gegebenenfalls der Sportler selbst durch geringfügiges Ausschneiden des Kautschuks in Bereich der Streifen die Rutschneigung erhöhen kann.
Die In die Sohle eingelassenen Kautschukstreifen oder -flächen unterliegen, wie die Erfahrung gezeigt hat, der hohen Verschleißwirkung der Böden kaum, da sie offenbar durch das den Überwiegenden Teil der Laufsohle ausmachende Textilgewebe daran gehindert werden, mit zu hohem Druck auf den Boden angepreßt zu werden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beillegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. i eine Draufsicht auf die Vordersohle eines erfIndungsgemäuen Sportschuhes und
Fig. 2 einen scheaatisehen Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
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2350334
In der Darstellung einer Vordeisohle 1 gemäß Fig. 1 ist schematisch durch Schraffierung das die Lanfseita der Sohle bildende Textilgewebe 2 angedeutet. Das Textilgewebe 2 bedeckt in diesem Falle die ganze Laufsohle, also einschließlich der Ferse. In der Laufsohle sind voia Sohlenrand her in Richtung auf die Sohlentaitte verlaufende Kautschuk- oder Guraiaistege 8 ausgebildet, die eine Länge von etwa 1 bis i,5 cm besitzen und die mit der Laufseite der Sohle i Mindig sind oder ganz geringfügig, z.B. 0,2 bis 0,3 ωπι darüber stehen (vergleiche Fig. 2). Die Gummistege 8 sind zumindest auf der VorUersohle des Sportschuhes vorgesehen, da sie dort ihre eigentliche Wirkung beim Antritt und beira Abstoppen entfalten. Sie weisen zwecktuäßigerweise einen Abstand von 2 bis 3.5 cm voneinander auf.
Wie aua Fig. 1 ersichtlich ist, ist in der Laufsohle i weiterhin ein wellenförmig geschwungener Kautschukstreifen 9 vorgesehen, der ία wesentlichen den Innenbailenbereich der Sohle umgrenzt. Anstelle dieser Ausbildung und auch anstelle der gezeigten Guiüinistege 8 können kreisförmige oder sonstwie gestaltete Kautschukflächen in der Laufsohle 1 vorgesehen werden. Wesentlich ist dabei immer, daß diese mit der Laufseite biindig liegen oder nur geringfügig darüber stehen und daß sie in ihrer Flächenausdehnung relativ zur Fläche der Laufsohle klein bleiben, um die in Vordergrund stehende Wirkung der Textilgewebesohle sowohl hinsichtlich des Rutscheffekts als auch des Verschleißes nicht zu beeinträchtigen. In der gezeigten Ausführungsform haben beispielsweise die Gummistreifen 8 bei einer Länge von etwa 1 bis 1,5 cm und einer Breite von etwa 0s5 cn eine Fläche von jeweils maximal 0,75 cm .
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Wie aus Fig» 2 hervorgeht, werden die Gummi stege 8 sowie auch zweckifläJiigerweise der Kautschukstreifen 9 durch das Grundmaterial der Laufsohle 1 selbst gebildet, was dadurch möglich wird, daß die Textilgewebesohle 2an den entsprechenden Stellen mit Ausnehmungen versehen ist, die beim Herstellungsvorgang mit dem noch pinstischen Gießmaterial ausgefüllt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des in der lläuptajiraeldung niedergelegten Lirfindungiigedankens besteht darin, die »it dem Kautschuk durchsetzte Textilgewebesohle auf der Laufaeite mit einer Anzahl von Profilkörpern zu versehen. Diese Sohlengestaltung kann in Verbindung mit den vorstehend erläuterten l^xutschukstreifent- oder -flächen gewählt werden, wird aber zweckiaäßigerweiee ohne diese ausgeführt. Sie laßt sich dadurch erzielen, daß usan das Textilgewebe zu den Zeitpunkt, in deu es mit dem Kautschuk durchsetzt oder getrankt wird orter in dea der Kautschuk sich noch in verforraungsfähige» Zustand befindet, in einer Fora preßt, die den Profilkörpern entsprechende Ausnehmungen besitzt. Dadurch wird das Gewebe la die Ausnehmungen eingepreßt und erhält die in Fig. 1 bei 10 soheinatisch angedeutete Gestaltung. Die Profilkörper 10 brauchen nur geringfügig gegenüber der Sohlenlauffläche erhöht zu sein, beispielswei·· nur 1 bis 2 ru, Ks hat sich gezeigt, daß hierdurch auf einfache Weise ein besonders guter Greifeffekt erzielt wird, ohne daß der angestrebte Rutseheffekt beeinträchtigt wird. ZweckBäuigerweise «ind die PröfilkUrper 10 so angeordnet, daß eie zwischen sich Längarillen bilden, die den Hutacheffekt begünstigen. Mail nimmt an, daß die Be-
günatigung des Rutscheffektes dadurch erfolgt, daü in Sohlenlängsrichtung verlaufende freie Räume geschaffen sind, in die die Fasern von Filz- oder Teppichboden ausweichen können. Die Profilkörper 10 können regelmäßig oder unregelmäßig über die ganze Sohlenfläche verteilt sein. Zumindest sollten sie die Vordersohle bedecken.
Aufbauend auf diesen Konstruktionsgedanken läßt sich daran denken, durch Pressen in einer Fora eine geringere Anzahl von Profilkörpern zu schaffen, die die Fon an sich bekannter Nocken aufweisen, wie sie bei Fußballschuhen geläufig sind. Hierbei haben diese Nocken eine Höhe von beispielsweise IO ma und sind in bekannter Art und Weise über die Sohle verteilt. Hler tritt allerdings der Rutscheffekt in den Hintergrund, weil Schuhe dieser Art auf Teppich- oder Filzböden nicht eingesetzt werden können. Hauptgedanke ist hier die Verwendung auf den immer häufiger zum Einsäte kommenden Kunststoffrasenfeidern, die auf die herkömmlichen SohlennateriAlien eine äußerst starke VerechleiOwirkung ausüben.
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Claims (1)

  1. Patent- (Schutz-) Ansprüche
    1« Sport schuh, insbesondere T en-η is schuh mit einer Laufsohle, deren Laufseite mindestens teilweise von einen? Textilgewebe gebildet wird, das mit Kautschuk oder einem ähnlichen Werkstoff derart durchsetzt ist., daß das Textilgewebe lauf β el t ig frei liegt, nach i'atent . „.. "(Patent--" anmeldung P 23 12 198.-4)» dadurch gekennzeichnet, daß auf der- Laufseite der Sohl© (i) verteilt in das Textilgewebe (2) Kautschukstreifen oder -flächen (8, 9) eingelassen sind· .
    2, Sportschuh nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukstreifen (8) in Fora von kurzen Stegen vom Sohlenrand aus nach innen verlaufen,
    3, Sportschuh nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukstreifen oder -flächen durch Fortsätze der Laufsohle (.1), die das Textilgewebe (2) trägt, gebildet sind.
    k. Sportschuh nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daii die Kautschukstreifen oder -flächen (8, 9) geringfügig über die Laufseite der Sohle überstehen.
    5· Sportschuh mit einer Laufsohle, deren Laufseite mindestens teilweise von einea Textilgewebe gebildet wird, das mit
    Kautschuk oder eine« ähnlichen Werkstoff derart durchseist let, d*a das Textilgewebe laufeeitig frei liegt, nach Patent ... (Patentärmeldung P 23 12 198.4), dadurch gekennzeichnet, dafi das alt de« Kautschuk durchsetzte Textilgewebe {%) laufeeltig durch Pressen in einer Fora alt vorspringenden, regelmäßig oder unregelaäfilg verteilten Profilkörpern (iO) versehen ist.
    6·. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper (10) in einer Vielzahl so angeordnet •ind, daß In Sohlenlängsrichtung verlaufende Rillen cwisehen ihnen gebildet werden.
    7· Sportschuh, insbesondere Fußballschuh, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi die Profilkbrper (io) die Fora an sich bekannter Nocken aufweisen.
    5ÖS823/Ö198
DE19732360334 1973-12-04 1973-12-04 Sportschuh, insbesondere tennisschuh Withdrawn DE2360334A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732360334 DE2360334A1 (de) 1973-12-04 1973-12-04 Sportschuh, insbesondere tennisschuh
DE19742404803 DE2404803A1 (de) 1973-12-04 1974-02-01 Sportschuh, insbesondere tennisschuh
AU69722/74A AU6972274A (en) 1973-12-04 1974-06-03 Athletic shoe
FR7420661A FR2215909B3 (de) 1973-12-04 1974-06-14

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732360334 DE2360334A1 (de) 1973-12-04 1973-12-04 Sportschuh, insbesondere tennisschuh

Publications (1)

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DE2360334A1 true DE2360334A1 (de) 1975-06-05

Family

ID=5899818

Family Applications (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4307521A (en) * 1977-11-07 1981-12-29 Asics Corporation Shoe sole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4307521A (en) * 1977-11-07 1981-12-29 Asics Corporation Shoe sole

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