DE7312625U - Hallensportschuh mit drehbaren Einsatz - Google Patents

Description

Hallensportschuh ait drehbaren Einsatz

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Die Neuerung betrifft einen Hallensportachuh mit feinem Schaft aus Textil, Leder oder Kunstleder, einer Bekohlung aus Gummi oder gummiähnlichem Material„ wie ζ·Β· PVC und einem in den vorderen Sohlenteil eingearbeiteten drehbaren Einsatz·

Es sind Fussballschuhe und ähnliche mit Stollen ausgerüstete Sportschuhe bekannt, bei denen zur Vermeidung von Muskel- oder Bänderzerrungen beim Drehen des Sportlers in der Laufsohle ein drehbarer Einsatz eingearbeitet ist· Derartige Sportschuhe können für den Hallensport nicht verwendet werden, da die vorgesehenen Stollen eine Benutzung unmöglich machen· Andererseits ist ein derartiger Sportschuh für den Hallenbetrieb auch dann nicht verwendbar, wenn die Stollen weggelassen werden· Der drehbare Einsatz muss nämlich wegen seiner Beanspruchungsarten aus verhältnismäesig hartem Material bestehen· Vorzugsweise wird hierfür Polyamid oder ein ähnlicher strukturfester Kunststoff verwendet* Da auch beim Hallensport Bänderzerrungun, Muskelrisse und ahn·· liehe Verletzungen infolge schneller Drehbewegungen nicht ausgeschlossen sind, besteht ein echtes Bedürfnis, auch einen HalZensportschuh in der Weise auszubilden, dass durch Drehbewegungen auf dem Boden Fussverletzungen vermieden werden· Zu berücksichtigen ist, dass bei Hallensportschuhen wegen der unterschiedlichen Bodenbeläge besondere Anforderungen an die Rutschfestigkeit gestellt werden·

Zur Lösung der Aufgabe ist nach der Neuerung vorgesehen, dass der eingange umrisssne Hallensportschuh mit einem drehbaren Einsatz ausgerüstet ist, der eine Beschichtung aus rutschfestem, gummielastichen Material aufweist, wobei diese Beschichtung etwas über die Besoh-

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lungeebene hinaussteht und gegenüber der übrigen Besohlung einen freien Ringraum aufweist· Ein derartiger« beschichteter und drehbarer Rinsats ermöglicht die Ausführung voa schnellen Drehbewegungen dew Fusses auf dem Boden, ohne Pussverletzungen befürchten zu üüssen. Das Beschichtungsaaterial ninuut dabei auf die verschiedenen Bodenarten Rücksicht. Das Material ist unterschiedlich je nach dem, ob der Hallenboden aus Parkett, Linoleum, Pilz oder Beton besteht« Dementsprechend können die Beschichtungsteile Tür die Sinsiltze auswechselbar sein« Dabei kann die Auswechselbarkeit auf den ge sam·· ten Dreheinsatz oder auch auf die Beschichtungsplatte beschrankt sein. 1st ein Austausch der Beschichtungsplatte allein vorgesehen, so erfordert dies eine spe·» zielle Befestigung zwischen dem Einsatz und der Beschichtungsplatte. Diese kann beispielsweise durch Einrasten in entsprechende, rundumlaufende Nuten oder durch druckknopfartige Verbindungselemente im Einsatz ermöglicht werden. Wird der Austausch des gesamten Einsatzes einschliesflich des drehbaren Teils vorgesehen, so genügt eine festhaftende Klebeverbindung·

Der Überstand des Beschichtungsmaterials gegenüber dem übrigen Besohlungsmaterial ist erforderlich, um das Hauptbelastungegewicht des Fusses auf diesen drehbaren Einsatz bringen zu können» Der Ringspalt um den Einsatz herum ist erforderlich, da bei der Bewegung des Fusses eine Verformung der Sohle entsteht, die eine Reibung des drehbaren Einsatzes an der Besohlung möglich machen kann und dies zu einer Erschwerung des Dreh·· Vorganges führen würde«

Um den Anforderungen beim Gebrauch des Sportschuhs Rechnung zu tragen, ist es zweckmässig, dass die Be-

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schichtung doe drehbaren Einsatsea woichor iat _ala das den drehbaren Einaats bildende Material« Diese grossere Weichheit achafft eine verbesserte Bodenhaftung gegenüber doM verhältnisMäasig harten BeaohlungSMateri_al, wie ea für die Stabilität dea Schuhe erforderlieh iat·

Auaaerdeai iat die Rands one der Beschichtungeplatte vorzugsweise dünner ala die Mittlere Zone <dler Beachichtung· Hierdurch kann den starken Kräften Rechnung getragen werden, die durch Seitenbelastung auftreten kennen·

In Verbindung «it des geeigneten Beaohichtunganaterial aua speziellen Guoui oder Polyurethan kann die Beschichtung unter Berücksichtigung dor Ringgestaltung in einer besonderen Weise profiliert sein« Dasu kann beiapielaweise eine strahlenförmige Profilierung zweekMäaaig sein, um der Beschichtung in jeder Rieh» rung eine gleiche Rutschfestigkeit zu geben·

Die Neuerung iat in Verbindung Mit drei Abbildungen beiapielaweiae beschrieben·

Die Abbildung 1 zeigt eine Draufsicht von der Besohlungsseite her· Die Abb* 2 seigt einen Längsquerschnitt durch einen neuerungsgemässen Hallensportschuh» Abb· seigt den eingearbeiteten Dreheinaatz in yergrtisserter Darstellung·

Nach Abb. 1 beaitst der Schuh eine Beβoblung 1 in üblicher Ausbildung für Hallenaportschuhe· Im BaI-lenbereioh ist ein drehbarer Einsatz vorgesehen« der aua einoM Mittleren Befestigung«teil 2 und einer nicht sichtbaren Drehscheibe besteht· Die Drehscheibe ist Mit einer Beschlchtungsplat«· 3 vorgesehen, die aus leicht profiliertoM Polyurethan besteht« Zwischen

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der Besohlung und der Beschichtungeplatte 3 ist aussen und innen je ein offener Ringspalt k und 5 vorhanden, damit bein Verformen der Besehichtungsplatte 3 diese nicht an den Rand der Besohlung 1 gelangt.und dadurch die Drehbewegung erschwert·

Abb· 2 läset den Einsatz dex* Drehscheibe in weiteren Einzelheiten erkennen· Der drehbare Einsatz 6 trägt dabei die Besehichtungsplatte 3· Der Einsatz ist um den Hittelteil 2 drehbar und gleichzeitig durch ihn in der Besohlung 1 befestigt·

Die Abb· 3 aeigt den drehbaren Einsatz in yrmrgr'ouB9r~ ter Darstellung« Der in den Abbildungen 2 und 3 erkenn» bare Spalt unter dem drehbaren Einsatz S ist nur zur Verdeutlichung dargestellt» Beim Gebrauch des Schuhs liegen diese Flächen gleitend aufeinander·

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   Schutzan sprüche

   1.) Hallensportschuh Mit einen Schaft aus Textil, Leder oder Kunstleder, einer Bekohlung aus Gunmi oder gummiähnliohem Material, wie Z₄B. PVC und einem in dem vorderen Teil der Laufsohle eingearbeiteten drehbaren Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Einsatz mit einer Beschichtungsplatte (3) aus rutschfestem, gummi&hnlichen Material ausgerüstet ist, die etwas über die Ebene der Besohlung heraussteht und gegenüber der übrigttn Besohlung ein Ringraum (5) frei bleibt.

   2·) Hallensport schuh nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3) weicher ist als das den drehbaren Einsatz (6) bildende Material·

   3·) Hallenaportschuh nach den Ansprüchen 1 und 2,

   dadurch gekennzeichnet, dass die Randzone der \

   i Beschichtung (3) dicker ist als die mittlere \

   Zone der Beschichtung· i

   4·) Hallensportschuh nach den Ansprüchen 1-3» da- ]

   durch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3) !

   unter Berücksichtigung der Ringgestaltung nach j

   Beaohlungsart profiliert ist·

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