DE2359604B2 - Verfahren zur herstellung von aluminiumoxid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aluminiumoxidInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/58—Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
- C02F1/586—Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds by removing ammoniacal nitrogen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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Description
Einige industrielle Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren auf der Basis von Aluminiumoxid
lieferten keine Behandlungsmöglichkeit für die anfallenden Waschflüssigkeiten, so daß diese verworfen werden
mußten, was neben dem wirtschaftlichen Problem, ständig neue Materialien einsetzen zu müssen, Probleme
der Umweltverschmutzung mit sich brachte.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das es ermöglicht, die verunreinigenden Substanzen zu verwerten
und die bisherigen Abfallprodukte wiederzugewinnen bzw. wiederzuverwenden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxid durch Gelieren
einer Aluminiumoxidsol und Ammoniumacetat enthaltenden Lösung sowie Waschen und Trocknen des
gebildeten Aluminiumoxidgels, das dadurch gekennzeichnet ist,
a) daß man die bei der Wäsche des Gels anfallende Waschflüssigkeit in heißer Luft bei einer Temperatur
von 100 bis 150° C zerstäubt,
b) in einem Cyclon staubförmig anfallendes Ammoniumchlorid abtrennt,
c) in nachgeschalteten Umlaufwäschern das Ammoniumacetat mit Wasser herauswäscht,
d) in einem folgenden Gasadsorptionssystem Ammoniak sammelt und
e) die aus c) gewonnene Lösung zur Gelbildungsstufe zurückführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise bei der Herstellung von sphärischem Aluminiumoxid
geeignet.
Die Konzentration an Ammoniumacetat in den eingesetzten wäßrigen Lösungen kann von 0,2% bis zur
Löslichkeitsgrenze des Salzes betragen und liegt vorzugsweise bei 1 bis 40 Gewichtsprozent. Beim
Zerstäuben werden die enthaltenen Salze getrennt: Das Ammoniumchlorid wird nach dem Staubabscheide-Cyclon
gewonnen, während das Ammoniumacetat in einer Reihe von Rauchabscheider-Vorrichtungen gesammelt
und schließlich zum größten Teil (95 bis 99%) aus der
Lösung gewonnen wird, die aus dem Wasserumlauf der Rauchabscheider-Vorrichtung kommt
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Eine wäßrige Lösung mit der Gewichtszusammensetzung:
NH4Cl
CH3COONH4
NH3
50/0
5%
1,5%
5%
1,5%
die der Zusammensetzung der ersten Waschflüssigkeit von sphärischem Aluminiumoxidgel (erhalten nach der
italienischen Patentschrift 7 53 063 bzw. der DT-OS 15 92 166) entspricht, wurde in einer Atomisiervorrichtung
zerstäubt. Die Zerstäubung wurde bei einer Turbinengas-Auslaßtemperatur von 1300C und einer
Luf!beschickung von 3500C durchgeführt Die von dem
Zerstäuber kommende Luft wurde einem System von Abscheiderkolonnen zugeführt indem Wasser in einem
geschlossenen Kreislauf zirkuliert wurde.
Die vorstehende Lösung wurde durch eine Dosierpumpe vom Schraubentyp mit einer Fließgeschwindigkeit
von 15 l/h eingespeist.
Man erhielt folgende Ergebnisse:
a) Der in dem Raum gebildete Feststoff, der in dem Rauch-Cyclonabscheider gewonnen wurde, war
NH4Cl mit einem Gehalt an NH4COOCH3, der
unter den analytischen Fehlergrenzen lag. Die N H4Cl-Ausbeute lag über 95% bezogen auf den
Ausgangsgehalt;
b) die Waschflüssigkeit aus den Kolonnen zur Gasabtrennung enthielt lediglich NH4COOCH3 mit
einer maximalen Konzentration von 40%. Beim Arbeiten bei einer Temperatur von 50° C lag die
Ausbeute über 95% bezogen auf den Ausgangsgehalt;
c) die aus dem Waschsystem kommenden Gase enthielten den größten Teil von NH3, der mittels
einer auf Molekularsieben basierenden Wiedergewinnungsvorrichtung gewonnen wurde.
Die so erhaltene wäßrige NH4COOCH3-Lösung (Punkt b)), die aus der Gaswaschkolonne kam, konnte direkt für die Gelbildungsphase verwendet werden, wobei entsprechend der vorstehend aufgeführten Offenlegungsschrift mit einer Aluminiumhydroxichlorid-Lösung vermischt wurde.
Die so erhaltene wäßrige NH4COOCH3-Lösung (Punkt b)), die aus der Gaswaschkolonne kam, konnte direkt für die Gelbildungsphase verwendet werden, wobei entsprechend der vorstehend aufgeführten Offenlegungsschrift mit einer Aluminiumhydroxichlorid-Lösung vermischt wurde.
Die Arbeitsgänge des vorstehenden Beispiels wurden ausgehend von einer wäßrigen Lösung mit der
folgenden Gewichtszusammensetzung
NH4Cl
CH3COONH4
CH3COONH4
15%
15%
durchgeführt.
Die Ergebnisse waren denen von Beispiel 1 ähnlich, d.h. NH4COOCH3 wurde völlig vom Chlorid abgetrennt;
die in den Waschwässern der Abtrennvorrichtung gewonnene Ammoniumacetat-Lösung konnte eine
Konzentration von 40% erreichen und als solche direkt zur weiteren Verwendung eingesetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxid durch Gelieren einer Aluminiumoxidsol und Ammoniumacetat enthaltenden Lösung sowie Waschen und Trockenen des gebildeten Aluminiumoxidgels, dadurch gekennzeichnet,a) daß man die bei der Wäsche des Gels anfallende Waschflüssigkeit in heißer Luft bei einer Temperatur von 100 bis 1500C zerstäubt,b) in einem Cyclon staubförmig anfallendes Ammoniumchlorid abtrennt,c) in nachgeschalteten Umlaufwäschern das Ammoniumacetat mit Wasser herauswäscht,d) in einem folgenden Gasadsorptionssystem Ammoniak sammelt unde) die aus c) gewonnene Lösung zur Gelbildungsstufe zurückführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT32207/72A IT971309B (it) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Procedimento per il recupero di sali organici di ammonio da solu zioni acquose |
IT3220772 | 1972-11-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359604A1 DE2359604A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2359604B2 true DE2359604B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2359604C3 DE2359604C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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ZA738465B (en) | 1974-09-25 |
CH605605A5 (de) | 1978-09-29 |
ES421050A1 (es) | 1976-04-01 |
ATA997973A (de) | 1976-08-15 |
FR2207900B1 (de) | 1976-11-19 |
FR2207900A1 (de) | 1974-06-21 |
MW6173A1 (en) | 1974-08-14 |
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IT971309B (it) | 1974-04-30 |
DD107669A5 (de) | 1974-08-12 |
IE39142B1 (en) | 1978-08-16 |
PH10134A (en) | 1976-09-06 |
CS191222B2 (en) | 1979-06-29 |
IN139115B (de) | 1976-05-08 |
AT335981B (de) | 1977-04-12 |
AU6185773A (en) | 1975-05-01 |
US3974216A (en) | 1976-08-10 |
BR7309285D0 (pt) | 1974-09-05 |
IE39142L (en) | 1974-05-29 |
BE807538A (fr) | 1974-03-15 |
RO63010A (de) | 1978-05-15 |
CA1006189A (en) | 1977-03-01 |
NL7316307A (de) | 1974-05-31 |
TR17573A (tr) | 1975-07-23 |
DK136812B (da) | 1977-11-28 |
DK136812C (de) | 1978-05-08 |
AR206304A1 (es) | 1976-07-15 |
DE2359604A1 (de) | 1974-06-20 |
NO139156B (no) | 1978-10-09 |
GB1381418A (en) | 1975-01-22 |
LU68880A1 (de) | 1974-01-29 |
SE377661B (de) | 1975-07-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |