DE2359447B2 - Kraftstoffbehaelter fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Kraftstoffbehaelter fuer kraftfahrzeuge

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DE2359447B2 DE19732359447 DE2359447A DE2359447B2 DE 2359447 B2 DE2359447 B2 DE 2359447B2 DE 19732359447 DE19732359447 DE 19732359447 DE 2359447 A DE2359447 A DE 2359447A DE 2359447 B2 DE2359447 B2 DE 2359447B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/03177Fuel tanks made of non-metallic material, e.g. plastics, or of a combination of non-metallic and metallic material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Außenbehälter und Innenbehälter, wobei Außenbehälter und Innenbehälter aus Kunststoff aufgebaut sind.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Kraftstoffbehälter (US-PS 35 63 846) ist der Aufbau so getroffen, daß der tragende Innenbehälter von einem aus mehreren übereinander angeordneten Kunststoffschichten bestehenden Außenbehälter umgeben ist. Von diesen Schichten ist zumindest eine so aufgebaut, daß sie mit dem Kraftstoff reagiert, um ein durch Beschüß entstandenes Leck abzudichten. Bei einem derartigen Aufbau wird ein Kraftstoffaustritt durch eine lokale, durch Beschüß verursachte Perforation verhindert. Dieser bekannte Kraftstoffbehälter ist jedoch nicht geeignet, bei großflächiger Beanspruchung, z. B. bei einer Kollision und einer damit verbundenen teilweisen Beschädigung oder Zerstörung des tragenden Innenbehälters den Austritt von Kraftstoff zu vertiüten.
Ferner sind nichtgattungsgemäße Kraftstoffbehälter insbesondere für Luftfahrzeuge bekannt (US-PS 35 ti 515), die aus starren Bodenteilen und einem aus mehreren Gewebeschichten bestehenden flexiblen Mantel bestehen. Dieser Mantel ist innen- und außenseitig mit einer Schutzschicht aus Kunststoff, z. B. Polyamid Polyester, versehen. Die Herstellung derartiger Kraftstoffbehälter ist aufwendig. Ferner sind sie nicht selbsttragend, so daß sich ein komplizierter und aufwendiger Einbau in die Luftfahrzeuge ergibt. Ferner ist bei Einbau in Kraftfahrzeuge nicht sichergestellt, daß bei einer Kollision und einer damit verbundenen direkten Kraftbeaufschlagung des Mantels dieser nicht aufreißt oder die starren Bodenteile zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kraftstoffbehälter zu schaffen, der bei geringem Aufwand eine wesentlich höhere Sicherheit gegen Kraftstoffaustritt bei Beschädigung, insbesondere bei Kollisionen, bietet
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der die Behälterform bildende Außenbehälter aus einem für den Kollisionsfall zerbrechbar eingestellten Kunststoff und der Innenbehälter aus einer Schicht aus elastisch eingestelltem Kunststoff mit hohem Dehnungskoeffizienten besteht, wobei der Innenbehälter nach Zerstörung des Außenbehälters allein den voüen Flüssigkeitsdruck aufzunehmen vermag.
Die erreichten Vorteile bei dem erfindungsgemäßen S Kraftstoffbehälter bestehen vor allem darin, daß dieser einen praktisch vollständigen Schutz davor bietet, daß bei einer Kollision Kraftstoff austritt. Durch den zwar starren, aber zerbrechlichen Außenbehäiter ist der Innenbehälter vor unmittelbarer Gewalteinwirkung
ίο zuverlässig geschützt. Kommt es zum Zerbrechen des Aüßenbehälters, so hält der unverletzte Innenbehälter den Kraftstoff doch zuverlässig zurück. Diese Wirkung tritt sowohl bei großflächiger als auch bei lokaler Krafteinwirkung ein. Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters ist einfach und bereitet keine «echnologischen Schwierigkeiten. Die gängigen Kunststoffe lassen sich ohne weiteres so einstellen, daß die erforderliche Sprödigkeit des Außenbehälters bzw. Elastizität des Innenbehälters erreicht wird. Ein erfindungsgemäßer Kraftstoffbehälter ist daher selbstiragend und erfordert nur geringen Montageaufwand.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung und im Ausschnitt ein Wandungsteil des Kraftstoffbehälters im Bereich einer Längskante.
Der in der Figur teilweise dargestellte Kraftstoffbehälter besitzt einen Außenbehälter 1 aus starrem Werkstoff, der dazu bestimmt ist, die Form des Kraftstoffbehälters aufrechtzuerhalten und seine Montage zu ermöglichen. Dieser Außenbehälter 1 kann aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polyäthylen oder Polyvinylchlorid oder bewehrtem Polyamid oder
aus einem im allgemeinen bewehrten, wärmehärtenden Kunststoff oder auch aus einem Filz bestehen, der auf seinen beiden Seiten oder in der Masse mit einem Kunststoff oder Duroplast getränkt ist.
In Zuordnung zu diesem starren Außenbehälter 1 wird während der Herstellung des Außenbehälters 1 innenseitig ein biegsames Metallgitter 2 angeordnet, das einen Antiperforationspanzer bildet. Dieses Metallgitter ist nicht immer erforderlich.
Eine Schicht aus Elastomer oder Plastomer und hohem Dehnungskoeffizienten bildet den Innenbehälter 3 und damit einen Schutz gegen den Bruch des Kraftstoffbehälters. Der Innenbehälter 3 kann z. B. aus einem Kunststoff aus Acrylnitril-Basis bestehen und muß einen hohen Dehnungskoeffizienten von etwa 800 bis 900% mit einer maximalen elastischen Rückverformung aufweisen.
Schließlich ist der Kraftstoffbehälter im Innern mit einem treibstoffdichten Film 4 ausgekleidet, der, z. B. im Falle eines Polyamids, aufgeklebt oder, bei löslichem Polyamid, einfach durch Aufstreichen aufgetragen werden kann. Diese letztere Lösung ist weniger kostspielig als die erste, zeigt keine Unterbrechnung in der Kontinuität, kann aber punktförmige Fehler aufweisen. Der Film 4 kann bei einem Stoß zerreißen; er spielt keinerlei Rolle im Hinblick auf die Aufprallsicher heit, und seine Aufgabe besteht darin, die anderen Schichten des Kraftstoffbehälters bei normaler Verwendung zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Außenbehälter und Innenbehälter, wobei Außenbehälter und Innenbehälter aus Kunststoff aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Behälterform bildende Außenbehälter (1) aus einem für den Kollisionsfall zerbrechbar eingestellten Kunststoff und der Innenbehälter (3) aus einer Schicht aus elastisch eingestelltem Kunststoff und der Innenbehälter (3) aus einer Schicht aus elastisch eingestelltem Kunststoff mit hohem Dehnungskoeffizienten besteht, wobei der Innenbehälter (3) nach Zerstörung des Außenbehälters (1) allein den vollen Flüssigkeitsdruck aufzunehmen vermag.
DE19732359447 1972-12-01 1973-11-29 Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge Expired DE2359447C3 (de)

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FR7242753A FR2212277B1 (de) 1972-12-01 1972-12-01

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DE2359447A1 DE2359447A1 (de) 1974-06-06
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DE2359447C3 DE2359447C3 (de) 1978-04-27

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IT997818B (it) 1975-12-30
FR2212277B1 (de) 1977-10-07
FR2212277A1 (de) 1974-07-26
DE2359447A1 (de) 1974-06-06
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