DE102010032175A1 - Gassack - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gassack zum Einbau in ein Bauteil einer Fahrzeuginnnenausstattung und zur Aufnahme einer Gasgeneratoreinheit mit Befestigungsbolzen zur Festlegung der Gasgeneratoreinheit, der Gassack (10) mit zumindest einer Befestigungsöffnung (40) zur Durchführung eines Befestigungsbolzens und einer Einführöffnung (30) in Schlitzform zum Einführen der Gasgeneratoreinheit. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gassack bereitzustellen, der bedienerfreundlich ist, so dass er leicht herzustellen und darüber hinaus leicht zu montieren ist. Dabei soll eine möglichst geringe Leckage beim Betrieb des Airbags auftreten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Einführöffnung (30) als ein in oder entgegen der Einführrichtung der Gasgeneratoreinheit gekrümmt ausgebildeter Schlitz ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack zum Einbau in ein Bauteil einer Fahrzeuginnenausstattung und zur Aufnahme einer Gasgeneratoreinheit mit Befestigungsbolzen zur Festlegung der Gasgeneratoreinheit, wobei der Gassack zumindest eine Befestigungsöffnung zur Durchführung eines Befestigungsbolzens und eine Einführöffnung in Schlitzform zum Einführen der Gasgeneratoreinheit aufweist.
  • Die DE 10 2005 028 580 A1 beschreibt eine Gassackanordnung zum Einbau in ein Bauteil einer Fahrzeuginnenausstattung mit einem Gassack und einer zylinderförmigen Gasgeneratoreinheit. Zwei Befestigungsöffnungen zum Durchführen der Befestigungsbolzen der Gasgeneratoreinheit sind in dem Gassack ausgebildet. Eine schlitzförmige Einführöffnung ist vorgesehen, durch die die Gasgeneratoreinheit in den Gassack eingeführt wird. Die Einführöffnung ist von einer Gewebelage abgedeckt, um den Gassack abzudichten, nachdem die Gasgeneratoreinheit in dem Gassack befestigt worden ist, so dass im Aktivierungsfall des Gasgenerators während eines Unfalls kein Gas durch die Einführöffnung in die Umgebung strömen kann.
  • Die Fertigung eines solchen Gassackes und das Einführen einer Gasgeneratoreneinheit durch die Einführöffnung zusammen mit dem erneuten Abdecken nach dem Einführen sind aufwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gassack bereitzustellen, der bedienerfreundlich ist, so dass er leicht herzustellen und darüber hinaus leicht zu montieren ist. Dabei soll eine möglichst geringe Leckage beim Betrieb des Airbags auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Gassack mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren aufgeführt.
  • Der erfindungsgemäße Gassack zum Einbau in ein Bauteil einer Fahrzeuginnenausstattung, insbesondere in einer Ausgestaltung als Seitenairbag oder als Knieairbag, und zur Aufnahme einer Gasgeneratoreinheit mit Befestigungsbolzen zur Festlegung der Gasgeneratoreinheit an der Fahrzeuginnenausstattung oder einem Strukturbauteil des Fahrzeuges mit zumindest einer Befestigungsöffnung zur Durchführung eines Befestigungsbolzens und einer Einführöffnung in Schlitzform zum Einführen der Gasgeneratoreinheit sieht vor, dass die Einführöffnung als ein in oder entgegen der Einführrichtung der Gasgeneratoreinheit gekrümmt ausgebildeter Schlitz ausgebildet ist. Durch die Ausgestaltung der Einführöffnung als ein in oder entgegen der Einführrichtung der Gasgeneratoreinheit gekrümmt ausgebildeter Schlitz ist es möglich, dass sich nach dem Einschieben der Gasgeneratoreinheit in den Gassack das Material des Gassackes aufgrund der Krümmung des Schlitzes um die in der Regel zylindrische Gasgeneratoreinheit herum legt, so dass eine dichte Anlage an die Oberfläche der Gasgeneratoreinheit gewährleistet wird. Dadurch ist es möglich, dass der nach innen umgeklappte Teil des Gassackmaterials nach dem Einführen der Gasgeneratoreinheit durch den beim Zünden der Gasgeneratoreinheit entstehenden Druck gegen die Außenwand der Gasgeneratoreinheit gepresst wird und dadurch eine Abdichtwirkung ohne zusätzlichen Herstellaufwand erzielt.
  • Die Einführöffnung kann als ein C-förmiger Schlitz ausgebildet sein, wobei die Kontur nicht eine durchgehende Krümmung aufweisen muss, es können auch abschnittsweise gerade Schlitze, die miteinander verbunden sind, in das Airbagmaterial eingebracht sein, so dass eine polygonale Kontur des Schlitzes der Einführöffnung erreicht wird. Neben einer einfachen Krümmung kann auch eine mehrfache Krümmung des Schlitzes vorhanden sein, so dass ein S-förmiger oder Doppel-S-förmiger Schlitz vorhanden sein kann.
  • Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass in dem Gassack genau eine Befestigungsöffnung ausgebildet ist, so dass nur ein Befestigungsbolzen durch das Airbaggewebe hindurchragt und eine Festlegung sowohl des Airbags als auch der Gasgeneratoreinheit an dem Strukturbauteil oder einer Fahrzeuginnenausstattung ermöglicht. Der weitere Befestigungsbolzen an der Gasgeneratoreinheit durchragt dann nicht das Airbaggewebe, sondern steht vor der Einführöffnung von der Gasgeneratoreinheit ab. Dadurch wird die Montage vereinfacht, da nur noch ein Befestigungsbolzen in den in der Regel geschlossen ausgebildeten Airbag eingeführt und durch die Befestigungsöffnung hindurchgeführt werden muss.
  • Vorteilhafterweise besteht der Gassack aus einem gefalteten und mit einer Umfangsnaht verschlossenen Gassackzuschnitt, wobei die Einführöffnung in der Klappachse des Gassackzuschnittes eingearbeitet ist. Dadurch kann auf eine einfache Art und Weise eine klappsymmetrische Ausgestaltung der Gassackanordnung gewährleistet werden.
  • In dem Schlitz kann eine Zentriermarkierung ausgebildet sein, die einerseits die Klappachse markiert und andererseits als Ausrichtung für eventuell anzubringende Verstärkungslagen dient.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest eine Schutzschichtlage, beispielsweise aus einem Gewebematerial, zum Beispiel aus dem gleichen Material wie der Gassack, mit einem korrespondierend zu der Einführöffnung angeordneten und ausgebildeten Durchsteckschlitz an dem Gassack angeordnet ist. Dadurch wird im Bereich der Durchstecköffnung für den Gasgenerator eine Mehrfachlage an Gewebe vorgesehen, die eine mechanische Verstärkung und eine thermische Isolierung für das eigentliche Gassackgewebe bereitstellen. Dadurch werden die Festigkeit und die Lagesicherheit der Gassackanordnung erhöht.
  • Die Schutzschichtlage kann aus einem zumindest einmal auf sich zurückgefalteten Materialzuschnitt bestehen, so dass nach Auflegen und Umklappen des Gassackzuschnittes insgesamt drei Lagen vorhanden sind, wobei zwei Lagen aus Sicht der Gasgeneratoreinheit vor dem Gassackzuschnitt befindlich sind. Zusätzlich kann zumindest eine Verstärkungslage in dem Materialzuschnitt eingelegt oder darauf aufgelegt werden, so dass mindestens drei Materiallagen, insbesondere Gewebelagen, mit einer entsprechenden Schlitzgestaltung auf der Innenseite des Gassackzuschnittes angeordnet und befestigt sind. Die Schlitzgestaltung ist sowohl bei den Schutzschichtlagen als auch bei der Verstärkungslage korrespondierend zu der Ausgestaltung in dem Gewebezuschnitt ausgebildet, die Schlitze sind übereinander angeordnet und im Wesentlichen zueinander fluchtend ausgerichtet, so dass die Gasgeneratoreinheit leicht durch die Schlitze hindurchgeführt werden kann.
  • Eine Nahtanordnung kann zwischen der Einführöffnung und der Befestigungsöffnung vorgesehen sein, durch die die Schutzschichtlage und/oder die Verstärkungslage an dem Gassack festgelegt werden. Neben der Nahtanordnung zwischen der Einführöffnung und der Befestigungsöffnung ist es möglich und vorgesehen, dass eine Umfangsnaht die verschiedenen Lagen aus Gassackzuschnitt, Schutzschichtlage und Verstärkungslage miteinander verbindet und einander festlegt.
  • An den Endbereichen der Schlitze können Ausnehmungen ausgeschnitten, ausgestanzt oder ausgeschmolzen werden, um einen Abschluss der Schlitze in dem jeweiligen Material auszubilden, so dass ein Ausreißen beim Einführen der Gasgeneratoreinrichtung vermieden wird.
  • Die der eingeführten Gasgeneratoreinheit zugewandten Oberflächen können mit einer Beschichtung versehen sein, beispielsweise einer Silikonbeschichtung, um eine verbesserte Dichtigkeit der Gassackanordnung zu erreichen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – einen Gassackzuschnitt im aufgefalteten Zustand;
  • 2 – eine Schutzschichtlage im aufgefalteten Zustand;
  • 3 – eine Verstärkungslage;
  • 4 – eine vergrößerte Detaildarstellung des Gassackzuschnittes;
  • 5 – eine Draufsicht auf einen Gassackzuschnitt mit darauf befestigten Schutzschichtlagen;
  • 6 – eine Schnittdarstellung gemäß VI-VI in 5; sowie
  • 7 – eine Seitenansicht eines zusammengefalteten Gassackes ohne Gasgeneratoreinheit.
  • 1 zeigt einen aufgeklappten Gassackzuschnitt 11, beispielsweise aus einem Gewebematerial, das auf der Innenseite beschichtet ist. Der Gassackzuschnitt 11 ist im Wesentlichen klappsymmetrisch zu einer Klappachse 15 ausgebildet und weist entlang der Klappachse 15 eine Befestigungsöffnung 40 in Gestalt eines Loches auf, durch die ein Befestigungsbolzen an einer Gasgeneratoreinheit hindurchgeführt wird. Über den Befestigungsbolzen wird dann der zusammengenähte Gassack an einem Bauteil oder der Fahrzeugstruktur festgelegt. In einem Abstand zu der Befestigungsöffnung 40 ist eine Einführöffnung 30 in Gestalt eines im Wesentlichen C-förmigen Schlitzes angeordnet. Die Einführöffnung 30 liegt symmetrisch zu der Klappachse 15 und weist eine Krümmung auf, die entgegen der Einführrichtung der Gasgeneratoreinheit orientiert ist. Die Gasgeneratoreinheit wird von der Einführöffnung 30 in Richtung auf die Befestigungsöffnung 40 in den Gassack eingeschoben.
  • In der 2 ist in einer Draufsicht eine Detaildarstellung einer Schutzschichtlage 70 gezeigt, die klappsymmetrisch um eine Klappachse 75 ausgebildet ist. Im aufeinander gefalteten Zustand liegen Durchsteckschlitze 73 und Durchführöffnungen 74 für den Befestigungsbolzen übereinander. Zur Unterstützung des Gassackzuschnittes 11 wird die Schutzschichtlage 70 entlang der Klappachse 75 gefaltet und dann zur Deckung mit der Einführöffnung 30 und der Befestigungsöffnung 40 gebracht.
  • In der 3 ist in einer Einzeldarstellung eine Verstärkungslage 60 mit ebenfalls einer Durchstecköffnung 63 und einer Durchführöffnung 64 für einen Befestigungsbolzen dargestellt. Die Entfernungen und Abmessungen entsprechen dabei denen in dem Gassackzuschnitt 11, so dass auch der Durchsteckschlitz 63 und die Durchführöffnung 64 fluchtend über die Einführöffnung 30 und die Befestigungsöffnung 40 und die Öffnungen und Schlitze in der Schutzschichtlage 70 gebracht werden kann. Die Schutzschichtlage 70 ist auch im gefalteten Zustand größer als die Verstärkungslage 60. Die Verstärkungslage 60 kann zwischen die aufeinandergefalteten Hälften der Schutzschichtlage 70 angeordnet werden.
  • Eine entsprechende Anordnung ist in der 5 gezeigt, die in Draufsicht eine vergrößerte Ansicht der 1 darstellt. Auf die Befestigungsöffnung 40 und die Einführöffnung 30 sind die beiden aufeinander gelegten Schutzschichtlagen 70 und die Verstärkungslage 60 fluchtend aufgelegt. Durch eine Nahtanordnung 50 zwischen der Befestigungsöffnung 40 und der Einführöffnung 30 findet eine besonders feste Verbindung mit dem Gassackzuschnitt 11 statt. Darüber hinaus ist eine Umfangsnaht 55 vorgesehen, die eine verbesserte Zuordnung und Festlegung im Randbereich der Schutzschichtlage 70 und der Verstärkungslage 60 zu dem Gassackzuschnitt 11 bewirkt. Zum Verschließen des Gassackes wird der Gassackzuschnitt 11 entlang der Klappachse 15 zusammengefaltet, wobei die Schutzschichtlagen 70 und die Verstärkungslage 60 im Innenraum des Gassackes angeordnet sind.
  • In der 4 ist in einer Detaildarstellung die Ausgestaltung der Einführöffnung 30 gezeigt. Die Einführöffnung 30 in Gestalt eines im Wesentlichen C-förmigen Schlitzes liegt in einem bestimmten Abstand von der kreisförmigen Befestigungsöffnung 40. Eine Zentiermarkierung 31 im Bereich der Klappachse 15 ist angeordnet oder ausgebildet, um ein Falten sowie ein Ausrichten der Schutzschichtlagen 70 und Verstärkungslagen 60 korrespondierend zu der Einführöffnung 30 zu erleichtern. An den Endbereichen der Einführöffnung 30 sind kreisrunde Ausnehmungen 32 ausgebildet, die als Ausstanzungen, Ausschnitte oder Ausschmelzungen ausgebildet sein können. Dadurch wird ein Ausreißen der Endbereiche verhindert. Die Zentriereinrichtung 31 kann als Vorsprung beim Ausstanzen oder Ausschneiden der Einführöffnung 30 ausgebildet werden.
  • In der 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß VI-VI in 5 dargestellt. Der Gassackzuschnitt 11 mit der Befestigungsöffnung 40 und der Einführöffnung 30 ist mit einer auf der Innenseite angeordneten, gefalteten Schutzschichtlage 70 gezeigt, wobei auf der innenseitigen Oberfläche eine Beschichtung 71 angeordnet ist, die einen verbesserten Wärmeschutz für die Nähte und die Materialien des Gassackzuschnittes 11 bereitstellt. Zwischen den aufeinandergefalteten Schutzschichtlagen 70 ist eine Verstärkungslage 60 angeordnet. Es ist zu erkennen, dass die Verstärkungslage 60 kleiner als die aufeinandergefalteten Schutzschichtlagen 70 ist. Die Durchstecköffnungen 71 liegen deckend übereinander und fluchten mit der Einführöffnung 30, ebenso die Durchstecköffnung 63 in der Verstärkungslage 60. Die Durchstecköffnung in der Verstärkungslage 60 ist aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mit einem Bezugszeichen versehen, gleiches gilt für die Durchstecköffnungen 74 in den Schutzschichtlagen 70 und der Verstärkungslage 60. Zwischen der Einführöffnung 30 und der Befestigungsöffnung 40 bzw. der Durchstecköffnungen 73 und den Durchstecköffnungen 74 ist eine Nahtanordnung 50 angeordnet, die die verschiedenen Materiallagen miteinander verbindet. Dabei ist vorgesehen, dass nur eine Schutzschichtlage 70 und die Verstärkungslage 60 zusammen mit dem Gassackzuschnitt 40 über eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Nähte 50 miteinander verbunden wird. Anschließend wird die überstehende Schutzschichtlage 70 außen auf die Verstärkungslage 60 aufgelegt, so dass ein Abschluss und ein Schutz der Nahtanordnung 50 durch die auf der Außenseite beschichtete Schutzschichtlage 70 bereitgestellt wird. Anschließend wird über eine Umfangsnaht 55 und gegebenenfalls weitere Befestigungsnähte 56 die innere Schutzschichtlage 70 fixiert. Zur Fertigstellung des Gassackes wird dann der Gassackzuschnitt 11 entlang der Klappachse 15 zusammengefaltet, so dass die Schutzschichtlagen 70 und die Verstärkungslage 60 auf der Innenseite des Gassackes angeordnet sind.
  • Der zusammengefaltete und vernähte Zustand ist in der 7 gezeigt. Die Umfangsnaht 20 schließt den Gassack 10 im Wesentlichen gasdicht ab. Die Nahtanordnung 50 ist zwischen der Einführöffnung 30 und der Befestigungsöffnung 40 gezeigt, ebenso die Umfangsnaht 55. Zum Einführen des nicht dargestellten Gasgenerators wird das Material innerhalb des Bogens der Einführöffnung 30 nach innen in Richtung auf das Gassackvolumen gedrückt, der Gasgenerator eingeführt und ein Befestigungsbolzen durch die Befestigungsöffnung 40 hindurchgesteckt. Der zweite Befestigungsbolzen an dem Gasgenerator bleibt außerhalb der Einführöffnung 30, so dass ein Ende des Gasgenerators frei bleibt und leicht mit den notwendigen elektrischen Anschlüssen versehen werden kann. Die durch die gebogene Schlitzführung ausgebildete Lasche in dem Gassackmaterial liegt innen an der Kontur der Gasgeneratoreinheit an und dichtet das Gassackvolumen beim Aufblasen zusätzlich ab. Neben der bevorzugten Ausführung als eine halbkreisförmige Schlitzkontur können auch andere gebogene Schlitzkonturen vorgesehen sein, beispielsweise polygonale.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005028580 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Gassack zum Einbau in ein Bauteil einer Fahrzeuginnnenausstattung und zur Aufnahme einer Gasgeneratoreinheit mit Befestigungsbolzen zur Festlegung der Gasgeneratoreinheit mit zumindest einer Befestigungsöffnung (40) zur Durchführung eines Befestigungsbolzens und einer Einführöffnung (30) in Schlitzform zum Einführen der Gasgeneratoreinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (30) als ein in oder entgegen der Einführrichtung der Gasgeneratoreinheit gekrümmt ausgebildeter Schlitz ausgebildet ist.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (30) als S-förmiger oder C-förmiger Schlitz ausgebildet ist.
  3. Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gassack (10) genau eine Befestigungsöffnung (40) ausgebildet ist.
  4. Gassack nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) aus einem gefalteten und mit einer Umfangsnaht (20) verschlossenen Gassackzuschnitt (11) hergestellt ist und die Einführöffnung (30) in der Klappachse (15) eingearbeitet ist.
  5. Gassack nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlitz (30) eine Zentriermarkierung (31) ausgebildet ist.
  6. Gassack nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schutzschichtlage (60, 70) mit einem korrespondierend zu der Einführöffnung (30) angeordneten und ausgebildeten Durchsteckschlitz (63, 73) in dem Gassack (10) angeordnet ist.
  7. Gassack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschichtlage (70) aus einem zumindest einmal auf sich zurückgefalteten Materialzuschnitt besteht.
  8. Gassack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Materialzuschnitt (70) eine Verstärkungslage (60) eingelegt ist.
  9. Gassack nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nahtanordnung (50) zwischen der Einführöffnung (30, 63, 73) und der Befestigungsöffnung (40, 64, 74) vorgesehen ist, die die Schutzschichtlage (70) und/oder die Verstärkungslage (60) an dem Gassack (10) festgelegt.
  10. Gassack nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Schlitzendbereichen Ausnehmungen (32) ausgeschnitten, ausgestanzt oder ausgeschmolzen sind.
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