DE2359265C3 - Mikrowellenherd mit Zeitsteuereinrichtung - Google Patents
Mikrowellenherd mit ZeitsteuereinrichtungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6435—Aspects relating to the user interface of the microwave heating apparatus
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- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
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Description
weniger als einer Minute einzuhalten und eine gewünschte Schaltzeitlänge mit entsprechender Genauigkeit einzustellen.
Schließlich ist auch ein Zeitschaltwerk bekannt (DE-PS 7 63 244), bei dem an getrennten Trommeln die
Stunden, Minuten und Sekunden eingestellt werden können, derart, daß die Einstellung an einer Trommel
die Einstellungen an den anderen Trommeln nicht beeinflußt. Hierbei ist es möglich, sowohl die bereits
abgelaufene als auch die noch nicht abgelaufene Zeit an verschiedenen Zählwerken zur Anzeige zu bringen.
Eine derartige Sichaltuhr ist insbesondere für die Anfertigung von Lichtbildern durch Zeitrafferaufnahmen bestimmt, sie kann jedoch auch zur Auslösung von
anderen Arbeitsvorgängen, beispielsweise zum verzögerten Ein- und Ausschalten von Stromkreisen angewendet werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, speziell für Mikrowellenherde eine Zeitschalteinrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß die Einstellung der einen Trommel für die Minutenanzeige unabhängig von den übrigen Elementen der Zeitsteuervorrichlung vorgenommen werden
kann.
Gemäß der Erfindung wird dies durch eine weitere Einstellvorrichtung erreicht, die einer anderen Trommel
(Minutentrommel) zugeordnet ist, deren äußeres mit Skaleneinteilung versehenes Element dem inneren
Element über ein Schnellganggetriebe zugeordnet ist, wodurch die Einstellung dieser anderen Trommel
unabhängig von der Winkelorientierung der übrigen Elemente der 2teitsteuereinrichtung vorgenommen
wird
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine Zeitschalteinrichtiing erzielt, deren Anzeige leicht auf
verhältnismäßig giroße Entfernung abgelesen und exakt auf Bruchteile einer Minute eingestellt werden kann.
Durch die Anwendung getrennter Einstellscheiben zum Einstellen und Ablesen der Sekunden oder anderer
Bruchteile von Minuten wird die Genauigkeit der Zeitgabe wesentlich erhöht und gleichzeitig die
Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern bei der Einstellung und Ablesung der Zeitanzeige vermindert.
Schließlich wird mit dem erfindungsgemäßen Verschlag
erreicht, die Minutentrommel individuell und damit wesentlich rascher als durch mehrmaliges Drehen des
Sekundeneinstellknopfes einzustellen ohne durch die Einstellvorrichtung den federvorgespannten Mechanismus zu übersteuern, wobei also die Einstellung der
Trommel ohne eine entsprechende Bewegung der übrigen Zahnradanordnung möglich ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert Es zeigt:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mikrowellenkochherdes gemäß der Erfindung mit einer Zeitsteuereinrichtung, deren digitale Zeitanzeigevorrichtungen an der Steuertafel des Herdes betrachtet werden
können,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab die Aufsicht auf die Steuertafel des Herdes nach Fig. 1,
F i g, 3 eine Aufsicht auf die Zeitsteuereinrichtung des Herdes nach Fig. 1,
F i g. 4 eine Schnittansicht der Zeitsteuereinrichtung längs der Linie 4-4 nach F i g. 3 und
F i g. 5 eine Schnittansicht der Zeitsteuereinrichtung nach der Linie 5-5 der F i g. 3.
Außengehäuse 10 mit Herdtür 13 an der Vorderseite 15
de« Herdes, Der rechte Teil der Vorderseite 15 des Mikrowellenherdes nimmt eine Steuertafel 17 auf, die
auch in Fig,2 dargestellt ist. Die Steuertafel 17 weist
zwei Steuerschalter 19 und 21 sowie einen Türfreigabegriff 23 auf,
Ein Zeitgeber, d, h. eine Zeiiisteuereinrichtung 25 ist
hinter der Steuertafel 17 befestigt; wie der Fig,2 im
einzelnen entnommen werden kann, weist der äußere,
sichtbare Teil der Zeitsteuereinrichtung 25 eine
Vorderfläche 27 mit einem Dreifachfenster 29 auf, das drei voneinander abgetrennte öffnungen besitzt. Das
Fenster 29 wirkt als Schirm in der Weise, daß ermöglicht wird, daß nur die Fläche mehrerer drehbarer Trommeln
31, 32 und 33 betrachtet werden kann, die von einem Symbol eingenommen wird, z. B. einem Zahlenzeichen
oder einer Zahl einer Zahlenreihe, die auf den äußeren Umfang jeder Trommel aufgetragen sind. Die Zahlenzeichen auf der Trommel 31 bestehen aus einer Vielzahl
von Paaren von Zahlenzeichen, die aus zwei Ziffern bestehende Zahlen darstellen und mit zwei Nullen
beginnen sowie um Werteinheilen von fiijis zur Zahl 55
laufend fortschreiten. Eine vollständige Umr'rehung der
Trommel 31 aus ihrer Ursprungsstellung führt die
sichtbaren Zahlen auf 00 zurück, was der in Fig.2
gezeigten Stellung entspricht Weiter unterteilte Markierungen sind auf einer Seite des Umfanges der
Trommel 31 angeordnet und geben einzelne Sekunden an. Wie in Fig.2 gezeigt wird die Trommel 31 zur
entsprechenden Darstellung der Sekunden verwendet, obgleich sie auch für andere Bruchteile eint-r Minute der
Einschaltdauer für den praktischen Kochvorgang aufweisen kann. Jede der Trommel 32 und 33 nimmt eine
Reihe von 10 einzelnen Zahlenzeichen von Null bis 9
auf. Beide Trommeln arbeiten so zusammen, daß die
wird, da jede Trommel eine der beiden Ziffern einer
mit der Folge von Zahlenzeichen auf dem Umfang eine
Einstellscheibe bzw. Zahlenscheibe darstellt wobei jede Unterteilung des Fensters 29 einen Zeiger bildet da
diese Unterteilung auf der zugeordneten Trommel eine Freigabe einss der Zahlenzeichen oder einer aus zwei
Ziffern bestehenden Zahl ergibt Da die Kombination einer Zahlenscheibe mit einem Zeiger in der weitesten
Bedeutung dieser Ausdrücke in vorliegendem Falle eine Sichtanzeigevorrichtung genannt wird, stellt die Trommel 31 mit dem zugeordneten Teil des Fensters eine
so Sichtanzeigevorrichtung dar, während die beiden
Trommeln 32 und 33 und die zugeordneten Fensterteile eine zweite Sichtanzeigevorrichtung bilden. Während
des Betriebes überwacht jede Sichtanzeigevorrichtung die eingestellte oder verbleibende Herdeinschaltdauer
durch Anzeige einer aus zwei Ziffern bestehenden Zahl, wobei eine Ziffer die Minuten und die andere die
Sekunden darstellt. Wi* sich ebenfalls aus F i g. 2 ergibt,
ist die Größe der Symbole, vorzugsweise Zahlenzeichen, für jede Sichtanzeigevorrichtung im wesentlichen
die gleiche, wodurch der Genauigkeitsgrad erhöht wird, wenn die Zeitsteuereinrichtung eingestellt wird, und
wodurch die Ablesung während des Betriebes erleichtert wird.
Die Zeitsteuereinrichtung 25 weist ferner ein
μ Einstellrad 35 und einen Einstellknopf 37 auf. Das
Einstellrad 35 wirkt als Einstellelement für die Minutentrommel 33 unabhängig von anderen, während
der Einstellknopf 37 eine Einstellung der Lage der
Sekunden-Anzeigetrommel Jl und damit indirekt der Minuten-Trommeln 32 und 33 ermöglicht. Die Arbeitsweise
des Rades 35 und des Knopfes 37 beim Anschalten des Herdes zur Einstellung der Einschaltdauer wird in
Verbindung mit der Beschreibung des inneren Aufbaues der Zeitsteuereinrichtung 25 in Zusammenhang mit den
F i g. 3.4 und 5 im einzelnen erläutert.
Wie in F i g. 3 gezeigt, sind die Trommeln 31, 32 und 33 koaxial und einzeln um eine gemeinsame Tragwelle
39. deren Achse die Drehachse definiert, gelagert. Die Trommeln sind somit nicht auf der Welle Vt aufgekeilt.
weil sie so angetrieben werden, daß sie mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten umlaufen. Der Trommelantrieb wird mit Hilfe eines Taktgebermotors 14 erzielt,
der eine genutete Abgabewelle 43 besitzt, die ein
Kronenrad 45 aufnimmt. Obgleich das Kronenrad 45 auf
der genuteten Welle 43 so aufgekeilt wird, dall es drehbar angetrieben wird, kann das Kronenrad 45 axial
Spiralfeder (nicht dargestellt) ist über der Weile 43 befestigt und in Fig. 3 nicht sichtbar, da sie innerhalb
des zylindrischen Körpers 45' angeordnet ist. der einen Teil des Kronenrades 45 bildet. Der Zweck der Feder
besteht darin, das Zahnrad 45 gegen das Ende der Welle 43 vorzuspannen, so daß es normalerweise antriebsmä-Big
mit einem Antriebszahnrad 49 in Verbindung steht, das wiederum mit der Trommel 31 befestigt ist und
vorzugsweise einteilig nut dieser Trommel 31 ausgebildet ist.
Die Trommel 31 ist mit einer einzigen Aus· parting 51
versehen, denn Funktion die eines Zahnes eines Zahnrades ist. Wie in F i g. 5 gezeigt, ist diese
Aussparung im äußeren Umfang der Trommel zum F.ingnff mit einem ersten Übertragungsz.ahnrad 54
ausgebildet, das drehbar auf einer ortsfesten Welle befestigt ist. Das Ubertragungszahnrad 54 ist ein
Doppelzahnrad, das aus einem ersten Satz von Zähnen 57 zum Eingriff mit dem Zahn. d. h. der Aussparung 51
der I rommel 31. und einem zweiten Satz von Zähnen 58. der -'iit einem Satz von Zähnen 59 in Eingriff kommt.
besteht. Die Zähne 59 sind am Umfang auf der benachbarten Seite der Trommel 32 ausgebildet.
Fm zweites, ähnliches Ubertragungszahnrad 61 ist
terrier auf der Welle 55 befestigt. Es weist einen ersten Satz von Zähnen 62 und einen zweiten Satz von Zähnen
63 auf. Der erste Satz von Zähnen 62 kann mit einer einzigen Aussparung 64 in Eingriff kommen, die als
Zahn eines Zahnrades auf der anderen Seite der Trommel 32 wirkt. Der Zahn. d. h. die Aussparung 64 ;st
im Aufbau gleich dem Zahn 51 nach F i g. 5. Der zweite Satz von Zähnen C3 des Übertragungs- und Doppelzahnrades
61 steht in Eingriff mit einem Satz von Zähnen 65. die am Umfang der Trommel 33 versetzt
sind, wie in F i g. 4 gezeigt.
Im Betrieb versetzt der Taktmotor 41 die Trommel 31 mit einer Umdrehung pro Minute aufgrund des
Eingriffes zwischen dem Kronenrad 45 und dem Antriebszahnrad 49 in Drehung. Wenn die Trommel 31
sich dreht, wird das erste Übertragungszahnrad 54 intermittierend angetrieben und ergibt eine kleine
Drehbewegung über den durch die Aussparung 51 gebildeten Zahn bei jeder vollständigen Umdrehung der
Trommel 31. Dieser intermittierende Antrieb wiederum bewirkt, da der zweite Satz von Zähnen 58 mit den
Zähnen 59 der Trommel 32 in Eingriff kommt, daß die Trommel 32 mit 1/10 der Anzahl von Umdrehungen der
Trommel 31 umläuft. In ähnlicher Weise bewirkt die Drehung der Trommel 32. daß der durch die Aussparung
64 gebildete Zahn intermittierend das zweite Übertragungszahnrad 61 antreibt, das seinerseits aufgrund des
Eingriffs der Sätze von Zähnen 63 und 65 miteinander die Trommel 33 um ein Zehntel der Anzahl von
S Umdrehungen der Trommel 32 antreibt. Die Zahlenzeichen auf der Trommel 32. die durch den zugeordneten
Teil des Fensters 29 sichtbar sind, stellen somit die Einer von Minuten und die in ähnlicher Weise sichtbaren
Zahlenzeichen auf der Trommel 33 die Zehner von
to Minuten dar.
Aus der Beschreibung und der Darstellung des
■Vntriebsmechanismiis der Zeitsteuereinrichtung ergbit
sich. da3 die drei Trommeln miteinander über sogenannte Maltesergetriebe verkettet sind. Die Trommel
31 wird von dem Taktmotorantrieb 41, 43, 45 .ingetrieben und ist so mit Skalentinterteilungen
versehen, daß nacheinander während einer Umdrehung die Sekunden einer Minute angezeigt werden; die
bc";:chb;:r!c Tro
2» gen versehen, daß entsprechend die Einerziffern von
Minuten angezeigt werden, und die die dritte Trommel i3 ist entsprechend mit Skalenunterteilungen so
versehen, daß die Zehnerziffern von Minuten angezeigt
werden. Benachbarte Trommeln sind miteinander über
2i eines der beiden Maltesergetriebe verkettet, so daß die
kombinierte Sichtanzeige der drei Trommeln 31, 32, 33 während des Betriebes eine digitale Ablesung, zuerst
der Anff. ;gseinsteliung und dann der nachfolgend
verbleibenden Dauer, ausgedrückt in Minuten und Sekunden, darstellt.
Der F.inzelknopf 37 ist auf einer Welle 75 befestigt, die
sich durch die Steuertafcl 17 erstreikt. Die Welle 75 ist in axialer Richtung geringfügig verschiebbar, wie durch
den Doppelpfeil in F i g. J angezeigt. Ein Stellkronenrad
79. das in der Zähnekonstruktion gleich derjenigen des Kronenrades 45 ist. ist auf dem Innenteil der Welle 75
befestigt. Das Rad 79 ist mit einem zylindrischen Ansatz 81 versehen, der in Oberflächenkontakt mit dem
Kronenrad 45 steht, derart, daß die Feder innerhalb des zylindrischen Körpers 45' normalerweise den Ansatz 81
die Welle 75 und den Stellknopf 37 nach außen drückt d.h. in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, ausgenommen
wenn zu Zwecken der Einstellung der Zeitsteuereinrichtung der Stellknopf 37 nach innen gedrückt wird.
Wenn es erwünscht ist. die Zeitsteuereinrichtung aul
eine bestimmte Herdeinschaltdauer einzustellen, wie dies durch die Sichtanzeigevorrichtungen dargestellt ist
wird der Knopf 37 nach innen gedruckt. Diese Bewegung bewirkt, daß die Welle 75 und das Rad 79 sich
nach innen bewegen, wodurch der Ansatz 81 und mit ihm das Kronenrad 45 nach hinten längs der genuteten
Welle verschoben werden, so daß das Kronenrad 45 außer Eingriff mit dem Antriebsrad 49 kommt
Gleichzeitig bewegt sich das Kronenrad 79 in Eingrifl mit dem Antriebsrad 49, so daß eine Drehung des
Stellknopfes 37 eine Drehung der Trommel 31 in die gewünschte Einstellung ergibt Falls es erwünscht ist, die
Zeitsteuereinrichtung auf eine Zeit von mehr als eine Minute einzustellen, wird der Knopf 37 weitergedreht
mi bis die bestimmte Minuten-Sekunden-Einstellung erreicht
ist, d. h. durch das Fenster 29 sichtbar ist Danr wird der Knopf 37 freigegeben, so daß die Feder da!
Kronenrad 79 nach außen bewegt d. h. außer Eingrifl mit dem Antriebsrad 49, und das Kronenrad 45 κ
Eingriff damit. Dann wird die Zeitsteuereinrichtung vor dem Motor 41 bis zum Ende einer Zeitperiode
angetrieben, auf die er eingestellt worden ist Zu diesen*
Zeitpunkt wird der Schalter, der von einem Nockenme-
chanismus herkömmlicher Art (deshalb nicht dargestellt) gesteuert ist, und der zur Einschaltung des Herdes
geschlossen worden ist, wiederum geöffnet.
Das Einstellrad 35 ist so vorgesehen, daß die Trommel 33 individuell, d. h. unabhängig von den anderen
Trommeln und damit wesentlich rascher als durch mehrmaliges Drehen des Knopfes 37 eingestellt wird.
Das Rad 35 ist mit der Trommel 33 befestigt und bildet vorzugsweiifl einen Teil der Trommel 33. Die Trommel
33 ist in Wirklichkeit eine zweiteilige Anordnung, da der Hauptteil, d. h. der äußere Teil der Trommel über dem
inneren Teil der Trommel 33 befestigt ist. aelcher Zähne 65 aufweist. Die Zwischenverbindung erfolgt
durch eine federvorgespannte Vorspannanordnung, die als Schnellganggetriebe bekannt ist und die ermöglicht,
daß das Einstellrad 35 den federvorgepannten Mechanismus übersteuert, wodurch die Trommel 33 in
Drehung versetzt wird, ohne daß eine ähnliche Bewegung des übrigen Zahnradvorgeleges erzielt wird.
einen halbkreisförmigen Schlitz 35' durch den sich die Welle 55 erstreckt, da diese Welle in entsprechender
Weise mit den Metallplatten befestigt und von ihnen
aufgenommen wird, die einen Rahmen für die Zeitsteuereinftchtung bilden, wie der Fig.3 entnommen werden kann.
Bei den beiden unabhängigen Einstellmechanismen
nach vorliegender Erfindung ist der erste Einstellmechanismus ein knopfgesteuerter Einstellmechanismus 37,
79, der die Trommel 31 von dem Motorantrieb 41,43,45
trennt und gleichzeitig eine Drehung der Trommel 31 von Hand ermöglicht, bis die gewünschte Dauer der
ίο Herdeinschaltung zur Anzeige gebracht wird, woraufhin
eine Freigabe des Einstellmechanismus 37, 79 einen Wiedereingriff des Motorantriebes 41, 43, 45 mit der
Trommel 31 ergibt. Der weitere Einstellmechanismus 35 ist der Trommel 33 zugeordnet, deren äußeres,
Skalenunterteilungen aufweisendes Element dem inneren Element über ein Schnellganggetriebe zugeordnet
ist. wodurch die Einstellung der weiteren Trommel 33 unabhängig von der Winkelorientierung der übrigen
Elemente der Zeitsteuereinrichtung ermöglicht wird.
Mi! der Erfindu!ia wird eine cx^kt i*rbpi***nHp nnrl
einwandfreie ablesbare Zeitsteuereinrichtung für den Mikrowellenherd vorgeschlagen, die ermöglicht, daß
der Herd ohne Fehlerquellen betrieben werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 640/330
Claims (1)
- Patentanspruch;Mikrowellenherd mit einer wenigstens zwei getrennte Sichtanzeigeeinrichtungen for unterschiedliche Zeiteinheiten aufweisenden Zeitsteuereinrichtung zur Einstellung der Einschaltdauer des Herdes, wobei jede Sichtanzeigeeinrichtung eine Trommel mit einer Folge von Symbolen bzw. Zahlen auf ihrem Umfang aufweist und die Trommeln drehbar um eine gemeinsame Achse angeordnet sowie einem Fenster zugeordnet sind, wobei eine der Trommeln durch einen Taktmotorantrieb angetrieben die Sekundenanzeige ergibt und eine benachbarte Trommel die Minutenanzeige darstellt, und wobei die Einstellvorrichtung so betätigbar ist, daß sie eine Trommel vom Motorantrieb trennt und gleichzeitig von Hand die eine Trommel dreht, bis die gewünschte Dauer zur Anzeige kommt, worauf eine Freigabe der Einstellvorrichtung ein Wiedereingreifen des Motorantriebes mit der einen Trommel bewirkt, gekennzeichnet durch eine weitere Einstellvorrichtung (35), die einer anderen Trommel (33) zugeordnet ist, deren äußeres mit Skaleneinteilung versehenes Element dem inneren Element über ein Schnellganggetriebe zugeordnet ist, wodurch die Einstellung dieser anderen Trommel (33) unabhängig von der Winkelorientierung der übrigen Elemente der Zeitsteuereinrichtung vorgenommen wird.Die Erfindung bezieht sich awf Mikr-rwellenherde mit einer wenigstens zwei getrennte Sichtanzeigeeinrichtungen für unterschiedliche Zeiteinheiten aufweisenden Zeitsteuereinrichtung zur Einstellung der Einschaltdauer des Herdes, wobei jede Sichtanzeigeeinrichtung eine Trommel mit einer Folge von Symbolen bzw. Zahlen auf ihrem Umfang aufweist und die Trommel drehbar um eine gemeinsame Achse angeordnet sowie einem Fenster zugeordnet sind, wobei eine der Trommeln durch einen Taktmotorantrieb angetrieben die Sekundenanzeige ergibt und eine benachbarte Trommel die Minutenanzeige darstellt, und wobei die Einstellvorrichtung so betätigbar ist, daß sie eine Trommel vom Motorantrieb trennt und gleichzeitig von Hand die eine Trommel dreht, bis die gewünschte Dauer zur Anzeige kommt, worauf eine Freigabe der Einstellvorrichtung ein Wiedereingreifen des Motorantriebes mit der einen Trommel bewirktBisher wurde der Kochzyklus eines Mikrowellenherdes mit Hilfe von durch Elektromotoren angetriebene Zeitsteuereinrichtungen mit einer einzigen Einstellscheibe mit nur einem Zeiger gesteuert; diese Kombination stellt eine Sichtanzeigeeinrichtung dar. Jede solche Zeitsteuereinrichtung steuert in bekannter Weise einen Schalter im Stromkreis der Energiezufuhr für den Herd. Die Einstellscheibe der Zeitsteuereinrichtung besteht üblicherweise aus einer kreisförmigen Scheibe mit über den Umfang der Scheibe verteilten Markierungsstrichen; ähnlich wie bei herkömmlichen Ziffernblättern dienen Ziffern zur Identifizierung der Markierungen. Bei den meisten bekannten Zeitsteuereinrichtungen für Herde ist die Scheibe in Minutenintervalle und in Viertelminutenintervalle unterteilt. Üblicherweise werden die Ziffern zur Kennzeichnung jeder 5 Minuten-Markierung verwendet. Die Einstellscheibe ist drehbar auf der Herdschaltplatte befestigt und der zugehörige ortsfeste Zeiger sejgt die Ablesestellungen auf der Einstellscheibe (oder umgekehrt) an,
Ein Nachteil derartiger bekannter Zeitsteuereinrich-s tungen mit Einstellscheibe ist, daß sie für das Kochen mit Mikrowellen nicht genau genug sind, da mit Mikrowellen viele Speisen in wenigen Sekungen gar gekocht werden können und Abweichungen von 20 Sekunden oder weniger ausreichen, um die Speisen zu wenig oder zu stark zu kochen.Der Grand für diesen Nachteil liegt darin, daß die Sekunden bzw. andere Bruchteile von Minuten auf den bekannten Einstellscheiben nicht einfach wahrgenommen werden können. Da aus Konstruktionsgründen nur ein begrenzter Raum für die Sichtanzeigeelemente der Zeksteuereinrichtung und für die Zeitsteuereinrichtung' selbst, die einen Schalter im Speisestromkreis des Herdes betätigt, zur Verfügung steht, sind die Markierungen sehr nahe nebeneinander angeordnet, weil die Einstellscheibe selbst ziemlich klein ist Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit, daß bei der Einstellung der Zeitsteuereinrichtung fehlerhaft abgelesen wird, sehr groß, insbesondere wenn es sich um Bruchteile von Minuten handeltDiese kleinen Einstellscheiben mit im geringen Abstand voneinander angeordneten Markierungen sind auch unzweckmäßig, weil sie in verhältnismäßig geringem Abstand vom Herd nur schwierig- abzulesen sind. Häufig möchte der Koch, wenn er Speisen an einer Stelle entfernt vom Ofen zubereiten will, die verbleibende Kochzeit feststellen. In den meisten Fällen würde der Koch seine jeweilige Tätigkeit unterbrechen und näher an den Herd herantreten müssen, um die Zeit genau ablesen zu können. Dies ist natürlich mühsam und unerwünscht.Es ist bereits eine Zeitsteuereinrichtung zum automatischen Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises bekannt (DE-OS 2113 877), bei der zwei Anzeigerollen für Stunden- und Minutenanzeige vorgesehen sind, denen auf jeder Seite je eine willkürlich verdrehbare und in gewünschter Weise feststellbare Wählrolle zugeordnet ist; jede der Wählrollen trägt ein mit der benachbarten Anzeigerolle zusammenarbeitendes Kontaktstück und jede Anzeigerolle an ihren beiden Stirnseiten je einen mit dem Kontaktstück zusammenwirkenden Punktkontakt, wobei Kontaktstück und Punktkontakt bei erreichter Aus- bzw. Einschaltzeit sich gegenüberliegen und federnd aneinander gedruckt sind. Auf diese Weise ist es möglich, ein Gerät zu einerso vorbestimmten Zeit auf exakte Weise einzuschalten und nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder auszuschalten.Des weiteren ist eine Schaltuhr mit Ziffernanzeige zur getrennten Einstellung von zwei Schaltzeitpunkten bekannt (DE-OS 20 60 688), bei dem dem Minutenrad und dem Stundenrad jeweils ein erstes und ein zweites getrennt verstellbares Einstellrad zugeordnet ist, die Einstellräder in Laufrichtung der Schaltuhr drehstarr mit den Zeiträdern verbunden sind, jedes Einstellrad mit einem exzentrisch angeordneten Durchgangskontakt versehen ist, die Umlaufbahnen der mit den Zeiträdern umlaufenden Durchgangskontakte zwischen Reihenkontaktanschlüssen in einer den jeweils entsprechenden Einstellrädern zugeordneten ersten und zweiten Stromes leitung liegen und diese Stromleitungen parallel zueinander angeordnet und mit einer Schaltvorrichtung verbunden sind. Mit einem derartigen Aufbau einer Schaltuhr ist es möglich, eine Einstellgenauigkeit von
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34983373A | 1973-04-10 | 1973-04-10 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2359265C3 true DE2359265C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=23374148
Family Applications (2)
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DE19737342409 Expired DE7342409U (de) | 1973-04-10 | 1973-11-28 | Zeitsteuereinrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1973-11-28 DE DE19737342409 patent/DE7342409U/de not_active Expired
- 1973-12-03 GB GB5600473A patent/GB1453090A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-04-08 JP JP3895974A patent/JPS5012642A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1453090A (en) | 1976-10-20 |
DE2359265A1 (de) | 1974-10-31 |
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CA984913A (en) | 1976-03-02 |
DE7342409U (de) | 1976-10-21 |
DE2359265B2 (de) | 1978-02-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |