DE7342409U - Zeitsteuereinrichtung - Google Patents
ZeitsteuereinrichtungInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6435—Aspects relating to the user interface of the microwave heating apparatus
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
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Description
/USA
Die Neuerung bezieht sich auf Mikrowellenkochherde mit Zeitsteuereinrichtungen,
die nachstehend als Zeitgeber bezeichnet und die zur Steuerung der Arbeitsweise des Herdes verwendet werden.
Das Kochen Mit Mikrowellen hat ganz wesentliche Vorteile. Mit der wichtigste
Vorteile ist darin zu sehen, daß die Kochgeschwindigkeit um ein Vielfaches höher ist als die bei herkömtnlicl.eui Kochen mit Gas oder Strom. Zum
Beispiel kann ein Kartoffel in einem Mikrowellenofen in ca. 4 Minuten gebacken werden, gegenüber mehr als 1 Stunde in einem Gas- oder Elektroherd.
Viele Speisen können in weniger als 1 Minute gekocht oder gegart werden, Beispielsweise kann ein Frankfurter auf einem Brötchen in 20 Sekunden vollständig
gegart werden.
Konto: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 804 248
Postscheckkonto München 89? 69 - 801
Gerichtsstand Regensburg
: Bisher wurde der Kochzyklus eines Mikrowellenherdes mitHilfe von durch
i Elektromotoren angetriebene Zeitgeber mit Einstellscheibe gesteuert. Derartige Zeitgeber, d.h. Zeitsteuereinrichtungen, weisen stets eine ein-1
zige Einsteilscheibe mit nur einem Zeiger auf; diese Kombination stellt
eine Sichtanzeigeeinrichtung dar. Jede solche Zeitsteuereinrichtung steuert in bekannter Weise einen Schalter im Schaltkreis der Energiezufuhr
fUr den Ofen. Die Einstellscheibe des Zeitgebers bestellt Üblicher-'
weise aus einer kreisförmigen Platte mit über den Umfang der Scheibe verteilten Markierungsstrichen, und Ziffern dienen - ähnlich wie bei herkömmlichen
Ziffernblättern - zur Identifizierung der Markierungen. Bei ι
den meisten bekannten Zeitgebern fUr Herde ist die Scheibe in Minuten- i
intervalle und in Viertelminuteninterva.lle unterteilt. Üblicherweise
werden die Ziffern zur Kennzeichnung jeder 5 Minuten-Markierung verwendet. Die Einstellscheibe ist drehbar auf der Herdschaltplatte befestigt und der
, zugehörige ortsfeste Zeiger zeigt die Ablesestellungen auf der Einstellscheibe
(oder umgekehrt) an.
Ein Nachteil derartiger bekannter Zeitsteuereinrichtungen mit Einstellscheibe
ist, daß sie fUr das Kochen mit Mikrowellen nicht genau genug | sind. Wie oben festgestellt wurde, können viele Speisen in einigen weni- i
gen Sekunden gar gekocht werden und Abweichungen von 20 Sekunden oder |
weniger sind groß genug, um die Speisen zu wenig oder zu viel zu kochen. j
Der Grund für diesen Nachteil liegt darin, daß die Sekunden bzw. anderen
Bruchteile von Minuten auf den bekannten Einstellscheiben nicht einfach ausgemacht werden können. Da aus KonstruktionsgrUnden nur ein begrenzter
Raum für die Sichtanzeigeelemente der Zeitsteuereinrichtung und fUr die Zeitsteuereinrichtung selbst, die einen Schalter in Speisestromkreis des
Herdes betätigt, zur Verfugung steht, sind die Markierungen sehr nahe nebeneinander angeordnet, weil die Einstellscheibe selbst ziemlich klein
ist. Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit, daß bei der Einteilung
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des Zeitgebers ein Fehler gemocht wird, sehr groß, insbesondere wenn es
sich um Bruchteile von Minuten handelt.
; Diese kleinen Einstellscheiben «it i« geringen Abstand voneinander ange-
! i
ordneten Markierungen sind auch unzweckmäßig, weil sie in verhältnismäßig
geringem Abstand von Herd nur schwierig abzulesen sind. Häufig möchte
; der Koch, wenn er Speisen an einer Stelle entfernt von Ofen zubereiten ! will, die verbleibende Kochzeit feststellen, In den «eisten Füllen würde
: der Koch seine jeweilig? Tätigkeit unterbrechen und näher an den Herd
j herangehen nUssen, um die Zeit genau ablesen zu können. Dies ist na-ί
türlich mUhsam und unerwünscht.
In Hinblick auf dimse Nachteile bekannter Zeitsteuereinrichtungen und
ihrer Sichtanzeigeminrichtungen, an denen die Einschaltzeit fUr den Herd
zuerst eingestellt und anschließend abgelesen wird, basiert vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß ein verbesserter Mikrowellenherd durch
Anwendung mindestens zweier getrennter Sichtanzeigeeinrichtungen erhalten
werden kann, deren jede eine andere Zeiteinheit anzeigt, z.B* Minuten
und Sekunden. Hierbei ist der Ausdruck "Sichtanzeigeeinriehtung" fUr
eine Kombination aus einer Einstellscheibe mit einem Zeiger verwendet, wobei die beiden letzteren Zeichnungen in ihrer allgemeinsten Bedeutung
zu verstehen sind. Entsprechend dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind die Anzeigescheiben
drehbare Trommeln mit Folgen von Zahlenzeichen darauf, und die Funktion eines Zeigers wird deren ein Fenster erfüllt, durch das nur ein Zahlenzeichen
oder eine aus zwei Ziffern bestehende Zahl betrachtet werden
kann. Dann stellt der kombinierte, gleichzeitig angezeigte Satz von Zahlen,
wie er durch dam Zusammenwirken der verschiedenen Sichtanzeigeverrichtungen
zur AinzeigiBi gebracht wird, eine digitale Ablesung der Herdeinschaltdauer
dar.
Diese Art Sichtanzeigevorrichtung wird in sogenannten Digitaluhren im
Gegensatz zu Uhren ait festen Ziffernblatt und beweglichen Zeigern verwendet. Dar Vorteil gegenüber bekannten Sichtanzeigevorrichtungen fUr
Mikrowellenherde ist, daß die verschiedenen Symbole, die in der Regel
Zahlenzeichen sind, welche gleichzeitig angezeigt werden, damit eine digitale Zeitablesung erhalten wird, die gleiche Grüße haben. Dies ist natürlich bei herkömmlichen Auslesesystemen im Falle von Uhren mit einem einzigen
Zeiger, der einer einzigen Anzeigescheibe augeordnet ist, nicht der!
Fall, weil Unterteilungen, die Sekunden oder sogar eine Vielzahl von :
Sekunden, z.B. 1/4 Minuten darstellen, fUr praktische Zwecke zu klein j
sind, wie oben ausgeführt ist. !
Zur Erläuterung der Terminologie, die hier verwendet wird, ist natürlich
zu berücksichtigen, daß Zeitsteuereinrichtungen abgesehen davon, daß sie
Sichtanzeigevorrichtungen enthalten, im allgemeinen durch einen Elektro- {
motor in Bewegung versetzt werden. Somit γ~ϊ~Λ eine Zeitsteuereinrichtung
Bauelemente auf, die so arbeiten, daß der Speisestromkreis des Mikrowellenherdes
während des Zeitintervalle· geschlossen wird, auf das die Sichtanzeigevori'ichtung eingestellt worden ist. Zn vielen Fällen bekannter
Zeitsteuereinrichtungen fUr Mikrowellenherde, wie auch der hier beschriebenen und dargestellten Zeitsteuereinrichtung, wird dies mit Hilfe
eines nockenbetätigten Schalters erreicht, wobei der Schalter in den Sperrstromkreis eingeschaltet wird und die Nocken, die den Schalter betätigen,
von der Zeitsteuereinrichtung gesteuert werden, Obgleich es für den Fachmann naheliegend ist, daß die Nocken- und Schalteinrichtung und
die dieser zugeordneten Bauelemente einen Teil des Mikrowellenherdes der Art bilden, von der die Erfindung ausgeht, sind sie der Vollständigkeit
halber erwähnt worden; sie werden jedoch aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen der Einfachheit halber weggelassen;
da sie einerseits zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich und
andererseits in Aufbau und Wirkungsweise bekannt sind.
-δ-
Mit vorliegender Neuerung wird ein Mikrowellenherd mit einer Zeitsteuereinrichtung
zum Einstellen der Einschaltdauer des Herdes und mit wenigstens zwei getrennten Sichtanzeigevorrichtungen, die mit unterschiedlichen
Zeiteinheiten versehen sind; vorgeschlagen. Die Größe der Symbole,
vorzugsweise Zahlen, der einen und der anderen der verschiedenen Sichtanzeigevorrichtungen
ist im wesentlichen die gleiche.
wenigstens eine andere der Sichtanzeigevorrichtungen während des Betrie- i
bes gleichzeitig die Anzahl von Minuten und Sekunden, und zwar zuerst j
einer Anfangseinstellung und im Anschluß daran des Übrigen Teiles der
Einschaltdauer anzeigt. Jede Sichtanzeigevorrichtung weist dabei vorzugsweise eine Trommel mit einer Folge von Zahlen auf ihrem Umfang auf, stellt
somit eine Anzeigescheibe dar, und die Trommeln sind drehbar um eine
gemeinsame Achse angeordnet und einem Fenster zur Sichtanzeige zugeord- j
I net. I
Nach einer speziellen Ausfuhrungsform der Neuerung sind drei Trommeln vor
gesehen, von denen eine Trommel durch einen Taktmotorantrieb angetrieben ! und mit Skaleneinteilungen so versehen ist, daß während einer Umdrehung :
nacheinander die Sekunden einer Minute angezeigt werden, von denen eine j benachbarte Trommel ebenfalls mit Skaleneinteilungen versehen ist und in
ähnlicher Weise die Einerziffern von Minuten anzeigt, und von denen eine ',
i weitere Trommel in ähnlicher Weise mit Skalenunterteilungen versehen ist ,j
um die Zehnerziffern der Minuten anzuzeigen, wobei benachbarte Trommeln miteinander Über Maltesergetriebe gekoppelt sind. Die kombinierte Sichtanzeige
der drei Trommeln während des Betriebes stellt dabei eine digitale Ablesung der Anfangseinstellung und der nachfolgenden Restdauer in
Minuten und Sekunden dar.
Kochzwecke, vorgeschlagen, der eine Zeitsichtanzeige besitzt, die leicht
auf verhältnismäßig große Entfernung abgelesen undjexakt auf Bruchteile
einer Minute eingestellt werden kann. Der Mikrowellenherd weist im Falle einer praktischen Ausführungsform ein Gehäuse mit einem darin untergebrachten
Kochraum und einem Mikrowellengenerator zum Einspeisen von Mi- ; krowelienenergie in diesen Raum auf. Die Zeitsteuereinrichtung noch vorliegender
Erfindung, die häufig als Digitalanzeigevorrichtung bezeichnet wird, weist getrennte Einstellscheiben fUr eine erste Einstellung und
! nachfolgendes Ablesen der Minuten und Sekunden der Ofeneinschaltdauer auf.
'
j Der wichtigste Vorteil vorliegender Neuerung wird darin gesehen, daß die |
getrennte Einstellscheibe zum Einstellen und Ablesen der Sekunden oder j anderer Bruchteile einer Minute die Zeitgebergenauigkeit erheblich erhöht!
ι
und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern bei ;
der Einstellung und Ablesung der Zeitanzeige vermindert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil vorliegender Neuerung besteht darin,
daß die numerische, d.h. digitale Ablesung den Benutzer z.B. einem Koch ; ermöglicht, auf einfache und zweckmäßige Weise den Ablauf des einge- i
f i stellten Zeitintervalles in einem größeren Abstand vom Herd als dies bisher
isöglich war, zu verfolgen.
! Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
ι eines Ausfuhrungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mikrowellenkochherdes gemäß
' der Neuerung mit einer Zeitsteuereinrichtung, deren digitale Zeitanzeigevorrichtungen
an der Steuertafel des Herdes betrachtet werden können,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Aufsicht auf die Steuertafel des Herdes
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Zeitsteuereinrichtung des Herdes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Zeitsteuereinrichtung längs der Linie ί
4-4 nach Fig. 3 und j
Fig. 5 eine Schnittansicht der Zeitsteuereinrichtung nach der Linie 5-5
der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Mikrowellenkochherd mit einen äußeren Gehäuse 10, das ;
einen Herdkochraum, die Mikrowellenenergiespeisequelle und die Steuerungen
hierfür einschließt. Der Kochraum und die Mikrowellenenergieepeisequelle j
sind von herkömmlichem Aufbau und werden in vorliegender Beschreibung
eines speziellen Ausfuhrungsbeispieles nicht näher erläutert.
Der Mikrowellenherd ist nit einer Herdtür 13 versehen, die gelenkig an
der Vorderfläche 15 des Herdes befestigt ist, damit in der geschlossenen Stellung die Öffnung des Herdraumes vollständig geschlossen ist. Die
rechte Seite der Vorderfläche 15 des Mikrowellenherdes stellt eine Steuer-
tafel 17 dar, die auch in Fig. 2 gezeigt ist. Die Steuertafel 17 weist j
zwei Steuerschalter 19 und 21 sowie einen Türfreigabegriff 23 auf. Der ;
! j
j der Mikrowellenenergiespeisequelle steuert. Der Schalter 21 ist der Ent- |
ι i
ι froster- Steuerschalter, der die Mikrowellenenergiespeisequelle interj
mittierend schaltet.
j Der TUrfreigabegriff 23 arbeitet in der Weise, daß die HerdtUr 13 entklinkt
wird, wodurch die TUr geöffnet werden kann.
Ein Zeitgeber, d.h. eine Zeitsteuereinrichtung 25 ist hinter der Steuertafel
17 befestigt; wie in Fig. 2 im einzelnen entnommen werden kann,
weist der äußere, sichtbare Teil der Zeitsteuereinrichtung 25 eine Vor- ί
derfläche 27 mit einem Dreifachfenster 29 auf, das drei voneinander ab- i
getrennte Öffnungen besitzt. Das Fenster 29 wirkt als Schirm in der Weise,
daß ermöglicht wird, daß nur die Fläche mehrerer drehbarer Trommeln 31,
32, 33 betrachtet werden kann, die von einem Symbol eingenommen wird, z.B. einem Zahlenzeichen oder einer Zahl einer Zahlenreihe, die auf den :
äußeren Umfang jeder Trommel aufgetragen sind. Die Zahlenzeichen auf der
Trommel 31 bestehen aus einer Vielzahl von Paaren von Zahlenzeichen, diei
aus zwei Ziffern bestehende Zahlen darstellen und mit zwei Nullen beginnen
sowie um Werteinheiten von 5 bis zur Zahl 55 laufend fortschreiten.
Eine vollständige Umdrehung der Trommel 31 aus ihrer Ursprungsstellung fuhrt die sichtbaren Zahlen auf 00 zurück, was der in Fig. 2 gezeigten
, Stellung entspricht. Weiter unterteilte Markierungen sind auf einer Seite des Umfanges der Trommel 31 angeordnet und geben einzelne Sekunden
an. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Trommel 31 zur entsprechenden Dar-
■ stellung der Sekunden verwendet, obgleich sie auch für andere Bruchteile
einer Minute der Einschaltdauer für den praktischen Kochvorgang aufweisen kann, ,,leder der Trommeln 32 und 33 ninnt eine Reihe von 10
einzelnen Zahienzeicher· von Null bis 9 auf. Beide Trommeln arbeiten so
zusammen, daß die Anzahl von Minuten Kochdauer zur Anzeige gebracht wird, da jede Trommel eine der beiden Ziffern einer Zahl zur Anzeige
; bringt.
Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt, daß jede Trommel mit der Folge «n j
Zahlenzeichen auf dem Umfang eine Einstellscheibe bzw. Zahlenscheibe ί
darstellt, wobei jede Unterteilung des Fensters 29 einen Zeiger bildet, j
da diese Unterteilung auf der zugeordneten Trommel eine Freigabe eines
der Zahlenzeichen oder einer aus zwei Ziffern bestehenden Zahl ergibt. Da die Kombination einer Zahlenscheibe mit einem Zeiger in der weitesten
Bedeutung dieser Ausdrucke in vorliegendem Falle eine Sichtanzeigevorrichtung genannt wird, stellt die Trommel 31 mit dem zugeordneten Teil
des Fensters eine Sichtanzeigevorrichtung dar, während die beiden Trommein
32 und 33 und die zugeordneten Fensterteile eine zweite Sichtanzeigevorrichtung bilden. Während des Betriebes überwacht jede Sichtan-
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Zeigevorrichtung die eingestellte oder verbleioende Herdeinschaltdauer
durch Anzeige einer aus zwei Ziffern bestehenden Zahl, wobei eine Ziffer die Minuten und die andere die Sekunden darstellt. Wie sich ebenfalls
aus Fig. 2 ergibt, ist die Größe der Symbole, vorzugsweise Zahlenzeichen, für jede Sichtanzeigevorrichtung im wesentlichen die gleiche, wodurch
der Genauigkeitsgrad erhöht wird, wenn die Zeittfeuereinrichtung eingestellt
wird, und wodurch die Ablesung während des Betriebes erleichtert wird.
Die Zeitsteuereinrichtung 25 weist ferner ein Einsteiirad 35 rna einen
Einteilknopf 37 auf. Das Einstellrad ?5 wirkt als Einstellelement fUr die Minutentrommel 33 unabhängig von anderen, während der Einstellknopf 37
eine Einstellung der Lage der Sekunden-Anzeigetrommel 31 und damit indirekt
der Minuten-Trommeln 32 und 33 ermöglicht. Die Arbeitsweise des
Rades 35 und des Knopfes 37 beim Anschalten des Herdes zur Einstellung der Einschaltdauer wird in Verbindung mit der Beschreibung des inneren
Aufbaues der Zeitsteuereinrichtung 25 in Zusammenhang mit den Fig. 3,
und 5 is einzelnen erläutert«
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Trommeln 31, 32, 33 koaxial und einzeln
um eine gemeinsame Tragwelle 39, deren Achse die Drehachse definiert, gelagert. Die Trommeln sind somit nicht auf der Welle 39 aufgekeilt,
weil sie so angetrieben werden, daß sie mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
umlaufen. Der Trommelantrieb wird mit Hilfe eines Taktgebermotors 41 erzielt, der eine genutete Abgabewelle 43 besitzt, die ein
Kronenrad 45 aufnimmt. Obgleich das Kronenrad 45 auf der genuteten Welle 43 so aufgekeilt wird, daß es drehbar angetrieben wird, kann das Kronenrad
45 axial längs der Nutung der Welle 43 verschoben werden. Eine Spiralfeder (nicht dargestellt) ist Über der Welle 43 befestigt und in
Fig. 3 nicht sichtbar, da sie innerhalb des zylindrischen Körpers 45*
angeordnet i«t, der einen Teil des Kronenrades 45 bildet. Der Zweck der
Feder besteht darin, das Zahnrad 45 gegen das Ende der Weile 43 vorzuspannen,
so daß es normalerweise antriebsmäßig mit einem Antriebszahnrad 49 in Verbindung steht, das wiederum mit der Trommel 31 befestigt
ist und vorzugsweise einteilig mit dieser Trommel 31 ausgebildet ist.
Funktion die eines/Zahnrades ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist diese Aussparung
im äußeren Umfang der Trommel zum Eingriff mit einem ersten Übertragungszahnrad 54 ausgebildet, das drehbar auf einer ortsfesten
Welle befestigt ist. Das Ubertragungszahnrad 54 ist ein Doppelzahnrad, das aus einem ersten Satz von Zähnen 57 zum Eingriff mit dem Zahn, d.h.
der Aussparung 51 der Trommel 31, und einem zweiten Satz von Zähnen 58,
der mit einem Satz von Zähnen 59 in Eingriff kommt, besteht. Die Zähne
59 sind air. Umfang auf der benachbarten Seite der Trommel 32 ausgebildet.
Ein zweites, ähnliches Übertragungszahnrad 61 ist ferner auf der Welle
55 befestigt. Es weist einen ersten Satz von Zähnen 62 und einen zweiten
Satz von Zähnen 63 auf. Der erste Satz von Zähnen 62 kann mit diner einzigen Aussparung 64 in Eingriff kommen, die als Zahn eines Zahnrades
auf der anderen Seite der Trommel 32 wirkt. Der Zahn, d.h. die Aussparung 64 ist im Aufbau identisch mit dem Zahn 51 nach Fig. 5, Der zweite Satz
von Zähnen 63 des Übertragungs-Doppelzahnrades 61 steht in Eingriff mit !
einem Satz von Zähnen 65, die am Umfang der Trommel 33 versetzt sind, wie in Fig. 4 gezeigt. ;
Im Betrieb versetzt der Taktmotor 41 die Trommel 31 mit einer Umdrehung
pro Minute aufgrund des Eingriffes zwischen dem Kronenrad 45 und dem Antriebsrad
49 in Drehung. Wenn die Trommel 31 sich dreht, wird das erste Übertragungszahnrad 54 intermittierend angetrieben und ergibt eine kleine
Drehbewegung Über den durch die Aussparung 51 gebildeten Zahn bei jeder vollständigen Umdrehung der Trommel 31. Dieser intermittierende
Antrieb wiederum bewirkt, da der zweite Satz von Zähnen 58 mit den Zähnen
59 der Trommel 32 in Eingriff kommt, so daß die Trommel 32 mit 1/1O der
Anzahl von Umdrehungen der Trommel 31 umläuft. In ähnlicher Weise bewirkt die Drehung der Trommel 32, daß der durch die Aussparung 64 gebildete
Zahn intermittierend da· zweite v/uöftruguri^vÄuhrircd νΐ sntrsibt, dos
seinerseits aufgrund des Eingriffes der Sätze von Zähnen 63 und 65 miteinander die Trommel 33 um ein Zehntel der Anzahl von Umdrehungen der
Trommel 32 antreibt» Die Zahlenzeichen auf der Trommel 32, die durch den zugeordneten Teil dns Fensters 29 sichtbar sind, stellen somit die Einer
von Minuten und die in ähnlicher Weise sichtbaren Zahlenzeichen auf der Trommel 33 die Zehner von Minuten dar.
Aus der Beschreibung und der Darstellung des Antriebsmechanismus der
ZeitSteuereinrichtung ergibt sich, daß die drei Trommeln miteinander öbeii
i sogenannte Maltesergetriebe verkettet sind. Die Trommel 31 wird von dem : Taktmotorantrieb 41, 43. 45 angetrieben und ist so mit Skalenuntertei-
> lungen versehen, daß nacheinander während einer Umdrehung die Sekunden ■ einer Minute angezeigt werden; die benachbarte Trommel 32 ist sojmit
I Skalenunterteilungen versehen, daß entsprechend die Einerziffern von
j Minuten angezeigt werden, und die dritte Trommel 33 ist entsprechend mit Skalenunterteilungen so versehen, daß die Zehnerziffern von Minuten
angezeigt werden. Benachbarte Trommeln sind miteinander Über eines der
beiden Maltesergetriebe verkettet, so daß die kombinierte Sichtanzeige der drei Trommeln 31, 32, 33 während des Betriebes eine digitale Ablesung,
zuerst der Anfangseinstellung und dann der nachfolgend verbleibenden Dauer, ausgedruckt in Minuten und Sekunden, darstellt.
Der Einzelknopf 37 ist auf einer Welle 75 befestigt, die sich durch die
Steuertafel 17 erstreckt. Die Welle 75 ist in axialer Richtung gering-
fUgig verschiebbar, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 3 angezeigt. Ein j
Stellkronenrad 79, das in der Zähnekonstruktion identisch mit dem j<ronen-l
rad 45 ist, ist auf dem Innenteil der Welle 75 befestigt. Das Rad 79 ist
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mit enem zylindrischen Ansatz 81 versehen, der in Oberflächenkontakt mit
dem Kronenrad 45 steht, derart, daß die Feder innerhalb des zylindrischen Körpers 45" normalerweise den Ansatz 81, die Welle 75 und den Stellknopf
37 nach eußati drückt, d.h. in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, ausgenommen,
wenn zu Zwecken der Einstellung der Zeitsteuereinrichtung der Stellknopf 37 nach innen gedruckt wird. j
j einschaltdauer einzustellen, wie dies durch die Sichtanzeigevorrichtun-
gen dar-gestellt ist, wird der Knopf 37 nach innen gedruckt. Diese Bewegung
bewirkt, daß die Welle 75 und das Rad 79 sich nach innen bewegen, wodurch der Ansatz 81 und mit ihm das Kronenrad 45 nach hinten längs der
genuteten Welle 43 verschoben werden, so daß das Kronenrad 45 außer Eingriff
mit dem Antriebsrad 49 kommt. Gleichzeitig bewegt sich das Kronen-
; I
i knopfes 37 eine Drehung der Trommel 31 in C1Ar- gewünschte Einstellung er-
:gibt. Falls es erwünscht ist, die Zeitsteuereinrichtung auf eine Zeit von
j mehr als 1 Minute einzustellen, wird der Knopf 37 witergedreht, bis die
!bestimmte Minuten-Sekunden-Einstellung erreicht ist, d.h. durch das Fenster 29 sichtbar ist. Dann wird der Knopf 37 freigegeben, so daß die
Feder das Kronenrad 79 nach außen bewegt, d.h. außer Eingriff mit dem !Antriebsrad 49, und das Kronenrad 45 in Eingriff damit. Dannjwird die
i Zeitsteuereinrichtung von dem Motor 41 bis zu» Ende einer Zeitperiode
j angetrieben, auf die er eingestellt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
i der Schalter, der von einem Nockenmechanismus herkömmlicher Art (deshalb
nicht dargestellt) gesteuert ist, end der zur Einschaltung des Herdes
geschlossen worden ist, wiederum geöffnet.
Das Eiratellrad 35 ist so vorgesehen, daß die Trommel 33 individuell, d.h.
j unabhängig von den anderen Trommeln *>nd damit wesentlich rascher als durch
mehrmaliges Drehen des Knopfes 37 eingestellt wird. Das Rad 35 ist mit
Der Trommel 33 befestigt und bildet vorzugsweise einen Teil der Trommel
33. Die Trommel 33 ist in Wirklichkeit eine zweiteilige Anordnung, da
der Hauptteil, d.h. der äußere Teil der Trommel Über dem inneren Teil
der Trommel 33 befestigt ist, welcher Zähne 65 aufweist. Die Zwischen verbindung
erfolgt durch eine federvorgespannte Vorspannanordnung, die als Schnellganggetriebe bekannt ist und die ermöglicht, daß das EinstelJ
rad 35 den federvorgespannten Mechanismus Übersteuert, wodurch die Trommel
33 in Drehung versetzt wird, ohne daß eine ähnliche Bewegung des Übrigen Zahnradvorgeleges erzielt wird. Wie sich der Fig. 4 entnehmen
läßt, besitzt das Rad 35 einen halbkreisförmigen Schlitz 35' durch den sich die Welle 55 erstreckt, da diese Weile in entsprechender Weise mit
den Metallplatten befetigt und von ihnen aufgenommen wird, die einen
Rahmen fUr die Zeitsteuereinrichtung bilden, wie der Fig. 3 entnommen werden kann.
Bei den beiden unabhängigen Einstellmechanismen nach vorliegender trfindung
ist der erste Einstellmechanismus ein knopfgesteuerter Einstellmechanismus 37, 79, der die Trommel 31 von dem Motorantrieb 41, 43, 45
trennt und gleichzeitig eine Drehung der Trommel 31 von Hand ermöglicht
bis die gewünschte Dauer der Herdeinschaltung zur Anzeige gebracht wird,
woraufhin eine Freigabe des Einstellmechanismus 37, 79 einen Wiedereingriff des Motorantriebes 41, 43, 45 mit der Trommel 31 ergibt. Der weitere
Einstellmechanismus 35 ist der Trommel 33 zugeordnet, deren äußere
Skalenunterteilungen aufweisendes Element dem inneren Element Über ein
Sohnellganggetriebe zugeordnet ist, wodurch die Einstellung der weitere
Trommel 33 unabhängig von der Winkelorientierung der Übrigen Elemente
der Zeitsteuereinrichtung ermöglicht wird.
Mit der Erfindung wird eine exakt arbeitende und einwandfrei ablesbare
Zeitsteuereinrichtung für den Mikrowellenherd vorgeschlagen, die ermöglicht, daß der Herd ohne Fehlerquellen betrieben werden kann.
Claims (3)
1. Mikrowellenherd mit einer Zeitsteuereinrichtung zur Einstellung
der Einschaltdauer des Herdes, und mit Sichtanzeigeeinrichtungen in Form von drehbaren Trommeln, auf denen unterschiedliche
Zeiteinheiten aufgetragen sind, dadurch gekennzeichnet daß drei Trommeln (31, 32, 33) vorgesehen sind, von denen eine
Trommel (31) durch einen Taktmo^orantrieb (41, 43, 45) angetrieben
und mit Skaleneinteilungen versehen ist, damit während einer Umdrehung nacheinander die Sekunden einer Minute angezeigt werden,
daß eine benachbarte Trommel (32) mit Skalenunterteilungen so versehen ist, daß sie in ähnlicher Weise die Einerziffern von
Minuten anzeigt, und daß eine weitere Trommel (33) entsprechend so unterteilt ist, daß die Zehnerziffern der Minuten angezeigt
werden, wobei benachbarte Trommeln miteinander über Maltesergetriebe gekoppelt sind und die kombinierte Sichtanzeige der
drei Trommeln (31, 32, 33) während des Betriebes eine digitale Ablesung der Anfingst insteilung und der nachfolgenden restlichen
Dauer in Minuten und Sekunden darstellt.
2. Mikrowellenherd nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels Knopf gesteuerte Einstellvorrichtung (37, 7-i) , die so
betätigbar ist, daß sie die eine Trommel (31) vom Motorantrieb (41 43, 45) trennt und gleichzeitig von Hand die eine Trommel (31)
dreht, bis die gewünschte Dauer zur Anzeige kommt, worauf eine Freigabe der Einstellvorrichtung (37, 79) ein Wiedereingreifen
des Motorantriebes (41, 43, 45) mit der einen Trommel (31) bewirkt
3. Mikrowellenherd nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine weitere Einstellvorrichtung (35), die der weiteren Trommel (33)
augeordnet ist, deren äußeres, mit Skaleneineteilungen versehenes Element dem inneren Element über ein Schnellganggetriebe zugeordnet
ist, wodurch die Einstellung der weiteren Trommel (33) unabhängig von der Winkelorientierung der übrigen Elemente der Zeitsteuereinrichtung
vorgenommen werden kenn.
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---|---|---|---|
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DE19737342409 Expired DE7342409U (de) | 1973-04-10 | 1973-11-28 | Zeitsteuereinrichtung |
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1973
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-
1974
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