DE2358970A1 - Verfahren und vorrichtung zur gewichtsdosierten zufuehrung von werkstoff-teilstuecken, insbesondere von gummi, in eine schneckenmaschine - Google Patents
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Patentanwalt *< . Z"3 5-.Q-9 7 V
Dipl.-Ing. Walter Jacklech '* .
Stuttgart N, Menzelstraße 4Ö
Werner & Pf leiderer _ A 33 799 - sü.
7000 Stuttgart- ' ·...'■
Theodorstr. - 10 ■' Den
Verfahren und Vorrichtung zur gewichtsdosierten Zuführung von Werkstoff-Teilstücken,
insbesondere von Gummi, in eine Sehneckenmaschine
Die Erfindung .betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gewiehtsdosierten Zuführung von streifenförmigen
oder unregelmäßig geformten Teflstücken
eines Werkstoffes, Inste sondere von Gummi als Teil-,
komponente einer Gesamtmischung in die Aufgabevorrichtung einer Schneckenmaschine.
Die kontinuierliche Aufbereitung, insbesondere von .
Gummi, erfolgt In einer Schneckenmaschine unter gleichförmiger Zugabe mehrerer Mischungskomponenten,
welche der Aufgabevorrichtung der Schneckenmaschine zugeführt werden. Die Zugabe der, Mischungs komponenten
erfolgt nach einem durch ein Rezept vorgegebenen Verhältnis der Mischungskomponenten untereinander und '.
erfordert eine genaue Dosierung der einzelnen Mischungskomponenten." Diese für die Gesamtraschung erforderliche
genaue Dosierung ist gleichwertig, bedeutungsvoll für
gen Grundwerkstoff- Gummi als auch für die Zuschlag- .
stoffe. ' ' ":
— 2 — " -" -
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Es ist bekannt, endlose Streifen oder Bänder des zuzuführenden Grundwerkstoffes zu strecken
oder wechselweise an einer Seitenkante einzuschneiden
und dadurch die jeweilige Zugabemenge zu bestimmen. Ferner ist es bekannt. Streifen
oder Streifenabschnitte eines gestapelten Kautschukbandes einem Aufgabetrichter einer
Schneckenpresse in Abhängigkeit von dessen Füllungszustand zuzuführen. Bei diesen beiden bekannten
Verfahren wird die Zugabe ausschließlich volumetrisch bestimmt, Diese Form der Dosierung
ist jedoch nicht ausreichend, wenn durch Zugabe einer oder mehrerer zusätzlicher Komponenten eine
rezeptgebundene Mischung im Extruder hergestellt werden soll.
Es ist außerdem bekannt, von einem plattenförmig -ange-lieferten Preßwerkstoff Streifei&schnitte
nacheinander abzutrennen und das Gewicht mehrerer solcher, auf einer Bandwaage abgelegten Streifenabschnitte
kontinuierlich zu messen und zur Erzielung einer gleichförmigen Durchsatzleistung die
zeitlichen Abstände der auf die. Bandwaage gelangenden StreifenabschnLtte mit Hilfe einer Durchlaufsperre
zu steuern, die in Abhängigkeit von den Bahd.belastungsänderungen der Bandwaage durch eine
elektronische Tasteinrichtung zur Wirkung gebracht wird.
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Nachteilig bei di eser Vorrichtung ist, daß durch
die gleichseitige.Auflage mehrerer Streifenabschnitte
auf der Bandwaage bei auftretenden, stark schwankenden Gewichten der einzelnen Streifenabschnitte
eine zeitliche Verschiebung durch den Regel- bzw. SteuerungsVorgang beim Abwurf von der
Bandwaage' eintritt«. Hierzu ist es notwendig, daß
die Ermittlung des Gesamtgewichts mehrerer Eizelstreifen
mit einer Genauigkeit ""erfolgen muß, die
um so höher ist,Je mehrEinzelstreifen gleichzeitig beim Wiegevorgang erfaßt werden. Außerdem
ist es bei dieser bekannten Vorrichtung erforderlich, daß die Teilstücke -hinsichtlich ihrer Form.
und Dimensionierung möglichst übereinstimmend ausgebildet sind, wenn die erforderliche, gleichmäßige Belegung der Bandwaage sichergestellt werden
soll. Außerdem dürfen die Streifenabschnitte die in ihrem--.Gewicht vorgeschriebenen Toleranzrgrenzen
nicht überschreiten, wenn eine praktikable Gewiehtsdosierung erzielt werden soll.
Der Erfindung .liegt? die Aufgabe zugrunde, ein Verfahrin/eine
zur Durchführung el es Verfahrens geeignete Vorrichtung 21 schaffen, bei Vielehen
die vorher genannten Nachteile vermieden sind und eine auf die DurchsatzIeistung der Schnecken- '
maschine abgestimmte, gewichtsdosierte Zuführung des zu verarbeitenden Grundwerkstoffes"in Einzeloder
Teilstücken ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Teilstücke einzeln gewogen und in einer
die Sollwert-Istwert-Differenz des Gewichtes des einzelnen Stückes ausgleichenden Taktfolgezeit der
Schneckenmaschine zugeführt werden. Um zu einer
gravimetrischen, stetigen Dosierung von Teilstükken zu gelangen, kann der in der Schnakenmasehine
zu verarbeitende Werkstoff - vorzugsweise Gummi oder ein anderer plastifizierbarer Stoff - in
seinem Ausgangszustand in Plattenform oder Bandform vorliegen und mittels einer Vorrichtung oder
-Schneidmaschine in Streifen oder Stücke zerkleinert werden.Die Größe der streifenförmigen oder unregelmäßig
geformten Teil-Stücke kann hierzu vorteilhaft auf die Abmessungen der Eingabeöffnung der Sehnekkenmaschine
abgestimmt werden.
Durch gesteuerten Abwurf der Teil-Stücke kann ein besonders gleichmäßiger Materialstrom beim Einzug
in den Extruder gewährleistet werden, wenn in Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die
Taktfolgezeit jedes Teil-Stückes für die Auslösung des Abwurfes des nachfolgenden T.eil~Stückes speicherbar
ist.
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Für den Extruder ist es nämlich sehr vorteilhaft,
wenn ein annähernd ununterbrochener Materialstrom .der Teil-Stücke dem Extrudereinlauf zugeführt werden
kann. Die Teil-Stücke, deren Gewichtsdifferenzen von unterschiedlichen Längen herrühren, sollen
in der zeitlichen Folge so in den Ext ruder einlauf
gelangen," daß annähernd ein lückenloses Band von
aneinandergereihten Einzelstücken entsteht. Dies kann erreicht werden, wenn die für das auf der
Waage liegende Teilstück ermittelte Taktzeit gespeichert wird und den Abwurf des nächstfolgenden
Teil-Stückes von der Waagebrücke auf das Förderband
auslöst. ' .
Weiter ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine
Dimension der Teil-Stücke, beispielsweise ihre Breite> .auf einem bei allen Teil-Stücken gleichen
Wert gehalten wird. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn die Länge der Teil-Stücke ein Mehrfaches ihrer Breite ausmacht* da sich dann der Einzug
der Teil-Stücke in die Schnecke günstiger vollzieht. '
Das erfindungsgemäße gHsrimetrische Dosiersystem
beruht darauf, daß in Anpassung an einen vorge-r
gebenen Durchsatz des Werkstoffes in kg/h die zeitliehe Eingabefolge der Teil-Stücke in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Gewicht der einzelnen.
Teil-Stücke erfolgt.
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Geht man beispielsweise-von einem stündlichen
Durchsatz von 500 kg aus, so würde dies bei einem vorgewählten Digitalwert von 1/1000 zu einer Taktfolgezeit
t. = ~5f6 see. und einem Stückgewicht
g der Teil-Stücke von g = Q5 kg führen. Die angegebene Taktfolgezeit gilt jedoch nur solange,
als die Teil-Stücke ein gleichbleibendes Stückgewieht g vom angegebenen Wert aufweisen. Ändert
sich jedoch das Stückgewicht, so wird bei dem
erfindunigpnäßen Verfahren die Taktfolgezeit tfc
derart nachgeregelt, daß das Produkt aus dem Stückgewicht und^er Taktfolgezeit tfc konstant bleibt.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens ist eine elektrische Waage vorgesehen, die eine zum Ist-Gewicht
proportionale Ausgangsspannung an einen Soll-Ist-Wert-
Vergleieher und an einen elektrischen Rechner liefert, der die Änderung der Taktfolgezeit in Abhängigkeit
von der Abweichung vom Soll-Gewicht des betreffenden Teil-Stückes bestimmt. In Weiterbilr
dung der Erfindung kann vor der Waage eine elektromechanisch betätigbare Aufgabeeinrichtung für die
Teil-Stücke angeordnet und an der die Teil-Stücke während des WiegeVorganges tragenden Brücke der
Waage eine ebenfalls elektromechanisch, betätigbare
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Abnahmeeinrichtung vorgesehen sein, die'beide
von einer gemeinsamen Steuereinrichtung betätigbar sind, auf■ welche der Rechner und ein von
diesem gesteuertes Zeitglied einwirkt. Bei einer
bevorzugten Äusführungsf orm ^ der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann eine der Waage vorgeschaltete Schneideinrichtung und eine elektrisch angesteuerte
Vorschubeinrichtung für den plattenförmigen'-oder
bandförmigen Preßstoff vorgesehen sein. Eine besonders günstige Arbeitsweise bei geringem--Aufwand
für die Steuerung der einzelnen Teile der Vorrichtung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die Schneideinrichtung und die Vorschubeinrichtung
und/oder die Aufgabeeinrichtung und/oder die Abnahmeeinrichtung zeitlich parallel
zum Wiegevorgang und die Takfcfolgezeit betätigt werden, wobei vorteilhaft für diese Einrichtungen
ein gemeinsames Steuergerät vorgesehen sein kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung teilweise schematisch dargestellten Aus-.
führungsbeispieles, einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, näher
beschrieben und erläutert.
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Die dargestellte Vorrichtung dient zur gewichtsdosierten, digitalen Zuführung eines Preßwerkstoffes
in eine nicht dargestellte Schneckenpresse, der in Form von Platten P oder Band auf einem
Schneidetisch 1 mit Hilfe einer Vorschubeinrichtung 2 über dfe Schneidkante J5 hinaus so weit vorgeschoben
werden kann, daß sich dort beim Niedergang eines Schneidemessers 4 von der Platte P Teil-Stücke 5 von
konstanter, in der dargestellten Lage stirnseitiger Breite abtrennen lassen. Die abgetrennten Teil-Stücke
5 werden nacheinander von einem- Mitnehmer 6 aufgenommen, der von einem Elektromagneten oder
Preßluft-Zylinder so weit in Richtung des Pfeiles R zurückgezogen werden kann, daß das TelL-Stück von
einem Abstreifer 8, der ortsfest angebracht ist, vom Mitnehmer 6 abgestreift werden kann und dann"in
einer mit unterbrochenen Linien angedeuteten Lage etwa in der Mitte der Brücke einer Waage 10 zu liegen
kommt. Diese wirkt auf einen Analogwe~ndler 11 ein, der eine zum Ge&cht des jeweiligen Teil-Stückes
proportionale Ausgangsspannung liefert. '
Die Ausgangsspannung des Analogwändlers 11 ist an
einen Soll-Waft-Ist-Wert-Vergleic-her 12 angeschlossen,
der mit einem Soll-Wert-Geber 1J> für das mit
einem Vorwähler 14 einstellbare Stückgewicht g verbunden ist. An dem Vorwähler 14 kann außerdem der
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_ Q -1
Digitalwert von beispielsweise 1/1000 für die
Auflösung der stündlichen Durchsatzleistung der Schneckenpresse eingestellt werden. Außerdem
ist ein Soll-Wert-Geber 15 für die sich aus dem Digitalwert ergebende' Grundzeit t vorgesehen,
die beim angegebenen Digitalwert 3,6 see» beträgt.
Der Ausgang des Vergleichers 12 und des Sollzeit-Gebers.
15 ist einem Rechner 16 zugeführt, der in
einem Zeitglied 17 die Sollzeit t um einen Betrag ^t
verkürzt oder verlängert, so.daß sich eine Taktfolgezeit
t. ergibt, in welcher die Teil-Stücke 5
nacheinander abgetrennt und auf ein irLt gleichmäßiger
Geschwindigkeit laufendes Band 18 von der
Brücke 9 der Waage 10 abgeworfen werden und dann in die Eingabeöffnung der Schneckenmaschine gelangen.
Für den'Extruder ist es von besonderem Vorteil,
wenn ein praktisch lückenloser Materialstrom von Teil-Stücken 5 dem Extrudereinlauf zugeführt werden kann.-Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die für
das ;auf der Waage 9 liegende Teil-Stück 5 ermittelte
Taktzeit gespeichert wird und den Abwurf des nächstfolgenden Teil-Stückes 5 von der Waagebrücke
9 auf das Förderband 18 auslöst. - - -: .
- 10 -
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Beim darstellten Ausführungsbeispiel ist hinter
dem Zeitglied IJ ein Steuergerät 20 vorgesehen,
das über eine Steuerleitung 21 die Einschaltung eines nicht dargestellten Antriebsmotors für die Vorschubeinrichtung
2 bewirkt. Außerdem sind zwei mit der Brücke 9 der Waage 10 verbundene elektrische
Betiätigungsgüeder 22 an das Steuergerät 20 angeschlossen,
die bei einem von dem Steuergerät abgegebenen Impuls die Brücke 9 in axialer Richtung auseinander
ziehen, so daß das vorher gewogene Teil-Stück nach unten auf das Transportband 18 abgeworfen wird.
Die einzelnen Teil-Stücke 5 erhalten jeweils übereinstimmende
Breite, weil mit dem Vorschub 2 ein Vorwahl-Wegsehalter 23 zusammenarbeitet, der von
einem mit der Vorschubeinrichtung 2 gekuppelten Nocken 2A gesteuert wird und jeweils dann das
Schneidemesser H- auslöst, wenn die Platte P um
die vorgesehene Breite eines Teil-Stückes 5 vorgeschoben worden ist.
An dem zur Aufgabeeinrichtung der Teil-Stücke 5
auf die Brücke dienenden Mitnehmer 6 sind Hocken 2.6 und. 27 vorgesehen, von denen der untere Nocken
26 am Ende der mit R bezeichneten Rückzugbewegung einen ersten End-Sehalter 28 schließt, welcher
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dann das Steuergerät 20 zum Umschalten des Antriebsgliedes 7 oder eines Ereßluftzylinders in die entgegengesetzte. Vorwärtsrieh tung veranlaßt. Diese
Vorschubbewegung wird durch einen zweiten End-Sehalter
29 begrenzt, der ebenfalls mit dem Steuergerät
20 verbunden ist und dieses"zum Ausschalten des An-.
triebes in Vorschubrichtung veranlaßt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Anfahren;
Zur Inbetriebnahme· wird der erste Impuls für den Vorschub 2 der Schneideinrichtung manuell durch
Drücken eines Handschalters j50 ausgelöst und
dabei das Steuergerät 20 in Tätigkeit gesetzt. Sobald die Platte P um die für die vorgesehene
Breite notwendige Wegstrecke vorgeschoben ist, .
betätigt der Ufoeken 24 den Wegschalter 27>, setzt
dabei den Vorschub still und schaltet die Betätigungsvorrichtung
J52 für das Schneidemesser % ein. Das abgetrennte
Teilr-Stück 5 fällt dann auf den Mitnehmer. 6 ■
und nach einer im Steuergerät 20. voreingestellten kurzen Verzb'gerungszeit, die mit Aus lös/des V/egschalters
23 beginnt^ wird der Mitnehmer 6 vom
Antriebsglied 7 in Richtung des Pfeiles R bewegt'und
dabei das Teil*-Stüek 5 am Abstreifer 8 auf die
Brücke 9 abgeworfen. V
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Von dem Nocken 26 wird in der Endlage der Rückwärtsbewegung
des Mitnehmers 6 der End-Schalter 28 betätigt und das Steuergerät 20 schaltet den Mitnehmer
6 auf Vorwärts bee gung um. Am Ende der Vorwärtsbewegung
wird von dem Nocken 27 der zweite End-Schalter 29 geschlossen. Der hierbei entstehende
Steuerimpuls des End-Schalters 29 bewirkt über
das Steuergerät 20 eine erneute Einschaltung der Vorschubeinrichtung 2, bis der Wegschalter 2>
betätigt wird und in der oben beschriebenen Weise der. Vorschub stillgesetzt und der Schneidvorgang
ausgelöst wird. Dieser Ablauf kann sich dann selbst-, tätig wiederholen.
Wenn das erste Teil-Stück 5 bei der ersten Rückwärtsbewegung
des Mitnehmers 6 auf die Waagebrücke 9 aufgebracht wordenist, wird von der W^ge IO
über den Analogwandler 11 in kürzester Zeit eine zum Gewicht g des Teil-Stücks proportionale Steuer- .
spannung erzeugt. Über den Soll-Ist-Wert-Vergleicher
12 und den Rechner 16 wird die Taktfolgezeit t..
ermittelt und an das Zeitglied I7 gegeben. Dieses
Zeitglied gibt nach Ablauf der eingegangenen Taktfolgezeit
einen Impuls über das Steuergerät zum öffnen der Waagenbrücke 9 bzw. zum Abwerfen des. zweiten
gewogenen Teil-Stückes 5 auf das Förderband 18.
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Das erste Teil-Stück 5 wird nach seiner Gewichtserfassung sofort auf das Förderband 18 abgeworfen,
von wo aus dieses Teil-Stück dann in die Eingabeöffnung der nicht v dargestellt en Schneckenmasiiine '
gelangt. .
Der Abwurf des zweiten Teil-Stückes 5 erfolgt nach Ablauf der gespeicherten Taktfolgezeit des ersten
Teilstückes.'Dieser Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise mit federn weiteren zugeführten
Teil-Stück. Die Rückstellung der Waagebrüeke 9 zur
Aufnahme des Jeweils nächsten zu wiegenden Teil-Stückes
wird stets nach" einer konstanten Verzögerungszeit' eingeleitet. Diese Verzögerungszeit kann
in einfacher Weise beginnen, sobald das Abwerfen eines Taktteil-Stückes beginnt. Der vom Zeitglied
gelieferte Impuls bewirkt zusätzlich über das Steuergerät
20 mit einer konstanten Verzögerung .die Einleitung der Rückwärtsbewegung des Mitnehmers für
die Aufgabe des nächsten abgeschnittenen Teil-Stückes
5. '■"."."■-.-
In Abhängigkeit von dem jeweiligen, von der Waage 10 bzw.. dem Analogwandler 11 ermittelten Ist-Wert
des" Gewichtes g der einzelnen Teil-Stücke "5 können
sich folgende Rege!zustände ergeben: .
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1. Ist-Wert = Soll-Wert
Am Sollwert-Istwert-Vergleicher 12 ergibt sich ein Differenzwert Q. Der Rechner 16 beeinflußt
• dann den Sollwert t der Taktfolgezeit im Zeitgeber 17 nicht. Dieser gibt daher nach Ablauf
der Taktfolgezeit t^ = t des Sollzeitgebers I5
einen Impuls an das Steuergerät 20 zum Abwerfen
des nachfolgenden Teil-Stückes 5 von der Waagenbrücke 9 auf das Transportband 18.
Ist-Wert"< Soll-Wert
Über den Sollwert-Istwert-Vergleicher 12 ergibt sich eine Minus-Differenz. Der Rechner 16 ermittelt
und korrigiert entsprechend.dieser Abweichung die Taktzeit t, in verkürzendem Sinne,
derart, daß zu einem vor dem Ende der Sollzeit t liegenden Zeitpunkt das Abwerfen des nachfolgenden
Teil-Stückes 5 von der Wärmebrücke 9 auf das
Transportband 8 erfolgt und der nächste Abschneide- und WiegeVorgang ausgelöst wird.
Ist-Wert> Soll-Wert
In diesem Falle korrigiert der Rechner 16 die Taktzeit in verlängerndem Sinne, so daß das Abwerfen
des nachfolgenden. Teil-Stückes 5 von der
Waagsbrücke 9 auf das Förderband l8 und der nächste Abschneide- und Wiegevorgang entsprechend
später erfolgt.
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Beim Ausführungsbeispiel ist," wie oben"'erläutert-,'
vorgesehen, daß die Schneideinrichtaing 1, k und
die Vors chube inriehtung 2 so^w.ie der als Aufgabeeinrichtung
wirkende Mitnehmer 6 sowie die Abwurf·-.
einrichtung mit den Betätigungsgliedern 22 an der Viaagebrücke 9 zeitlich parallel zum Wiege Vorgang
betätigt werden. Hierdurch ist es möglich, daß ein sehr großer Sehwankungsbereich des Gexiichtes
der Teil-Stücke 5"auch im Bereich der Minus-Toleranzen
beherrscht werden kann. ■
-16 - (Ansprüche)
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Claims (12)
1. Verfahren zur gewichtsdosierten Zuführung von
streifenförmigen oder unregelmäßig geformten Werkstoff-Teilstücken, insbesondere von Gummi
als Teilkoraponente einer Gesamtmischung in die Aufgabevorrichtung einer Schneckenmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (5) einzeln flogen und in einer die
Soll-Wert-Istwert-Differenz des Gewichtes (g) des einzelnen Stückes ausgleichenden Taktfolgezeit
(t, t. ) der Schneckenmaschine zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktfolgezeit (t, tJ) jedes
Stückes (5) für die Auslösung des Abwurfes des
folgenden Teil-Stückes speicherbar ist.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Ausgangszustand in Form einer Platte (P) oder eines Bandes vorliegende Werkstoff in Teil-Stücke zerkleinert wird, die vorzugsweise
in wenigstens einer ihrer Dimensior/überein- - stimmende Werte aufweisen.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quotient aus
dem Gewicht (g) der einzelnen Teil-Stücke (5) und der Taktfolgezeit (t^ t) konstant gehalten
wird. -·■'■'■";. ■:-.*--
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k en η - '
zeichne t , daß eine elektrische, vorzugsweise
mit einem Analogwandler (11) verbundene Waage vorgesehen ist, die eine zum Ist-Gewicht
der Teil-Stücke (5) proportionale Ausgangsspannung an einen Sollwert-Istwert-Vergleicher (12)
und an einen elektrischen Rechner liefert, der
die änderung der Taktfolgezeit (tt, t) in Abhängigkeit
von der Abweichung vom Soll-Gewicht (g)
des betreffenden Teil-Stückes bestimmt. '
6. -Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Waage (10) eine elektromechanisch betätigbare Aufgabeeinrichtung (6, 7)
für die Teil-Stücke (5) angeordnet und daß an
der Waagebrücke (9) e'ine ebenfalls elektromechanisch betätigbare Abnahmee^nr ich turig (22)
vorgesehen ist, die beide von einer gemeinsamen Steuereinrichtung (20) betätigbar sind, auf'
welche der Rechner'(16) und ein von diesem gesteuertes
Zeitglied "(17) einwirken.
- 18 -
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»18 -
7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6," dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise elektromechanisch betätigbare Schneideinrichtung(1, 4)
und eine elektrisch angesteuerte Vorschubeinrichtung (2) für den plattenförmigen Werkstoff
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorschubeinrichtung ein
Nocken gekuppelt ist, der nach Erreichen einer . voreingestellten Vorschubstrecke die Vorschubeinrichtung
stillsetzt.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Nocken (24) ein Schalter (23) zusammenarbeitet, welcher die elektromechanisehe
Schneideinrichtung (1, 4, 32) betätigt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9*
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorwähleinrichtung (14) zur Einstellung des Stück-Gewichtes
(g), des Digitalverhältnisses und des Prefiwerks toff-Durchsatzes vorgesehen is ti an die ein
Soll-Gewicht-Geber (13) sowie ein Soll-Ze3geber
(15) angeschlossen sind.
- 19 -
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11. Voritohtung nach Anspruch 10, .dadurch gekenn-'
zeichnet, daß der Soll-Gewicht-Geber (Ij) mit
dem Vergleicher (12) und der Soll-Zeitgeber (15) zusammen mit dem Ausgang des Vergleichers
(12) an den Rechner (16) angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (1, 4, 32) ujid die Vorschubeinriehtung (2)
und/oder die Aufgabeeinrichtung (6, 8) und/oder
die Abnahmeeinrichtung (9, 22) zeitlich parallel
zum VJiegevorgang' und der Talctfolgezeit betätigt
werden. -
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Leerseite
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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