DE2357913A1 - Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung

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DE2357913A1 DE19732357913 DE2357913A DE2357913A1 DE 2357913 A1 DE2357913 A1 DE 2357913A1 DE 19732357913 DE19732357913 DE 19732357913 DE 2357913 A DE2357913 A DE 2357913A DE 2357913 A1 DE2357913 A1 DE 2357913A1
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Description

PATENTANWÄLTE
■■ DR. CLAUS REINLÄNDER 6/IQO
"DTPL-ING. KLAUS BERNHARDf ' 3
D - 8 MÖNCHEN 60 '
ORTHSTRASSE12 935791
Fujitsu Limited
1015, Kamiko'danaka lakahara-ku, Kawasaki v Japan · ·
Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung
Priorität: 22. November 1972 Japan 117464/1972
■ Es wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung beschrieben, das die"folgenden· Schritte aufweist: Bilden einer Maske eines gewünschten Musters auf einer Metallschicht für Elektroden "oder eine Verdrahtung auf einem Halbleitersubstrat, Anordnen des Halbleitersubstrats in einer Reaktionskammer, Einführen eines Gases einer Halogenverbindung in die Reaktionskaramer, um ein Plasma zu erzeugen und dadurch die nichtmaskierten Flächen der Metallschicht zu halogenieren, und Entfernen der halogeniert en Flächen durch Sublimation oder Spülen mit einer' wässrigen od.dgl. Lösung, wodurch eine Musterung (selektives Ätzen) der Metallschicht ausgeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung und insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit der Schaffung einer Musterung für Elektroden und eine Verdrahtung mittels Dampfätzen. ·
Bei Halbleitervorrichtungen, wie einem Transistor, werden eine integrierte Schaltung, eine integrierte Schaltung mitgroßen Abmessungen usw., Elektroden oder eine Verdrahtung meist aus Aluminium Al, aber manchmal auch aus Platin Pt,
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Gold Au, Titan Ti, Molybdän Mo, od.dgl. gebilde-fc. Pur eine Musterung eines solchen Metallmaterials wird üblicherweise ein Flüssigkeitsätzen unter Verwendung eines Ätzmittels angewendet. Im Falle der Verwendung von Wolfram W kann jedoch, eine erhitzte wässrige Lösung von Kaliumhydroxyd oder Batriumhydroxyd, eine gemischte Lösung von HNO^-HP, eine erhitzte wässrige Lösung von Wasserstoffperoxyd od. dgl. als Ätzmittel verwendet werden, jedoch ergibt es sich im Falle der Verwendung einer aus einem Photowiderstandsmaterial gebildeten Ätzmaske gelegentlich, daß das Photowiderstandsmaterial während des Ätzens verschwindet oder abblättert, so daß" eine genaue Musterung schwierig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung zu schaffen, das den vorstehend erwähnten Nachteil des Standes der Technik nicht aufweist und das In der Lage ist, eine genaue Musterung von Elektroden und einer Verdrahtung der Halbleitervorrichtung in dem Falle der Verwendungeines Metalles, wie Wolfram od.dgl. zu bilden.
Das Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung nach, der Erfindung ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: Bilden einer Maske auf einer Metallschicht, um letztlich Elektroden und eine Verdrahtung auf einem Halbleitersubstrat zu bilden, Anordnen des Halbleitersubstrats in einer Reaktionskammer, Einführen eines Gases einer Halogenverbindung in die Reaktionskammer, um ein Plasma mit einem elektromagnetischen Hochfrequenzfeld zu erzeugen, um die nichtmaskierten oder freiliegenden Flächen der Metallschicht auf dem Halbleitersubstrat zu halogenieren, und Entfernen der h.alogenierten Flächen durch Sublimation oder Spülen mit Wasser oder einer Lösung, wodurch ein Muster der Elektroden und einer Verdrahtung geschaffen wird.
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Die Erfindung wird :beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundaufbaus eines Beispiels der Herstellungsvorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens zum Herstellen einer · Halbleitervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 5 Querschnitte der aufeinanderfolgenden Schritte beim Herstellen einer,Haibleitervorri.cb.tung. gemäß einem Beispiel der Erfindung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der' Beziehung zwischen der Ätzzeit und der Ätztiefe in Verbindung mit Wolfram, :
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Druclc in einem Reaktionsofen und der Ätzgeschwindigkeit in Verbindung mit -Wolfram.,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Druck in einem Reaktionsofen und der Ätzgeschwindigkeit im Falle der Verwendung von Molybdän,
Fig. 9A und 9B.graphische Darstellungen der Verteilung der Ätzgeschwindigkeit in der Fläche einer' mit Wolfram überzogenen Scheibe eines Plattchens und
Fig.10 eine graphische Darstellung der Kennlinien von Änderungen der Flachbandspannung VFB einer Wolframtor-MOS-Diode, die. durch Flüssigkeitsätzen hergestellt ist, und einer Diode, die durch Plasmaätzen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist, das durch eine Wärmebehandlung, und durch +BT-Bebahdlung verursacht wird.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel der Vorrichtung, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird. ' Halbleitersubsträte 2 sind in einer Reaktionskammer angeordnet. Die Reaktionskammer 1 wird mittels einer
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Vakuumpumpe 5 zum Entfernen der Luft evakuiert. Eine Spannung wird an die Elektroden 3a und 3b oder eine Spule angelegt, die mit einer Hochfrequenz-Hochspannungsquelle 4 verbunden sind. Eine Halogenverbindung, z.B. Preon TP (C2Cl5P5), Preon-12 (CCl2P2)* die in eine™ Behälter 7 enthalten ist, wird in die Reaktionskammer zusammen mit einem Gasstrom aus Argon Ar, Helium He od.dgl. eingeführt. In diesem Pail kann ein Preongas auch direkt zugeführt werden. Das Preongas erzeugt ein Plasma aufgrund· des elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes, das in der Reaktionskammer 1 aufgebaut ist, und das so erzeugte Plas.ma reagiert mit einem Metall, um letztlich Elektroden oder eine Verdrahtung der Halbleitersubstrate 2 zu bilden, um ein Metallhalogenid vorzusehen. Wenn der Dampfdruck des Halogenide hoch ist, findet eine Sublimation des Halogenide statt, um ein Dampfätzen auszuführen. In diesem Palle reagiert ein Photowiderstandsmaterial kaum mit dem plasmatisch hergestellten Halogen, und auch wenn die Reaktion- stattfindet, wird das Photowiderstandsmaterial nicht weggeätzt, da der Dampfdruck niedrig ist. Des weiteren werden Silizium Si, welches das Halbleitersubstrat 2 bildet, und Siliziumdioxyd SiO2 oder Siliziumnitrid Si^üT,, das seinen Isolierfilm bildet, auch kaum weggeätzt.
Die Siedepunkte· (bp) und die Schmelzpunkte (mp) der Halogenide sind in den folgenden Tabellen gezeigt. Die Halogenide des hohen Dampfdrucks bei Raumtemperatur sind in Tabelle 1 und die ·- des niedrigen Dampfdrucks in Tabelle gezeigt. , - .
Tabelle 1 (0O) mp( °0)
,5 2, 5
WP6 17 ,0 17
MoP6 35 ,6. 18, 8
ReP6 47 ,5 34, 4
Peh 44
IrP6 53
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180,2 mm *y m~t. >P( 0O
255 Tabelle__2 190
136,4 W(0C) 99 ,5
11Cl3 285 (feste Phase) 30
AlBr3 230
TiCl4 112 390
TiP4" 229
268 75 ,5
TTTTl 242 (758 mmHg) 194
NbP5 229
250
217
97
101
TaCl5
TeP1-
Im Palle der Verwendung der Halogenide mit hohem Siedepunkt kann ein Ätzen in der Dampfphase ausgeführt werden, indem die Temperatur des Halbleiters 2 erhöht wird. .
Pig. 2 bis 5 zeigen eine Polge von Schritten bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem Beispiel der Erfindung. Eine Isolierschicht 12, z.B. aus Siliziumdioxyd SiOp oder Siliziumnitrid Si3N4, wird auf einem Siliziumhalbleitersubstrat 11 durch ein bekanntes Verfahren gebildet und die Isolierschicht 12 wird selektiv entfernt, um darin Penster zu bilden, und dann wird eine Wolframsehicht 13 über der gesamten Pläche der Isolierschicht 12 und der freigelegten Pläche des Substrats 11 durch chemischen Dampfniederschlag, Verdampfung, Zerstäubung, od.dgl. gebildet, wie in Pig. 2 gezeigt ist. Die Isolierschicht 12 und die Wolframschicht 13 werden bis zu gewünschten Dicken von Jeweils 2000 bis 5000 2" und etwa 1/U gebildet. .
A09 82 2/Ö86 3'
Dannwird eine Photowiderstandsschiclit 14 über der G-esamtfläche der Wolframschicht 13 gebildet. Dem folgt eine Musterherstellung der Photowiderstandsschicht 14, wodurch die Photowiderstandsschioht 14 an ausgewählten Stellen, entfernt wird, urn darin Fenster zu bilden, durch welche die darunter liegende Wolframschicht 13 freigelegt wird, wie in -Pig. 3- gezeigt ist. Die Photowiderstandsschicht 14 dient als Dampfphasen-Ätzmaske bei dem folgenden Verfahren.
Wie voranstehend unter Bezugnahme auf Pig. 1 beschrieben wurde, wird als nächstes das Halbleitersubstrat in der Reaktionskammer 1 angeordnet, wird das vorstehend erwähnte ]?reongas in die Reaktionskammer 1 eingeführt und wird eine Hochfrequenzspannung an die Elektroden 3a und 3b oder die Spule zum Erzeugen eines Plasmas angelegt, wodurch die freigelegten Flächen der Wolframschicht 13 zu Wolframhexafluorid WFg halogeniert werden. Das Wolframhexa— fluorid hat einen hohen Dampfdruck bei Raumtemperatur und wird daher sublimiert, um Fenster zu bilden, um durch, dieselben die Isolierschicht 12 an ausgewählten Stellen freizulegen, wie in Pig. 4 gezeigt ist. Auf diese Weise wird das Dampfätzen ausgeführt.
Darauf wird die auf der Wolframschicht 13 verbleibende Thotowiderstandsscblcht 14 entfernt, wie in Pig. 5 dargestellt ist. Da das Photowiderstandsmaterial organischer Hatur ist, kann in diesem Falle die Schicht 14 entfernt werden, indem Sauerstoff O2 in die Reaktionskammer 1 anstelle eines Freongases eingeführt wird.
Somit kann eine Musterherstellung aus Wolfram, das chemisch stabil und schwierig zu schmelzen ist,, mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden.
.Obwohl das vorangehende Beispiel in Verbindung mit Wolfram W beschrieben worden ist, ist es auch möglich, eine Musterherstellung in den Fällen auszuführen, in denen Metalle, wie Aluminium Al, Molybdän Mo, Titan Ti usw. als Materialien
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der Elektroden oder einer Verdrahtung der Halbleitervorrichtungen verwendet werden. Jedoch ist es schwierig, aus Aluminium ein Pluorid AIP, zu erhalten, auch ist Aluminium nicht leicht zu ätzen, so daß es einer Ätzung in der;Form anderer Halogenide, ζ.B. eines Chlorids, unterworfen wird> . , - ,
Da Halogenide von Gold Au, Chrom Cr, Eisen Pe, Kobalt Co, Nickel Ni, Platin Pt od.dgl. in Wasser, einer wässrigen Lösung einer Säure oder einer organischen Substanz löslich sind oder damit reagieren, ist es auch möglich, die nichtmaskierte oder freigelegte Metallschicht wegzuätzen, indem das Substrat in Wasser od.dgl. eingetaucht wird, nachdem die Metallschicht in ein Halogenid des Metalls übergeführt worden ist, wie vorstehend beschrieben wurde.
Pig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Zeit zum Ätzen von Wolfram nach dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren und der Ätztiefe in dem Pail, bei dem der Druck der in Pig. 1 gezeigten Reaktionskammer 1 0,17 mmHg beträgt, wobei ein Strom in der Spule fließt, die mit einer Hochfrequenzspannung gespeist wird, die als Parameter verwendet wird. Wenn der Spulenstrom 160 mA beträgt, wird z.B,die Wolframschicht bis zu einer Tiefe von 3500 S in 10 Minuten weggeätzt. Wenn der Spulenstrom 120 mA beträgt * wird die Wolframschicht des weiteren bis zu einer; Tiefe von 25OO- IVin 10 Minuten weggeätzt. Mit dem verringerten Spulenstrom, um die Stärke des magnetischen Hochfrequenzfeldes zu verringern, wird nämlich auch die Intensität des Plasmas verringert, .wodurch die Ätzgeschwlnr" digkeit abfällt. Des weiteren hat sich herausgestellt, daß die Ätztiefe linear in bezug auf die Zeit'ansteigt.' ,.
Pig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Druck (in mmHg) in der Reaktionskammer 1 und. der Ätzgeschwindigkeit . (in S/min) in Verbindung mit Wolfram, wobei ,der-Spulen-- · strom als Parameter·-verwendet wird. Die;Ätzgesphwindigkeit.
A0 9 8 2 ^^0,86
hat das Bestreben, mit einem Anstieg des Druckes und einem Abfall des Spulenstromes geringer zu werden. Es wird angenommen, daß, wenn der Druck ausserhalb des dargestellten Bereiches abgesenkt wird, die Ätzgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert rapid abfällt.
Pig. 8 zeigt die Beziehung zwischen dem Druck (in mmHg) in der Reaktionskammer 1 und der Ätzgeschwindigkeit (in S/min) in - Verbindung mit Molybdän, wobei der Spulenstrom als Parameter verwendet wird. Bei einem bestimmten Wert des Druckes kann eine maximale Ätzgeschwindigkeit erhalten werden, jedoch ist der Druck höher, als dieser im Falle von Wolfram erforderlich ist.
Pig. 9A zeigt die Verteilung der Ätzgeschwindigkeit in der Fläche des Plattchens im Falle des Ätzens von Wolfram. Die MeBpunkte sind die drei Punkte A, B und C, die in Fig. 9B gezeigt sind. Werte an der rechten Seite jeder Kurve stellen den Druck in der Reaktionskammer und den Spulenstrom dar. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Druck in der Reaktionskammer -verringert wird und der Spul ens tr om abfällt, d.h. wenn die Ätzgeschwindigkeit geringer wird, die Ätzgeschwindigkeit .gleichförmig in der Fläche des Plättchens verteilt ist.
Fig. 10 zeigt Änderungen der Flachbandspannung VFB einer Wolfram-Tor-MOS-Diode, die durch eine Wärmebehandlung und eine +BT-Behandlung verursacht werden. Die strichpunktierte linie, stellt den Fall des üblichen Flüssigkeitsätzens dar und die ausgezogenen Iiinien stellen den Fall des Plasmaätzens des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Bei durchgeführten Versuchen war, wenn eine Wärmebehandlung eine Stunde lang ausgeführt wurde, wobei eine Temperatur von 25O0C vom Anfangszustand gehalten wurde, die Änderung der Flachbandspannung der Diode, die gemäß der Erfindung hergestellt wurde, kleiner als 0,2 V. Wenn die Wärmebehandlung bei 2500C eine Stunde lang mit einer angelegten Spannung von +20 V ausgeführt
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. : - 9- ■ .--.■"■■
wurde, betrug die maximale Änderung der Flachbandspannung der Diode gemäß der Erfindung 0,35 T. -
Eine große Änderung der Flachbandspannung, die. von der Wärmebehandlung herrührt, bedeutet, daß das Plättchen beim.Ätzverfahren od.dgl. zerstört und verunreinigt wird und in dem Falle, der +BI-Behandlung wird die Änderung der Flachbandspannung weiter vergrößert. Wie in Fig:. 10 dargestellt ist, führt jedoch, die Plasmaätzung gemäß der Erfindung nicht zu einer großen Änderung der Flachbandspannung, woraus sich, ergibt, daß die Halbleitervorrichtung durch, das Plasmaätzen nicht zerstört wird.
Wie voranstehend beschrieben worden ist, werden diejenigen Flächen eines Elektroden- oder Verdrahtungsmetalls, die weggeätzt werden sollen, in einem Halogenplasma halogeniert und die halogenierten Flächen werden entfernt, indem hoher Dampfdruck des Halogenide oder seine: Löslichkeit in Wasser od.dgl. ausgenutzt wird, wodurch die Musterung ausgeführt wird. Dies schließt die Möglichkeit aus,- daß ; die Ätzmaske abblättert oder verschwindet, um eine genaue Musterung zu ermöglichen,, -wodurch "eine'.verbesserte Zuverlässigkeit und Kennlinie der Halbleitervorrichtung·geschaffen werden. ' -
409822/086 3-

Claims (4)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Herstellen einer, Halbleitervorrichtung, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Bilden einer Maske oder einer Metallschicht für Elektroden oder eine Verdrahtung auf einem Halbleitersubstrat, Anordnen des Halbleitersubstrats in einer Rfiaktionskammer, Einführen eines Gases einer Halogenverbindung zum Erzeugen eines Plasmas mit einem elektromagnetischen Hochfrequenzfeld, um die nichtmaskierten Flächen der Metallschicht auf dem Halbleitersubstrat zu halogenieren, und Entfernen der halogenierten Flächen durch S^^blimation des Halogenids oder Spülen mit Wasser oder einer Lösung, wodurch das Muster der Elektroden oder einer Verdrahtung der Halbleitervorrichtung geschaffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht auf dem Halbleitersubstrat aus Wolfram, Molybdän, Rhenium, Osmium, Iridium, Titan, Vanadium, Niob, Tellur oder Ruthenium gebildet wird und . daß die nichtmaskierten Flächen der Metallschicht fluoriert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Metallschicht auf dem Halbleitersubstrat aus Aluminium, Titan, Molybdän oder Tantal gebildet wird und daß die nichtmaskierten Flächen der Metallschicht chloriert werden,
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht auf dem Halbleitersubstrat aus Gold, Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel oder Platin gebildet wird und daß die nichtmaskierten Flächen der Metallschicht in ein Metallhalogenid in einem Halogenplasma überführt werden und daß das Metallhalogenid weggeätzt wird, indem das Halbleitersubstrat in eine wässrige od.dgl. Lösung eingetaucht wird.
4098 22/0863
L e e r s e i t e
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Date Code Title Description
8235 Patent refused