DE2151127C3 - Verfahren zum Abscheiden eines Metallisierungsmusters und seine Anwendung - Google Patents
Verfahren zum Abscheiden eines Metallisierungsmusters und seine AnwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Metallisierungsmusters auf einem Substrat durch
selektives, reduktives Abscheiden aus einer reduzierenden, eine reduzierbare Verbindung des abzuscheidenden
Metalls enthaltenden Gasphase.
Bei der Herstellung beispielsweise von monolithischsn Schaltkreisen müssen Leitungsmuster auf isolierenden
Substraten erzeugt werden. Üblicherweise werden solche Muster so hergestellt, daß Metall
ganzflächig auf das Substrat aufgebracht und anschließend auf photolithographischem Weg das Muster
herausgeätzt wird. Insbesondere bei der Verwendung schwer schmelzender Metalle treten dabei Schwierigkeiten
auf. Auch können metallische Leitungen in einem großen Verhältnis von Höhe zu Breite nicht mit diesem
bekannten Verfahren hergestellt werden. Weiterhin ist beim Überziehen von bestimmten Strukturen mit einem
Metall nicht sichergestellt, daß dieso Strukturen vollständig abgedeckt werden.
Es s>ind auch Verfahren bekannt, bei denen auf dem Substrat zunächst eine das Negativ des gewünschten
Musters wiedergebende Maske aufgebracht und anschließend das Metall entweder ganzflächig aufgebracht
und anschließend die Maske mit dem daraufliegenden Metall entfernt wird oder das Metall selektiv auf den
von der Maske nicht bedeckten Bereichen abgeschieden wird. Ein Verfahren der erstgenannten Art ist
beispielsweise in der britischen Patentschrift 10 51 451 beschrieben. Die Herstellung der Maske ist dabei nicht
einfach. Außerdem ist das Verfahren auch nicht dafür geeignet., um sehr dicke Metallisierungsmuster zu
erzeugen. Verfahren, bei denen das Metall selektiv abgeschieden wird, sind in dem US-Patent 34 77 872,
dem britischen Patent 11 29 707 und in dem US-Patent
23 43 323 offenbart. Im britischen Patent 11 29 707 und
in dem US-Patent 34 77 872 wird die Abscheidung von sehr dünnen Wolframschichten auf von der Maske nicht
abgedeckten Siliciumbereichen beschrieben, wobei eine flüchtige Wolframverbindung durch Silicium unter
Abscheidung von Wolfram reduziert wird. Bei dem in dem US-Patent 32 43 323 beschriebenen Verfahren
wird die selektive epitaxiale Abscheidung von Silicium
oder Germanium auf teilweise durch eine SiCvMaske abgedecktem Silicium bzw. Germanium dadurch ermöglicht,
daß das SiO? durch eine Vorbehandlung (zusätzlicher Verfahrensschritt) mit HCl-Gas siliciumabstoßend
gemacht wird. Mit dem Verfahren erhält man gute Ergebnisse im Fall des Germaniums, im Fall des
Siliciums sind die Ergebnisse weniger zufriedenstellend.
Es ist die Aufgabe der Erfindung zum selektiven Aufbringen von Metallisierungsmustern auf ein Substrat
ein Verfahren anzugeben, welches mit möglichst wenig Verfahrensschritten auskommt, welches es erlaubt, auch
relativ dicke Muster zu erzeugen und dabei reproduzierbare Ergebnisse liefert.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Aus der britischen Patentschrift 10 51 451 ist zwar das
Ätzen der Substratbereiche, auf welchen kein Metall abgeschieden wird, d. h. der Bereiche unter der Maske,
während des Abscheidens bekannt, jedoch ergibt sich diese ätzende Wirkung anders als bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren dadurch, daß eine durch eine Reaktion mit dem Maskenmaterial entstehende Verbindung
in die Gasatmosphäre im Raum zwischen Maske und Substrat gelangt, wodurch das Gas ätzend wird.
Vorzugsweise wird als reduzierende Komponente in der Gasphase Wasserstoff verwendet
Als Glassubstratmaterial wird bevorzugt ein Material aus der Gruppe Natronkalkglas, Borsilikatglas, Aluminiumborsilikatglas,
Aluminiumphosphorsilikatglas oder Phosphorsilikatglas verwendet. Die schützende Schicht
wird bevorzugt aus einem Material aus der Gruppe Chrom, Wolfram, Molybdän, Kupfer, Aluminium,
Siliciumdioxid, Silicium, Aluminiumoxid oder Siliciumnitrid oder aus zusammengesetzten Chrom-Kupfer- oder
Chrom-Kupfer-Chrom-Schichten gebildet
Zum Aufbringen von Schichten aus schwer schmelzenden Metallen erfolgt vorzugsweise das Abtragen des
Substrats durch die gasförmige Verbindung des aufzubringenden Metalls und ein bei der Reduktion
entstehendes gasförmiges Nebenprodukt Solche Metalle sind beispielsweise Wolfram, Molybdän, Tantal,
Hafnium, Zirkonium, Rhenium oder Silicium. Das Metall wird dabei bevorzugt aus einer Verbindung, die bei einer
Temperatur im Bereich zwischen Raumtemperatur und 7000C gasförmig ist oder einen relativ hohen Dampfdruck
hat, abgeschieden. Die schützende Schicht wird durch die Verbindung des Metalls und durch das bu der
Reduktion entstehende Nebenprodukt nicht angegriffen. Auf ihm kann sich daher das freigesetzte Metall
niederschlagen.
Wenn Metalle, wie z. B. Kupfer, Silber, Gold, Aluminium oder Chrom, auf ein Substrat aufgebracht
werden sollen, dann wirken die gasförmige Metallverbindung und das bei der Reduktion gebildete Nebenprodukt
nicht unterschiedlich auf das Substrat und die teilweise das Substrat bedeckende, schützende Schicht
ein. Es würde somit sowohl auf dem Substrat als auch auf dem Überzug eine durch die Reduktion gebildete
Metallschicht entstehen. Ein selektives Aufbringen wird hier jedoch vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß
zusammen mit der gasförmigen Verbindung des Metalls und dem diese Verbindung reduzierenden Gas ein
weiteres, mit dem Substratmaterial chemisch reagierendes Gas über das Substrat geleitet wird, durch das das
Substrat abgetragen wird und das einen Niederschlag auf dem Substrat verhindert Für diesen Zweck wird
vorteilhaft ein Material aus der Gruppe Fluorwasserstoff, Chlorwasserstoff, Schwefelhexafluorid oder
Schwefelhexachlorid verwendet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der F '-;_.j;.g, bei dem nur die
gasförmige Metallverbindung und das reduzierende Gas über das Substrat geleitet wird,
F i g. 2 eine Einrichtung, in der zusätzlich ein mit dem Substratmaterial reagierendes Gas über das Substrat
geleitet wird,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das teilweise mit der schützenden Schicht bedeckte Substrat,
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Substrat nach dem
selektiven Aufbringen einer Metallschicht,
Fig.5 die perspektivische Ansicht einer mit einer
Metallschicht zu überziehenden Struktur auf einem Substrat,
Fig.6 die Anordnung gemäß Fig.5 nach dem
Herstellen des Metallüberzuges,
F i g. 7 die perspektivische Ansicht einer Anordnung auf der an vorgegebenen Stellen eine Metallschicht
aufzuwachsen ist,
Fig.8 die Anordnung gemäß Fig.7 nach dem
Aufwachsen der Metallschicht
F i g. 9 die Darstellung verschiedener Konzentrationen
in dem Gasgemisch, in der Nähe des Substrats und F i g. 10 die schematische Darstellung der Abtragung
des Substrats an den Stellen der schützenden Schicht
In der Figur ist eine Einrichtung zum selektiven Aufbringen von Wolfram auf eine Substratoberfläche
dargestellt Wolfram ist wegen seiner hohen Schmelztemperatur seiner hohen Rekristallisationstemperatur,
seinem niedrigen elektrischen Widerstand, seiner die Diffusion von Edelmetallen einschränkenden Eigenschaften
und seines geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten ein begehrtes Fabrikationsmateria;
Das hier beschriebene Verfahren zum Niederschlage, von Wolfram mit Hilfe der Wasserstoffreduktion vor.
Wolframhexafluorid besitzt mehrere Vorteile, z. B. eine große Niederschlagsgeschwindigkeit, geringe Prozeßtemperaturen,
Niederschläge hoher Reinheit und die Bildung von ausschließlich gasförmigen Nebenprodukten.
Die so erhaltenen Wolframschichten wurden bei einer Vielzahl von verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten
erprobt, so beispielsweise bei Wolframtiegeln für die Herstellung von Einkristallen.
Die Einrichtung nach F i g. 1 enthält einen Behälter 10 aus korrosionsfestem Stahl, der als Quelle für vorgereinigten
Wasserstoff dient Der Wasserstoff strömt über Palladiumwindungen, die durch den Block 12 dargestellt
sind, durch ein molekulares Sieb 14, ein Ventil 16 sowie durch einen Durchflußmesser 18 in eine Mischkammer
20 aus korrosionsfestem Stahl.
Ein Behälter 22, ebenfalls aus rostfreiem Stahl, enthält Wolframhexafluoridgas. Dieses wird über ein geeichtes
Ventil 24 in die Mischkammer 20 geführt. Die Mischung aus Wasserstoff und Wolframhexafluorid passiert einen
Balg 26 und gelangt in ein Reaktionsgefäß 28 aus Quarz, das durch eine Hochfrequenzwicklung 30 beheizt wird.
Die das Reaktionsgefäß 28 verlassenden Gase werden durch einige Meter einer gewundenen Rohranlage 29
geführt, damit eine Rückdiffusion von Gasen aus der Umgebung verhindert wird, und dann über einen mit
hoher Geschwindigkeit arbeitenden Abzug abgeführt Als Sicherheitsmaßnahme kann im Abzug ein Druckabfall
vorgesehen sein, so daß im Falle eines Versagens des Abzuges dieser mit Stickstoff durchflutet wird. Das
Wolframhexafluorid ist von hoher Reinheit und wird in vorgereinigten, korrosionsfesten Stahlbehältern aufbewahrt,
die in Wasserstoff erhitzt und einer Leckuntersuchung mit Helium unterzogen wurden.
Die Substrate im Reaktionsgefäß haben die Form flacher Scheiben und sind aus Borsilikatglas, Natronkalkglas
oder einem ähnlichen Glas hergestellt. Auf diesen wird ein Muster der Schutzüberzug bzw. eine
gemusterte schützende Schicht 34 niedergeschlagen oder mit Hilfe photolithographischer Techniken hergestellt
Vor dem Aufbringen dieses Überzuges werden die Substrate in einem Ultraschallbad gereinigt und dann in
heiße Schwefelsäurelösung gebracht Sie werden
anschließend in deionisiertem Wasser, Alkohol und dem Dampf eines fluorierten (Halogen-)Kohlenwaisserstoffes,
welcher von der Firma Du Pont unter dem Handelsnahmen Freon vertrieben wird, gespült. Die
gemusterten Oberzüge 34 auf den Substraten können beispielsweise durch Elektronenstrahlverdampfung
oder Kathodenzerstäubung hergestellt werden. Die so vorbereiteten Substrate werden auf einem mit Wolfram
überzogenen Graphitträger 36 untergebracht, der auf einem nicht dargestellten Quarzschlitten geführt werden
kann. Die Einrichtung wird vor Inbetriebnahme vorzugsweise für eine Stunde in Wasserstoff gereinigt,
wobei der Wasserstoffstrom 15 Liter pro Minute beträgt. Der Graphitträger 36 wird durch induktive
Beheizung auf 400° C gebracht, wobei die Temperatur mit Hilfe eines Thermoelementes, das in einer
Vertiefung des Graphitträgers untergebracht ist, ermittelt wird. Etwa 10 Minuten nachdem diese Temperatur
von 4000C erreicht ist, wird das Wolframhexafluorid in das System gegeben.
Die gemusterten Überzüge 34 auf den Substraten können aus Chrom, Molybdän, Wolfram, Kupfer,
Aluminium, Silicium, Siliciumdioxyd, Siliciumnitrid, Aluminiumoxyd oder Schichten aus Kupfer —Chrom oder
Chrom — Kupfer — Chrom bestehen. Das aus dem
Wolframhexafluorid freigesetzte Wolfram schlägt sich nur auf diesen Überzügen nieder, während die Substrate
selbst an ihren Oberflächen geätzt werden.
F i g. 2 zeigt eine weitere Einrichtung zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens. Diese Einrichtung
besitzt einen Einlaß für Wasserstoff und einen Einlaß für Fluorwasserstoff oder Schwefelhexafluorid. Zur Erfassung
der einströmenden Gasmengen sind zwei Durchflußmesser 50 und 52 vorgesehen. Die Gase werden zu
einem Reaktionsgefäß 54 geleitet, das von einer Hochfrequenzwicklung 56 beheizt werden kann. Innerhalb
des Reaktionsgefäßes befindet sich ein Graphitträger 18, auf dem ein mit einem gemusterten Überzug
versehenes Substrat 20 aus einem geeigneten Glas, wie beispielsweise Borosilic? tglas oder Natronkalkglas,
angeordnet ist Das Material des gemusterten Überzugs auf dem Substrat 20 ist beispielsweise Chrom, Wolfram,
Molybdän, Kupfer, Aluminium, Silicium, Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd oder Siliciumnitrid. Es können auch
geschichtete Überzüge verwendet werden, die beispielsweise aus Chrom —Kupfer oder Chrom —Kupfer
— Chrom bestehen.
Die Quelle für die gasförmige Metallverbindung ist in einem Gefäß 62 enthalten. In diesem Gefäß befindet
sich beispielsweise Kupferhexafluoracetylaceton, eine bei niedrigen Temperaturen gasförmige Kupferverbindung.
Das Gefäß 62 ist in einer Kammer 64 angeordnet, die in nicht gezeigter Weise auf eine Temperatur von
130 bis 1500C aufgeheizt wird. Um eine ausgeglichene
Wärmeverteilung in der Kammer 64 zu erhalten, ist ein Propeller 66 vorgesehen. Argon oder ein anderes
geeignetes inertes Gas wird in das Gefäß 62 geführt und dient so als Trägergas für die Kupferverbindung. Die
aus dem Reaktionsgefäß 54 austretenden Gase werden zu einem nicht gezeigten, mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden Abzug geleitet
Das Kupferhexafluoracetylaceton wird vorzugsweise auf einer Temperatur im Bereich 130 bis 150°C
gehalten. Die Menge des eingeführten Argons oder eines entsprechenden inerten Gases liegt zwischen 100
und 1000 cm3 pro Minute. Das Volumenverhältnis von Fluorwasserstoff und Wasserstoff liegt bei etwa 0,01 bis
0,1. Typische Werte sind 1 Liter Fluorwasserstoff pro Minute und 10 Liter Wasserstoff pro Minute.
In dem Reaktionsgefäß 54 wird die gasförmige Metallverbindung, d. h. das Kupferhexafluoracetylaceton,
durch Wasserstoff reduziert, so daß Kupfer entsteht, das sich auf dem gemusterten Überzug auf dem
Substrat 60 niederschlägt. Der Fluorwasserstoff bzw. das Schwefelhexafluorid reagieren mit den freiliegenden
Oberflächen des Substrats, wodurch hier kein Kupferniederschlag stattfindet, sondern das Substrat
geätzt wird. Das Material des Überzugs auf dem Substrat dagegen reagiert mit dem Fluorwasserstoff
oder dem Schwefelhexafluorid nicht oder nur unwesentlich. Anstelle des Fluorwasserstoffs oder eines Fluorids
lassen sich vorteilhaft auch Chlorwasserstoff oder ein Chlorid zum Ätzen des Substrats verwenden.
F i g. 3 zeigt ein Substrat 32, das zum Teil mit einem
schützenden Überzug 34 bedeckt ist. In der F i g. 4 ist dieses Substrat nach dem Aufbringen einer Metallschicht
40 in der beschriebenen Weise dargestellt. Das Metall wird lediglich auf dem Überzug 34 niedergeschlagen,
während die restliche Oberfläche des Substrats 32 abgetragen wird.
Wenn Glas nach einem der bekannten Verfahren geätzt wird, dann tritt gewöhnlich bei relativ großen
Atztiefen eine Unterhöhlung auf. Wenn jedoch das hier beschriebene Verfahren durchgeführt und anschließend
das aufgebrachte Metall mit dem darunterliegenden Überzug entfernt wird, dann erhält man ein mit dem
Muster des Überzugs übereinstimmendes Ätzmuster im Substrat. Zur Entfernung von beispielsweise niedergeschlagenem
Kupfer kann Salpetersäure und zur Entfernung des schützenden Überzuges, beispielsweise
aus Wolfram, kann eine KOH, K2Fe3(CN6)-Lösung
verwendet werden. Die Breite der nicht geätzten Stellen des Substrates ist in Ätzrichtung relativ konstant. So
wurden beispielsweise Stellen von 600 μΐη Größe bis zu
einer Tiefe von 21 μπι geätzt, wobei nur eine geringe
Änderung des Durchmessers und der Form erfolgte. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Ätzgeschwindigkeit
bei diesem Verfahren. So wurden Ätzgeschwindigkeiten von etwa 5 bis 10 μπι pro Minute erreicht
Es kann zwischen zwei Arten des Niederschiagens, dem Überziehen und dem Aufwachsen, unterschieden
werden.
Beim Überziehen besitzt die zu beschichtende Struktur eine dreidimensionale Form. Eine derartige
Anordnung zeigt die Fig.5, in der Kupfer-Chrom-Übertragungsleitungen
42 auf einem Substrat 32 aus Borosilicatglas angeordnet sind. F i g. 6 zeigt die gleiche
Anordnung nach dem Beschichtungsvorgang. Als Beschichtungsmaterial wurde Wolfram verwendet, das
durch Reduktion von Wolframhexafluorid gewönnen wurde. Die Wolframschichten überdecken die Übertragungsleitungen
42 vollständig, wobei zwischen den einzelnen Leitungen keine Metallablagerung stattfand,
sondern hier das Substrat chemisch abgetragen wurde.
Das Aufwachsen unterscheidet sich von dem Überziehen dadurch, daß die zu beschichtende Räche eben, d. h.
im wesentlichen zweidimensional ist, aus der dann eine dreidimensionale Struktur gebildet wird. Solche dreidimensionalen
Strukturen können auf einem Substrat mit Hilfe eines gemusterten dünnen Films selektiv aufgewachsen
werden. Die F i g. 7 zeigt ein Substrat 32, das zum Teil mit einem dünnen, schützenden Überzug 46
versehen ist Auf diesem Überzug wird das Metall selektiv aufgewachsen. Fig.8 zeigt das Substrat nach
dem Aufwachsvorgang. Auf diese Weise kann ein dünner Film mit einer Dicke von wenigen 10 000 pm in
eine Schicht 48 mit mehreren μιη Dicke umgewandelt
werden, wobei sich die Breite in der Aufwachsrichtung hur wenig ändert.
In der Tabelle I sind einige Ergebnisse dargestellt, die beim Überziehen von elektrischen Übertragungsleitungen
erzielt wurden. Als Leitungen wurden Schichten aus Chrom —Kupfer oder Chrom —Kupfer —Chrom von
jeweils insgesamt 10 μιη Dicke verwendet. Diese
wurden auf ein Substrat aus Borsilikatglas mit einer Dicke von 25 μιη aufgebracht. Dieses Substrat wurde
wiederum auf einer Unterlage aus Aluminiumoxid befestigt. Es wird darauf hingewiesen'daß sich die totale
Dickenänderung sowohl aus der Ablagerung des Metalls, das im vorliegenden Metall Wolfram ist, als
auch der Abtragung des Glassubslrates ergibt.
Beispiel Anfangsdicke
Enddicke
[μηι]
Dickenänderung
[μιη] Substrat
temp.
temp.
[Π
Zeit
[min]
Niederschlagsgeschwindigkeit
[nm/S]
10,5 | 16,5 | 6,0 | 400 | 3 | 20 |
10,5 | 24,4 | 16,9 | 405 | 5 | 20 |
10,5 | 19,6 | 9,1 | 400 | 1 | 20-40 |
10,5 | 15,3 | 4,8 | 390 | 2 | 15 |
10,5 | 19,9 | 8,4 | 398 | 4 | 15 |
0,1 | 24,7 | 24,6 | 420 | 12 | 5 |
Die Temperatur im Reaktionsgefäß liegt vorteilhaft im Bereich zwischen Raumtemperatur und 700°C. Bei
der Bildung von Wolfram aus Wolframhexafluorid liegt das Mengenverhältnis dieses Gases zu Wasserstoff 3»
vorzugsweise zwischen 0,0001 und 0,2. Geeignete Durchflußraten sind beispielsweise 0,3 Liter Wolframhexafluorid
pro Minute und 15 Liter Wasserstoff pro Minute.
Die Metallschichten werden auf sehr dünnen Filmen 3,
niedergeschlagen, die in einem durch photolithographische Techniken hergestellten Muster auf einem Substrat
aufgebracht sind. Solche Überzüge mit einer Dicke von nur 5 nm waren ausreichend, um darauf beispielsweise
eine Schicht aus Wolfram aufwachsen zu lassen. Die folgende Tabelle II zeigt die Materialien, die als
Unterlagen für aufgewachsene Wolframfilme mit Dicken im Bereich von 0,1 bis 50 μιη verwendet wurden.
Material
Dicke des
Materials
Materials
Art des Aufbringens des Materials
Dicke des niedergeschl. Wolframs
Cr | 5 nm | Elektronenstrahlverdampfung | 4 μηι |
Kathodenzerstäubung | |||
Al | 200 nm | Aufdampfen | 4 μιη |
Mo | 100 nm | Kathodenzerstäubung | 4 μηι |
W | 5 nm | Elektronenstrahlverdampfung | 3 bis 6 um |
Kathodenzerstäubung | |||
Al2O3 | 75 nm | Kathodenzerstäubung | 2 bis 4 μιη |
SiO2 | 150 nm | Kathodenzerstäubung | 1,5 μηι |
Cr-Cu | 150 nm | Elektronenstrahlverdampfung | 2 bis 10 μιη |
Der aus den genannten Materialien bestehende Überzug stellt eine schützende Schicht auf dem Substrat
gegenüber den Angriffen des Fluorwasserstoffs oder der Fluoride bzw. Chloride dar. Bei der Verwendung
von Wolframhexafluorid und Wasserstoff als Ausgangsstoffe bildet sich der Fluorwasserstoff gemäß folgender
Reaktion:
WF6T+3 H2 T-* W+6HFT
Die schützenden Materialien werden durch den Fluorwasserstoff und das Fluorid entweder nicht oder
nur sehr wenig angegriffen, so daß sich genügend Wolfram auf diesen Materialien ablagern kann.
Das Substrat selbst, d. h. die freiliegenden Oberflächen des Glassubstrates, werden dagegen viel stärker
durch den Fluorwasserstoff und das Metallfluorid angegriffen.
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung verschiedener Substratmaterialien. Es wird unterschieden
zwischen weichen und harten Gläsern. Weiches Glas, das auch als Natronkalkglas bezeichnet wird, setzt
sich im wesentlichen aus S1O2 und Na2Ü zusammen.
Harte Gläser der Borosilicatgruppe sind gewöhnlich aus S1O2 und B2O3 zusammengesetzt. Zusätze von Aluminium
und Barium bestimmen oft die Eigenschaften dieser Gläser. Der Siliciumdioxydgehalt bei beiden Glasarten
geht bis zu 70 Gewichtsprozent. Die große Ätzbarkeit des Siliciumdioxyds in diesen Gläsern rührt daher, daß
ein Auslaugen des Glases an der Oberfläche infolge der größeren Reaktionsfähigkeit der anderen Bestandteile
des Glases stattfindet, so daß ein offenes Netzwerk aus Siliciumdioxyd entsteht, das leicht angreifbar ist.
Tabelle III | Typ | SiO2 | Na2O | K2O | CaO | MgO | B2O3 | Al2O3 | BaO |
Klasse | Natronkalk | 70,1 | 16,8 | 0,3 | 5,4 | 3,6 | 0,8 | 2,58 | _ |
Weiches Glas | Borosilicat | 65,5 | 4,3 | 3,1 | 1,0 | - | 16,0 | 5,5 | 2,5 |
Hartes Glas | 70,0 | - | 0,5 | 0,1 | 0,2 | 28,0 | 1,1 | Li2O | |
50,2 | - | - | - | - | 13,8 | 10,7 | 25,0 | ||
Das Aufwachsen des Metalls wird durch die verschiedenen Verfahrensgrößer!, wie Wasserstoff,
Durchflußmenge, Aufwachsgeschwindigkeit und Substrattemperatur beeinflußt. Die F i g. 9 zeigt dies für das
Aufwachsen von Wolfram. Es sind dort die Wolframhexafluorid- und die Fluorwasserstoff-Konzentration über
einem Teil des Substrats aufgetragen. In der Mitte auf dem Substrat befindet sich ein schützender Überzug.
Durch den Niederschlag des Wolframs auf diesem Überzug sinkt die Wolframhexafluorid-Konzentration
hier stark ab. Gleichzeitig tritt hier ein starker Anstieg der Fluorwasserstoff-Konzentration auf, da dieses Gas
ein Nebenprodukt der Reduktion von Wolframhexaflunrid ist. Die besonders intensive Abtragung des
Substrats neben den schützenden Überzügen ist eine Folge dieser hohen Fluorwasserstoff-Konzentration.
Die Fig. 10 zeigt die Oberfläche eines Substrates aus Borosilicatglas nach dem selektiven Aufbringen von
Wolfram an der mit 1 gekennzeichneten Stelle. Die in dieser Figur verwendeten Ziffern entsprechen den
Positionsnummern der folgenden Tabelle. Der Position 3 ist die Stelle im Substrat mit der größten Abtragung
zugeordnet.
Tabelle IV
Röntgenstrahlenintensität X lOOO
Röntgenstrahlenintensität X lOOO
Position
Si
0,3
1,3
40,3
11,0
35,0
128,0
126,0
1,0
15,0
4,5
0,3
0,3
0,6
13,0
4,5
Die gute Selektivität beim Aufwachsen des Metalls wird durch die scharfe Grenzlinie zwischen den
Aufwachsgebieten und dem geätzten Substrat erreicht.
Das Überziehen von Metalleitungen kann bei der Herstellung elektronischer Schaltkreise vorteilhaft
durchgeführt werden. Beispielsweise kann es dazu dienen, die Materialwanderung von Metallen zu
verhindern, die Korrosion der Leitungen zu vermindern.
thermische Ausdehnungskoeffizienten auszugleichen, den Leitungen eine größere Härte oder verbesserte
Adhäsion zu geben sowie gegen chemische Einflüsse oder eine Diffusion zu schützen.
Im folgenden werden einige typische Anwendungsbeispiele des Verfahrens beschrieben:
1) Selektives Aufbringen von Wolfram auf ein Substrat aus Borosilicatglas.
a) Aufbringen des Glases auf eine Aluminiumoxydunterlage.
b) Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd, Silicium, Siliciumnitrid oder eines anderes geeignetes Schutzmaterial
wird in einem Muster auf das Glas aufgebracht.
3D c) Wolfram wird durch Reduktion von Wolfram-
hexafluorid mit Wasserstoff auf dem Schutzmaterial niedergeschlagen.
2) Überziehen von Metall-Leitungen.
a) Aufbringen von Borosilicatglas auf eine Aluminiumoxydunterlage.
b) Aufbringen von Chrom-Kupfer-Schichten oder anderem Schutzmaterial auf die Glasoberfläche.
c) Selektives Aufbringen von Photolack auf das Schutzmaterial.
d) Selektives Entfernen des Schutzmaterials durch Galvanoplastik.
e) Entfernen des Photolacks.
f) Selektives Aufbringen von Wolfram durch Wasserstoffreduktion von Wolframhexafluorid
auf das Schutzmaterial.
3) Das gleiche Verfahren wie bei 2), jedoch erfolgt das selektive Entfernen des Schutzmaterials durch
Ätzen.
4) Verwendung von teilweise gebranntem Borosilicatglas als Subtratoberfläche.
a) wie bei 1), 2) und 3).
b) Auffüllen mit Glas und teilweises Brennen.
c) Selektives Aufbringen eines Schutzüberzuges auf das teilweise gebrannte Glas.
d) Selektives Aufbringen von Wolfram.
e) Entfernen des nicht abgeätzten, aufgefüllten Glases und weiteres Brennen.
Hierzu .i Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Metallisierungsmusters auf einem Substrat durch selektives,
reduktives Abscheiden aus einer reduzierenden, eine reduzierbare Verbindung des abzuscheidenden Metalls
enthaltenden Gasphase, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Glassubstrat (32) mit einer das gewünschte Muster wiedergebenden, schützenden
Schicht (34) selektiv bedeckt und dann der Gasphase, welche so zusammengesetzt wird, daß sie die
freiliegenden Substratbereiche in einer die Metallabscheidung verhindernden Weise abätzt, ausgesetzt
wird, bis sich auf der Schicht (34) das Metall in der gewünschten Dicke abgeschieden hat
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als reduzierende Komponente in der
Gasphase Wasserstoff verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Glassubstratmaterial ein
Material aus der Gruppe Natronkalkglas, Borsilikatglas, Aluminiumborsilikatglas, Aluminiumphosphorsilikatglas
und Phosphorsilikatglas verwendet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (34) aus einem Material aus der Gruppe Chrom, Wolfram, Molybdän, Kupfer, Aluminium,
Siliciumdioxid, Silicium, Aluminiumoxid·und Siliciumnitrid oder aus zusammengesetzten Chrom-Kupfer-
oder Chrom-Kupfer-Chrom-Schichten gebildet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metall aus einer Verbindung, die bei einer Temperatur im Bereich zwischen Raumtemperatur
und 7000C gasförmig ist oder einen relativ hohen Dampfdruck hat, abgeschieden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als abzuscheidendes Metall Wolfram,
Molybdän, Tantal, Hafnium, Zirkonium, Rhenium oder Silicium verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmige Verbindung ein Fluorid
oder ein Chlorid des aufzubringenden Metalls verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Wolframhexafluorid verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das abzuscheidende Metall aus der
Gruppe Kupfer, Silber. Gold, Aluminium und Chrom ausgewählt und der Gasphase ein das Substrat
ätzender Stoff zugefügt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Substratmaterial ein Material aus
der Gruppe Natronkalkglas, Borsilikatglas, Aluminiumborsilikatglas, Aluminiumphosphorsilikatglas und
Phosphorsilikatglas und als das Substrat ätzender Stoff ein Material aus der Gruppe HF, HCl, SF6 und
SCU verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als abzuscheidendes Material Kupfer und als dessen gasförmige Verbindung
Kupferhexafluoracetylacetonat verwendet wird und daß die Reduktion dieser Verbindung bei etwa 130
bis etwa 150°C vorgenommen wird.
12. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung
eines Ätzmusters im Substrat, indem nach dem selektiven Aufbringen des Metalls (40) und dem
gleichzeitigen Ätzen des Substrats (32) die schützende Schicht (34) und das aufgebrachte Metall (40)
entfernt werden.
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