DE2357778A1 - Neue ester von 21-mercaptosteroiden, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zubereitungen - Google Patents

Neue ester von 21-mercaptosteroiden, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zubereitungen

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DE2357778A1 DE2357778A DE2357778A DE2357778A1 DE 2357778 A1 DE2357778 A1 DE 2357778A1 DE 2357778 A DE2357778 A DE 2357778A DE 2357778 A DE2357778 A DE 2357778A DE 2357778 A1 DE2357778 A1 DE 2357778A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms

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Description

PATENTANWALT Dlpl.-Ing. agr. Dr. FRIEDRICH E. MAYER
Patentanwalt Dr. F. Mayer·753 PfnrzheiI Wta
Westliche 24 IV. OG
PFORZHEIM I6.NOV. 1973
Westliche 24 IV. OG Telefon C0723O BTOg= 1246O Telegramme: Trlpatent Pforzheim
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JOUVSIMI. S.A., 19, rue de la Gare, GACHAN, VaI de Marne,Iranee
Neue Ester von 21-Mercaptosteroiden, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Ester von 21-MercaptostenDiden der allgemeinen JFormel I ·
O CH2 - S- - 8 -
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worin H1 einen Alkylrest mit 4 oder mehr kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen, oder einen p-^luorarylrest, Kp Wasserstoff oder einen kethylrest, K, eine hydroxylgruppe oder Ketogruppe, ic. /»asserstoff oder ein ^luoratom, und R^ und üg einzeln v/asserstoff atome oder zusammen eine zweite Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen G-1 und 0-2 darstellen.
Zahlreiche Veröffentlichungen behandeln die Abwandlung der 21-liydroxymethylgruppe von Gorticoiden, insbesondeK den Ersatz des Sauerstoffs dieser funktion durch Schwefel.
do wurde das 21-Thioacetat des Hydrocortisons synthetisiert, wobei keine interessante biologische Wirksamkeit gefunden wurde (J. Org. Chem.26, 1253· 1961).
«eitere Derivate wurden als Entzündungshemmer vorgeschlagen, entweder mit ausschließlich systemischer Wirkung, oder mit lokaler und systemischer wirkung, nämlich
das 21-Thioacetat und 21-Ilhiopropionat des Prednisolons (Uo-PS 2 814 632), denen adrenocortocoide wirkung, begleitet von starker diuretischer Wirkung zugeschrieben wird,
ferner das 2i-'i'hioacetat des Dexamethasons (J)1R-PS 1 187 M), das als Entzündungshemmer mit lokaler und systemischer wirkung bezeichnet wird.JDie therapeutische Verwendung von Gorticoiden mit systemischer wirkung verursacht im allgemeinen unerwünschte Nebenwirkungen (Presse fcedicale, Nr. 31, 1419-1423, I97o), insbesondere störungen der endocrinen Driisen, Natrium—Hückhaltung, begleitet von. Kaliumverlust, Schwächung der Abwehrkräfte des Organismus, was eine vor-infektöse Wirkung zur Folge hat, Geschwürbildung im Verdauungstrakt und. Störungen des Kohlehydrat-, Protein- und Lipidstoffwechsels.
Die Anzahl und Verschiedenheit der Nebenwirkungen erfordert be—
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stimmte Vorsicht und strenge Überwachung bei der Verwendung dieser Produkte.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der geschilderten Nachteile.
Überraschend wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäüen Verbindungen mit einem Thioalkanoylrest von höherem Molekulargewicht eine bedeutende entzündungshemmende Wirkung besitzen, bei gleichzeitig verminderten systemischen Wirkungen: die therapeutischen Dosen bleiben daher weit entfernt von den Dosen, die das Auftreten der vorstehend beschriebenen Nebenwirkungen mit sich bringen.
i>o besitzen bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen eine 1oo mal kleinere thymolytische Wirkung wie das betreffende Grund-Glucocorticoid, während andererseits ihre lokale entzündungshemmende Wirkung höher ist als die der erwähnten Vergleichssubstanz.
Allgemein wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäben Verbindungen eine stark verminderte oder keine wirkung auf den Kohlehydrat- und Proteinstoffwechsel ausüben, geringen oder keinen Hückgang der Nebennieren und keine Natrium-Rückhaltung verursachen.
Diese Substanzen sind daher therapeutische Mittel mit großer Sicherheit bei der Verwendung, auch in hohen Dosen, die zur lokalen Behandlung entzündlicher Zustände verwendet werden können, wie z.B. bei
Haut- und Schleimhautleiden, die von einer Corticoid-Behandlung
stammen, '
Hals/Nasen/Ohren-Leiden und Augen-Leiden entzündlicher und/oder allergischer Natur,
bei Entzündungen dee unteren Darmtrakts wie Colitis, Rectocolitie und Sigmoiditis,
Krankheiten des Bindegewebes (Collagen), Gelenk- und rheumatischen Krankheiten,
Asthma, Emphysem und JPibrosen der Atmungsorgane.
Unter anderem und im Gegensatz zu den entsprechenden, keinen Schwefel
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enthaltenden Steroiden besitzen die erfindungsgemäiaen Stoffe eine lange Wirkungsdauer, ohne den "Rückfalleffekt11, was Ihnen grotfe Üedeutung bei der Behandlung chronischer üntzündungszustände verleiht.
Erfindungsgemäii werden die neuen .taster der 21-Mercaptosteroide hergestellt, indem man ein Jodderivat der Formel II
CH2 I
worin Rp, R,, R., R5 und Rg die obige Bedeutung besitzen, mit der betreffenden S-Thiocarbonsäure in Form ihres Salzes, vorzugsweise in iJOrm eines Alkalisalzes und insbesondere des Natriumsalzes, kondensiert.
Ale S-Thiocarbonsäuren verwendet man Säuren wie z.B. die Thioalkansäuren mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 5 bis 1o Kohlenstoffatomen, insbesondere die Thiopivalinsäure und Thioheptansäure,
die Halogen^ienzol-ifhiocarbonsäurerj insbesondere die p-J?luorthiobenzoesäure.
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Zur Salzbildung behandelt man die ^-Thiocarbonsäuren wie folgt: unter Rühren werden in ein Reaktionsgefäß das Lösungsmittel, vorzugsweise wasserfreies Aceton, und die Ihiocarbonsäure eingeführt. Dann gibt man das Natrium, vorzugsweise eine methanolische Lösung von Natriummethylat, unter Eintropfen zu.
Die Verfahrensbedingungen der Kondensation der Jodderivate der Jj'ormel II mit den Thiocarbonsäure-Alkaliealzen sind variabel. Im allgemeinen arbeitet man jedoch wie folgt: In ein mit RückflulSkühler ausgestattetes Reaktionsgefäß werden unter Rühren das Reaktionslösungsmittel, insbesondere wasserfreies Aceton, und .dann das Jodderivat der Formel II eingeführt. Der so gebildeten Suspension oder Lösung gibt man dann eine Lösung des Thiocarbonsäure-alkalisalzes in Aceton zu. Das Reaktionsgemisch wird zum Kochen am Rückfluß gebracht, dann wird das Lösungsmittel durch Vakuumdestillation entfernt.
.as ist jedoch ebenfalls möglich, die Kondensation derart durchzuführen, daß man das Jodderivat der Formel II unverdünnt oder in Acetonlösung in die Lösung des l'hiocarbonsäure-natriumsalzes einführt, worauf die Reaktion wie oben beschrieben fortgeführt wird.
Das gebildete Produkt wird je nach dem speziellen tfall direkt durch Kristallisation aus einem niederen Alkohol oder durch oäulenchromatographie, gefolgt von einer Kristallisation aus geeigneten Lösungsmittel·^ gereinigt.
Vorzugsweise liegt das Molverhältnis zwischen Thiocarbonsäurealkalisalz und Jodderivat der formel II zwischen 1,4 KoI Alkalisalz pro Mol Jodderivat und 14 Mol Alkalisalz pro Mol Jodderivat,
Die Reaktionstemperatur wird durch das Lösungsmittel bestimmt und liegt grundsätzlich zwischen 56 und 1o2°G.
Die Reaktionszeit liegt zweckmäßig zwischen 1/2 und 8 Stunden
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und vorzugsweise zwischen 1 und 3 Jtunden. bei diesen .aeaktionszeiten betragen die Ausbeuten, je nach. Ausgangsmaterialien, zwischen 12,5 und 3o°/°. Allgemein' läidt sich sagen, daio die i-ceaktionszeit so gewählt wird, daß die .Bildung von Nebenprodukten in Grenzen gehalten wird.
Zur Charaicterisierung der jister der 21-I.Iercaptosteroide verwendet man übliche analytische Methoden wie ^unktionsanalyse und Elementaranalyse, ferner physikalisch-chemische Methoden wie UV- und IH-8pektroskopieo
Das vorstehend allgemein beschriebene Verfahren wurde für jede Variante der Reste R1, R~, R~, R., R1- und R-- durchgeführt, wie aus nachstehenden Beispielen ersichtlich. uiese Beispiele wurden derart gewählt, daß sie die Durchführbarkeit des erfindungsgemäüen Verfahrens anhand mindestens eines Vertreters der nachstehend beanspruchten Verbindungsgruppen erläutern.
Beispiel 1
, 7 -Dihydroxy^i-pivaloylmercapto-^^o-pregnadien-i, 4 (JO 1oo7).
In einen mit Rührer, Zulauf ampulle und Ualciumch-Lorid-Rohr ausgestatteten 11-Dreihalsicolben werden nacheinander 4oo ml wasserfreies Aceton und 28,36 g (o,24 Mol) a-'i'hiopivalinsäure eingefüllt.
Sodann werden im Verlauf von 12 Minuten 55,8 ml einer 3,58-molaren methanolischen Natriummethylatlösung (ο,2 Mol) zugetropft.
Die Temperatur ändert sich nicht, jedoch wird die anfänglich bligelbe Farbe dunkler. Nach beendeter Zugabe wird noch 5 Minuten gerührt.
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In ein mit Rührer, durch ein Calciumchlorid-Röhrchen abgeschlossenen Rückfluükühler, Zulauftrichter und Thermometer ausgestattetes lol-ReaktionsgefäJi werden 6,4 1 wasserfreies Aceton und 64 g (o,136 Mol) 110,17'7X-I)ihydroxy-21-jod-3,2o-dioxo-pregnadien-1,4 eingefüllt.
In diese Suspension wird die Acetonlösung des Natrium-S-thiopivalats unter Rühren im Verlauf von 3o Minuten eingeführt. Die Temperatur ändert sich nicht, das Reaktionsmedium wird gelb und das Produkt löst sich zunehmend.
Die Lösung wird dann 2 Stunden in Aceton am Rückfluß gekocht, danach wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der gelbe Rückstand wird in 1,2 1 Wasser gegeben, abfiltriert und unter Vakuum bei 4o°C getrocknet, Ausbeute 8o g .
Das Produkt wird gereinigt, indem man es in 4 1 siedenden Methanols löst und die Lösung mit Tierkohle behandelt.
Nach dem Abkühlen wird der schwachgelbe niederschlag abfiltriert und im Vakuum bei 4o°C getrocknet, Ausbeute 44»6 g (71,2$). Analyse: J?ür ^o6ü36Q5S berecnne't:
C: 67,8o; H: 7,88; S: 6,96$;
Gef.: G: 67,84; H: 7,9o; S: 6,79#;
Physikal. Daten: F. 2380G, £?y20= + 118° (Dioxan; c = 1#) Λ. max (Methanol) 239,5 nm, 1Og^0 £= 4 219; wesentl. IR-
Abeorptionen (KBr) bei 172d, 1682, 1660, I62o, 1113, 895, 812 und 72o cm"1
Beispiel 2
1 lö, 17 X -Dihydroxy-^i-beptenoylBiercapto^^o-dioxo-pregnadien-i, (JO 1öo9) ■"..·■
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In einen wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestatteten loo ml-Dreihalskolben werden 5o ml wasserfreies Aceton, 4,36 g (o,o3 Mol) Thioheptansäure und schließlich 7,15 ml einer 3,5-molaren methanolischen Natriummethylatlösung (o,o25 Mol) eingeführt.
In einen ebenfalle wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestatteten 3 1 - Dreihalskolben werden andererseits 8oo ml wasserfreies Aceton und 8 g (o,o17 Mol) 11u, 17o^ -i)ihydroxy-21-jod-3,2o-dioxopregnadien-1,4 (o,oi7 Mol) gegeben.
Die Lösung des Natriumsalzes der Thioheptansäure wird in die obige Suspension eingeführt und man beobachtet fortschreitende Lösung des Produkts. Nach 2-stündigem Kochen am Kückfluß wird die Lösung wie in Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt.
Der .Rückstand wird durch Umkristallisieren aus 6o ml Methanol gereinigt, Ausbeute 4»85 g (58%).
Analyse: Für cp8I14.o05S t)e:recI:ine't:
C: 68,82; H: 8,25; S: 6,56$; Gef.: C: 68,71; H: 8,15; S: 6,61%; Physikal. Daten:
F, = 1590C, /y*J2° = + 1o1° (Dioxan; c = 1,25 %) rl max (Methanol) 237,5 nm, log1o £ = 4 236; wesentl. IH-Absorptionen (KBr) bei 1725, 1695, 1655, I6oo, 1232, 1135, 1112, 895, 83o und 72o cm"1.
Beispiel 3
11ls, 17 o(-Dihydroxy-21-(p-fluorben2oylmercapto)-3,2o-dioxopregnadien-1,4 (J"ü 1oi4).
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Nach der Vorschrift von Beispiel 2 werden aus 4»68 g (o,o3 Mol) p-Fluor-thiobenzoesäure und 6,85 ml 3»66n-Natriummethylatlösung (o,o25 Mol) und 8 g (o,oi7 Mol) 11 ß, 17O< -Dihydroxy^i-jod^^odioxo-pregnadien-1,4 (o,o17 Mol) 9,8 Rohprodukt erhalten, welches durch Kristallisation aus 5o ml Methanol gereinigt wird. Ausbeute 4»55 g bzw. 53,7$.
Analyse: Für C28H31FO5S ber.: C: 67,45; H: 6,27; F: 3,81; S: 6,43$;
G-ef·: G: 67,33; H: 6,14; F: 3,63; S: 6,41$; Physikal. Daten:
F.: 24o-245°0, /SO2^ = + 15o° (Dioxan, c = 0,3 #) pL max (Methanol) 233 nm, log. £ = 4 576; wesentl. IK-Absorptionen (KBr) bei 17.18, 1655, I59o, 1232, 121O, II60, 1i2o, 92o, 85o, 72o und 62o cm"1.
Beispiel 4
11ß, 17 (X-Dihydroxy-21-pivaloylmercapto-3,2o-dioxo-9 c^-fluor-I60!.-methyl-pregnadien-1,4 (JO I008).
In einem 1 1- Dreihalskolben wird das Natrium-thiopivalat nach der Vorschrift von Beispiel 1 aus 1o,35 g (87,6 Millimol) Thiopivalinsäure und 27,3 ml einer 3,21-molaren Natriummethylatlösung (87,6 Millimol).in 15o ml wasserfreien Acetons hergestellt.
Dann werden rasch 3,4 g (6,76 Millimol) 11ß,17 «-Dihydroxy-2i~ jod-3, 2o-dioxo-9 cX-fluor-16C^-methyl-pregnadien-1,4^in 2oo ml wasserfreien Acetons gelöst^ zugegeben.
Nach 2-stündigem Kochen am Kückfluß wird das lieaktionsgemisch wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet, kan erhält 2,6 g .Rohprodukt, welches durch Kristallisieren aus Methanol gereinigt wird. Ausbeute 2,39 g bzw. 71,'
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- 1ο -
Analyse: Für U27H57J!1 O5S ber.: Gs 65,82; H: 7,57; Ji1: 3,86; ü: 6,51%;
Gef.: C: 65,95; H: 7,63; F: 3,87; S: 6,595*; Physikal. Daten:
F.: 24o-245°C; Z^7p° = + 92° (Dioxan; c = 1#) /Ί max (Methanol) 236,5 nm, log1o £ = 4 27o; wesentl. IR-Absorptionen (EBr) bei 1715, I660, 1610, 1455, 114o, 980, 95o, 93o, 900 und 71o cm"1.
Beispiel 5
11ß, 17 o(-Dihydroxy-21-heptanoylmercapto-3,2o-dioxo-9 o^-fluor-1604-methyl-pregnadien-1,4 (JO Ι0Ι0).
Nach der Vorschrift von Beispiel 4 werden 12,81 g (87,6 Thioheptansäure und 3o ml 2,9-molare Natriuffiicethylatlösung (37,6 Killimol) und 3,4 g (6,76 Killimol) 1 Hs, 17=*-Dihydroxy-21-,jod-3,2o-dioxo-9c< -fluor-ioCX-methyl-pregnadien-i,4 umgesetzt.
Nach Abdampfen des Acetone wird der iiiickstand in 800 ml Wasser aufgenommen und die Suspension wird 3 x mit je 1co ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und nach Abdampfen des Chloroforms in Vakuum erhält man 4,6 g eines öligen Rückstands.
Der Rückstand wird chromatographisch an einer 3äule mit 7o g Florisil der Teilchengröße ο,25 bis ο,15 Millimeter gereinigt. Nach Durchleiten von Hexan und Benzol werden mit Chloroform 3,2 g Produkt eluiert, welches aus einem Gemisch aus Äthanol und Hexan kristallisiert wird. Ausbeute 1,25 g bzw. 35,5^. Analyse: i"ür C29H41F O5S ber.: G: 66,89; H: 7,94; F: 3,65; 3: 6,i6'/i;
Gef.: C: 67, 19» -H: 3,14; i1: 3,7o; S: 6,22#i Physikal. Daten:
J?. = 145-15o°C, /ÖC/^0= + 32° (Dioxan; c = 1, /$) d max (Lethanol) 236,5 nm, log-iQ 6=4 294; wesentl. IR-Absorptionen (KBr) bei
1710, 1660, 16I0, 1455, 114o, 9So, 95o, 93o, 900 und 71o cm"1
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. - 11
Beispiel 6
, 7 -Dihydroxy-2i-(p-fluorbenzoylniercapto)-3,2o-dioxo-90<' fluor-16^-methyl-pregnadien-1,4 (JO 1O13).
Nach der Vorschrift von Beispiel herden 13>68 g (87|6 Millimol) p-Pluοr-thiobenzoesäure, 24,4- ml 3>6-molare Natriummethylatlösung (37,6 Killimol) und 3,4 g (6,76-Millimol) 111s, i7<X-Dihyäroxy-21-jod-3, 2o-dioxo-9^ -fluor-i6c* -methyl-pregnadien-1,4 umgesetzt.
Nach beendeter Umsetzung und Abdunsten der Lösungsmittel wird der Rückstand in 8oo ml Wasser aufgenommen, unlösliches Material wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet, Ausbeute 4»6 g.
Das Rohprodukt wird chromatographisch an einer Säule mit JPlorisil mit der i'eilchengröße o,25 bis o,15 mm (8o g) gereinigt. Die üJluierung mit Hexan und dann mit Benzol entfernt gefärbte Produkte, schließlich ergibt die jSluierung mit einem Gemisch aus Benzol und Chloroform (Volumenverhältnis 1:3) o,9 g Hackstand, der aus einem Gemisch aus Äthanol und Hexan kristallisiert wird. Ausbeute o,45 g bzw. 12,5$.
Analyse; J?ür c 29H32i!l2ü53 ber*: G: 65,64i H: 6,o8; J?: 7,16; S: 6,o4>i;
Gef.: U; 65,33; H: 6,24; J?: 7,o4; S: 5,92^; Physikal. Daten:
j1. = 2o5-21o°ü, LßC/j^ = + 265° (Dioxan; c =.o,5^) ^ max (kethanol) 236,5 mn, log1o £ = 4 516; wesentl. Ik-AbSorptionen (KBr) bei 172o, 1660, 1598, I5oo, I22o, 12oo, 1.16o, 92o, 89o, 840, 725 und 62o cm" ,
Beispiel 7
11ß, 17°<-Dihjfdroxy-21-thiopivaloylmercapto-3,2o-dioxo-pregnen-4 (JO 1016).
In einem wie in Beispiel 1 beschriebenen 5o 1 -fieaktionsgefäß
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wird das Natriumsalz der Thiopivalinsäure aus 1oo g (o,844 Itol) Thiopivalinsäure, 214 ml 3,95-molarer Natriununethylatlösung (o,844 Mol) in 25 1 wasserfreien Acetona hergestellte Dann werden 285 g (o,6o3 Mol) 11Ü,17o<-Dihydroxy-21-jod-3,2o-dioxopregnen—4 zugegeben und das Gemisch wird 2 Stunden in Aceton am Rückfluß gekocht. Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, bis ein sirupöser Rückstand erhalten wird, der in 1 ο 1 iiiswasser gegossen wird. Das unlösliche Produkt wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet.
Das Rohprodukt wird durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt, Ausbeute 25o g bzw. 89,5$·
Analyse: Für 026Η38ϋ5
ber.: C: 67, 5o; H: 8, 28; S:
Gef.: C: 67, 60; H: 8, 16; S:
Physikal. Säten:
*. = 195-2oo°C, C°i7^ = + 1*5° (Dioxan; c « 1$) d max (Methanol)
229 Dm, 1Og1 £ = 4 259, weeentl. IR-Absorptionen (KBr) bei
1722, 1688, I660, 1623, 1368, 1237, 1116, Io38, 868 und 72o cm""1.
Beispiel 8
11ß,17 ex-Dihydroxy-21-heptanoylmereapto-3,2o-dioxo-pregnen-4 (JO 1027).
Nach der Vorschrift von Beispiel 7 werden 13,22 g (90 Millimol) Thioheptaneäure und 22,8 ml Natriummethylatlösung (89 Millimol) sowie 3o g (63,5 Millimol) 11«, 17 :<-Dihydroxy-21-jod-3, 2o-di010-pregnen-4 unbesetzt.
Dae Rohprodukt wird in üblicher Weise isoliert und an einer Säule mit 3oo g Florisil der Teilchengröße o,25 bis o,15 mm chromatographiert. Nach Eluierung der Nebenprodukte mit Benzol erhält man mit Chloroform 22,4 g Produkt, das aus einem Gemisch aus Äthanol und Hexan kristallisiert wird. Ausbeute 13,6 g bzw. 43.69t.
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Analyse: Für C23H42O5S betr.* G: 68,53; H: 8,63; S: 6,530;
Gef.: C: 68,66; H: 8,47} S: 6,440; Phys ikal. Da t en:
F.: 1180G, Z~°i7^°= + 135° (Dioxan; c = 1,20) /imax (Methanol) 237,5 nm, log1o £ = 4 287; wesentl. IR-Absorptionen (KBr) bei 1728, 1692, 1640, I6o5, I36o, 1225, 1122, 1O35, 868 und 712 cm""1.
Beispiel 9
11ß, i7c*-Dihydroxy-2i-(p-fluorbenzoylmercapto)-3,2o-dioxo-pregnen-4 (JO 1o26).
Man arbeitet nach der Vorschrift von Beispiel 7 ausgehend von 42 g (o,269 Mol) p-Fluor-thiobenzoesäure, 73»5 ml einer 3,66n-Natriummethylatlösung (o,269 Mol) und 72 g (o,153 Mol) 11ß, i7c?(-Dihydroxy-21-joä-3,2o-dioxo--pregnen-4. Dabei werden nach Aufarbeitung und Kristallisation aus Methanol 22 g blajirosa Kristalle erhalten, Ausbeute 28,8$.
Analyse: Für C28H55P U5S ber.: G: 67,17; Ht 6,64; Si 3,80; S: 6,41$;
Gef.: C: 67,31; H: 6,34; F: 3,73; S: 6,48%; Physikal. Daten:
F. = 225-23o°C, ZAZp0= + 165° (Dioxan; c = 1,2 $) rl max (Methanol) 236,5 nm, log1o ^= 4 516, wesentl. IR-Absorptionen (KBr) bei 1717, 167o, 1635, 1600, 15o8, 1235, 12I0, 1115, 92o, 848, 72o und 62o cm" .
Beispiel 1o
17 o<-Hydroxy-21-pivaloylmercapto-3,11,2o-trioxo-pregnadien~1,4 (JO 1032).
In einen mit Rührer, Zulauftrichter und Calciumchlorid-rröhrchen ausgestatteten 25o ml-Dreihalskolben werden 5o ml wasserfreies
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2357773 "u
Aceton und 2,81 g (23,8 Millimol) l'hiopivalinsäure eingeführt.
Dann werden im Verlauf von 3 Minuten 5,1 ml einer 3,9-molaren methanolischen Natriummethylatlösung (19»8 killimol) zugetropft. Danach wird das Reaktionsgemisch noch 15 Minuten gerührt.
In einen mit Rührer, gegen Feuchtigkeit durch ein Calciumchloridröhrchen geschützten Rückflusskühler, Zulauf trichter und !Thermometer ausgestatteten 1 1-Dreihalskolben werden 63o ml wasserfreies Aceton und 6,3 g (13,5 laillimol) 17<* -Hydröxy^i-jod^, 11, 2otrioxo-pregnadien-1,4 eingefüllt.
Nach 15-minütigem Rühren bei Raumtemperatur erhält man eine gelbe Lösung, in welche die acetonische Lösung des Natrium-thiopivalats eingegeben wird. Die Zugabe erfolgt durch Zutropfen im Verlauf von 15 Minuten, wobei die Temperatur nicht verändert wird.
Das Reaktionsgemisch wird dann 2 stunden in Aceton am Rückflub gekocht, anschlagend wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der gelbe «ückstand wird in 2oo ml destilliertes rfasser gegeben, abfiltriert und im Vakuum bei 400C getrocknet. Die Ausbeute beträgt 5,75 g.
Das Produkt wird durch Kristallisieren aus 75o ml siedenden' Methanols gereinigt. Nach Abkühlung wird der gelbe Niederschlag abfiltriert und im Vakuum bei 400C getrocknet, Ausbeute 3,5 g bzw. 56,3^·
Analyse: U1Ur C26H54O5S ber.: C; 63,o9; H: 7,47; 5: 6,99p;
Gef.: G: 67,95; H: 7,53; S: 6,925*» Physikal. Daten:
F. 237-24o°C, Z~°<_7^0= + 182,5° (Dioxan; c = 1$)
Λ max (Methanol) 235 nn, loglo £= 4 247; wesentl. IR-Absorptionen (KBr) bei 17o5, 1655, I6I0, 1365, 1o45, 96o, 895, 8io und 7oo cm"1
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.Beispiel 11
17o(-Hydroxy-21-heptanoylinercapto-3,11,2o-trioxo-pregnaäien-1 ,4 (JC- 1O33-).
Auf die übliche V/eise wird das Natriumsalz der Ihioheptansäure aus 8,53 g (53,7 L'illimol) Thioheptansäure, 12,5 ml einer 3,9-molaren methanolischen Natriummethylatlösung (49 Millijüol) in 1oo ml wasserfreien Acetons hergestellt.
Die .acetonlösung wird dann in eine Lösung von 15,6 g (33,3 Milli mol) 17 o< -Hyd roxy-21-j ο d-3,11» 2o-trioxo-pregnadien-1,4 in 1 1 Aceton eingegeben.
Die Umsetzung und Aufarbeitung erfolgt in üblicher "Weise. Das Rohprodukt wird durch Kristallisation aus einem Gemisch aus Äthanol und Petroläther gereinigt, Ausbeute 4,5 g bzw. 27,€$·■ Analyse: Mr C2SH4O 053 ber*: Ci 61°» Ηϊ 7,37; 3: 6,59^;
Gef.: C: 69,25; H: 7,95; 3; 6,47$; Phjirsikal. Daten;
F (scharf) = 15o-151°C £~<^J^°= + 17o° (Dioxan/; c= Λ max (Methanol) 232 rna, 1οδ1ο ^ = 4 3475; wesentl. IR-Absorptionen (KBr) bei 17oo, 1655, 161O, 137ο, 13o5, 124o, 1o45, 895 und
7oo cm"
Beispiel 12
17 <^-Hydroxy-2l-pivalo/lmercapto~3,11,2o-trioxo-pregnen-4 (JO 1o34).
Das Natriumsalz der Thiopivalinsäure wird in üblicher Vi/eise aus 2,21 g (18,7 killimol) Thiopivalinsäure und 4,8 ml einer 3,9-molaren methanolischen Natriummethylatlösung (18,7 Millimol) in wasserfreiem Aceton hergestellt.
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Die Lösung wird zu 6,3 g (13,4 Millimol) 17 o<^-Hydroxy-21-.jod-
3,11,2o-trioxo-pregnen-4 .in Acetonlösung zugegeben. Nach Umsetzung und Aufarbeitung wird das Produkt durch Kristallisation aus 3oo ml Methanol gereinigt, Ausbeute 3,25 g bzw.
Analyse: Für C26H36°5S be±>*: Cj 67»79» H: 7»88ί S: 6*9β°/°*
Gef.: C: 67,93; H: 7,69; S: 6,78#; Physikal. Daten:
P. = 213-2150C, Z^7d° = + 187'5° (^ioxan; c = 1#) Λ max (Methanol) 235 mn, log1o £ = 4 3o7; wesentl. IR-Absorptionen (KBr) bei 17oo, 1675, I65o, 1365, 123o, 955 und 87o cm"1.
Beispiel 13
17o(-Hydroxy-21-heptanoylmercapto-3,11,2o-trioxo-pregnen-4 (JO 1o35).
Unter den Bedingungen der vorangehenden Beispiele erhält man aus 3,25 g (56,5 Millimol) l'hioheptansäure, 14,5 Millilitern einer 3,9-molaren methanolischen Natriummethylatlö'sung (56,5 Millimol) und 19 g (4o,4 Millimol) 17x-Hydroxy~2i-jod-3,11,2—trioxopregnen-4 ein Rohprodukt, welches durch Kristallisieren aus 1oo ml Methanol gereinigt wird. Ausbeute 12,6 g bzw 63,9$. Analyse: ¥\iv C28H4o°5S ber#: C: 68»82ί H: 8»25; S: 6,56$;
Gef.: C; 68,98} H: 8,31i 3: 6,47$; Physikal. Daten:
F. = 125-1260C, Z~°{7d0* + 175° (Dioxani c * 1^)
Λ max (Methanol) 234 nm, log-o £=4 286} wesentl. IH-Absorptio-
nen (KBr) bei 17oo, 1655, 1275, 1o5o, 935 und 865 cm"1.
Nachstehend werden die Versuche beschrieben, die zur Auffindung der pharmacodynamischen Mg-enschaften der erfindungsgemäüen Ester der 21-Mercaptosteroide geführt haben.
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Entzündungshemmende Wirkung. '
Die lokale entzündungshemmende Wirkung der vorliegenden Verbindungen wurde bei Hatten anhand der antip?olif&rativen oder Antigranulomwirkung, bei einigen Verbindungen anhand der antiartkritischen und der Anti-exiudatwirkung ermittelt·
a) Antigranulomwirkung.
Die Antigranulomwirkung wurde in einem i'est ermittelt, der auf folgendem Prinzip beruht:
Die Implantation eines Ücemdkörpers in einen Organismus erzeugt eine Summe von entzündlichen Reaktionen, die. in chronischem Stadium zur .Bildung des Abwehrgranuloma um den Fremdkörper führen* Das Wachstum dieses Granuloms wird durch Entzündungshemmer unterdrückt oder gemäßigt.
Die verwendete Technikist der von Winter und Porter (J. Am. Pharm. ' Ass. 46/9, 515 (1957) ) beschriebenen ähnlich.
Es wurden homogene Gruppen von 6 ausgewachsenen männlichen Wistar-Ratten verwendet, deren Verteilung zufällig war und die ein Körpergewicht zwischen I3o und 2oo g besagen.
Die Implantate (oder Pellets) waren aus zahnmedizinischen Wattekügelchen hergestellt worden, ihr Gewicht lag zwischen 35 und 4o mg.
Die zu testenden Verbindungen wurden in Dirnethylsulfoxyd gelöst und die Lösungen wurden in einer Menge von o,2 ml pro Pellet auf die Pellets gegeben. Dann wurde das Dimethylsulfoxyd im Vakuum bei Normaltemperatur abgedunstet, wobei die Entfernung des Lösungsmittels durch Wiegen der Pellets kontrolliert wurde. Die Vergleichs-Pellets, die lediglich mit Lösungsmittel getränkt worden waren, wurden gleichermaßen behandelt.
Direkt vor der Implantation wurden die Pellets mit einer Antibiotika-Lösung getränkt,(o,1 ml einer Lösung von Penicillin G und
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Streptomycin mit 2oo ooo IE Penicillin G und o,1 g Streptomycinsulfat pro Milliliter).
Unter leichter Äthernarkose wurden jedem Tier 2 Pellets in das Unterhautgewebe des üückens auf jeder Seite der wirbelsäule implantiert. Am Tag des Eingriffs und 3 Tage danach erhielten die Tiere subkutan o,1 ml der Antibiotikalösung in die äch-^wanzgegend injiziert.
6 Tage nach der Implantation wurden die Tiere durch Chloroform-Inhalation getötet und die entnommenen Granulome wurden gewogen (Frischgewicht), dann wurde das Ausgangsgewicht der wattekügelchen vom Gesamtgewicht abgezogen.
Bestimmte, schwefelfreie Steroide, die eine starke Erhöhung des Proteinkatabolismus bewirken, können die G-ranulombildung unabhängig von itoer entzündungshemmenden wirkung beeinflussen. Die Granulomgewichte wurden in Prozent des Körpergewichts ausgedrückt (Methode von G. Dipasquale und A. MeIi: J. Pharm. Pharmacol. (1965), 17, 379-382) und die antiproliferative Wirkung der verschiedenen Verbindungen wird durch die prozentuale Inhibierung, bezogen auf die Vergleichsgranulome, angegeben. Die -ED,-wurden durch Auftragen der Ergebnisse auf halblogaritnmisches Papier berechnet.
b) Anti-exsudatwirkung.
die Antiexsudatwirkung wurde mittels eines !Tests festgestellt, der auf folgendem Prinzip beruht:
/der
Bei diesem Test wird unter -ttiickenhaut der Hatte eine Lufttasche gebildet, in welche man einen reizenden Stoff injiziert. Die -Sntzündungsreaktion tritt rasch auf und manifestiert sich in der Ansammlung von Flüssigkeit in der Lufttasche.
Die Einführung eines entzündungshemmenden M^ttel^in die luft— tasche vermindert die Ansammlung von Exsudat mehr oder weniger.
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Die Untersuchungen wurden mit männlichen Wistar-Ratten durchgeführt, deren Gewicht zwischen I60-I80 g betrug. Das Verfahren ist von M. .Pukuhara und S. Tsurufuji (biochem. Pharmac. 18, 475-434, 1969) beschrieben worden. Jede Teatgruppe umfaiat 1o Tiere.
24 Stunden vor Versuchsbeginn erhielt jedes Tier subkutan eine
Injektion von 6 ml Luft in den zuvor enthaarten Rückenbereich.
Am nächsten Tag werden 4 ml einer 2^igen Carrageninlösung in physiologischer Kochsalzlösung (o,9/>) injiziert, wobei die Lösung lauwarm gehalten wird, damit sie sich nicht verfestigt.
Danach erfolgt Injektion von o,1 ml einer Lösung von Penicillin und Streptomycin, mit einem Penicillingehalt von 2oo 000 IE und einem Streptomycingehalt von o,1 g/ml. Die Injektion erfolgte subkutan im Schwanzbereich.
96 Stunden nach Verabreichung des Carragenins werden die Testverbindungen in einer Volumenmeüge von o,2 ml in Suspension in o,5>Siger Carboxymethylcellüloselösurig in die Lufttasche injiziert.
96 Stunden nach dieser letzten Injektion werden die Tiere getötet und das in der Tasche enthaltene Exsudat wird durch einen kleinen Einschnitt mit dem Skalpell aufgefangen und volumetrisch bestimmt.
Der Volumenunterschied zwischen Exsudat der behandelten Tiere und der.Vergleichstiere wird als prozentuale Inhibierung angegeben. Die ED^0 wurden unter Auftragen der Ergebnisse auf halblogetrittunisches Papier ermittelt* -ί';' V :. ,;-·
c) Antiarthritische Wirkung» ' "
Die antiarthritische Wirkung wurde durch folgenden Test dargestellt; -·' ' V- - .' ; - . . ; ·
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Der Test wird nach einer von der Methode von. iPoldi-Borcsok et Coil. (Arzneimittel Forschung 2J-, 2o25-2o3o, 1971) abgeleiteten Methode durchgeführt.
Me Injektion von Kaolin in das Gelenk zwischen Tibia und Metatarsus der Hatte erzeugt eine antzündung, die sich in zwei aufeinanderfolgenden Phasen entwickelt:
Eine a.'Ute Phase, die durch ein Ödem des Gelenks gekennzeichnet ist, und
eine folgende chronische Phase, die durch Vergrößerung eines entzündlichen Granuloms gekennzeichnet ist.
Die Intensität der j£nt Zündungsreaktion wird nach der Größe des Gelenks, bewertet.
Man verwendet männliche Wistar-Hatten mit einem Anfangsgewicht zwischen 18o und 2oo g. Jede Versuchsgruppe umfaßt 1o Tiere, deren rechtes Mittelfuß-ochienbein-Gelenk ca. 1/2o mm mißt.
Alle Tiere erhalten o,o5 ml 1o>£ige Kaolinsuspension in o, physiologischer Kochsalzlösung durch Injektion in das rechte Mittelfuß/Schienbein-Gelenk.
18 Stunden nach dieser Injektion wird die Größe des Gelenks gemessen (anfängliche Entzündung), dann erfolgt die Injektion der Testverbindungen in Suspension in o,5/£iger Garboxymethylcellulose lösung in einer Volumenmenge von o,o5 mil, wobei in das Gelenk injiziert wird. Die Tiere der Vergleichsgruppe erhalten o,o5 ml Träger auf gleichem Wege.
24 Stunden nach dieser letzten Injektion wird wieder die Größe des behandelten Gelenks gemessen, dann werden die Messungen noch 9 bis 1o Tage, je nach Entwicklung der Tiere der Vergleichsgruppejtäglich wiederholt.
Die Veränderungen der Größe des behandelten Gelenks, die die
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antiarthritische 'Wirkung der Seatverbindungen wiedergeben, werden ausgedrückt als Prozentanteil der anfänglichen Entzündung gemäß folgender Formel
Δ _ Δ
antarthritische Wirkung am Tag N = — ^L. χ 1oo
worin Δ1 die Größenzunahme des Gelenks, bezogen auf seine Anfangsgröüe, zur Zeit der anfänglichen Entzündung und b- die Größenzunahme des Gelenks, bezogen auf seine Anfangsgröße, am betreffenden Tag bedeuten.
-Die Berechnungen erfolgten mit Mittelwerten der Ergebnisse aus jeder Gruppe.
Systemische Wirkungen.
Die syetemischen Wirkungen der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden anhand ihrer thymolytischen Wirkung und für einige Vertreter anhand des evtl» Einflußes auf den Kohlehydratstoffwechsel, das Wasser/Mineral-Gleichgewicht, die Gewichtszunahme, die endocrinen Drüsen und den Genitalbereich sowie einer evtl. geschwürfördernden wirkung bestimmt*
d) Thymolytische Wirkung*
Die thymolytische Wirkung wurde mittels eines Tests untersucht, der auf folgendem Prinzip beruht:
Die wiederholte Verabreichung eines Glucocorticoids mit systemischer Wirkung zieht die Abwehrsysteme des Organismus in Mitleidenschaft, dessen zwei Organe des Retikulum-Endothel-Systems, Milz und Thymus, auf diese Wirkung besonders empfindlich ansprechen, insbesondere beim jungen Tier. Die Thymus-Involution wird durch Gewichtsfeestimmung ermittelt.
Die verschiedenen Produkte werden täglich 4 Tage lang oral oder subkutan an junge männliche wistar-Hatten vom Anfangsgewicht
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zwischen 45 und 55 g verabreicht, die sich in Gruppen von je 1o Tieren befinden.
Die Testverbindungen werden in einer Volumenmenge von o,2 ml pro Tier bei beiden "Wegen, in Suspension in o,5$iger Carboxymethylcellulose^sung zur subkutanen Verabreichung
5$iger Gummi arabicum-Lösung bei oraler Verabreichung gegeben.
Die Vergleichatiere erhalten die gleiche Volumeniaenge an Träger.
96 Stunden nach der ersten Verabreichung werden die Tiere getötet, der Thymus wird entnommen und sofort gewogen. Für jedes Tier wurde das Gewicht des Thymus auf ein Körpergewicht von loo g zurückgeführt. Die thymolytische Wirkung der Testverbindungen wurde anschließend im prozentualen Rückgang des Thymus ausgedrückt, bezogen auf die Tiere der Vergleichsgruppe, und die ED1- jeder Testverbindung wurde durch Auftragen der so erhaltenen Inhibierung bei jeder Dosis auf halblogarithmisches Papier ermittelt.
e) Wirkung auf den Kohlehydrat-Stoffwechsel.
Die Wirkung auf den Kohlehydrat-Stoffwechsel wurde mittels eines Tests untersucht, der auf folgendem Prinzip beruht: Die Grlueocorticoide vermindern den peripheren 3edarf des Organismus an Glucose, sie erhöhen ferner die Glycogen-Synthese durch die Leber (Neoglycogenese). Ihre wirkung auf den Kohlehydrat-Stoffwechsel manifestiert sich somit
1. durch eine Erhöhung der Glykämie
2. durch eine Glycogen-Überladung der Leber und insbesondere durch das fortbestehen des GIycogenvorrats in der Leber beim entkräfteten und mit einem Glucocorticoid behandelten Tier, verglichen mit dem urifcehandelten Tier.
Bei diesem Versuch werden männliche ivistar-Katten mit Anfangsgewichten zwischen 15ο und I6o g in Gruppen von je 1o Tieren verwendet.
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Die Testverbindungen werden oral in 5$iger Gummi arablcum-Lösung in einer Menge von o,5 ml/ioo g verabreicht, wobei die Vergleichs— tiere die gleiche Volumenmenge Träger auf gleichem Weg erhalten.
Die Behandlungen erfolgen täglich während 4 Tagen, eine 5* Verabreichung wird 7 Stunden vor der Tötung der Tiere gegeben, die ihrerseits 96 Stunden nach der ersten Verabreichung erfolgt.
13 Stunden vor der Tötung werden alle Tiere auf Vvasse-rdiät gesetzt, wobei..diese Dauer des Nahrungsentzugs sich als ausreichend erwies zum Abbau des Glycogenvorrats in der Leberbei den Vergleichstieren. ;
Direkt nach der Tötung.der Tiere wird eine Probe Lebergewebe aus dem Iviittelflügel entnommen und gewogene Danach erfolgt 2ominutige Behandlung in 3o7jiger Kaliumhydroxydlösung auf dem siedenden Wasserbad. Das im Abbaumaterial enthaltene Glycogen wird dann nach dem Verfahren von K.Ü. Stafford, L.E. Barnes et GoIl. (Proc. Soc. Exp. Med. 39/3, 371-374,; 1955) gemessen.
Der Gehalt der Leberproben an Glycogen wird in Gramm Glycogen pro 1oo g Lebergewebe angegeben«
f) !»irkung auf den. Viasser/'Mineral-Metabolismus.
Diese wirkung wird durch einen Test ermittelt, der auf folgendem Prinzip beruht. '
Die Glucocorticoide sind nicht ohne mineralo-cortieoide V/irkungen (siehe z.B. das Hydrocortison). Diese manifestieren sich durch verminderte ITatriumausscheidung der Nieren (Natrium-Hiickhaltung) und Kaliumverlust, wobei beide Effekte die wirkung des Aldosterone wiedergeben.
Die Tests wurden mit männlichen Viistar-Ratten mit 18o-T9q g Körpergewicht in Gruppen von jeweils 1 ο Tieren durchgeführt.
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Die Testverbindungen werden oral in Suspension in 5/iigem Gummi arabicum verabreicht, wobei die Vergleichstiere die gleiche Volumenmenge Träger unter gleichen Bedingungen erhalten.
Die Behandlungen erfolgen täglich während 4 Tagen. Die funktionsprüfung der Nieren wird 9o Stunden nach der ersten Verabreichung der '!festverbindung durchgeführt.
18 Stunden vor dem Test werden die Tiere auf völlige Diät gesetzt, die bis zum Versuchsende beibehalten wird.
Direkt vor der JTunktionaprüfung der Niere erhalten die Tiere oral ein übermaia an physiologischer Kochsalzlösung von 5 Volumenprozent ihres Körpergewichts. Der während 5 Stunden abgeschiedene Urin wird von jedem Tier in einem Polyäthylenrohr aufgefangen. Die -Natriumkonzentration wird für jede Probe flammenphotometrisch bestimmt. Die Gesamtmenge wird anschließend über das entsprechende Urinvolumen berechnet. Die bei jeder Gruppe erhaltenen v/erte werden sodann nach der Methode von Student mit der von den Vergleichstieren abgeschiedenen Natriummenge verglichen.
g) Wirkung auf den Protein-Stoffwechsel.
Die wirkung auf den Protein-Stoffwechsel wird durch einen Test bestimmt, der auf folgendem Prinzip beruht; Die Verabreichung von Glucocorticoiden hat eine Störung des Protein-Stoffwechsels zur Folge, die sich durch einen verstärkten Protein-Katabolismus manifestiert, oder einen Gewebeschwund, der eich in einer Verhinderung der Gewichtszunahme beim jungen Tier und einem Gewichtsverlust beim ausgewachsenen Tier anzeigt.
Zum Versuch werden nicht ausgewachsene wistar-Kattea mit Körpergewichten zwischen 45 und 55 g in Gruppen von jeweils 1o Tieren verwendet.
Die Testverbindungen werden täglich während 4 Tagen verabreicht.
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Die Tiere werden täglich während der 4-tägigen Behandlung und 24 Stunden nach der letzten Verabreichung gewogen.
Die Testverbindungen werden oral oder subkutan in Seiger Gummi arabicum-Suspension (oral) oder in o,5#iger Carboxymethylcelluloselösung (subkutan) verabreicht, wobei die Vergleichstiere die gleiche Volumenmenge Irager auf gleichem Weg erhalten.
Die mittlere Veränderung des Körpergewichts während der 96-stündigen Behandlung wird für jede Tiergruppe berechnet.
h) Langzeit-Verabreichung.
Die Wirkung auf die endocrinen Drüsen und den Genitaltrakt und eine evtl. geschwürbildende Wirkung werden untersucht, ferner der Einfluß auf den Kohlehydrat- und Proteinstoffwechsel, und auf das Wässer/Mineral-Gleichgewicht,
Das Prinzip der'Versuche ist folgendes: Die wiederholte Verabreichung von Gorticoiden kann die Inhibierung der Sekretion der antehypophysären Stimulierorgane mit sich bringen, die sich manifestiert durch eine Aplasie der scheibenförmigen Drüsen (z*B. der Nebennieren-Kapseln) und indirekt bestimmter Organe, die von einer Hormonausschüttung abhängig" sind (z.B. der Genitaltrakt). Bestimmte Uorticoide besitzen u.a. eine virilisierende oder feminisierende v/irkung, die Anomalien bei der ^ortpflanzung hervorrufen können.
Die geschwürfördernde Wirkung bestimmter Gorticoide bei wiederholter Verabreichung ist bekannt, der Mechanismus dieser wirkung wird jedoch noch diskutiert. ;
Die Versuche wurden bei einigen erfindungsgemäßen Verbindungen nach sub-chronischer Verabreichung durchgeführt. Man verwendet Gruppen von to männlichen und 1 ο weiblichen Sprague-Dawley-Katten E.O.P.S. (englische Bezeichnung S.P.i1.), die die Testverbindungen
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täglich, während 4 Wochen subkutan erhalten.
Die Verbindungen werden in Suspension in o,5'/oiger Carboxymethylcelluloselösung verabreicht, wobei o,5 ml pro 1oo g Körpergewicht gegeben und drei verschiedene Dosen verwendet werden. Die Vergleichstiere erhalten lediglich, das gleiche Volumen !Prägerlösung.
diesem Versuch werden entnommen:
1. Die liebenierenkapseln
2. Die Keimdrüsen (Testikel oder Eierstock) 3· Die Samenblasen oder Eileiter
4. Der Magen
5· Der Zwölffingerdarm
6. Bestimmte Teile von Dünndarm, Ileum und Colon:.
Die entnommenen Teile 1., 2. und 3. werden sogleich gewogen. Alle Organe werden dann zur histologischen Untersuchung mit dem JTixiermittel nach Bouin-Hollande fixiert.
Zur Bestätigung bestimmter vorangegangener Resultate der Kurzzeit-Untersuchung wurden u.a. für jede 'x'iergruppe bestimmt:
Die üntwieklung des Gewichts und der ^utterverbrauch während der Behandlung
Am Schluß der Behandlung: Die Glykäinie, das ο e rum-Ιο nog ramm und die iiatriumausscheidung im Verlauf von 5 stunden.
Resultate der pharmakologischen Untersuchung: 1) -antigranulom-wirkung
Die -ED50 - './erte für erfindungsgemäüe Verbindungen und die entsprechenden Grundsteroide sind aus den labilen I, II und III ersichtlich.
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Tabelle I - Derivate des .Dexamethasone
Dexamethason (Grundverb.): -EDc = T mg/Pellet Dexamethason(Aeetat):; -yy\-^■-'.q.^
JQ 1oo8 (Beisp. 4) ' EO50 =1 mg/Pellet JO Ι0Ι0 (Beisp. 5) ED50 =0,5 mg/Pellet JO I0I3 (Seisp. 6) ED50 = o,5 mg/Pellet
i'abelle II - Derivate des Prednisolons.
Prednisolon (G-rundverb.) ED50 = 4 mg/Pellet Prednisolon (Acetat) ED50 = 2 mg/Pellet
JO 1oo7 (Beispv 1) ED50 = ο,44 mg/Pellet JO I009 (Beisp. 2) ED50 = o,5 mg/Pellet JO lon (Beisp. 3), ; ED50 = o,5
Tabelle III - Derivate des Kydrocorticons.
Hydrocortison (Grundverb.) ED50 - Io mg/Pellet Hydrocortison (Acetat) KBc = 1>o5 mg/Pellet
JO I0I6 (Beisp. 7) SD50 = o,35 mg/Pellet JO 1o26 (Beisp. 9) ED50 = o, 4 Dig/Pel let
2) Thynolytiselie Wirkung.
Die ED^0 der TestVerbindungen und der entsprechendea &runästeroide sind in den Tabellen IV, V und VI wiedergegeben. (Die EDr- sind berechnet aus den während 4 üagen pro Ratte von ca. 50 g Gewicht verabreichten Gesamtmengen). .
409851/ 108:9.
[Tabelle IY - Derivate des Dexamethasone
Dexamethason (Grundverb.) Dexamethason (Acetat
JO I008 (Beisp. 4) JO I0I0 (Beisp. 5) JÜ I0I3 (Beisp. 6)
oral suDKUtan
0,013 mg o,o2 mg
0,01 mg 0,009 mg
- o,3 mg
- 0,4 mg
0,8 mg
Tabelle V - Derivate des Prednisolons.
Prednisolon (Grundverb.) Prednisolon (Acetat)
Ju 1oo7 (-Beisp. 1) JO 1oo9 (-Beisp. 2) JO I0I4 (-Beisp. 3)
oral subkutan
o,34 mg 0,84 mg
0,64 mg 0,23 mg
9,6 mg 3o,4 mg
- 3 mg
4o mg >4o mg
Tabelle VI - Derivate des Hydroeortisons
Hydrocortison (Grundverb.) Hydrocortison (Acetat)
JO I0I6 (Beisp. 7) JO 1o26 (Beisp. 9)
oral subkutan
4 mg 1,3 mg
4 mg 0,63 mg
400 mg > 12 0 mg
> 4o mg ■7 4o mg
3) -Beziehung zwischen lokaler entzündungshemmender n'irkung und thymolytischer Wirkung.
Das Verhältnis zwischen lokaler entzündungshemmender wirkung und thymolytischer wirkung ist umso größer, je schwächer die entzündungshemmende «irkung ist (JiD1- im Zähler) und je bedeutender die
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thymolytische Wirkung ist (niedrige EDt im Henner).
Obige Beziehung wird in den folgenden Tabelleri VII, VIII und IX
wiedergegeben:
Tabelle VII- Derivate des"Dexamethasons.
Dexamethas on (G rundve rb.) Dexamethason Oeetat)
der Antogranulomwirkung
EDt-o der thymolytlachen
vvirlung
thymolyt. Wir- thymolyt.Wirkung bei kung bei suboraler Verabr. kutaner Verabrc
JO I008 (Beisp* 4 JU ToIo (Beiqji, 5) JQ 1013 (Beisp. 6)
1,25 1,25
Tabelle VIII- Derivate des Prednisolone.
Prednisolon (G-rundverb.) Prednisolon (Acetat
JO 1oo7 (Beisp. 1) JO I009 (Beisp. 2) JO lon (Beisp. 3)
SD,- der AntigranulomwirlEung ED{-O der t hymoly tischen
thymolyt.Wir- thymolyt. Wirkung bei kung bei suboraler Verabr.kutaner Verabr,
1 2,5 , 5 ,oU
3 9 ,0625
0 ,046 0 ,0125
- 0
0 ,012 0
0 9 8 51/10 8 9
- 3ο -
Tabelle IX - Derivate des Hydrocortisons.
Hydrocortison (Grundverb.) Hydrocortison (Acetat)
ED1- der Antigranulomwirkung
ED1- der thymolytischen 0 Wirkung
t hy mo Iy t. Wi rJe-t hymo Iy t. <v i r »- bei oraler kung b. gub-Verabreikutaner Verjüng ab re ic hung
2,5
ο,25
5,5 1,2
JO 1oi6 (Beiap. 7) JO 1o26 (Beisp. 9)
o,ooo8 :o,o1
4) Antiexsudat-wirkung.
Tabelle X
Hydrocortison-acetat JO 1016 (Beiap. 7)
Äntiexsudat-v/irkung
= 1,5 mg
= 1,5 mg
5) Antarthritische Wirkung.
Als Beispiel werden die mit folgenden Verbindungen erzielten
Ergebnisse aufgeführt:
Mit einem Derivat des Dexamethasone, nämlich der Verbindung
JO I008 (Beisp. 4)ϊ
Mit einem Derivat des Prednisolone, nämlich der Verbindung
JO 1oo7 (Beisp. 1)
mit einem Derivat des Hydrocortisons, nämlich der Verbindung
JO I0I6 (Beisp. 7),
sowie den entsprechenden zugrundeliegenden Steroiden.
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2357773 "■■" 31 "
Die Zahlen von Tabelle XI zeigen die an tiarthri-tische Wirkung der Produkte an, die entsprechend der Größenverminderung des Gelenks (in 5» der anfänglichen Entzündung) bewertet wird und zwar 24 Stunden und I2o Stunden nach der Injektion.
Die verschiedenen erfindungsgemäJien Produkte und die entsprechenden Grundsteroide wurden in gleichen molekularen Mengen angewandt.
Tabelle XI
Dosis 24. Std. 12o St d.
Dexamethason o,1 mg -78,8 io - 51,35^
JO 1oo8 (Beisp. 4) 0,126 mg -64,7 Υ» - 90,8 i>
Prednisolon 1 mg -57,7 Φ - 1,9 io
JO 1oo7 (Beisp. 1) 1,278 mg - 77,3 io
Hydrocortison-acetat ' 2,91 mg -65,0 «ά.. - 76,2-Ji"
JO I0I6 (Beisp. 7) 3,34 mg -58,9 > - "81,-2 io
6) Wirkung auf den Kohlehydrat- und Protein-Stoffwechsel, das »Vasser/Mineral-G-leichgewicht, auf die endocrinen Drüsen und den Gentialtrakt; JSrmittlurig geschwiirbildender und vor-infektöser Wirkungen.
Als Beispiel werden die mit der erfindungsgemätfen Verbindung JO 1o16 (Beisp. 7) erzielten Resultate, verglichen mit Hydrocortisonacetat, aufgeführt.
Die Ergebnisse bezüglich der Wirkungen des erfindungsgemäiden -Produkts auf Kohlehydrat- und Proteinstoffwechsel und das vifasser/Kiineral-Gleichgewicht werden unterteilt einerseits in eine Kurzzeit-Untersuchung (96 Stunden) gemäW den in den Abschnitten e) bis g)beschriebenen Methoden, andererseits in eine Langzeit-Untersuchung (tägliche Verabreichung während 4 «»Ochen)nach der in Abschnitt h) beschriebenen Methode,
409851/108
Bei der Langzeituntersuctmng wird die Verbindung von Beisp. täglich, an männliche und weibliche Ratten subkutan in Dosen von 1oo mg/kg, 25o mg/kg, 5oo mg/kg verabreicht. Gleichzeitig wird eine analoge Untersuchung mit Hydrocortisonacetat durchgeführt, welches in Dosen von 218 und 436 mg/kg auf gleiche Weise an männliche Katten verabreicht wird £ Die Dosen sind entsprechend dem kolekulargewichtsverhältnis zwischen der Verbindung von Beisp. 7 und dem Hydrocortison-acetat berechnet^:Der Versuch muüte am 14. Tag abgebrochen werden, wegen der bei dieser starken Dosis, auftretenden Mortalität.
Geschwürbildende und vorinfektöse wirkung (siehe Methode h)).
Die Organe der überlebenden Tiere wurden untersucht, die Ergebnisse der macroskopischen Untersuchungen sind aus Tabelle XII ersichtlich.'
Tabelle XII
unter- Makroskopische 14-tägige Behandlung 4-wöchige Behandlung
suchte Beobachtungen mit Hydrocortison- mit JO 1oi6 (Beisp.7) Organe acetat
Dosis Dosis
218 mg/kg 436 mg/kg 25ο mg/kg 5oo mg/kg
Zahl der Fälle Zahl der Fälle
Leber Vorhandensein 7/8
eines Abzess
Nieren II 2/8
Milz atropisch 8/8
OJy'irajs atropisch 8/8
Magen ü-eschwüre 6/8
Geschwüre u.
infiziert 4/8
1/2
1/2 2/2 2/2 2/2
2/2
o/1o
o/1 ο ο/ίο o/10 0/10
o/ 1o
o/1 ο
o/1 ο o/1o o/1o ο/Ίο
ο/Ίο
Wirkung auf den Kohlehydratstoffwechsel.
Tabelle XIII zeigt den Gehalt der Leber an Glycogen bei Vergleichstieren und bei 96 Stunden lang behandelten Tieren nach
409851/1089
23 57 773.
13 stunden. Wasserdiät (siehe Methode e) )..
Tabelle XIlI .
Vergleich (BL Indvers.) H^drocortisonacetat 2 mg/kg Hydrocortisonacetat 5 mg/kg Hy d r ο c ο rt i s ona c et at: 1 ο mg/kg Hydrocortisonacetat 2ο mg/kg Hydrocortisonacetat 5ο mg/kg
Glycogen in g/ too g Lebergewebe
Ό,46 -..;;
JO 1o16 25 mg/kg : o,25
JO 1o16 : ';.'.- 5o mg/kg o, 39
JO 1oi6 1oo mg/kg ■ o,42
Höhe der Glykämie«- ■-,-" ; ;: ; : - ·
Die Tabellen XIV und XV zeigen die Jilrgebnisse, die mit Vergleichstieren und 4 Wochen lang gemäii Methode ,h) behandelten Tieren erhalte'n wurden« V ^ ^
Tabelle XIV
Männl. Tiere
Mittel (g/1)^ ■::-.■ Anzahl + Fehlergrenze Tiere Prozentuale Veränderung und vVahrs cheinlichkeit . :,■-.■
Vergleich 1,1 + o,o5
JO 1a16-1oo mg/kg 1 ,"2 + ο,ο4
JU 1016-250 mg/kg 1,2 ± o,o5
JO 1 ο16-5oo mg/kg 1,1 +. ο,o3
Io
to 1o ι,οΤ
o,o2 < ρ χ ο,ο5 N. S.
409851/1089
Tabelle XY
weibl. Tiere
Mittel(g/l) + Fehlergrenze Anzahl prozentuale Verände-.Tiere rung und .<ahrscheinlichfcext
Vergleich 1,oo +__ 0,04
JO I0I6-I00 mg/kg 1,1ο + 0,04
JO 1o16-250 mg/kg 1,21 + 0,03
JO Ιοί6-500 mg/kg 1,1o+ 0,04
1o 1o
10 1o I05»
+ 2Y/O
1o
W.o.
ρ <: o,oi
siasser/Mineral -Gleichgewicht.
Die eatsprechenden Ergebnisse bei einer Behandlungszeit von 96 Stunden nach Methode f) sind aus Tabelle XVl ersichtlich:
Tabelle XVI
ausgeschiede- Anzahl nes Na Tiere Mittel + Fehlergrenze
prozentuale Veränderung und vrfahrsoheinlichkeit
Vergleich
0,816 + o,o493
Hydrocortisonacetat
- 16 mg/kg o,371 + o,o827
JO I0I6 16 mg/kg o,82o + o,1o4o JO I0I6 32 mg/kg o,754 + o,o465 JO I0I6 80 mg/kg 0,684 +, o,1591 JO I0I6 160 mg/kg 0,664 + 0,0484
5 -55 >
ο,οοΐί
5 +ο,4
N.cJ.
4 -8 ?£
• u.a.
4 - 16 £
N.S.
5 - 19 Io
N.3.
Me Ergebnisse einer 4-wöchigen Behandlung sind in Tabelle XVII zusammengefaßt.
409851/1089
tabelle XVII
mA<i ausgeschiede- Anzahl nes Na Tiere
Mittel + Fehlergrenze
prozentuale Veränderung und Wahrscheinlichkeit"
männliche Vergleichstiere ' ' 1,77 + o,o89
weibl. Vergleichstiere 1,17 +_o,o65
JO 1oi6 (männl.) 1,4-1 + O,116 5oo mg/kg
JO 1o16 (weibl) o,91 ■ + o,98 5oo mg/kg
Io
1ο — - - < P C ο» ο5
1ο ; -2 ο ■■■;
ο,ο 2
Lv C ο, ο5
1ο -22; Ι
ο,ο2
Proteinstoffwechsel.
Die Gewichtszunahme von unausgewachsenen Ratten (45-55 g ) nach 96-stündiger Behandlung gemäß Methode g); mit der Verbindung JO 10-16- (Beisp. 7) unter oraler oder subkutaner Verabreichung (durchschnittliches irewicht nach Ende des Versuchs - durchschnittliches Gewicht zu Beginn) sind aus TabelleXVIII zu entnehmen:
Tabelle XVIII
Vergleich
JO 1oi6 1 mg/Hatte/Tag JO 1o 16 3 mg/ßatte/Tag JO to16 Io mg/Ratte/iag JO 1oi6 3ο mg/Ratte/Tag JO 1o16 1oo mg/Ratte/Tag
oral SUbkutan
13 g 14 g
- " ■ - ,.■:' Π g
14 g -■■- ■"■
11g 16 g
13 g 16 g
Sg -.-.".""■" -
Das Gewicht der Tiere nach 4-wöchiger Behandlung bei subkutaner Verabreichung ist aus den Tabellen XIX und XX ersichtlich:
403 85 1 /10a9
235 7778 1oo mg/
kg
weibl.Ratten 1oo mg/
kg
Mittel (g)
+ Fehlergrenze
7,6 3,22 •Anzahl
Tiere
prozentuale Veränderung und
Wahrscheinlichkeit
Tabelle
XIX
25o mg/ Vergleich 25o mg/
kg
296 + 5,2 3,o6 1o
männl. Ratten 5 oo mg/
kg
JO 1016 5oo mg/
299 + 7,7 3,18 1o N.S.
Vergleich XX JO 1016 289 + 2,5 4,85 1O N.S.
JO 1016 JO 1016 274 + 1o o,o2 C ρ ^ o,o5
JO 1O16 Mittel (g)
+ Fehlergrenze
JO 1016 213 + Anzahl
Tiere
prozentuale Veränderung und
Wahrscheinlichkeit
Tabelle 219 + 1o
216 + 1o N.S.
198 + 1o N.S.
1o - 9 1*
0.00I C P <£O.o1
Nach 14-tägiger Behandlung mit Hydrocortison in entsprechenden Losen werden bei subkutaner Verabreichung die aus Tabelle XXl ersichtlichen Körpergewichte gemessen:
Tabelle iXI 4,33 Anzahl
Tiere
prozentuale Veränderung und
Wahrscheinlichkeit
01
2,1o 1o 01
männl. Ratten Mittel (g)
+ Fehlergrenze
4,12 8 -58,4 %
o,oo1 < ρ <o,
Vergleich 264 + 2 -60,2 io
o,oo1 4 ρ ^0,
Hydrocortison- Ho +
acetat 218 mg/kg "~
Hydrocortison- 1o5 +
acetat 436mg/kg
Wirkung auf die endocrinen Drüsen und den G-entialtrakt.
Nach Langzeitbehandlung mit der Verbindung von Beisp. 7 gemäß
409851/1089
Methode h) werden die aus Tabelle JtXII-. ersichtlichen Ge.wiehte für folgende Organe ermittelt:
Nebenieren - Kapseln, Keimdrüsen, Samenbläschen und Eileiter.
Tabelle jJCII
Vergleich JO 1oi6
Too mg/kg 25o mg/kg 5oö mg/kg
Nebenierenkapseln (manal.·' Hatten) -■.■■'.'
- 15,2 mg 14,9.mg 12,3 mg 13,5 mg·
N.S. N.3. N.3.
Nebennierenkapseln
(weibl. Ratten) mg- 25,1 mg 26,7. mg 24,5 mg 27,° mg
: N.S,.- N.S. N-S.
Hoden 1,131g 1,143 g 1,144 g 1,2o7 g
; N.S. N.S. N.3.
Eierstock 38,5 mg 33,4 mg 33,3: mg 39,3 mg
;'■...; N. S> N. S-.. N.3.
Samenbläschen 284,3mg 328,0 mg 296,0 mg 274,6mg
N. S, NiS. N.3.
Eileiter 15o,4 mg 211,8 mg 184,7 mg 165,4 mg
N.S* N.3, N.S.
(Gewicht auf too g Körpergewicht)
Die histologische Untersuchung der verschiedenen Organe hat u.a. keine Veränderung der Struktur der Organe gezeigt, nämlich weder Atrophie noch Hypertrophie der Nebennieren, ferner keine Veränderung der Punktionsfähigkeit des männlichen oder weiblichen Genitalapparats.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise lokal auf der Haut, den Schleimhäuten von Hals, Nase und Ohren, den Schleimhäuten des Atmungsapparats und den Schleimhäuten des oberen und unteren Darmtrakts angewandt.
Die Verbindungen können ebenfalls lokal in Suspensionen in Gelenke injiziert werden. '_■_-._-
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- -38 -
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäüen '/erbindungen zu injizierbaren oder auf Llund, Nase und Ohren applizierbaren ->uspensionen formuliert, ferner zu kundwässern, GeleHSund Pocaden, Üuppositorien, Tabletten und Aerosolen.
In Produkten, in welchen der v.irkstoff In suspension vorliegt, wird er in mikronisierter ^orm eingesetzt, wobei die mittlere der i'eilchen 2 I ikron beträgt.
Die geeignete Dosierung der erfindungsgeinäisen Verbindungen liegt in Abhängigkeit von der Art der Verabreichung zwischen o,25 und 5o mg/Dosiseinheit und 1 bis 2oo ing/Tag bei Erwachsenen.
Pharmazeutische Zubereitungen können die erfindungsgemäüen Verbindungen allein- oder im Gemisch mit anderen therapeutisch wirksamen Stoffen enthalten.
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BAD OR2ÖINAL

Claims (8)

P a t en ta "η s,p r j. c he
1. Neue Ester von 21-Mercaptosteroiden der "j?o-rmel.
GH0 - S - C - R,
CD
worin R1 einen Alkylrest mit 4 oder mehr; Kohlenstoffatomen: oder einen. p-Fluorarylrest, Rp ein Wasserstoff atom oder einen Methylrest, R,. eine Hydroxyl- oder Ketongruppe, R^ ein ϊ/asserstoffatOm oder ein Pluoratom und R^ und Iu^ einzeln jeweils^ V/a s se rat off atome oder zusammen eine Bindung zwischen denKohlenstoffatomen G-1 und C-2 darstellen.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 einen Alkylrest mit 4 tis 9 Kohlenstoffatöinen darstellt., :.-
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Ansprüche T öder 2, dadurch gekennzeichnet, dad man ein Derivat der. formel II
4Q9851/1089
Γ.-° ÜH
(H)
fi
obige Bedeutung besitzen, mit
worin &„> ^3' ^A' ^5 un^ fi6
einem Alkalisalz einer Thioalkanearbonsäure mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen oder einer Halogenbenzolthiocarbonsäure kondensiert,
4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogeribenzoüthiocarbonsäure die p-Fluorthiobenzoesäure verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Thioalkancarbonsäure mit 5 bis 1o Kohlenstoffatomen verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dals man Thiopivalinsäure oder Thioheptansäure verwendet.
7· Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisalze die ^atriumsalze verwendet,
8. Pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff.
4 0 9 8 5 1 / 1 089
DE19732357778 1973-05-30 1973-11-20 Neue Ester von 21-Mercaptosteroiden, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen Expired DE2357778C3 (de)

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NL163221C (nl) 1980-08-15
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DE2357778B2 (de) 1977-02-17
GB1475795A (en) 1977-06-10
FR2231374B1 (de) 1976-10-22
NL7407176A (de) 1974-12-03
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CA1041083A (fr) 1978-10-24
JPS5136273B2 (de) 1976-10-07
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