DE2356963B2 - Verfahren zum Ausfällen der Schwermetallionen-Komplexe von PoIycarboxylaten - Google Patents
Verfahren zum Ausfällen der Schwermetallionen-Komplexe von PoIycarboxylatenInfo
- Publication number
- DE2356963B2 DE2356963B2 DE2356963A DE2356963A DE2356963B2 DE 2356963 B2 DE2356963 B2 DE 2356963B2 DE 2356963 A DE2356963 A DE 2356963A DE 2356963 A DE2356963 A DE 2356963A DE 2356963 B2 DE2356963 B2 DE 2356963B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- aluminum
- heavy metal
- poly
- ions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F9/00—Multistage treatment of water, waste water or sewage
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/5236—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/001—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/66—Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2101/00—Nature of the contaminant
- C02F2101/10—Inorganic compounds
- C02F2101/20—Heavy metals or heavy metal compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2101/00—Nature of the contaminant
- C02F2101/30—Organic compounds
- C02F2101/303—Complexing agents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Removal Of Specific Substances (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Metallionen keine wasserlöslichen Komplexe bildet ι ο 6,5 bis etwa 9,0 einstellt
oder allenfalls solche mit einer Stabilitätskonstanten, ausgedrückt als deren dekadischer Logarithmus, von
weniger als 2, in solcher Menge zusetzt, daß auf ein Äquivalent des Polycarboxylats 0,9 bis 1,8 Mole
Aluminiumionen entfallen, und anschließend mit einem Alkalicarbonat einen pH im Bereich von etwa
Abwässer aus der metallverarbeitenden Industrie müssen normalerweise aufbereitet werden, bevor sie in
die Kanalisation oder in einen Vorfluter abgelasser, werden können. Insbesondere muß sechswertiges
Chrom zur dreiwertigen Stufe reduziert werden, Cyanverbindungen müssen (oxidativ) zerstört werden.
Fluoridionen und Schwermetallionen müssen ausgefällt werden und das Abwasser muß neutralisiert werden.
Für die Restkonzentration an Schwermetallen im Abwasser sind seitens des Gesetzgebers zur Zeit die
folgenden Grenzwerte vorgeschrieben:
Metall
Gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte in mg Me/1
BRD*) Schweiz*)
a b a
Cu | 3,0 | 0,5 |
Zn | 5,0 | 3,0 |
Ni | 5,0 | 1,0 |
Cd | - | 3,0 |
Fe | soweit Kläranlage zuläßt | 3,0 |
Cr | 4,0 | 2,0 |
Pb | - | - |
Hg | - | - |
Zulässiger | 6,5-9,5 | 6,5 |
pH-Bereich |
0,1 | 0,1 |
2,0 | 2,0 |
2,0 | 2,0 |
1,0 | 1,0 |
soweit Kläranlage zuläßt | 3,0 |
2,0 | 2,0 |
1,0 | 1,0 |
0,1 | 0,1 |
6,5-9,0 | 6,5-8,5 |
*) BRD: Normalwerte für Abwasserreinigungsverfahren LAWA 1970 (Galvanotechnik 62 [1971], 1076).
Schweiz: Eidgen. Richtlinien vom 1. September 1966.
a Bei Einleiten in eine Kanalisation mit Anschluß an eine mechanisch-biologische Kläranlage,
b Bei Einleiten in einen Vorfluter.
Obwohl bekannt ist, daß Schwermetallionen durch Ausfällung mit Basen in Gegenwart von Okklusionsmitteln,
wie z.B. Aluminiumsalzen, (D. Schwarzenbach, Allgemeine und anorganische Chemie, G.
Thieme-Verlag, Stuttgart, 4. Auflage 1950, Seite 334)
oder in Gegenwart von sogenannten Kollektoren, wie Aluminiumphosphat oder Strontiumphosphat (H. H.
Schulte-Schrepping u.A. Deike, Galvanotechnik 63 [1972], Nr. 7,641) aus wäßrigen, komplexbildnerfreien
Lösungen grundsätzlich mögtlich ist, bereitet die Ausfällung der Schwermetallionen ohnehin schon
ziemliche Schwierigkeiten, insbesondere beim gleichzeitigen Vorliegen verschiedenartiger Metallionen oder bo
bei einer hohen Neutralsalzkonzentration. Sie wird jedoch noch weiter erschwert oder gar vollkommen
verhindert, wenn anorganische oder organische Komplexbildner im Abwasser enthalten sind, die bei den
üblichen Entgiftungsverfahren nicht zerstört werden (H. Schlegel, Komplexe Schwermetallverbindungen im
Abwasser, Galvanotechnik 63 [1972J Nr. 6, S. 514; H. H. D a e s t e r und M. JoIa, Über die Ausfällung von
Schwermetallen und die Einhaltung von gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten des Abwassers, Galvanotechnik
63 [1972], Nr. 12, S. 1117). Infolge der Komplexierung wird die freie Schwermetallionenkonzentration
so stark erniedrigt, daß das Löslichkeitsprodukt des Metallhydroxids nicht mehr überschritten wird.
Die zwangsläufige Folge ist, daß unter diesen Bedingungen die Restkonzentrationen an Metallionen im
Abwasser weit höher liegen und die heute gültigen Mindestanforderungen nicht mehr erfüllt werden. Es ist
daher von entscheidender Bedeutung für die Einsetzbarkeit eines Komplexbildners in der metallverarbeitenden
Industrie, insbesondere in der Galvanotechnik, daß seine Schwermetallionen-Komplexe praktisch quantitativ
aus den Abwässern entfernt werden können.
Unter den bekannten Komplexbildnern gibt es eine Gruppe, die deswegen besonders umweltfreundlich ist,
weil ihre Vertreter keinen Phosphor, Schwefel oder Stickstoff enthalten und infolgedessen keinen Beitrag
zur Eutrophierung der Gewässer leisten. Es handelt sich hierbei um die Gruppe der Polycarboxylate, d. h. solche
polymeren Electrolyte, die als funktioneile Gruppen eine Vielzahl von Carboxyl- bzw. Carboxylgruppen
aufweisen.
Es wurde nun ein Verfahren zum Ausfällen der Schwermetallionen-Komplexe von Polycarboxylaten
aus ihren Lösungen gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man der die Komplexe
enthaltenden Lösung zuerst eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Aluminiumsalzes, dessen Anion mit den
auszufällenden Metallionen keine wasserlöslichen Korn- ι ο plexe bildet oder allenfalls solche mit einer Stabilitätskonstanten,
ausgedrückt als deren dekadischer Logarithmus, von weniger als 2, in solcher Menge zusetzt, daß
auf ein Äquivalent des Polycarboxylats 0,9 bis 1,8 Mole Aluminiumioncn entfallen und anschließend mit einem
Alkalicarbonat einen pH im Bereich von etwa 6,5 bis etwa 9,0 einstellt.
Überraschenderweise werden durch das erfindungsgemäße Verfaliren sowohl die Komplexbildner als auch
die Schwermetallionen praktisch quantitativ abgeschiedea Durch den Zusatz der Aluminiumsalzlösung
werden die Polycarboxylat-Schwermetallionen-Komplexe
zu in einem bestimmten pH-Bereich schwerlöslichen Aluminiumkomplexen »umkomplexiert«. Gleichzeitig
werden die aus den ursprünglichen Komplexen freigesetzten Schwermetallionen als schwerlösliche
Hydroxide oder Carbonate ausgefällt. Möglicherweise unterstützt dabei der amorphe, voluminöse Aluminiumkomplex die quantitative Abtrennung der Schwermetallionen,
indem er gleichzeitig occludierend wirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Ausfällung der Polycarboxylat-Komplexe
von allen in der Galvanotechnik zur Anwendung gelangenden Schwermetallionen. Beispiele sind die
Ionen von Zink,Cadmium, Kupfer, Nickel, Cobalt, Eisen und Chrom. Insbesondere ist das erfindungsgemäße
Verfahren zur Ausfällung von Zink-, Cadmium-, Kupfer-, Nickel- und Chrom-Ionen aus ihren Polycarboxylatkomplex-Lösungen
geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich grundsätzlich zum Ausfällen der Schwermetallionen-Komplexe
aller Komplexbildner vom Typ der Polycarboxylate anwenden. Beispiele für solche Komplexbildner sind
Polyacrylate, Poly(«-hydroxyacrylate), Homo- oder Copolymerisate der Maleinsäure oder anderer ungesättigter
Di- und Polycarbonsäuren, beispielsweise Itaconsäure, bzw. die entsprechenden Salze.
Mit besonderem Vorteil wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausfällen der Schwermetallionen-Komplexe
von solchen Polycarboxylaten angewandt, die als so funktioneile Gruppen neben überwiegend Carboxyl-
bzw. Carboxylgruppen zusätzlich noch Carbonyl- und/oder Hydroxylgruppen enthalten. Diese Polycarboxylate
werden je nachdem, welche der genannten Gruppen sie in welchem Anteil enthalten, Poly(aldehydocarboxylate)
— kurz PAC —, Poly(hydroxycarboxylate) — kurz POC — oder Poly(hydroxyaldehydocarboxylate)
— kurz PAC oder POC, je nach dem überwiegenden Charakter — genannt Der mittlere Polymerisationsgrad
der wichtigsten Vertreter liegt zwischen 5 und 500, vorzugsweise zwischen 10 und 300, insbesondere
zwischen 15 und 100. Dabei sind die Angaben über den mittleren Polymerisationsgrad so zu verstehen, daß
deren Werte 5, 10, 15, 100, 300 bzw. 500 Werten der reduzierten Viskosität, gemessen an einprozentigen
Lösungen freier Poly(aldehydocarbonsäuren) bzw. für die Poly(hydroxycarboxylate) und Poly(hydroxyaldehydocarboxylate)
gemessen an den diesen als Zwischenprodukte zugrunde liegenden Poly(aldehydocarbonsäuren)
von 0,033, 0,047, 0,053, 0,095, 0,200 bzw. 0,300 Deziliter pro Gramm entsprechen, wobei zur Bereitung
der zur Messung notwendigen l%igen Poly(aldehydocarbonsäure)-Lösungen
die freien Poly(aldehydocarbonsäuren) zuerst mit entsprechenden Mengen 5%iger, wäßriger SCVLösungen übergössen werden und man,
nachdem vollständige Lösung eingetreten ist, mit dem gleichen Volumen 10%iger, wäßriger NaCl-Lösungen
auffüllt Die viskosimetrische Messung erfolgt bei 20° C. Diese Polycarboxylate sind aufgebaut aus
y+ W .12 Grundmolprozent Einheiten der allgemeinen
Formel
R1
-CH2-C-
-CH2-C-
COOA
U-W Grundmolprozent Einheiten der allgemeinen
Formel
R2
-CH2-C-CHO
(H)
Z Grundmolprozent Einheiten der allgemeinen Formel
—C-
-c—
COOA COOA
(III)
W12 Grundmolprozent Einheiten der allgemeinen
Formel
R4
-CH2-C-
-CH2-C-
CH2OH
(IV)
V Grundmolprozent Einheiten der allgemeinen Formel
0—CH-CH=CH2
(V)
wobei U gleich 12 bis 47, vorzugsweise 10 bis 30; V gleich 1 bis 25, vorzugsweise 1 bis 15, insbesondere 1 bis
10; W gleich 0 bis U, vorzugsweise 0,3 · U bis U, insbesondere 0,5 · t/bis U; Ygleich XOO-(U+ V+ Z)
und Z gleich 0 bis 20, vorzugsweise 0 bis 10, insbesondere 0, ist, A für ein Alkalimetall-, Wasserstoffoder
Ammoniumion, vorzugsweise ein Natrium- oder Wasserstoffion, steht, Ri Wasserstoff, Methyl, Hydroxymethyl,
Äthyl, Chlor oder Brom, vorzugsweise Wasserstoff oder Hydroxymethyl, bedeutet R2 und R4 gleich
oder verschieden sind und Wasserstoff oder Hydroxymethyl bedeuten, R3 und R5 gleich oder verschieden sind
and Wasserstoff, Methyl oder Äthyl, vorzugsweise Wasserstoff, bedeuten, und wobei als Randbedingung
srfüllt sein muß, daß für W größer 03 · U, also für
solche Polymere, die eine merkliche Anzahl von Einheiten der allgemeinen Formel (IV) enthalten, der
Quotient aus Grundmolprozent Carboxyl- bzw. Carboxylatgruppen und Grundmolprozent Hydroxylgruppen
zwischen 2 und 16, vorzugsweise zwischen 2 und 9, insbesondere zwischen 3 und 8, liegt
Die Anteile der Einheiten mit den allgemeinen Formeln (I) bis (V) sind in Grundmolprozenten nach E.
Trommsdorff angegeben, d.h. als die mittlere
Anzahl der jeweiligen Formeleinheiten pro insgesamt 100 Formeleinheiten (I) bis (V) in den Polymerenmolekülen.
Die vorstehend definierten Poly(aldehydocarboxylate), Poly(hydroxycarboxylate) und Poly(hydroxyaldehydocarboxylate)
sowie geeignete Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den deutschen Offenlegungsschriften
19 04 940, 10 04 941 und 1942 556 ausführlich beschrieben. Sie sind unter anderem hervorragend
geeigent als Komplexbildner in Reinigungs-, Entfettungs- und Rostverhütungsmitteln für die Metallindustrie.
In Elektrolysebädern, beispielsweise für Kupfer, Nickel, Silber, Gold und andere Metalle, können sie zur
Beseitigung störender Fremdmetallspuren bzw. zur Verschiebung der Abscheidungspotentiale dienen.
Als Fällungsmittel können wäßrige Lösungen aller wasserlöslichen Aluminiumsalze verwendet werden,
deren Anion mit den auszufällenden Metallionen keine wasserlöslichen Komplexe bildet oder allenfalls .solche
mit einer Stabilitätskonstanten, ausgedrückt als deren dekadischer Logarithmus, von weniger als 2. Beispiele
für derartige Aluminiumsalze sind Aluminiumchlorid, z. B. AICI3 · 6 H2O, Aluminiumsulfat, z. B.
AI2(SO^ · 18 H2O, Aluminiumnitrat, z. B.
A1(NO3)3 · 9 H2O, und Aluminiumacetat, ζ. Β.
Al(CHjCOO)3. Bevorzugt werden Lösungen von Aluminiumsalzen
anorganischer Säuren verwendet. Neben den Lösungen der vollständigen Salze sind auch die
entsprechender basischer Salze geeignet. So werden besonders gute Ergebnisse bei der Verwendung einer im
Handel erhältlichen Lösung eines basischen Aluminiumchlorids der Zusammensetzung Α1(0Η),α3_, erhalten,
für das zwar der Wert von χ sicher deutlich größer Null und deutlich kleiner 3, aber nicht genau bekannt ist,
das aber dadurch näher gekennzeichnet werden kann, daß eine Lösung mit einem Aluminiumgehalt entsprechend
15 Gewichtsprozent Al2Oa bei der Titration mit
einer Alkalihydroxidlösung gegen Phenolphthalein 0,436 Äquivalente OH-/100 ml = 0,43 Äquivalente
OH-/100 g verbraucht.
Zweckmäßig ist es, Aluminiumsalz-Lösungen einzusetzen, in denen die Konzentration an Aluminiumionen
nicht kleiner ist als erforderlich, um durch den Zusatz dieser Lösung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine Verdünnung der zu behandelnden Metall-Komplexsalz-Lösung um maximal 10 Volumenprozent zu
bewirken; das bedeutet eine Aluminiumionenkonzentration von etwa 0,2-4 Mol Al/Liter. Es empfiehlt sich
ferner, die Aluminiumsalzlösung langsam zu der zu behandelnden Komplexlösung zuzutropfen und diese
während der Zugabe kräftig zu rühren.
Die erforderliche Zusatzmenge an Aluminiumsalzlösung ist stets nach dem gesamten Polycarboxylatgehalt
der zu behandelnden Komplex-Lösung auszurichten. Wenn das Polycarboxylat im Überschuß zu den
komplexierten Schwermetallionen vorhanden ist, was im allgemeinen der Fall sein wird, so genügt es also
nicht, nur eine den komplexierten Schwermetallionen entsprechende Menge an Aluminiumionen zuzusetzen.
Es ist vielmehr erforderlich, das gesamte Polycarboxylat alt schwerlöslichen Aluminiumkomplex auszufällen.
Hierfür werden 0,9 bis 1,8 Mole, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mole, insbesondere 1,1 bis 13 Mole, Aluminiumionen
pro Äquivalent des Polycarboxylats benötigt Als Äquivalent des Polycarboxylats gut dabei die Gewichtsmenge in Gramm, die sich gemäß der mittleren
chemischen Formel des Polycarboxylats und dessen daraus berechenbarem mittleren Molekulargewicht pro
100 Grundmolprozent Formeleinheiten für ein Mol Carboxyl- bzw. Carboxylatgruppen ergibt Im Falle der
Poly(aldehydocarboxylate), Pöly(hydroxycarboxylate) und Poly(hydroxyaldehydocarboxylate) ist die mittlere
chemische Formel aus den Formeleinheiten (I) bis (V) und deren relativen Anteilen, gegeben durch die
Parameter Y, U, V, Wund Z, herleitbar.
Nach Abschluß der Zugabe der Aluminiumsalzlösung muß ferner der pH-Wert des Reaktionsgemisches mit
einem Alkalicarbonat, beispielsweise Natrium- oder Kaliumcarbonat, auf etwa 6,5 bis etwa 9,0, vorzugsweise
etwa 7,0 bis etwa 8,9, insbesondere etwa 7β bis etwa 8,7,
eingestellt werden. Zweckmäßig ist es, auch das Alkalicarbonat, in Form einer wäßrigen Lösung und
unter Rühren zuzusetzen. Geeignete Lösungen sind insbesondere 0,1 molare bis gesättigte. Bevorzugt
werden Natriumcarbonatlösungen verwendet
Es ist wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren, daß erst die Aluminiumsalzlösung zugesetzt und
dann der pH-Wert eingestellt wird. Kehrt man die Reihenfolge um, so besteht die Gefahr, daß sich
kolloidale Niederschläge bilden, die die Weiterbehandlung erschweren oder gänzlich unmöglich machen.
Mit dem erfindungsgemäßen! Verfahren wird auch bei sehr kleinen Metallionenkonzentrationen bis herunter
zu etwa 0,1 mMol Metall/l eine einwandfreie, praktisch
vollständige Abtrennung der Schwermetallionen erreicht Das Verfahren führt auch dann zum angestrebten
Erfolg, wenn verschiedenartige Schwermetallionen nebeneinander im Gemisch vorliegen.
Die Abtrennung der Ausfällung von dem behandelten
Abwasser kann durch Sedimentation und Dekantation oder durch Filtration, mit Hilfe geeigneter Filter,
beispielsweise mit Druckfilter1 n, erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert Den in diesen
Beispielen auszufällenden Schwermetallionen-Komplexen liegen als Komplexbildner die folgenden Polycarboxylate
zugrunde:
Polycarboxylat A
Das Polycarboxylat ist charakterisiert durch folgende Daten: Durch oxydative Copolymerisation von 20
Molprozent Acrylsäure mit 80 Molprozent Acrolein in wäßrigem, 20 gewichtsprozentigem Wasserstoffperoxid
bei 700C (1,1 Mol Acrolein pro Mol H2O2; Zudosierung
des Monomerengemisches zu der gerührten Wasserstoffperoxidvorlage innerhalb von 4 Stunden) wurde
eine Poly(aldehydocarbonsäure)-Lösung hergestellt Diese Lösung wurde nach destillativer Abtrennung des
Großteils an Restmonomeren durch Zudosierung 40 gewichtsprozentiger Natronlauge bei 35° C neutralisiert
und durch weitere NaOH-Zugabe bis auf pH 12 der Cannizzaro-Reaktion unterworfen. Nach Neutralisation
der alkalischen Reaktionsmischung mit einem Rest der o. g. Poly(aldehydocarbonsäurii) auf pH 7 wurde eine 36
gewichtsprozentige, wäßrige Lösung eins Poly(hydroxycarboxylats) erhalten, das durch folgende Parameter
beschrieben ist:
Y = 70 Grundmolprozent,
U = 17 Grundmolprozent,
U = 17 Grundmolprozent,
V = 13 Grundmolprozent,
W = 16 Grundmolprozent,
Z = O Grundmolprozent,
W = 16 Grundmolprozent,
Z = O Grundmolprozent,
mit einem mittleren Polymerisationsgrad (Viskositätsmittel) von P= 20. Aus diesen Daten ergibt sich ein
Äquivalentgewicht des POCNa-Salzes (unter Berücksichtigung des Neutralisationsgrades, wie er bei
Einstellung auf pH 7 vorliegt, von 0,88 und unter Berücksichtigung der analytisch bestimmbaren Endgruppen)
von: 109,0.
Polycarboxylat B
Das Polycarboxylat ist charakterisiert durch folgende Daten: Durch oxydative Copolymerisation von 50
Molprozent Acrylsäure mit 50 Molprozent Acrolein in wäßrigem, 20 gewichtsprozentigem Wasserstoffperoxid
bei 7O0C (1,1 Mol Acrolein pro Mol H2O2; Zudosierung
des Monomerengemisches zu der gerührten Wasserstoffperoxidvorlage innerhalb von 4 Stunden) wurde
eine Poly(aldehydocarbonsäure)-Lösung hergestellt. Diese Lösung wurde nach destillativem Abtrennen des
Großteils an Restmonomeren durch Zudosierung 45 gewichtsprozentiger Natronlauge bei 35° C neutralisiert
und durch weitere NaOH-Zugabe bis auf pH 12 der Cannizzaro-Reaktion unterworfen. Nach Neutralisation
der alkalischen Reaktionsmischung mit einem Rest der o. g. Poly(aldehydocarbonsäure) auf pH 7 wurde eine
38gewichtsprozentige, wäßrige Lösung eines Poly(hydroxycarboxylats) erhalten, das durch folgende Parameter
beschrieben ist:
Y = 78 Grundmolprozent,
U = 16 Grundmolprozent,
U = 16 Grundmolprozent,
V = 6 Grundmolprozent
W = 15 Grundmolprozent,
Z = O Grundmolprozent,
W = 15 Grundmolprozent,
Z = O Grundmolprozent,
mit einem mittleren Polymerisationsgrad (Viskositätsmittel) von P= 60. Aus diesen Daten ergibt sich ein
Äquivalentgewicht (unter Berücksichtigung des Neutralisationsgrades, wie er bei Einstellung auf pH 7 vorliegt,
von 0,88 und unter Berücksichtigung der analytisch bestimmbaren Endgruppen) von: 101,5.
Polycarboxylat C
10 Das Polycarboxylat ist charakterisiert durch folgende Daten: Durch oxydative Copolymerisation von 50
Molprozent Acrylsäure mit 50 Molprozent Acrolein wurde eine Poly(aldehydocarbonsäure)-Lösung genau
entsprechend dem ersten Schritt des Herstellungsverfahrens für das Polycarboxylat B hergestellt. Diese
Lösung wurde anschließend genau wie bei der Beschreibung der Herstellung des Polycarboxylats B
angegeben, mit 45 gewichtsprozentiger Natronlauge neutralisiert und nach Cannizzaro umgesetzt, mit dem
Unterschied, daß die gesamte Neutralisations- und Cannizzaro-Reaktion in Gegenwart von 1,5 Mol
Formaldehyd (zugegeben als 40prozentige Formalinlösung) pro MoI Aldehydgruppen in der Poly(aldehydocarbonsäure)-Lösung
durchgeführt wurde. Das nach dem Neutralisieren der alkalischen Reaktionsmischung
mit einem Rest an Poly(aldehydocarbonsäure)-Lösung auf pH 7 erhaltene Poly(hydroxycarboxylat) (angefallen
als 34gewichtsprozentige, wäßrige Lösung) ist durch
jo folgende Parameter beschrieben:
Y = 78 Grundmolprozent,
U = 16 Grundmolprozent,
U = 16 Grundmolprozent,
V = 6 Grundmolprozent,
W = 13 Grundmolprozent,
W = 13 Grundmolprozent,
Z = 0 Grundmolprozent,
mit einem mittleren Polymerisationsgrad (Viskositätsmittel) von P= 60. Die Struktur dieses Poly(hydroxycarboxylates)
entsprach der folgenden, summarischen, vereinfachten, ungefähren, die (als statistisch anzunehmenden)
Formeleinheitensequenzen nicht berücksichtigenden Formel:
CH1-CH \—f CH1-CH-
CH2OH jo.nl COOA/o.78
CH,OH
CH2-C
COOA
CH2OH
CH,- C
CH,- C
CH2OH
O.OfiS
CH2OH
CHO 10,02
CH2-CH —\ / O- CH
CH=CH2 )n.nh
-(OH bzw. H)
wobei A Na oder H bedeutet, d. h. entsprechend der scheinbaren Dissoziationskonstante dieser Poly(hy- so
droxycarbonsäure)-Verbindung [bzw. der zugrunde liegenden freien Poly(hydroxycarbonsäure)] und entsprechend
der pH-Einstellung der Poly(hydroxycarboxylat)-Lösung auf pH 7 bedeutet A 0,88 Na-Ionen pro
0,12 H-lonen. Das Äquivalentgewicht dieser Verbin- b5
dung unter Berücksichtigung des Neutralisationsgrades 0,88 und unter Berücksichtigung der analytisch bestimmbaren
Endgruppen ergibt sich daher zu: 107,6.
Zu 20OmI einer wäßrigen Lösung, die 2mMol
Zink-Ionen als Zinksulfat in komplexer Lösung mit 10 Milliäquivalenten des Polycarboxylats B enthielt, wurden
4 ml einer handelsüblichen Lösung eines basischen Aluminiumchlorids mit einem Aluminiumgehalt von 3
Mol Al+++/Liter unter Rühren innerhalb von 10
Minuten zugegeben und anschließend der pH-Wert der Lösung durch Zusatz einer 10%igen Sodalösung auf 7,5
eingestellt. Nach einer Rührdauer von 15 Minuten wurde der gebildete Niederschlag durch ein Faltenfilter
abfiltriert und im Filtrat der Restgehalt an Zink-Ionen analytisch bestimmt. Bei Verwendung von Dithizon als
Nachweisreagens konnte kein Zink mehr nachgewiesen werden, d. h., daß die Zinkkonzentration weit unter den
vom Gesetzgeber zugelassenen Grenzwerten für das Einleiten von Abwässern in den Vorfluter lag.
Vergleichsweise konnte bei Ausführung des Verfahrens ohne Aluminiumzusatz überhaupt keine Metallfäl- ι ο
lung beobachtet werden.
In einem weiteren Vergleichsversuch wurde nach Zugabe der Aluminiumsalz-Lösung ein pH-Wert von 4
eingestellt. Dabei trat zwar ebenfalls eine Fällung auf, jedoch enthielt das Filtrat noch ca. 475 mg Zink/Liter. ι r>
In einem weiteren Vergleichsversuch wurde nach Zugabe der Aluminiumsalz-Lösung der pH-Wert mit
Natronlauge anstatt Soda-Lösung auf 7,5 eingestellt. Hierbei wurde ebenfalls eine Ausfällung erzielt, jedoch
enthielt das Filtrat noch 22,5 mg Zink pro Liter.
In einem weiteren Vergleichsversuch wurde nach Zugabe der Aluminiumsalz-Lösung der pH-Wert der
Lösung mit Soda-Lösung auf 10,0 eingestellt; hierbei war im Filtrat noch fast die gesamte Menge der
vorgelegten Metallionen analytisch nachweisbar (537 ppm Zink).
Zu 200 ml einer wäßrigen Lösung, die 2 mMol Cadmium-Ionen als Cadmiumsulfat in komplexer
Lösung mit 10 Milliäquivalenten des Polycarboxylats B enthielt, wurden 20 ml einer wäßrigen Aluminiumchlorid-Lösung
mit einem Aluminiumgehalt von 0,6 Mol Al+ ++/Liter unter Rühren innerhalb von 10 Minuten
zugegeben und anschließend der pH-Wert der Lösung r> durch Zusatz einer 10%igen Sodalösung auf 8,5
eingestellt. Nach einer Rührdauer von 15 Minuten wurde der gebildete Niederschlag durch ein Faltenfilter
abfiltriert und im Filtrat der Restgehalt an Cadmiumionen als Cadmiumsulfid nephelometrisch bestimmt. Bei
der Auswertung der Analyse anhand einer Eichkurve ergab sich ein Restgehalt von 1,5 mg Cadmium pro Liter
Filtrat.
Vergleichsweise wurde in einem zweiten Versuch eine Lösung gleicher Konzentration an Cadmium-Komplex
nach Zusatz der Aluminiumchlorid-Lösung mit Sodalösung auf pH 6,5 eingestellt. Auch hierbei bildete
sich ein Niederschlag, der durch ein Faltenfilter abgetrennt werden konnte. Im Filtrat dieses Versuches
konnte nur noch 1 mg Cadmium pro Liter nachgewiesen werden.
In einer weiteren Versuchsvariante wurde bei einer analogen Lösung der pH-Wert auf etwa 4 eingestellt.
Hierbei wurde nur eine teilweise Ausfällung erzielt; das Filtrat enthielt noch 115 mg Cd/Liter.
Zu 200 ml einer wäßrigen Lösung mit 2 mMol Kupfer-Ionen als Kupferchlorid und 20 Milliäquivalenten
des Polycarboxylats C wurden 4 bzw. 6 bzw. 8 ml bo einer handelsüblichen Lösung eines basischen Aluminiumchlorids
mit einem Aluminiumgehalt von 3 Mol Al+ + +/I iter unter Rühren innerhalb von 10 Minuten
zugegebi η und anschließend der pH-Wert der Lösung durch Zusatz einer 10%igen Sodalösung auf 7,5
eingestellt. Nach einer Rührdauer von 15 Minuten wurde der jeweils gebildete Niederschlag durch ein
Faltenfilter abfiltriert und im Filtrat der Restgehalt an Kupfer-Ionen als Kupfersulfid nephelometrisch bestimmt.
Bei den verschiedenen Mengen an Aluminiumsalz-Lösung wurden im Filtrat folgende Restkonzentrationen
an Kupfer festgestellt: Bei Zugabe von 0,6 mMol Al+ + +/Milliäquivalent POC: etwa 24 mg Cu/Liter
Filtrat, bei 0,9 mMol Al + + +/Milliäquivalent POC: etwa
0,6 mg Cu/Liter Filtrat, bei 1,2 mMol Al+ + +/Milliäquivalent
POC: 0 mg Cu/Liter Filtrat.
Zu 200 ml einer wäßrigen Lösung mit 2 mMol Nickel-Ionen als Nickelchlorid in komplexer Lösung mit
10 Milliäquivalenten des Polycarboxylats A wurden 4 ml
einer handelsüblichen Lösung eines basischen Aluminiumchlorids mit einem Aluminiumgehalt von 3 Mol
Al++ +/Liter unter Rühren innerhalb von 10 Minuten zugegeben und anschließend der pH-Wert der Lösung
durch Zusatz einer 10%igen Sodalösung auf 7,0 bzw. 7,5 bzw. 8,0 bzw. 8,5 bzw. 9,0 eingestellt Nach einer
Rührdauer von 15 Minuten wurde der jeweils gebildete Niederschlag durch ein Faltenfilter abfiltriert und im
Filtrat der Restgehalt an Nickel-Ionen mit Diacetyldioxim analytisch bestimmt. Bei den Fällungen im
pH-Bereich von 7,5 bis 9,0 konnte auf diese Weise im Filtrat kein Nickel mehr nachgewiesen werden.
Zu 500 ml einer wäßrigen Lösung mit 0,5 bzw. 0,25 bzw. 0,05 mMol Chorm-Ionen als Chromchlorid in
komplexer Lösung mit 10 Milliäquivalenten des Polycarboxylats B wurden 20 ml einer wäßrigen
Aluminiumchlorid-Lösung mit einem Aluminiumgehalt von 0,6 Mol Al+ + +/Liter unter Rühren innerhalb von 10
Minuten zugegeben und anschließend der pH-Wert der Lösung durch Zusatz einer 10%igen Sodalösung auf 7,5
eingestellt. Nach einer Rührdauer von 15 Minuten wurde der gebildete Niederschlag durch ein Faltenfilter
abfiltriert und im Filtrat der Restgehalt an Chrom-Ionen mit Diphenylcarbazid kolorimetrisch bestimmt. In
keinem der Filtrate der verschieden konzentrierten Chrom-Komplexsalzlösungen konnte nach der Fällung
noch ein Restgehalt an Chrom nachgewiesen werden. In einem Vergleichsversuch wurde nach Zugabe der
Aluminiumsalz-Lösung ein pH-Wert von 4 eingestellt. Hierbei trat zwar ebenfalls eine Fällung auf, jedoch
enthielten die Filtrate noch zwischen 70 und 332 mg Cr/Liter.
Zu 500 ml einer wäßrigen Lösung mit je 0,5 mMol Zink-, Cadmium-, Kupfer-, Nickel- und Chrom-Ionen als
Metall-Chloride und insgesamt 50 Milliäquivalenten des Polycarboxylats B wurden 15 ml einer handelsüblichen
Lösung eines basischen Aluminiumchlorids mit einem Aluminiumgehalt von 3 Mol Al+ + +/Liter unter Rühren
innerhalb von 10 Minuten zugegeben und anschließend der pH-Wert der Lösung durch Zusatz einer 10%igen
Sodalösung auf 7,5 eingestellt. Nach einer Rührdauer von 15 Minuten wurde der gebildete Niederschlag durch
ein Faltenfilter abfiltriert und im Filtrat der Restgehalt an Metallionen analytisch bestimmt. Er lag bei allen
Metallionen unter 1 ppm.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Ausfällen der Schwermetallionen-Komplexe von Polycarboxylaten aus ihren Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man der die Komplexe enthaltenden Lösung zuerst eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Aluminiumsalzes, dessen Anion mit den auszufällenden
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356963A DE2356963C3 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Verfahren zum Ausfeilen der Schwermetallionen-Komplexe von PoIycarboxylaten |
NLAANVRAGE7413015,A NL168797C (nl) | 1973-11-15 | 1974-10-02 | Werkwijze voor het neerslaan van complexen van ionen van zware metalen en polycarboxylaten uit oplossingen. |
FR7433212A FR2251528B1 (de) | 1973-11-15 | 1974-10-02 | |
GB42891/74A GB1483210A (en) | 1973-11-15 | 1974-10-03 | Process for purifying water by precipitating the heavy metal ion complexes of polycarboxylates |
JP49129841A JPS5214232B2 (de) | 1973-11-15 | 1974-11-11 | |
US05/522,799 US3956121A (en) | 1973-11-15 | 1974-11-11 | Process for the precipitation of heavy metal ion-polycarboxylate complexes |
IT54059/74A IT1026034B (it) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Procedimento per precipitare i complessi di ioni di metalli pesanti di policarbossilati |
SE7414347A SE407400B (sv) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Forfarande for utfellning av zink-, kadmium-, koppar-, nickel-, kobolt-, jern- och/eller kromjonkomplex av polykarboxylater ur deras vattenlosningar |
BE6044816A BE822255A (fr) | 1973-11-15 | 1974-11-14 | Procede pour precipiter des complexes d'ions metalliques lourds de polycarboxylates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356963A DE2356963C3 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Verfahren zum Ausfeilen der Schwermetallionen-Komplexe von PoIycarboxylaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356963A1 DE2356963A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2356963B2 true DE2356963B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2356963C3 DE2356963C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5898136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356963A Expired DE2356963C3 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | Verfahren zum Ausfeilen der Schwermetallionen-Komplexe von PoIycarboxylaten |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3956121A (de) |
JP (1) | JPS5214232B2 (de) |
BE (1) | BE822255A (de) |
DE (1) | DE2356963C3 (de) |
FR (1) | FR2251528B1 (de) |
GB (1) | GB1483210A (de) |
IT (1) | IT1026034B (de) |
NL (1) | NL168797C (de) |
SE (1) | SE407400B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE850066A (fr) * | 1976-01-16 | 1977-07-04 | Solvay | Procede pour la regeneration des vieux papiers |
US4009103A (en) * | 1976-07-12 | 1977-02-22 | Tee-Pak, Inc. | Method for improving the filterability of aluminum salts precipitated from aqueous solutions |
US4260491A (en) * | 1978-11-15 | 1981-04-07 | Amchem Products, Inc. | Chrome removal waste treatment process |
US5500133A (en) * | 1995-02-17 | 1996-03-19 | Betz Laboratories, Inc. | Polymeric dithiocarbamate acid salt compositions and method of use |
US5523002A (en) * | 1995-02-17 | 1996-06-04 | Betz Laboratories, Inc. | Polymeric dithiocarbamic acid salt compositions and methods of use |
US5766506A (en) * | 1996-09-12 | 1998-06-16 | The Dow Chemical Company | Hard water compatible phosphate-containing heat transfer fluids |
DE19958271C1 (de) * | 1999-12-03 | 2001-08-30 | Klaus Kretschmer | Zusammensetzung und Verfahren zur Aufbereitung von verunreinigten Wässern und Gewässersedimenten |
CN114031239B (zh) * | 2022-01-10 | 2022-04-08 | 中南大学 | 一种等离子体熔融烟灰洗脱废水中多金属的分离方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3033214A (en) * | 1955-01-20 | 1962-05-08 | Dow Chemical Co | Recovery and reuse of complexing agents from spent solutions |
US3409415A (en) * | 1967-05-31 | 1968-11-05 | Atomic Energy Commission Usa | Method of extracting soluble metal complexes using amine solvents |
DE1904941A1 (de) * | 1969-02-01 | 1970-08-06 | Degussa | Polyoxycarbonsaeuren |
US3682701A (en) * | 1970-02-12 | 1972-08-08 | Lancy Lab | Integrated waste water treatment for reusage after cyanide type plating |
-
1973
- 1973-11-15 DE DE2356963A patent/DE2356963C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-02 NL NLAANVRAGE7413015,A patent/NL168797C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-10-02 FR FR7433212A patent/FR2251528B1/fr not_active Expired
- 1974-10-03 GB GB42891/74A patent/GB1483210A/en not_active Expired
- 1974-11-11 JP JP49129841A patent/JPS5214232B2/ja not_active Expired
- 1974-11-11 US US05/522,799 patent/US3956121A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-11-14 IT IT54059/74A patent/IT1026034B/it active
- 1974-11-14 SE SE7414347A patent/SE407400B/xx unknown
- 1974-11-14 BE BE6044816A patent/BE822255A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2356963A1 (de) | 1975-06-12 |
SE7414347L (de) | 1975-05-16 |
NL168797C (nl) | 1982-05-17 |
JPS5214232B2 (de) | 1977-04-20 |
FR2251528A1 (de) | 1975-06-13 |
GB1483210A (en) | 1977-08-17 |
SE407400B (sv) | 1979-03-26 |
DE2356963C3 (de) | 1979-04-05 |
US3956121A (en) | 1976-05-11 |
IT1026034B (it) | 1978-09-20 |
FR2251528B1 (de) | 1976-10-22 |
BE822255A (fr) | 1975-05-14 |
JPS5080266A (de) | 1975-06-30 |
NL168797B (nl) | 1981-12-16 |
NL7413015A (nl) | 1975-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2401480A1 (de) | Verfahren zum entfernen von mineralien aus sauren abwaessern | |
DE2240549A1 (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen von fluessigkeit | |
DE1901038B2 (de) | Verfahren zur behandlung von abwaessern | |
DE2356963C3 (de) | Verfahren zum Ausfeilen der Schwermetallionen-Komplexe von PoIycarboxylaten | |
DE2301908A1 (de) | Sorptionsverfahren zur selektiven abtrennung von cyaniden aus abwasserstroemen | |
DE2642238C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Cu+ + -Ionen aus Abwässern und wäßrigen Lösungen | |
DE1904941A1 (de) | Polyoxycarbonsaeuren | |
DE1904940C2 (de) | Verwendung von Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren als Komplexbildner | |
DE2321594C3 (de) | Verfahren zur Behandlung von wässrigen Lösungen | |
DE2642198C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Cd+ + -Ionen aus Abwässern und wäßrigen Lösungen | |
DE2454929A1 (de) | Chelatbildendes harz und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2634126B2 (de) | Verfahren zur Reinigung von verunreinigten weichen Wässern | |
DE3832523C1 (de) | ||
DE3327011C2 (de) | ||
DE2839641A1 (de) | Veraethertes phenolisches chelatharz, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung | |
DE69108357T2 (de) | Behandlung von verdünnten säurehaltigen Lösungen. | |
DE69204412T2 (de) | Dithiocarbamat-gruppen enthaltende Polymere. | |
DE4125627C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Nitrat aus Wasser und Verwendung von gelbem Bismuthydroxid als Anionenaustauschermaterial | |
EP2334843A1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen abscheiden von chrom und chromlegierungen | |
DE1942556C3 (de) | Verwendung von geradlinigen Oligomeren oder Polymeren, die durch oxidative Polymerisation von Acrolein für sich alleine oder zusammen mit Acrylsäure und/oder Maleinsäure hergestellt wurden, als Komplexbildner | |
DE2041397B2 (de) | Saures, Glanzbildner jedoch keine organischen Komplexbildner enthaltendes Zinkbad | |
DE3880272T2 (de) | Katalysatoren und deren verwendung in der hydrolyse von nitrilen. | |
DE3019555C2 (de) | ||
EP0779246B1 (de) | Fällungshilfsmittel zur Behandlung von Abwässern | |
DE1942556A1 (de) | Komplexbildner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |