DE2356827A1 - Verfahren zur flammenueberwachung an selbstzuendenden brennern mit diskontinuierlicher brennstoffzufuehrung - Google Patents
Verfahren zur flammenueberwachung an selbstzuendenden brennern mit diskontinuierlicher brennstoffzufuehrungInfo
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- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
- F23N5/203—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means
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Description
Verfahren zur Flatnmenüberwachung an selbstzündenden
Brennern mit diskontinuierlicher Brennstoffzuführung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Flammenüberwachung
an selbstzündenden Brennern' mit diskontinuierlicher Brennstoffzuführung.
Bei Einsatz von selbstzündenden Brennern muß gewährleistet sein,
daß die Menge des brennbaren Gemisches, das ohne zu zünden in den Brennraum gelangen kann, auf ein unschädliches Maß begrenzt
wird. Bei Verbrennungsanlagen mit kontinuierlicher Brennstoff zuführung wird dies in der Ueise bewerkstelligt, daß nach öff
nen des in der Brennstoffzuleitung angeordneten Absperrorgans
eine gewisse Sicherheitszeit abläuft, innerhalb derer das Ge
misch gezündet sein muß oder aber die Brennstoffzufuhr abgeschaltet wird. Dieser Überwachung liegt die Überlegung zugrunde, daß die Menge des Brennstoffgemisches der Öffnungsdauer des Ventils proportional ist und eine bestimmte Gemischmenge
somit einer bestimmten Zeit entspricht.
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Durch die ßntwicVluag von Ventjler mit hoher zulässiger
Schaltfrequenz ist es möglich geworden, die Öffnungsdauer
der Ventile sehr kurz zu machen und auf diese Weise durch stetige Veränderung der üffnungsfrequenz oder bei konstanter
Offnungsfrequenz durch Variation der Öffnungsdauer ein quasistetiges
Stellverhalten der Zugabe zu erreichen. Bei diesen Systemen ist die Öffnungsdauer der Ventile sehr kurz und liegt
zum Teil im Millisekundenbereich.
Wesentlich ist hierbei, daß die Öffnungszeit der Ventile wesentlich kürzer ist als die Sicherheitszeit bei herkömm liehen
Flammenüberwachungen. Da bei niedrigen Brennerleistungen
die Zeit zwischen zwei VentHoffnungen erheblich langer
sein kann als die Sicherheitszeit, würde bereits bei Nichtzünden eines Zugabeimpulses ein Alarm ausgelöst werden, obwohl
die zugegebene Brennstoffmenge weit unterhalb der zulässigen
liegt.
Es ist daher aufgäbe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen,
durch das Brenner mit diskontinuierlicher Brennstoffzugabe auf
einfache Weise und äußerst zuverlässig überwacht werden können. Analog zu den herkömmlichen Überwachungseinrichtungen wird hierbei
davon ausgegangen, daß die Menge von unverbranntem Brennstoff gemisch ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf. Diese
Menge ist jedoch bei nichtkontinuierlichen Zugabeeinrichtungen nicht proportional einer Zeit, sondern proportional der
effektiven Öffnungsdauer des Absperrorganes. Der Bauaufwand,
mittels dem dies zu bewerksteiligen ist, soll dabei gering sein,
wobei weitgehend handelsübliche Teile Verwendung finden sollen.
509824/0345
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Gemäß der 2rf inching. wire dies caä-jrch erreichL, daß zur . ·
Flammenüberwachung an se Ib st zündend en Brennern mit; diskontinuierlicher Brennstoffzuführung ein der Öffnungsdauer eines
in der Brennstoffzuleitung eingesetztenÄbsperrorgaries proV
portionales oder mit ihr in eindeutigem Zusammenhang stehendes
Signal gebildet; vrird,' das bei Erreichen eines einstellbaren Wertes, der der zulässigen Ge samt öffnungs dauer entspricht, ein
Stellsignal für das Absperrorgan-auslöst. : -
Das der öffnungsdauer des Absperrorgans proportionale Signal
kann hierbei in vorteilhafter Weise durch eineelektrische
Spannung an einem Kondensator gebildet werden, der während der
Öffnungsdauer des Absperrorgans geladen und bei erfolgter Zündung entladen wird. :
Zweckmäßig ist es ferner, die Öffnungsperioden des Absperrorgans in analoge Rechteckimpulseumzusetzen und diese anschließend
in einem Integrator zu summieren, wobei außerdem
dem Integrator ein Grenzwertschalter zuzuordnen ist, durch den
dessen Ausgangssignal überwacht wird,, und zwar derart, daß bei
Überschreiten eines Spannungsgrenzwertes die Brennstoffzufuhr
unterbrochen und ein Alarm ausgelost wird.
Des weiteren i?t es angebracht f beiRückmeldung einer erfolgten
Zündung durch einen oder mehrere dem Brenner zugeordnete Flamttiendetektoren
das gebildete Signal zu löschen.
Nach dem erfindungεgemäßen Verfahren zur Flammenüberwachung an
selbstzändenden Brennern mit diskontinuierlicher Brennstoffzuführung wird.somit zunächst ein Jignal gebildet) das in einem
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eindeutigen Zup-Tiira-ynhap^ n>i,t der Öffnungsdauer des Absperrorganes
steht und dessen Große mit der Öffnungsdauer £:nsteigt.
Dabei darf die Pausezeit zwischen zwei Öffnungen keinen Einfluß auf die Größe des Signals haben. Erreicht nun der ;.ert
des aus den aufeinanderfolgenden Öffnungsperioden des iibsperrorgans
gebildeten Signales einen bestimmten Wert, der der maximalen zulässigen unverbrannten Gemischmenge im Brennraum entspricht,
so wird ein Stellbefehl ausgelöst, der die Zufuhr weiteren Brennstoffgemisches, verhindert. Da nur solche Zugabemengen
für die Überwachung von dichtigkeit sind, welche nicht ordnungsgemäß verbrannt werden, muß nach Erfolgen einer Zündung
das angesammelte Signal gelöscht werden.
Die Anzahl der Schaltelemente, die benötigt werden, um das vorschlagsgemäße
Verfahren zu verwirklichen, ist äußerst gering. Dennoch ist auf diese Weise sichergestellt, daß auch selbstzündende
Brenner zuverlässig überwacht werden können, und daß
eine unzulässig grosse Menge brennbaren Gemisches ohne zu zünden nicht in den Brennraum gelangen kann.
Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Schaltbild zur Verwirklichung des Verfahrens zur Flammenüberwachung
an selbstzündenden Brennern mit diskontinuierlicher Brennstoffzuführung, wobei als Signal eine elektrische Spannung
verwendet wird, zu entnehmen.
Mit 1 ist hierbei ein Brennraum bezeichnet, der durch einen
Brenner 2 befeuert wird. Über Zuleitungen 4 und 5 wird dem Brenner 2 Luft und Brennstoff zugeführt und durch die diesem
zugeordnete Zündeinrichtung 3 gezündet. In die Brennstoffzu-
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leitung 5 ist hierbei ein Magnetab3perrventil 6 eingesetzt,
das von einem Impulsgeber 7 gesteuert wird.
Die Überwachung der Brennerflamme wird mittels eines in den
Brennraum 1 eingesetzten Flammendetektors 12vorgenommen, der
an die aus einzelnen Schaltelementen gebildete Schalteinrichtung 11 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung 11 ist wie folgt:
Sobald das Magnetventil 6 eine Spannung erhält und somit öffnet,
zieht auch das an die Leitung 23 angeschlossene Relais 13 an.
Dadurch wird über einen Widerstand 14 ein Kondensator 15 um
-einen Betrag aufgeladen, der von der Öffnungsdauer des Ventils
abhängt. :
Erfolgt nun eine Zündung des dem Brenner. 2 zugeführten Brennstoff gemisches, so wird der Kondensator 15 durch den geschlossenen
Kontakt 22 des Flammendetektors 12 wieder entladen. Während der Pausezeiten des Ventils 6 ändert sich die Ladung
des Kondensators 15 nicht. Erfolgt nun mehrere Öffnungsperioden
hintereinander keine Zündung, so erreicht die Spannung am
Kondensator 15 einen Wert,, welcher den Doppelbasis-Transistor
16 leitend werden läßt, so daß sich der Kondensator 15 über
den Widerstand 17 entlädt. Durch die Entladung wird an dem Widerstand 17 ein Spannungsimpuls ausgelöst, welcher den ;
Thyristor 18 zündet. Dadurch wird der Stromkreis des Relais.19-geschlossen,
und der Kontakt 20 geöffnet, der in der Leitung
23 zum Absperrorgan 6 liegt. Eine weitere Zufuhr von Brennstoff wird solange verhindert, als der Alarm' nicht durch eine
Löschtaste 21 aufgehoben wird.-
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. uf diese Waise v.-ird bei Ansammlung einer bestimmten unverbr^rintan
Brennstofigemischmenge ein Alarm ausgelöst, uobei
die ,auslösung des Alarmes bei unterschiedlichen Öffnungsfrequenzen
und öffnungsdauern stets bei der selben effektiven
Gesamtöffnungsdauer des Ventils 6 erfolgt.
Selbstverständlich ist es möglich, mit der Schalteinrichtung 11 nicht nur einen, sondern auch mehrere in den gleichen
Brennraum feuernde Brenner zu überwachen. In diesem Fall sind lediglich die Kontakte der Flammenwächter (Flammendetektoren 12)
parallel zueinander oder hintereinander zu schalten.
13. November 1973
A 5336 e-\
A 5336 e-\
509824/0345 bad original
Claims (1)
- -η t a. η s ρ r α c h e :. Λ Veriahren zur 3?lc fadenüberwachung- an selb st zündenden Brennern· mit diskontinuierlicher Brennstoffzugäbe, dadurch gekennzeichnet, Ü&.3 ein der Öffnungsdauer eines in der Brennstoff zuleitung (5) eingesetzten Absperrorganes (6) pro portionales oder rait ihr in eindeutigem Zusammenhang stehendes Signal gebildet wird, das bei Erreicheneines einstellbaren Uertes, der derzulässigen Gesamtöffnungsdauer entspricht, ein Ste11signal für das Absperrorgan (6) auslöst. ■ ■- "" -_._".-■"-2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Öffnungsdauer proportionate Signal durch eine elektrische Spannung an einem Kondensator (15) gebildet wird, der \>7ährend der Öffnungsdauer des Ab sperr organs (6) geladen undbei erfolgter Zündung ent linden wird. ^ . ■3. Verfahren nach *mSpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsperioden des Absperrorgans (6) in analoge Rechteckimpulse urngesetzt und diese anschließend in einem Integrator (Transistor 16, Thyristor 18) summiert werden.4. Verfahren nach einem der Ansprüche .1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (16, 18) ein Grenzwertschalter (Relais 19, Kontakt 20) zugeordnet ist,< durch; den dessen Ausgangssigncl üborwr.cht wird, und zvjar derart, daß bei Überschreiten eines Spennungsgrenzwertes die Brennstoffzufuhr ünter. brochen und ein Alarm ausgelöst wird.50982A/0345: " BAD OMäiNAL5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückmeldung einer erfolgten Zündung durch einen oder mehrere dem Brenner (2) zugeordnete Flammendetektoren (12) das gebildete Signal gelöscht wird.6. Verfahren zur Überwachung von mehreren in einen Brennerraum feuernden Brennern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Flammendetektoren. parallel zueinander oder hintereinander geschaltet sind.13. Nov. γ973
A 5336 fe-mm509824/0345
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356827A DE2356827B2 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Sicherheitseinrichtung für selbstzündende Brenner mit diskontinuierlicher Brennstoffzugabe |
JP49127257A JPS5079835A (de) | 1973-11-14 | 1974-11-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356827A DE2356827B2 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Sicherheitseinrichtung für selbstzündende Brenner mit diskontinuierlicher Brennstoffzugabe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356827A1 true DE2356827A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2356827B2 DE2356827B2 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=5898087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356827A Granted DE2356827B2 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Sicherheitseinrichtung für selbstzündende Brenner mit diskontinuierlicher Brennstoffzugabe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5079835A (de) |
DE (1) | DE2356827B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486629A1 (fr) * | 1980-07-11 | 1982-01-15 | Rv Const Electriques | Dispositif de controle de flamme a sequenceur, pour appareil a bruleurs |
FR2504241A2 (fr) * | 1981-04-16 | 1982-10-22 | Rv Const Elect | Dispositif de controle de flamme a sequenceur, pour appareils a bruleurs |
-
1973
- 1973-11-14 DE DE2356827A patent/DE2356827B2/de active Granted
-
1974
- 1974-11-06 JP JP49127257A patent/JPS5079835A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486629A1 (fr) * | 1980-07-11 | 1982-01-15 | Rv Const Electriques | Dispositif de controle de flamme a sequenceur, pour appareil a bruleurs |
FR2504241A2 (fr) * | 1981-04-16 | 1982-10-22 | Rv Const Elect | Dispositif de controle de flamme a sequenceur, pour appareils a bruleurs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5079835A (de) | 1975-06-28 |
DE2356827B2 (de) | 1975-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |