AT350164B - Elektronische ueberwachungseinrichtung fuer brenner, insbesondere gasbrenner - Google Patents

Elektronische ueberwachungseinrichtung fuer brenner, insbesondere gasbrenner

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AT350164B
AT350164B AT508175A AT508175A AT350164B AT 350164 B AT350164 B AT 350164B AT 508175 A AT508175 A AT 508175A AT 508175 A AT508175 A AT 508175A AT 350164 B AT350164 B AT 350164B
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Werner Ing Krizek
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Elresta Erzg Elektron Regelung
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/24Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
    • F23N5/242Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements using electronic means

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische   Überwachungseinrichtung   für Brenner, insbesondere Gasbrenner, welche einen ein elektrisches Signal abgebenden Flammensensor und ein von diesem Sensor über einen Verstärker gesteuertes Magnetventil in der Brennstoffzuleitung aufweist, und gegebenenfalls auch mit einer selbsttätigen elektrischen Zündeinrichtung versehen ist. 



   Bei Einrichtungen vorgenannter Art kommt der Eigensicherheit,   d. h.   der Sicherheit dagegen, dass bei technischen Störungen in der Überwachungseinrichtung die Brennstoffzuleitung selbsttätig geschlossen wird, besondere Bedeutung zu. Man hat aus diesem Grund auch bei einer bekannten Einrichtung dieser
Art eine Überwachung der ordnungsgemässen Funktion aller Bauteile dieser Einrichtung beim Zündvorgang vorgesehen. Hiedurch wird, da ja angenommen werden kann, dass im Zuge des Betriebes des Brenners periodisch Zündvorgänge vorgenommen werden, die Möglichkeit gegeben, Fehler bald nach ihrem Entstehen zu erkennen.

   Es ist aber bei einer solchen Einrichtung nach wie vor keine Gewähr gegen die Auswirkung von Fehlern in dem unmittelbar nach ihrer Entstehung liegenden Zeitraum gegeben, so dass nach wie vor eine Gefährdung durch unerwünscht dem Brenner zugeführten Brennstoff gegeben ist. 



   Ferner ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zur Speisung eines Brenners mit Brennstoff bekannt, die so ausgebildet ist, dass sie bei einer Störung eines ihrer Bestandteile kein Steuersignal liefert. Das Steuersignal wird in diesem Fall von einem Oszillator geliefert, dessen Schwingungen dann abreissen, wenn das den Oszillator steuernde Flammensignal (Auslösesignal) fehlt. 



  Nachteilig hiebei ist die den mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand realisierten   Oszillatorschaltungen   anhaftende Schwingungsinstabilität bzw. die unzureichende, insbesonders zu wenig genaue Ansprechempfindlichkeit. 



   Es ist nun ein Ziel der Erfindung, die Eigensicherheit einer elektronischen Überwachungseinrichtung hier in Rede stehender Art wesentlich zu verbessern, um mit grosser Zuverlässigkeit gewährleisten zu können, dass beim Auftreten von Fehlern in der Einrichtung vom Entstehen des Fehlers an, keine Brennstoffzufuhr zum Brenner mehr erfolgt. 



   Bei der elektronischen Überwachungseinrichtung der eingangs erwähnten Art wird dies gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass an einen ersten Eingang des Verstärkers eine Wechselspannungsquelle sowie die Sonde und an einen zweiten Eingang des Verstärkers eine Referenzspannungquelle angeschlossen ist, der Verstärker als Wechselspannungsverstärker mit Torcharakteristik ausgebildet ist und nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Bezugspegel für das Signal der Wechselspannungsquelle der Referenzspannung gleichkommt oder diese um höchstens die Amplitude der Wechselspannung unterschreitet, der Ausgang des Verstärkers gleichstromfrei an den Erregerkreis des Magnetventils angekoppelt ist, und dass beim Vorhandensein einer selbsttätigen Zündeinrichtung eine Zeitschaltstufe vorgesehen ist,

   die zum Zuführen eines einige Sekunden dauernden Freigabesignals an die Zündeinrichtung sowie zum Zuführen eines den Verstärkungsgrad des Verstärkers hinaufsetzenden, gleichfalls einige Sekunden dauernden Steuersignals an diesen angeschaltet ist, und deren eigener Eingang mit dem Steuereingang verbunden ist. 



   Durch die erfindungsgemässen Massnahmen vermag der vorstehend angeführten Zielsetzung weitgehend ohne Verwendung eines Oszillators entsprochen zu werden, und es ist, wie unmittelbar erkannt werden kann,   z. B.   bei einem Ausfall des Verstärkers, etwa durch Durchschlag in diesem Verstärker angeordneter Transistoren, aber auch bei einem Ausfall der Wechselspannungsquelle oder einem Ausfall des Sensors gewährleistet, dass der Erregerkreis des Magnetventils keine Anspeisung mehr erhält und es dadurch nicht zu einem unerwünschten Öffnen oder Offenbleiben des Magnetventils kommen kann. Auch ein Ausfall der Zeitschaltstufe kann sich nicht in nachteiliger Weise auswirken. 



   Überwachungseinrichtungen vorgenannter Art können auch ohne Zündeinrichtung ausgeführt werden, was zu einer besonders einfachen Konzeption führt, welche   z. B.   als Flammenwächter an von Hand aus zu zündenden Brennern eingesetzt werden kann. Hiebei ist lediglich ergänzend eine nicht feststellbare Einrichtung zur Gaszufuhr im Zündzeitpunkt, welche von Hand aus betätigt werden kann, vorzusehen. 



  Bei vorhandener Zündeinrichtung, die einen selbsttätigen Betrieb von der Zufuhr einer Steuerspannung, welche   z. B.   von einem Thermostatkontakt geliefert werden kann, ermöglicht, wird beim Zuführen eines Einschaltsteuersignals zunächst die Zeitschaltstufe eingeschaltet, welche ihrerseits während einer vorbestimmten Zeitdauer ohne dass noch vom Sensor her dem Verstärker ein Signal zugeführt wird, die Verstärkung des Verstärkers soweit erhöht, dass das Magnetventil öffnet und der Brenner Brennstoff zugeführt erhält. Sobald dann der Brenner gezündet hat, wird die Verstärkung des Verstärkers durch 

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 die vom Sensor abgegebene Spannung auf einem für das Offenhalten des Magnetventils ausreichenden Wert gehalten.

   Gleichzeitig mit dem Zuführen eines verstärkungserhöhenden Signals zum Verstärker gibt die
Zeitschaltstufe auch ein Freigabesignal an die Zündeinrichtung ab so dass diese im gleichen Zeitraum
Zündstrom liefern kann. Das gesteuerte Abschalten des Brenners kann auch über die   z. B.   vom
Thermostatkontakt gelieferte Steuerspannung vorgenommen werden, und es ist hiefür eine eigene
Kopplung mit dem Verstärkereingang vorgesehen, welche nur die dem Abschalten entsprechende
Steuerspannungsänderung überträgt, so dass der Verstärker vom Steuereingang her nicht in den dem
Einschalten entsprechenden Betriebszustand versetzt werden kann. Ein entsprechendes Kopplungsglied kann   z. B.   unter Verwendung eines Spannungsteils und einer Diode aufgebaut werden. 



   Ein besonders einfacher und betriebssicherer Aufbau des Erregerkreises des Magnetventils ergibt sich, wenn man in die Verbindung des Verstärkers mit der Erregung des Magnetventils einen Brücken- gleichrichter einfügt. Ein solcher Brückengleichrichter kann ohne weitere Massnahmen über einen betriebssicheren Kondensator mit dem Verstärkerausgang verbunden werden, und man kann die
Dimensionierung ohne Schwierigkeiten so wählen, dass bei einem Kaputtwerden einer der Dioden des
Brückengleichrichters eine Erregung des Magnetventils nicht mehr zustande kommt. 



   Die Wechselspannungsquelle wird vorteilhaft in Form eines astabilen Multivibrators ausgebildet, da so auf einfache Weise eine gute Konstanz der Amplitude der von dieser Wechselspannungsquelle angegebenen
Spannung erzielt werden kann. 



   Als Verstärker wird vorzugsweise ein Operationsverstärker eingesetzt, also ein Verstärker mit zwei
Differentialeingängen, welcher Verstärker eine sehr hohe Betriebssicherheit aufweisen und durch die
Differentialeingänge eine leichte Beeinflussung des Verstärkungsgrades durch Arbeitspunktverschiebung vorgenommen werden kann. 



   Die Verwendung eines solchen Operationsverstärkers ist bei der erfindungsgemässen Überwachungs- einrichtung deshalb von besonderem Vorteil, weil aus Betriebssicherheitsgründen innerhalb enger Grenzen des Sondenstromes detektiert werden muss und Operationsverstärker gerade in solchen engen Betriebs- bereichen zu arbeiten erlauben. 



   Die Referenzspannung kann   z. B.   durch eine gesonderte, an den zweiten Eingang angeschlossene
Spannungsquelle erzeugt werden, wobei der Spannungsvergleich im Verstärker selbst erfolgt. Ein einfacherer Schaltungsaufbau und insbesondere eine vorteilhafte Verwendung des Operationsverstärkers für die Referenzspannungserzeugung und den Spannungsvergleich kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, dass an einen Eingang des Operationsverstärkers, vorzugsweise an den invertierenden Eingang desselben, sowohl die Wechselspannungsquelle als auch der Sensor angeschaltet ist und der andere Eingang des Operationsverstärkers an eine Anzapfung eines an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers angeschlossen ist. 



   Die vorstehend genannte Ausführungsform kann vorteilhaft dahingehend weitergebildet werden, dass die Wechselspannungsquelle an eine weitere Anzapfung des an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers angeschaltet ist und an diese Anzapfung auch über einen Widerstand der Sensor angeschaltet ist. 



  Letztere Ausbildung kann man dabei vorteilhaft dadurch weiterbilden, dass man vorsieht, dass auch die Zeitschaltstufe an eine Anzapfung des an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers, vorzugsweise an jene mit der auch die Wechselspannungsquelle verbunden ist, angeschaltet, und dass der Ausgang der Zeitschaltstufe über einen Kondensator an jenen Eingang des Operationsverstärkers dem die Sensorspannung zugeführt wird, angeschlossen ist. 



   Durch den bei den letztgenannten Ausführungsformen vorgesehenen Einsatz eines Spannungsteilers und dessen Zusammenschaltung mit dem Verstärker und den diesen Verstärker ansteuernden Stufen bzw. 



  Spannungsquellen, kann auf einfache Weise eine besonders hohe Betriebssicherheit in diesem Bereich der erfindungsgemässen Überwachungseinrichtung erzielt werden, da bei jeglichem Ausfall einer der den Verstärker anspeisenden Stufen durch Verschiebung des Verstärkerarbeitspunktes am Verstärker keine hinreichend grosse Ausgangsspannung auftreten kann, um eine Erregung des Magnetventils in der Brennstoffzuleitung zum Brenner zu ermöglichen. 



   Im Interesse einer weitgehenden Konstanz des Arbeitspunktes des Verstärkers in dem Zeitraum, in dem die Brennstoffzufuhr durch die Zeitschaltstufe bewirkt wird, ist es günstig, den Kondensator, der den Ausgang der Zeitschaltstufe mit dem Verstärker verbindet, mit einem Widerstand in Reihe zu schalten. Aus dem gleichen Grund und auch im Hinblick auf seine sonstigen Eigenschaften ist es günstig, 

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 als Zeitglied in der Zeitschaltstufe einen Miller-Integrator vorzusehen. Es kann aber auch ein monostabiler
Multivibrator als Zeitglied in der Zeitschaltstufe vorgesehen werden, was den Vorteil einer höheren
Belastbarkeit des Ausganges des Zeitgliedes ergibt. 



   Um nicht nur die Eigensicherheit der elektronischen Überwachungseinrichtung weitgehend zu perfektionieren, sondern auch gegenüber Störungen an andern Anlageteilen und gegenüber Störungen in der Betriebsspannungsversorgung der Einrichtung grösstmögliche Sicherheit zu erhalten, sieht man vorteilhaft eine Verriegelungseinrichtung vor, welche nach dem Auftreten eines solchen Fehlers erst von
Hand aus entriegelt werden muss, ehe ein neuerliches Zünden des Brenners erfolgen kann.

   Eine diesbezügliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einen Eingang des Operationsverstärkers und die Anzapfung des an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers ein eine Verriegelungsfunktion ausübendes Kopplungsglied eingefügt ist, das einen Speicherkondensator mit hohem Isolationswiderstand enthält, der durch eine Diode gegen Entladung über den Spannungsteiler geschützt ist und mit einer zum Kurzschliessen bestimmten Klemme verbunden ist, und weiter einen Feldeffekttransistor enthält, dessen Steuerelektrode mit dem Kondensator verbunden ist und an dessen Hauptstromstrecke der eine Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist. 



   Der bei einer erfindungsgemässen Überwachungseinrichtung vorgesehene Sensor kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. So kommt   z. B.   ohne weiteres ein Thermoelementsensor in Frage. 



  Vorzugsweise sieht man aber vor, dass der Sensor in an sich bekannter Weise durch eine in die Brennerflamme ragende Elektrode gebildet ist. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Elektrode gleichzeitig auch die Zündelektrode ist. 



   Die Erfindung wird nun nachstehend an Hand in den Zeichnungen dargestellten Beispiele weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild einer einfachen Ausführungsform einer einfachen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Überwachungseinrichtung, die vor allem zum Einsatz als   Flammenw chter   geeignet ist, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform, die ähnlich jener nach Fig. l ausgebildet ist, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer mit einer selbsttätigen Zündung versehenen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Überwachungseinrichtung, Fig. 4 gleichfalls in einem Blockschaltbild eine Variante der in der Fig. 3 dargestellten Einrichtung mit zweikanaliger Zündung und Überwachung. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist ein Gleichspannungssignal abgebender Flammensensor - vorgesehen und ein von diesem Sensor --1-- über einen   Verstärker --2-- gesteuertes Magnetventil     - -3--, das in   die Brennstoffzuleitung --4-- zum Brenner eingefügt ist. Der   Verstärker --2-- ist   ein Wechselstromverstärker und über einen Transformator --5-- gleichstromfrei an den Erregerkreis --6-- des Magnetventils --3-- angekoppelt.

   Es ist weiter eine Wechselspannungsquelle --7--, die mit dem Verstärker - verbunden ist, vorgesehen, und es ist der Sensor --1-- über einen Widerstand --8-- so an den 
 EMI3.1 
 Erlöschen der Flamme des zu überwachenden Brenners weg, verschiebt sich der Arbeitspunkt des   Verstärkers --2-- soweit, dass   die von der Wechselspannungsquelle --7-- gelieferte Spannung nur in geringem Mass oder gar nicht verstärkt am Verstärkerausgang auftritt und damit das Magnetventil --3-automatisch geschlossen wird. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Überwachungseinrichtung ist der Verstärker in Form eines   Operationsverstärkers --OP-- ausgebildet   und dieser ist über einen Kondensator --C3-- mit einem   Brückengleichrichter --B-- verbunden,   an den ein Relais --R-angeschlossen ist, dessen Kontakt --r-- die Stromzufuhr zur Spule --S-- eines nicht näher dargestellten Magnetventils steuert. Der Flammensensor ist in diesem Fall durch eine Elektrode --E-- gebildet, die in die Brennerflamme eintaucht und mit der durch Nutzung der in der Flamme vorhandenen Ionisation eine Wechselspannung, welche zwischen dem Brenner und der Elektrode --E-- angelegt wird, gleichgerichtet wird.

   Die Elektrode --E-- ist über ein Siebglied, welches aus einem sehr hochohmigen Entkopplungs-   widerstand-R-, einem Kondensator-Ci-,   und einem Widerstand-Ri-besteht, an den invertierenden Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- angeschlossen,   und es ist weiter an diesen Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- über   einen Widerstand --R6-- auch der Ausgang eines Multivibrators --MV-gelegt.

   Zur Einstellung der Arbeitspunktpotentiale des   Operationsverstärkers --OP-- ist   in diesem Fall ein an der Betriebsspannung liegender Spannungsteiler vorgesehen, der aus drei   Widerständen-Rs, Rg   und 

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   R4-- besteht,   und es ist der nichtinvertierende Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- mit   der zwischen den   Widerständen-Rg und Rg-liegenden   Anzapfung des Spannungsteilers verbunden.

   Der Multivibrator --MV-- ist an eine weitere zwischen den   Widerständen--Ra   und   R4-- befindliche   Anzapfung des Spannungsteilers angeschlossen, und es führt zu dieser Anzapfung auch ein Widerstand --R2--, der von der vom Widerstand-Ri-des Siebgliedes des Sensors zum nicht invertierenden Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- führenden   Leitung ausgeht. Durch diese Zusammenschaltung des Operationsverstärkers und   Spannungsteilers-Rg, Rg, Rf,   liegt im Ruhezustand der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers auf einem niedrigeren Potential als der invertierende Eingang, und es findet im Operationsverstärker keine Verstärkung der vom   Multivibrator --MV-- zugeführten   Wechselspannung statt.

   Erst wenn über die Elektrode ein    Strom --Ie --fliesst,   wird das Potential des invertierenden Einganges des   Operationsverstärkers --OP-- soweit   in negativer Richtung gezogen, dass die am invertierenden Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- liegende   Gesamtspannung durch den vom Multivibrator --MV-- gelieferten Wechselspannungsanteil periodisch den Potentialwert des nicht invertierenden Einganges des Operationsverstärkers passiert und die vom Multivibrator-MV-gelieferte Wechselspannung damit im   Operationsverstärker --OP-- ausreichend   verstärkt wird, um das Relais --R-und damit auch die Spule --S-- des Magnetventils zu erregen. 



   Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist gegenüber jener nach Fig. 2 durch eine mit einem Miller-Integrator als Zeitglied versehene Zeitschaltstufe --MI--, durch eine   Zündeinrichtung --Z--,   durch eine Verriegelungseinrichtung --V-- und durch ein   Kopplungsglied --K-- ergänzt,   und es ist die Ausführungsform gemäss Fig. 3 zur selbsttätigen Steuerung eines Brenners mittels einer Steuerspannung, die der   Steuereingangsklemme --StE-- zuzuführen   ist, ausgebildet.

   Diese Steuereingangsklemme --StE-ist dabei einerseits mit dem Eingang der Zeitschaltstufe --MI-- und anderseits über das Kopplungsglied - mit dem invertierenden Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- verbunden.   Da dabei das Kopplungsglied --K-- nur für die dem Abschalten entsprechenden Steuerspannungsänderungen durchlässig ist, wird ein der   Steuereingangsklemme --StE-- zugeführtes   Einschaltsignal nicht dem Operationsver-   stärker --OP-- zugeführt   und stösst lediglich die   Zeitschaltstufe-MI-an.   Damit entsteht am Ausgang des Miller-Integrators eine linear sinkende Spannung, welche über den Kondensator --C2-- und den   Widerstand-Rig-einen   vom invertierenden Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- wegfliessenden   Strom verursacht,

   wodurch das Potential des invertierenden Einganges des Operationsverstärkers soweit abgesenkt wird, dass der Operationsverstärker die vom Multivibrator --MV-- gelieferte Wechselspannung in ausreichendem Mass verstärkt, so dass das Relais --R-- anziehen kann und die Spule --S-- des Magnetventils erregt wird und damit die Brennstoffzufuhr zum Brenner erfolgt. Gleichzeitig wird über den 
 EMI4.1 
 die über die Funkenstrecke --F-- der Elektrode --E-- zum Zünden des nicht näher dargestellten Brenners zugeführt werden.

   Ist der Brenner gezündet, übernimmt die   Elektrode-E-,   wie bereits vorstehend in Zusammenhang mit Fig. 2 erörtert wurde, die Funktion einer Sensorelektrode und es wird die dabei entstehende Spannung über das Siebglied mit dem Kondensator --C1--, dem invertierenden Eingang des   Operationsverstärkers --OP-- zugeleitet   und hält dessen Arbeitspunkt auf einem Potential, welches eine ausreichende Verstärkung der vom Multivibrator --MV-- gelieferten Wechselspannung ergibt, so dass das Magnetventil durch Erregung seiner Spule --S-- in der Offenlage gehalten wird. Im Falle irgendeiner inneren Störung in der Einrichtung kommt die das Relais --R-- speisende Spannung in Wegfall, wie dies bereits oben erörtert wurde, und das Magnetventil schliesst die Brennstoffzufuhr zum Brenner ab.

   Störungen, welche ausserhalb der Elektronik eintreten, werden von der Verriegelungsstufe --V--, die zwischen dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers und die zwischen den Widerständen   - Rg   und R3-- des Spannungsteilers liegende Anzapfung eingefügt ist, erfasst, und es wird durch entsprechende Potentialverschiebung des nichtinvertierenden Einganges des Operationsverstärkers so lange kein Öffnen des Magnetventiles ermöglicht, als nicht ein in der Verriegelungsstufe --V-- befindlicher Speicherkondensator mittels der Trenntaste --T-- von Hand aus entladen wurde.

   Ist dem Steuerspannungseingang --StE-- ein dem Ausschalten entsprechender Spannungswert zugeführt, gelangt dieser über das Kopplungsglied --K-- an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers und verschiebt dessen Potential so weit, dass infolge der daraus resultierenden Arbeitspunktverschiebung keine Verstärkung der vom Multivibrator --MV-- gelieferten Wechselspannung mehr stattfindet. 

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   Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung ist auch gegen Fehler in den Kopplungselementen eigensicher ausgelegt. So ist für den Startvorgang der Kondensator --C2-- erforderlich und eine Unterbrechung in einer Zuleitung zu diesem Kondensator bewirkt, dass der Operationsverstärker von der Zeitschaltstufe   -   nicht in einen Arbeitspunkt ausreichender Verstärkung gebracht werden kann. Aber auch bei einem Kurzschluss von --C2-- kann der   Verstärker --OP-- keinen   Arbeitspunkt ausreichender Verstär- kung, um das Magnetventil zu öffnen, erreichen, da durch einen solchen Kurzschluss der invertierende Eingang des Operationsverstärkers ein noch positiveres Potential annimmt als im Ruhezustand, in dem dieser invertierende Eingang ohnedies schon auf einem höheren Potential als der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers liegt.

   Desgleichen kann bei einem Kurzschluss von-Ci-kein negatives Potential am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers auftreten und damit auch kein Ausgangssignal vom Operationsverstärker abgegeben werden. Liegt umgekehrt eine Unterbrechung im Kondensator --C1-- vor, kann gleichfalls kein Ausgangssignal am Operationsverstärker entstehen, da die pulsierende Spannung, welche von der Eleketrode --E-- abgegeben wird, nicht ausreichend gesiebt ist. Auch bei   jedweden Unterbrechungen im Spannungsteiler-R , Rs, Rg-vermag   der Operationsverstärker - keinen Arbeitspunkt zu erreichen, der eine ausreichende Wechselspannungsverstärkung sicherstellt. Damit ist auch hinsichtlich der vorgenannten Bauelemente der erfindungsgemässen Überwachungseinrichtung vollständige Eigensicherheit erzielt. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4, die in ihrer Konzeption weitgehend jener nach Fig. 3 gleicht, sind zwei Elektroden --E-- vorgesehen, die gleichzeitig die Funktion von Sensoren und Zündelektroden ausüben, so dass an zwei voneinander getrennten Stellen die Zündung eines Brenners oder auch zweier Brenner vorgenommen und an diesen Stellen das ordnungsgemässe Brennen der Brennerflammen überwacht werden kann.

   Die Sensoren --E-- sind dabei, analog wie dies bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 der Fall ist, an die invertierenden Eingänge zweier   Operationsverstärker --OP-- ange-   schaltet, die gemeinsam den   Brückengleichrichter --B-- beaufschlagen.   Die Dimensionierung ist dabei so gewählt, dass nur bei gleichzeitig an beiden Operationsverstärkern vorhandenem Signal das Relais --R-hinreichend Strom zugeführt erhält, dass dessen   Kontakt-r-schliesst   und damit die Erregerspule --S-des Magnetventils mit Strom versorgt. 



   In ähnlicher Weise kann man auch mehr als zwei   Zünd-und Überwachungsstellen   vorsehen, wenn dies durch besondere Konfiguration des Brenners geboten erscheint oder eine Vielzahl gleichzeitig angespeister Brenner zu überwachen ist. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Elektronische Überwachungseinrichtung für Brenner, insbesondere Gasbrenner, welche einen ein elektrisches Signal abgebenden Flammensensor und ein von diesem Sensor über einen Verstärker gesteuertes Magnetventil in der Brennstoffzuleitung aufweist, und gegebenenfalls auch mit einer 
 EMI5.1 
 dass an einen ersten Eingang des Verstärkers eine WechselspannungsqueUe sowie die Sonde und an einen zweiten Eingang des Verstärkers eine Referenzspannungsquelle angeschlossen ist, der Verstärker als Wechselspannungsverstärker mit Torcharakteristik ausgebildet ist und nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Bezugspegel für das Signal der Wechselspannungsquelle der Referenzspannung gleichkommt oder diese um höchstens die Amplitude der Wechselspannung unterschreitet, der Ausgang des Verstärkers gleichstromfrei an den Erregerkreis (6 ;

   r) des Magnetventils   (3 ;   S) angekoppelt ist, und dass beim Vorhandensein einer selbsttätigen Zündeinrichtung (Z) eine Zeitschaltstufe (MI) vorgesehen ist, die zum Zuführen eines einige Sekunden dauernden Freigabesignals an die Zündeinrichtung (Z) sowie zum Zuführen eines den Verstärkungsgrad des Verstärkers (OP) hinaufsetzenden, gleichfalls einige Sekunden dauernden Steuersignals an diesen angeschaltet ist, und deren eigener Eingang mit dem Steuereingang (StE) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der dem ersten Eingang des Wechselspannungsverstärkers zugeordneten Schaltungsanordnung ein Steuereingang (StE) vorgesehen ist, dem eine z. B. von einem Thermostatkontakt gelieferte Steuerspannung zuführbar ist und der über ein nur die dem Abschalten entsprechende Steuerspannungsänderung übertragendes Kopplungsglied (K) mit dem ersten Verstärkereingang verbunden ist. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 d u r c h g e k e n n z e i c h -net, dass in die Verbindung des Verstärkers (OP) mit der Erregung des Magnetventils (S) ein Brückengleichrichter (B) eingefügt ist.
    4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - net, dass die Wechselspannungsquelle (7) in Form eines stabilen Multivibrators (MV) ausgebildet ist.
    5. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass der Verstärker (2) in Form eines Operationsverstärkers (OP) ausgebildet ist.
    6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an einen Eingang des Operationsverstärkers (OP), vorzugsweise an den invertierenden Eingang desselben, sowohl die Wechselspannungsquelle (7) als auch der Sensor (1) angeschaltet ist, und der andere Eingang des Operationsverstärkers (OP) an eine Anzapfung eines an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers (Rs, R4, R5) angeschlossen ist.
    7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Wechselspannungsquelle (MV) an eine weitere Anzapfung des an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers (Rs, R, Rg) angeschaltet ist, und an diese Anzapfung auch über einen Widerstand (R2) der Sensor (E) angeschaltet ist.
    8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , auch die Zeitschaltstufe (MI) an eine Anzapfung des an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers (Rs, R, Rs), vorzugsweise an jene mit der auch die Wechselspannungsquelle (MV) verbunden ist, angeschaltet ist, und dass der Ausgang der Zeitschaltstufe (MI) über einen Kondensator (C2) an jenen Eingang des Operationsverstärkers (OP), dem die Sensorspannung zugeführt wird, angeschlossen ist.
    9. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass dem Kondensator (C2) ein Widerstand (Riss) m Reihe geschaltet ist.
    10. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Zeitschaltstufe (MI) als Zeitglied einen Millter-Integrator enthält.
    11. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Zeitschaltstufe durch einen monostabilen Multivibrator gebildet ist. EMI6.2 zwischen dem einen Eingang des Operationsverstärkers (OP), vorzugsweise dem nichtinvertierenden Eingang desselben, und der Anzapfung des an Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers (rus, R4, Rs) eine Verriegelungsstufe (V) eingefügt ist, die einen Speicherkondensator mit hohem Isolationswiderstand enthält, der durch eine Diode gegen Entladung über den Spannungsteiler geschützt ist und mit einer zum Kurzschliessen bestimmten Klemme verbunden ist, und weiters einen Feldeffekttransistor enthält,
    dessen Steuerelektrode mit dem Kondensator verbunden ist und an dessen Hauptstromstrecke der eine Eingang des Operationsverstärkers, vorzugsweise der nicht invertierende Eingang desselben, angeschlossen ist.
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