DE2356656B2 - Chloropren-Vulkanisat - Google Patents
Chloropren-VulkanisatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Chloropren-Vulkanisat, hergestellt durch Vulkanisation einer Mischung aus
100 Gew.-Teilen Chloropren-Polymerisat, 0,2 bis 10 Gew.-Teilen Metalloxid und 0,1 bis 9 Gew.-Teilen Chinon-dioxim-dibenzoat.
Vulkanisate vom Chloroprentyp werden auf verschie- >->
denen Gebieten angewandt, und zwar aufgrund der hohen Hitzealterungsbeständigkeit und der großen
Ölfestigkeit. Es werden jedoch an diese Produkte immer größere Anforderungen hinsichtlich der Ölfestigkeit
und der Hitzealterungsbeständigkeit gestellt, welche jo durch die herkömmlichen Chloroprenvulkanisate nicht
erfüllt werden. Insbesondere erleiden die eingangs genannten, aus der US-PS 25 48 505 bekannten Chloroprenvulkanisate
bei der Hitzealterung eine erhebliche Verringerung der Zugfestigkeit. π
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Chloroprenvulkanisat mit einer sehr großen Hitzealtcrungsbeständigkeit
und Ölfestigkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Chloroprenvulkanisat der eingangs genannten Art gelöst,
welches durch Vulkanisation einer Mischung von 5-85 Gew.-Teilen eines üblichen Chloropren-Methacrylat-Copolymerisats
mit einem Gewichtsverhältnis der Methacrylat-Komponente zur Chloropren-Komponente
von 1:10 bis 10:1 und 95 bis 15 Gew.-Teilen
Polychloropren hergestellt worden ist. Dieses Erzeugnis ist dadurch ausgezeichnet, daß seine Zugfestigkeit
bei einer Alterung während 24 h nur geringfügig abnimmt und bei weiterer Alterung während 48 h sogar
wieder erheblich zunimmt.
Das für die Herstellung des erfindungsgemäßen VuI-kanisats verwendete Chloropren-Methacrylat-Copolymerisat
kann ein lineares Copolymerisat von Chloropren und Methacrylaten sein. Als Methacrylate kommen
solche mit gesättigten Alkylgruppen in Frage, wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Äthylhexylmethacrylat, Dodecylmethacrylat, Stearylmethacrylat und Methacrylate
mit ungesättigten Alkylgruppen, wie AlIyI-methacrylat,
Crotylmethacrylat, Hexenylmethacrylat, Oleylmethacrylat. Die Methacrylate sind vorzugsweise
gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Allyl- oder Aralkylmethacrylate
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Diese linearen Copolymerisate können durch Copolymerisation
von Chloropren und einem Methacrylat in Gegen- b5 wart einer aluminiumorganischen Verbindung, wie
Alkylaluminium, hergestellt werden. Während der Copolymerisation kann eine Ultraviolett-Bestrahlung angewandt
werden. Als Katalysator kommt auch eine Mi schung von aluminiumorganischer Verbindung um
Vanadiumchlorid in Frage. Zwei oder mehrere Meth acrylate können mit dem Chloropren copolymerisier
werden. Bei der Copolymerisation wird ein Verhältnii von Chloropren zu Methacrylat von 1:10 bis etwa 10:
und vorzugsweise 1:2-2:1 gewählt. Das Chloropren
Methacrylat-Copolymerisat kann mit dem Polychloro pren in beliebiger Weise gemischt werden. Es ist bevor
zugt, die Mischung in einer Walzenmühle vor Zugab« der Vulkanisationsmittel oder der Vulkanisationsbe
schleuniger durchzuführen. Das Chloropren-Meth acrylat-Copolymerisat und das Polychloropren zeiger
eine große Verträglichkeit, so daß die Durchmischung leicht mit der Walzenknetmaschine bewerkstelligi
werden kann.
Das Gewichtsverhältnis des Chloropren-Methacrylat Copolymerisats zum Polychloropren liegt bei 5:95 bii
etwa 85:15 und vorzugsweise bei 15:85 bis etwa 75:25
wobei eine wünschenswerte Verformbarkeit ähnlich derjenigen von Polychloropren verwirklicht werden
kann. Das Chloropren-Methacrylat-Copolymerisal kann jedes erwünschte durchschnittliche Molekulargewicht
haben, und es ist bevorzugt, ein Chloroprenmethacrylat-Copolymerisat
einzusetzen, welches das gleiche oder ein leicht geringeres Molekulargewicht aufweist, wie das zugemischte Polychloropren, so daß
das Copolymerisat besonders leicht mit dem Polychloropren vermischt werden kann. Es ist möglich,
kleine Mengen anderer Kautschukarten oder ein kautschukähnliches Copolymerisat zuzuniischen. Die Vulkanisation
des Gemisches wird in Gegenwart eines Metalloxids und von Chinondioxim-dibenzoat als Vulkanisationsmittel
unter hohem Druck bei hoher Temperatur durchgeführt. Das Metalloxid und das Chinondioxim-dibenzoat
können vor oder nach der Durchmischung des Chloropren-Methacrylat-Copolymerisats
und des Polychloroprene zugegeben werden. Die Durchmischung erfolgt mit einer Walzenmühle. Die
Vulkanisationsgeschwindigkeit des Chloroprenpolymerisats ist bei Verwendung des Chinondioxim-dibenzoats
mehr als zehnmal größer als diejenige des ChIoropren-Methacrylat-Copolymerisats.
Demgemäß kann die Menge an Chinondioxim-dibenzoat je nach dem Anteil an Chloroprenpolymerisat im Gemisch gesenkt
werden. Als Metalloxide kommen Magnesiumoxid, Bleiperoxid oder Zinkoxid in Frage. Es ist möglich,
einen Vulkanisationsbeschleuniger zusammen milden Vulkanisationsmitteln einzusetzen. 2-Mercaptoimidazolin
oder 2-Mercaptobenzthiazol werden bevorzugt zur Beschleunigung der anfänglichen Vulkanisationsgeschwindigkeit herangezogen. Es ist ferner möglich,
ein Antioxidans oder Ruß oder andere Füllstoffe zuzusetzen sowie Wärmestabilisatoren und Modifiziermittel,
welche auch herkömmlichem Latex oder Kautschuk zugesetzt werden. Diese Beimengungen können
in jeder beliebigen Reihenfolge zugemischt werden. Sie können z. B. vor oder nach der Zugabe der Vulkanisationsmittel,
der Vulkanisationshilfsmittel oder der Vulkanisationsbeschleuniger zugegeben werden. Sie
können auf einmal oder stufenweise zugegeben werden. Die Vulkanisation wird vorzugsweise bei 120 bis
190 C unter einem Druck von 20-220 kg/cm2 während 40 bis 120 min durchgeführt. Man kann jede beliebige
Form verwenden, welche auch für herkömmliche Vulkanisationen verwendet wird. Wenn man das erfindungsgemäße
Chloroprenvulkanisat während einer spezifischen Zeitdauer thermisch altert, so beobachtet
man eine wesentlich höhere Zugfestigkeit oder Restdehnung
als bei herkömmlichem Chloroprenvulkanisat. Die Zugfestigkeit ist nach der Hitzealterung etwa
gleich oder in einigen Fällen sogar größer als vor der Alterung. Ferner wurde die Geschwindigkeit der Volumenänderung
des Vulkanisats gemessen, welches bei einer spezifischen Temperatur während einer spezifischen
Zeitdauer in Paraffinöi eingetaucht wurde. Die Ölfestigkeit des Vulkanisats ist wesentlich höher als bei
herkömmlichem Chloroprenvulkanisat. Das erfindungsgemäße Chloroprenvulkanisat hat ausgezeichnete
Gummielastizität und Oberflächenglanz und
eignet sich für alle Anwendungen der herkömmlichen Chloroprenvulkanisate.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Chloroprenvulkanisats treten am deutlichsten bei Anwendungsgebieten
hervor, auf denen eine große Hitzealterungsbeständigkeit und Ölfestigkeit erforderlich ist, wie z. B.
bei Transportbändern, hitzefesten Rohren, Schläuchen und Verpackungsmaterial.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausrührungsbeispielen näher erläutert. Alle Angaben sind
Gewichtsprozentangaben und Gewichtsteilangaben, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
und Vergleichsbeispiel 1
und Vergleichsbeispiel 1
Die folgenden Bestandteile wurden vermischt und in einer Walzenmühle mit einer Länge von etwa 20 cm
bei 25 C geknetet.
Vergleichsbeispiel 1
Teile
Teile
Beispiel
Teile
Teile
Chloroprenpolymerisat | 100 | 4 | 0 |
Chloropren-Methylmeth- | - | 2 | |
acrylat-Copolymerisat | 1 | ||
Magnesiumoxid | 29 | ||
Antioxidans | - | ||
Stearinsäure | |||
SRF-Ruß | |||
2-Mercaptoimidazolin | |||
Chinondioxim-dibenzoat |
75
25
25
29
0,5
Das Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymerisat ist ein lineares Copolymerisat (alternierende Struktur)
mit 56% Chloropreneinheiten und besitzt eine Intrinsic-Viskosität von 2,5 dl/g in Chloroform bei 30 C und
eine Mooney-Viskosität ML!+4 von 61 bei 100'C.
Die Menge von Chinondioxim-dibenzoat im Vergleichsbeispiel 1 ist verschieden von derjenigen in Beispiel
1, da die Menge an Chinondioxim-dibenzoat jeweils derart festgelegt wird, daß sich bei einem Vulkanisationstest
bei 150C während 100min eine flache Drehmomentkurve unter 60 kg · cm mit einem
Schwingscheiben-Rheometer ergibt.
Der Mischvorgang verläuft glatt und ohne Störungen. Die erhaltene Masse wird in eine Form von 15 cm
X 15 cm x 0,2 cm gegeben und bei 150 C unter einem Druck von 200kg/cnr während 100 min mil einer
Dampfhcizprcsse vulkanisiert, wobei ein Vulkanisat mit Glanz erhalten wird. Daraus werden die Proben ausgestanzt
und für die folgenden Tests verwendet. Die Zugfestigkeit und die Dehnung der Testproben zeigen
die folgenden Werte:
Verßleichsbeispicl 1
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
Dehnung (%)
227
540
540
192
430
430
Die aus der Vulkanisatbahn ausgestanzte Testprobe wird in einem Geer-Ofen während 24 h oder 72 h auf
150 C erhitzt, und die Zugfestigkeit und die Dehnung der Testprobe werden wiederum gemessen. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 1
Alterung bei 150 C
J" während 24 h
J" während 24 h
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
Dehnung (%)
Alterung bei 150 C
i> während 72 h
i> während 72 h
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
Dehnung (%)
72
120
120
33
<20
164
220
220
178
<20
<20
Die Restdehnung des bekannten Chloroprenvulkanisats (Vergleichsbeispiel I) nach 24 h beträgt 22,2%,
während die Restdehnung des erfindungsgemäßen Vulkanisats nach 24 h 51,2% beträgt. Die Hitzealterungsbeständigkeit
des erfindungsgemäßen Produkts ist der-
■n jenigen herkömmlicher Produkte klar überlegen.
"l() Chloroprenpolymerisat
Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymerisat
Magnesiumoxid
jj Antioxidans
jj Antioxidans
Stearinsäure
SRF-Ruß
2-Mercaptoimidazolin
fao Chinondioxim-dibenzoat
fao Chinondioxim-dibenzoat
Die vorstehenden Bestandteile werden durchmischt und geknetet und gemäß Beispiel 1 vulkanisiert. Das
Vulkanisat wird in einem Geer-Ofen auf 150 C während einer spezifischen Zeitdauer erhitzt, um die Proben
thermisch zu altern, worauf die Zugfestigkeit und die Dehnung gemessen werden. Die Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
25 | Teile |
75 | Teile |
4 | Teile |
2 | Teile |
1 | Teil |
29 | Teile |
0 | ,5 Teile |
6 | Teile |
Zugfestigkeit
(kg.<cm2)
Dehnun nung
Vor | der | thermischen | Alterung | 147 | 369 |
24 h | bei | 150 C | 204 | 231 | |
72 h | bei | 150C | 280 | 86 |
Die Restdehnung beträgt nach 24 h 62,6% und liegt somit höher als diejenige gemäß Beispiel !. Dieser
Effekt wird auf die größere Menge des Chloropren-Methylmethacryiat-Copolymerisats
zurückgeführl.
Beispiel 3 und Verglcichsbeispiele 2 und 3
Die folgenden Bestandteile werden durchmischt, ge- :·»
knetet und gemäß Beispiel i vulkanisiert:
Bei- Vergl.- Verglspiel 3 Bei- Beispiel
2 spiel 3
(Teile) (Teile) (Teile)
Chloroprenpolymerisat 75 100 100
Chloropren-Methyl- 25
methacrylat-
Copolymerisat
Magnesiumoxid 4 4 4
Antioxidans 2 2 2
Stearinsäure 1 1 1
SRF-Ruß 29 29 29
Zinkoxid 5 5 5
2-Mercaptoimidazolin - - 0,5
Chinondioxim- 0,5 0,2 -
dibenzoat
Zinkoxid wird zu der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 gegeben. Ein Standard-Chloroprenvulkanisat,
welches mit Zinkoxid vulkanisiert wurde, ist in Vergleichsbeispiel 3 angegeben. Die Zugfestigkeit und
Dehnung vor und nach der thermischen Alterung sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
4(1
Die Restdehnung des Vulkanisats gemäß Beispiel 3, welches das Chloropren-Methylmelhacrylat-Copolymerisat
enthält, beträgt nach 40 h 47,0%. während die Restdehnung des Chloroprenvulkanisats gemäß Vergleichsbeispiel
2 30,7% und diejenige des Standard-Cnloroprenvulkanisats gemäß Vergleichsbeispiel 3
20,0% beträgt. Somit hat das erfindungsgemäße Vulkanisat
eine äußerst große Hitzealterungsfestigkeit. Die Probe wird während 70 h bei 100 C in Öl eingetaucht,
und die Olfestigkeit wird gemessen (Volumenänderung). Die Volumenänderungsgeschwindigkeit des
Chloroprenvulkanisats gemäß Vergleichsbeispiel 3 beträgt + 13,4% (ASTM, Ol Nr. 1) und + 89,6% (ASTM,
Öl Nr. 3). Andererseits beträgt die Volumenänderungsgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Vulkanisals
+ 10,1 % (ASTM, Öl Nf. 1) und +72,5% (ASTM, Öl Nr. 3). Somit zeigt die Probe gemäß Beispiel 3 eine sehr
hohe Ölfestigkeit.
Die nachstehenden Bestandteile werden durchmischt und geknetet und gemäß Beispiel 3 vulkanisiert.
Chloroprenpolymerisat
Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymerisat
Magnesiumoxid
Antioxidans
Stearinsäure
SRF-Ruß
Zinkoxid
2-Mercaptoimidazolin
Chinondioxim-dibenzoat
Das Zinkoxid wird zu der Mischung gemäß Beispiel 2 gegeben. Die Zugfestigkeit und die Dehnung des Vulkanisats
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Bei | 3 | Vergl.- | Vcrgl.- |
spiel | Bei- | Bei- | |
spiel 2 | spiel 3 | ||
Vor der thermischen Alterung Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (%) |
173 604 |
174 743 |
196 350 |
40 h Alterung bei 150 C Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung(%) |
176 284 |
157 225 |
81 70 |
96 h Alterung bei 150 C Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (%) |
170 90 |
120 65 |
68 <20 |
25 | Teile |
75 | Teile |
4 | Teile |
2 | Teile |
1 | Teil |
29 | Teile |
5 | Teile |
0 | ,5 Teile |
6 | Teile |
4') Zugfestigkeit
(kg/cm2)
Dehnung
■νι Vor der thermischen Alterung 124 380
40 h bei 150 C 174 280
96 h bei 150 C 220 150
Die Restdehnung nach 40 h beträgt 73,8% und liegt 5j somit höher als bei der Probe gemäß Beispiel 3. Dieser
Effekt wird auf die Erhöhung der Menge des Chloropren-Methylmethacrylat-Copolymerisats
zurückgeführt. Die Ölfestigkeit wird wie bei Beispiel 3 gemessen. Die Volumenänderungsgeschwindigkeit beträgt
Wi +3,3% (ASTM, Öl Nr. 1) und +37,5% (ASTM, Öl
Nr. 3). Das Vulkanisat zeigt eine höhere Ölfestigkeit als dasjenige gemäß Beispiel 3.
Beispiel 5
hl und Vergleichsbeispiel 4
hl und Vergleichsbeispiel 4
Die nachstehenden Bestandteile werden durchmischt, geknetet und gemäß Beispiel I vulkanisiert.
23 56 | 656 | Vergl.- Beispiel 4 |
- | 0,2**) |
Bei spiel 5 |
(Teile) | |||
(Teile) | 100 | |||
Chloroprenpolymerisat | 85 | |||
Chloropren-Methylmeth- acrylat-n-Butylmethacrylat- Copolymerisat*) |
15 | 4 | ||
Bleiperoxid | 4 | 2 | ||
Antioxidans | 2 | 1 | ||
Stearinsäure | 1 | 29 | ||
SRF-Ruß | 29 | 5 | ||
Zinkoxid | 5 | |||
2-Mercaptoimidazolin | 0,5 | |||
Chinondioxim-dibenzoat | 6**) | |||
*) Das Chloropren-Methylmethacrylat-n-Butylmethacrylat-Copolymerisat
ist ein lineares Copolymerisat mit 55% Chloropren-Einheiten, 21 % Methylmethacrylat-Einheiten
und hat eine Intrinsic-Viskosität von 1,75 dl/g in Chloroform bei 30 C und eine Mooney-Viskosität von
MLi+4 63 bei 100 C.
**) Die Menge an Chinondioxim-dibenzoat des Vergleichsbeispiels 4 ist derart gewählt, daß die gleiche Vulkanisationsgeschwindigkeit
erhalten wird. Die Zugfestigkeit und die Dehnung der erhaltenen Proben sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengestellt.
Bei- Vergl.-
spiel 5 Beispiel 4
Vor der thermischen Alterung
Zugfestigkeit (kg/cm2) 170 182
Dehnung (%) 702 754
h Alterung bei 150"C
Zugfestigkeit (kg/cm2) 161 163
Zugfestigkeit (kg/cm2) 161 163
Dehnung (%) 270 235
Die Restdehnung des Vulkanisats gemäß Beispiel 5 45 Teile) zurückgeführt. Die thermische Alterungsfestig-
nach 40 h beträgt 38,5 % und des Vergleichsbeispiels 4 keit des Vulkanisats gemäß Beispiel 5 ist höher als die-
31,8%. Dieser Effekt wird auf das Chloropren-Methyl- jenige des Vulkanisats gemäß Vergleichsbeispiel
methacrylat-n-Butylmethacrylat-Copolymerisat (15
Claims (1)
- Patentanspruch:Chloropren-Vulkanisat, hergestellt durch Vulkanisation einer Mischung aus 100 Gew.-Teilen Chloropren-Polymerisat, 0,2 uis 10 Gew.-Teilen Metalloxid und 0,1 bis 9 Gew.-Teilen Chinondioxim-dibenzoat, dadurch gekennzeichnet, daß das Chloropren-Vulkanisat durch Vulkanisation einer Mischung von 5-85 Gew.-Teilen eines üblichen Chloropren-Methacrylat-Copolymerisats mit einem Gewichtsverhältnis der Methacrylat-Komponente zur Chloropren-Komponente von 1:10 bis 10:1 und 95 bis 15 Gew.-Teilen Polychloropren hergestellt worden ist.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1973-11-13 US US05/415,442 patent/US3943193A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1973-11-16 GB GB5333373A patent/GB1396459A/en not_active Expired
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---|---|
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