DE2356319A1 - Arbeitsverfahren zum oeffnen zusammengeklappter gefache und einsetzen der geoeffneten gefache in behaelter sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Arbeitsverfahren zum oeffnen zusammengeklappter gefache und einsetzen der geoeffneten gefache in behaelter sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2356319A1
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Description

Anmelder: Ing. grad. Adolf Seherbaum und- .; . ".-EDEODUR Verpackung Gr.m.b.H.
Titel:
Arbeitsverfahren zum öffnen zusammengeklappter Gefache und Einsetzen der geöffneten Gefache in Behälter sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ^.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren zum öffnen zusammengeklappter Gefache und Einsetzen der geöffneten Gefache in Behälter sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Arbeitsverfahrens·
Soll ein Behälter, z.B. ein Karton, Gegenstände in genau fixierter lage und räumlich voneinander getrennt aufnehmen, um z.B. eine Beschädigung oder gar Zerstörung dieser Gegenstände während des Transports zu verhindern, wird in den Behälter ein Gefach eingesetzt, das den Behälter-Innenraum in mehrere räumlich selbständige Einzelbereiche aufgliedert bzw. unterteilt.
Derartige Gefache bestehen aus mehreren, sich meist rechtwinklig schneidenden und so einzelne Pächer bildenden Länge- und Quer-"■■■".-■'■■■ ' -. - : ■■■■'. ■;..■■ -2-■■■■-■
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Stegen aus Pappe, Kunststoff od.dgl. Sie werden meist vorgefertigt und - aus Gründen der Kaumersparnis - in zusammengeklapptem Zustand angeliefert, so daß sie zunächst geöffnet werden müssen und erst dann in den Behälter eingesetzt werden können, was bislang von Hand geschieht.
Dieses manuelle öffnen der zusammengeklappten Gefache und Einsetzen der geöffneten Gefache in den Behälter ist jedoch recht zeitaufwendig und lohnintensiv. Dieser Nachteil konnte auch dadurch nicht behoben werden, daß man auf eine Vorfertigung der Gefache verzichtete und die Längs- und Querstege erst im Behälter zu dem Gefach zusammensetzte.
Hier soll durch die Erfindung Abhilfe, d.h. eine Lösung geschaffen werden, mittels welcher vorgefertigte, in zusammengeklapptem Zustand angelieferte Gefache ohne Handarbeit sowie wesentlich schneller als bislang geöffnet und in Behälter eingesetzt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zusammengeklappte Gefach aufrechtstehend in eine erste Stellung gefördert, aus dieser mittels Saugkraft fortbewegt, dabei geöffnet und bis in eine zweite, tiber dem Behälter befindliche Stellung überführt, in dieser zweiten Stellung fixiert und schließlich in den geöffneten Behälter eingestoßen wird, wobei gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das während der Überführung des Gefachs von der ersten in die zweite Stellung erfolgende öffnen desselben durch eine 90°-Schwenkung seiner von der Saugkraft beaufschlagten Queretege herbeigeführt wird.
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Diese"Ausgestaltung erlaubt eine Automatisierung sowohl des öffnens der zusammengeklappten Gefache als aueh des Einsetzens der geöffneten Gefache in Behälter. Wie die Praxis gezeigt hat, können bei Anwendung des erfindungsgemäßen Arbeitsverfahrens von einer Person 72 - 80 Gefache/min verarbeitet werden, wobei diese Person lediglieh für den Nachschub an zusammengeklappten Gefachen und geöffneten Behältern zu sorgen hatj das öffnen der zusammengeklappten Gefache und das Einsetzen der geöffneten Gefache in den Behälter erfolgt automatisch. Demgegenüber verarbeitet bei Anwendung des herkömmlichen manuellen Verfahrens eine Person nur 10 - 15 Gefache/min, wobei Jedoch für das öffnen der Behälter und das Zuführen der geöffneten Behälter eine weitere Person erforderlieh ist«.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Arbeitsverfahren», die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Magazin zur Aufnähme und Förderung der darin aufrechtstehend angeordneten zusammengeklappten Gefache in die erste Stellung, weiter mindestens ein Sauger» der - zwecks Überführung der sich dabei Öffnenden Gefache in die zweite Stellung - in Verlängerung der Förderrichtung des Magazins bewegbar und um die dazu rechtwinklige Yertikalachse schwenkbar ist, ferner Mittel zur Fixierung des geöffneten Gefache in dieser zweiten Stellung und ein Stempel zum Einstoßen des geöffneten Gefache in den Behälter, äußerndem Mittel zur Zuführung des geöffneten Behälters unter das geöffnete Gefach sowie schließlich Mittel zur Offenhaltung und Fixierung des Behälters in der genau unter dem
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geöffneten Gefach befindlichen Einschubstellung und zur Führung des geöffneten Gefachs "beim Einstoßen in den Behälter vorgesehen sind.
Diese Ausgestaltung verdeutlicht die weitgehende Automatisierbarkeit des vorstehend beschriebenen Arbeitsverfahrensί Die Bedienungsperson braucht lediglich noch das Magazin mit Gefachen in zusammengeklapptem Zustand zu beschicken, was bündelweise geschieht, und geöffnete Behälter auf die für deren Zuführung bestimmte Vorrichtung aufzugeben. Es ist daher ohne weiteres möglich, eine Bedienungsperson zwei derartige Automaten betreuen
zu lassen, von denen jeder 36 - 40 Gefache/min verarbeitet.
Zweckmäßigerweise bildet das Magazin eine !"order- und Führungsbahn für einen Gefachstapel, der auf seiner Rückseite von einer vorzugsweise federelastischen Torschub- und Haltekraft beaufschlagt ist, während das in Förderrichtung vorderste Gefach des Stapels gegen einen seine Unterkante und/oder Seitenkanten erfassenden Anschlag anliegt, der in eine das Gefach in Förderrichtung freigebende Stellung überführbar sein kann. Selbstverständlich kann der Anschlag jedoch auch feststehend sein, wobei dann das in Förderrichtung jeweils vorderste Gefach unter Überwindung dieses Anschlags aus dem Magazin herausgezogen wird·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Sauger seitlich im Bereich des freien Endes eines Hebels angeordnet, der an seinem entgegengesetzten Ende eine Abwinklung aufweist und von ei-
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nem Schlitten getragen ist, der in Verlängerung der Förderrichtung des Magazins hin- und herbewegbar ist. Auf diese ¥eise; können der bzw· dieSauger zunächst gegen die Frontseite dee in Förderrichtung vordersten Gefachs des im Magazin befindlichen Gefachstapels gefahren werden; nach dem Irieingriffkommen des bzw. der SaugerCs) mit dieser Frontseite läßt sich der Schlitten dann entgegengesetzt, d.h. also in Verlängerung der Förderrichtung des Magazins, verfahren, wodurch das vorderste Gefach aus dem Magazin herausbewegt, geöffnet und schließlich in seine zweite Stellung überführt wird.
Gemäß einem besonders wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Abwinklung des die Saugleitung aufnehmenden Hebels das Lager für die zum Hebel parallele Schwenkachse des Saugers zugeordnet, die sich genau über dem Schnittpunkt des vordersten Längsstegs mit dem entsprechenden Quersteg des Gefachs befindet. Aufgrund.dieser Ausgestaltung erfolgt beim öffnen des Gefache keine seitliche Versetzung desselben, die es erforderlich machen würde,, die Einschubstellung des Behälters und den Stempel zum Einstoßen des geöffneten Gefachs in den Behälter außerhalb der Masehinenlängsaehee anzuordnen.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf der Abwinklung des Hebels ein Lager aufsitzt, das mit der Abwinklung von einem die Schwenkachse des Saugers bildenden Bolzen durchdrungen ist, wobei das Iiager von einem Zahnrad überdeckt ist, das mit dem die Schwenkachse des Saugers bildenden Bolzen drehstarr vtrljun-
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den ist und mit einer längsverschieblich gelagerten Zahnstange in Eingriff steht, die mittels Federkraft über eine ihr stirnseitig zugeordnete Kopfrolle gegen eine Steuerkurve angedrückt ist, an der sie während der Hin- und Herbewegung des Schlittens, der den Sauger-Winke IM) el mit zugehörigen Lager und Zahnrad sowie die Zahnstange trägt, entlangläuft. Dabei empfiehlt es sich, wenn die Steuerkurve in ihrem an das Magazin anschließenden Bereich einen sich parallel zur Förderriehtung des Magazins erstreckenden geradlinigen Verlauf aufweist, der dann in eine den Sauger zu einer geringfügig über 90° hinausgehenden Schwenkbewegung veranlassende Kurvenbalm übergeht·
Biese konstruktiv recht einfache und doch elegante Ausgestaltung stellt eine absolut einwandfreie Verschwenkung des bzw. der Sauger (s) und damit das öffnen des zusammengeklappten Gefachs sicher. Der anfangs geradlinige Verlauf der Steuerkurve schließt ein sofortiges öffnen des von den Saugern getragenen Gefachs aus, das wegen der zunächst noch bestehenden Anlage von dessen Rückseite an der Frontseite des nächsten Gefachs stark behindertererden würde, während die für die Schwenkbewegung vorgeschlagene geringfügige Überschreitung von 90° ein nur unvollkommenes öffnen des Gefachs, z.B. infolge Verhakens der Stege, so gut wie unmöglich macht. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Lösungen denkbar: So könnte bsp. an die Stelle der Zahnrad-Zahnstangen-Kombination ein Lenkergetriebe treten bzw. di· Steuerkurve durch eine ein- oder beidstitige Zwangeführung (Kulisse) ersetzt werden usw*
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Es ist vorteilhaft, wenndie in Förderriehtung vorderen Endbereiche der Qüeretege des jeweils vordersten Gefachs, vorzugsweise deren Mitten, die Kontaktzone für den Sauger bilden, wobei die Zahl der Sauger der Zahl der Querstege des jeweiligen Gefachs entsprechen sollte; bei sehr hohen Gefachen empfiehlt es sich, jeden Hebel mit mehreren Saugern in Übereinanderanordnung zu versehen. Auch über die Torrn der Sauger ist eine Einflußnahme auf die Haltekräft möglich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Mittel zur Fixierung des geöffneten Gefachs in der zweiten Stellung von einem die in Förderrichtung vordere Seite und eine angrenzende Seite des Gefachs überdeckenden Winkelanschlag und von zwei die beiden anderen Gefachseiten beaufschlagenden schwenkbeweglichen Klappen gebildet* Auf diese Weise ist ein Überfahren der zweiten Stellung unmöglich; das geöffnete Gefach wixd von dem durch den Winkelanschläg und die beiden schwenkbewegliehen Klappen gebildeten geschlossenen Rahmen allein in dieser Stellung fixiert, so daß auch etwaige Vibrationen des geöffneten Gefachs unschädlich gemacht werden.
Zweckmäßigerweise ist der Stempel zum Einstoßen des geöffneten Gefachs in den Behälter auf seiner Unterseite mit kegel- oder pyramidenförmigen Zentrieransätzen versehen. Mittels dieser Zentrieransätze wird ein nicht ganz aufgeklapptes Gefach endgültig geöffnet bzw. ein Zusammenfallen des Gefachs verhindert.
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Es empfiehlt sieh, als Mittel zur Zuführung des geöffneten Behälters unter das seine zweite Stellung einnehmende geöffnete Gefach ein vorzugsweise rechtwinklig zur Förderrichtung des Gefachs verlaufendes, einen Anschlag aufweisendes Förderband vorzusehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Mittel zur Offenhaltung und Fixierung dea Behälters in der genau unter dem seine zweite Stellung einnehmenden geöffneten Gefach "befindlichen Einschubstellung und zur führung des geöffneten Gefachs beim Einstoßen in den Behälter aus zwei unter dem Gefach angeordneten Bodenklappen, deren jede um eine sich in Förderrichtung des Gefachs erstreckende Achse schwenkbar ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn ^ede Bodenklappe in ihren beiden Seitenbereichen mit einer Aufbiegung versehen ist, mittels welcher sie in der heruntergeklappten Stellung gegen den in der Offenstellung befindlichen BehälterverSchluß, z.B. gegen die Deckelklappe eines Kartons, anliegt.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungebeispiel einer erfindungsgemäßen Gefaoheinsteck-Vorrichtung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Mg. 3a und 3b eine Ansicht der Sauger in der Anfangs- und der Endstellung sowie '
Mg. 4· verschiedene Phasen "beim öffnen des Gefachs, wobei Pig. 4a die Anfangsphase darstellt.
Mit 1 ist ein Magazin bezeichnet, das zwei Laufschienenpaare 2a und 2b aufweist, von denen eines (2a) mittels Exzenterscheiben 3a und 3b angetrieben ist und deshalb einem Gefachstapel 4 eine in Richtung des Pfeils F verlaufende Pörderbewegung vermittelt. Der Gefachstapel 4, der aus mehreren zusammengeklappten, aufrechtstehend angeordneten- Gefachen besteht, wird mittels einer seine Rückseite ständig im Vorschubsinn beaufschlagenden Druckfeder (nicht dargestellt) zusammengehalten, wodurch das jeweils vorderste Gefach des Stapels 4 mit seiner Unterkante gegen einen Anschlag 5 zur Anlage kommt, der mittels einer Hubvorrichtung 6 heb- und senkbar ist (s. Pfeil E). In der Zeichnung nimmt der Anschlag 5 gerade seine abgesenkte Stellung einj das über ihm befindliche, mit 4a bezeichnete Gefach ist in der sogenannten ersten Stellung.
In dem in der Zeichnung links vom Magazin 1 befindlichen Teil der Vorrichtung werden die Gefache aus der vorerwähnten ersten Stellung in die sogenannte zweite Stellung überführt, wobei sie geöffnet werden. Dazu sind Sauger 7 vorgesehen, von denen jeder seitlich am freien Ende eines Hebels 8 ansitzt, der an seinem
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entgegengesetzten Ende eine Abwinklung 9 aufweist und von einem -Schlitten 10 getragen ist, der in - nicht dargestellten - Führungen hin- und herversehiebbar (β. Pfeil K) gehalten ist. Auf der Abwinklung 9 dee Hebels 8 sitzt ein Lager 11, das einen mit einem Zahnrad 12 drehstarr verbundenen Bolzen 13 aufnimmt, der die Schwenkachse des Winkelhebels 8, 9 bzw. des daran befestigten Saugers 7 bildet; wie die Pig. 1 und 2 erkennen lassen, befindet sich diese Schwenkachse genau über dem Schnittpunkt des vordersten Längsstegs 4x.» mit den entsprechenden Querstegen 4ν* bzw. A-j2 äee Gefachs 4b, das nun geöffnet ist und die sogenannte zweite Stellung einnimmt.
Das öffnen der Gefache wird durch das Zusammenspiel einer mit den Zahnrädern 12 in Eingriff stehenden Zahnstange 14 und einer Steuerkurve 15 bewirkt. Die ebenfalls vom Schlitten 10 getragene Zahnstange 14 ist quer zur Jörderrichtung P bzw. K verschiebbar (s. Pfeil Z) j sie wird mittels einer ihre eine Stirnseite beaufschlagenden Druckfeder (nicht dargestellt) über eine ihrer anderen Stirnseite zugeordnete Kopfrolle 16 in ständiger Anlage an der Steuerkurve 15 gehalten. Die Steuerkurve 15 verläuft, bezogen auf die Pörderrichtung P bzw. K, in ihrem dem Magazin 1 benachbarten Bereich a parallel, in ihrem darauffolgenden mittleren Bereich b spitzwinklig und in ihrem abschließenden Bereich c wieder parallel dazu.
Das hat zur Folge, daß die Zahnstange 14 beim Durchlaufen des Bereiche a der Steuerkurve 15 keine Längsverschiebung erfährt
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deshalb auch die Zahnräder 12 nicht verschwenkt werden; die Sauger 7 verbleiben daher in ihrer in Pig. 3a gezeigten Anfangsstellung und fördern das Gefach in zusammengeklapptem Zustand (s. Pig. 4a bzw. in Pig. 4 die rechte Darstellung). Sobald die Zahnstange 14 jedoch in den Bereich b der Steuerkurve 15 gelangt, wird sie von der ihre Stirnseite beaufschlagenden Druckfeder längsverschoben und verschwenkt dadurch die Zahnräder 12, deren Bolzen 13 die Winkelhebel 8, 9 und damit die Sauger 7 entsprechend verschwenkt; die Länge des Bereichs b ist so bemessen, daß das Schwenkmaß geringfügig über 90° beträgt. Durch diese 90°- Schwenkung der Sauger 7 werden die daran haftenden Stegenden des Gefachs entsprechend verschwenkt, was ein öffnen des Gefachs zur Folge hat. Im Bereich c der Steuerkurve erfährt die Zahnstange 14 wie schon im Bereich a keine längsverechiebung mehr, so daß die Zahnräder 12 nicht angetrieben werden und die Sauger 7 in ihrer Endsteilung gemäß Pig. 3b verharren; das geöffnete Gefach wird in die zweite'Stellung verbracht.
An dieser Stelle sei unter Bezugnahme vor allem auf die Pig.3a und 3b noch darauf hingewiesen, daß die Sauger 7 an den in Pörderrichtung P bzw. K vorderen Endbereichen der Querstege 4y^» 4yp usw. des jeweils vordersten Gefachs angreifen, und zwar vorzugsweise in deren Mitte. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an jedem Hebel 8 ein runder Sauger 7 vorgesehen; selbstverständlich können jedoch z.B. dann, wenn die Endbereiche der Querstege 4y.j» 4y2 usw. sehr schmal sind, mehrere und anders geformte Sauger 7 an einem Hebel 8 angebracht sein.
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Die zweite Stellung des geöffneten Gefachs 4b wird von einem die in Förderrichtung F bzw. K vordere Seite und eine angrenzende Seite diesee Gefachs überdeckenden Winkelanschlag 17 und von zwei die beiden anderen Gefachseiten beaufschlagenden schwenkbeweglichen Klappen 18 und 19 fixiert? die Klappe 18 ist um eine horizontale Achse 18a und die Klappe 19 um eine vertikale Achse 19a schwenkbar. Unterhalb des seine zweite Stellung einnehmenden geöffneten Gefachs 4b sind zwei Bodenklappen 20a und 20b vorgesehen, die öffnen, sobald ein Gefach 4b die zweite Stellung einnimmtj in dieser Offenstellung halten sie den Deckel eines - nicht dargestellten - Behälters offen, fixieren diesen Behälter und führen das Gefach beim Einstoßen in den Behälter, was mittels eines Stempels 21 geschieht, der auf seiner Unterseite mit Zentrieransätzen 22 versehen ist.
Die Art der Zuführung der geöffneten Behälter unter das seine zweite Stellung einnehmende geöffnete Gefach 4b ist in der Zeichnung nicht dargestellt worden. Das diesbezügliche Förderband würde bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung vorzugsweise quer zur Förderrichtung F bzw. K verlaufen.
Der reibungslose Ablauf des Verfahrens ist durch eine Folgesteuerung sichergestellt. Darüber hinaus sind weitere Sieherungen z.B. dadurch eingebaut, daß das Abschalten des Vakuums, das Öffnen der Klappen 20a und 20b sowie das Auslösen des Stempels 21 nur dann erfolgt, wenn sich unter dem seine zweite Stellung einnehmenden geöffneten Gefach 4b auch wirklich ein Behälter befindet,
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was mittels eines !Tasters festgestellt wird.
Zu erwähnen bleibt noch, daß beim Abschalten des Saugvakuums» was erst dann erfolgt, wenn das geöffnete Gefach 4b seine zweite Stellung erreicht hat und in dieser fixiert worden ist, auf Überdruck umgeschaltet wird, um eine absolut sichere Trennung der Sauger 7 vom geöffneten Gefach 4b zu erzielen.
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Claims (20)

-H- Patentansprüche
1.jArbeitsverfahren zum öffnen zusammengeklappter Gefache und Einsetzen der geöffneten Gefache in Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengeklappte Gefach aufrechtstehend in eine erste Stellung gefördert, aus dieser mittels Saugkraft fortbewegt, dabei geöffnet und bis in eine zweite, über dem Behälter befindliche Stellung überführt, in dieser zweiten Stellung fixiert und schließlich in den geöffneten Behälter eingestoßen wird.
2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das während der Überführung des Gefachs von der ersten in die zweite Stellung erfolgende öffnen desselben durch eine 90°-Scliweiikung seiner von der Saugkraft beaufschlagten Querstege (4y.j, 4y2 new.) herbeigeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin
(1) zur Aufnahme und Förderung der darin aufrechtstehend angeordneten zusammengeklappten Gefache in die erste Stellung, weiter mindestens ein Sauger (7), der - zwecks Überführung der sieh dabei öffnenden Gefache in die zweite Stellung in Verlängerung der Förderriehtung (P) des Magazins (1) bewegbar und um die dazu rechtwinklige Vertikalachse schwenk-
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bar ist, ferner Mittel zur Fixierung des geöffneten Gefachs (4b) in dieser zweiten Stellung und ein Stempel (21) zum Einstoßen des geöffneten Gefachs (4b) in den Behälter, außerdem Mittel zur Zuführung des geöffneten Behälters unter das geöffnete Gefach(4b) sowie schließlich Mittel, aür Offenhaitung und Fixierung des Behälters in der genau unter dem ge-. öffneten Gefach (4h) befindlichen Einsehubstellung und zur Führung des geöffneten' Gefache (4b) beim Einstoßen in den Behälter vorgesehen sind. '
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet» daß das Magazin (1) eine Forder- und Führungsbahn für einen GefachV stapel (4) bildet, der auf seiner Rückseite von einer vorzugsweise federelastischen torschub- und Saltekraft beaufschlagt ist, während das in Förderrichtürig (F) vorderste Gefach (4a) des Stapels (4) gegen einen seine ünterkante und/ oder Seitenkanten erfassendenJuischlag (5) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) in eine das Gefach (4a)*in Fördefrichtung (F bzw. K) freigebende'Stellung; überführbär ist.'
6. Vorrichtung nach mindestens einem "der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (7) seitlich im Bereich des freien Endes eines Hebels (δ) angeordnet ist, der'an seinem entgegengesetzten Ende eine Abwinklung (9) aufweist und von einem Schlitten (10) getragen ist,' der in Verlängerung
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der Pörderriehtung (i1) des Magazins (1) hin- und herbewegbar ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet! daß der Abwinklung (9) des die Saugleitung aufnehmenden Hebels (8) das lager für die zum Hebel (8) parallele Schwenkachse des Saugers (7) zugeordnet ist, die sich genau über dem Schnittpunkt des vordersten Längsstegs (4X1) mit dem entsprechenden Quersteg (4y.j, 4y2 usw.) des Gefachs befindet.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abwinklung (9) des Hebels (8) ein Lager (11) aufsitzt, das mit der Abwinklung (9) von einem die Schwenkachse des Saugers (7) bildenden Bolzen (13) durchdrungen ist·
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (11) von einem Zahnrad (12) überdeckt ist, das mit dem die Schwenkachse des Saugers (7j bildenden Bolzen (13) drehstarr verbunden ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (12) mit einer längsverschieblich gelagerten Zahnstange (14) in Eingriff steht.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (14) mittels Federkraft über eine
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ihr stirnseitig zugeordnete Kopfrolle (16) gegen eine Steuerkurve (15) angedrückt ist,-an: der sie während der Hin- und Herbewegung des Schlittens (10), der den Sauger-Winkelhebel (8, 9) mit zugehörigem lager (11) und Zahnrad (12) sowie die Zahnstange (14) trägt, entlangläuft.
12. Torrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (15) in ihrem an das Magazin (1)anschließenden Bereich (a) einen sich parallel zur Pörderrichtung (P bzw. K) des Magazins (T) erstreckenden geradlinigen Verlauf aufweist, der dann in eine den Sauger (7) zu einer geringfügig über 90° hinausgehenden Schwenkbewegung veranlassende Kurvenbahn (b) übergeht.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in IPörderrichtung (P bzw. K) vorderen Endbereiche der Querstege (4y-i, 4yo usw.) des jeweils vordersten Gefachs, vorzugsweise deren Mitten, die Kontaktzone für den Sauger (7) bilden.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Sauger (7) der Zahl der Querstege (4y^ , 4y^ usw.) des jeweiligen Gefachs entspricht.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6-14, dadurch gekennzeichnet, daß bei sehr hohen Gefachen jeder He-
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bel (8) mit mehreren Saugern (7) in Übereinanderanordnung versehen ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Fixierung des geöffneten Gefachs (4b) in der zweiten Stellung von einem die in Förderrichtung (F bzw. K) vordere Seite und eine angrenzende Seite des Gefachs (4b) überdeckenden Winkelanschlag (17) und von zwei die beiden anderen Gefachseiten beaufschlagenden schwenkbeweglichen Klappen (18 und 19) gebildet sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3-16, da~ durch gekennzeichnet, daß der Stempel (21) zum Einstoßen des geöffneten Gefachs (4b) in den Behälter auf seiner Unterseite mit kegel- oder pyramidenförmigen Zentrieransätzen (22) versehen ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Zuführung des geöffneten Behälters unter das seine zweite Stellung einnehmende geöffnete Gefach (4b) ein vorzugsweise rechtwinklig zur Förderrichtung (F bzw. K) des Gefachs verlaufendes, einen Anschlag aufweisendes Förderband vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Offenhaltung und Fixierung des Behälters in der genau unter dem seine zweite
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Stellung einnehmenden geöffneten Gefach (4b) befindliehen Einschubstellung und zur führung des geöffneten Gefachs (4b) beim Einstoßen in den Behälter aus zwei unter dem Gefach angeordneten Bodenklappen (20a und 20b) "bestehen, deren jede um eine sich in lörderrichtung (ϊ1 bzw. K) des'Gefachs erstreckende Achse schwenkbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodenklappe (20a und 20b) in ihren beiden Seitenbereichen mit einer Aufbiegung versehen ist, mitteis welcher sie in der heruntergeklappten Stellung gegen den in der Offenstellung befindlichen Behälterverschluß, z.B. gegen die Dekke!klappen eines Kartons, anliegt.
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DE2356319A 1973-11-10 1973-11-10 Arbeitsverfahren zum oeffnen zusammengeklappter gefache und einsetzen der geoeffneten gefache in behaelter sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Pending DE2356319A1 (de)

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