DE2356276A1 - Roentgenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Roentgenuntersuchungsgeraet

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DE2356276A1
DE2356276A1 DE19732356276 DE2356276A DE2356276A1 DE 2356276 A1 DE2356276 A1 DE 2356276A1 DE 19732356276 DE19732356276 DE 19732356276 DE 2356276 A DE2356276 A DE 2356276A DE 2356276 A1 DE2356276 A1 DE 2356276A1
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DE
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auxiliary device
ray examination
ray
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resistor
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DE19732356276
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Frank-Rainer Dipl Ing Lieschke
Gerhard Dipl Ing Pohl
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Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
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Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
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Description

  • Röntgenuntersuchungsgerät Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät, an welchem ein motorisch bewegbares Hilf sgerät, z0B. ein Zielaufnahmegerät angeordnet ist0 Infolge der Masse des Hilfsgerätes erfolgt die Bewegung desselben mit Hilfe eines elektromotorischen Antriebes über ein erlastisches Glied, dessen Deforkation zur Betätigung von Steuerelementen für den Antriebsmotor benutzt wird.
  • Die Röntgentechnik wird durch Einsatz von~~Hilfseinrichtungen und Zusatzgeräten immer mehr vervollkommnet, obwohl die Bestrebungen der Konstrukteure dahin gehen, durch Einsatz neuer Materialien eine Verringerung des Gewichtes der zu bewegenden Geräte zu erzielen, ist jedoch z*B. durch die Einführung von elektronischen Bildverstärkern für die röntge ndiagnostische Untersuchung das Gewicht des Zielgerätes und damit die für den Arzt zu bewegende Masse erheblich gestiegen, Der Kraftaufwand für den Arzt wird zwar bei einer Bewegung des Zielgerätes abweichend von einer horizontalen Verschiebung durch sogenannte Gegengewichte ausgeglichen, jedoch führt das zu einer Vergrößerung der zu beschleunigenden Gesamtmasse und der' Reibungskräfte. Zur Erleichterung der physischen Arbeit für den Arzt und zur Verbesserung der Bedienbarkeit des Röntgenuntersuchungsgerätes mit Hilfe der Einführung der Fernbedienung wird die Bewegung des Zielaufmahmegerätes bei gleichzeitiger Lntfernung aller Ausgleichsgewichte mit Hilfe von elektromotorischen Antrieben vorgenommen. Diese Umstellung im Bewegungsantrieb für das Zielgerät bringt eine Gefahr für den Patienten mit sich, wenn nicht Vorsorge getroffen st, daß der Druck, der auf den Patientenkörper ausgeübt wird, einen bestimmten Vert nicht überschreiten kann. Diese Forderung wird erreicht, indem in den Kraftweg zwischen Antriebsmotor und Patientenkörper ein elastisches Glied eingebaut wird, dessen Verformung ein Maß für den auf den Patientenkörer ausgeübten Druck ist und das mit Hilfe von geeigneten Steuerelementen eine Abschaltung des Antriebsmotors vornimmt.
  • Es ist bekannt, am Zielgerät ein -Federglied anzubringen, das einen Kontakt betätigt, der den Motor abschaltet und so die Bewegung sofort unterbricht. Nachteilig dabei ist, daß die Abmessungen des Zielgerätes vergrößert werden und daß bei einem Versagen der ßbschalteinrichtung der Patient gefährdet werden bzw. Schaden erleiden kann.
  • Diese Nachteile werden bei einem weiterhin bekannten Gerät dadurch vermieden, daß ein elastisches Glied zwischen dem Zielgerät und dem Antriebsmotor aingeschaltet ist, wodurch das Röntgenhilfsgeräts also das Zielgerät mittelbar über das elastische Glied in Bewegung versetzt wird. Die beim Anfahren des Zielgerätes an ein Hindernis auftretende Längenänderung bzw. Verformung wird in bekannter Weise zur Betätigung des Steuerorganes, das den Antriebsmotor ausschaltet, ausgenutzt.
  • Bei der letztgenannten Au-sführung ist zwar ein Ansprechen der Steuerorgane gewährleistet, da beim Auftreten eines Hindernisses in der Bewegungsriehtung eine Verschiebung eines Teiles des elastischen Gliedes erfolgt, das einerseits am Träger von Führ rungsschienen des Röntgenhilfsgeräte 5 und andererseits an einem die Qntriebskraft des Motors auf das Röntgenhilfsgerät übertragende Verbindungsglied befestigt ist, Nachteilig bei der Anordnung der Steuerelemente des elastischen Gliedes ist die Ijageabhänigkeit des gesamten Systems. Bei einer Schwenkung des Untersuchungsgerätes in vertikaler Ebene erfolgt durch die Schwerkraft eine Verschiebung des elastischen Gliedes und damit unter Umständen ein ungewolltes Ansprechen der Steuereinrichtung.
  • Bs ist Zweck der Erfindung, ein Röiitgenuntersuchungsgerät zu schaffen, das mit geringem körperlichem Aufwand in jeder gewünschten Lage zu bedienen ist und dem Patienten einen sicheren Schutz vor Quetschungen bietet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektromotorisch bewegtem Hilfsgerät, z.B. einem Zielgerät für ein Röntgenuntersuchungsgerät, welches entsprechend de.r gewünschten Arbeitslage selbst oder durch das Röntgenuntersuchungsgerät in jeder beliebigen -Ebene schwenkbar ist, die durch ein elastisches Glied mit ihm-zugeordneten Steuerelementen für den Antriebsmotor verwirklichte Sicherheitseinrichtung so zu'gestalten, daß sie unabhängig von der jeweiligen Betriebslage gleichmäßig ansprechbar ist. Es soll weiterhin gewährleistet werden, daß das Röntgenhilfsge rät durch eine willkürliche Krafteinwirkung in jeder Betriebslage richtungsabhängig motorisch lenkbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem in vertikaler Ebene schwenkbarem Röntgenuntersuchungsgerät die Steuerelemente für den An-.
  • triebsmotor mit dem Hilfsgerät derart gekoppelt und schwerkraftabhängig aufgehängt sind, daß eine Kompensation der beim Sohwenken infolge der Masse des Hilfsgerätes auftretenden Verschiebung der Steuerelemente eintritt. Dabei erfolgt die Anordnung zweckmäßigerweise so, daß das Betätigungsglied für die oteuerelemente mit aem Hilfsgerät .mechanisch verbu-nden ist, so daß es bei der Schrägstellung des Hilfsgerätes die gleiche Verschiebung erfährt, die einer seits durch die Federaufhängung und die Masse des Hilfsgerätes und andererseits durch die Schwerkraft entsteht. Zur Kompensation der Verschiebung ist es einerseits möglich, die Steuerelemente oder das Betätigungsglied dafür, so mit einem System, bestehend aus Masse und Feder, mechanisch zu verbinden, daß es beim Schwenken zu einer gleichen Verschiebung kommt, wie sie beim Hilfsgerät auftritt.
  • Es ist weiterhin möglich das Steueniement selbst in gleicher Richt-ung wie das Hilfsgerät auf einer Führungsbahn durch die- Anlenkung an einen Arm eines Vertikal hängenden Pendels, das am-Hilfsgerät schwenkbar angeordnet ist, um den gleichen Betrag zu verschieben. Damit ist gewährleistet, daß die durch das Pendel bewirkte Verschiebung des Steuerelementes, die durch die Schrägstellung des Hilfserätes bewirkte Verschiebung komensiert, indem keine Relativbewegung zwischen Betätigungsglied und- Steuerelement erfolgt. eis ist möglich, als Steuerelement einen Schiebewiderstand zu benutzen, der auf einer schiene befestigt ist, die in längsrichtung -infolge der Anlenkung an einem Pendelarm verschiebbar ist. Dazu muß der Schleifer mit dem Betätigungsglied gekoppelt sein und sich in der Ruhestellung möglichst in der Mitte der Widerstandsbahn befinden. Es ist auch möglich, als Steuerelement in jeder Richtung mindestens einen Schalter auf einer-ebenfalls in gleicher Weise gefahrten Schiene zu befestige'n-. Bei Verwendung von mehreren Schaltern in einer Richtung sind diese so anzuordnen, daß sie nacheinander -einschaltbar sind, womit eine Abstufung. bzw. Einstellung des gewünschten Druckes auf den Patientenkörper msilich ist'. Bei Verwendung eines Schiebewiderstandes als Steuerelement ist es auch möglich, eine elektrische Brückenschaltung zu verwenden, die aus zwei veränderbaren Widerständen, die die beiden Bräckenzweige bilden, besteht. Dabei ist ein Widerstand an einem Teil des Röntgenuntersuchungsgerätes befestigt, wobei das Teil gleichsinnige Bewegungen des Hiflsgerätes infolge des motorischen Antriebes ausführt und der. Schleifer'des Widerstandes an dem Betätigungsglied mechanisch befestigt ist. Derandere Widerstand ist mit dem Hilfsgerät so mechanisch verbunden, d'aß er bei Schrägstellung desselben, die gleiche Winkeldrehung erfährt. An seinem Schleifer ist eine Masse so angebracht, daß sie infolge ihrer Schwerkraft eine Verstellung hervorruft. Die Brückenschaltung kann derartig ausgeführt werden, daß der eine veränderbare Widerstand ein Schiebewiderstand und der andere- ein Potentiometer ist. Dabei befindet sich an der iotentiometerachse ein freihängendes Pendel und die vom Schleifer des Potentiometers überstrichene Strecke ist so dimensioniert, daß der wirksam werdende Widerstandsbetrag sich bei Sineare-m VerArehungswinkel sinusförmig ändert0 Damit wird gewährleistet, daß die Brückenaus'g'angsspannung bei einem Schwenken des Röntgenhilfsgerätes immer Null ist, wenn keine willkürlichen Kräfte einwirken.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines @usführungsbeispieles und einer Zeichnung naher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine prinzipielle nordnung mit einem Widerstand als Steuerelement, Fig. 2 eine prinzipielle Anordnung Bit einem Widerstand als steuerelement in Brückenschaltung, Fi, 3 mit Schaltern als Steuereleme.-t und Fig. 4 eine prinzipielle Arordnung mit-einer in zwei Verschiebungsebenen wirkenden icherheits- und Steuereinrichtung.
  • In der Figur 1 ist von einem Röntgenuntersuchungsgerät lediglich dss Zielaufnahmegerät 1 sowie die mechanische Verbindung zwischen ihm und dem Grundge.-stell 2 des Röntgenuntersuchungsgerätes schematisch dargestellt. Am Grundgestell 2 befindet sich auch ein elektrischer Antrieb 3, aer in der Fig. durch eine Riemens-cheibe und einen Keilriemen versinnbildlicht ist.-Die Riemenscheibe des ntrieoes 3 befindet sich auf einer Spindel 4, die auf der einen Seite am Grundgestell 2 gelagert ist und über eine Spindelmutter 5, an der sich Bolzen 6 mit Druckfedern 7 und 8 befinden, die mechanische Kraftübertragung zu einem Zielgerateträger 9 des Zielaufnahmegerätes 1 bewirkt. Der Zielgeräterträger 9 ist mit Durchbrächen 10 versehen, in welchem die Bolzen 6 geführt werden. In e einen weiteren Durchbbruch -11 des Zielgerä..teträgers 9 erfolgt die Führung der Spindel 4. Zur Erreichung einer guten Sta bilität und Führung ist es notwendig, das Zielaufmahmegerät bzw. den Zielgeräteträger 9 mit einer weiteren Führung 12 zu versehen, die mit aem Grundgeszell 2 in Verbirdung steht. Wie aus der Fig. ersichtlich, ist am unteren Teil des Zielgeräteträgers 9 ein beliebig usgeführtes Betätigungsglied 13 mechanisch fest verbunden. Dieses ist wiederum mit dem Schleifkontakt 14 eines Schiebewiderstandes 15 verbunden. Der Schiene.
  • bewiderstand 15, über dem eine Gleichspannung, angedeutet ourch die Klemmen mit der Bezeichung + und -abfällt, befindet sich auf einer Führungsbahn 16, die einerseits befestigt und andererseits mit einem Pendelarm 17 drehbar verbunden ist. Der Pendelarm 17 hat an seinem oberen Ende ein weiteres Kugelgelenk 18 und alu uslenkung des Pen -sich eine llase 19-zur sicheren uslenkung des Pendelarmes 17 bei einer Schwenkung des Zielaufnahmegerätes 1.
  • Es besteht folgende Wirkungsweise. Befindet sich das Zielaufnahmegerät in horizontaler Stellung und wirkt auf das Zielgerät 1 in keiner Richtung eine Kraft, so ist die zur irkung kommende Steuerspannung zwischen dem Schleifkontakt 14 und einem Abgriff 20 des Schiebewiderstandes 15 so bemessen, daß keine Ansteuerung des für die Bewegung des Antriebes 3 vorgesehenen Gleichstrommotros 21 erfolgt. Wirkt eine Kraft in Pfeilrichtung auf das es, so erfolgt eine Komprimierung die Handkraft des Arztes, so erfolgt eine Komprimierung der Widerstandsbahn des S der Schleif-kontakt 14 auf der Widerstandsbahn des Schiebewiderstandes 15 in gleicher Richtung-bewegt wird und die chen des Glei nung so verändert wird, daß ein insprechen des Gleichstrommotors 21 erfolgt, wodurch der Antrieb 3 mit der Spindel so bewegt erfolgt. eine Bewegung i,n der gewünschten Richtung erfolgt. Diese Bewegungsrichtung wird so lange anhalten bis entweder die Krafteinwirkung aufbört oder bis eine Gegenkraft sich beispielsweise durch den Patientenkörper einstellt, die eine Entlastung der Druckfedern 7 zur Folge hat. Besteht Gleichgewicht zwischen den beiden Kräften, der Handkraft Schleifkon und der Gegenkraft es Patienten. daß der Schleifkontakt 14 sich wieder in seiner ursprünglichen - Lage befindet, womit die tusgangsspannung über den Schiebewiderstand die vorherige Größe besitzt, was ein Abschalten des Gleichstrommotors 21 und damit ein Aufhören der Bewegung zur Folge hat. Bei einer Krafteinwirkung entgegen der Pfeilrichtung erfolgt der Verstellvorgang analog in der anderen Richtung.
  • Bei einer Schwenkung des Zielaufnahmegerätes in vertikaler Ebene' hat das zur Folge, daß infolge der Masse des. Zielaufnahmegerätes beispielsweise die Druckfedern 7 zusammengedrückt werden, wodurch an dem Schiebewiderstand 15 eine Steuerspannung entstehen würde, die zur Ansteuerung des Motors führen würde, wenn nicht dafür Sorge getragen wird, daß eine gleichzeitige Verstellung des Schiebewiderstandes 15 erfolgt.
  • Diese wird dadurch verwirklicht, daß der Schiebevjiderstand entlang der Fahrungsbahn 16 mit Hilfe der Auslenkung des Pendelarmes 17 verschoben wird. Es ist ersichtlich, daß bei jeder Lage des Zielgerätes bei Einhalten der Dimernsionierungsbedingunen der Abstand zwischen dem Schleifkontakt 14 und dem Abgriff 20 des Schiebewiderstandes gleich bleibt und damit die zur Wirkung kommende Auseagsspannung ohne fremde Durckeinwirkung auf das Zielaufnahmegerät immer gleich bleibt.
  • In der Fig. 2a ist die gleiche Anordnung mit einem Schiebewiderstand 15 dargestellt, auf die riochmalige Erläuterung der Wirkung kann verzichtet werden. Als Unterschied zur Fig. 1 ist hier lediglich der Schiebewiderstand 15 fest mit der Spindelmutter verbunden, wodurch bei einem Schwenken des Zielaufnahmegerätes 1 eine Ausgangsspannung über dem Schiebewiderstand 15 entsteht. Zur Vermeidung des Ansprechens des Gleichstrommotors 21 wird hierbei jedoch eine Brückenschaltung venmendet. Diese ist prinzipiell in der Fig.2b dargeste-lltO Im oberen Brückenkreis ist der Schiebewiderstand 15 eingefügt und im unteren Brückenkreis befindet .sich ein veränderbarer Widerstand 220 Die Widerstandsbahn des Widerstandes 22 wird ebenfalls mit dem Zielaufnahmegerät 1 geschwenkt, lediglich sein Schleifkontakt' 23 befindet sich infolge der an ihm befestigten Masse immer in der gleichen senkrechten Stellung. Bei geeigneter Dimensionierung der Widerstandsverhältnisse der Brückenschaltung ist gewährleistet, daß bei einer Schwenkung des Zielaufnahmegerätes, die an einem Verstärker 24 anliegende Ausgangsspannung immer gleich groß ist und somit der Gleichstrommotor 21 nicht angesteuert wird.
  • In der Fig. 3 ist die prinzipielle Anordnung von Schaltern als Steuerelemente für den nicht dargestellten Gleichstrommotor oder einen polumschaltbaren Drehstrommotor dargestellt0 Es ist wiederum eraibhtlich, daß unabhängig vom Winkel zwischen der Bewegungsrichtung des Zielaufnahmegerätes 1 und der Horizontalen und damit unabhängig von der Stellung des Grundgestelles 2 durch eine von außen wirkende Kraft der Antrieb 3 gesteuert werden kann, In der Fig. 3a ist die Bewegungsrichtung des Zielgeräteträgers 9 mit dem Zielaufnahmegerät 1 in horizontaler Bewegungsrichtung dargestellt. Das am Zielgeräteträger 9 befestigte Betätigungsglied 13 befindet sich bei Nichtvorhandensein einer äußeren Kraft mittig zwischen Schaltergruppen 25 und 26. Durch die auf den Bolzen 6 befindlichen Druckfedern 7 und 8, die sich in dieser Lage des Zielaufnahmegerätes 1 in gerade noch ungespanntem Zustand -befinden, wird die Lage des Zielgeräteträgers 9 und damit die Lage des Betätigungsgliedes 13 fixiert. Wird eine von außen in Pfeilrichtung wirkende Kraft auf das Zielaufnahmegerät 1 ausgeübt, so erfolgt eine Deformierung des elastischen Gliedes, bestehend aus den Druckfedern 7, 8 und den Bolzen 60 Es erfolgt eine Relativbewegung zwischen dem Betätigungsglied 13 und einer Schaltergruppe 25 bzw. 26. Ist die Krafteinwirkung in einer Richtung entsprechend groß, so wird, nachdem der eine Schalter der Schaltergruppe angesprochen hat, auch der dahinterliegende Schalter anspreche. Das bedeutet, daß z.B. bei einem polumschaltbarem Motor eine Drehung der Spindel 4 über einen Riemen und eine Pemenscheibe des Antriebes 3 erfolgt, Es sind damit zwei Verschiebegeschwindigkeiten realisierbar, Der Antrieb des Zielaufnahmegerätes erfolgt dadurch mittelbar über die Druckfederpaare 7 bzw. 8.
  • In der Fig. 3b ist gezeigt, daß durch die Wirkung des Pendelarmes 17 mit der daran befestigten Masse 19 eine Verschiebung der Schaltergruppen 25 und 26 erfolgt, so daß ein Ansprechen des in der Fig. nicht dargestellten Gleichstrommotrs vermieden wird.
  • Wird die Funktion der Schalter 25 und 26 umgekehrt, doho sie wirken nur als Abschalter, so läßt sich-das Gerät fernsteuern. Die Schalter 25 bzw. 26 sind dann als Kollisionsschutz wirksam. Bei Auffahren des Hilfsgerätes auf den Patientenkörper erfolgt unabhängig von der stellung des Hilfsgerätes im Raum bei einem bestimmten Äuffahrdruck ( der im Sinne des Komprimierens auch gewünscht sein kann) ein Abschalten des Antriebes.
  • Die Möglichkeit der Fernsteuerung läßt sich auch analog mit Schaltungen entsprechend Fig. 1 und Figo 2 realisieren.
  • In der Fig. 4 ist ein Steuerprinzip für ein Röntgenuntersuchungsgerät dargestellt, bei dem die Möglichkeit gegeben ist, einmal sämtliche Gegengewichte entfallen zu lassen und zum anderen der Kollisionsschutz bei jeder Lage im Raum gewährleistet istOAls Steuerelemente sind bei dieser Ausführungsform ebenfalls Schalter bzw0 Schaltergruppen 5 vorgesehen. Die Verschiebung der Steuerelemente erfolgt bei Schrägstellung nicht mit Hilfe eines Pendels, sondern mit einer Kombination zwischen Massen m und Federn F mit einer bestimmten Federnkonstante c. Bedingung für die einwandfreie Funktion ist, daß die Massen mit den zugehörigen Federn jeweils in einem bestimmten proportionalen Verhältnis zueinander stehen0

Claims (1)

  1. Patentansprüche @ Röntgenuntersuchungsgerät mit motorisch bewegbarem Hilfsgerät wie Zielaufnahmegerät, das über ein elastisches Glied mit einem elektromotorischem antrieb in Verbindung steht, dessen Deformation zur Betätigung von Steuerelementen für den Antriebsmotor benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in vertikaler Ebene schwenkbaren Röntgenuntersuchungsgerät die Steuerelemente mit dem Hilfsgerät derart gekoppelt und schwerkraftabhängig aufgehängt sind, so daß eine Kompensation der beim Schwenken infolge der Masse des Hilfsgerätes auftretenden Verschiebungen der teuerelemente eintritt, 2o Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation der beim Schwenken auftretenden Verschiebung des Röntgenhilfsgerätes derart erfolgt, daß die Steuerelemente gleichsinnig mit dem Röntgenhilfsgerät aber ein Masse-i?edersystem verschiebbar sind.
    3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied für die Steuerelemente mit dem Hilfsgerät mechanisch verbunden ist, so daß es bei Schrägstellung die gleiche Verschiebung erfährt und das Steuerelement selbst in gleicher Richtung wie das Hilfsgerät auf einer Führungsbahn infolge der Anlenkung an den Arm eines vertikal hängenden, am Hilfsgerät schwenkbar angeordneten Pendels, um den gleichen Betrag verschiebbar ist.
    4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement ein Schiebewiderstand ist, der auf einer in Längsrichtung geführten Schiene befestigt ist, die mit dem Pendelarm in Verbindung steht und der Schleifkontakt mit dem Betätigungsglied gekoppelt ist0 5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelemente in jeder Richtung mindestens ein Schalter auf einer in Längsrichtung geführten Schiene befestigt ist, die mit dem Pendelarm in Verbindung steht, so daß das Betätigungsglied bei Anordnung mehrerer Schalter in einer Richtung diese nacheinander schalten kann, 6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement eine elektrische Brückenschaltung:, bestehend aus zwei veränderbaren Widerständen, Anwendung findet, wobei ein Widerstand an einem Teil des Röntgenuntersuchungsgerätes, welches gleichsinnige Bewegungen des Hilfsgerätes infolge des motorischen Antriebes ausführt und der Schleifkontakt des Widerstandes an dem Betätigungsglied befestigt ist und der andere .widerstand mechanisch mit dem Hilfsgerät so verbunden ist, daß er bei Schrägstellung desselben die gleiche Winkeidrehung erfährt und.sein Schleifkontakt mit einer Masse verbunden ist, die infolge ihrer Schwerkraft seine Verstellung hervorruft0 7 o Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Widerstand ein Schiebewiderstand und der andere Widerstand ein Potentiometer ist, an der Potentiomenterachse ein freihängendes Pendel befestigt ist und die Widerstandsbahn des Potentiometers so dimensioniert ist, daß der wirksam.werdende Widerstandsbetrag sich bei linearem Verdrehungswinkel sinusförmig ändert.'
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