DE2356214B2 - Synchronisiereinrichtung für eine schaltbare Zahnkupplung mit hydraulischem Dämpfer - Google Patents
Synchronisiereinrichtung für eine schaltbare Zahnkupplung mit hydraulischem DämpferInfo
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- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
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Description
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung für eine schaltbare Zahnkupplung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise in den GB-PS 9 /4 937 und
11 25 963 beschrieben. Bei den dort beschriebenen Zahnkupplungen handelt es sich um synchrone selbst
schaltende Kupplungen, bei welchen ein zwecks gegenseitiger Einrückung der Kupplungszahnkränze relativ
zu einem der beiden umlaufenden Kupplungsteile vvrschiebbares Kupplungsteil bei Durchgang der beiden
umlaufenden Kupplungsteile durch den Synchronismus in einem Relativdrehsinn zwangläufig verschoben wird,
wodurch eine zumindestens anschnäbelnde gegenseitige Einrückung der beiden Kupplungszahnkränze bewirkt
wird.
Zahnkupplungen der soeben erwähnten Art können mit mechanischen Verriegelungseinrichtungen versehen
sein, durch deren Betätigung die Kupplung, wenn sich ihre Kupplungszahnkränze in vollem gegenseitigem
Eingriff befinden, nach beiden Drehrichtungen drehmomentübertragend verriegelbar ist. Handelt es
sich bei dem relativ zu einen der beiden umlaufenden Kupplungsteile zwangläufig verschiebbaren Kupplungsteil
um eine axial-schraubend verschiebbare Kupplungsmuffe, so können die mechanischen Verriegelungsmittel
als Verriegelungsmuffe ausgebildet sein, die durch eine gerade Keilverzahnung mit der axialschraubend
verschiebbaren Kupplungsmuffe so gekuppelt ist, daß sie sich einerseits in axialer Richtung relativ
zu derselben verschieben läßt und andererseits deren Drehbewegungen mitmacht, während die Verriegelungsmuffe
außerdem einen geraden Keilkranz aufweist, welcher bei voll eingerückter Kupplung durch
Axialverschiebung der Verriegelungsmuffe relativ zur axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe in
Eingriff mit einem geraden Gegenkeilkranz gebracht werden kann, welch letzterer an einem der umlaufenden
Kupplungsteile angeordnet ist.
Die Anordnung derartiger Verriegelungsmittel macht jedoch den an sich ohnehin schon komplizierten
Aufbau derartiger Kupplungen noch verwickelter. So muß normalerweise die Verriegelungsmuffe mittels
einer Schaltgabel betätigt werden, die ihrerseits wiederum unter der Steuerung eines Servomotors betätigt
wird. Außerdem muß natürlich ein gewisses Radialspiel zwischen den einander zugeordneten und zugekehrten
tragenden Flächen der Verriegelungsmuffe einerseits und des verschiebbaren Kupplungsteils bzw. des betreffenden
umlaufenden Kupplungsteils andererseits vorgesehen sein. So klein auch immer ein derartiges Radialspiel
gemacht werden wird und kann, so werden trotzdem bei Betrieb der Kupplung mit hohen Drehzahlen
an der Verriegelungsmuffe gewisse Unwuchterscheinungen insbesondere dann auftreten, wenn die
Flanken der Keilverzahnungen zwischen der Verriege-Iungs;nutfe und den anderen Kupplungsteilen nicht unter
Drehmomentlast stehen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Synchronisiereinrichtungen für schaltbare Zahnkupplungcn
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches die an sich vorhandene Zylinder-Kolben-Dämpfereinrichtung
zur Verriegelung der Kupplung bei eingerückten Kupplungszahnkränzen benutzen und dadurch
die komplizierten mechanischen Verriegelungseinrichtungen der zuvor kurz dargelegten Art und die
in Verbindung mit ihnen zwangläufig auftretenden unerwünschten Unwuchterscheinungen vermeiden zu
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen
Merkmale gelöst. Die Erfindung ist nicht nur im Zusammenhang mit Synchronisiereinrichtungen für Zahnkupplungen
der eingangs kurz dargelegten besonderen Bauart abwendbar, sondern eignet sich ganz allgemein
für Synchronisiereinrichtungen für schaltbare Zahnkupplungen mit einem die Einrückbewegung in ihrer
Endphase dämpf :nden hydraulischen Zylinder-Kolben-Dämpfer
und r.iit Mitteln zur Zuführung einer Dämpfungsflüssigkeit
in den Dämpferzylinder.
Gegenüber Synchronisiereinrichtungen bekannter Art bringt die erfindungsgemäße Einrichtung den technischen
Fortschritt, das für den Fall, daß in Verbindung mit solchen Synchronisiereinrichtungen eine Verriegelungsmöglichkeit
der eingerückten Kupplung gewünscht wird, auf die bisher in solchen Fällen üblichen
komplizierten mechanischen Verriegelungseinrichtungen verzichtet werden und ohne großen Kostenaufwand
der ohnehin vorhandene Zylinder-Kolben-Dämpfer zur Verriegelung der Kupplung herangezogen werden
kann. Dadurch ergibt sich nicht nur ein wesentlich einfacherer Aufbau der gesamten Kupplung, sondern
vor allem auch ein wesentlich geringeres Kupplungsgewicht und außerdem ein günstigeres Unwuchtverhalten
der ganzen Kupplung.
Der Anspruch 2 beinhaltet eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung,
die für schaltbare Zahnkupplungen bestimmt ist, welche eine zwecks Einrückung der Kupplungszahnkränze relativ zu einem der Kupplungsteile verschiebbare
Kupplungsmuffe aufweisen.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung wird nunmehr unter
auf die Zeichnung beispielsweise in ihren Einzelheiten beschrieben, welche einen Axialschnitt durch eine synchrone
selbst schaltende Zahnkupplung zeigt Die obere Hälfte der Zeichnung zeigt die Kupplung in ausgerücktem
Zustand, während die untere Hälfte der Zeichnung die Kupplung in eingerücktem Zustand zeigt
Ein an einer Welle 3 befestigtes umlaufendes Kupplungsteil der in der Zeichnung dargestellten Zahnkupplung
weist einen Axialflansch ί auf, an welchem ein Kupplungsinnenzahnkranz 2 befestigt ist Ein weiteres
umlaufendes Kupplungsteil weist eine an einer Welle 7 befestigte Kreisscheibe 6 auf, an deren Außenumfang
ein zylindrischer Axialflansch 8 befestigt ist an dessen Innenseite sich ein Innensteilgewinde 9 befindet. An
der Kreisscheibe 6 ist außerdem eine kreisförmige Platte 5 kleineren Durchmessers befestigt an deren Außenumfang
wiederum eine im wesentlichen zylindrische Muffe 4 befestigt ist Eine axial-schraubend verschiebbare
Kupplungsmuffe der Kupplung ist mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und weist einen Kupplungsaußen-
zahnkranz 11 auf. Am äußeren Rand eines radial nach außen ragenden Flansches 12 der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe 10 ist ein zylindrisches Muffenteil 13 befestigt welches an seinem axial äußeren
freien Ende einen radial nach innen ragenden Ring 14 trägt. Die axial-schraubend verschiebbare Kupplungsmuffe
10 und der Ring 14 weisen jeweils radial innere Zylinderflächen 10', 12' und 14' auf, die im wesentlichen
flüssigkeitsdicht längs einer radial äuGeren zylindrischen Gegenfläche des Muffenteils 4 gleiten
können. Am Außenumfang des zylindrischen Axialflanschteiles 13 der axialschraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe 10 ist ein Außensteilgewinde 15 angebracht welches in das Innensteilgewinde 9 des zylindrischen
Axialflansches 8 des umlaufenden Kupplungsteils 6 eingreift. An der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe 10 sind außerdem achsparallele Drehzapfen 17 angeordnet auf welchen Klinken 16 gelagert
sind, die bei der in der oberen Zeichnungshälfte dargestellten ausgerückten Kupplungsstellung in Eingriff mit
einem Innen-Klinkenzahnkranz 18 stehen, welch letzterer
sich an der Innenseite des Axialflanschteils 1 des einen umlaufenden Kupplungsteils befindet.
Die Teile 12, 13 und 14 der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe bilden einen ringförmigen
Dämpferzylinder, in welchen ein ringförmiger Dämpferkolben hineinragt welch letzterer von einem
radial nach außen ragenden Ringflansch 19 der Muffe 4 des umlaufenden Kupplungsteils 4, 5, 6 und 8 gebildet
wird. Die Zylinderwandung des Dämpferzylinders ist so gestaltet, daß bei in der Nähe des rechten Stiniendes
des Dämpferzylinders 12,13,14 befindlichem Dämpferkolben
19 um die Außenfläche des Dämpferkolbens 19 herum ein beträchtliches Radialspiel mit Bezug auf die
Zylinderwandung vorhanden ist, wie dies deutlich aus der oberen Hälfte der Zeichnung ersichtlich ist. Folglich
kann im Dämpferzylinder befindliches öl verhältnismäßig unbehindert von einer Seite des Dämpferkolbens
19 zu dessen anderer Seite strömen. Befindet sich hingegen der Dämpferkolben 19 in der Nähe des linken
Stirnendes des Dämpferzylinders, so steht die innere Dämpferzylinderwandung in gleitender Berührung mit
der Außenfläche des Dämpferkolbens, wie dies deutlich aus der unteren Zeichnungshälfte ersichtlich ist. Folglich
kann bis auf vernachlässigbar kleine Leckverluste kein Ol von einer Seite des Dämpferkolbens 19 zu dessen
anderer Seite strömen, solange sich die Kupplung in der in der unteren Hälfte der Zeichnung befindlichen
Stellung befindet p-
In dem Muffenteil 4 des anderen umlaufenden Kupplungsteils
sind achsparallele Kanäle 20 angeordnet deren jeweils rechte Mündungen in der aus der Zeichnung
ersichtlichen Weise in einen Raum 21 einmünden, welcher zwischen der Kreisscheibe 5 und der Kreisscheibe
6 gebildet ist Eine Mittelöffnung 22 der Kreisscheibe 6 befindet sich in Durchdeckung mit einem
Axialkanal 23 der Welle 7. Der Kanal 23 ist an eine nicht dargestellte, außerhalb der Kupplung befindliche
Druckölquelle angeschlossen. Die jeweils linken Enden der achsparallelen Kanäle 20 stehen in Verbindung mit
Radialkanälen 24, die jeweils zu Austrittsöffnungen 25 führen, welche ihrerseits links des Kolbens 19 in den
Dämpferzylinder 12,13,14 einmünden, wenn die Kupplung
sich in ausgerücktem Zustand befindet Befindet sich die Kupplung in eingerücktem Zustand, dann wird
ein öleintritt in den Dämpferzylinder durch die Eintrittsöffnungen
25 hindurch dadurch verhindert daß diese öffnungen von der Abdeckfläche 12' der axialschraubend
verschiebbaren Kupplungsmuffe 10 abgedeckt werden, wie dies aus der unteren Hälfte der
Zeichnung ersichtlich ist
In dem Muffenteil 4 des anderen umlaufenden Kupplungsteils sind außerdem achsparallele Kanäle 26 angeordnet
deren jeweils rechte Enden in Verbindung mit Kanälen 27 stehen, welch letztere sich in der Kreisscheibe
6 befinden. Diese achsparallelen Kanäle 27 stehen wiederum in Verbindung mit achsparallelen Kanälen
28 eines Flansches T der Welle 7, an welch letzterem die Kreisscheibe 6 befestigt ist. An der äußeren
Stirnfläche des Flansches T ist ein ölfangring 29 befestigt,
der einen Ringraum bildet in welchem die achsparallelen Kanäle 28 einmünden, öl kann mittels eines
ölstrahlrohres 30 in diesen Ringraum eingespritzt werden,
welch letzteres an eine in der Zeichnung nicht dargestellte, außerhalb der Kupplung angeordnete Druckölquelle
angeschlossen ist Die jeweils linken Enden der achsparallelen Kanäle 26 stehen mit Radialkanälen 31
in Verbindung, welch letztere über jeweils rechts des Kolbens IS angeordnete Austrittsöffnungen 32 in den
Dämpferzylinder einmünden, wenn sich die Kupplung in ihrer eingerückten Stellung befindet. Befindet sich
die Kupplung in ihrer in der oberen Zeichnungshälfte dargestellten ausgerückten Stellung, so kann über die
Austrittsöffnungen 32 kein öl in den Dämpferzylinder eintreten, weil diese durch die Dichtfläche 14' des Ringteiles
14 des Dämpferzylinders in der in der oberen Zeichnungshälfte ersichtlichen Weise abgedeckt werden.
Befindet sich die Kupplung in ihrem in der unteren Zeichnungshälfte dargestellten eingerückten Zustand,
so liegen die Austrittsöffnungen 32 frei und Drucköl kann in den Dämpferzylinder eintreten. Der Dämpferzylinder
ist mit einem Kanal 33 versehen, welcher zu einer gedrosselten Austrittsöffnung 34 führt. Außerdem
sind Kanäle 35 und 36 vorgesehen, die ebenfalls zu einer gedrosselten Austrittsöffnung 37 führen.
Befindet sich die Anordnung in Ruhe und ist die Kupplung in der in der oberen Zeichnungshälfte gezeigten
Weise ausgerückt, so befindet sich die axialschraubend verschiebbare Kupplungsmuffe 10 in einer
durch einen Axialanschlag 38 festgelegten linken Grenzstellung und der an ihr angeordnete Kupplungsaußenzahnkranz
U befindet sich links des an dem Axialflansch 1 des einen umlaufenden Kupplungsteils
angeordneten Kupplungsinnenzahnkranzcs 2. Die ölaustrittsöffnungen
25 sind in dieser Kupplungsstellung offen und das dem Kanal 23 zugeführte Drucköl kann
folglich in den links des Kolbens 19 befindlichen Dämpferzylinderraum
einströmen, indem es über die Kanäle 23 und 22, den Raum 21, die Kanäle 20 und 24 und
schließlich über die Austrittsöffnungen 25 zuströmt. Die Austrittsöffnungen 32 sind in dieser Kupplungsstellung
durch die Dichtfläche 14' des Ringes 14 abgedeckt.
Drehen sich die beiden umlaufenden Kupplungsteile in einem Relativdrehsinn gegeneinander, so schleifen
die Klinken 16 mit Bezug auf den Klinken-Innenzahnkranz 18 und die Kupplung »überholt«. Kehrt sich die
Relativdrehrichtung zwischen den beiden umlaufenden Kupplungsteilen um, so greifen die Klinken 16 bei
Durchgang dieser umlaufenden Kupplungsteile durch den Drehsynchronismus die Zähne des Klinkenzahnkranzes
18 und die axial-schraubend verschiebbare Kupplungsmuffe 10 wird unter der Wirkung der ineinander
eingreifenden Steilgewinde 9 und 15 axialschraubend relativ zum anderen umlaufenden Kupplungsteil
4, 5, 6, 8 nach rechts verschoben, wodurch der an der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungs- *°
muffe 10 angeordnete Kupplungsaußenzahnkranz 11 in einen genauen einschnäbelnden Eingriff mit dem am
Axialflanschteil 1 des einen umlaufenden Kupplungsteils angeordneten Kupplungsinnenzahnkranz 2
kommt. Die Zusammenwirkung dieser einschnäbelnd *5 ineinander eingerückten Kupplungszahnkränze 2 und
11 bewirkt nunmehr in Verbindung mit dem gegenseitigen
Eingriff der Steilgewinde 9 und 15, daß die axialschraubend verschiebbare Kupplungsmuffe 10 mit Bezug
auf den Axialflanschteil 1 des einen umlaufenden Kupplungsteils in vollen gegenseitigen Eingriff der
Kupplungszahnkränze verschoben wird, wobei dann das Ringteil 14 dieser axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe 10 an der Kreisscheibe 6 anliegt, welch letztere also in der in der unteren Zeichnungshälfte
ersichtlichen Weise als Axialanschlag wirkt.
Während der Anfangsphase der Einrückbewegung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe
10 kann das von der Druckölquelle dem Kanal 23 zuströmende Drucköl über die Austrittsöffnungen 25 in
den Dämpferzylinder 12, 13. 14 eintreten und verhältnismäßig
ungehindert um den Kolben 19 herumströmen, da dann zwischen der Kolbenaußenfläche und
dem rechten Teil der Zylinderinnenfläche des Dämpferzylinders ein verhältnismäßig großes Radialspiel
vorhanden ist Die auf diese Weise überströmende Ölmenge ist groß genug, um den Dämpferzylinder zu füllen,
obwohl über die gedrosselten Austrittsöffnungen 34 und 37 wieder öl aus dem Dämpferzylinder abströmen
kann. Wenn sich die axial-schraubend verschiebbare Kupplungsmuffe 10 der Endphase des gegenseitigen
Eingriffes der Kupplungszahnkränze nähert kommt der Dämpferzylinder 12,13,14 in eine Stellung,
in welcher die Außenfläche des Kolbens 19 in Gleitsitz mit der Zylinderinnenfläche gelangt, wie dies aus der SS
unteren Zeichnungshälfte ersichtlich ist Folglich strömt nunmehr kein öl mehr aus dem links des Kolbens 19
befindlichen Zylinderraum in den rechts des Kolbens befindlichen Zylmderraum und das in dem linken ZyKnderraum
befindliche öl kann nur noch langsam fiber die te
gedrosselte Austrittsöffnung 34 austreten, so daß die Endphase der Einrückbewegung der axial-schraubend
verschiebbaren Kupplungsmuffe 10 stark gedämpft wird. Gleichzeitig werden während dieser Endphase
der Einrückbewegung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe 10 die Austrittsöffnungen 25
durch die Dichtfläche 12' abgedeckt, so daß nunmehi nicht mehr wie vorher öl in den Dämpferzylinder einströmen
kann.
Während der Endphase der Einrückbewegung dei
axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsmuffe K werden die Austrittsöffnungen 32 im Muffenteil 4 durch
die Dichtflächen 14' freigegeben, so daß sie nun mehl
Verbindung mit dem rechts des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum des Dämpferzylinders bekommen
Folglich wird das durch das Strahlrohr 30 in den Ringraum des Ölfangringes 29 eingespritzte und infolge der
durch den Umlauf des anderen umlaufenden Kupplungsteils unter der Wirkung der Fliehkraft stehende Öl
über die Kanäle 28. 27, 26 und 31 den Austrittsöffnungen 32 zugeführt und gelangt von dort in den rechts des
Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum des Dämpferzylinders. Da die Außenfläche des Dämpferkolbens 19 mit
Gleitsitz mit Bezug auf die innere Zylinderwandung des Dämpferzylinders steht bildet der rechts des Kolbens
19 befindliche Zylinderraum eine im wesentlichen geschlossene Kammer, aus welcher öl nur noch über die
gedrosselten Austrittsöffnungen 37 abströmen kann. Der Öldruck wirkt also im wesentlichen nur auf die
rechte Stirnfläche des Kolbens 19, während der auf die linke Stirnfläche dieses Kolbens wirkende Öldruck infolge
der Abströmung von öl über die gedrosselte Austrittsöffnung 34 allmählich abgebaut wird. Hingegen
wird wegen der sich fortsetzenden ölzufuhr in den rechts des Kolbens befindlichen Zylinderraum über die
Austrittsöffnungen 32 vom ölfangring 29 her der Druck in diesem Zylinderraum aufrechterhalten und
dieser Druck wirkt infolgedessen einer axial-schraubenden Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe 10 im Ausrücksinne entgegen.
Soll die Kupplung wieder ausrückbar sein, so wird die ölzufuhr zum Ringraum des ölfangringes 29 abgestellt
und das in dem rechts des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum des Dämpferzylinders befindliche öl
kann über die gedrosselte Abströmöffnung 37 abströmen, so daß nunmehr der auf die Kolbenstirnseite wirkende
Öldruck, welcher die Kupplung in eingerücktem Zustand hielt sich allmählich abbaut. Verzögert sich
nunmehr das eine umlaufende Kupplungsteil relativ zu dem anderen umlaufenden Kupplungsteil, so bewirkt
die Drehmomentumkehr an dem Steilgewinde 9, 15 eine axial-schraubende Verschiebung der axial-schraubend
verschiebbaren Kupplungsmuffe 10 relativ zum anderen imlaufenden Kupplungsteil nach links, wodurch
der Kupplungsaußenzahnkranz 11 aus dem Kupplungsinnenzahnkranz 2 ausgedrückt wird und
gleichzeitig die axial-schraubend verschiebbare Kupplungsmuffe 10 in ihre in der oberen Hälfte der Zeichnung
dargestellte Stellung zurückkehrt Während dieser Ausrückbewegung der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe werden die Aastrittsöffnungen 25 von der Dichtfläche 12' freigegeben, so daß das den
achsparallelen Kanälen 23 zugefühlte Drucköl in den links des Kolbens 19 befindlichen Zylmderraum des
Dämpferzylinders eintreten kanu und diesen im Sinne einer Dämpfung der nächsten Einrückbewegung der
Kupplung vorsorglich auffüllen kamt Während der Endphase der Ausrückbewegung der axial-schraubend
verschiebbaren Kupplungsmuffe 10 werden die Austrittsöffnungen 32 wieder von der Dichtfläche 14' abgedeckt
Folglich kann nunmehr die ölzufuhr über das Strahlrohr 30 wieder angestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:Ι. Synchronisiereinrichtung für eine schaltbare Zahnkupplung mit einem die Einrückbewegung in S ihrer Endphase dämpfenden hydraulischen Zylinder-Kolben-Dämpfer und mit Mitteln zur Zuführung einer Dämpferflüssigkeit in den Dämpferzylinder, gekennzeichnet durch eine unabhängig von diesen Dämpferflüssigkeilszuführungsmitteln (23, 22. 21, 20, 24, 25) willkürlich betätigbare Einrichtung (29, 30, 28, 27, 26, 31) zur Beaufschlagung einer Seite des Dämpferkolbens (19) mit Flüssigkeitsdruck bei ineinander eingerückten Kupplungszahnkränzen (2, 11) derart, daß dieser Flüssigkeitsdruck einer Kupplungsausrückung entgegenwirkt.
- 2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1 für eine schahbare Zahnkupplung mit einer zum Einrücken der Kupplungszahnkränze relativ zu einem der Kupplungsteile verschiebbaren Kupplungsmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (10) eine Fläche (14') aufweist, die einen Flüssigkeitszuführungskanal (31) während der Endphase der Verschiebung der Kupplungsmuffe .im Sinne einer Kupplungseinrückung selbsttätig zum Dämpferzylinder (12, 13, 14) hin öffnet und bei Verschiebung der Kupplungsmuffe in die ausgerückte Stellung den Flüssigkeitszuführungskanal zum Dämpferzylinder hin abschließt.
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