DE2601255C3 - Zahnkupplung mit hydraulischem Dämpfer - Google Patents
Zahnkupplung mit hydraulischem DämpferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnkupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Solche Zahnkupplungen können als synchrone selbstschaltende Zahnkupplungen ausgebildet sein, wie
sie beispielsweise in der FR-PS 22 06 817 beschrieben sind. Derartige Zahnkupplungen weisen einen eine
Schaltmuffe aufweisenden Selbstschaltmechanismus auf, dessen Schaltmuffe bei Durchgang der zu
kuppelnden Wellen durch den Synchronismus in einem Relativdrehsinn zwangläufig relativ zu einem umlaufenden
Kupplungsteil derart axial verschoben wird, daß dadurch die Einrückung der Kupplungszahnkränze
eingeleitet wird.
Bei der bekannten Zahnkupplung wirkt die der ersten Zylinderkammer über den ersten Flüssigkeitszuführungskanal
zugeführte Dämpfungsflüssigkeit einer Kupplungsausrückbewegung entgegen, so daß die
Kupplung das Bestreben hat, eingerückt zu bleiben. Die Zahnkupplung ist jedoch so eingerichtet, daß diese
Flüssigkeit, welche die Kupplung in eingerücktem Zustand zu halten sucht, aus der sie beherbergenden
ersten Zylinderkammer allmählich auslecken kann, so daß bei Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr zu dieser
ersten Zylinderkammer in Vorbereitung einer beabsichtigten Kupplungsausrückung der in dieser ersten
Zylinderkammer herrschende Flüssigkeitsdruck sich allmählich abbaut und eine ungehinderte Kupplungsausrückung
ermöglicht. Die bekannte Kupplung ist außerdem auch noch so eingerichtet, daß die zwecks
Dämpfung der Endphase der Kupplungs-Einrückbewegung der zweiten Dämpferzylinderkammer zugeführte
Flüssigkeit kurz vor Erreichung der voll eingerückten Kupplungsstellung abgesperrt wird, und außerdem sind
Vorkehrungen getroffen, daß diese zwecks Dämpfung der Kupplungs-Einrückbewegung der zweiten Dämpferzylinderkammer
zugeführte Flüssigkeit aus dieser sie aufnehmenden Zylinderkammer wieder auslecken kann.
Wenn die Kupplung eingerückt ist, herrscht also auf der dieser zweiten Zylinderkammer zugeordneten Kolbenseite,
die hier der Einfachheit halber als »Dämpfungsseite« bezeichnet werden soll, im wesentlichen kein
Flüssigkeitsdruck.
Die Ausmündungen des ersten bzw. des zweiten Flüssigkeitszuführungskanals sind bei der bekannten
Kupplung jeweils in axial beiderseits an den Dämpferkolben angrenzenden zylindrischen Außenflächen eines
den Dämpferkolben tragenden, den Dämpferzylinderraum radial innen begrenzenden Kupplungsteils so
angeordnet und die mit diesen Zylinderflächen zusammenwirkenden hohlzylindrischen Gegenflächen eines
die Stirnwandungen des Dämpferzylinders bildenden anderen Kupplungsteils sind so angeordnet und
bemessen, daß bei ausgerückter Kupplung die Ausmündung des der ersten Zylinderkammer zugeordneten
ersten Flüssigkeitszuführungskanals durch die eine Hohlzylinderfläche und daß bei eingerückter Kupplung
die Ausmündung des der zweiten Zylinderkammer zugeordneten zweiten Flüssigkeitszuführungskanals
durch die andere Hohlzylinderfläche abgedeckt ist. Folglich kann bei ausgerückter Kupplung keine
Dämpfungsflüssigkeit in die erste Zylinderkammer gelangen, während bei eingerückter Kupplung keine
Dämpfungsflüssigkeit in die zweite Zylinderkammer gelangen kann. Infolgedessen besteht aus den oben
angegebenen Gründen über die erwähnte Ausleckmöglichkeit hinaus auch keine Möglichkeit, den in der ersten
Zylinderkammer herrschenden, die Kupplung in eingerücktem Zustand haltenden Haltedruck auszugleichen
oder abzubauen. Wird die Kupplung ausgerückt, so kann der zweiten Zylinderkammer so lange keine
Dämpfungsflüssigkeit zugeführt werden, wie die hohlzylindrische Fläche der betreffenden Stirnwand des
Dämpferzylinders die Ausmündung des zweiten Flüssigkeitszuführungskanals
nicht freigegeben hat. Folgt also auf eine teilweise oder volle Ausrückung der Kupplung
schnell eine weitere Kupplungseinrückung, so ist der in der zweiten Zylinderkammer herrschende Flüssigkeitsdruck
nicht groß genug, um die Kupplungseinrückbewegung dämpfen zu können. Mit anderen Worten: Wird
die Kupplung ausgerückt, so dauert es eine gewisse Zeitspanne, bis sich auf der Dämpfungsseite des
Dämpferkolbens wieder ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut hat, was zur Folge hat, daß nur wenig oder gar
keine Einrückungsdämpfung eintritt, wenn schnell auf eine volle oder auch nur teilweise Kupplungsausrückung
eine Wiedereinrückung der Kupplung folgt.
Durch die Erfindung soll folglich die Aufgabe gelöst werden, eine Zahnkupplung mit hydraulischem Dämpfer
der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart so zu verbessern, daß die Dämpfung der Einrückbewegung
der Kupplung auch dann sichergestellt ist, wenn das Wiedereinrücken kurz nach einer vollen oder auch nur
teilweisen Ausrückbewegung erfolgt.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Zahnkupplung mit hydraulischem Dämpfer nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches, gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches unter Schutz
gestellte Merkmalskombination gelöst.
Die erfindungsgemäße Zahnkupplung bringt gegenüber Zahnkupplungen der eingangs dargelegten bekannten.
Art den technischen Fortschritt, daß die Dämpfung der Kupplungseinrückbewegung unter allen
26 Ol
Lmständen sichergestellt ist, also auch dann, wenn kurz
vor dem Einrücken eine volle oder teilweise Ausrückbewegung der Kupplung stattgefunden hat, so daß die
Gefahr einer Beschädigung von Kupplungsteil durch ungedämpfte Einrückbewegungen der Kupplung praktisch
völlig ausgeschaltet ist.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zahnkupplung mit hydraulischem Dämpfer in ihren Einzelheiten
beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellen
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Zahnkupplung mit hydraulischem
Dämpfer, dessen obere Hälfte die Kupplung in ausgerückten Zustand zeigt, während seine untere
Hälfte die Kupplung in eingerücktem Zustand wiedergibt, und
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Schemaansicht der
in F i g. 1 dargestellten Zahnkupplung mit zugehörigem
Druckflüssigkeitsquellen und Druckflüssigkeitsleitungen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Zahnkupplung weist eine mit einem Kupplungsinnenzahnkranz 2 und
einem Klinkeninnenzahnkranz 3 versehene Muffe 1 auf, deren Flansch 4 an einen Flansch 5 angeschraubt ist,
welch letzterer einen Teil einer Welle 6 bildet. Eine Muffe 7 ist am Umfang einer Kreisringscheibe 8
gebildet, welch letztere an einem Flansch 9 angeschraubt ist, der seinerseits einen Teil einer Welle 10
bildet. Die Muffe 7 ist mit einem inneren, rechtsgängigen Steilgewinde 11 versehen, in welches ein entsprechendes
Außensteilgewinde einer Muffe 13 eingreift, die einstückig mit Kreisringscheiben 14 und 15 und einer
weiteren Muffe 16 zusammenhängt. Die Teile 13,14,15 und 16 bilden zusammen die Schaltrnuffe der Kupplung.
An der Muffe 16 ist ein Kupplungs-Außenzahnkranz 17 gebildet und außerdem sind an der Muffe 16
Klinkenzapfen 18 befestigt, auf welchen Schaltklinken 19 gelagert sind. In F i g. 1, von links gesehen, weisen die
Klinkennasen der Schaltklinken 19 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Schaltmuffe ist axial
verschiebbar auf einer Muffe 20 gelagert, welch letztere mittels einer Kreisscheibe 21 zusammen mit der Muffe 7
und der Kreisringscheibe 8 am Flansch 9 der Welle 10 befestigt ist. In dem in der oberen Hälfte in F i g. 1
dargestellten ausgerückten Zustand der Kupplung Hegt ein Innenbund der Muffe 16 an einem durch einen
Außenbund der Muffe 20 gebildeten Axialanschlag 23 an.
Die Teile 13, 14 und 15 der Schaltmuffe bilden zusammen einen ringförmigen Dämpferzylinder, in
welchen ein ringförmiger Kolben hineinragt, welch letzterer durch einen äußeren Radialflansch 24 der
Muffe 20 gebildet wird, der den Dämpferzylinderraum in eine erste Zylinderkammer Λ und eine zweite
Zylinderkammer B unterteilt. Die innere Ausgestaltung des Dämpferzylinders ist so gewählt, daß, wenn der
Dämpferkolben 24 sich in der Nähe des rechten Endes des Dämpferzylinders befindet, wie dies in der oberen
Hälfte der F i g. 1 dargestellt ist, in dieser Stellung um den Dämpferkolben herum so viel Zwischenraum
verbleibt, daß die in den Dämpferzylinder befindliche Dämpfungsflüssigkeit verhäHni-'Viäßig frei von einer
Kolbenseite zur anderer Kolbenseite strömen kann, während, wenn der Kolben sich in der Nähe des linken
Endes des Dämpferzylinders befindet, wie dies in der unteren Hälfte in Fig.! dargestellt ist. zwischen der
Außenfläche des Dämpferkolbens und der Zylinderbohrung ein enger Schiebesitz besteht, so daß die
Dämpfungsflüssigkeit bei dieser Kolbenstellung von einer Kolbenseite zur anderen Kolbenseite nur gedrosselt
hindurchlecken kann. In der Kreisringscheibe 14 ist eine Leckdüse 25 angeordnet, durch welche die in der
linken, zweiten Zylinderkammer B des Dämpferzylinders befindliche Dämpfungsflüssigkeit ebenfalls auslekken
kann.
Befindet sich die Kupplung in ausgerücktem Zustand, so verbleibt zwischen der rechten Stirnfläche des
Dämpferkolbens 24 und der linken Stirnfläche der Kreisringscheibe 15 ein die erste Zylinderkammer A
darstellender Spalt. In diesen Spalt münden Radialkanäle 26 ein, die ihrerseits Verbindung mit ersten
Flüssigkeitszuführungskanälen 27,28 und 29 haben. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, steht der Zuführungskanal 29
mit einem Axialkanal 30 einer Rohrkupplung 31 in Verbindung, welch letztere flüssigkeitsdicht einerseits in
einer Kammer 32 des Endes der Welle 10 und andererseits in einer Kammer 33 gelagert ist, die
ihrerseits in einem ortsfesten Bauteil 34 gebildet ist Der Axialkanal 30 dieser Rohrkupplung 31 setzt sich in einen
Kanal 35 des ortsfesten Bauteils 34 fort, welch letzterer über ein Rohr 36 an eine Druckölquelle 37 angeschlossen
ist.
Wie weiter aus der oberen Hälfte der F i g. 1 ersichtlich ist, münden Radialkanäle 38 der Muffe 20 in
die links des Dämpferkolbens 24 befindliche zweite Zylinderkammer B des Dämpferzylinders. Diese Radialkanäle
38 sind mit zweiten Zuführungskanälen 39, 40 und 41 verbunden. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der
Zuführungskanal 41 mit einem Ringraum 42 verbunden ist, der durch eine Umfangsnut der Rohrkupplung 31
gebildet wird. Dieser Ringraum 42 ist über achsparallele Kanäle 43 der Rohrkupplung 31 mit einem weiteren
Ringraum 44 verbunden, welch letzterer ebenfalls durch eine Umfangsnut der Rohrkupplung 31 gebildet ist.
Über einen Kanal 45 und ein Rohr 46 ist der Ringraum 44 an eine Druckölquelle 47 angeschlossen. Im Rohr 46
ist ein Absperrventil 48 angeordnet, durch dessen Betätigung die Verbindung zwischen der Druckölquelle
47 und dem Rohr 46 nach Wahl hergestellt oder unterbrochen werden kann.
Nunmehr wird die Wirkungsweise der Anordnung beschrieben. In dem in der oberen Hälfte der F i g. 1
dargestellten ausgerückten Zustand der Kupplung befindet sich der Kupplungs-Außenzahnkranz 17 links
von dem Kupplungs-Innenzahnkrani 2 und die Schaltklinken
19 befinden sich in einer gemeinsamen Radialebene mit dem Klinken-Innenzahnkranz 3, so daß
sie mit diesem zusammenwirken. Der Innenbund 22 der Schaltmuffe liegt in diesem Zustand an dem Axialanschlag
23 an.
Es sei nun angenommen, daß die Welle 10 stillstehe und daß die Welle 6, in F i g. 1 von links gesehen,
entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufe. Dann ratschen die Zähne des Klinken-Innenzahnkranzes 3 in bezug auf
die Schaltklinken 19.
Wird die Welle 10 in gleichem Drehsinn beschleunigt, in welchem die Welle 6 umläuft und versucht die Welle
10, die Welle 6 zu überholen, so greifen die Schaltklinken 19 die Zähne des Klinken-lnnenzahnkranzes
3, und die Schaltmuffe wird unter der Wirkung der ineinandergreifenden Steilgewindegänge 11 und 12
relativ zur Muffe 7 axial-schraubend nach rechts verschoben, wodurch der Kupplungs-Außenzahnkranz
17 in einen genauen anschnäbelnden Eingriff mit dem
26 Ol 255
Kupplungs-Innenzahnkranz 2 kommt. Dieser anschnäbelnde
gegenseitige Eingriff der Kupplungszahnkränze 2 und 17 bewirkt sodann in Verbindung mit dem
gegenseitigen Eingriff der Steilgewindegänge 11 und 12, daß die Schaltmuffe in eine Stellung gezogen wird, in
welcher die. Kupplungszahnkränze 2 und 17 voll ineinander eingerückt sind und in welcher die
Schaltmuffe sodann an einem Axialanschlag anliegt, der durch die linke Stirnfläche der Kreisringscheibe 8
gebildet wird. Die Kupplung befindet sich nunmehr in der in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellten
eingerückten Stellung.
Wird bei ausgerückter Kupplung das Absperrventil 48 in Sperrstellung gehalten, so wird den Radialkanälen
38 kein Drucköl zugeführt. Drucköl kann jedoch ständig aus der Druckölquelle 37 zu den Radialkanälen 26
gelangen und folglich über diese Radialkanäle in den Dämpferzylinder einströmen. Wegen des bei ausgerückter
Kupplung großen Radialspiegels zwischen der zylindrischen Außenfläche des Dämpferkolbens 24 und
der ihr gegenüberliegenden zylindrischen Innenfläche des Dämpferzylinders kann das einströmende Drucköl
verhältnismäßig frei aus der rechts des Dämpferkolbens 24 gelegenen ersten Zylinderkammer A um den
Dämpferkolben 24 herum in die links des Dämpferkolbens befindliche zweite Zylinderkammer B einströmen,
so daß also der Dämpferzylinder beiderseits des Dämpferkolbens 24 mit Drucköl gefüllt ist, wobei die
Geschwindigkeit, mit welcher das öl aus der Druckölquelle 37 in den Dämpferzylinder einströmt, größer ist
als die Geschwindigkeit, mit welcher das öl über die Leckdüse 25 aus dem Dämpferzylinder abströmen kann.
Rückt also nunmehr die Kupplung ein, so wird wegen des verhältnismäßig freien Durchganges des Öles um
den Dämpferkolben 24 herum der Einrückbewegung der Schaltmuffe seitens des Dämpfers nur ein
verhältnismäßig geringer Widerstand entgegengesetzt. Während der Endphase dieser Einrückbewegung
gelangt jedoch der Dämpferkolben 24 in denjenigen Bereich der Zylinderbohrung, in welchem zwischen der
Außenfläche des Dämpferkolbens und der Zylinderbohrung ein enger Schiebesitz herrscht, so daß nunmehr der
ölstrom von der links des Dämpferkolbens 24 befindlichen zweiten Zylinderkammer B in die rechts
dieses Kolbens befindliche erste Zylinderkammer A hinein stark gedrosselt wird und das in der links des
Kolbens befindlichen zweiten Zylinderkammer B befindliche öl im wesentlichen in dieser Kammer
eingeschlossen wird und nur noch durch die Leckdüse 25 und durch den soeben erwähnten engen Schiebesitz
zwischen Kolbenaußenfläche und Zylinderbohrung aus dieser zweiten Zylinderkammer B abströmen kann.
Infolgedessen verläuft die Endphase der Einrückbewegung der Kupplung gedämpft.
Befindet sich die Kupplung in ihrem voll eingerückten Zustand, wie dies in der unteren Hälfte der Fig. 1
dargestellt ist, dann ist auch das in der rechts des Dämpferkolbens 24 gelegenen ersten Zylinderkammer
A befindliche öl in einer im wesentlichen geschlossenen Kammer eingeschlossen, deren Leckverluste mittels der
Druckölquelle 37 ersetzt werden. Folglich wird die Kupplung durch den Druck des in der rechts des
Dämpferkolbens 24 gelegenen ersten Zylinderkammer A befindlichen Öls in eingerücktem Zustand gehalten.
Soll die Kupplung ausgerückt werden, was durch Verzögerung des Umlaufes der Welle 10 relativ zur
Welle 6 ausgelöst wird, so wird zuvor oder gleichzeitig das Absperrventil 48 geöffnet und dadurch eine
ίο Verbindung zwischen der Druckölquelle 47 und den
Radialkanälen 38 hergestellt.
Folglich wird nunmehr in die links des Dämpferkolbens 24 gelegene zweite Dämpferzylinderkammer B
mehr Drucköl eingespeist, als aus dieser zweiten Zylinderkammer B über die Leckdüse 25 auslecken
kann. Die Druckverhältnisse können so gewählt werden, daß der in der links des Dämpferkolbens 24 befindlichen
zweiten Dämpferzylinderkammer B herrschende Druck entweder gleich oder höher als der in der rechts des
Dämpferkolbens gelegenen ersten Zylinderkammer A herrschende Druck wird, so daß bei Verzögerung der
Welle 10 die Schaltmuffe 13, 14, 15, 16 sich unter der Wirkung des gegenseitigen Eingriffes der Kupplungszahnkränze 2 und 17 und des gegenseitigen Eingriffes
der Steilgewindegänge 11 und 12 verhältnismäßig frei axial-schraubend nach links verschieben kann, wodurch
der Kupplungs-Außenzahnkranz 17 aus dem Kupplungs-Innenzahnkranz 2 ausgerückt wird und wobei
diese Ausrückbewegung der Schaltmuffe durch den Axialanschlag 23 begrenzt wird. Ist die Kupplung voll
ausgerückt, dann wird das Absperrventil 48 geschlossen, so daß die Druckölzufuhr in die links des Dämpferkolbens
24 gelegene zweite Dämpferzylinderkammer B hinein unterbrochen wird. Die Druckölzufuhr aus der
Druckölquelle 37 in die rechts des Dämpferkolbens 24 gelegene erste Dämpferzylinderkammer A hinein setzt
sich jedoch in einem Maße fort, daß dieser ersten Zylinderkammer A mehr Drucköl zugeführt wird, als
über den Ringspalt zwischen dem Dämpferkolben 24 und der Dämpferzylinderwandung in die links des
Dämpferkolbens gelegene zweite Zylinderkammer B hinein überströmen und aus dieser über die Leckdüse 25
und die Mündungen der Radialkanäle 38 abströmen kann. Hat also die Schaltmuffe beim Ausrücken der
Kupplung eine Stellung erreicht, in welcher der Ringraum zwischen der Außenfläche des Dämpferkolbens
24 und der Dämpferzylinderbohrung weit ist, se kann das in der rechts des Dämpferkolbens 24
befindlichen ersten Dämpferzylinderkammer A befind· liehe Drucköl in der soeben beschriebenen Weise
verhältnismäßig frei um den Däpferkolben herum in die links desselben befindliche zweite Dämpferzylinder
kammer B hineinströmen und diese füllen. Erfolgt alsc nunmehr kurz nach der Kupplungsausrückung eine
erneute Kupplungs-Wiedereinrückung, so wird in de letzten Phase der Einrückbewegung der Schaltmuffi
diese ölmenge in dem Bereich der engeren Zylinder bohrung eingeschlossen und folglich die Einrückbewe
gung sofort gedämpft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 26 OlPatentanspruch:Zahnkupplung mit einem hydraulischen Dämpfer zur Dämpfung der Endphase der Kupplungseinrückbewegung, dessen Dämpferkolben den Dämpferzylinderraum in eine erste Zylinderkammer, deren Volumen sich bei Kupplungsreinrückung vergrößert, und in eine zweite Zylinderkammer unterteilt, deren letzteres Volumen sich bei Kupplungseinrückung verkleinert und dessen Dämpferzylinderraum so geformt ist, daß bei ausgerückter Kupplung die Dämpferflüssigkeit zwischen der ersten und der zweiten Zylinderkammer um den Dämpferkolben herumströmen kann, während die beiden Zylinderkammern bei eingerückter Kupplung im wesentlichen gegeneinander abgeschlossen sind, und mit jeweils dieser ersten und dieser zweiten Zylinderkammer zugeordneten ersten und zweiten Flüssigkeitszuführungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flüssigkeitszuführungskanal (29, 28, 27, 26) so angeordnet ist, daß er bei eingerückter Kupplung mit der ersten Zylinderkammer (Λ) verbunden bleibt und die Dämpferflüssigkeit darin einen Haltedruck aufbaut, und daß der zweite Flüssigkeitszuführungskanal (41, 40, 39, 38) so angeordnet ist, daß er bei eingerückter Kupplung derart mit der zweiten Zylinderkammer (B) verbunden bleibt, daß die Dämpferflüssigkeit in letzterer einen dem Haltedruck entgegenwirkenden Flüssigkeitsdruck aufbauen kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB262275 | 1975-01-21 | ||
GB2622/75A GB1514771A (en) | 1975-01-21 | 1975-01-21 | Toothed clutch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2601255A1 DE2601255A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2601255B2 DE2601255B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2601255C3 true DE2601255C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
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