DE2356067A1

DE2356067A1 - Kreisfoerderer

Info

Publication number: DE2356067A1
Application number: DE2356067A
Authority: DE
Inventors: Christopher Hawthorn Luckett
Original assignee: British Railways Board; SORTING SYSTEMS Ltd
Current assignee: British Railways Board; SORTING SYSTEMS Ltd
Priority date: 1972-11-07
Filing date: 1973-11-06
Publication date: 1974-05-16
Also published as: JPS49100764A

Description

"Kreisförderer Die Erfindung betrifft einen Kreisförderer mit karusselartig angeordneten vorzugsweise von sich radial erstreckenden, segmentförmigen Platten gebildeten Lastträgern9 die längs einer Kreisbahn bewegbar und zur Lastabgabe einzeln oder in Gruppen im Bereich von innerhalb oder außerhalb der Kreisbahn angeordneten Rutschen, Schüttrinnen od. dgl. kippbar sind0 Bekannt ist ein Kreisförderer der vorstehenden ArtS bei dem die von Platten gebildeten Lastträger an einem Ring gelagert sind, der um seine Achse rotiert Die einzelnen Platten lassen sich um horizontale Achsen kippen, die im wesentlichen rechtwinkelig zum Radius des Ringes verlaufen, auf dem die Platten gelagert sind. Die Kippachse einer jeden Platte ist unterhalb der die Last tragenden Oberfläche der Platte angeordnet, so daß alle Teile der die Las-t tragenden Oberfläche radial nach außen bewegt werden.
Beim bekannten Kreisförderer sind sowohl Beschickungsals auch Entnahmevorrichtungen zur Zuführung und Abführung von Lasten zum und vom Plattenkarussel vorgesehen. Zum Entladen dienen im allgemeinen Rutschen, in deren Nähe einzelne Platten oder Gruppen von Platten durch Kippvorrichtungen aus ihrer ilormallage herausbewegbar sind.
Die bekannten Kreisförderer vermögen deshalb nicht zu befriedlgen, weil ihre Lastträger sämtlich auf einem gemeinsamen Ring angeordnet sind, der in Drehbewegung versetzt werden muBO Die Verwendung eines Ringes erweist sich als sehr aufwendig und setzt der Größe des Kreisförderers Grenzen. Hinzu kommt, daß der Innenraum des Ringes aus konstruktiven Gründen regelmäßig nicht nutzbar ist, da er die Lagerung für den Ring aufnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreisförderer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Aufbau einfacher und leichter ist und dessen Innenraum für Lastaufgabe- oder Lastabnahmezwecke nutzbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Gruppen von Lastträgern auf jeweils einem Etagen gelagert sind und mehrere .agen zwangsweise durch Fuhrungen in ihrer Bahn geführt werden, wobei die einzelnen Wagen so miteinander verbunden sind, daß der Abstand der Lastträger voneinander überall annähernd gleich groß ist0 Der erfindungsgemäße Kreisförderer bietet den Vorteil, daß bei ihm kein zentraler Ring zur Aufnahme aller Lasten verwendet werden muß, sondern daß die Lastabstützung über Führungen erfolgt. Der Innenraum des Kreisförderers kann aufgrund der gewählten Konstruktion für unterschiedlichste Zwecke genutzt werden.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn jeder Lastträger einzeln schwenkbar an seinem Wagen gelagert.
und aus einer Normallage radial nach innen oder außen kippbar ist, wenn an bestimmten Stellen der von den Wagen durchfahrenen Bahn Schaltvorrichtungen zum Einleiten der Kippbewegungen vorgesehen sind und wenn die Lastträger durch Stabilisierungsschienen in ihrer normalen oder gekippten Lage gehalten werden.
Aus Gründen der besseren Raumausnutzung sind die Lastträger vorzugsweise radial nach innen kippbar und die zum Entladen dienenden Rutschen od. dgl. im Innenraum des Kreisförderers angeordnet.
Die etagen sind vorzugsweise durch eine Kette miteinander verbunden, die angetrieben ist und zum Ziehen der Wagen dient. An die Stelle eines Kettenantriebes kann auch ein Linearmotorantrieb treten. In diesem Fall sind die Wagen mit zu ihrem Antrieb dienenden Linearmotoren ausgestattet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil eines Kreisförderers und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
In den Figuren ist 10 ein Wagen mit bogenförmiger Grundform, der sich über zwei Paare von Rädern 11 abstützt, die um im wesentlichen horizontale Achsen r<jtieren Zur Führung des Wagens 10 dienen außerdem Räder 12, welche drehbar auf Achsen gelagert sind, die senkrecht zu den Drehachsen der Räder 11 stehend Durch die Räder 11 und 12 wird der Wagen 10 zwangsläufig in Führungen 15 geführt, welche auf einem allgemein mit 16 bezeichneten Rahmen gelagert sind0 Jeder Wagen 10 trägt fünf segmentförmige von Platten gebildete Lastträger 20. Die Lastträger 20 sind auf Sockeln 21 befestigt, die schwenkbar um Achsen 22 gelagert sind.
Führungsrollen 25 steuern die Kippbewegung der Lastträger 20, die durch einen Pfeil 30 angedeutet sind. Die Führungsrollen können aus der in Fig. 2 in Vollinien gezeichneten Lage in die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage übergehen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kippen die Lastträger nach innen. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Lastträger so anzuordnen, daß sie nach außen kippbar sind. Der Pfeil 40 zeigt die Bewegungsrichtung der Wagen wn der Lastträger an.
Die einzelnen Wagen 10 sind durch Zapfen 35 über eine Kette miteinander verbunden. Durch die Kette können die Wagen auf einer Kreisbahn bewegt werden. Anstelle einer Antriebskette zum Antrieb der Wagen ist auch der Einsatz von Linearmotoren möglich.

Claims

Patentansprüche:
Kreisförderer mit karusselartig angeordneten vorzugsweise von sich radial erstreckenden segmentförmigen Platten gebildeten Lastträgern, die längs einer Kreisbahn bewegbar und zur Lastabgabe einzeln oder in Gruppen im Bereich von innerhalb oder außerhalb der Kreisbahn angeordneten Rutschen, Schüttrinnen od, dgl. kippbar sind, dadurch g e k e e n n,-z e i c h n e t , daß Gruppen von Lastträgern (20) auf jeweils einem Wagen (10) gelagert sind und mehrere Wagen zwangsweise durch Führungen (15) in ihrer Bahn geführt werden, wobei die einzelnen Wagen so miteinander verbunden sind, daß der Abstand der Lastträger voneinander über all annähernd gleich groß ist0 2. Kreisförderer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t 5 daß jeder Lastträger (20) einzeln schwenkbar an seinem Wagen (10) gelagert und aus einer Normallage radialnach innen oder außen kippbar ist, daß an bestimmten Stellen der von den Wagen durchfahrenen Bahn Schaltvorrichtungen zum Einleiten der Kippbewegungen vorgesehen sind und daß die Lastträger durch Stabilisierungsschienen in ihrer normalen oder gekippten Lage gehalten werden.
3. Kreisförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lastträger (20) radial nach innen kippbar und die zum Entladen dienenden Rutschen od. dgl. im Innenraum des Kreisförderers angeordnet sind.
4. Kreisförderer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wagen (10) durch eine Kette miteinander verbunden sind.
5. Kreisförderer nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Kette angetrieben ist und zum Ziehen der Wagen (10) dient.
6. Kreisförderer nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wagen (10) mit zu ihrem Antrieb dienenden Linearmotoren ausgestattet sind.