DE2355960B2 - Kabeleinfuehrungsplatte - Google Patents

Kabeleinfuehrungsplatte

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DE2355960B2 DE19732355960 DE2355960A DE2355960B2 DE 2355960 B2 DE2355960 B2 DE 2355960B2 DE 19732355960 DE19732355960 DE 19732355960 DE 2355960 A DE2355960 A DE 2355960A DE 2355960 B2 DE2355960 B2 DE 2355960B2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/10Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabeleinführungsplatte aus Kunststoff für Kabelschächte, Hauseinführungen od. dgl. mit Einschuböffnungen für Kabelschutzrohre und mit einer Bewehrung. Die Einschuböffnungen können unmittelbar in die Kabeleinführungsplatte eingeformt sein, also gleichsam integrierte Einschuböffnungen bilden, sie können aber auch als Injektionskammern ausgebildet sein oder aus eingesetzten Muffen bestehen.
Es ist eine Kabcleinführungsplatte aus Kunststoffbeton bekannt, und zwar Polyesterharz mit mineralischen Zuschlagstoffen, bei welcher die Bewehrung als schlaffe oder vorgespannte Bewehrung besieht und aus einzelnen Bewehrungsstäben aufgebaut ist. Eine solche Bewehrung ist in montagetechnischer Hinsicht aufwendig und wird daher bevorzugt eben nur bei Kabeleinführungsplatten verwendet, welche aus Beton oder Kunststoffbeton bestehen. Um das Gewicht solcher Kabeleinführungsplatten weiter zu reduzieren, sind auch schon Ausführungsformen aus bloßem Kunststoft, vorzugsweise Schaumkunststoff bekannt gev/orden. Derartigen Kabeleinführungsplatten mangelt es jedoch zumindest bei vernünftiger Plattendicke an der in festigkeitsmäßiger Hinsicht erforderlichen Stabilität, um die auf sie einwirkenden Belastungen von Bodendruck und Verkehrslast einwandfrei aufnehmen zu können. Häufig sind vielmehr Deformationen solcher Kabeleinführungsplatten schon im Zuge der Montage zu befruchten, nämlich dann, wenn keine ausreichenden Achsabstände zwischen den einzelnen Einschuböffnungen verwirklicht sind. Derartige Deformationen bringen jedoch beachtliche Schwierigkeiten beim Anschluß bzw. Einsetzen der Kabelschutzrohre in die Einschuböffnungen mit sich. Diese Nachteile werden auch nicht durch die ferner bekannte Anordnung horizontaler Bewehrungseisen zwischen der Kabeleinführungsplatte oder einer aus mehreren Dielen aufgebauten Kabeleinfüh rungsplatte und einem sie umgebenden Rahmen vermieden. Die an sich vorhandenen Vorteile des niedrigen Gewichtes müssen zwangsläufig durch erhöh te und damit unvernünftige Plattendicke wieder zunichte gemacht werden, wenn größere Stabilität erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeleinführungsplatte aus Kunststoff zu schaffen, die sich selbst bei extrem geringer Plattendicke durch in festigkeitsmäßiger Hinsicht erhöhte Stabilität auszeichnet und daher minimale Achsabstände zwischen den einzelnen Einschuböffnungen ohne nachteilige Deformationen zuläßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Kabeleinführungsplatte der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Bewehrung als ein vollständig von Kunststoff umhüllter Gitterrost und der Gitterrost als symmetrischer Stahlrost ausgebildet ist und sämtliche Einschuböffnungen von seinen vertikalen und horizontalen Roststäben umgeben bzw. eingeschlossen sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich auch bei einer Kabeleinführungsplatte aus bloßem Kunststofl, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff oder anderen Leichtbaustoffen, eine Bewehrung derart verwirklichen läßt, daß diese als gleichsam Fertigteil vom Kunststoff umgeben das eigentliche Traggerüst tür die so gebildete Kabeleinführungsplatte bildet, und /.war unter Freilassung der für die Einschuböffnungen erforderlichen Ausnehmungen in der Kabeleinführungsplatte. Der Verbund von Kunststoff und Gitterrost führt aufgrund der gleichmäßigen Verteilung einer derart ausgebildeten Bewehrung /u erhöhter und über die gesamte Kabeleinführungsplaitc gleichmäßig verteilter Stabilität. Die Plattendicke wird durch die Gitterrostdikke bestimmt. Der Gitterrost aber läßt sich insbes in der Ausfi'hrungsform als Stahlrost selbst bei Verwirklichung in festig'<eitsmäßiger Hinsicht erhöhter Stabilität und damit Tragfähigkeit mit verhältnismäßig geringen Roststabquerschnitten ausbilden, so daß auch aie erfindungsgemäße Kabeleinführungsplatte eine verhältnismäßig geringe Plattendicke erhalt, und dennoch allen in statischer Hinsicht an sie gestellten Anforderungen genügt. Die Stabilität der erfindungsgemäßen Kabeleinführungsplatte kann dadurch noch erhöht werden, daß die Platte auf ihrer dem Kabelschacht, Gebäudeteil od .dgl. Bauwerke zugeordneten Seite eine Feuerschutzplatte oder eine Feuerschutzbeschichtung aufweist. Dadurch wird gleichzeitig ein einwandfreier Feuerschutz erreicht. Vorzugsweise besteht die Feuerschutzplatte aus Asbestsilikat od. dgl. Feuerschutzmaterial. Für den Fall, daß auf eine Feuerschutzplatte verzichtet wird, sieht die Erfindung vor, daß die Kabeleinführungsplatte beidseitig vertikale und horizontale umlaufende Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen aufweist. Schließlich kann die erfindungsgemäße Kabeleinführungsplatte von einer Stahlzarge eingefaßt sein, um die Stabilität der Platte weiter zu erhöhen und einen Kantenschutz zu verwirklichen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Kabeleinführungsplatte aus Kunststoff, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff, verwirklicht wird, die sich infolge der speziellen Gestaltung ihrer Bewehrung, nämlich in der Ausbildung eines Gitterrostes, durch in festigkeitsmäßiger Hinsicht erhöhte Stabilität und damit Tragfähigkeit auszeichnet. Dadurch entsteht eine Kabeleinführungsplatte, die in statischer Hinsicht derart ausgelegt ist, daß
fie ohne zusätzliche Maßnahmen den auf sie einwirkenden Belastungen von Bodendruck und Verkehrslast ©hne weiteres standhält. Hinzu kommt, daß das Auftreten von Deformationen aufgrund des in die Kunststoffplatte eingebetteten Gitterrostes ausgeschaltet werden, so daß sich nicht nur eine verhältnismäßig dünne Kabeleinführungsplatie verwirklichen läßt, sondern darüber hinaus die Anordnung der Einschuböff-Bunpen mit minimalem Achsabstand ermöglicht wird, so daß ein Maximum an Einschuböffnungen pro Flächeneinheit verwirklicht werden kann. Schließlich bereitet tuch die Fertigung der erfindungsgemäßen Kabeleinführungspiatte keine Schwierigkeiten, weil der von Kunststoff vollständig umhüllte Gitterrost eine Baueinheit ohne Montageaufwand darstellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kabeleinführungsplatte in Frontansicht mit gestrichelt dargestellter Bewehrung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fi g. 1 und
F i g. J einen Querschnitt gemäß du- Linie A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1.
In den Figuren ist eine Kabeleinführungsplatte 1 aus Kunststoff für Kabelschächte, Hauseinführungen od. dgl. mit Einschuböffnungen 2 für Kabelschutzrohre und mit einer Bewehrung dargestellt. Die Bewehrung ist als ein vollständig von Kunststoff 3 umhüllter Gitterrost 4 ausgebildet. Der Gitterrost 4 ist als symmetrischer Stahlrost ausgeführt. Sämtliche Einschuböffnungen 2 sind von den vertikalen und horizontalen Roststäben 4a,
ίο 4b des Gitterrostes 4 umgeben bzw. eingeschlossen. Die Kabeleinführungsplatte 1 weist auf ihrer dem Kabelschacht, Gebäudeteil od. dgl. Bauwerke zugeordneten Seite eine Feuerschutzplatte 5 oder eine Feuerschutzbeschichtung auf. eben um Feuerschutz zu erreichen.
Gleichzeitig kann diese Feuerschutzplatte 5 zur Erhöhung der Stabilität dienen. Die Feuerschutzplatte 5 besteht aus Asbestsilikat od. dgl. Feuerschutzmaterial. Im übrigen besteht die Möglichkeit, beidseitig auf der Kabeleinführungsplatie 1 vertikale und horizontale umlaufende Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen zu \ erwirklichen, was nicht gezeigt ist. .Schließlich kann die kabeleinführungsplaite 1 von einer Stahlzarge eingefaßt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kabeleinführungsplatte aus Kunststoff für Kabelschächte, Hauseinführungen od. dgl. mit Einschuböffnungen für Kabelschutzrohre und mit einer Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daQ die Bewehrung als ein vollständig von Kunststoff (3) umhüllter Gitterrost (4) und der Gitterrost (4) als symmetrischer Stahlrost ausgebildet ist und sämtli ehe Einschuböffnungen (2) von seinen vertikalen und horizontalen Roststäben (4a, 4b) umgeben bzw. eingeschlossen sind.
2. Kabeleinführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) auf ihrer dem Kabelschacht, Gebäude teil od. dgl. Bauwerke zugeordneten Seite eine Feuerschutzplatte (5) oder Feuerschutzbeschichtung aufweist.
3. Kabeleinführungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die "euerschutzplatte (5) aus Asbestsilikat od. dgl. Feuerschutzmaterial besteht.
4. Kabeleinführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) beidseitig vertikale und horizontale umlaufende Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen aufweist.
5. Kabeleinführungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) von einer Stahlzarge eingefaßt ist.
30
DE19732355960 1973-11-09 1973-11-09 Kabeleinführungsplatte Expired DE2355960C3 (de)

Priority Applications (2)

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Publication Number Publication Date
DE2355960A1 DE2355960A1 (de) 1975-05-22
DE2355960B2 true DE2355960B2 (de) 1976-11-11
DE2355960C3 DE2355960C3 (de) 1977-07-21

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DE2355960A1 (de) 1975-05-22

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