DE2355960C3 - Kabeleinführungsplatte - Google Patents

Kabeleinführungsplatte

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DE2355960C3
DE2355960C3 DE19732355960 DE2355960A DE2355960C3 DE 2355960 C3 DE2355960 C3 DE 2355960C3 DE 19732355960 DE19732355960 DE 19732355960 DE 2355960 A DE2355960 A DE 2355960A DE 2355960 C3 DE2355960 C3 DE 2355960C3
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cable
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Ausscheidung in: 23 65 878 Stewing, Albert, 4270 Dorsten
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelemführungsplatte aus Kunststoff für Kabelschächte, Heuseinführungen od. dgl. mit Einschubcffnungen für Kabelschutzrohre und mil einer Bewehrung. Die Einschuböffnungen können unmittelbar in die Kabeleinführungsplatte eingeiorrni sein, aiso gleicht *«n integrierte Einschuböffnungen bilden, sie kön.ien ber auch als Injektionskammern ausgebildet sein oder ms eingesetzten Muffen bestehen.
Es ist eine Kabeleinführungsplatte aus KunEtstoffbeton bekannt, und zwar Polyesterharz mit mineralischen Zuschlagstoffen, bei welcher die Bewehrung als schlaffe oder vorgespannte Bewehrung besteht und aus einzelnen Bewehrungsstäben aufgebaut ist. Eine solche Bewehrung ist in montagetechnischer Hinsicht aufwendig und wird daher bevorzugt eben nur bei Kabeleinführungspiatten verwenüei, weiche aus Beton öder Kunststoffbeton bestehen Um das Gewicht solcher Kabeleinfühmngsplatten weiter zu reduzieren, sind auch schon Ausführungsformen aus bloßem Kunststoff, vorzugsweise Schaumkunststoff bekannt geworden. Derartigen Kabeleinführungsplatten mangelt es jedoch zumindest bei vernünftiger Piattendicke an der in festigkeitsmäßiger Hinsicht erforderlichen Stabilität, um die auf sie einwirkenden Belastungen von Bodendruck und Verkehrslast einwandfrei aufnehmen zu können. Häufig sinü vielmehr Deformationen solcher Kabeleinführungsplatten schon im Zuge der Montage zu befruchten, nämlich dann, wenn keine ausreichenden Achsabstände zwischen den einzelnen Einschuböffnungen verwirklicht sind. Derartige Deformationen bringen jedoch beachtliche Schwierigkeiten beim Anschluß bzw. Einsetzen de Kabelschutzrohr in die Einschuböffnun gen mit sich. Diese Nachteile werden auch nicht durch die ferner bekannte Anordnung horizontaler Bewehrungseisen zwischen der Kabeleinführungsplatte oder einer aus mehreren Dielen aufgebauten Kabeleinführungsplatte und einem sie umgebenden Rahmen vermieden Oi an sich vorhandenen Vorteile des niedrigen Gewichtes müssen zwangsläufig durch erhöhte und damit unvernünftige Plattendicke wieder zunichte gemacht werden, wenr größere Stabilität erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeleinführungsplatte aus Kunststoff zu schaffen, die sich selbst bei extrem geringer Plattendicke durch in festigkeitsmäßiger Hinsicht erhöhte Stabilität auszeichnet und daher minimale Achsabstände zwischen den einzelnen Einschuböffnungen ohne nachteilige Deformationen zuläßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Kabeleinführungsplatte der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Bewehrung als ein vollständig von Kunststoff umhüllter Gitterrost und der Gitterrost als symmetrischer Stahlrost ausgebüdet ist und sämtliche Einschuböffnungen von seinen vertikalen und horizontalen Roststäben umgeben bzw. eingeschlossen sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich auch bei einer Kabeleinführungsplatte aus bloßem Kunststoff, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff oder anderen Leichtbaustoffen, eine Bewehrung derart verwirklichen läßt, daß diese als gleichsam Fertigteil vom Kunststoff umgeben das eigentliche Traggerüst für die so gebildete Kabeleinführungsplatte bildet, und zwar unter Freilassung der für die Einschuböffnungen erforderlichen Ausnehinungen in der Kabeleinführungsplatte. Der Verbund von Kunststoff und Gitterrost führt aufgrund der gleichmäßigen Verteilung einer derart ausgebildeten Bewehrung zu erhöhter und über die gesamte Kabeleinführungsplatte gleichmäßig verteilter Stabilität. Die Plattendicke wird Hirch die Gitterrostdikke bestimm;. Der Gitterrost aber läßt sich insbes. in der Ausführungsform als Stahlrost selbst bei Verwirklichung in fctigkeitsmäßiger Hinsicht erhöhter Stabilität und damit Tragfähigkeit mit verhältnismäßig geringen Roststabquerschnitten ausbilden, so daß auch die erfindungsgemäße Kabeleinführungsplatte eine verhältnismäßig geringe Piattendicke erhält, und dennoch allen in statischer Hinsicht an sie gestellten Anforderungen genügt. Die Stabilität der e? findungsgemäßen Kabeleinführungsplatte kann dadurch noch erhöht werden, daß die Platte auf ihrer dem Kabelschacht, Gebäudeteil od. dgl. Bauwerke zugeordneten Seite eine Feuerschutzplatte oder eine Feuerschutzbeschichtung aufweist. Dadurch wird gleichzeitig ein einwandfreier Feuerschutz erreicht. Vorzugsweise besteht die Feuerschutzplatte aus Asbestsilikat od. dgl. Feuerschutzmaterial. Für den Fall, daß auf eine Feuerschutzplatte verzichtet wird, sieht die Erfindung vor, daß die Kabeleinführungsplatte beidseitig vertikale und horizontale umlaufende Nuten zur .Aufnahme von Dichtungsprofilen aufweist. Schließlich kann die erfindungsgemäße Kabeleinführungsniatte von einer Stahlzarge eingefaßt sein, um die Stabilität der Platte weiter zu erhöhen und einen Kantenschutz zu verwirklichen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß :ine Kabeleir.führungsplatte aus Kunststoff, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff, verwirklicht wird, die sich infolge der speziellen Gestaltung ihrer Bewehrung, nämlich in df-Ausbildung eine·- Gitterrostes, durch in festigkeitsmäßiger Hinsicht erhöhte Stabilität und damit Tragfähigkeit auszeichnet Dadurch entsteht "1Pe Kabeleinfiihru gsplatte.die in st · is< her Hinsich. üerart ausge1»^ ist Hs
si' ohne zusätzliche Maßnahmen den auf sie einwirkenden Belastungen von Bodendruck und Verkehrslast ohne wei*°res standhält. Hinzu kommt, daß das Auftreten von Deformationen aufgrund des in die Kunststoffplatte eingebetteten Gitterrostes ausgeschaltet werden, so daß sich nicht nur eine verhältnismäßig dünne Kabeleinführungsplatte verwirklichen läßt, sondern darüber hinaus die Anordnung der Einschuböffnungen mit minimalem Achsabstand ermöglicht wird, so daß ein Maximum an Einschuböffnungen pro Flächeneinheit verwirklicht werden kann. Schließlich bereitet auch die Fertigung der erfindungsgemäßen Kabeleinführungsplatte keine Schwierigkeiten, weil der von Kunststoff vollständig umhüilte Gitterrost eine Baueinheit o**ne Montageaufwand darstellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemaße Kabeleinführungsplatte in Frontansicht mit gestrichelt c ^'.stellter Bewehrung,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 und
p i g. 3 einen Querschr' t ^emäß der Linie A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1.
In den Figuren ist eine Kabeleinführungsplatte 1 aus Kunststoff für Kabelschächte. Hauseinführungen od. ügi. mil Einschuböffnungen 2 für Kabelschutzrohre und r.iit einer Bewehrung dargestellt. Die Bewehrung is( als ein vollständig von Kunststoff 3 umhüllter Gitterrost 4 ausgebildet. Der Gitterrost 4 ist als symmetrischer Stahlrost ausgeführt. Sämtliche Einschuböffnungen 2 sind von den vertikalen und horizontalen Roststaben 4a.
ίο 4b des Gitterrostes 4 umgeben bzw. eingeschlossen. Die Kabeleinführungsplatte 1 weist auf ihrer dem Kabelschacht, Gebäudeteil od. dgl. Bauwerke zugeordneten Seite eine Feuerschutzplatte 5 oder eine Feuerschutzbeschichtung auf, eben um Feuerschutz zu erreichen.
Gleichzeitig kann diese Feuerschutzplatte 5 zur Erhölvng der Stabilität dienen. Die Feuerschutzplatte 5 besteht aus Asbestsilikat od. dgl. Feuerschutzmaterial. Im übrigen besteht die Möglichkeit, beidseitig auf der Kabeleinführungsplatte 1 vertikale und horizontale ur.laufende Nuten zu·" Aufnahme von Dichtungsprofilen zu verwirkliche;!, was nicht gezeigt ist. Schließlich kann die Kabcieinführungsplatte 1 von einer Stahlzarge eingefaßt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kabeleinführungsplatte aus Kunststuff für Kabelschächte, Hauseinführungen cd. dgl. mit Ein- a schuböffnungen für Kabelschutzrohre und mit einer Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung als ein vollständig von Kunststoff (3) umhüllter Gitterrost (4) und der Gitterrost (4) als symmetrischer Stahlrost ausgebildet ist und sämtliehe Einschuböffnungen (2) von seinen vertikalen und horizontalen Roststäben (4a, 46) umgeben bzw. eingeschlossen sind.
2. Kabeleinführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) auf ihrer dem Kabelschacht, Gebäudeteil od. dgl. Bauwerke zugeordneten Seite eine Feuerschutzplatte (5) oder Feuerschutzbeschichtung aufweist.
3. KabeleinführungsDlatte nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerschutzpiatte (5) aus Asbestsilikat od. dgl. Feuerschutzmaterial besteht.
4. Kabeleinführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) beidseitig vertikale und horizontale umlaufende Nuten zur Aufnan ne von Dichtungsprofilen aufweist.
5. Kabeleinführungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) von einer Stahlzarge eingefaßt ist.
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DE19732355960 1973-11-09 1973-11-09 Kabeleinführungsplatte Expired DE2355960C3 (de)

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DE19732365878 DE2365878A1 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Kabeleinfuehrungsplatte
DE19732355960 DE2355960C3 (de) 1973-11-09 Kabeleinführungsplatte

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DE2355960A1 DE2355960A1 (de) 1975-05-22
DE2355960B2 DE2355960B2 (de) 1976-11-11
DE2355960C3 true DE2355960C3 (de) 1977-07-21

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