DE2354599C3 - Schätzwertbildner für einen Codierer für Differenz-Pulscodemodulation - Google Patents
Schätzwertbildner für einen Codierer für Differenz-PulscodemodulationInfo
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Description
Abtasi-Haltc-Cjlieder realisiert sein, sofern die !lernen
ic zur Durchführung anihnieiiseher Operationen in
Analogteehnik realisiert sind. Sie können als bistabile
Kippstufen oder beispielsweise als MOS Schieberegi Mer ausgebildet sein, sofern die Klenn-nte /ur Durchfuhrung
arithmetischer Operationen in Digitaltechnik realisiert sind.
Beim Systementwurf oder bei der AnaKse eines
Schätzwertbildner benutzt man die \ Erstellung, die
arithmetischen und eventuellen logischen Operationen und die Quantisierung würden in verschwindend kurzen
Zeiträumen durchgeführt und die Ver/ögerungsclemente
würden tatsächlich das zu verzögernde Signal zwischen ihrem Eingang und ihrem Ausgang um ein
oder mehrere Abtastintervalle verzögern. Anthmetisehe
und logische Operationen und die Quantisierung können jedoch mit technischen Schaltungen nur in endlichen
Zeiträumen durchgeführt werden. Andererseits brauchen Verzögerungselemente dann, wenn Abtastproben
und nicht zeilkontinuierliche Signale /u verarbeiten
sind, das zu verzögernde Signal zwischen ihrem Eingang und ihrem Ausgang nicht exakt um ein oder
mehrere Abtastintervalle /u verzögern. Man verwendet in diesem KaII als Verzögorungselemente Schieberegister,
die mit einem Taktsignal von der frequenz angesteuert werden, mit der dem Onginalsignal die Abtastproben
entnommen werden. Kurze Zeit, nachdem ein Taktimpuls dem Takteingang eines solchen Schieberegisters
zugeführt worden iu. erscheint am Signalausgang des Schieberegisiers der nächstfolgende Si
gnalwert. Diese kurze Zeit ist die i >henu>hmezei[ des
Schieberegisters und den Bruchteil eines Abtastinter- \ alles lang. Während der restlichen Zeit eines Abtastmtervalles
bleibt der Signalwert am Signalausgang des Schieberegisters gleichbleibend. Die restliche Zeit steht
fur die Durchführung der arithmetischen und logischen
Operationen und der Quantisierung zur Verfügung.
Bei der Realisierung von DPCM-Systemen ist die für
diese Operationen und die Quantisierung zur Verfugung stehende Rechenzeit vielfach ein wichtiges Problem,
z. B. bei der Verarbeitung von f'ernsehsignalen wegen der Höhe der Abtastfreqixnz. Das Problem tritt
auf der VVendeseite in der aus dem Quantisierer 5. dem
sendeseitigen Schätzwertbildner 8 und der Subtrahierschaltung
2 gebildeten geschlossenen Schleife auf. In bekannten Schaltungsanordnungen werden während
des Zeitraumes· eines Abiasiinlervallcs in dieser Schleife
die folgenden Operationen der Reihe nach durchgeführt:
Subtraktion des Schätzwertes vom Abtastwert in der Subtrahierschaltung 2, Quantisierung des Schätzfehlers
im Quantisierer 5. Berechnung des Schj.:zwertes im
Schätzwertbildner 8 im einzelnen mit Übernahmezeit eines oder mehrerer Schieberegister und Rechenzeit
für die arithmetischen und logischen Operationen, und eventuell Digital-Analog-Umsetzung des Schätzwertes
im Digital-Analog-Umsetzer 4. In der Summe tritt die
Übernahmezeit der Schieberegister im Regelfall nur einfach auf.
Schätzwertbildner bilden Schätzwerte, indem sie
zeitlich früher zugeführte quantisierie Schätzfehler geeignet
kombinieren.
Üblicherweise trägt bei der Berechnung eines Schätzwertes der zu einer Abtastprobe des zu übertragenden
Signals gehörige q'iantisierte Schäl/fehler zum Schätzwert für die zeitlich direkt nachfolgende Abtastprobe
und zu den zeitlich später folgenden Schatzwerten bei.
In manchen f-'ull.-n jedoch trägt er frühestens zum
Schatzwert fur die übernächst nachfolgende Abiastprobe
bei. Beispiele fur solche Schätzwertrechner sind aus
den »Proceedings of the 1972 International Conference
on Communications«. Philadelphia. Pa.. V.St.Α.. 19. bis
Jl. Ium 1972 bekannt.
Die Anwendung der dort beschriebenen Schätzwertbildner
gestattet es. auf die iiber den digitalen Übertragungskanal 7 übertragenen Codeworte das punktverschachtelte
Bildwiederholverfahren anzuwenden.
Bei bekannten Schaltungen dieser Art werden die arithmetischen Operationen zur Bildung eines Schatzwertes
zum Teil in denjenigen Abtastintervallen durchgeführt,
in denen die zu dem Schätzwert beitragenden quantisierten Schätzfehler dem Schätzwertbildner zueefuhrt
werden, und zum übrigen Teil in demjenigen Abtasiintervall. in dem der Schätzwert von der Abtastprobe
des Originalsignals subtrahiert wird.
Nach dem Hauptpatent ist es vorteilhaft, wenn die Schätzwertbildung mit einer Verzögerung beginnt und
mit einer Verzögerung endet.
Denn wenn diese beiden \ erzogerungen. welche durch Schieberegister realisiert sind, an ihrem faktein
gang zur gleichen Zeit einen Taktimpuls erhalten, wird
der am Eingang des Schatzw ertbildners anliegende
quantisierie Schatzfehler unverzüglich, in ein Schieberegister
eingehen und am Ausgang des .Schätzwertbild ners steht nach tier kurzen Übernahmezeit des Schieberegisters
der Schatzwert an. Auf diese Weise sind wahrend des Zeitraumes eines Abtastintervalles in der
aus dem Quantisierer 5. dem sendeseitigen Schätzwertbildner 8, dem eventuell vorhandenen Digital-Analog-Umsetzer
4 und der Subtrahierschaltung 2 gebildeten geschlossenen Schleife nur eine Quantisierung, eine
Subtrahierung, eventuell eine Digital-Analog-Umsetzung
und die Übernahme durch ein Schieberegister durch/ufuhen. Alle sonstigen arithmetischen und logischen
Operationen zur Schätzwertbildung werden 1111 Ciegensatz zu älteren bekannten Verfahren dazu parallel
durchgeführt
Ausgehend von bekannten Algorithmen zur Schätzwertbildung
können erfindungsgemäße Algorithmen zur Schatzwertbildung, die mit einer Verzögerung beginnen
und mit einer Verzögerung enden, gefunden werden, indem die bekannten Schaltungen entsprechend
den Regeln der Algebra der Blockschaltbilder, jedoch ohne Veränderung der Anzahl und Bewertungsfaktoren von Bewertungsmultipli/ierern so verändert
werden, daß sie mit einer Verzögerung beginnen und mit einer Verzögerung enden.
Dabei erhöht sich im allgemeiner, der Aufwand für Verzögerungselemente, weil entweder deren Anzahl
sich erhöht oder zusätzliche Abgriffe angebracht werden müssen. Dieser Mehraufwand ist der Preis für die
Gewinnung von Rechenzeit.
Da sich dabei jedoch die Anzahl der in der Realisie
rung aufwendigen Bewertungsmultiplizierer nicht erhöht,
ist es vorteilhaft, bei der Suche nach neuen erfindungsgemäßen Schätzwertbildnern, die mit je einer
Verzögerung beginnen und enden, von bekannten Al-'"orithmen auszugehen, die eine minimale Anzahl von
BewertungsmuItiplizierern benötigen.
Die Algebra der Blockschaltbilder ist aus dem Buch von M er/, »Grundkurs der Regelungstechnikc, 2.
Auflage. Verlag Oldenbourg. 1%4, bekannt.
Im Hauptpatent sind Ausführungsbeispiele zu Schätzwertbildnern angegeben, die mit je einem Verzögerungselement
beginnen und enden.
Aufgabe der Erfindung isi es. ein weiteres besonders
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines derartigen Schätzwertbildners anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Addierschaltung vorgesehen ist. deren
erster Eingang über ein erstes Ver/ögerungsele· ment mit dem Schätzwcribildnereingang und deren
Ausgang über ein zweites Verzögerungselement, einen ersten Bewertungsmultiplizierer und ein drittes Verzögerungselement
mit deren zweiten Eingang verbunden sind, daß eine zweite Addierschaltung vorgesehen
ist. deren ersten Eingang mit dem Ausgang des ersten Bewertungsmultiplizierers verbunden ist, daß eine dritte
Addierschaltung vorgesehen ist. deren erster Eingang mit dem ersten Eingang der ersten Addierschal·
tung. deren zweiter Eingang über ein viertes Verzögerungselement
mit dem Ausgang der /weiten Addierschaltung und deren Ausgang über ein fünftes Verzögerungselement
und einen zweiten Bewertungsmultiplizierer mit dem zweiten Eingang der zweiten Addierschaltung
verbunden sind, daß eine vierte Addierschal· tung vorgesehen ist, deren erster Eingang mit dem Ausgang
der zweiten Addierschaltung und deren Ausgang über ein sechstes Verzogerungselement nut dem
Schätzwertbildnerausgang verbunden sind und daß eine fünfte Addierschaltung vorgesehen ist. deren erster
Eingang mit dem ersten Eingang der ersten Addierschaltung, deren zweiter Eingang über ein siebentes
Verzögerungsclement mit dem Schätzwcrtbildnerausgang und deren Ausgang über einen dritten Bewertungsmultiplizierer
mit dem zweiten Eingang der vierten Addierschaltung verbunden sind.
Bei dieser Lösung wird von einem Schätzwertbildner nach einem anderen Vorschlag ausgegangen, der an
Hand der F i g. 2 beschrieben wird. Dieser enthält Addierschaltungen
11 bis 15. Verzögerungselcmente 16 bis 18 und Bewertungsmultiplizierer 19 bis 21.
Der Schätzwertbildner nach F i g. 2 läßt sich in ein
erstes 11. 16. 19, zweites 12, 13. 17. 20 und drittes 14. 15,
18. 21 Filter zerlegen. Das Eingangssignal des ersten Filters ist der über den Schätzwertbildnereingang 6 zugeführte
quantisierte Schätzfehler. Das Ausgangssignal des ersten Filters ist die um eine Zeilendauer minus ein
Abtastintervall verzögerte und mit dem Bewertungsfaktor 0,5 multiplizierte Summe aus dem quantisierten
Schätzfehler und dem Ausgangssignal des ersten Filters selber. Die Eingangssignale des zweiten Filters sind das
Ausgangssignal des ersten Filters und der quantisierte Schätzfehler. Das Ausgangssignal des zweiten Filters
ist die um eine Zeilendauer plus ein Abtastintervall verzögerte und mit dem Bewertungsfaktor 0.5 multiplizierte
Summe aus dem quantisierten Schätzfehler und dem Ausgangssignai des zweiten Filters selber zuzüglich des
Ausgangssignals des ersten Filters. Die Eingangssignale des dritten Filters sind das Ausgangssignal des zweiten
Filters und der quantisierte Schätzfehler. Das Ausgangssignai des dritten Filters ist die um zwei Abtastintervalle verzögerte und mit dem Bewertungsfaktor 0.75
multiplizierte Summe aus dem quantiisierten Schätzfehler und dem Ausgangssignai des zweiten Filters. Das
Ausgangssignal des dritten Filters ist identisch mit dem Schätzwertbildnerausgangssignal.
Ein Nachteil des Schätzwertbildners nach F i g. 2 besteht in manchen Anwendungsfällen darin, daß nach
Zuführen des quantisierten Schätzfehlers an den Schätzwertbildnereingang 6 nacheinander drei Zeitdauern für je eine Addition und die Übernahmezeit
eines Flip-Flops (Verzögerungselement) vergehen, bevor der Schätzwert für das nächste Abtastintcrvall am
Schätzwertbildnerausgang erscheint. Die Multiplikationen mit 0,5 in dem ersten 19 und zweiten 20 Bewertungsmultiplizierer
geschehen verzögerungsfrei, wenn sie in bekannter Weise in der digitalen Schaltungstechnik
ohne Bauelemente durch reine Verdrahtung realisiert werden.
Rir die praktische Ausführung der Erfindung ist es
vorteilhaft, wenn das erste Ver/.ögcrungsclenient, das
ίο sechste Verzögerungselemenl und das siebente Ver·
zögeriingselcment je eine Verzögerungszeit der Dauer
eines Abtastintervalle«» aufweisen, wenn das zweite Verzögerungselement eine Verzögerungszeit der
Dauer eine Zeile minus dreier Abtastintcrvallc aufweist,
wenn das dritte Verzögerungselemenl und das vierte Verzogerungselement je eine Verzögerungszcit
der Dauer zweier Abtastintcrvalle aufweisen, wenn das fünfte Verzögerungselement eine Verzögerungszeil
der Dauer einer Zeile minus eines Abtastintervallcs aufweist, wenn der erste Bewertungsmulliplizierer und
der zweite Bewertungsmultiplizierer je einen Bewertungsfaktor
0,5 aufweisen und wenn der dritte Bewertungsmultiplizierer einen Bewertungsfaktor von 0,75
aufweist.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Der Schätzwertbildner nach F i g. 3 enthält die Addierschaltungen 11 bis 15. Verzögerungselemcnte 22 bis
28 und die Bewertungsmultiplizierer 19 bis 21.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 3 ist die folgende.
Der Schätzwertbildner nach F i g. 3 läßt sich in das erste Verzogerungselement 22 und in ein viertes 11, 23.
19. 24. fünftes 12. 25. 13, 26, 20 und ein sechstes 14. 27.
28,15,21 Filter aufteilen.
Das Eingangssignal des vierten Filters ist der um ein Abtastintervall verzögerte quantisierte Schätzfchler.
Sein Ausgangssignal ist die um eine Zeilendaucr minus dreier Abtastintervalle verzögerte und mit 0,5 multipli
zierte Summe aus dem Eingangssignal und dem um zwei Abtastintervalle verzögerten Ausgangssignal des
ersten Filters selber. Die Eingangssignaie des fünften Filters sind das Ausgangssignal des vierten Filters und
der um ein Abtastintervall verzögerte quantisierte Schätzfehler. Sein Ausgangssignal ist die um eine Zeilendauer
minus ein Abtastintervall verzögerte und mit dem Bewertungsfaktor 0,5 multiplizierte Summe aus
dem um ein Abtastintervall verzögerten quantisierten
Schätzfehler und dem um zwei Abtastintervalle verzögerten Ausgangssignal des fünften Filters selber zuzüglich
des Ausgangssignals des vierten Filters. Die Eingangssignale des sechsten Filters sind das Ausgangssignal
des fünften Filters und der um ein Abtastintervall verzögerte quantisierte Schätzfehler. Das mit dem
Schätzwertbildnerausgangssignal identische Ausgangssignal des sechsten Filters ist die um ein Abtastintervall
verzögerte und mit 0,75 multiplizierte Summe aus dem um ein Abtastintervall verzögerten Ausgangssignal des
sechsten Filters selber und dem um ein Abtastintervall verzögerten quantisierten Schätzfehler zuzüglich des
um ein Abtastintervall verzögerten Ausgangssignals des fünften Filters.
Das vierte, fünfte und sechste Filter führen im Prinzip die gleichen Operationen wie das erste, zweite bzw.
dritte Filter in dem Schätzwertbildner nach F i g. 2. lediglich in anderen Zeitlagen, durch.
Auf diese Weise werden zur Bildung eines Schätzwertes letztlich die Bildpunktwertc von sechs vorangc-
'856)
7 8
gangenen Biklpiinklcn nut unterschiedlichen
<,e«i,h- u;-d mit einem Yet/ogerungselement endet, so dall der
ten verwendet. Von diesen sechs liildpunkten hefen n.ichste Sch.it/ueit um nur die ! ibcrnahmc/eit eines
einer in derselben, drei in der vorangegangenen HiId- ΙΊιρ-ΙΊι-ps (Ver/ogcnmgselement) nach der tlberiiiih-
/c;|t, me des qu.mtisierteti Sch:il/Iehlers in das erste Vcr-
I.in besonderer Vorteil dieses S1 h.it/w ertbiklriers s /ogerungselemenl 22 \ ei zogen am Schal/u eribildner-
nach I ι μ. 3 besteht dann, d.ili die Hcechnung des ausgang 5 ei scheint.
Schatzwertes mn einem \ cr/ngening-ek :n<:nl beginnt
Schatzwertes mn einem \ cr/ngening-ek :n<:nl beginnt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schätzwertbildner für einen Codierer fur DifferePz-Pukcodemodul.iiion,
bei dem Elemente zur Ausführung arithmetischer und gegebenenfalls logischer
Operationen und aus digitalen oder analogen Schieberegistern bestehende Verzögerung selcmente
verwendet werden, deren Verzögerungszeit ein Abtastintervall oder ein gan//ahliges Vielfaches
eines Abtastintervalls beträgt, bei dem jeder quantisierte
Schätzfehler frühestens /u dem Schiit/wert beiträgt, der im zeitlich übernächst nachfolgenden
Abtastintervall verwendet wird, und bei dem die Schät/wertbildung mit einer Verzögerung beginnt '5
und mit einer Verzögerung endet, nach Hauptpatenit
P 22 öO 2M. dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Addierschaltung (11) vorgesehen ist.
deren erster Eingang über ein erstes Ver/ögerungselement
(22) mit dem Schätzwertbildnereingang (6) und deren Ausgang über ein zweites Ver/ögerunjiselement
(23). einen ersten Bewenungsmultip!izii:rer
(!9) und ein drittes Verz.ögerungselement (24) mit
deren zweiten Eingang verbunden sind, daß eine zweite Addierschaltung (12) vorgesehen ist. deren
ersten Eingang mit dem Ausgang des ersten Bewertungsmultiplizierers
(19) verbunden lsi. daß eine dritte Addierschaltung (13) vorgesehen ist. deren er
ster Eingang mit dem ersten Eingang der ersten Addierschaltung (11), deren zweiter Eingang über ein
viertes Verzögerungselement (25) mit dein Ausgang der /weiten Addiersehallung (12) und deren Ausgang
über ein fünftes Verzögerungselement (26) und einen zweiten Bewert .ngsmultipliziercr (20)
mit dem zweiten Eingang der zweiten Addierschallung (12) verbunden sind, daß eine vierie Addierschaltung
(14) vorgesehen ist. deren erster Eingang mit dem Ausgang der zweiten «\ddierschaliung (12)
und deren Ausgang über ein sechstes Verzögerungselement (27) mit dem Schätzwertbildnerausgang
(3) verbunden sind und daß eine fünfte Addierschaltung (15) vorgesehen ist. deren erster Eingang
mit dem ersten Eingang der ersten Addierschaltung (11). deren zweiter Eingang über ein siebentes Verzögerungselement
(28) mit dem Schätzwertbildnerausgang (3) und deren Ausgang über einen dritten
Bewertungsmultiplizierer (21) mit dem zweiten Ein gang der vierten Addierschaltung (14) verbunden
sind.
2. Schätzwertbildner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ver/ögerungselement
(22). das sechste Verzögerungselement (27) und das siebente Verzögerungselement (28) je eine
Verzögerungszeit der Dauer eines Abtastintervalles aufweisen, daß das zweite Verzögerungselement
(23) eine Verzögerungszeit der Dauer einer Zeile minus dreier Abtastintervalle aufweist, daß das dritte
Verzögerungselen.ent (24) und das vierte Verzögerungselement
(25) je eine Verzögerungszeit der Dauer zweier Abtastintervalle aufweisen, daß
das fünfte Verzogerungselement (26) cmc Verzöge
rungszeit der Dauer eine Zeile minus eines Abtastintervalles
aufweist, daß der erste Bewerungsmultiplizieroi
(IS) und der /weite Bewertungsiuiltipli/ierer
(20) je einen Bewertungsfaktor 0.5 aufweisen
und daß der dritte Bewertun.ismultiplizicrer (21) einen Bewertungsfaktor von 0.75 aufweist
Die Erfindung betrifft einen Schätzwertbildner für
einen Codierer fur Differenz-Piilseodemodulaiion. bei
dem Elemente zur Ausführung arithmetischer und ge gebenenfalls logischer Operationen und aus digitalen
oder analogen Schieberegistern bestehende Verzögerungselemente verwendet werden, deren Verzögerungszeit
ein Abtastintervall oder ein ganzzahhges Vielfaches eines Abtastintervalls beträgt, bei dem jeder
quantisierie Schätzfehler frühestens zu dem Schätzwert
beiträgt, der im zeillich übernächst nachfolgenden Abtastintervall
verwendet wird, und bei dem die Schätzwertbildung
mit einer Verzögerung beginnt und mit einer Verzögerung endet.
Die Differenz-Pulscodemodulation (DPCM) wird vorzugsweise dort angewendet, wo ein elektrisches
Analogsignal oder ein Digitalsignal hoher Bitrate in ein
Digitalsignal niedriger Bitrate umgesetzt wird. Das Prinzip der DPCM i'.t beispielsweise aus den »Proceedings
of the 1^72 International Conference on Communications«.
Philadelphia. Pennsylvania, V.St.A.. 19. bis 21.6.1972 bekannt.
Das Wesentliche eines insbesondere fur die lernseh
übertragungstechnik geeigneten Übertragungssystems für DPCM ist in F i g I gezeigt. Die Anordnung enthält
einen Systemeingang 1, eine Subtrahierschaltung 2,
einen Digital-Analog-Umsetzer 4. einen Quantisierer 5,
einen digitalen Übertragungskanal 7, einen sendeseitigen
Schätzwertbildner 8 mit Schätzwertbildnereingang 6 und Schatzwertbildnerausgang 3. eine empfangsseitige
Deciidierschaltung 9 und einen Systemausgang 10.
Die Amplitudenwertc der Abtastproben eines zu
übertragenden Originalsignals werden über den Systemeingang
I dem positiven Eingang der Subtrahier schaltung 2 zugeführt, deren negativem Eingang
Schätzwerte zugeführt werden und deren Ausgang Schäl/fehler an den Eingang des Quantisierers 5
weiterleitet Der Ausgang des Quantisiercrs 5 gibt
quantisierie .Schätzfehler sowohl über den Schätzwertbildnereingang
6 an den Eingang des sendcseitigen Schätzwertbildners 8 als auch an den Eingang des digitalen
Übcrtragungskanals 7 ab. Der sendeseitige Schätzwertbildner 8 führt uber den Schätzwertbildnerausgang
3 dem negativen Eingang der Subtrahierschaltung 2 Schätzwerte zu.
Sofern die über den Systemeingang 1 einlaufenden Amplitudenwertc des Originalsignals durch analoge
Spannungswerte und die den sendeseitigen Schätzwertbildner 8 verlassenden Schätzwerte digital dargestellt
sind, ist zwischen Schätzwertbildnerausgang 3 und dem negativen Eingang der Subtrahierschallung 2
der Digital-Analog-Umsetzer 4 erforderlich. Andernfalls entfällt dieser.
Die über den digitalen Übertragungskanal 7 übertragenen quantisierten Schätzfehler werden der einpfangsseitigen
Decodierschaltung 9 zugeführt, welche das decodierte Signal über den Systemausgang 10 zut
weiteren Verarbeitung abgibt.
Die Erfindung bezieht sich auf den sendeseitiger
Schätzwertbildner 8. Schätzwertbildner bestehen vor zugsweise aus Elementen zur Durchführung arithmeti
scher Operationen wie Addition, Subtraktion, Multipli kation mit einem Bewertungsfaktor und aus Verzöge
rungselemente. welche mit Schieberegistern realisier sind. Zusätzlich können Elemente zur Durchführung Io
gischcr Operationen vorhanden sein. Die Verzöge
rungszeiten der Verzögerungselemente snd ein Ab tastintervall oder ein ganz/ahliges Vielfaches eines Ab
tastintersalles. Die Ver/ögerungselemcnte können al«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732354599 DE2354599C3 (de) | 1973-10-31 | Schätzwertbildner für einen Codierer für Differenz-Pulscodemodulation |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19722260264 DE2260264C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Verfahren und Anordnung zur Schätzwertbildung in einem Codierer für Differenz-Pulscodemodulation |
DE19732354599 DE2354599C3 (de) | 1973-10-31 | Schätzwertbildner für einen Codierer für Differenz-Pulscodemodulation |
Publications (3)
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DE2354599A1 DE2354599A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2354599B2 DE2354599B2 (de) | 1976-01-29 |
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