DE3624030C2 - Schaltungsanordnung zur Verminderung der Probenrate eines Digitalsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verminderung der Probenrate eines DigitalsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verminderung
der Probenrate einer Folge digitaler Abfrageproben von
einem ursprünglichen Wert auf einen niedrigeren Wert,
der zwei Drittel der ursprünglichen Probenrate ist.
Auf dem Gebiet des Fernsehens hat man viel Mühe aufgewendet
für die Digitalisierung des Farbfernsehsignals,
für die Verarbeitung der digitalen Abfragewerte oder
"Proben" des Fernsehsignals, um die Farbart- und Leuchtdichtekomponenten
voneinander zu trennen und um die
Farbartkomponenten in entsprechende Basisbandsignale
umzuwandeln, und für die anschließende Rückumwandlung
der digitalen Proben in entsprechende Analogsignale,
die zum Zwecke der Wiedergabe an die Fernsehbildröhre
gelegt werden. Motiviert ist diese Mühe u. a. dadurch,
daß das digitale Fernsehen eine Menge neuer Möglichkeiten
bieten kann, z. B. Standbildwiedergabe, Mischung
mehrerer Bilder, direkte Zuschaltungen auf Parabolantennen-Verstärker
des Satellitenfernsehens, usw. Die
Digitalisierung erfolgt typischerweise unter Abfragen
des analogen Videosignals mit einer endlichen Abfragefrequenz,
die eine vorbestimmte Mindesthöhe überschreiten
muß, um die Qualität der Wiedergabe innerhalb annehmbarer
Grenzen zu halten.
Die Mindest-Abfragefrequenz muß dem sogenannten Nyquist-Kriterium
genügen, welches fordert, daß die Abfragefrequenz
mindestens gleich dem Doppelten der Bandbreite des
interessierenden Analogsignals ist. Beim Farbfernsehsystem
der NTSC-Norm ist die erwünschte Signalbandbreite
etwa 4,2 MHz, was eine Abfragefrequenz von mehr als 8,4
MHz erfordert. Wenn die Abfragefrequenz höher ist als
der durch das Nyquist-Kriterium vorgegebene Mindestwert,
dann werden Aliase-Fehler in den digitalen Abfrageproben
vermieden.
Aus Betriebsgründen ist es vorteilhaft, das analoge Farbfernsehsignal
mit einer Frequenz abzufragen, die irgendein
ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des unmodulierten
Farbhilfsträgers ist, welche im folgenden mit der
Abkürzung Fsc (3,58 MHz) bezeichnet wird. Eine Abfagefrequenz
von 3 Fsc wäre das niedrigste ganzzahlige Vielfache
der Farbhilfsträgerfrequenz, das noch über der
Forderung des Nyquist-Kriteriums liegt. Die Verwendung
dieser Abfragefrequenz von 3 Fsc bringt jedoch gewisse
Betriebsnachteile bei der Signalverarbeitung im Fernsehempfänger,
z. B. bei der Demodulation der Farbartkomponenten
in die entsprechenden Basisbandsignale. Es
ist daher übliche Praxis, eine Abfragefrequenz zu benutzen,
die das Vierfache der Farbhilfsträgerfrequenz
beträgt (4 Fsc), obwohl sich hiermit eine weit höhere
Abfragefrequenz ergibt, als es das Nyquist-Kriterium
eigentlich fordert.
Nachdem das ankommende Farbfernsehsignal digitalisiert
und in seine einzelnen Basisband-Komponenten decodiert
worden ist, d. h. in eine Leuchtdichtekomponente (Y)
und zwei Farbdifferenzkomponenten (z. B. I und Q), kann
es wünschenswert sein, die digitalen Abfragewerte oder
"Proben" in einem Teilbild- oder Vollbildspeicher zu
speichern, um bestimmte Manipulationen vorzunehmen, z. B.
zur Erzielung einer fortlaufenden Abtastung, zur Rauschverminderung,
zur Trickdarstellung usw. An diesem
Punkt ist es möglich, die Größe des benötigten Speichers
dadurch zu vermindern, daß man die Abfragefrequenz oder
"Proberate" der gespeicherten Daten von 4 Fsc auf irgendein
niedrigeres Maß vermindert, ohne das Nyquist-Kriterium
zu verletzen.
In der US 4 106 053 ist eine Vorrichtung zur Umwandlung von
Signalen, die mit einer Abtastrate von 4Fsc abgetastet sind,
in Signale mit einer Abtastrate von 3Fsc bekannt. Hierbei
arbeiten mehrere paralleladressierte mehrstufige Register
mit einer aufwendigen Arithmetikeinheit zusammen, um die
Abtastratenreduzierung von 4 auf 3 durchzuführen.
Gemäß der Erfindung wird die Abtastrate des Leuchtdichte
signals von 4 Fsc (also von 14,32 MHz) auf 8/3 Fsc (also
9,55 MHz) reduziert. Die Wahl von 2/3 als Multiplikator
erlaubt eine bedeutende Vereinfachung der Umwandlungsanord
nung gegenüber der bei dem oben genannten US-Patent benötig
ten Anordnung (welche 3/4 als Multiplikator verwendet),
während trotzdem noch die Nyquist-Forderung erfüllt wird,
daß die Abtastrate (8/3 Fsc oder 9,55 MHz) größer als das
Doppelte der höchsten Signalfrequenz im Leuchtdichteband ist.
Die Probenrate für jede der Farbartkomponenten (z. B. I
und Q) kann in stärkerem Maß vermindert werden (z. B.
auf ein Drittel oder ein Viertel oder noch weniger der
ursprünglichen Probenrate von 4 Fsc), da die gewünschten
Bandbreiten für die Farbartsignale viel kleiner
sind als beim Leuchtdichtesignal (sie betragen z. B.
1,5 MHz und 0,5 MHz). Zu diesem Zweck können Schaltungen
zum Weglassen oder Dezimieren einzelner Proben verwendet
werden, um die Probenrate der Farbartkomponenten
zu vermindern. Die speziellen Schaltungen zur Probenreduktion
in den Farbartsignalen sind nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Verminderung der
Probenrate empfängt den eingangsseitigen Probenstrom
und erzeugt einen ausgangsseitigen verzahnten Probenstrom,
in welchem die eine Hälfte der Proben ungeändert
aus dem eingangsseitigen Probenstrom stammt und die andere
Hälfte der Proben aus den ursprünglichen Eingangs-Proben
interpoliert ist und in welchem die Probenrate
gleich zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate
ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Anordnung
zur Verminderung der Probenrate eine Gruppe
dreier Latch-Schaltungen, die in Serie zusammengeschaltet
sind. Der eingangsseitige Probenstrom wird unter
Steuerung durch die begleitenden 4-Fsc-Taktimpulse
durch diese Latch-Schaltungen getaktet, um aufeinanderfolgende
Gruppen von jeweils vier Eingangs-Proben nacheinander
einem Interpolator verfügbar zu machen. Der
Interpolator erzeugt an seinem Ausgang einen Strom
interpolierter Proben unter Steuerung durch 8/6-Fsc-
Taktimpulse. Ein Schalter wird mit der Frequenz (8/6) · Fsc
abwechselnd an den Ausgang des Interpolators und
an den Ausgang des zweiten Exemplars der drei Latch-Schaltungen
gekoppelt, um den Strom der interpolierten
Proben und den Strom unveränderter Eingangs-Proben zu
verschmelzen. Eine vierte Latch-Schaltung, die mit dem
Ausgang des Schalters verbunden ist und durch -
Taktimpulse gesteuert wird, liefert einen ausgangsseitigen
Probenstrom, dessen Probenrate gleich zwei Dritteln
der Probenrate des Eingangs-Probenstroms ist und
in welchem die eine Hälfte der Proben interpoliert sind,
während die andere Hälfte der Proben unverändert Eingangs-Proben
sind.
Ein Vorteil der Anordnung zur Erzeugung eines verzahnten
Ausgangs-Probenstroms besteht darin, daß sich die
zur Bestimmung der interpolierten Proben verwendeten
Koeffizienten nicht von Periode zu Periode ändern, weil
die relative Position oder Zeitlage der interpolierten
Proben in bezug auf die jeweiligen Eingangs-Proben fest
bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Funktions-Blockschaltbild einer digitalen
Signalverarbeitungsschaltung zur Verminderung
der Probenrate eines eingangsseitigen Probenstroms
von einem ursprünglichen Wert auf einen
niedrigeren Wert, der gleich zwei Drittel
der ursprünglichen Probenrate ist, gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Schaltung zur Umwandlung eines 4-Fsc-
Taktimpulsstroms in einen -Taktimpulsstrom
zur möglichen Verwendung in der Anordnung
nach Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen Schaltungen, die mit der Anordnung
nach Fig.1 benutzt werden können, um Taktsignale
mit einer Frequenz von (8/6)Fsc zu erzeugen;
Fig. 5 bis 8 zeigen Wellenformen, wie sie in den
Schaltungen nach den Fig. 1 bis 4 auftreten.
Die Fig. 1 zeigt die zu beschreibende Anordnung 100
zur Verminderung der Probenrate eines Digitalsignals,
während die Fig. 5 zugehörige Wellenformen zeigt. Zur
Fig. 1 sei bemerkt, daß die eingangsseitigen und ausgangsseitigen
Signalproben jeweils Digitalwörter aus
mehreren parallelen Bits sind (z. B. 8 Bits) und daß
die Verbindungsleitungen A bis G, die Latch-Schaltungen,
usw. alles Einrichtungen zur Übertragung oder Verarbeitung
von Mehrbit-Signalen in Parallelform sind.
Zur Fig. 5 sei bemerkt, daß die Taktsignale Fsc und
4 Fsc Systemtaktsignale in einem mit der Abfrage- oder
Probenrate 4 Fsc arbeitenden System sind und daß die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung die übrigen Taktsignale
(8/3)Fsc, , (8/6)Fsc und (8/6)F′sc aus
den Systemtaktsignalen ableitet. Der Buchstabe A bezeichnet
in Fig. 5 eine eingangsseitige Probenfolge in
einem mit der Abfragefrequenz oder Probenrate 4Fsc arbeitenden
System. Die Punkte in der Probenfolge A zeigen
die Punkte an, an denen die einzelnen Proben entnommen
werden. Die Werte der Proben sind jedoch auf der
Leitung A in der Anordnung nach Fig. 1 jeweils für die
gesamte 4Fsc-Taktperiode vorhanden. Die Verbindungsleitungen
A bis G in Fig. 1 entsprechen den Probenfolgen
A bis G in Fig. 5. Die Schaltungsanordnung 100 liefert
eine ausgangsseitige Probenfolge G mit einer Probenrate,
die zwei Drittel der eingangsseitigen Probenrate 4Fsc
ist.
Die Schaltungsanordnung 100 enthält eine Gruppe dreier
Latch-Schaltungen (haltende oder zwischenspeichernde
Schaltungen) 102, 104 und 106, die in Serie zueinander
angeordnet sind. Die Eingangs-Probenfolge, die mit der
Rate 4Fsc erscheint und an einem Eingangsanschluß 108
zur Verfügung steht, wird unter Steuerung durch die
zugehörigen 4Fsc-Taktimpulse durch die Latch-Schaltungen
102, 104 und 106 getaktet, die als Verzögerungsleitung
in Form eines dreistufigen Schieberegisters wirken.
Die Ausgangssignale der Latch-Schaltungen 102,
104 und 106 auf den zugehörigen Leitungen B, C und D
sind in der Fig. 5 durch entsprechende Probenfolgen B,
C und D angezeigt. Wenn die Eingangs-Probenfolge durch
die Latch-Schaltungen 102, 104 und 106 getaktet wird,
werden die aufeinanderfolgenden Gruppen von jeweils
vier Eingangsproben jeweils gleichzeitig über die Leitungen A, B, C
und D auf vier Eingänge eines kubischen
Interpolators 110 gegeben.
Der kubische Interpolator 110 liefert, unter Steuerung
durch ein Taktsignal, das aus Impulsen mit der Folgefrequenz
(8/6)Fsc und einem Tastverhältnis von 16% besteht,
auf einer Ausgangsleitung E einen Strom interpolierter
Proben entsprechend einer Gleichung
I =
- (1/16) XA + (9/16) XB + (9/16) XC - (1/16) XD.
Dieser
Probenstrom ist in Fig. 5 mit dem Buchstaben E bezeichnet.
Die Probenrate von (8/6)Fsc am Ausgang des Interpolators
110 ist die Hälfte der gewünschten Probenrate
(8/3)Fsc der Ausgangs-Probenfolge. Statt des erwähnten
und dargestellten kubischen Interpolators kann auch
irgendein anderer geeigneter Interpolator wie z. B. ein
linearer Interpolator verwendet werden, um die interpolierten
Proben zu berechnen. Die spezielle Konstruktion
des Interpolators 110 ist nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung. Die Ausgangsgröße des Interpolators
110 wird auf einen Eingang 120 eines Schalters
122 gegeben (z. B. ein Transistor oder ein Multiplexer).
Die am Ausgang der zweiten Latch-Schaltung 104 erscheinende
Probenfolge, die in Fig. 5 mit dem Buchstaben C
bezeichnet ist, wird auf einen zweiten Eingang 124 des
Schalters 122 gegeben.
Der Schalter 122 koppelt abwechselnd die auf seine beiden
Eingänge 120 und 124 gegebenen Werte zu einem Ausgangsanschluß
126. Die Steuerung des Schalters erfolgt
durch ein Taktsignal, dessen Impulse mit der Folgefrequenz
oder Rate (8/6)Fsc erscheinen, jedoch ein Tastverhältnis
von 50% aufweisen. Dieses Taktsignal ist
in den Fig. 1 und 5 mit (8/6)F′sc bezeichnet. Die
am Ausgang 126 des Schalter 124 erscheinenden Probenwerte
sind in der mit F bezeichneten Reihe der Fig. 5
dargestellt.
Mit dem Ausgangsanschluß 126 des Schalters ist eine
Latch-Schaltung 130 verbunden, die durch ein Taktsignal
taktgesteuert wird und eine ausgangsseitige
Probenfolge erzeugt, die in Fig. 5 mit dem Buchstaben G
bezeichnet ist und in welcher eine Hälfte der Proben
interpolierte Proben sind und die andere Hälfte originale
Eingangs-Proben sind und in welcher die Proben mit
der Rate (8/3)Fsc erscheinen (also zwei Drittel von
4Fsc). Aus der Fig. 5 ist zu entnehmen, daß die interpolierte
Probe I1, die jeweils an der ansteigenden Flanke
der (8/6)Fsc-Taktimpulse erzeugt wird, aus den Eingangsproben
X2, X3, X4 und X5 berechnet wird, wobei X2
und X5 und auch X3 und X4 jeweils mit gleichem Gewicht
eingehen, so daß I1 einen Wert hat, der passend für eine
Probe ist, die zeitlich exakt mitten zwischen X2 und X5
(und auch mitten zwischen X3 und X4) in der Ausgangs-Folge
fällt. In ähnlicher Weise wird die interpolierte
Probe I2, die durch die ansteigende Flanke der (8/6)Fsc-Taktimpulse
getriggert wird, aus den Eingangs-Proben
X5 bis X8 berechnet und hat einen Wert, der passend für
eine Probe ist, die mitten zwischen X5 und X8 (und auch
zwischen X6 und X7) in der Ausgang-Folge fällt usw.
Wie oben erwähnt, ändern sich die zur Bestimmung der
interpolierten Werte I1, I2 . . . benutzten Koeffizienten
nicht, weil die relative Zeitlage der interpolierten
Werte gegenüber den zugehörigen Eingangs-Proben unverändert
bleibt.
Die Fig. 2 zeigt eine Schaltung 150, die zur Erzeugung
der (8/3)Fsc-Taktimpulse aus einem 4Fsc-Taktsignal verwendet
werden kann. Die zugehörigen Wellenformen sind
in Fig. 6 gezeigt. Die Schaltung nach Fig. 2 enthält
ein Exklusiv-ODER-Glied 152 mit zwei Eingängen und zwei
Kipp-Flipflops 154 und 156, die in der gezeigten Weise
hintereinandergeschaltet sind. Die 4Fsc-Taktimpulse werden
an einen der beiden Eingänge des Exklusiv-ODER-Gliedes
152 gelegt. Der Ausgang des zweiten Flipflops
156 ist auf den anderen Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
152 rückgekoppelt. Die (8/3)Fsc-Taktimpulse werden
am Ausgang der ersten Flipflops 154 abgeleitet. Ein mit
dem Ausgang des ersten Flipflops 154 verbundener Inverter
158 erzeugt die -Taktimpulse zum Anlegen
an die Latch-Schaltung 130.
Die Fig. 3 zeigt eine Schaltung 170 zur Erzeugung der
(8/6)Fsc-Taktimpulse. Die Schaltung 170 enthält ein
Exklusiv-ODER-Glied 172 und ein UND-Glied 174, die
in der in Fig. 3 gezeigten Weise miteinander verbunden
sind. Die an der Schaltung nach Fig. 3 auftretenden
Wellenformen sind in Fig. 7 gezeigt. Der erste Eingang
des Exklusiv-ODER-Gliedes 172 empfängt das 4Fsc-Taktsignal,
während der zweite Eingang des Gliedes 172 die
(8/3)Fsc-Taktimpulse empfängt. Der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
172 führt zu einem der Eingänge des UND-Gliedes
174. Dem anderen Eingang des UND-Gliedes 174
werden die (8/3)Fsc-Taktimpulse angelegt. Am Ausgang
des UND-Gliedes 174 werden die an den Interpolator 110
zu legenden (8/6)Fsc-Taktimpulse mit einem Tastverhältnis
von 16% erzeugt.
Die Fig. 4 schließlich zeigt eine Schaltung 190 zur Erzeugung
eines Taktsignals, dessen Impulse mit der Rate
(8/6)Fsc erscheinen und das ein Tastverhältnis von 50%
hat. Die zugehörigen Wellenformen sind in Fig. 8 dargestellt.
Die Schaltung nach Fig. 4 enthält ein UND-Glied
192, ein ODER-Glied 194 und ein Kipp-Flipflop 196, die
in der gezeigten Weise zusammengeschaltet sind. Einer
der Empfänger des UND-Gliedes 192 empfängt die (8/3)Fsc-
Taktimpulse. Das Ausgangssignal des Flipflops 196 wird
in einem Inverter 198 invertiert und dann dem anderen
Eingang des UND-Gliedes 192 angelegt. Der Ausgang des
UND-Gliedes 192 führt zum ersten Eingang des ODER-Gliedes
194. Dem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 194 werden
die (8/6)Fsc-Taktimpulse angelegt. Das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 194 wird auf das Flipflop 196 gegeben.
Am Ausgang dieses Flipflops 196 werden die an den Schalter
122 zu legenden (8/6)F′sc-Taktimpulse mit einem
Tastverhältnis von 50% erzeugt.
Die vorstehend beschriebenen und dargestellten Schaltungsanordnungen
sind lediglich Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Es sind viele Variationen der beschriebenen
Schaltungen möglich, ohne den Bereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. So können z. B. in der Anordnung
nach Fig. 1 weniger als drei Latch-Schaltungen
und ein Interpolator mit weniger als vier Eingängen verwendet
werden.
Claims (7)
1. Digitale Abtastratenreduzierungs-Schaltungsanordnung
zur Umwandlung einer Eingangsimpulsfolge von Signalproben
gegebener Probenrate in eine Ausgangs-Probenfolge, welche mit
einer Probenrate von einem Bruchteil der Eingangs-Probenfolge
auftritt und in welcher einige der Proben Originalproben der
Eingangsfolge sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangs-Probenfolge mit einer Probenrate von zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheint und daß eine Hälfte der Proben der Ausgangs-Probenfolge interpolierte Proben sind und die übrige Hälfte Originalproben der Eingangs folge sind,
und daß eine Latchanordnung (102, 104, 106) vorgesehen ist, durch welche die Eingangs-Probenfolge unter Steuerung durch ein erstes Taktsignal hindurchgetaktet wird, das synchron mit der Eingangs-Probenfolge ist und dieselbe Rate wie diese Folge hat;
sowie ein erster Probenfolgeerzeuger mit einer Interpolie rungseinrichtung (110), die mit der Latchanordnung gekoppelt ist und durch ein zweites, mit einem Drittel der eingangs seitigen Probenrate erscheinenden Taktsignal gesteuert wird, um an ihrem Ausgang eine Folge interpolierter Proben zu lie fern, die mit der Hälfte der Probenrate der Ausgangs-Proben folge erscheinen;
und ein zweiter Probenfolgeerzeuger mit einer Schalteinrich tung (122), die wahlweise mit der Interpolierungseinrichtung (110) und mit der Latchanordnung (102, 104, 106) gekoppelt wird und durch ein drittes Taktsignal gesteuert wird, welches mit einem Drittel der Rate der Eingangs-Probenfolge erscheint, um am Ausgang dieses Probenfolgeerzeugers die Ausgangs-Proben folge zu liefern, deren Probenrate gleich zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate ist und in welcher eine Hälfte der Proben interpolierte Proben sind und die übrige Hälfte der Proben unveränderte Proben der Eingangs-Probenfolge sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangs-Probenfolge mit einer Probenrate von zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheint und daß eine Hälfte der Proben der Ausgangs-Probenfolge interpolierte Proben sind und die übrige Hälfte Originalproben der Eingangs folge sind,
und daß eine Latchanordnung (102, 104, 106) vorgesehen ist, durch welche die Eingangs-Probenfolge unter Steuerung durch ein erstes Taktsignal hindurchgetaktet wird, das synchron mit der Eingangs-Probenfolge ist und dieselbe Rate wie diese Folge hat;
sowie ein erster Probenfolgeerzeuger mit einer Interpolie rungseinrichtung (110), die mit der Latchanordnung gekoppelt ist und durch ein zweites, mit einem Drittel der eingangs seitigen Probenrate erscheinenden Taktsignal gesteuert wird, um an ihrem Ausgang eine Folge interpolierter Proben zu lie fern, die mit der Hälfte der Probenrate der Ausgangs-Proben folge erscheinen;
und ein zweiter Probenfolgeerzeuger mit einer Schalteinrich tung (122), die wahlweise mit der Interpolierungseinrichtung (110) und mit der Latchanordnung (102, 104, 106) gekoppelt wird und durch ein drittes Taktsignal gesteuert wird, welches mit einem Drittel der Rate der Eingangs-Probenfolge erscheint, um am Ausgang dieses Probenfolgeerzeugers die Ausgangs-Proben folge zu liefern, deren Probenrate gleich zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate ist und in welcher eine Hälfte der Proben interpolierte Proben sind und die übrige Hälfte der Proben unveränderte Proben der Eingangs-Probenfolge sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Interpolierungseinrichtung (110) eine Gruppe von vier Eingängen hat (A, B, C, D);
daß die Latchanordnung eine Gruppe von drei Latchschaltungen (102, 104, 106) aufweist, die in Serie zusammengeschaltet sind und eine als dreistufiges Schieberegister funktionierende Verzögerungsleitung bilden;
daß die Eingangs-Probenfolge durch die erwähnte Gruppe der drei Latch-Schaltungen unter Steuerung durch das erste, mit der Rate der Eingangs-Probenfolge erscheinende Taktsignal hindurchgetaktet wird, um aufeinanderfolgende Gruppen von jeweils vier Eingangs-Proben für die Interpolierungseinrichtung zur Berechnung der interpolierten Proben nacheinander zur Verfügung zu stellen.
daß die Interpolierungseinrichtung (110) eine Gruppe von vier Eingängen hat (A, B, C, D);
daß die Latchanordnung eine Gruppe von drei Latchschaltungen (102, 104, 106) aufweist, die in Serie zusammengeschaltet sind und eine als dreistufiges Schieberegister funktionierende Verzögerungsleitung bilden;
daß die Eingangs-Probenfolge durch die erwähnte Gruppe der drei Latch-Schaltungen unter Steuerung durch das erste, mit der Rate der Eingangs-Probenfolge erscheinende Taktsignal hindurchgetaktet wird, um aufeinanderfolgende Gruppen von jeweils vier Eingangs-Proben für die Interpolierungseinrichtung zur Berechnung der interpolierten Proben nacheinander zur Verfügung zu stellen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (122) die unveränderten
Eingangs-Proben vom Ausgang des zweiten
Exemplars (104) der Gruppe der drei Latch-Schaltungen
nimmt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Probenfolgeerzeuger folgendes
aufweist:
einen Schalter (122), der mit der Latchanordnung (102, 104, 106) und mit der Interpolierungseinrichtung (110) gekoppelt ist, um unter Steuerung durch das dritte Taktsignal, das mit der Hälfte der Probenrate der Ausgangs-Probenfolge erscheint, selektiv die unveränderten Eingangs-Proben in die Folge interpolierter Proben einzufügen;
eine Latch-Schaltung (130), die mit dem Schalter gekoppelt ist und durch ein viertes, mit zwei Dritteln der Rate der Eingangs-Probenfolge erscheinendes Taktsignal gesteuert wird, um die Ausgangs-Probenfolge zu erzeugen, in welcher eine Hälfte der Proben unverändert übertragen wird und die andere Hälfte der Proben interpoliert ist.
einen Schalter (122), der mit der Latchanordnung (102, 104, 106) und mit der Interpolierungseinrichtung (110) gekoppelt ist, um unter Steuerung durch das dritte Taktsignal, das mit der Hälfte der Probenrate der Ausgangs-Probenfolge erscheint, selektiv die unveränderten Eingangs-Proben in die Folge interpolierter Proben einzufügen;
eine Latch-Schaltung (130), die mit dem Schalter gekoppelt ist und durch ein viertes, mit zwei Dritteln der Rate der Eingangs-Probenfolge erscheinendes Taktsignal gesteuert wird, um die Ausgangs-Probenfolge zu erzeugen, in welcher eine Hälfte der Proben unverändert übertragen wird und die andere Hälfte der Proben interpoliert ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Probenfolgeerzeuger ferner
eine Einrichtung (Fig. 2) enthält, welche das erste,
mit der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Taktsignal
in das vierte, mit zwei Dritteln der eingangsseitigen
Probenrate erscheinende Taktsignal umsetzt
und folgendes aufweist:
ein Exklusiv-ODER-Glied (152) mit zwei Eingängen, deren einem das erste Taktsignal zugeführt ist;
zwei in Serie geschaltete Flipflops (154, 156), deren erstes an seinem Eingang das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes empfängt und sein Ausgangssignal auf den Eingang des zweiten Flipflops gibt, dessen Ausgang auf den anderen Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes rückgekoppelt ist;
eine Einrichtung (158), die das Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) invertiert, um das vierte, mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Taktsignal zu erzeugen.
ein Exklusiv-ODER-Glied (152) mit zwei Eingängen, deren einem das erste Taktsignal zugeführt ist;
zwei in Serie geschaltete Flipflops (154, 156), deren erstes an seinem Eingang das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes empfängt und sein Ausgangssignal auf den Eingang des zweiten Flipflops gibt, dessen Ausgang auf den anderen Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes rückgekoppelt ist;
eine Einrichtung (158), die das Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) invertiert, um das vierte, mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Taktsignal zu erzeugen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Probenfolgeerzeuger ferner
eine Einrichtung (Fig. 3) enthält, die das zweite,
mit der Hälfte der ausgangsseitigen Probenrate erscheinende
Taktsignal erzeugt und folgendes aufweist:
ein zweites Exklusiv-ODER-Glied (172) mit zwei Eingängen, deren einer das erste, mit der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Taktsignal empfängt und deren anderer das Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) empfängt, das mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheint;
ein zwei Eingänge aufweisendes UND-Glied (172), welches an seinem einen Eingang das mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) empfängt und an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal des zweiten Exklusiv-ODER-Gliedes (172) empfängt und von dessen Ausgang das zweite, mit der Hälfte der ausgangsseitigen Proben erscheinende Taktsignal genommen wird.
ein zweites Exklusiv-ODER-Glied (172) mit zwei Eingängen, deren einer das erste, mit der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Taktsignal empfängt und deren anderer das Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) empfängt, das mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheint;
ein zwei Eingänge aufweisendes UND-Glied (172), welches an seinem einen Eingang das mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) empfängt und an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal des zweiten Exklusiv-ODER-Gliedes (172) empfängt und von dessen Ausgang das zweite, mit der Hälfte der ausgangsseitigen Proben erscheinende Taktsignal genommen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Probenfolgeerzeuger zusätzlich
eine Einrichtung (Fig. 4) enthält, die das
dritte, ebenfalls mit der Hälfte der ausgangsseitigen
Probenrate erscheinende Taktsignal erzeugt und
folgendes aufweist:
ein zweites UND-Glied (192) mit zwei Eingängen, deren einer das mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) empfängt;
ein ODER-Glied (194) mit zwei Eingängen, deren einer das zweite Taktsignal vom Ausgang des ersterwähnten UND-Gliedes (174) empfängt und deren anderer das Ausgangssignal des zweiten UND-Gliedes (192) empfängt;
ein drittes Flipflop (196), dessen Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes (194) gekoppelt ist und dessen Ausgang nach Invertierung zum anderen Eingang des zweiten UND-Gliedes (192) rückgekoppelt ist und das das dritte Taktsignal liefert, das mit der Hälfte der ausgangsseitigen Probenrate erscheint.
ein zweites UND-Glied (192) mit zwei Eingängen, deren einer das mit zwei Dritteln der eingangsseitigen Probenrate erscheinende Ausgangssignal des ersten Flipflops (154) empfängt;
ein ODER-Glied (194) mit zwei Eingängen, deren einer das zweite Taktsignal vom Ausgang des ersterwähnten UND-Gliedes (174) empfängt und deren anderer das Ausgangssignal des zweiten UND-Gliedes (192) empfängt;
ein drittes Flipflop (196), dessen Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes (194) gekoppelt ist und dessen Ausgang nach Invertierung zum anderen Eingang des zweiten UND-Gliedes (192) rückgekoppelt ist und das das dritte Taktsignal liefert, das mit der Hälfte der ausgangsseitigen Probenrate erscheint.
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