DE2354433A1 - Verfahren zum herstellen von kunstlederbahnen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kunstlederbahnenInfo
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Description
DEUTSCHE GOLD-UND SILBER-SCHEIDEAIvrSTALT VORMALS ROESSLER
Frankfurt am Main, Weissfrauenstrasse 9
Verfahren zum Herstellen von Kunst3.ederbah.nen
Die Erfindung- betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen
von insbesondere leichten, schmiegsamen und spannungsfreien Kunstlederbahnen aus Ausgangsinaterialien wie Kunststoffschichten
und Trägerbahnen, die unter dem Einfluss von Wärme, Feuchte und
dergleichen dimensionale Veränderungen erfahren, also beispielsweise
schrumpfen. ·
Nach bekannten Arbeitsweisen kann Kunstleder durch. Verbinden einer
textlien Trägerbahn mit einer Kunststoffschicht oder durch Beschichten
der textlien Trägerbahn mit schmiegsame Schichten ergebenden Kunststoffen hergestellt werden. Die Herstellung geschieht
beispielsweise durch Walzenbeschichtung, durch ein Tauchverfahren,
durch Direktstreichverfahren, durch Kaschierverfahren oder durch das sogenannte' Umkehrverfahren. Für den speziellen Fall der Herstellung
von Kunstleder auf Basis eines" Gewirkes als Trägermaterial und insbesondere eines Gewirkeschaumkunstieders benutzt man das
sogenannte Umkehrverfahren mit besonderem Vorteil, wobei man auf einen Hilfsträger in Form einer Papierbahn, eines Silikonkautschukbandes
oder eines Stahlbandes eine Kunststoffschicht oder insbesondere
eine Schaumschicht mit oder ohne Deckschicht aufbringt und wahlweise in die nicht ausgelierte Kunststoffschicht direkt oder
unter Verwendung einer Kaschierpaste das Gewirke oder auch ein Vlies
oder Gewebe einlegt, worauf die Ausgelierung bzw. Erhitzung· und so
mit das Verbinden der beiden Materialien folgt. Mit diesem Erhitzungsvorgang kann auch das Aufschäumen der Kunststoffschicht verbunden
sein. Als Bindemittel kann man in Sonderfällen auch wässrige Dispersionen
von Kunststoffen oder Elastomeren einsetzen.
Insbesondere das Umkehrverfahren kann nur störungsfrei ausgeübt
509820/0895 .
werden und zu einwandfreiem Kunstleder führen, wenn das Gewebe,
Gewirke oder dergleichen bei der zur Anwendung kommenden Temperatur keine nennenswerte massliche Veränderung, speziell keine
Schrumpfung, erfährt. Schrumpfen oder dehnen sich jedoch die Trägermaterialien und bzw. oder die Beschichtungen oder die Folien,
so können Ablöseerscheinungen zwischen dem· Trägermaterial und
der Kunststoffschicht auftreten, oder es können sich auch
Schrumpf- bzw. Dehnungsfalten am fertigen Kunstleder ausbilden.
Die Ursache dafür ist, dass die Kunststoffschicht bei'rn Umkehrverfahren
während der Temperatureinwirkung auf dem Hilfsträger, d.i.
ein Stahlband, Papierband oder dergleichen, fixiert ist und dieser Hilfsträger selbst unter dieser Teruperatureinwirkung sich in seinen
Massen nicht verändern kann, während das zu kaschierende Gewirke sich unter der Temperatureinwirkung beim oder auch noch
nach dem Kaschiervorgang in seinen Massen verändert. Diese masslichen
Veränderungen haben zur Folge, dass das fertige Kunstleder in weiten Bereichen eine ungenügende Haftung der Materialien miteinander
aufweist, wodurch das Abheben des textlien Trägermaterials von der fixierten Kunststoffschicht oder sogar das völlige
Ablösen bewirkt werden kann. Ein anderer Fehler, der sowohl bei kompakter als auch bei geschäumter Kunstlederware auftreten kann,
ist das Aufrollen der Kunstlederbahn an den Längskanten. Die Bahn liegt also nicht flach und eben auf. Ähnliche Schwierigkeiten
ergeben sich auch, wenn man Kunstleder nach dem Kaschierverfahren herstellt.
Die geschilderten Nachteile werden durch die erfindungsgemässen
Massnahraen beseitigt, in'sbesondere erhält man gemäss dem erf indungsgemässen
Verfahren mehrschichtige, in den Schichten gut verbundene Kunstlederbahnen, die weitgehend frei von inneren Spannungen
sind. Diese Eigenschaft 'macht sich besonders bei leichten, gut dehnbaren und bzw, oder geschäumten Kunstledersorten bemerk-,
bar.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen einer Kunstlederbahn
durch kontinuierliches Beschichten einer vorgebildeten Kunststoffschicht in Bahnfprin auf einer Seite mit einem durch Wärme
509820/0895
aktivierbaren Bindemittel, Auflaufenlassen einer Textilträgerbahn
auf die Bindemittelschicht, Verbinden der vereinigten Bahnen mittels
Wärme, Kühlen und Aufwickeln der verbundenen Bahnen ist dadurch gekennzeichnet, dass man die vereinigten Bahnen mit der
Trägerseite auf einer geheizten Fläche, auf der die Textilträgerbahn
nicht haftet, bis zur ausreichenden Erhitzung des Bindemittels führt.
Die Hitze der Heizfläche überträgt sich durch Kontakt auf die
darauf geführte, zur- masslichen Veränderung neigende Textilträgerbahn,
die zum Beispiel ein Vlies oder vorzugsweise ein Gewirke, zum Beispiel eine-Kettengewirkebahn, aus natürlichen und bzw. oder
vorzugsweise synthetischen Fasern bzw. Fäden, beispielsweise aus Polyester, Polyacrylnitril und bzw. oder vorzugsweise Polyamid,
ist. Eine Gewirkebahn aus synthetischen Endlosfäden wird vorzugsweise
verwendet.
Vorzugsweise wird die geheizte Fläche mit einer von der Geschwindigkeit
der Textilträgerbahn (und der mit ihr zusammengeführten Kunststoffbahn) abweichenden Geschwindigkeit, vorzugsweise mit
einer grösseren Geschwindigkeit bewegt.
Es hat besondere Vorteile, wenn als geheizte Fläche die zylindrische
Oberfläche eines walzenförmigen Körpers eingesetzt wird, beispielsweise
eine Heizwalze, Die geheizte Fläche kann aber auch aus einem über Leitrollen bewegten endlosen Stahlband bestehen, das
an Teilflächen aufgeheizt wird und dort horizontal und eben verläuft. Möglich ist auch die Verwendung eines Heiztisches, über
den die vereinigten Bahnen zur schliesslichen Erhitzung des Bindemittels gezogen werden.
Durch die Textilträgerbahn hindurch wird das Bindemittel erhitzt,
also in den aktiven Zustand übergeführt. Wenn das Bindemittel aus einer Kaschierpaste auf Basis von weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid
besteht, wird es soweit erhitzt, dass es ausgeliert, wobei Textilträgerbahn und Kunststoffschicht in weitgehend spannungsr
freiem Zustand miteinander verbunden werden. Die Bahnen, insbesondere
die Textilträgerbahn, können sich nämlich während des
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Erhitzungsvorganges, da sie gewissermassen auf der Heizfläche
schwimmen, frei in allen Richtungen der Heizflächenebene bewegen, also frei schrumpfen und bzw, oder sich dehnen.
Um das zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, wird die geheizte Fläche
möglichst glatt und bzw. oder abweisend gehalten bzw. ausgeführt. Dieser Oberflächenzustand kann beispielsweise durch Polieren der
Stahloberfläche einer Ileizwalze oder -trommel erzielt werden. Oder
die beheizte Fläche wird durch einen die Textilträgerbahn abweisenden
Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen, Polytrifluorchloräthylen
oder dergleichen gebildet, indem man beispielsweise eine Heiztrommel oder einen Heiztisch mit einem Überzug eines solchen
Kunststoffes versieht, auf dem die Textilträgerbahn nicht haftet, sondern leicht darüber hinweggleitet, ohne die Wärmeübertragung
wesentlich zu verringern.
Die Kunststoffschicht besteht aus einer geschmeidigen und dehnfähig
eingestellten Schicht auf Basis von beispielsweise weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid, anderen üblichen weich und dehnfähig
eingestellten Vinylehloridmischpolymerisaten oder Polyurethanen, gegebenenfalls auch auf Basis von Polyamiden, Polyolefinen
oder anderen üblichen BeSchichtungsmaterialien. Die Kunststoffschicht
kann geschäumt oder schichtweise geschäumt sein xmd
ferner auf übliche Weise zugerichtet sein oder werden. Unter Zurich
ten versteht man beispielsweise das Drucken, Prägen, Beflocken, Bestäuben, Rasterlackieren, Sprühlackieren und bzw. oder Perfo-.
rieren. Die Kunststoffschicht kann weiterhin schwer entflammbar
und bzw. oder antistatisch ausgerüstet sowie in der für Kunstleder üblichen Weise pigmentiert sein.
Im Falle der Verwendung einer Kaschierpaste auf Basis von Weich-PVC
wird die Heiztrommeloberfläche erfahrungsgemäss auf Temperaturen zwischen etwa 120 und 190°C gebracht, eine Temperatur, die
abhängig ist von der Berührungszeit der Bahnen mit der Trommeloberfläche,
vom Wärmefluss zwischen geheizter Fläche und Bindemittel und von dem
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Bindemittel, d.h. von der Art und Qualität des Bindemittels
selbst, und dergleichen. Es hat sich als zweckmässig erwiesen,
die Heiztrommel um einige Prozent, beispielsweise 3 bis 10$,
vorteilhafterweise etwa 5$ schneller laufen zu lassen als die
zu verbindenden Bahnen.
Austolle der an sich bekannten Kaschierpasten kann 52.B. auch
ein Schmelzkleber eingesetzt werden, gegebenenfalls auch ein
Lösungsmittelkleber oder ein Dispersionsklebstoff.
Nach dem Abkühlen der Kunstlederbahn sind Kunststoffschicht und
Textil trägerbahn fest und weitgehend spannuiigsfrei miteinander
verbunden. Weder Ablöseerscheinungen noch Faltenbildungen noch AufroIlerscheinungen werden beobachtet.
Die Kunststoffschicht kann schon vor der Herstellung des Verbundes,
sie kann aber auch vor oder nach dem Aufwickeln gemäss bekannten Verfahren zugerichtet werden. Aus wirtschaftlichen
Gründen kann auch z.B. das Prägen der Kunstlederbahn kontinuierlich
vor dem Abkühlen vorgenommen werden, also in noch erhitztem bzw. nacherhitztem Zustand.
Beispiel " ■ r- '.
Zunächst wird nach an sich bekanntem Verfahren eine geschäumte Veich-PVC-Folie, die eine Deckschicht von etwa 250 g/m2 und
eine Schaumschicht von etwa 400 g/m2 aufweist, hergestellt.
Die Dicke dieser Folie schwankt zwischen 0,95 bis 1,05 mm, Diese Folie wird noch auf übliche Weise bedruckt und lackiert.
Als Bindemittel wird eine übliche Paste auf Basis von weichgemaclitem
Polyvinylchlorid mit Isocyanatzusatz verwendet und diese wird in einer Menge von 90 g/m2 auf die untere Seite der laufenden
Kunststoff-Folie mit Hilfe einer Tauch- oder Rasterwalze,
die in einen mit dem Bindemittel gefüllten Trog eintaucht, aufgebracht.
- 6 5098 20/089 5
Als Textil trägerbahn wird ein Gewirke aus 6,6-Polyamidgarn mit
einem Gewicht von etwa 65 ff/m2 , bestehend aiis Fäden des Titers
-77 dtex eingesetzt und auf die mit dem Bindemittelstrich versehene
Seite der Kunststoff-Folie mit Hilfe einer Walze kleinen Durchmessers aufgelegt. Die beiden so zusammengeführten Bahnen
laufen nun mit der Gewirkeseite Huf eine Heizwalze auf, deren Oberflächentemperatur 175°C beträgt. Die Laufgeschwindigkeit
der Warenbahn ist dabei 10 m/min., während die Umfangsgeschwindigkeit
der Heizx^alze 10,5 m/min, beträgt. Die Heizwalze hat
einen Durchmesser von 1 m und die vereinigten Bahnen laufen mindestens über die Hälfte des Umfanges dieser Walze, bevor sie
von der Walze abgehoben werden.
Eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens
wird an Hand der Abbildung erläutert.
Die Kunststoffschicht in Form einer geschäumten Folie 1 wird von der Vorratsrolle 2 abgezogen und mit Hilfe einer Rasterwalze 3
aus einem Vorratstrog k auf der Unterseite mit einer Bindemittelschicht
versehen.
Eine Textilträgerbahn in Gestalt einer Gewirkebahn 5 wi.rd von ciör
Vorratsrolle 6 abgezogen, mittels einer Ausbreitwalze 7 glatt gezogen
und zur Walze 8 gefühx-t. Dort läuft die Gewiricebahn 5 auf
die mit dem Bindemittel versehene Seite der Folie 1 auf und die vereinigten Bahnen laufen.sodann gleitend über die Heizwalze 9»
die eine etwa um 5^ höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Laufgeschwindigkeit
der vereinigten Bahnen hat. Durch die Iiolle 10 von der Heizwalze 9 abgezogen, gelangt die Kunstlederbahn 11 nun noch
nach Passieren einer Infrarotheizeinrichtung 12 zum Prägewerk 13, wo die B.ahn 11 eine oberflächige Narbenprägung erhält. Nach Berührung
mit der Oberfläche einer Kühlwalze lh wird die fertige Kunstlederbahn 11 auf der Vorratsrolle 15 aufgewickelt.
Das erfindungsgemäss hergestellte Kunstleder findet Verwendung
— 7 —
50 9 820/0895
*7 —
insbesondere in allen Bereichen, in denen delmungsfähige Kunstleder
benötigt werden, so zum Beispiel in der Täschner-, Bekleidungs-.
Automobil-, Möbel— und Schuhindustrie, insbesondere findet
es Verwendung als Bezugs- und Polstermaterial«
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Claims (6)
1.j Verfahren zum Herstellen einer Kunstlederbahn durch kontinuierliches
Beschichten einer vorgebildeten Kunststoffschicht in Bahnform auf einer Seite mit einem durch Wärme aktivierbaren
Bindemittel, Auflaufenlassen einer Textilträgerbahn auf die
Bindemittelschicht, "Verbinden der vereinigten Bahnen mittels
Wärme, Kühlen und Aufwickeln der verbundenen Bahnen,- dadurch
gekennzeichnet, dass man die vereinigten Bahnen mit der Textilträgerseite auf einer geheizten Fläche, auf der die Textilträgerbahn
nicht haftet, bis zur ausreichenden Erhitzung des Bindemittels führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geheizte Fläche mit einer von der Geschwindigkeit der Textilträgerbahn
abweichenden Geschwindigkeit, vorzugsweise einer
grösseren Geschwindigkeit, be\iregt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die geheizte Fläche durch die zylindrische Oberfläche .eines walzenförmigen Körpers gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Oberfläche poliert öder mit einem abweisenden
Überzug versehen ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Textilträgerbahn eine Gewirkebahn aus synthetischen
Endlosfäden verwendet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunstlederbahn vor dem Aufwickeln auf der kunststoff seitigen Oberfläche auf übliche Weise kontinuierlich zugerichtet
wird.
PL/Gt-Pr
29.IO.1973
29.IO.1973
509820/0895
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