DE2354267A1 - Befestigungseinheit - Google Patents

Befestigungseinheit

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DE2354267A1
DE2354267A1 DE19732354267 DE2354267A DE2354267A1 DE 2354267 A1 DE2354267 A1 DE 2354267A1 DE 19732354267 DE19732354267 DE 19732354267 DE 2354267 A DE2354267 A DE 2354267A DE 2354267 A1 DE2354267 A1 DE 2354267A1
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Gerhard Wilderotter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/022Tapestry work

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit, die es gestattet, Wände mit einer akustisch wirksamen Wandbespannung zu versehen.
Es werden immer häufiger Wohn- und Arbeitsräume mit textilen Wandbelägen anstatt mit normalen Tapeten ausgestattet. Dabei bedient man sich zur Befestigung der Beläge einer Methode, bei der man den textlien Stoff von der Rückseite mit einem Kleber ähnlich wie bei der Anbringung von Tapeten bestreicht und somit an die'Wand
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anklebt oder man versieht die zur Wandbekleidung vorgesehenen textlien Beläge bei der Herstellung mit einer Selbstklebefolie.
Bei all diesen Verfahren ist Voraussetzung, daß der Untergrund (Wand), auf dem der textile Wandbelag angebracht werden soll, vollkommen glatt und eben sein muß. Beim Anbringen des textlien Wandbelages auf eine normale mit Mörtel verputzte Wandfläche muß dieselbe außerdem noch mit einem porenschließenden Lack versehen werden, um später den textlien Belag auch einmal lösen zu können, ohne daß der Untergrund (Putz) zerstört wird.
Diese beschriebenen Methoden, bei denen der textile Wandbelag direkt auf dem Untergrund aufliegt, dienen in erster Linie der Verschönerung der entsprechenden Räume, hingegen ist bei dieser Anbringungsart die Schallabsorption minimal.
Wegen des ständig wachsenden Geräuschpegels ist es vorteilhaft, schon bei der Planung bei Arbeitsräumen und zum Teil auch Wohnräumen geräuschabsorbierende Wände vorzusehen. Die billigste Methode dies zu erreichen ist, die Wände mit einer textlien Bespannung in einem bestimmten Abstand zur Wand zu versehen. Diese Bespannung gibt dem Raum über die Geräuschabsorption hinaus ein behagliches wohnliches Aussehen.
Ein zu diesem Zweck angewandtes Verfahren ist, daß zur Bespannung der vorgesehene Untergrund (Wand) in Felder aufgeteilt wird und mit Nagelleisten versehen wird, in die die textile Bespannung gedrückt wird. Anschließend wird der Wandbelag mit Spannapparaten gespannt und befestigt»
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Ein weiteres Verfahren textile Wandbeläge in bestimmtem Abstand zum Untergrund zu befestigen besteht darin, daß anstelle der beschriebenen Nagelleisten Profile aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, verwendet werden, in denen der Wandbelag befestigt wird. Bei den geschilderten und angewandten Verfahren zur Befestigung von Wandbelägen, in denen die gespannten Wandbeläge einen Abstand zur Wand aufweisen, ist der Spannmechanismus und die Spannarbeit sehr aufwendig und kompliziert. So müssen z.B. die Leisten mühevoll und zeitraubend durch Unterlagen verschiedener Stärke auf den unebenen Untergrund (rohes Mauerwerk) in der senkrechten und waagrechten Ebene ausgerichtet werden.
Bei Berücksichtigung der gewünschten akustischen Wirkung ist es mit der bisher bekanntgewordenen Technik nur bedingt möglich, beliebige Wandflächen einschließlich Aussparungen für Tür- und Fensteröffnungen zu verkleiden und die Wandbespannung problemlos in Raumecken mit beliebigen Winkeln zu montieren und an vorhandenen Fußboden- und Deckenpartien anzuschließen;
Erfindungsgemäß wurde nun eine Befestigungseinheit entwickelt, die es ermöglicht, akustisch wirksame Wand- und Deckenverkleidungen herzustellen, bei denen.Flächengebilde auf einem beliebigen Untergrund in definiertem --.--.. Abstand von der Wand mittels selbsthemmender Profile montiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinheit an ihrer Unterseite einen seitlichen -Flansch hat, der mit einem Nivellierkeil zusammenwirkt, während die Oberseite in ein symmetrisches Klemmprofil übergeht, in das die zu spannenden Flächengebilde in einen von aussen trichterförmigen elastischen Spalt geklemmt werden.
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Die Erfindung wird in den Figuren I bis IX näher erläutert. Die Figuren I und II zeigen im Querschnitt bzw. der Draufsicht die erfindungsgemäße Befestigungseinheit. In den Figuren III bis VIII"sind beispielhafte Anwendungen dargestellt.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinheit wird die Wandbespannung 4 dabei von dem seIbsthemmenden Klemmprofil der Befestigungsleiste ί aufgenommen. Mit dem Nivellierkeil 2 können die Unebenheiten des Untergrundes (Mauerwerk) mühelos durch Verschieben des Nivellierkeiles ausgeglichen werden. Der Nivellierkeil 2 sowie die Befestigungsleiste 1 sind an den schrägen Berührungsflächen mit Rillen quer zur Verstellrichtung versehen. Durch diese Querrillen ist eine einfache Arretierung der Befestigungsleiste 1 möglich. Eine zweckmäßige Ausführung der Befestigungsleiste 1 ist, daß, wie in den Figuren dargestellt, sich die Schräge nicht über die ganze Breite der Befestigungsleiste ί erstreckt. Diese Maßnahme ermöglicht es, daß z.B. wie in Fig. IV und VIII dargestellt ist, die Befestigungsleisten 1 in einer Ecke plaziert werden können, ohne daß die Verstellmöglichkeit durch den Nivellierkeil beeinträchtigt wird.
Das Anbringen der Befestigungsleiste 1 auf dem Mauerwerk kann leicht mit Befestigungselementen 3 z.B. mit Dübeln und Holzschrauben oder mit eingeschossenen Stiftschrauben vorgenommen werden. Dabei werden die Befestigungselemente 3 in den seitlich vorstehenden Flansch der Befestigungsleiste 1, an dessen Unterseite sich die Schräge zur Aufnahme des Nivellierkeiles 2 befindet, angeordnet.
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Um ein Verkanten bzw. Verziehen der Befestigungsleiste beim Befestigen zu verhindern, ist es notwendig, daß an den Stellen, wo die Befestigungselemente 3 angebracht werden, auch ein Nivellierkeil 2 untergelegt wird. Eine vorteilhafte Anordnung des Nivellierkeiles 2 unter der Befestigungsleiste 1 ist, wie aus Figur II ersichtlich, direkt unter dem Befestigungselement 3· Dazu ist es notwendig, daß der Nivellierkeil 2 zum Durchschieben zwischen dem Befestigungselement 3 geschlitzt ist.
Bei der Montage der Befestigungsleisten 1 ist darauf zu achten, daß .die Abschlußleisten jeweils so angebracht werden, daß der Befestigungsflansch der BefestigungS1-leisten 1, wie in den Figuren IV* V, VI,-VH und VIII dargestellt ist, in die Richtung der zu bespannenden Fläche zeigt, so daß die Seite der Befestigungsleiste 1, an deren Seite sich der Befestigungsflänsch befindet, beim Anbringen des Wandbelages von demselben verdeckt wird.
Beim Zusammenstößen zweier Wandbeläge 4 auf einer Ebene köjinen die Befestigungsleisten i mit dem Flansch beliebig angeordnet werden, (vgl. die Figuren III, IV und VI)
Der Anschluß an die zu bespannenden Wände um die Ecken kann, wie in den Figuren VI, VII und VIII dargestellt ist, ausgeführt werden* wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß die Anschluß-Befestigüngsleisten 1 mit den Flanschseiten wieder in Richtung der zu bespannenden Flächen weisen, da sonst keine Einstellmögiichkeiten mittels der Nivellierkeile 2 bestehen. .
In Figur V ist ein Teil einer Wandbespannung dargestellt, bei der die Befestigungsleisten entsprechend dem Winkel auf Gehrung geschnitten sind.
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Als Wandbespannungsmaterial h können alle Stoffe, Vliese oder Teppiche verwendet werden, die sich in ihrer Stärke von dem selbsthemmenden Klemmprofil der Befestigungsleiste 1 zusammendrücken lassen, so daß sich die Backen des Klemmprofiles der Befestigungsleiste in dem Bespannungsmaterial verhaken können, wie aus den Figuren III, IV, VI, VII und VIII ersichtlich ist.
Das Material, aus dem die Befestigungseinheit besteht, kann ein Kunststoff und/oder ein Metall sein.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Befestigungseinheit für akustisch wirksame Wand- und Deckenverkleidungen, bei denen Flächengebilde auf einem beliebigen Untergrund in definiertem Abstand von der Wand mittels selbsthemmender Profile montiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinheit an ihrer Unterseite einen seitlichen Flansch hat, der mit einem Nivellierkeil zusammenwirkt, während die Oberseite in ein symmetrisches Klemmprofil übergeht, in das die zu spannenden Flächengebilde in einen von aussen trichterförmigen elastischen Spalt geklemmt werden. ~
  2. 2. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste und der Nivellierkeil an den Flächen, an denen sie aneinander anliegens mit Rillen quer zur Verstellrichtung versehen sind.
  3. 3. Befestigungseinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste mit der dem Mauerwerk zugekehrten Seite zur Aufnahme des Nivellierkeiles nur zum Teil mit einer Schräge versehen ist. ."'...-.
  4. 4. Befestigungseinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nivellierkeil geschlitzt ist.
  5. 5. Befestigungseinheit nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinheit aus Kunststoff und/oder Metall besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499131A1 (fr) * 1981-02-02 1982-08-06 Texaa Dispositif de jointoiement pour revetement mural du type a parement et sous-couche en mousse
EP0137086A1 (de) * 1983-10-11 1985-04-17 Fernand Scherrer Bauvorrichtung einer aufgehängten Decke aus einer horizontal gespannten Folie

Cited By (4)

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FR2499131A1 (fr) * 1981-02-02 1982-08-06 Texaa Dispositif de jointoiement pour revetement mural du type a parement et sous-couche en mousse
EP0057655A2 (de) * 1981-02-02 1982-08-11 TEXAA Société Anonyme de droit français Anschlussvorrichtung für eine aus einer Zierschicht und Schaumunterlage bestehenden Wandverkleidung
EP0057655A3 (de) * 1981-02-02 1982-08-25 TEXAA Société Anonyme de droit français Anschlussvorrichtung für eine aus einer Zierschicht und Schaumunterlage bestehenden Wandverkleidung
EP0137086A1 (de) * 1983-10-11 1985-04-17 Fernand Scherrer Bauvorrichtung einer aufgehängten Decke aus einer horizontal gespannten Folie

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DE2354267B2 (de) 1977-02-10

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