DE2354191A1 - Vorgefertigtes dachbauelement zur herstellung von sogenannten sched-daechern - Google Patents

Description

29.Oktober 1973 P 4712 - real

Lucio Zorzi, Verona (Italien)

Vorgefertigtes Dachbauelement zur Herstellung von sogenannten Sched-Dächern

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Dachbauelement aus armiertem Beton oder vorkomprimierte*, armiertem Beton, das zur Herstellung von sogenannten Sched-Dächern oder Sched-Dach-förmigen Abdeckungen dient.

Bei Anwendung der üblichen Herstellungsverfahren benötigen, wie bekannt ist, alle sogenannten Sched-Dächer - damit man die nach Norden gerichteten öffnungen erhält - mindestens zwei Arten von vorgefertigten Teilen, die im allgemeinen aus Paaren von Sekundärträgern jeweils für die erhabene

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Partie (First) und für die tiefer liegende Partie bestehen, die evtl. untereinander durch Streben und Zuganker mit Hilfe von Fachwerkträgern verbunden sind, wobei auf den Sekundärträgern Kuppeln oder Zwischendeckplatten, aus Zement abgestützt werden. Diese Sched-Dächer sind jedoch kostspielig insbesondere hinsichtlich der Montage, auch infolge der Tatsache, daß an Ort und Stelle entsprechende Arbeiten zum Kompletieren und zum Abdichten durchgeführt werden müssen und daß zwischen den Zwischendeckelementen Verbindungen hergestellt, wasserundurchlässige Abdeckungen und entsprechende Verbindungen durchgeführt werden müssen.

Eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obigen Nachteile zu vermeiden und Herstellungsmöglichkeiten für ein vorgenanntes Dachelement zur Herstellung von Sched-Dächern zu schaffen, das aus armierten Beton oder vorkomprimiertem armiertem Beton.besteht und bei dem die Herstellungskosten bzw. die Kosten für das Aufstellen so gering wie möglich sein sollen.

Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei dem neuen Element vorgesehen, daß sie eine ebene, flache zusätzliche Unterschicht und eine im mittleren Bereich an der Unterseite dieser Schicht nach unten vorspringende Rippe besitzt, die rechtwinklig zur Oberfläche der Unterschicht verläuft, und _auf diese Weise das plane Gießen des Elementes

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mit einer endgültig und fest am Arbeitstisch befestigten Form, die automatische geneigte Einstellung für die Anordnung in Sched-Dach-Form und von selbst die Bildung der nach Norden gerichteten Fenster gestattet.

Das obige Ziel wird bei der Erfindung erreicht, indem man ein vorgefertigtes Element der vorgenannten Art schafft, das, - indem es einen konstanten Querschnitt besitzt - über eine beliebige gewünschte Länge hergestellt werden kann und ohne daß es notwendig ist, nach jeder einzelnen Gußoperation die untere Form (den unteren Formkasten) zu öffnen, die auf diese Weise endgültig und fest auf der Arbeitsbank und am Arbeitstisch befestigt werden kann in dem Fall, in dem das Erzeugnis aus armiertem Beton besteht, oder auf dem Tisch für die Vorkompression angebracht werden kann, wenn das Erzeugnis aus vorkomprimiertem armiertem Beton besteht. ■

Daavorgefertigte Dachbauelement aus armiertem Beton oder vorkomprimiertem armiertem Beton gemäß der Erfindung ist also im wesentlichen"dadurch gekennzeichnet, daß man eine ebene zusätzliche Unterschicht und eine untere Rippe, die nach unten gerichtet ist und rechtwinklig zur Oberfläche der zusätzlichen Unterschicht verläuft, vorsieht, um auf diese Weise zu ermöglichen, daß der Gegenstand/und das Element in der Ebene gegossen werden und automatisch schräg eingestellt werden kann, damit es der Sched-Form entsprechend ausgerichtet

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werden kann. Das aus armiertem Beton oder vorkompriiniertem armiertem Beton bestehende vorgefertigte Dachbauelement gemäß der Erfindung ist im übrigen dadurch gekennzeichnet, daß man mit ihm allein jeweils eine Sched-förmige Dachabdeckung machen kann und daß man die ebene zusätzliche Unterschicht mit einer mittleren in Längsrichtung verlaufenden Hippe die nach unten gerichtet ist und eine rechtwiife-ig zur Oberfläche der zusätzlichen Unterschicht verlaufende senkrechte Achse besitzt, weiterhin mit einer zweiten in Längsrichtung verlaufende Rippe - die nach oben gerichtet ist und entlang der Südkante vorgesehen ist - und mit einer dritten in Längsrichtung verlaufenden Hippe - die nach unten gerichtet ist ausbilden kann, die entlang der Nordkante verläuft, wobei die. erste Rippe die Aufgabe hat, als Element zum Abstützen und zum schräg Ausrichten des Gegenstandes auf den Hauptträgern des tragenden AufDaus zu dienen und die zweite und dritte Rippe jeweils die Aufgabe haben, als dachrinnenartiger Kanal und als Kanal an der Firstkante des Sched-Daches zu dienen.

Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung weisen die Flächen der ersten Rippe - und zumindest die Innenfläche der dritten Rippe eine leichte Neigung mit einer von unten nach oben allmählich zunehmenden öffnung auf, um das Entfernen des Elements ohne die Notwendigkeit zu gestatten, die uatere Form öffnen zu müseen, die auf diese Weise endgültig und fest an dem Arbeitstisch oder dem Tisch für die Vorkospression angebracht werden kann.

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Wena man es vermeiden will, die Flanken der oberen Form zu entfernen oder entfernen su müssen, können auch noch die Außenflächen der zweiten oder der dritten Hippe eine geeignete Neigung aufweisen, weswegen zum-Entnehmen--des. EIementes das einzige Element der Form bzw. des Formdeckels, das entfernt werden muß, dasjenige ist, das an der Innenwand der Bippe anliegt, die den dachrinnenartigen Kanal bildet. -■?.".

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der -ürfindung dargestellt» Es zeigen:

Fig. 1 einen Sched-Dach-förmigen Aufbau bestehend aus einer Mehrzahl von aneinandergereihten und zusammengesetzten vorgefertigten Dachelementen gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in einem Schnitt gemäß einer Linie, die in -Sichtung Nord-Süd verläuft, _

Figβ 2 den Teil A der Ausführung aa@h Fig. 1 in größere« Maßstab, wiederum in einer Seitenansicht in einem Sehnitt und in Teildarstellung, und'. -

Fig. J die Anordnung nach Fig. 1 in einem Sehaitt gemäß einer Linie III-III..nach Fig. I₁ die entlang der Achse Ost-West verläuft-..

In der Zeichnung ist mit 1 gan* allgemein ein vorgefertigtes

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Dachbauelement aus armiertem Beton oder vorkomprimier tem armiertem Beton bezeichnet, das eine zusätzliche Unterschicht 2 besitzt, die eben ist, und das eine mittlere, in Längsrichtung verlaufende Rippe 3» die nach unten gerichtet ist, aufweist, deren senkrechte Achse rechtwinklig zur Oberfläche der zusätzlichen Unterschicht verläuft. Außerdem besitzt die Anordnung eine in Längsrichtung verlaufende zweite Rippe 4-, die nach oben gerichtet ist und entlang der Südkante des Elementes in seiner Gebrauchsetellung angeordnet ist, sowie eine weitere in Längsrichtung verlaufende Hippe 5, die nach unten gerichtet ist und entlang der Nordkante des Elementes in seiner Gebrauchsstellung verläuft.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, besitzen die Flächen 3' und 3" der Rippe 3 und die Innenfläche 5' der Rippe 5 eine leichte Neigung mit einer von unten nach oben zunehmenden öffnung, um auf diese Weise das Entnehmen des durch planes Gießen hergestellten Elementes 1 zu ermöglichen, ohne daß nan die untere Form öffnen nuß«

Auch die äußeren Flächen 5" und 4" der Rippei5 und 4 können eine leichte Neigung besitzen, wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, um nachträglich das Entnehmen zu erleichtern, indem, wenn man so arbeitet, die Notwendigkeit entfällt, die Flanken, der oberen form zv. öffnen.

Ea ist is übrigen festzustellen, daß der Querschnitt des

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Elementes 1 über die ganze Länge des Elementes gleichmässig verläuft, (es sind demzufolge keine querverlauf endei Rippen und auch nicht den Abstützenden gegenüberliegend irgendwelche Änderungen vorhanden), was.."möglich macht, eine für die ganze Länge des Arbeitstisches oder des Vorkompressionstisches ununterbrochene, sich über dessen ganze Länge erstreckende Form herzustellen und zu -verwenden, die endgültig am Tisch befestigt ist , und gleichzeitig die Länge der einzelnen Elemente nach Belieben zu variieren.

Die Aufgabe der mittleren Rippe 3 besteht darin, die geneigte Einstellung fi©s Elementes 1 auf des Hauptträgem6 des tragenden Aufbaus zu erBöglicheBL} wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, stützt sich das Element 1 auf den Trägern 6 mit den Füßen 3"' und ^"' ab, und di e Höhe der Fens teröffnung 7 kann variiert bzw. geändert werden, indem ssan die Höhe der Rippen 3 oder 4 ändert, die für die Festigkeit des Elementes notwendig sind. Die Rippen 4 und 5 haben jeweils die Aufgabe eines dachrinnenartigen Kanals und einer Firstabdeckung beim Sched-Dach-fÖfmigen Element.

Es ist aus dem Obigen ersichtlich, daß das vorgefertigte Dacheiement nach der Erfindung beachtliche wirtschaftliche und wirkungsmäßige Vorteile gegenüber den üblichen Dachelementen für Sched-Dächer besitzt. I» besonderen gestattet die erfindungsgemäße Anordnung, die Operationen bei» Gießen " "-'..■· V - ..'.-■■"'" ; -^: - β.-" ■'":"

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und "beim Entnehmen aus der F-orm auf eia Minimum herabzusetzen, die Länge der Elemente nach Belieben einzustellen und zu variieren, ohne daß eine Änderung der unteren Form notwendig ist, und, nicht zuletzt, das Montieren bzw. Einsetzen in die G-ebrauchslage in beachtlicher Weise .zu erleichtern, indem jedes einzelne Element ein selbständiges, vollständiges, für sich allein verwendbares Daehelement für Sched-förmige Dächer bildet.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, die einen Teilschnitt entlang der Achse Ost-West eines Sched-Dach-förmigen Aufbaus mit erfindungsgemäßen vorgefertigten Dachbauelementen darstellt, kann das gesamte infolge der Witterung anfallende Wasser in nur awei aufnahmefähigen Kanälen nach Art. von Dachrinnen oder Dachtraufen gesammelt werden (von denen ein einziger in iüLg. 3 dargestellt und mit 8 bezeichnet ist), die den in ost-westlicher -Richtung verlaufenden Händern des Gegenstandes bzw. Elementes entsprechen, indem tan den tragenden Aufbau in verschiedenen Höhen (Winkel X , Fig. 3) anordnet, um .auf diese Weise die Elemente leicht geneigt oder mit leichtem Gefälle anzuordnen, damit sie eine Firstlinie bilden, die parallel zur Nord-Süd-Achse des Gebäudes verläuft.

Für die Fensteröffnungen 9 kann sweckmäßigerweise die Verwendung von durchsichtigen rohrförmigen Scheiben oder Platten aus FVC-Material verwendet werden, deren Ränder mit vor-

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. «. 9 —

springenden und zurückstehenden Partien ineinandergreifen, wobei die Verbindungen ait Hilfe "von. Silikonharzen abgedichtet werden. Diese Platten oder Scheiben werden mit Hilfe von einfachen metallenen Bügeln 11,12, die an den inneren Wänden 5' der Hippe 5 und 4·' der .Sippe 4 befestigt sind, blockiert werden« An der zusätzlichen Unterschicht 2 (estradosso) kann schließlich ein nichtleitender Mantel 10, der gewünschterweise undurchlässig gemacht worden ist, vorgesehen werden.

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Claims (4)

1. - 1ο Ansprüche

   Vorgefertigtes Dachbauelement aus armiertem Beton oder vorkomprimiertem armiertem Beton zur Herstellung von sogenannten Sched-Dächern oder Sched-Dach-förmigen Abdeckungen, dadurch gekennzeichnet _x daß sie eine ebene, flache zusätzliche Unterschicht (2) und eine im mittleren Bereich an der Unterseite dieser Schicht nach unten vorspringende Rippe

   (3) besitzt, die rechtwinklig zur Oberfläche der Unterschicht verläuft und auf diese Weise das plane Gießen des Elementes mit einer endgültig und fest am Arbeitstisch befestigten Form, die automatische geneigte Einstellung für die Anordnung in ^ched-Dach-Iform und von selbst die Bildung der nach Norden gerichteten Fenster gestattet.
2. 2. Vorgefertigtes Dachbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem einzigen Stück mit einer ebenen zusätzlichen Unterschicht (2) und mit einer in Längsrichtung verlaufenden mittleren Rippe (3), die nach unten gerichtet ist und deren senkrechte. Achse rechtwinklig zur Oberfläche der zusätzlichen Unterschicht verläuft, mit einer entlang dem Süd-Hand verlaufenden Längsrippe„ die nach oben gerichtet ist und mit einer - entlang der Nor&kaate

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   oder dem Nordrand verlaufenden, nach unten gerichteten Längsrippe versein ist,: wobei die erste Hippe als Abstützelement und zum schrägen Einstellen des■--. Elementes an den fiauptträgern des tragenden Aufbausdient und: die zweite und dritte Rippe jeweils die Aufgabe haben, einen Ji-anal nach Art einer Dachrinne und einen Kanal zur Firstabdeckung zubilden und wobei die erste und zweite Rippe gleichzeitig zum Erfüllen der an das Element zu stellenden statischen Anforderungen dienen.
3. 3. Vorgefertigtes Bachbäueleinent nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der erstgenannten Rippe (3) im mittleren Bereich unä mindestens die innere (nach innen 'gerichtete)■ .5lache der dritten Rippe (5)eine leichte Heigung mit einer von unten nach oben zunehmenden öffnung aufweisen, um die Entnahme nach dem GIessen ohne öffnen der unteren Form (des unteren Formkastens) zu ermöglichen. . .'; ' .-.-■■
4. 4. Vorgefertigtes Dachbauel.eme.nt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß es einen über die gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt besitzt, damit auf diese Weise die Län^e der.""einzelnen Stücke variiert werden kann_o ^:: -. . ,- -_; ■"-"'.-. ' "-■-.--

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