DE2354191B2 - Vorgefertigtes dachbauelement zur herstellung von scheddaechern - Google Patents
Vorgefertigtes dachbauelement zur herstellung von scheddaechernInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/12—Roofs; Roof construction with regard to insulation formed in bays, e.g. sawtooth roofs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Dachbauelement aus bewehrtem Beton mit oc.er ohne
Vorspannung zur Herstellung von Scheddächi'rn oder scheddachförmigen Abdeckungen, das einstückig ausgebildet
ist und ein ebenes Mittelteil sowie entlang dessen in der Einbaustellung den Südrand bildenden Rand eine
nach oben gerichtete Längsrippe und entlang dessen Nordrand eine nach unten gerichtete Längsrippe
aufweist.
Ein derartiges, aus der CH-PS 4 13 297 bekanntes vorgefertigtes Dachbauelement besteht ausschließlich
aus den beiden Längsrippen und dem diese verbindenden Mittelteil, so daß dieses etwa Z-förmige Dachbauelement
rur eine einzige, auf dem Dachträger, einer Seitenwand des Gebäudes od. dgl. aufliegende Stützlinie
bzw. schmale Stützfläche aufweist. Dies bedeutet, daß seine Montage auf dem Gebäude nur in Verbindung mit
einem vorhergehend montierten, identischen Dachbauelement und in Verbindung mit einem Fensterband
möglich ist. da eine das Kippen des Dachbauelementes verhindernde weitere Stützlinie nur dadurch gegeben
ist. Dies bedeutet nicht nur eine aufwendigere Montage, sondern auch, daß die Fensterbänder stabil ausgebildet
sein und deshalb einen stabilen Rahmen besitzen müssen, da diese nicht nur das Eigengewicht des
Dachbauelementes, sondern auch eventuell Schneelasten u. dgl. tragen müssen. Dies bringt eine Verteuerung
derartiger Fensterbänder mit sich und man ist beim Aufbau eines solchen Sched-Daches in der Wahl der
Fenster bzw. Oberlichter beschränkt. Ferner ist die Neigung des bekannten Dachbauelementes im fertig
montierten Zustand im wesentlichen ausschließlich von der Höhe des Fensterbandes abhängig.
ίο Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Dachbauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das völlig für sich allein montierbar ist
und sich lediglich auf dem durch Dachträger, Seitenwände od. dgl. gebildeten tragenden Unterbau abstützt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Dachbauelement gekennzeichnet durch eine zwischen
der nach oben gerichteten Längsrippe und der nach unten gerichteien Längsrippe am Mittelteil angeordnete,
nach unten vorspringende längsverlaufende Tragrippe.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Dachbauelementes liegt also darin, daß es eine eigene
zweite Stützlinie bzw. -fläche aufweist, die gewährleistet, daß das Dachbauelement ohne Abstützung auf
einem vorhergehenden Element automatisch die richtige geneigte Lage einnimmt, also selbsttragend ist. Die
Neigung des Dachbauelementes im montierten Zustand hängt also ausschließlich von der Höhe und Lage der
Tragrippe ab. was den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt, daß Dachbauelemente für unterschiedliche
Neigungen nur durch ein Verkürzen der Tragrippe geschaffen werden können. Es versteht sich, daß dabei
die Tragrippe in einem Bereich des Mittelteils zwischen den Längsrippen derart angeordnet ist. daß das
Daehbauelemeni zumindest unter seinem Eigengewicht nicht kippen kann und eine stabile Lage einnimmt. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß dadurch automatisch
auch die Öffnu ig des Oberlichts gegeben ist und daß in diese Öffnung auch Scheiben ohne einen Tragrahmen,
wobei nur Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sein müssen, verwendet werden können. Dies verbilligt die
Herstellung der Fenster wesentlich und gestattet es auch, sehr lange Fenster ohne Zwischenunterteilung
vorzusehen, da diese nur wenig oder gar keine Last, je nach Anordnung und Ausbildung der Tragrippe,
aufnehmen müssen.
Zweckmäßigerweise verläuft die Tragrippe rechtwinklig zur Fläche des Mittelteils, was für die
Herstellung der Gießform für das Dachbauelement und füi dessen Gießen in einer waagrechten Ebene wegen
der einfacheren Ausführung von Vorteil ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Tragrippe
und/oder die nach oben gerichtete Längsrippe jeweils an ihrem einem Dachträger od. dgl. zugewandten Ende
eine Auflagefläche aufweisen, so daß sich das Dachbauelement großflächig abstützen kann.
Zum leichteren Entnehmen des fertigen Dachbauelementes nach dem Gießen aus der Form ohne Öffnen des
unteren Formkastens können die Seitenflächen der Tragrippe und mindestens die der Tragrippe zugewandte
innere Seitenfläche der nach unten gerichteten Längsrippe und/oder die jeweils äußere Seitenfläche
der beiden Längsrippen eine leichte Neigung mit einer von unten nach oben zunehmenden öffnung aufweisen.
Das Dachbauelement kann vorteilhafterweise einen über die gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt
haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen scheddachförmigen Aufbau aus mehreren
aneinandergereihten und zusammengesetzten vorgefertigten Dachbauelementen gemäß der Erfindung in
einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Längsschnitt,
F i g. 2 den Teil A der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 11I-1II nach F i g. 1, die entlang der Ost-West-Achse verläuft.
In der Zeichnung ist mit 1 ganz allgemein ein vorgefertigtes Dachbauelement aus bewehrtem Beton
mit oder ohne Vorspannung bezeichnet, das ein ebenes Mittelteil 2 besitzt, welches eine mittlere, in Längsrichtung
verlaufende, nach unten gerichtete Tragrippe 3 aufweist, deren Längsachse rechtwinklig zur Oberfläche
des Mittelteils 2 verläuft. Außerdem besitzt das Dachbauelement 1 eine in Längsrichtung verlaufende
Längsrippe 4, die nach oben gerichtet ist und in Einbaulage entlang der Südkante des Dachbauelementes
angeordnet ist, sowie eine weitere in Längsrichtung verlaufende Längsrippe 5, die nach unten gerichtet ist
und in Einbaulage entlang der Nordkante des Dachbauelementes verläuft.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, haben die
Seitenflächen 3' und 3" der Tragrippe 3 und die innere Seitenfläche 5' der Längsrippe 5 eine leichte Neigung
mit einer von unten nach oben zunehmenden Öffnung, um auf diese Weise das Entnehmen des durch Gießen
hergestellten Dachbauelementes 1 zu ermöglichen. ohne daß man die untere Form öffnen muß.
Auch die äußeren Seitenflächen 5" und 4" der Längsrippen 5 und 4 können eine leichte Neigung
haben. wie in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet
ist, um nachträglich das Entnehmen zu erleichtern, da dann das Öffnen der Flanken der oberen Form nicht
mehr notwendig ist.
Der Querschnitt des Dachbauelementes 1 verläuft über seine ganze Länge gleichmäßig, so daß also keine
querverlaufenden Rippen und auch an den Abstützenden keine Änderungen vorhanden sind, was es möglich
macht, eine sich über die ganze Länge eines Arbeitstisches oder eines Vorspannungstisches ununterbrochen
erstreckende Form herzustellen und zu verwenden, die am Tisch befestigt bleibt und zugleich
die Länge der einzelnen Dachbauelemente nach Belieben zu variieren.
Die Aufgabe der mittleren Tragrippe 3 besteht darin, die geneigte Einstellung des Dachbi-uelementes 1 auf
Dachträgern 6 od. dgl. des tragenden Unterbaus zu ermöglichen. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht,
stützt sich das Dachbauelement 1 auf den Dachträgern 6 mit den Auflageflächen 3'" und 4'" ab. Die Höhe der
Fensteröffnung 7 kr*nn variiert bzw. geändert werden,
indem man die Höhe der Tragrippe 3 oder der Längsrippe 4 ändert. Die Längsrippen 4 und 5 haben die
Aufgabe eines dachrinnenartigen Kanals bzw. einer Firstabdeckung.
Aus Obigem ist ersichtlich, daß das vorgefertigte Dachbauelement 1 nach der Erfindung beachtliche
wirtschaftliche und wirkungsmäßige Vorteile gegenüber den üblichen Dachbauelementen für Sched-Dächer
besitzt. Insbesondere gestattet die erfindungsgemäße Anordnung, die Vorgänge beim Gießen und beim
Entnehmen aus der Form auf ein Minimum herabzusetzen, die Länge der Dachbauelemente nach Belieben
einzustellen und zu variieren, ohne daß eine Änderung der unteren Form notwendig ist, und, nicht zuletzt, das
Montieren bzw. Einsetzen in die Gebrauchslage wesentlich zu erleichtern, indem jedes einzelne Dachbauelement
ein selbständiges, vollständiges und für sich alkin verwendbares Dachbauelement für scheddachförmige
Dächer bildet.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, kann das gesamte infolge der Witterung anfallende Wasser in nur zwei aufnahmefähigen
Kanälen nach Art von Dachrinnen oder Dachtraufen gesammelt werden, von denen ein einziger
dargestellt und mit 8 bezeichnet ist in die die in ost-westlicher Richtung verlaufenden Rinnen der
Dachbauelemente 1 münden indem man den tragenden Unterbau in verschiedenen Höhen (Winkel λ, Fig. 3)
anordnet, so daß die Dachbauelemente 1 mit leichtem Gefälle angeordnet sind und eine Firstlinie bilden, die
parallel zur Nord-Süd-Achse des Gebäudes verläuft.
Für die Fenster 9 kann zweckmäßigerweise die Verwendung von durchsichtigen rohrförmigen Scheiben
oder Platten aus PVC-Material in Frage kommen, deren Ränder mit vorspringenden und zurückstehenden
Partien ineinandergreifen, wobei die Fugen mit Hilfe von Silikonharzen abgedichtet werden Diese Platten
oder Scheiben können mit Hilfe von einfachen metallenen Bügeln 11, 12. die an den inneren
Seitenflächen 5' bzw, 4', der Längsrippen 5 bzw. 4 befestigt sind, festgelegt werden. Am Mittelteil 2 kann
schließlich ein nichtleitender Mantel 10, der in gewünschter Weise undurchlässig gemacht worden ist,
vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorgefertigtes Dachbauelement aus bewehrtem Beton mit oder ohne Vorspannung zur Herstellung
von Scheddächern oder scheddachförmigen Abdekkungen, das einstückig ausgebildet ist und ein ebenes
Mitteheil sowie entlang dessen in der Einbaustellung den Südrand bildenden Rand eine nach oben
gerichtete Längsrippe und entlang dessen Nordrand eine nach unten gerichtete Längsrippe aufweist,
gekennzeichnet durch eine zwischen der nach oben gerichteten Längsrippe (4) und der nach
unten gerichteten Längsrippe (5) am Mittelteil (2) angeordnete, nach unten verspringende läisgsverlaufende
Tragrippe (3).
2. Dachbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrippe (3) rechtwinklig
zur Fläche des Mittelteils (2) verläuft.
3. Dachbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrippe (3)
und/oder die nach oben gerichtete Längsrippe (4) jeweils an ihrem einem Dachträger (6) od. dgl.
zugewandten Ende eine Auflagefläche (3"' bzw. 4'") aufweist bzw. aufweisen.
4. Dachbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen
(3', 3") der Tragrippe (3) und mindestens die der Tragrippe (3) zugewandte innere Seitenfläche (5')
der nach unten gerichteten Längsrippe (5) eine leichte Neigung mit einer von unten nach oben
zunehmenden öffnung aufweisen.
5. Dachbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
äußere Seitenfläche (4" bzw. 5") der nach oben und der nach unten gerichteten Längsrippe (4 bzw. 5)
eine leichte Neigung mit einer von unten nach oben zunehmenden Öffnung aufweist.
6. Dachbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß es einen über die
gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2699173 | 1973-07-24 | ||
IT2699173A IT991368B (it) | 1973-07-24 | 1973-07-24 | Manufatto di copertura in cemento armato o cemento armato precompres so per la formazione di strutture a shed |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354191A1 DE2354191A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2354191B2 true DE2354191B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2354191C3 DE2354191C3 (de) | 1977-08-04 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354191A1 (de) | 1975-02-06 |
FR2245834A1 (en) | 1975-04-25 |
FR2245834B1 (de) | 1977-10-14 |
ES428742A1 (es) | 1976-11-16 |
IT991368B (it) | 1975-07-30 |
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