DE2353920A1 - Zustellvorrichtung fuer frontal kuppelnde leitungskupplungen an selbsttaetigen mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugen - Google Patents
Zustellvorrichtung fuer frontal kuppelnde leitungskupplungen an selbsttaetigen mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
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Description
Zustellvorrichtung für frontal kuppelnde Leitungskupplungen an selbsttätigen Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
'■ .
Die Erfindung betrifft eine Zustellvorricihtung für frontal
kuppelnde Leitungskupplungen an selbsttätigen Mittelpufferkupplungen
von Schienenfahrzeugen, bei denen während des Kuppelvorganges die Leitungskupplung mittels eines Wälzhebels aus ihrer außerhalb des Einflußbereiches einer Gegenkupplung liegenden Ruhe lage in ihre Kuppelstellung bewegt
wird oder die Leitungskupplung als vornstehende Leitungskupplung ausgebildet ist und das Kontaktgehäuse sich federnd
gegen das Kontaktgehäuse der Gegenkupplung abstützt·
Es sind bereits Zustellvorrichtungen für frontal kuppelnde
Leitungskupplungen an selbsttätigen Mittelpufferktipplungen
von Schienenfahrzeugen bekannt ·
Diese bestehen im wesentlichen aus einem zweiteiligen .Hebel,
der gelenkig im Kupplungskopf der selbsttätigen Mittelpuffer·!·
kupplung gelagert ist und bei denen der eine Hebelarm als
Ansteuerhebel und der zweite Hebelarm als Zustellhebel ausgebildet
ist, welcher beispielsweise mit seinem gabelförmigen
Ende an einem Bolzen am Kontakt gehäuse der Leitungskupplung zum Zwecke seiner Zustellung angreift·
40&836/0262
Die federnde Wirkung der beiden Hebelarme untereinander wird
durch ein Federelement erreicht, welches in Form einer Druckfeder zwischen dem Ans teuer- und Zustellhebel» oder als
Drehfeder im Gelenkpunkt der gelenkig verbundenen Hebel angeordnet ist·
Durch ein weiteres an der Zustellvorrichtung und am Kupplungskopf der selbsttätigen Mittelpufferkupplung angreifendes
Federelement wird erreicht, daß bei Wegfall der durch eine Gegenkupplung der gleichen Art hervorgerufenen
Ansteuerung die Zuteilvorrichtung und das Kontaktgehäuse der Leitungskupplung in ihre Ausgangslage zurückkehrt·
Beide Ausführungen dieser Zustellvorrichtungen bewegen das Kontaktgehäuse der Leitungskupplung mit den darin vereinigten
Luft- und Elektrokontakten geradlinig aus seiner hinteren Ruhestellung in seine vordere Kuppelstellung·
Bei Leitungskupplungen dieser Art hat es sich als nachteilig
.erwiesen, daß während des Kuppelprozesses die Kontaktgehäuse der Leitungskupplung sich in ihrer vorderen Stellung
gegenseitig ausrichten müssen» wobei beispielsweise bei Höhenversatz das tiefer stehende Kontaktgehäuse der Leitungskupplung
entgegen der Schwerkraft angehoben werden muß» damit die erforderliche Verbindung der Leitungskupplung sichergestellt
werden kann·
Dieses erforderliche Anheben des einen Kontaktgehäuses durch Zentrierorgane» beispielsweise Greifer am Kontaktgehäuse
der höherstehenden Leitungskupplung» ist nicht in federn Fall zuverlässig möglich· So haben Versuche mit Leitungskupplungen und Zustellvorrichtungen der beschriebenen Bau-
-3-
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arten ergeben, daß sich die Kontaktgehäuse der Leitungskupplungen nicht in jedem Ealle mit ihrer frontalen Kontaktfläche satt aneinander anlegen, sondern an der Ünirerkante
ein Spalt entsteht, welcher die Punktion der Leitungskupplung in Etage stellt«
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Mangel des
Standes der Technik·
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zustellvorrichtung für frontal kuppelnde Leitungskupplungen an
selbsttätigen Mittelpufferkupplungen ,von Schienenfahrzeugen,
die während der Zustellung das Ausrichten der in unterschiedlicher
Höhe aufeinandertreffenden Kontaktgehäuse
unterstützt und ein sicheres Verbinden der Luft- und Elektrokontakte
gestattet»
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Wälzhebel in seiner Zustellrichtung mit einer abfallend geneigten, das Kontaktgehäuse während des Kuppelvorganges
anhebenden Abschrägung versehen ist und der den Wälzhebel
aufnehmende Schacht im Kontakt gehäuse eine der Abschrägung zugeordnete Schrägfläche aufweist.
Weitere Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. ' *
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
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- 4 In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Zustellvorrichtung,
Pi-g. 2: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zustellvorrichtung
entsprechend Ansicht A in Pig· 1 teilweise im Schnitt,
Pig· 3« eine Einzelheit von der Ausbildung der konvex
gewölbten Abschrägung am Wälzhebel und der ebenen Schrägfläche im Schacht dee Kontaktgehäuses,
Fig. 4: eine Einzelheit von der Ausbildung der ebenen
' Abschragung am Wälzhebel und der konvex gewölbten Schrägfläche im Schacht des Kontaktgehäuses·
Die Zustellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
doppelarmigen Hebel, der sich aus einem Wälzhebel 1 und einem Ansteuerhebel 9 zusammensetzt· Beide Hebel sind durch ein
Verbindungsgelenk 7 im Kupplungskopf 6 der selbsttätigen Mittelpufferkupplung gelenkig miteinander verbunden·
Zum Zwecke der Verhinderung von Stößen auf die Leitungskupplung beim Ansteuern der Zustellvorrichtung und zum
elastischen Anpressen der gekuppelten Kontaktgehäuse ist zwischen dem Ansteuerhebel 9 und dem Wälzhebel 1 ein Federelement
8 in bekannter Weise angeordnet· Ein weiteres Federelement, beispielsweise eine Druckfeder
ist am Ansteuerhebel 9 in 4er Nähe des Verbindungsgelenkes
7 angeordnet, wobei deren freie Enden einmal am Kupplungskopf 6 der selbsttätigen Mittelpufferkupplung und das andere
freie Ende am Anateuerhebel 9 anliegen.
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Das dem Verbindungsgelenk 7 abgekehrte freie Ende des Wälz»
hebeis 1 ist in einen Schacht 2 des Kontaktgehäuses 3 eingelagert, wobei das Ende des Wälzhebels 1 in seiner Zustellrichtung beispielsweise mit einer abfallend geneigten Abschrägung 5 versehen ist· -
Der Schacht 2 des Kontaktgehäuses 3 weist in seiner Zustellrichtung eine analoge Schrägfläöhe 4 auf, die mit der Ab-*
schrägung 5 des Wälzhebels 1 zusammenwirkt. Beim Kuppelvorgang wird der Ansteuerhebel 9 durch das Einwirken der beim Kuppelprozeß sich nähernden Gegenkupplung
in Richtung des Pfeiles B in Pig· 1 bewegt und entgegen dem
Ohrzeigersinn um das Verbindungsgelenk 7 versehwenkt· Durch
das Spannen des Federelementes 8 wird ebenfalls der Wälzhebel
1 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Verbindungegelenk 7
versehwenkt und das Kontaktgehäuse 3 durch den Wälzhebel 1
in Richtung des Ffeileis 0 im kupplungskopf 6 der selbsttätigen.
Mittelpufferkupplung verlagert, ■
Während dieses Zustellvorganges des Kontaktgehäuses 3 erfolgt
durch das Zusammenwirken der Schrägfläche 4 mit der Abschrägung 5 ein Anheben des Kontäktgehäuses 3, welches den
Zentrier- und Ausrichtvorgang der sich nähernden Kontakt^
gehäuse der Iieitungskupplungen vorteilhaft verbeoeert undf
gleichzeitig ein sattes Anlegen der frontalen Kontaktflächen der zu verbindenden Leitungskupplungen erreicht wird«
Eine gleiche V/irkung wird erreicht, wenn die Abschrägung ^
am Wälzhebel 1 konvex gewölbt ausgebildet ist, und während
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der Zustellung dann mit seiner Wölbung an der SehrSgfläche
4 im Schacht 2 des Kontaktgehäuses 3 anliegt· Ebenso ist es möglich, die Schrägfläche 4 im Schacht 2
des Kontaktgehäuses 3 konvex gewölbt auszubilden, die dann mit der ebenen Abschrägung 5 am Wälzhebel 1 zusammen
wirkt und den gleichen Effekt, wie bereits beschrieben,
hervorbringt·
4098 36/0262
Claims (3)
- .y Zuteilvorrichtung für frontal kuppelnde Leitungskupplungen an selbsttätigen Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, bei denen während des Kuppeivorganges die !leitungskupplung mittels eines Wälzhebels aus ihrer außerhalb des Einflußbereiches einer Gegenkupplung liegenden Ruhelage in ihre Kuppe Is te llung bewegt wird oder die Leitungskupplung als vornstehende Leitungskupplung ausgebildet ist und das Kontakt gehäuse sich federnd gegen das Kontaktgehäuse der Gegenkupplung abstützt, gekennzeichnet dadurch, daß der Wälzhebel (1)* in seiner Zustellrichtung mit einer abfallend geneigten, das Kontaktgehäuse (3) während des Kuppel Vorganges anhebenden Abschrägung (5) versehen ist und der den Wälzhebel (1) aufnehmende Schacht (2) im Kontaktgehäuse (3) eine der Abschrägung (5) zugeordnete Schrägfläche (4) aufweist·
- 2. Zustellvorrichtung für frontal kuppelnde Leitungskupplungen nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (4) im Kontaktgehäuse (3) konvex gewölbt ausgebildet ist.
- 3. Zustellvorrichtung für frontal kuppelnde Leitungskupplungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung (5) am Wälzhebel (1) konvex gewölbt ausgebildet ist.4O383S/02&2
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