DE2353865C3 - System für Unterflurinstallation - Google Patents

System für Unterflurinstallation

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/02Details
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    • HELECTRICITY
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    • H02G3/28Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein System für Unterflurinstallation, bei dem Leitungen unter der Oberkante des fertigen Fußbodens in Hohlräumen verlegt und über Anschlußdosen bei vorgeschalteten zentralen Verteilern für Starkstrom und Schwachstrom zugänglich sind. Solche Verteiler für in Kanälen verlegte Unterflurinstallation sind beispielsweise aus dem Prospekt »kontakt« von 1963 auf Seite Hunten bekannt. Solche Verteiler können als Hängeverteiler unter der Decke oder in der Zwischendecke angeordnet werden. Sie dienen der Installation des darüberliegenden Bodens, wobei Durchbrüche durch die Decke bzw. den Tragboden erforderlich waren. Zugdosen wurden in Kanaisystcivicn auch schon in Unterflursystemen verwandt.
Bei der gängigen Unterflurinstallation in Kanälen ist der Ort der Anschlußdosen an das festgelegte Rastermaß gebunden. Zu jeder Anschlußdose ist in der Praxis von vornherein ein Leiter zu verlegen, da nachträgliche Installationen aufwendig und mühsam sind. Das Verlegen von weiteren Leitern wird vor allem dann schwierig bzw. gar unmöglich, wenn bestimmte Kanäle ihr Fassungsvermögen erreicht haben. Es hilft dann in der Praxis wenig, daß andere Kanäle noch unterbelegt sind. Außerdem ist es nicht leicht, die in Estrich eingebetteten Kanäle wieder zu entfernen, was erforderlich wird, um einen Raum mit schweren Maschinen zu besetzen, da die Tragkraft des Fußbodens über den Kanälen dann nicht ausreicht. Andererseits kann die Höhe der Estrichauffüllung aus Kostengründen und wegen der Gewichtszunahme nicht beliebig gesteigert werden.
Es ist bekannt, Plattenboden auf Stützfüßen aufzubringen und darunter Installationseinrichtungen wie Leitungen, Rohre und Kanäle zu verlegen (Handbuch der Plattentechnik von H. Scheidemantel, Köln 1969, Seite 312). Wenn unter diesem Plattenboden Verteiler für Starkstrom und Schwachstrom angeordnet werden sollen, fällt dieser Boden verhältnismäßig hoch aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile von Unterflursystemen mit Kanälen und Auslaßdosen im Fußboden durch die Abwandlung eines auf Stützfüßen verlegten Plattenbodens zu vermeiden, wobei der Plattenboden mit konzentrierbar verlegbaren Anschlußdosen versehen und so niedrig gehalten ist, daß er sich auch nachträglich auf einem Fußboden auflegen läßt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1. Hiermit wird ersichtlich ein völlig anderer Weg als bisher beschritten.
Durch die Lösung nach der Erfindung wird durch die besondere Zusammenfassung einiger für sich bekannter Merkmale mit neuartigen Lösungen eine völlig neuartige Gesamtkonzeption erzielt. Die besonderen Vorteile sind: Man erlängt eine völlig freie Dispositionsmöglichkeit für Energieleitungen und Nachrichtenleitungen in der Planung, in der Ausführung und bei Änderungen sowohl innerhalb des Systems als auch dadurch, daß die gesamte Unterflurin-
stallation leicht wieder zu entfernen ist. Es wird Bauzeit eingespart, da die Trockenzeit für Estrich entfällt, man spart Montagezeit, da das Verlegen und Ausrichten der Platten beispielsweise mittels Schlauchwaagen einfach ist und sogar von angelernten Hilfskräften vorgenommen werden kann und da das Anschließen der Leitungen wegen der räumlichen Freizügigkeit leichter als bei bekannten Unterflurinstallationen ist. Außerdem wird das Gebäude nicht mit dem Gewich! des sonst erforderlichen Estrichs belastet. Da zunächst nicht genutzte Anschlußdosen oder auch lediglich Stellen, an denen später Platten mit Anschlußdosen verlegt werden sollen, zunächst nicht mit Leitungen versorgt werden müssen, erzielt man in der Praxis auch beachtliche Einsparungen an Leitungsmaterial. Weiterhin läßt sich ein völlig ebener Boden ohne jegliche Stolpe!schwellen erreichen und man erzielt Bodenwärme und Trittschalldämpfung. Man kann auch Warmluft von einer Warmluftheizung einleiten. Wesentlich ist weiterhin, daß Pannen nur geringe Folgen hinterlassen. So kann bei Leitungsschwelbränden der ganze Boden durch Löschmittel, beispielsweise CO, geflutet werden, was bei -oll belegten Kabelkanälen kaum möglich ist. Selbst nach Wassereinbruch, wie es beim Ansprechen einer Sprinkler-Anlage der Fail ist, können einige Platten leicht herausgehoben werden und der Boden austrocknen oder durch Heizlüfter in kürzester Zeit wieder trocken gelegt werden. Man kann auch Merkmale unter Verzicht auf den vollen Vorteil weglassen oder vereinfachen.
In Räumen für Datenverarbeitungsanlagen sind bereits Doppelböden verwandt worden. Der eingezogene Boden liegt dabei verhältnismäßig hoch über dem eigentlichen Boden. Um mit einer solchen Installationsweise Installationsgeräte und Nachrichtengeräte bei wirtschaftlich vertretbaren Gebäudehöhen anzuschließen bzw. zu versorgen, muß der eingezogene Boden viel niedriger gehalten werden; dies scheitert jedoch daran, daß eine ungeordnete Vielfalt von Leitungen eher verwirrt als Freizügigkeit einräumt. Nach der Erfindung wird dem dadurch abgeholfen, daß ein zu erschließendes Bodenfeld mit einem Raster aus Zentralverteilern versehen wird, die jeweils spinnenartig im Umkreis der zu versorgenden Energieverbraucher und Nachrichtengeräte angeordnet sind. Es erschien jedoch bisher aussichtslos, solche Zentraiverteiler, die wegen der vorzusehenden Anschlußmittel eine bestimmte Mindesthöhe haben, unter einem niedrigen Doppelboden etwa in der Höhe eines üblichen Estrichbocü:ns von etwa 8 cm unterzubringen, der auch bei wirtschaftlicher Ausbildung über den Zentrg'.verteilern ausreichende Tragfähigkeit aufweist.
Dieses Problem wird nach der Erfindung durch den besonderen Aufbau aus drei Arten von Platten ermöglicht. Bei der Höhe des Doppelbodens des Systems für Unterflurinstallationen nach der Erfindung hat man sich dabei an der üblichen Eslrichhöhe bisheriger Unterflurinstallationen orientiert, die in niedriger Bauweise bei etwa 8 cm liegt. Dies ist unvergleichlich niedriger als es bei bisherigen Doppelböden in Datenverarbeitungsanlagen möglich war.
Die Stark.tromanschlußdose und die Schwachstromanschlußdose in der Bodenplatte des Unterflursystems nach der Erfindung kann insbesondere jeweils mittigzwischen Plattenrand und gedachter Diagonale, die zwischen den Anschlr/kiosen verläuft, angeordnet
werden. Dadurch erreicht man eine symmetrische Konzentration von acht Anschlußdosen auf engstem Räume, wenn vier solcher Platten mit ihren Ecken, an denen sie die Anschlußdosen tragen, aneinandergefügt werden.
Unter zusätzlichen Zentralverteilerplatten kann man anstelle eines Zentralverteilers andere raumaufwendige Geräte wie Steuergeräte, Anschlußrosetten für Chef-Sekretär-Anlagen oder Relaisbeikästen unterbringen.
Weiterhin können zusätzliche Bodenplatten mit Durchführungshülsen eingesetzt werden, die beispielsweise mit durchsichtigen Materialien abgeschlossen sein können oder besondere Symbole tragen und als Auslaß für stärkere Kabel dienen, wie sie beispielsweise zum Anschließen von Datenendgeräten benötigt werden. Über solche Durchführungshülsen können auch Löschschläuche oder Staubsauger an eine Zentralsauganlage angeschlossen werden.
Die Anschlußdosen können in den Bodenplatten vorteilhaft von Tragringen gehalten werden, die eine Tragschulter am oberen Rand und an ihrem Außenumfang Längsrippen aufweisen, die sich Konisch verjüngen. Verständlicherweise können auch die Kanten eines Polygonkörpers anstelle von Längsrippen verwendet werden. Dadurch wird auch in preisgünstigen weicheren Baumaterialien sicherer Halt gewährt und ein Verdrehen verhindert. Durch das konische Zulaufen der Längsrippen lassen sich diese Tragringe andererseits leicht in der Bodenplatte montieren.
Wenn die Zentralverteilerplatten aus einem Rahmen und einer Deckplatte aus tragfähigerem Werkstoff als die übrigen dicker gehaltenen Bodenplatten ausgebildet werden, gewinnt man im Mittelfeld besonders viel Höhe für einen dort unterzubringenden Zentralverteiler oder ein anderes raumaufwendiges Gerät. Es ist günstig, Justierschrauben am Rahmen anzubringen, um die Deckplatte auf die Oberkantenhöhe der übrigen Bodenplatten auf den Stützfüßen ausrichten zu können.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung werden die Anschlußdosen für Starkstrom und/oder die Anschlußdosen für Schwachstrom mit angeschlossenen, z. B. angeformten flexiblen Anschlußschnüren gefertigt, die Stecker aufweisen, die in passende Aufnahmen am Zentralverteiler einsteckbar sind.
Dadurch wird das Umverlegen von Bodenplatten mit Anschlußdosen wesentlich vereinfacht. Dieser Vorteil ist besonders auffällig, wenn man die bisher übliche Art, in Gebäuden Telefonleitungen zu verlegen damit vergleicht. Im Zentralverteiler können Stecker-Klemmen-Leisten im Starkstrom- und/oder Schwachstromteil die Verbindung zwischen Versor gungskabeln und Verteilerleitungen, die im Zentralvei teiler eingesteckt werden, herstellen.
Die Erfindung soll nun an Hand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:
In Fig. 1 ist eine Bodenplatte mit Anschlußdosen auf Stützfüßenaullegend in Aufsicht von oben dargestellt.
In Fig. 2 ist die Bodenplatte nach F ig. 1 in Seitenansicht wiedergegeben.
In Fig. 3 ist eine Füllplatte ohne Anschlußdosen, die auf Stützfüßen aufliegt, in Aufsicht dargestellt.
In Fig. 4 ist eine 7'pntralverteilerplatte mit darunter angeordneten Zentralverteiler in Seitenansicht dargestellt.
!•ig. 5 gibt cine zusätzliche Bodenplatte mit einer Durchfiihrungshulse wieder
In Fig. η ist ein Tragring fur Anschlußdosen im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 7 zeigt ilen Tragring nach Hg. << in Aufsicht
In Fig. S ist eine Anschlußdose mit angeformter flexibler Ansehlul.lsehnur und Sleeker veranschaulicht.
Fig. (> veranschaulicht schematiscli einen günstigen Aufhau für die Zentralverteiler.
In lip. H) sind vier Bodenplatten mil Ansehlußdosen so /usammengelegl dargestellt. daß eine Konzentration mn acht Anschlußdosen ,im einer Stelle entsteht.
Fig. Il veranschaulicht ilen \ ersori:ungshereicli um einen /cntraKei teiler
In den Fig. I J! und I 3 ist die l'rschlicßung dci Hodenfelder einer Halle mit kleineiem Ivu. größerem
Die quadratische Bodenplatte I mit Anschlußdosen 2 fur Starkstrom und 3 fur Schwachstrom liegt auf hnhenvcrstellharen Stiilzfußen 4 auf. Die Anschlußdosen 2 uml 3 sind in einer der Hcken 5 der Bodenplatte 1 angeordnet und zwar so. daß sie um etwa ein Viertel der Diagonale 6 davon beabstandet auf einer Linie 7 parallel zur kreuzenden Diagonale 8 nebeneinander liegen. Hei einer Plattenlänge von Ml em kann i.ian dadurch jede anzuschließende Stelle bis auf etwa 20cm genau erschließen. Die Bodenplatte I und die Fiiiiplatte 1(1 ohne Anschlußdosen, nach fig. .1 können im Prinzip den aus Fig. 2 ersichtlichen Aufbau haben. Die Hohe 11 bis zur Oberkante des fertigen Bodens kann etwa zur Hälfte zum Verlegen von I.eiiungen genutzt werden und zur anderen Hälfte durch eine tragende Verbundplatte 12. beispielsweise eine Hartfaserplatte. Inter einem Teppichboden 13 kann eine elektrisch leitende lohe 14 angeordnet sein, die über leitende Verbindungen 15 im I'lattenkörper 12 mit einer weiteren elektrischen Folie 16 auf der Unterseite verbunden ist. Dadurch können stiltische Aufladungen über die .ms elektrisch leitenden Metallen aufgebauten Stutzfuße 4 zur Frde abgeleitet werden.
Die Zentralverteilerplatte 20 nach Fig. 4 besteht, verglichen mi! den anderen Bodenplatten aus tragfähigerem Material und ist zumindest im Mittelfeld dünner gehalten, so daß bei niedriger Gesamthöhe 11 bis zur Oberkante des fertigen Bodens ausreichend Raum fur den Zentralverteiler 30 mit einem Starkstromteil 31 und einem Schwachstromtcil 32 gewonnen wird, Die Zentralvertei'':rplatte 20 besteht aus einem Rahmen 21 auf dem eine Deckplatte 22 aufliegt, die mit dem Rahmen verklebt oder verschweißt sein kann. Justierschrauben 22 im Rahmen 21 ermöglichen es. die Zentralverteilerplatte 20 auf den Stützfüßen 4 bis auf die Fertigbodenhöhe 11 anzuheben.
Die Bodenplatte nach Fig. 5 weist eine Durchführungshulse 40 auf. die durch eine Abdeckplatte 41 aus durchsichtigem Material abgedeckt sein kann.
Die Anschlußdosen 2 und 3 nach Fig. 1 werden vorteilhafterweise durch Tragringe 42 gemäß dem Längsschnitt nach Fig. h gehalten. Die Anschlußdosen können im Innengewinde 43 mit einem Außengewinde eingeschraubt werden. Durch die Tragschulter 44 werden die Anschlußdosen auch auf Plattenkörpern au>> weicherem Material sicher getragen. Die konisch sich verjüngenden Längsrippen 45 lassen sich leicht in den Plattenkörpcr einpressen und verhindern ein seitliches Ausdrehen. In ilen Tragringen 42 kon nen Nuten 46 nach Fig. 1 die Anschußdosen drehfest halten.
Das Umverlegen von Bodenplatten mit Anschlußdosen wird ganz wesentlich weiter erleichtert, wenn die Anschlußdosen angeschlossene flexible Anschlußschnüre 60 mit Steckern 61 nach Fig. .S aufweisen und in entsprechende Steckkontaktteile in den Zeutralverteilern 30 einsleckbar sind Dies kann durch vorverdrahtete oiler angeformte Ansehlußsehnure erreicht werden.
Ls ist gunstig, wenn der Zentralverteiler in seinem (iehause 30« neben liinfuhrungsoffuungcn 39 Im Versorgungsleitungen Linbringungsoflnungen 37. 38 tür Stecker aulweist und in seinem Inneren daran! abgestimmte Anschliißclemcnte. ζ B. Klemmen Stek ker-l.eisten 31. M angeordnet sind. Hierzu kann ein Starkstronncrteileriaum 31 rechteckiger Gruudfläi-lii· mit einem Schwachstronnerteilerraum 32 recht eckiger Grundfläche in einem gemeinsamen (iehause 30</ quadratischer Grundfläche ausgebildet sein, wie es in Fig. '' veranschaulicht ist. Auf der Starkstrom seile und oiler der Schwachstromseite können Stekker-Klemmen-Leisten 33 und 34 die Verbindung zwischen ankommenden Kabeln 35 und 36 und den in Aufnahmen 37 bzw. 38 einsteckbaren Anschlußschnure, ι 60 herzustellen. An den Finbringungsoffnungen ."> sind Stopfbuchsen vorgesehen. Die Stek ker-Klemmen-Leisten 33 und 34 können so ausgebildet sein, daß die Leiter des ankommenden Kabel· angeklemmt werden und die Stecker 61 der Anschlußschnure 60 durch Flinbringungsöffnungen 37 38 hindurch unmittelbar einsteckbar sind. Sie kontier gemäßlier Ausführung nach Fig. {> auch lediglich eine feste Verdrahtung z.u L-inhringungsöffnungen aufweisen, die als Steckeraufnahmen ausgebildet sind. Dei Zentralverteiler kann auch aus mehreren nebeneinander angeordneten Bauteilen bestehen.
Durch Zentralverteiler, in die die \nschluß!eitungen bzw. Anschlul.lschnure zu den Anschlußdoser mittels Stecker eingesteckt werden können, gewinnl man nachrichtenseitig fur die Telefonverlegung der zusätzlichen wesentlichen Vorteil eines weiterer Rangierverteiler z.u dem shim üblichen einz.igei Rangierverteiler, der gewöhnlich im Keller eines Ge häudes untergebracht ist. Das Umrangieren bei Umzügen wird dadurch gegenüber der konventioneilet Handhabung um ein Vielfaches flexibler und einfa eher.
Durch die besondere Anordnung von Anschlußdo sen in Bodenplatten wird es möglich, jede gewüprchtt Anschlußstelle im zu erschließenden Bodenfeld bi auf die Lange von etwa ein Viertel der Diagonale de verwendeten Plattengröße genau zu erreichen. Eim besonders symmetrische Anordnung, bei der die Plat tenkörper in ihrer Tragfähigkeit kaum beeinträchtig werden, erzielt man dadurch, daß die Starkstroman schlußdose 2 und die Schwachstromanschlußdose 3 ii der Bodenplatte 1 nach Fig. 1 1 jeweils mittig zwi sehen Plattenrand und gedachter zwischenliegende Diagonale fi angeordnet werden. Auf eim r Fläche mi der Seitenlänge von ein Viertel der Diagonale der ver wendeten Plattengröße kann dadurch eine Konzcn tration von acht Anschlußdosen erzielt werden. D; die quadratischen Bodenplatten mit Anschlußdosei beliebig verdreht und versetzt werden können, er reicht man jeden Verbraucher örtlich genau bis au ein Vierte! der Länge der Diagonale der verwendete)
Bodenplatten. Hei Bodenplatten einer Seitenlange von M) ein sind das etwa 20 ein.
In Fig. I I ist veranschaulicht, wie von einem Zentralverteiler 30 aus das zugeordnete Umfeld versorgt werden kann. Auf den Schreibtischen 70 sind beispielsweise Telefonapparale 71 und Biiromasehinen 72 ims! 73 aufgestellt, die vom Starkstrotnteil 31 b/w. vom Schwaehstrointeil 32 aus versorgt werden. Im Beispiel nach F-ig. I I wird davon ausgegangen, dal.l die Starkstromleitungen gesteckt und d'c Naehriehtenleitungen noch mittels Klemmen verbunden wer ilen. An der üblichen Haupraxis orientierte giinsligc Raster erzielt man mit Platten der Lange « = M) cm lind wenn das Dreilache mit <i bezeichnet wird mit Rastermaüen /> - 3 ti' und mit < =4 ti. Für eine Halle, bei der die Stütz.siiulen 74 um h beabstandet sind, ist in Fig. 13 ein geeignetes Raster für die Zentralverteiler veranschaulicht. In Fig. 13 ist ein solches Raster für das Rastermal.i t wiedergegeben. Von einer Verteilcrstelle 75 in einem Seitenraum, Flur oder Keller, ausgehend, werden die Zentralverteiler 30 über Starkstromleitungen 76 durchgezogener Strich
und Sehwachstromleitungen 77 mit unterbrochener Linie dargestellt - angeschlossen. Dadurch ist ein Raster an Versorgungszentren eingerichtet, von denen aus spinnenartig eine flexible Unterverteilung erfolgt. Wegen der üblichen BaumaMe ist es günstig, als Vcr sorgungszentren Zentralverteiler mit jeweils vier Starkstrom- und zehn Schwaehstroinanschlüssen zu verwenden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. System für Unterflurinstallation, bei dem Leitungen unter der Oberkante des fertigen Fuß- > bodens in Hohlräumen verlegt und über Anschlußdosen bei vorgeschalteten zentralen Verteilern für Starkstrom und Schwachstrom zugänglich sind,dadurch ge ken η ze ich η et, daß auf einem Fußboden auf höhenverstellbaren Stützfüßen (4) in aufliegend angeordnet sind:
a) quadratische Bodenplatten (1) an sich bekannter Art, die von einer ihrer Ecken (S) um etwa '/, der Diagonale (6) beabstandet und auf einer Linie (7) parallel zur kreuzen- ι den Diagonale (8) nebeneinander eine Starkstrom- (2) und eine Schwachstromanschlußdose (3) aufweisen;
b) sowie Füllplatten (10), die jeweils im Umfeld einer von mehreren Zentralverteilerplatten (20) angeordnet sind;
c) wobei die Zentralverteiierpiatte η (20), verglichen iv α den Bodenplatten (1) und Füllplatten (10) aus tragfähigerem Material bestehen und zumindest im Mittelfeld dünner gehalten sind und einen Zentralverteiler (30) für Starkstrom und Schwachstrom unter sich aufnehmen;
d) und daß die Zentralverteilerplatten (20) um ein bestimmtes Rastermaß (b, c) beabstandet jo angeordnet sind.
2. UnterfIu.'-,ystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stark^romanschlußdose (2) und die Schwachstromanschlußdose (3) in der Bodenplatte jeweils mittig zwisrhen Plattenrand ii und gedachter zwischenliegender Diagonale (6) angeordnet sind.
3. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige Füllplatten (10) Durchführungshülsen (40) aufweisen. «
4. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenplatten (1) mit Anschlußdosen (2, 3) diese von Tragringen (42) gehalten sind, die eine Tragschulter (44) am oberen Rand und an ihrem Außenumfang Längsrippen (45) aufweisen, die sich konisch verjüngen.
5. Unterflursystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zentralverteilerplatten (20), die aus einem mit Justierschrauben (22) versehenen Rahmen (21) und einer darauf angeordneten Deckplatte (23) bestehen.
6. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdosen für Starkstrom und/oder Schwachstrom angeschlossene flexible Anschlußschnüre (60) mit Stecker (61) autweisen, die in passende Aufnahmen am Zentralverteiler (30) einsteckbar sind.
7. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralverteiler in seinem Gehäuse (30a) neben Einführungen (39) für μ Versorgungsleitungen Steckbuchsen (37, 38) aufweist und daß in seinem Inneren darauf abgestimmte Anschlußelemente angeordnet sind (Fig. 9).
8. Unterflursystem nach Anspruch 6, ge kenn- e» zeichnet durch einen Zentralverteiler (30) mit Stecker-Klemmenleisten (33, 34) in zumindest dem Starkstrom- oder Schwachstromteil und Durchführungen im Gehäuse (30«) für die Stecker (61), die mit Steckbuchsen der Stecker-Klemmleisten (33, 34) fluchten.
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