DE2353865B2 - System fuer unterflurinstallation - Google Patents

System fuer unterflurinstallation

Info

Publication number
DE2353865B2
DE2353865B2 DE19732353865 DE2353865A DE2353865B2 DE 2353865 B2 DE2353865 B2 DE 2353865B2 DE 19732353865 DE19732353865 DE 19732353865 DE 2353865 A DE2353865 A DE 2353865A DE 2353865 B2 DE2353865 B2 DE 2353865B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
central
underfloor
plates
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732353865
Other languages
English (en)
Other versions
DE2353865A1 (de
DE2353865C3 (de
Inventor
Erwin 8000 München; Fromm Otto 8185 Kreuth; Frohn Sigurd Ing.(grad.) 8000 München; Mäckle Günter Ing^grad.) 8047 .Karlsfeld; Geier Ottmar; Drechsler Lothar Ing.(grad) 8000 München; Wallisch Günther Ing. Weis (grad.), 8150 Holzkirchen; Stöckl, Gunter, Ing^grad.), 8000 München; Geyer,
Original Assignee
System für Unterflurinstallation Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by System für Unterflurinstallation Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München filed Critical System für Unterflurinstallation Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München
Priority to DE2353865A priority Critical patent/DE2353865C3/de
Priority to CH1407474A priority patent/CH589952A5/xx
Priority to BE149722A priority patent/BE821295A/xx
Priority to LU71172A priority patent/LU71172A1/xx
Publication of DE2353865A1 publication Critical patent/DE2353865A1/de
Publication of DE2353865B2 publication Critical patent/DE2353865B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2353865C3 publication Critical patent/DE2353865C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/28Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors
    • H02G3/283Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors in floors
    • H02G3/285Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors in floors in modular floors, e.g. access floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein System für Unterfluriii stallation, bei dem Leitungen unter der Oberkante de fertigen Fußbodens in Hohlräumen verlegt und ühei Anschlußdosen bei vorgeschalteten zentralen Verteilern für Starkstrom und Schwachstrom /ugänglicl sind. Solche Verteiler für in Kanälen verlegte Unterflurinstallation sind beispielsweise aus dem Prospekt »Kontakt« von 1963 auf Seite 14 unten bekannt. Solche Verteiler können als Hängeverieiler unter der Decke oder in Jer Zwischendecke angeordnet werden. Sie dienen der Installation des darüberliegenden Bodens, wobei Duirehbriiche durch die Decke bzw. den Tragboden erforderlich waren. Zugdosen wurden in Kanalsystemen auch schon in Unterflursystemen verwandt.
Bei der gängigen Unterflurinstallation in Kanälen ist der Ort der Anschlußdosen an das festgelegte Rastermaß gebunden. Zu jeder Anschlußdose ist in der Praxis von vornherein ein Leiter zu verlegen, da nachträgliche Installationen aufwendig und mühsam sind. Das Verlegen von weiteren Leitern wird vor allem dann schwierig bzw. gar unmöglich, wenn bestimmte Kanäle ihr Fassungsvermögen erreicht haben. Es hilft dann in der Praxis wenig, daß andere Kanäle noch unterbelegt sind. Außerdem ist es nicht leicht, die in Estrich eingebetteten Kanäle wieder zu entfernen, was erforderlich wird, um einen Raum mit schweren Maschinen zu besetzen, da die Tragkraft des Fußbodens über den Kanälen dann nicht ausreicht. Andererseits kann die Höhe der Estrichauffüllung aus Kostengründen und wegen der Gewichtszunahme nicht beliebig gesteigert werden.
Es ist bekannt, Plattenboden auf Stützfüßen aufzubringen und darunter Instaliationseinrichtungen wie Leitungen, Rohre und Kanäle zu verlegen (Handbuch der Plattentechnik von H. Scheidemantel, Köln 19fty, Seite 312). Wenn unter diesem Plattenboden Verteiler für Starkstrom und Schwachstrom angeordnet werden sollen, fällt dieser Boden verhältnismäßig hoch aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile von Unterflursystemen mit Kanälen und Auslaßdosen im Fußboden durch die Abwandlung eines auf Stützfüßen verlegten Plattenbodens zu vermeiden, wobei der Plattenboden mit konzentrierbar verlegbaren Anschlußdosen versehen und so niedrig gehalten ist, daß er sich auch nachträglich auf einem Fußboden auflegen läßt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1. Hiermit wird ersichtlich ein völlig anderer Weg als bisher beschritten.
Durch die Lösung nach der Erfindung wird durch die besondere Zusammenfassung einiger für sich bekannter Merkmale mit neuartigen Lösungen eine völlig neuartige Gesamtkonzeption erzielt. Die besonderen Vorteile sind: Man erlangt eine völlig freie Dispositionsmöglichkeit für Energieleitungen und Nachrichtenleitungen in der Planung, in der Ausführung und bei Änderungen sowohl innerhalb des Systems als auch dadurch, daß die gesamte Unterflurin-
sUillation leicht wieder zu entfernen is(. IIs wird Hau/eil eingespart, da die Trockenzeit für Estrich entfällt, man spart Montagezeit, da das Verlegen und Ausrichten der !Matten beispielsweise mittels Schlauchwaagen i^nfach isi und sogar von angelernten Hilfskräften vorgenommen werden kann und da das Anschließen der Leitungen wegen der räumlichen Freizügigkeit leichter als bei bekannten Unterflurinstall;!tionen ist. Außerdem wird das Gebäude nicht mit dem Gewicht des sonst erforderlichen Estrichs belastet. Da zunächst nicht genutzte Anschlußdosen oder auch lediglich Stellen, an denen spater Pla'ten mit Anschlußdosen verlegt werden sollen, zunächsi nicht mit Leitungen versorgt werden müssen, erzielt man in der Praxis auch beachtliche Einsparungen an Leitungsmaterial. Weiterhin läßt sich ein völlig ebener Hoden ohne jegliche Stolperschwellen erreichen und man erzielt Hodenwärme und Trittsehalldämpfung. Man kann auch Warmluft von einer Warmluftheizung einleiten. Wesentlich ist weiterhin, daß Pannen nur geringe Folgen hinterlassen. So kann bei Leitungsschwelbränden der ganze Boden durch Löschmittel, beispielsweise CO2 geflutet werden, was bei voll belegten Kabelkanälen kaum möglich ist. Selbst nach Wassereinbruch, wie es beim Ansprechen einer Sprinkler-Anlage der Fall ist, können einige Platten leicht herausgehoben werden und der Boden austrocknen oder durch Heizlüfter in kürzester Zeit wieder trocken gelegt werden. Man kann auch Merkmale unter Verzicht auf den vollen Vorteil weglassen oder vereinfachen.
In Räumen für Datenverarbeitungsanlagen sind bereits Doppelboden verwandt worden. Der eingezogene Boden liegt dabei verhältnismäßig hoch über dem eigentlichen Boden. Um mit einer solchen Installationsweise Installationsgeräte und Nachrichtengeräte bei wirtschaftlich vertretbaren Gebäudehöhen anzuschließen bzw. zu versorgen, muß der eingezogene Boden viel niedriger gehalten werden; dies scheitert jedoch daran, daß eine ungeordnete Vielfalt von Leitungen eher verwirrt als Freizügigkeit einräumt. Nach der Erfindung wird dem dadurch abgeholfen, daß ein zu erschließendes Bodenfeld mit einem Raster aus Zentralverteilern versehen wird, die jeweils spinnenartig im Umkreis der zu versorgenden Energieverbraucher und Nachrichtengeräte angeordnet sind. Es erschien jedoch bisher aussichtslos, solche Zentralverteiler, die wegen der vorzusehenden Anschlußmittel eine bestimmte Mindesthöhe haben, unter einem niedrigen Doppelboden etwa in der Höhe eines üblichen Estrichbodens von etwa 8 cm unterzubringen, der auch bei wirtschaftlicher Ausbildung über den Zentralverteilern ausreichende Tragfähigkeit aufweist.
Dieses Problem wird nach der Erfindung durch den besonderen Aufbau aus drei Arten von Platten ermöglicht. Bei der Höhe des Doppelbodens des Systems für Unterflurinstallationen nach der Erfindung hat man sich dabei an der üblichen Estrichhöhe bisheriger Unterflurinstallationen orientiert, die in niedriger Bauweise bei etwa 8 cm liegt. Dies ist unvergleichlich niedriger als es bei bisherigen Doppelboden in Datenverarbeitungsanlagen möglich war.
Die Starkstromanschlußdose und die Schwachstromanschlußdose in der Bodenplatte des Unterflursystems nach der Erfindung kann insbesondere jeweils mittig zwischen Plattenrand und gedachter Diagonale, die zwischen den Anschlußdosen veriäuii, angeordnet weiden. Dadurch ei reicht man eine symmetrische Konzentration von acht Anschlußdosen auf engstem Räume, wenn vier solcher Platten mit ihren Ecken, an denen sie die Anschlußdosen tragen, aneinandergefügt werden.
Unter zusätzlichen Zentralverteilerplatten kann man anstelle eines Zentralverteilers andere raumaufwendige Geräte wie Steuergeräte, Anschlußioselten iür Chef-Sekretär-Anlagen oder Relaisbeikästen unterbringen.
Weiterhin können zusätzliche Bodenplatten mit Durchfi'ihrungshülsen eingesetzt werden, die beispielsweise mit durchsichtigen Materialien abgeschlossen sein können oder besondere Symbole tragen und als Auslaß tür stärkere Kabel dienen, wie sie beispielsweise zum Anschließen von Datenendgeräten benötigt werden. Über solche Durchführungshülsen können auch Löschsehläuche oder Staubsauger an eine Zentralsauganlage angeschlossen werden.
Die Anschlußdosen können in den Bodenplatten vorteilhaft von Tragringen gehalten werden, die eine Tragschulter am oberen Rand und an ihrem Außenuml'ang Längsrippen aufweisen, die sich konisch verjüngen. Versländlicherweise können auch die Kanten eines Polygonkörpers anstelle von Längsrippen verwendet werden. Dadurch wird auch in preisgünstigen weicheren Baumaterialien sicherer Halt gewährt und ein Verdrehen verhindert. Durch das konische Zulaufen der Längsrippen lassen sich diese Tragringe andererseits leicht in der Bodenplatte montieren.
Wenn die Zentralverteilerplatten aus einem Rahmen und einer Deckplatte aus tragfähigerem Werkstoff als die übrigen dicker gehaltenen Bodenplatten ausgebildet werden, gewinnt man im Mittelfeld besonders viel Höhe für einen dort unterzubringenden Zentralverteiler oder ein anderes raumaufwendiges Gerät. Es ist günstig, Justierschrauben am Rahmen anzubringen, um die Deckplatte auf die Oberkantenhöhe der übrigen Bodenplatten auf den Stützfüßen ausrichten zu können.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung werden die Anschlußdosen für Starkstrom und/oder die Anschlußdosen für Schwachstrom mit angeschlossenen, z. B. angeformten flexiblen Ansehlußschnüren gefertigt, die Stecker aufweisen, die in passende Aufnahmen am Zentralverteiler.einsteckbar sind.
Dadurch wird das Umverlegen von Bodenplatten mit Anschlußdosen wesentlich vereinfacht. Dieser Vorteil ist besonders auffällig, wenn man die bishei übliche Art, in Gebäuden Telefonleitungen zu verlegen damit vergleicht. Im Zentralverteilcr könner Stecker-Klemmen-Leisten im Starkstrom- und/odei Schwachstromteil die Verbindung zwischen Versorgungskabeln und Verteilerleitungen, die im Zentralverteiler eingesteckt werden, herstellen.
Die Erfindung soll nun an Hand von in der Zeichnung grob schematise» wiedergegebenen Ausfüh rungsbeispielen näher erläutert werden:
In Fig. 1 ist eine Bodenplatte mit Anschlußdosei auf Stützfüßen aufliegend in Aufsicht von oben dargc stellt.
In Fig. 2 ist die Bodenplatte nach Fig. I in Seiten ansicht wiedergegeben.
In Fig. 3 ist eine Füllplatte ohne Anschlußdosen die auf Stützfüßen aufliegt, in Aufsicht dargestellt.
In Fig. 4 ist eine Zentralverteilerplatte mit darun ter angeordneten Zentralverteiler in Scitenansich dargestellt.
Fig. 5 gibt eine zusätzliche Bodenplatte mit einer Durchführungshülse wieder.
In Fig. 6 ist ein Tragring für Anschlußdosen im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 7 zeigt den Tragring nach Fig. (i in Aufsicht. r'
In Fig. cS ist eine Anschlußdose mit angeformter flexibler Anschlußschnur und Stecker veranschaulicht.
Fig. y veranschaulicht schematisch einen günstigen Aufbau für die Zentralverteiler. |(l
In Fig. K) sind vier Bodenplatten mit Anschlußdosen so zusammengelegt dargestellt, daß eine Konzentration von acht Anschlußdosen an einer Stelle entsteht.
Fig. 11 veranschaulicht den Versorgungsbereich '■'> um einen Zentralverteiler.
In den Fig. 12 und 13 ist die Erschließung der Bodenfelder einer Halle mit kleinerem bzw. größerem Raster veranschaulicht.
Die quadratische Bodenplatte 1 mit Anschlußdo- -" sen 2 für Starkstrom und 3 für Schwachstrom liegt auf höhenverstellbaren Stützfüßen 4 auf. Die Anschlußdosen 2 und 3 sind in einer der Ecken 5 der Bodenplatte 1 angeordnet und zwar so, daß sie um etwa ein Viertel der Diagonale 6 davon beabstandet auf einer ·?> Linie 7 parallel zur kreuzenden Diagonale 8 nebeneinander liegen. Bei einer Plattenlänge von 60 cm kann man dadurch jede anzuschließende Stelle bis auf etwa 20 cm genau erschließen. Die Bodenplatte 1 und die Füllplatte 10 ohne Anschlußdosen, nach Fig. 3, κι können im Prinzip den aus Fig. 2 ersichtlichen Aufbau haben. Die Höhe 11 bis zur Oberkante des fertigen Bodens kann etwa zur Hälfte zum Verlegen von Leitungen genutzt werden und zur anderen Hälfte durch eine tragende Verbundplatte 12, beispielsweise r> eine Hartfaserplatte. Unter einem Teppichboden 13 kann eine elektrisch leitende Folie 14 angeordnet sein, die über leitende Verbindungen 15 im Plattenkörper 12 mit einer weiteren elektrischen Folie 16 auf der Unterseite verbunden ist. Dadurch können statische -to Aufladungen über die aus elektrisch leitenden Metallen aufgebauten Stiitzfüßc 4 zur Erde abgeleitet werden.
Die Zcntralvertcilcrplattc 20 nach Fig. 4 besteht, verglichen mit den anderen Bodenplatten aus tragfä- -r> higcrcm Material und ist zumindest im Mittelfeld dünner gehalten, so daß bei niedriger Gesamthöhe 11 bis zur Oberkante des fertigen Bodens ausreichend Raum für den Zentralverteilcr 30 mit einem Starkstromteil 31 und einem Schwachstromteil 32 gewonnen wird. ~>o Die Zentralvertcilcrplattc 20 besteht aus einem Rahmen 21 auf dem eine Deckplatte 22 aufliegt, die mit dem Rahmen verklebt oder verschweißt sein kann. Justierschrauben 22 im Rahmen 21 ermöglichen es, die Zentralverteilerplatte 20 auf den Stützfüßen 4 bis r< auf die Fertigbodenhöhe 11 anzuheben.
Die Bodenplatte nach Fig. 5 weist eine Durchführungshülse 40 auf, die durch eine Abdeckplatte 41 aus durchsichtigem Material abgedeckt sein kann.
Die Anschlußdosen 2 und 3 nach Fig. 1 werden wi vorteilhafterweise durch Tragringe 42 gemäß dem Längsschnitt nach Fig. 6 gehalten. Die Anschlußdosen können im Innengewinde 43 mit einem Außengewinde eingeschraubt werden. Durch die Tragschulter 44 werden die Anschlußdosen auch auf Plattenkör- t,r> pcm aus weicherem Material sicher getragen. Die konisch sich verjüngenden Längsrippen 45 hissen sich leicht in den Plattenkörper einpressen und verhindern ein seitliches Ausdrehen. In den Tragringen 42 können Nuten 46 nach Fig. 7 die Anschußdosen drehfest halten.
Das Umverlcgen von Bodenplatten mit Anschlußdosen wird ganz wesentlich weiter erleichtert, wenn die Anschlußdosen angeschlossene flexible Anschlußschnüre 60 mit Steckern 61 nach Fig. 8 aufweisen und in entsprechende Steckkontaktteile in den Zentralverteilern 30 einsteckbar sind. Dies kann durch vorverdrahtete oder angeformte Anschlußschnüre erreicht werden.
Es ist günstig, wenn der Zentralverteiler in seinem Gehäuse 30a neben Einführungsöffnungen 39 für Versorgungsleitungen Einbringungsöffnungen 37, 38 für Stecker aufweist und in seinem Inneren darauf abgestimmte Anschlußelemente, z. B. Klemmen-Stekker-Leisten 31, 32 angeordnet sind. Hierzu kann ein Starkstromverteilerraum 31 rechteckiger Grundfläche mit einem Schwachstromverteilerraum 32 rechteckiger Grundfläche in einem gemeinsamen Gehäuse 30a quadratischer Grundfläche ausgebildet sein, wie es in Fig. 9 veranschaulicht ist. Auf der Starkstromseite und/oder der Schwachstromseite können Stekker-Klfmmen-Leisten 33 und 34 die Verbindung zwisehen ankommenden Kabeln 35 und 36 und den in Aufnahmen 37 bzw. 38 cinsteckbaren Anschlußschnüren 60 herzustellen. An den Einbringungsöffnungen 39 sind Stopfbuchsen vorgesehen. Die Stekker-Klemmen-Leisten 33 und 34 können so ausgebildet sein, daß die Leiter des ankommenden Kabels angeklemmt werden und die Stecker 61 der Anschlußschnüre 60 durch Einbringungsöffnungen 37, 38 hindurch unmittelbar einsteckbar sind. Sie können gemäß der Ausführung nach Fig. 9 auch lediglich eine feste Verdrahtung zu Einbringungsöffnungen aufweisen, die als Steckeraufnahmen ausgebildet sind. Der Zentralverteiler kann auch aus mehreren nebeneinander angeordneten Bauteilen bestehen.
Durch Zentralverteiler, in die die Anschlußleitungen bzw. Anschlußschnüre zu den Anschlußdosen mittels Stecker eingesteckt werden können, gewinnt man nachrichtenseitig für die Telefonverlegung den zusätzlichen wesentlichen Vorteil eines weiteren Rangierverteilers zu dem sonst üblichen einzigen Rangierverteiler, der gewöhnlich im Keller eines Gebäudes untergebracht ist. Das Umrangieren bei Umzügen wird dadurch gegenüber der konventionellen Handhabung um ein Vielfaches flexibler und einfacher.
Durch die besondere Anordnung von Anschlußdosen in Bodenplatten wird es möglich, jede gewünschte Anschlußstelle im zu erschließenden Bodenfeld bis auf die Länge von etwa ein Viertel der Diagonale der verwendeten Plattcngrößc genau zu erreichen. Eine besonders symmetrische Anordnung, bei der die Plattenkörper in ihrer Tragfähigkeit kaum beeinträchtigt werden, erzielt man dadurch, daß die Starkstromanschlußdose 2 und die Schwachstromansehlußdose 3 in der Bodenplatte 1 nach Fig. I 1 jeweils mittig zwisehen Plattenrand und gedachter zwischcnlicgendei Diagonale 6 angeordnet werden. Auf einer Fläche mil der Seitenlange von ein Viertel der Diagonale der verwendeten Platlengrößc kann dadurch eine Konzentration vcn acht Anschlußdosen erzielt werden. Du die quadratischen Bodenplatten mit Anschlußdoser beliebig verdreht und versetzt werden können, erreicht man jeden Verbraucher örtlich genau bis aiii ein Viertel eier Länge der Diagonale der verwendeter
Bodenplatten. Hei Bodenplatten einer Seilenlänge von (■>() cm sind das etwa 20 em.
In Fig. I I ist veranschaulicht, wie von einem Zentralverteiler 30 aus das zugeordnete Umfeld versorgt werden kann. Auf den Schreibtischen 70 sind beispielsweise Telefonapparate 71 und Büromaschinen 72 und 73 aufgestellt, die vom Starkslromteil 31 bzw. vom Sehwaehstromleil 32 aus versorgt werden. Im Beispiel nach Fig. ! I wird davon ausgegangen, daß die Starkstromleitungen gesteckt und die Nachrichtenleitungen noch mittels Klemmen verbunden werden. An der üblichen Baupraxis orientierte günstige Raster erzielt man mit Platten tier Länge ti = M) cm und wenn das Dreifache mit ti' bezeichnet wird mit Rastermaßen /> = 3 ■ a' und mit <=4 ■ ti'. Für eine Halle, bei der die Stützsäulen 74 um h beabstandet sind, ist in Fig. 13 ein geeignetes Raster für die Zentralverteiler veranschaulicht. In Fig. 13 ist ein solches Raster für das Rastermaß <■ wiedergegeben. Von einer Verteilerstelle 75 in einem Seitenrauni, Flur oder Keller, ausgehend, werden die Zentralverteiler 30 über Starkstromleitungen 76 durchgezogener Strich
und Schwachstromleitungen 77 mit unterbrochener Linie dargestellt angeschlossen. Dadurch ist ein Raster an Versorgungszentren eingerichtet, von denen aus spinnenartig eine flexible Unterverteilung erfolgt. Wegen der üblichen Haumaße ist es günstig, als Versorgungszentren Zentralverteiler mit jeweils vier Starkstrom- und zehn Schwachstromanschlüssen zu verwenden.
Mier/u 4 Blatt Zeichnungen
709 MB/26B

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    I. System für Unterflurinstallation, bei dom Leitungen unter der Oberkante des fertigen Fußbodens in Hohlräumen verlegt und über Anschlußdosen bei vorgeschalteten zentralen Verteilern für Starkstrom und Schwaehstn ugänglich sind, dad urcli ge ki. η ii/.c ich net. I1.al auf einem F'ußboden auf höhenverstellbaren Stutzfüßen (4) n aufliegend angeordnet sind:
    a) quadratische Bodenplatten (1) an sich bekannter Art, die von einer i.'irer Ecken (5) um etwa V4 der Diagonale (6) beabstandet und auf einer Linie (7) parallel zur kreuzen- ι den Diagonale (8) nebeneinander eine Starkstrom- (2) und eine .Schwachstromanschlußdose (3) aufweisen;
    b) sowie Füllplattcn (10), die jeweils im Umfeld einer von mehreren Zentralverteilerplatten -'' (20) angeordnet sind;
    c) wobei die Zentralverteilerplatten (20), verglichen mit den Bodenplatten (1) und Füll platten (10) aus tragfähigerem Material bestehen und zumindest im Mittelfeld dünner j> gehalten sind und einen Zentralverteiler (30) für Starkstrom und Schwachstrom unter sich aufnehmen;
    d) und daß die Zentralverteilerplatten (20) um ein bestimmtes Rastermaß (/>, c) beabstandet «> angeordnet sind.
  2. 2. Unterflursystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Starkstromanschlußdose (2) und die Sehwachstromanschlußdose (3) in der Bodenplatte jeweils mittig zwischen Plattenrand π und gedachter zwischenliegender Diagonale (6) angeordnet sind.
  3. 3. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige Füllplatten (10) Durchführungshülsen (40) aufweisen.
  4. 4. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenplatten (1) mit Anschlußdosen (2, 3) diese von Tragringen (42) gehalten sind, die eine Tragschulter (44) am oberen Rand und an ihrem Außenumfang Längsrip- π pen (45) aufweisen, die sich konisch verjüngen.
  5. 5. Unterflursystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zentralverteilerplatten (20), die aus einem mit Justierschrauben (22) versehenen Rahmen (21) und einer darauf angeordneten jo Deckplatte (23) bestehen.
  6. ft. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdosen für Starkstrom und/oder Schwachstrom angeschlossene flexible Anschlußschnüre (60) mit Stecker v> (61) aufweisen, die in passende Aufnahmen am Zentralverteiler (30) einsteckbar sind.
  7. 7. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralverteiler in seinem Gehäuse (30«) neben Einführungen (39) für ho Versorgungsleitungen Steckbuchsen (37, 38) aufweist und daß in seinem Inneren darauf abgestimmte Anschlußelemente angeordnet sind (Fig. 9).
    (S. Unterflursystem nach Anspruch ft, gekenn- ir-, zeichnet durch einen Zentralverteiler (30) mit Sieckcr-Klemmenlcisien (33, 34) in zumindest lern Starkstrom- oder Schwachstromteil und Durchführungen im Gehäuse (30«) für die Stecke (61), die mit Steckbuchsen der Stecker-Klcnim leisten (.^, 34) fluchten.
DE2353865A 1973-10-26 1973-10-26 System für Unterflurinstallation Expired DE2353865C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2353865A DE2353865C3 (de) 1973-10-26 1973-10-26 System für Unterflurinstallation
CH1407474A CH589952A5 (de) 1973-10-26 1974-10-21
BE149722A BE821295A (fr) 1973-10-26 1974-10-21 Systeme pour une installation souterraine
LU71172A LU71172A1 (de) 1973-10-26 1974-10-24

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2353865A DE2353865C3 (de) 1973-10-26 1973-10-26 System für Unterflurinstallation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353865A1 DE2353865A1 (de) 1975-05-07
DE2353865B2 true DE2353865B2 (de) 1977-12-01
DE2353865C3 DE2353865C3 (de) 1978-07-27

Family

ID=5896581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2353865A Expired DE2353865C3 (de) 1973-10-26 1973-10-26 System für Unterflurinstallation

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE821295A (de)
CH (1) CH589952A5 (de)
DE (1) DE2353865C3 (de)
LU (1) LU71172A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039257C2 (de) * 1980-10-17 1983-05-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kabeldurchführung für luftführenden Doppelboden
JPS62284854A (ja) * 1986-05-30 1987-12-10 共同カイテック株式会社 フロアパネル装置
GB8701129D0 (en) * 1987-01-20 1987-02-25 Fish H R A Floor outlet system
FR2625380B1 (fr) * 1987-12-29 1990-06-08 Maitrise Reseaux Dispositif de cablage des reseaux basse tension et tres basse tension d'un batiment
USRE35369E (en) * 1989-02-03 1996-11-05 Guilford (Delaware) Inc. Flooring system especially designed for facilities which house data processing equipment
US5043531A (en) * 1990-01-16 1991-08-27 Smart House Limited Partnership Wiring layout for use in constructing new homes
FI922411A (fi) * 1991-06-14 1992-12-15 Siemens Energy & Automat Distributionsbuss- och busspropparrangemang foer elkraft
FI87709C (fi) * 1991-11-11 1993-02-10 Partek Concrete Oy Ab Genomfoeringssammanstaellning
US5499476A (en) * 1993-08-31 1996-03-19 Interface, Inc. Low profile raised panel flooring with metal support structure
US5673522A (en) * 1994-03-25 1997-10-07 Guilford, Inc. Junction box forlow profile raised panel flooring
USRE39097E1 (en) 1994-03-25 2006-05-23 Guildford (Delaware), Inc. Metal support framework for low profile raised panel flooring
US5713168A (en) * 1994-03-25 1998-02-03 Guilford (Delaware), Inc. Junction box for low profile raised panel flooring
US5675950A (en) * 1994-03-25 1997-10-14 Guilford (Delaware), Inc. Metal support framework for low profile raised panel flooring
US5828001A (en) * 1995-02-15 1998-10-27 Guilford (Delaware), Inc. Plastic junction box with receptacle boxes

Also Published As

Publication number Publication date
LU71172A1 (de) 1975-04-17
DE2353865A1 (de) 1975-05-07
CH589952A5 (de) 1977-07-29
BE821295A (fr) 1975-02-17
DE2353865C3 (de) 1978-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2166970C2 (de) Elektrisches Installationssystem in Räumen
DE2353865C3 (de) System für Unterflurinstallation
EP0152806B1 (de) Elektrische Sicherheitssteckverbindung
DE2116403A1 (de) Bodenanschlußeinrichtung fur elek trische Unterflur Installationen
DE7602708U1 (de) NetzanschluBeinheit zur Verteilung elektrischer Energie
DE2223076B2 (de) Gebäudeskelett mit Installationsleitungen
DE69834554T2 (de) Elektrisches scholtgeräte
DE2321587A1 (de) Elektrisches verteilerkabel
EP0305338B1 (de) Bausatz und dessen Verwendung zur Herstellung von Kanälen und Kasten für die Haustechnik
EP0174500B1 (de) Mobile Wandung
DE2619060A1 (de) Anschlusseinrichtung fuer elektrische unterflurinstallation in einem hohlboden
EP1383216B1 (de) Unterflurinstallation
DE2632176C2 (de) Zu Dreiphasen-Bausteinen zusammengefaßte Traggestelle einer Hochspannungs-Freiluft-Schaltanlage
AT329825B (de) Deckenkonstruktion
DE2638974A1 (de) Elektrische anschlussvorrichtung
EP0374144A1 (de) Doppelbodenkonstruktion
EP3928395A1 (de) Ladestationssockel für elektrische ladestation, elektrische ladestation sowie system mit ladestationssockel und ladestation
DE905750C (de) System von Installationsgeraeten fuer Imputzmontage
AT337421B (de) Deckenkonstruktion
DE1231330B (de) Verfahren und Anordnung fuer die Unterputz- und Unterflurverlegung elektrischer Leitungen
EP0111756B1 (de) Mehrfachsteckdose mit kontaktgebender, aufsteckbarer Abdeckplatte für Schutzkontaktstecker und Zweipol-Stecker
AT206960B (de) Steckerleisten
DE202015103190U1 (de) Platte mit eingebetteter Batterie
DE7311225U (de) Elektrische Verteilerdose
DE1873196U (de) Kabelbaum fuer ein installationssystem von mit gleichen abmessungen zu erstellenden bauwerk-raumeinheiten od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee