DE2353865B2 - System fuer unterflurinstallation - Google Patents
System fuer unterflurinstallationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System für Unterfluriii
stallation, bei dem Leitungen unter der Oberkante de
fertigen Fußbodens in Hohlräumen verlegt und ühei Anschlußdosen bei vorgeschalteten zentralen Verteilern
für Starkstrom und Schwachstrom /ugänglicl sind. Solche Verteiler für in Kanälen verlegte Unterflurinstallation
sind beispielsweise aus dem Prospekt »Kontakt« von 1963 auf Seite 14 unten bekannt. Solche
Verteiler können als Hängeverieiler unter der Decke oder in Jer Zwischendecke angeordnet werden.
Sie dienen der Installation des darüberliegenden Bodens, wobei Duirehbriiche durch die Decke bzw.
den Tragboden erforderlich waren. Zugdosen wurden in Kanalsystemen auch schon in Unterflursystemen
verwandt.
Bei der gängigen Unterflurinstallation in Kanälen ist der Ort der Anschlußdosen an das festgelegte Rastermaß
gebunden. Zu jeder Anschlußdose ist in der Praxis von vornherein ein Leiter zu verlegen, da nachträgliche
Installationen aufwendig und mühsam sind. Das Verlegen von weiteren Leitern wird vor allem
dann schwierig bzw. gar unmöglich, wenn bestimmte Kanäle ihr Fassungsvermögen erreicht haben. Es hilft
dann in der Praxis wenig, daß andere Kanäle noch unterbelegt sind. Außerdem ist es nicht leicht, die in
Estrich eingebetteten Kanäle wieder zu entfernen, was erforderlich wird, um einen Raum mit schweren Maschinen
zu besetzen, da die Tragkraft des Fußbodens über den Kanälen dann nicht ausreicht. Andererseits
kann die Höhe der Estrichauffüllung aus Kostengründen und wegen der Gewichtszunahme nicht beliebig
gesteigert werden.
Es ist bekannt, Plattenboden auf Stützfüßen aufzubringen und darunter Instaliationseinrichtungen wie
Leitungen, Rohre und Kanäle zu verlegen (Handbuch der Plattentechnik von H. Scheidemantel, Köln
19fty, Seite 312). Wenn unter diesem Plattenboden
Verteiler für Starkstrom und Schwachstrom angeordnet werden sollen, fällt dieser Boden verhältnismäßig
hoch aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile von Unterflursystemen mit
Kanälen und Auslaßdosen im Fußboden durch die Abwandlung eines auf Stützfüßen verlegten Plattenbodens
zu vermeiden, wobei der Plattenboden mit konzentrierbar verlegbaren Anschlußdosen versehen
und so niedrig gehalten ist, daß er sich auch nachträglich auf einem Fußboden auflegen läßt. Die Lösung
dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1. Hiermit wird ersichtlich ein
völlig anderer Weg als bisher beschritten.
Durch die Lösung nach der Erfindung wird durch die besondere Zusammenfassung einiger für sich bekannter
Merkmale mit neuartigen Lösungen eine völlig neuartige Gesamtkonzeption erzielt. Die besonderen
Vorteile sind: Man erlangt eine völlig freie Dispositionsmöglichkeit für Energieleitungen und
Nachrichtenleitungen in der Planung, in der Ausführung und bei Änderungen sowohl innerhalb des Systems
als auch dadurch, daß die gesamte Unterflurin-
sUillation leicht wieder zu entfernen is(. IIs wird
Hau/eil eingespart, da die Trockenzeit für Estrich entfällt, man spart Montagezeit, da das Verlegen und
Ausrichten der !Matten beispielsweise mittels Schlauchwaagen i^nfach isi und sogar von angelernten
Hilfskräften vorgenommen werden kann und da das Anschließen der Leitungen wegen der räumlichen
Freizügigkeit leichter als bei bekannten Unterflurinstall;!tionen
ist. Außerdem wird das Gebäude nicht mit dem Gewicht des sonst erforderlichen Estrichs belastet.
Da zunächst nicht genutzte Anschlußdosen oder auch lediglich Stellen, an denen spater Pla'ten
mit Anschlußdosen verlegt werden sollen, zunächsi nicht mit Leitungen versorgt werden müssen, erzielt
man in der Praxis auch beachtliche Einsparungen an Leitungsmaterial. Weiterhin läßt sich ein völlig ebener
Hoden ohne jegliche Stolperschwellen erreichen und man erzielt Hodenwärme und Trittsehalldämpfung.
Man kann auch Warmluft von einer Warmluftheizung einleiten. Wesentlich ist weiterhin, daß Pannen nur
geringe Folgen hinterlassen. So kann bei Leitungsschwelbränden der ganze Boden durch Löschmittel,
beispielsweise CO2 geflutet werden, was bei voll belegten
Kabelkanälen kaum möglich ist. Selbst nach Wassereinbruch, wie es beim Ansprechen einer
Sprinkler-Anlage der Fall ist, können einige Platten leicht herausgehoben werden und der Boden austrocknen
oder durch Heizlüfter in kürzester Zeit wieder trocken gelegt werden. Man kann auch Merkmale
unter Verzicht auf den vollen Vorteil weglassen oder vereinfachen.
In Räumen für Datenverarbeitungsanlagen sind bereits Doppelboden verwandt worden. Der eingezogene
Boden liegt dabei verhältnismäßig hoch über dem eigentlichen Boden. Um mit einer solchen Installationsweise
Installationsgeräte und Nachrichtengeräte bei wirtschaftlich vertretbaren Gebäudehöhen
anzuschließen bzw. zu versorgen, muß der eingezogene Boden viel niedriger gehalten werden; dies
scheitert jedoch daran, daß eine ungeordnete Vielfalt von Leitungen eher verwirrt als Freizügigkeit einräumt.
Nach der Erfindung wird dem dadurch abgeholfen, daß ein zu erschließendes Bodenfeld mit einem
Raster aus Zentralverteilern versehen wird, die jeweils spinnenartig im Umkreis der zu versorgenden
Energieverbraucher und Nachrichtengeräte angeordnet sind. Es erschien jedoch bisher aussichtslos, solche
Zentralverteiler, die wegen der vorzusehenden Anschlußmittel eine bestimmte Mindesthöhe haben, unter
einem niedrigen Doppelboden etwa in der Höhe eines üblichen Estrichbodens von etwa 8 cm unterzubringen,
der auch bei wirtschaftlicher Ausbildung über den Zentralverteilern ausreichende Tragfähigkeit
aufweist.
Dieses Problem wird nach der Erfindung durch den besonderen Aufbau aus drei Arten von Platten ermöglicht.
Bei der Höhe des Doppelbodens des Systems für Unterflurinstallationen nach der Erfindung
hat man sich dabei an der üblichen Estrichhöhe bisheriger Unterflurinstallationen orientiert, die in niedriger
Bauweise bei etwa 8 cm liegt. Dies ist unvergleichlich
niedriger als es bei bisherigen Doppelboden in Datenverarbeitungsanlagen möglich war.
Die Starkstromanschlußdose und die Schwachstromanschlußdose in der Bodenplatte des Unterflursystems
nach der Erfindung kann insbesondere jeweils mittig zwischen Plattenrand und gedachter Diagonale,
die zwischen den Anschlußdosen veriäuii, angeordnet weiden. Dadurch ei reicht man eine symmetrische
Konzentration von acht Anschlußdosen auf engstem Räume, wenn vier solcher Platten mit ihren Ecken,
an denen sie die Anschlußdosen tragen, aneinandergefügt werden.
Unter zusätzlichen Zentralverteilerplatten kann man anstelle eines Zentralverteilers andere raumaufwendige
Geräte wie Steuergeräte, Anschlußioselten iür Chef-Sekretär-Anlagen oder Relaisbeikästen unterbringen.
Weiterhin können zusätzliche Bodenplatten mit Durchfi'ihrungshülsen eingesetzt werden, die beispielsweise
mit durchsichtigen Materialien abgeschlossen sein können oder besondere Symbole tragen
und als Auslaß tür stärkere Kabel dienen, wie sie beispielsweise zum Anschließen von Datenendgeräten
benötigt werden. Über solche Durchführungshülsen können auch Löschsehläuche oder Staubsauger an
eine Zentralsauganlage angeschlossen werden.
Die Anschlußdosen können in den Bodenplatten vorteilhaft von Tragringen gehalten werden, die eine
Tragschulter am oberen Rand und an ihrem Außenuml'ang Längsrippen aufweisen, die sich konisch verjüngen.
Versländlicherweise können auch die Kanten eines Polygonkörpers anstelle von Längsrippen verwendet
werden. Dadurch wird auch in preisgünstigen weicheren Baumaterialien sicherer Halt gewährt und
ein Verdrehen verhindert. Durch das konische Zulaufen der Längsrippen lassen sich diese Tragringe andererseits
leicht in der Bodenplatte montieren.
Wenn die Zentralverteilerplatten aus einem Rahmen und einer Deckplatte aus tragfähigerem Werkstoff
als die übrigen dicker gehaltenen Bodenplatten ausgebildet werden, gewinnt man im Mittelfeld besonders
viel Höhe für einen dort unterzubringenden Zentralverteiler oder ein anderes raumaufwendiges
Gerät. Es ist günstig, Justierschrauben am Rahmen anzubringen, um die Deckplatte auf die Oberkantenhöhe
der übrigen Bodenplatten auf den Stützfüßen ausrichten zu können.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung werden die Anschlußdosen für Starkstrom und/oder die Anschlußdosen
für Schwachstrom mit angeschlossenen, z. B. angeformten flexiblen Ansehlußschnüren gefertigt,
die Stecker aufweisen, die in passende Aufnahmen am Zentralverteiler.einsteckbar sind.
Dadurch wird das Umverlegen von Bodenplatten mit Anschlußdosen wesentlich vereinfacht. Dieser
Vorteil ist besonders auffällig, wenn man die bishei übliche Art, in Gebäuden Telefonleitungen zu verlegen
damit vergleicht. Im Zentralverteilcr könner Stecker-Klemmen-Leisten im Starkstrom- und/odei
Schwachstromteil die Verbindung zwischen Versorgungskabeln und Verteilerleitungen, die im Zentralverteiler
eingesteckt werden, herstellen.
Die Erfindung soll nun an Hand von in der Zeichnung grob schematise» wiedergegebenen Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert werden:
In Fig. 1 ist eine Bodenplatte mit Anschlußdosei auf Stützfüßen aufliegend in Aufsicht von oben dargc
stellt.
In Fig. 2 ist die Bodenplatte nach Fig. I in Seiten ansicht wiedergegeben.
In Fig. 3 ist eine Füllplatte ohne Anschlußdosen die auf Stützfüßen aufliegt, in Aufsicht dargestellt.
In Fig. 4 ist eine Zentralverteilerplatte mit darun ter angeordneten Zentralverteiler in Scitenansich
dargestellt.
Fig. 5 gibt eine zusätzliche Bodenplatte mit einer
Durchführungshülse wieder.
In Fig. 6 ist ein Tragring für Anschlußdosen im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 7 zeigt den Tragring nach Fig. (i in Aufsicht. r'
In Fig. cS ist eine Anschlußdose mit angeformter
flexibler Anschlußschnur und Stecker veranschaulicht.
Fig. y veranschaulicht schematisch einen günstigen
Aufbau für die Zentralverteiler. |(l
In Fig. K) sind vier Bodenplatten mit Anschlußdosen so zusammengelegt dargestellt, daß eine Konzentration
von acht Anschlußdosen an einer Stelle entsteht.
Fig. 11 veranschaulicht den Versorgungsbereich '■'>
um einen Zentralverteiler.
In den Fig. 12 und 13 ist die Erschließung der Bodenfelder einer Halle mit kleinerem bzw. größerem
Raster veranschaulicht.
Die quadratische Bodenplatte 1 mit Anschlußdo- -" sen 2 für Starkstrom und 3 für Schwachstrom liegt auf
höhenverstellbaren Stützfüßen 4 auf. Die Anschlußdosen 2 und 3 sind in einer der Ecken 5 der Bodenplatte
1 angeordnet und zwar so, daß sie um etwa ein Viertel der Diagonale 6 davon beabstandet auf einer ·?>
Linie 7 parallel zur kreuzenden Diagonale 8 nebeneinander liegen. Bei einer Plattenlänge von 60 cm
kann man dadurch jede anzuschließende Stelle bis auf etwa 20 cm genau erschließen. Die Bodenplatte 1 und
die Füllplatte 10 ohne Anschlußdosen, nach Fig. 3, κι können im Prinzip den aus Fig. 2 ersichtlichen Aufbau
haben. Die Höhe 11 bis zur Oberkante des fertigen Bodens kann etwa zur Hälfte zum Verlegen von
Leitungen genutzt werden und zur anderen Hälfte durch eine tragende Verbundplatte 12, beispielsweise r>
eine Hartfaserplatte. Unter einem Teppichboden 13 kann eine elektrisch leitende Folie 14 angeordnet sein,
die über leitende Verbindungen 15 im Plattenkörper 12 mit einer weiteren elektrischen Folie 16 auf der
Unterseite verbunden ist. Dadurch können statische -to Aufladungen über die aus elektrisch leitenden Metallen
aufgebauten Stiitzfüßc 4 zur Erde abgeleitet werden.
Die Zcntralvertcilcrplattc 20 nach Fig. 4 besteht, verglichen mit den anderen Bodenplatten aus tragfä- -r>
higcrcm Material und ist zumindest im Mittelfeld dünner gehalten, so daß bei niedriger Gesamthöhe 11 bis
zur Oberkante des fertigen Bodens ausreichend Raum für den Zentralverteilcr 30 mit einem Starkstromteil
31 und einem Schwachstromteil 32 gewonnen wird. ~>o Die Zentralvertcilcrplattc 20 besteht aus einem Rahmen
21 auf dem eine Deckplatte 22 aufliegt, die mit dem Rahmen verklebt oder verschweißt sein kann.
Justierschrauben 22 im Rahmen 21 ermöglichen es, die Zentralverteilerplatte 20 auf den Stützfüßen 4 bis r<
auf die Fertigbodenhöhe 11 anzuheben.
Die Bodenplatte nach Fig. 5 weist eine Durchführungshülse 40 auf, die durch eine Abdeckplatte 41
aus durchsichtigem Material abgedeckt sein kann.
Die Anschlußdosen 2 und 3 nach Fig. 1 werden wi
vorteilhafterweise durch Tragringe 42 gemäß dem Längsschnitt nach Fig. 6 gehalten. Die Anschlußdosen
können im Innengewinde 43 mit einem Außengewinde eingeschraubt werden. Durch die Tragschulter
44 werden die Anschlußdosen auch auf Plattenkör- t,r>
pcm aus weicherem Material sicher getragen. Die konisch sich verjüngenden Längsrippen 45 hissen sich
leicht in den Plattenkörper einpressen und verhindern ein seitliches Ausdrehen. In den Tragringen 42 können
Nuten 46 nach Fig. 7 die Anschußdosen drehfest halten.
Das Umverlcgen von Bodenplatten mit Anschlußdosen wird ganz wesentlich weiter erleichtert, wenn
die Anschlußdosen angeschlossene flexible Anschlußschnüre 60 mit Steckern 61 nach Fig. 8 aufweisen
und in entsprechende Steckkontaktteile in den Zentralverteilern 30 einsteckbar sind. Dies kann
durch vorverdrahtete oder angeformte Anschlußschnüre erreicht werden.
Es ist günstig, wenn der Zentralverteiler in seinem Gehäuse 30a neben Einführungsöffnungen 39 für
Versorgungsleitungen Einbringungsöffnungen 37, 38 für Stecker aufweist und in seinem Inneren darauf abgestimmte
Anschlußelemente, z. B. Klemmen-Stekker-Leisten 31, 32 angeordnet sind. Hierzu kann ein
Starkstromverteilerraum 31 rechteckiger Grundfläche mit einem Schwachstromverteilerraum 32 rechteckiger
Grundfläche in einem gemeinsamen Gehäuse 30a quadratischer Grundfläche ausgebildet sein, wie
es in Fig. 9 veranschaulicht ist. Auf der Starkstromseite und/oder der Schwachstromseite können Stekker-Klfmmen-Leisten
33 und 34 die Verbindung zwisehen ankommenden Kabeln 35 und 36 und den in
Aufnahmen 37 bzw. 38 cinsteckbaren Anschlußschnüren 60 herzustellen. An den Einbringungsöffnungen
39 sind Stopfbuchsen vorgesehen. Die Stekker-Klemmen-Leisten 33 und 34 können so ausgebildet
sein, daß die Leiter des ankommenden Kabels angeklemmt werden und die Stecker 61 der Anschlußschnüre
60 durch Einbringungsöffnungen 37, 38 hindurch unmittelbar einsteckbar sind. Sie können
gemäß der Ausführung nach Fig. 9 auch lediglich eine feste Verdrahtung zu Einbringungsöffnungen aufweisen,
die als Steckeraufnahmen ausgebildet sind. Der Zentralverteiler kann auch aus mehreren nebeneinander
angeordneten Bauteilen bestehen.
Durch Zentralverteiler, in die die Anschlußleitungen bzw. Anschlußschnüre zu den Anschlußdosen
mittels Stecker eingesteckt werden können, gewinnt man nachrichtenseitig für die Telefonverlegung den
zusätzlichen wesentlichen Vorteil eines weiteren Rangierverteilers zu dem sonst üblichen einzigen
Rangierverteiler, der gewöhnlich im Keller eines Gebäudes untergebracht ist. Das Umrangieren bei Umzügen
wird dadurch gegenüber der konventionellen Handhabung um ein Vielfaches flexibler und einfacher.
Durch die besondere Anordnung von Anschlußdosen in Bodenplatten wird es möglich, jede gewünschte
Anschlußstelle im zu erschließenden Bodenfeld bis auf die Länge von etwa ein Viertel der Diagonale der
verwendeten Plattcngrößc genau zu erreichen. Eine besonders symmetrische Anordnung, bei der die Plattenkörper
in ihrer Tragfähigkeit kaum beeinträchtigt werden, erzielt man dadurch, daß die Starkstromanschlußdose
2 und die Schwachstromansehlußdose 3 in der Bodenplatte 1 nach Fig. I 1 jeweils mittig zwisehen
Plattenrand und gedachter zwischcnlicgendei Diagonale 6 angeordnet werden. Auf einer Fläche mil
der Seitenlange von ein Viertel der Diagonale der verwendeten Platlengrößc kann dadurch eine Konzentration
vcn acht Anschlußdosen erzielt werden. Du
die quadratischen Bodenplatten mit Anschlußdoser beliebig verdreht und versetzt werden können, erreicht
man jeden Verbraucher örtlich genau bis aiii
ein Viertel eier Länge der Diagonale der verwendeter
Bodenplatten. Hei Bodenplatten einer Seilenlänge von (■>() cm sind das etwa 20 em.
In Fig. I I ist veranschaulicht, wie von einem Zentralverteiler
30 aus das zugeordnete Umfeld versorgt werden kann. Auf den Schreibtischen 70 sind beispielsweise
Telefonapparate 71 und Büromaschinen 72 und 73 aufgestellt, die vom Starkslromteil 31 bzw.
vom Sehwaehstromleil 32 aus versorgt werden. Im Beispiel nach Fig. ! I wird davon ausgegangen, daß
die Starkstromleitungen gesteckt und die Nachrichtenleitungen noch mittels Klemmen verbunden werden.
An der üblichen Baupraxis orientierte günstige Raster erzielt man mit Platten tier Länge ti = M) cm
und wenn das Dreifache mit ti' bezeichnet wird mit Rastermaßen />
= 3 ■ a' und mit <=4 ■ ti'. Für eine
Halle, bei der die Stützsäulen 74 um h beabstandet sind, ist in Fig. 13 ein geeignetes Raster für die Zentralverteiler
veranschaulicht. In Fig. 13 ist ein solches
Raster für das Rastermaß <■ wiedergegeben. Von einer Verteilerstelle 75 in einem Seitenrauni, Flur oder Keller,
ausgehend, werden die Zentralverteiler 30 über Starkstromleitungen 76 durchgezogener Strich
und Schwachstromleitungen 77 mit unterbrochener Linie dargestellt angeschlossen. Dadurch ist ein Raster an Versorgungszentren eingerichtet, von denen aus spinnenartig eine flexible Unterverteilung erfolgt. Wegen der üblichen Haumaße ist es günstig, als Versorgungszentren Zentralverteiler mit jeweils vier Starkstrom- und zehn Schwachstromanschlüssen zu verwenden.
und Schwachstromleitungen 77 mit unterbrochener Linie dargestellt angeschlossen. Dadurch ist ein Raster an Versorgungszentren eingerichtet, von denen aus spinnenartig eine flexible Unterverteilung erfolgt. Wegen der üblichen Haumaße ist es günstig, als Versorgungszentren Zentralverteiler mit jeweils vier Starkstrom- und zehn Schwachstromanschlüssen zu verwenden.
Mier/u 4 Blatt Zeichnungen
709 MB/26B
Claims (7)
- Patentansprüche:I. System für Unterflurinstallation, bei dom Leitungen unter der Oberkante des fertigen Fußbodens in Hohlräumen verlegt und über Anschlußdosen bei vorgeschalteten zentralen Verteilern für Starkstrom und Schwaehstn ugänglich sind, dad urcli ge ki. η ii/.c ich net. I1.al auf einem F'ußboden auf höhenverstellbaren Stutzfüßen (4) n aufliegend angeordnet sind:a) quadratische Bodenplatten (1) an sich bekannter Art, die von einer i.'irer Ecken (5) um etwa V4 der Diagonale (6) beabstandet und auf einer Linie (7) parallel zur kreuzen- ι den Diagonale (8) nebeneinander eine Starkstrom- (2) und eine .Schwachstromanschlußdose (3) aufweisen;b) sowie Füllplattcn (10), die jeweils im Umfeld einer von mehreren Zentralverteilerplatten -'' (20) angeordnet sind;c) wobei die Zentralverteilerplatten (20), verglichen mit den Bodenplatten (1) und Füll platten (10) aus tragfähigerem Material bestehen und zumindest im Mittelfeld dünner j> gehalten sind und einen Zentralverteiler (30) für Starkstrom und Schwachstrom unter sich aufnehmen;d) und daß die Zentralverteilerplatten (20) um ein bestimmtes Rastermaß (/>, c) beabstandet «> angeordnet sind.
- 2. Unterflursystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Starkstromanschlußdose (2) und die Sehwachstromanschlußdose (3) in der Bodenplatte jeweils mittig zwischen Plattenrand π und gedachter zwischenliegender Diagonale (6) angeordnet sind.
- 3. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige Füllplatten (10) Durchführungshülsen (40) aufweisen.
- 4. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenplatten (1) mit Anschlußdosen (2, 3) diese von Tragringen (42) gehalten sind, die eine Tragschulter (44) am oberen Rand und an ihrem Außenumfang Längsrip- π pen (45) aufweisen, die sich konisch verjüngen.
- 5. Unterflursystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zentralverteilerplatten (20), die aus einem mit Justierschrauben (22) versehenen Rahmen (21) und einer darauf angeordneten jo Deckplatte (23) bestehen.
- ft. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdosen für Starkstrom und/oder Schwachstrom angeschlossene flexible Anschlußschnüre (60) mit Stecker v> (61) aufweisen, die in passende Aufnahmen am Zentralverteiler (30) einsteckbar sind.
- 7. Unterflursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralverteiler in seinem Gehäuse (30«) neben Einführungen (39) für ho Versorgungsleitungen Steckbuchsen (37, 38) aufweist und daß in seinem Inneren darauf abgestimmte Anschlußelemente angeordnet sind (Fig. 9).(S. Unterflursystem nach Anspruch ft, gekenn- ir-, zeichnet durch einen Zentralverteiler (30) mit Sieckcr-Klemmenlcisien (33, 34) in zumindest lern Starkstrom- oder Schwachstromteil und Durchführungen im Gehäuse (30«) für die Stecke (61), die mit Steckbuchsen der Stecker-Klcnim leisten (.^, 34) fluchten.
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