DE235360C - - Google Patents
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- DE235360C DE235360C DENDAT235360D DE235360DA DE235360C DE 235360 C DE235360 C DE 235360C DE NDAT235360 D DENDAT235360 D DE NDAT235360D DE 235360D A DE235360D A DE 235360DA DE 235360 C DE235360 C DE 235360C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/66—Rail fastenings allowing the adjustment of the position of the rails, so far as not included in the preceding groups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 235360 KLASSE 19«. GRUPPE
Verfahren zur Schienenbefestigung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1908 ab.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Schienenbefestigung
zu schaffen, wodurch das Verlegen der Schiene vereinfacht wird und Ausbesserungen
des einmal gelegten Gleises in einfacher Weise vorgenommen werden können. Zu diesem Zwecke werden die Schienen und
ihre Schwellen zunächst von ungeübten Arbeitern ungenau verlegt. Um alsdann die Einstellung
der Schiene in der Höhenlage* zu ermöglichen, wird sie auf einem keilförmigen Block verlegt, der je nach der erforderlichen
Höhenlage eingestellt wird. Die Einstellung der Spurweite erfolgt durch schräg gelagerte
Bolzen, die mittels Unterlagsplatten auf den Schienenfuß einwirken und durch mehr oder
weniger starkes Anziehen ihrer Muttern die Schiene verschieben und die Spurweite vergrößern
oder verkleinern. Die endgültige Be-
ao festigung der Schiene erfolgt nach dem Einstellen des Keiles und der schrägen Bolzen
mittels Schienennägel. Das Verfahren der Schienenbefestigung ermöglicht eine Verstellung
der Schiene in der Höhen- und Seitenrichtung
as innerhalb 2 bis 8 cm ohne weiteres.
Man hat bereits früher Schienen auf keilförmigen Unterlagen verlegt. Diese hatten indessen
nicht den Zweck, ein Nachstellen der Schiene bei dem ersten Verlegen oder zwecks
Ausbesserung im Betriebe zu ermöglichen; vielmehr dienten sie dazu, den Schienenfuß
fest gegen hakenförmige Vorsprünge seines Stuhls zu pressen. Ist hierbei die Befestigung
einmal vorgenommen, so kann man die Schiene nicht mehr nachstellen. Höher legen kann
man sie deshalb nicht, weil die hakenförmigen Vorsprünge die Höchstlage begrenzen. Tiefer
legen kann man sie aber ebensowenig, weil erst durch das Anliegen der hakenförmigen Ansätze
des Schienenstuhls auf der Oberseite des Schienenfußes die feste Verbindung der
Schiene mit dem Schienenstuhl hergestellt wird.
Ferner hat man bereits schräg liegende Bolzen verwendet, mittels deren die Schienen
an den Schwellen befestigt werden. Diese schräg liegenden Bolzen haben jedoch ausschließlich
den Zweck, die Schiene zu befestigen. Die Einstellung der Spurweite erfolgt durch andere Mittel. Eine geringfügige
seitliche Verstellung ist allerdings bereits bei einer Schienenbefestigung mit schräg gelagerten
Bolzen möglich. Indessen ist hierbei wegen der Geringfügigkeit det Verstellung an ein
rohes Verlegen der Schiene mit nachfolgendem Einstellen nicht zu denken; vielmehr muß das
Gleis schon von vornherein ziemlich genau verlegt werden. Außerdem kann das Einstellen
nicht mittels Lösens und Anziehens der Bolzenmuttern erfolgen. Vielmehr müssen die Schienen erst richtig verlegt werden, worauf
man erst die Schrauben befestigen kann. Man erreicht hierdurch selbstverständlich nicht das
kräftige Festspannen der Schiene, wie es durch das Anziehen der Schrauben ermöglicht wird.
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Verbindung nach vorliegender' Erfindung,
in welcher gleichzeitig die Mittel zur Befestigung und Einstellung der Schienen mit
Rücksicht auf Höhenlage und Spurweite veranschaulicht sind,
Fig. 2 eine Aufsicht auf Fig. i,
Fig. 3 einen Schnit.t nach der Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 2 eine Aufsicht auf Fig. i,
Fig. 3 einen Schnit.t nach der Linie x-x der Fig. 2,
ίο Fig. 4 eine jintere Einzelansicht der Mittel
zur Verbindung der Schienenbefestigungsbolzen mit der Schwelle,
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 6 eine teilweise Aufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 5 und
Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt nach der Linie z-z der Fig. 5
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Schwelle A an ihrer oberen Seite nach
beiden Enden zu abgeschrägt. Auf jedem dieser abgeschrägten Enden ist ein entsprechend
abgeschrägter keilförmiger Holzblock 2 aufgelegt, auf welchem wieder die die Schiene 4
tragende Unterlagsplatte 12 ruht. Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform ist die
: Schwelle A aus Beton hergestellt, welcher durch Stangen oder andere Metallkörper 5, 6
bewehrt ist, die ihn der Länge nach nahe der oberen und unteren Fläche der Schwelle durchziehen.
In der Querrichtung der Schwelle und unterhalb der Schienen sind Röhren 7 und 8 vorgesehen, in die mit Haken 11 versehene
Bolzen 9 und 10 eingreifen. Die Unterlagsplatte 12 ist zweckmäßig an diagonal gegenüberliegenden
Ecken mit aufwärts gerichteten, lippenartigen Umbiegungen 13 versehen, die
den Fuß der Schiene 4 überlappen und festhalten. Diese Platte wird unterhalb der Schiene
in einem Winkel eingeführt, welcher ein Einschlüpfen der Schiene zwischen die Lippen 13
ermöglicht, worauf sie in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht wird, bei welcher
die Lippen den Schienenfuß umfassen.
Der Holzkeil 2 wird an der Unterlagsplatte mittels Schienennägel oder Krammen 14 befestigt,
die durch die Platte hindurch eingetrieben werden. An diagonal gegenüberliegenden
Ecken besitzt die Platte 12 abwärts gebogene Lappen 15 mit Öffnungen, durch die
die zur Befestigung der Schiene dienenden Bolzen 9 und 10 hindurchragen.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform wird die Oberseite der Schwelle
durch eine U-förmige Platte 16 gebildet, deren Flanschen 17 nach oben ragen. Dieses U-Eisen
ist in gleicher Weise gebogen, wie der obere Teil der Eisenbetonschwelle in Fig. 1, um so
an jedem Ende eine abgeschrägte Oberfläche darzubieten. Das U-Eisen .16 ist der Länge
nach in der Mitte bis kurz an seine Enden geschlitzt und bildet so einen mittleren zungenartigen
Teil 18, der dann in die in den Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichte Stellung abwärts gebogen
wird. Das U-Eisen wird 'auf einen Massivkörper von Mörtel, Asphalt oder bituminösem
Sand oder Sandsteinzusammensetzung aufgesetzt, während die Zunge in ihn eingebettet
wird und so infolge ihrer rauhen Oberfläche in festen Zusammenhang mit dem umgebenden
Material gebracht und infolge ihres , Reibungswiderstandes und Eigengewichts geeignet
ist, eine Verschiebung der Schwelle zu verhindern. Bei dieser Ausführungsfofm sind
die Bolzen 9 und 10 in geschlitzte öffnungen 20 in den Flanschen 17 des U-Eisens 16 eingehakt.
Die Verbindung sämtlicher Teile in beiden Ausführungsformen ist folgende:
Sobald die Schwelle in ihre ihr zukommende Lage gebracht ist, werden die Holzkeile 2 ungefähr
in die richtige Stellung gebracht. Hierauf wird die Schiene auf die Holzkeile 2 gelegt; die Unterlagsplatten 12 werden unterhalb
der Schienen eingeführt und in ihre den Schienenfuß festhaltende Stellung gedreht,
worauf die Bolzen durch die Platten hindurchgeführt und mittels ihrer Muttern befestigt
werden. Sodann werden die Schienen hinsichtlich ihrer Höhenlage und Spurweite eingestellt,
und zwar erfolgt die Einstellung der Höhenlage durch Verschieben der Keile 2 und
die Einstellung der Spurweite durch Lösen und Anziehen der Muttern der schrägen BoI-zen
9 und 10. Wenn beispielsweise die links gelegene Schiene nach rechts verschoben werden muß, so wird die Mutter des Bolzens 10
gelöst und die Mutter des Bolzens 9 angezogen. Hierdurch verschiebt sich die Schiene
nach rechts. Jetzt werden beide Muttern fest angezogen. Zu beachten ist, daß der Neigungswinkel
der Bolzen zur Verschiebungsrichtung der Schiene kleiner sein muß als der Reibungswinkel zwischen der Unterlagsplatte 12 und
der Oberfläche des Keiles 2. Schließlich werden die Unterlagsplatten 12 an den Holzkeilen
mittels der Krammen 14 befestigt und die vorher eingestellten Muttern auf den
Bolzen gesichert. e no
Falls eine neue Schwelle eingezogen werden · soll, werden die Platten 12 unter die Schienen
geführt und dann die Schwellen unter die Schienen geschoben und die Holzkeile, Unterlagsplatten
und Bolzen in ihrer Stellung befestigt.
Auf diese Weise kann bei der ursprünglichen Herstellung des Gleises und bei jeder
späteren Nachstellung die Einstellung der Höhenlage und Spurweite der Schienen durch iao
einfaches Lösen der Bolzen 9 und 10 und Wiedereinstellen der Holzkeile erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Verfahren zur Schienenbefestigung, bei welchem unter der Schiene je ein keilförmiger Block angeordnet ist und die Befestigung auf den Schwellen durch Schrägbolzen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Blöcke (2) nach dem Verlegen der Schienen zwecks Einstellung der Höhenlage der letzteren auf den Schwellen verschoben werden und die seitliche Festlegung der Schienen durch Einstellung der Schrägbolzen (9, 10) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235360C true DE235360C (de) |
Family
ID=495142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235360D Active DE235360C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235360C (de) |
-
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- DE DENDAT235360D patent/DE235360C/de active Active
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