DE2353507C3 - Kannenteller an einer Textilmaschine, der eine kreisförmige Translationsbewegung ausführt - Google Patents

Kannenteller an einer Textilmaschine, der eine kreisförmige Translationsbewegung ausführt

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DE2353507C3
DE2353507C3 DE19732353507 DE2353507A DE2353507C3 DE 2353507 C3 DE2353507 C3 DE 2353507C3 DE 19732353507 DE19732353507 DE 19732353507 DE 2353507 A DE2353507 A DE 2353507A DE 2353507 C3 DE2353507 C3 DE 2353507C3
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horizontal plate
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Roger Buhl Haut-Rhm Gauvam (Frankreich)
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kannentelier an einer Textilmaschine, der eine kreisförmige Translationsbewegung ausführt, bestehend aus einer horizontalen Platte, die mit Aufspanneinrichtungen für die Kanne versehen ist und die in ihrer Ebene die kreisförmige Translationsbewegung durch einen Getriebemechanismus mit zwei synchron antreibbaren Kurbeln über deren senkrechten Achsen, deren Enden mit der horizontalen Platte gekuppelt sind, erhält.
Bei einem Kannentelier der vorstehend genannten Art ist es bekannt, daß der Kannentelier oberhalb des die kreisförmige Translationsbewegung bereitstellenden Mechanismus angeordnet ist und von diesem getragen wird (US-PS 23 55 071). Auch ist es bekannt, die Kanne an einer Klemmvorrichtung aufzuhängen, die als Tragelement dient und die der Kanne die kreisförmige Translationsbewegung auferlegt (FR-PS 5J 584). Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, bei der die Kanne mit der sie tragenden Platte oberhalb des die Translationsbewegung bewirkenden Drehmechanismus angeordnet und von einer zum Mechanismus gehörenden Drehplatte getragen wird, während ein ein Parallelogramm bildendes Gestänge drehbar an einer Grundplatte gelagert ist und die Platte daran hindert, sich um sich selbst zu drehen (FR-PS !! !9 52!). <>s
Bei diesen bekannten Ausführungen wird jeweils der Drehmechanismus einer doppelten Beanspruchung ausgesetzt, indem einmal die die Translationsbewegung ausführenden und übertragenden Elemente des Mechanismus einer bei der Erzeugung der Translationsbewegung selbst auftretenden Beanspruchung und zum anderen dann noch zusätzlich der durch das Kannenges wicht und des die Kanne tragenden Plattengewichts auftretenden Beanspruchung ausgesetzt sind.
Mit anderen Worten: Der die Translationsbewegung ausführende Mechanismus hat hier zwei Funktionen zu erfüllen, nämlich die ihm zukommende Erzeugung der Translalionsbewegiing zu ermöglichen und darüber hinaus als Träger für die Platte und der auf ihr angeordneten Kanne zu dienen. Wenn die Kanne oberhalb des Drehmechanismus angeordnet wird, ist ein im Laufe des Betriebes erforderlicher Kannenwechsel ungünstig, da das Niveau zwischen der Grundplatte, auf der die Reservekannen zum Auswechseln gegen die auf der die Translaiioiisbewegung ausführenden Platte angeordneten Kannen abgestellt sind, und der die Kanne tragenden Platte relativ hoch ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eine kreisförmige Translationsbewegung ausführenden Kannenteller an einer Textilmaschine /u schaffen und so auszubilden, daß der die kreisförmige Translationsbewegung ausführende Mechanismus selbst vom Gewicht der Kanne und der sie tragenden Platte entlastet und das Niveau dieser Platte gegenüber der sie aufnehmenden Grundplatte so niedrig wie möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontale Platte auf mindestens drei Kugeln ruht, die in je einer auf einer Grundplatte befestigten zylindrischen Schale angeordnet sind, daß sich die Grundplatte seitlich über den Bereich der horizontalen Platte hinaus erstreckt und dort den Mitnahmemechanismus trägt, der vollständig oberhalb des Niveaus der horizontalen Platte angeordnet ist, und daß die horizontale Platte mittels starr an ihr befestigter und zum Getriebemechanismus sich erstreckender Arme an dessen Kurbeln angelenkt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der die Translationsbewegung bewirkende Drehmechanismus vollständig vom Gewicht der Kanne und der die Kanne tragenden Platte befreit ist und somit einen leichtgängigen und störungsfreien Betriebsumlauf gewährleistet. Darüber hinaus wird auch die Handhabung der im Laufe des Betriebes auszuwechselnden Kannen wesentlich erleichtert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Topfhalters näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung, auf der einige Teile aufgebrochen gezeichnet sind, und
F i g. 2 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie H-II der Fig. J.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Teller für kreisförmige Translationsbewegung ist zur Aufnahme einer Kanne 1 bestimmt, die am Ausgang einer Textilmaschine angeordnet ist, um ein Faserband in einer ganz bestimmten Anordnung aufzunehmen, insbesondere durch Einrollen mittels eines geeigneten, herkömmlichen Systems.
Der Boden der Kanne 1 sitzt auf einer horizontalen rechteckigen Platte 2, auf der sie durch Aufspanneinrichtungen festgehalten wird, die bei diesem Beispie! aus einer Spannzange bestehen, die sich aus einer feststehenden Backe 4 und einer beweglichen Backe 5 zusammensetzt. Die feststehende Backe 4 ist fest mit
:inem Halter 6 verbunden der auf der Platte 2 befestigt si. Die bewegliche Backe S sii/i am Ende der Kolbenstange 7 eines Druckfluid-Zylinders 8, dessen eigentlicher Zylinder 9 an einem Malter 11 befestigt ist, jer seinerseits ebenfalls an der Plane 2 angebracht ist. s
Die Platte 2 ruht auf mindestens drei Kugeln 14. Beim dargestellten Beispiel sind es vier Kugeln, die an den vier Ecken eines Rechtecks angeordnet sind und jeweils auf dem Boden eine; zylindrischen Schale 15 liegen, die ihrerseits auf einer Grundplatte 16 befestigt ist.
Die Platte 2 kann in eine kreisförmige Translationsbewegung versetzt werden, urul /war mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung, die in der Hauptsache aus zwei Kurbelscheiben 21, 21A besieht, die auf zwei vertikalen Wellen 22, 22,<\ sitzen, die an einem Deckel 23 i<, hangen, cW mit Hilfe von Haltern 24 auf der Grundplatte 16 befestigt ist. Jede der beiden Kurbelseheiben — etwa die Kurbelscheibe 21 — ist mit jeweils einem radialen Schlitz 25 versehen, in dem an einer beliebigen Stelle ein Zapfen 26 arretiert werden kann, der in eine Buchse 27 eingreift, die mit einem Arm 28 verbunden ist, der auf der Platte 2 befestigt ist.
Die beiden Kurbelscheiben 21, 21/\ sind durch synchronisierte Kraftübertragung miteinander verbunden, die beim dargestellten Beispiel aus einer horizontalen Welle 31 besteht, die zwei mil zwei schrägverzahnten Zahnradern 34, 34/\ kämmende Schnecken 32, 32/1 trägt, wobei die Zahnräder mit den Kurbelscheiben 21, 21/4 verbunden sind. Der Antrieb der Welle 31 erfolgt über eine Kettenübertragung 39 durch einen Elektro-Getriebemotor 38, der an einem am Deckel 23 angebrachten Halter 41 befestigt ist.
Auf eine Bereitstellungsplatiform 42, die mit der Platte 2 auf gleicher Höhe angeordnet ist, kann man eine Reservekanne lö stellen. Die gefüllte Kanne 1 kann mit einer Abnahmeplattform 43 fortgeschafft werden, die sich ebenfalls auf gleicher Höhe mit der Platte 2 befindet.
Der Kannenwechsel erfolgt, wenn sich die Platte 2 in der durch die strichpunktierte Linie 2A dargestellten Position befindet, bei der sich die auf der Platte befindende Kanne \A genau gegenüber der Reservekanne l/i befindet. Das wird mit Hilfe eines Positionierungsmech.Hiismus erreicht, der aus einem Magnetfühler 45 besteht, der in unmittelbarer Nähe der Bahn eines Klötzchens 46 aus ferromagnetischem Werkstoff angeordnet ist, das am Umfang der Kurbelscheibe 21 befestigt ist. Der Magnetfühler 45 liegt im Steuerkreis der .Stromversorgung des Elektromotors 38.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn die Kanne 1 zwischen den beiden Backen 4, 5 der Spannzange auf der Platte 2 festgespannt ist und der Elektromotor 38 läuft, drehen sich die beiden Kurbelscheiben 21, 21/\ synchron und teilen den beiden Armen 28, 28/4 und damit auch der Kannenträgerplatte 2 eine kreisende Bewegung mit, deren Radius gleich dem der Kurbeln ist, die aus den Zapfen 26, 26Λ bestehen, die an den beiden Kurbelscheiben 21, 21Λ befestigt sind. Die Kugeln 14, auf denen die Platte 2 ruht, rollen auf dem Boden ihrer Schalen und beschreiben dabei Krcisumfänge, deren Radius halb so groß ist wie der Radius der Kreisbewegung, die die Platte 2 beschreibt, die die Kanne 1 trägt.
LJm die Kanne 1 durch eine andere Reservekannc Iß zu ersetzen, schaltet man den Motor 38 aus; dann bleibt die Platte 2 dank des Magnetfühlersystems 45 genau in der Kannenwechselposition 2A stehen. Durch entsprechende Betätigung des Zylinders 8 löst man die bewegliche Backe 5 und verbringt die Kanne \A in Richtung des Pfeils f auf die Abnahmeplattform 43, während man die Reservekanne Iß auf die Platte 2 verbringt. Dann legt man die bewegliche Backe 5 wieder an und setzt den Motor 38 wieder in Betrieb.
Den Drehungsradius der kreisenden Translationsbewegung, die die Platte 2 ausführt, kann man beliebig verändern, indem man den Radius der Kurbeln ändert, die durch die Kurbelscheiben 21, 21A gebildet werden, und zwar dadurch, daß man die Zapfen 26. 26-4 in den radialen Schlitzen 25,25Λ dieser beiden Kurbelscheiben verschiebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Kannenteller an einer Textilmaschine, der eine kreisförmige Translationsbewegung ausführt, bestehend aus einer horizontalen Platte, die mit Aufspanneinrichtungen für die Kanne versehen ist und die in ihrer Ebene die kreisförmige Translalionsbewegung durch einen Getriebemechanismus mit zwei synchron antreibbaren Kurbeln über deren senkrechte Achsen, deren finden mit der horizontalen Platte gekuppeli sind, erhält, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die horizontale Platte (2) auf mindestens drei Kugeln (14) ruht, die in je einer auf einer Grundplatte (!6) befestigten zylindrischen Schale (15) angeordnet sind, daß si-h die Grundplatte (16) seitlich über den Bereich der horizontalen Platte (2) hinaus erstreckt und dort den Mitnahmemechanismus (21,2 M, 31,34,34/t, 32,32/\) trägt, der vollständig oberhalb des Niveaus der horizontalen Platte (2) angeordnet ist, und daß die horizontale Platte (2) mittels starr an ihr befestigter und zum Getriebemechanismus sieh erstreckender Arme (28, 2SA) an dessen Kurbeln (21,214) angelenkt ist.
  2. 2. Kannenteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspanneinrichtung für die Kanne (1) aus einer Spannzange (4,5) besteht, die an der Plane (2) angebracht ist und aus einer feststehenden Backe (4) und einer gegenüber der letzteren angeordneten beweglichen Backe (5) besteht, die vorzugsweise durch einen Druckfluid-Zylinder (8) betätigt wird.
  3. 3. Kannentcller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer an sich bekannten Positionierungseinrichtung (45) zum Anhalten der horizontalen Platte (2) an einer vorgegebenen, konstanten Stelle versehen ist.
DE19732353507 1972-10-26 1973-10-23 Kannenteller an einer Textilmaschine, der eine kreisförmige Translationsbewegung ausführt Expired DE2353507C3 (de)

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FR7237964A FR2221376B1 (de) 1972-10-26 1972-10-26
FR7237964 1972-10-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353507A1 DE2353507A1 (de) 1974-05-09
DE2353507B2 DE2353507B2 (de) 1977-02-03
DE2353507C3 true DE2353507C3 (de) 1977-09-22

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