DE2352245A1 - Aufhellungsmittel - Google Patents
AufhellungsmittelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/49—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
- A61K8/494—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with more than one nitrogen as the only hetero atom
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/10—Preparations for permanently dyeing the hair
Description
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel I
(I)
worin E für G^-Q2Q-ATkjl9 bevorzugt C -Cg-Alkyl, insbesondere
G .-Alkyl steht nand
X5 Y, Z unabhängig voneinander H9 Halogen,, wie Chlor und Brom.
Fluor, C1-C4-AIlSyI, CF3, C1-C4-AIkOXy, Aryl, insbesondere Phecgrl
oder Acylamino, insbesondere Cp-C -Alkylearbonylamino oder
Benzoylaiaino sein können,
ihre Herstellung und Yerwendung als optischer Aufheller
für makromolekulare Materialien, wie Polyamide, Polyolefine, Polyacrylnitril, Celluloseester, insbesondere als Spinnaufheller
für Celluloseacetate.
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Besonders geeignet sind die Aufheller der Formel I
als Spinnaufheller für Celluloseaeetate im Geraisch mit
Pyrazolirien der Formel II
(II)
Worin R die oben genannte Bedeutung hat und X.. für H,
G1-C -Alkyl, Halogen wie Chlor und Brom und G..-C.-Alkoxy
steht.
Das Mischungsverhältnis der Pyrazoline I und II kam.
zwischen 95:5 und 10:90 variiert werden, ohne daß sissh
die Echtheiten und Aufhellungsexgenschaften wesentlich
ändern.
Der Vorteil der Mischung !besteht darin, die Nuance dee
resultierenden Aufhellxmgsmittels je nach Anforderung zu
"variieren.
Besonders bevorzugt sind Aufheller der Formel I sowohl allein als auch in Mischung mit Aufhellern der Formel II,
für die Y und Z Wasserstoff, X Chlor, X1 Wasserstoff und
R η-Butyl bedeuten.
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Me Herstellung der Pyrazoline I gelingt in üblicher Weise durch Umsetzung von Phenylhydrazinen der Formel III
(III)
in denen R die oben angegebene Bedeutung hat9 mit Vinylketonen
der Formel IV
in derX9 Y, Z die obengenannte Bedeutung haben
oder mit Verbindungen^ die Vorstufen der Vinylketone sind, ZoBo die entsprechenden Mannichibasen oder ß-Chlorketonen»
Für die Pyrazoline II werden die Bibenzalacetone der Formel V
CH=CH-G-CH=GH
"^n der X. die oben angegebene Bedeutung hat, mit den
Hydrazinen der Formel III umgesetzt«, Die Dxbenzalacetone sind nach bekannten Verfahren leicht durch Kondensation
von Aceton mit Benzaldehyden unter Basenkatalyse zugänglich.
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SB fjf β
Die Pyrazoline der Formel I eignen sich allein oder im
Gemisch mit Pyrazolinen der Formel II zum Aufhellen von
synthetischen makromolekularen Stoffen wie Polyamiden, Polyacrylnitril, Polyolefinen und Celluloseestern. Sie
sind besonders zur Spinnaufhellung von Celluloseestern wegen der ausgezeichneten Löslichkeit in Lösungsmitteln, wie sie
für die Celluloseesterherstellung gebräulich sind, beispielsweise
Aceton oder Methylenchlorid/Methanol geeignet. Man geht so vor, daß man z.B. i-p-Butylsulfonyl-3-p-chlorphenyipyrazolin
allein oder gemeinsam mit 1-p-Butylsulfonyl-3-styryl-5-phenyl-pyrazolin
im Verhältnis 95 : 5 Ms 10:90, vorzugsweise 30:20 bis 50:50 in einer Mischung
aus Kethylenchlorid/Methanol 9:1 löst (i00-200g/l) und diese
Lösung Celluloseacetatspinnlösungen in solchen Mengen zusetzt, daß die Aufhellermenge 0,005-0,1 <p der Celluloseacetatmenge
entspricht. Man erhält so sehr gute Aufhellung von rotstichiger bis neutraler Nuance je nach der Menge
des zugesetzten 3-Styrylpyrazolins.
Zu einer Lösung von 100 g Cellulosetriacetat in ca. 810 g Methylenchlorid und 90 g Methanol werden 0,5 g einer Lösung
von 100 g i/p(n-Butylsulfonyl)phenyl_7-3-/p-chlorphenyl_7-Z\2-pyrazolin
in 810 g Methylenchlorid/90 g Methanol gegeben.
Daraus hergestellte transparente Filme und Folien sind deutlich weißer als Filme und Folien ohne Aufheller. Die
Aufhellung hat eine rotstichige Nuance.
Das Pyrazolin wird in folgender Weise hergestellt:
255 g p-Butylsulfonylacetanilid werden in einer Mischung aus
1,5 1 Wasser und 300 ml konz. Salzsäure 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen auf 0 C wird mit einer Lösung
aus 70 g KaNOp in 175 ml Wasser diazotiert. Die filtrierte
Diazoniumsalze sung wird bei 5 - 100C in eine Mischung aus
750 g 40$iger Natriumsulfitlösung und 750 ml Wasser, die
mit konz. Natronlauge auf pH 7 gestellt worden war, gegeben,
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wobei mit konz. natronlauge pH 6-7 gehalten wird. Uach
Stehen über Nacht werden 300 ml konz. Salzsäure zugegeben und 1 Stunde gekocht. Aus der abgekühlten Lösung wird durch vorsichtiges
Versetzen mit Alkali p-Butylsulfonylphenylhydrazin
vom Schmelzpunkt 1380C (Äthanol) in einer Ausbeute von ca.
70 - 75 $> der Theorie erhalten.
22,8 g des Hydrazins werden in 100 ml Äthanol mit 5 ml Eisessig
zum Sieden erhitzt und mit 22,3 g p,ß-Dichlorpropiophenon
versetzt. Das Pyrazolin fällt im Laufe der Reaktion allmählich aus. Mach dem Abkühlen wird abgesaugt und mit
wenig Äthanol gewaschen. Man erhält 29-3Og i/p-(n-Butyl-
sulfonyl)-phenyl_7"-3-Zp-chlorphenyl_7-*—± 2-pyrazolin.
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In ähnlicher Weise wurden folgende Pyrazoline hergestellt:
R1 R2
H H Gl H G5H7
H H Cl H C5H11
II H Gl H G12H25
H H Cl H Allyl
H II Cl H Propenyl
CH, H Cl Gl G, Hn
GH3 H Cl CH3 C4H9
Cl H H Cl C4H9
Gl H Cl Cl C4H9
Gl H H H C4H9
H H Cl Cl C4H9
CH3 H Cl H C4H9
CH3 H Cl Cl C4H9
PHHH C4H
CP3 H H H C4H9
H H CH3 CH3 C4H9
H Cl H H C4H9
Ά
Ά
Π. Ll Q
H Cl H H C4H9
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Zu einer lösung von 200 g Cellulose-2 i/2-acetat in 800 g
Aceton werden 6 ml einer Lösung von 15 g des vorstehend "beschriebenen
Pyrazolins in I1I Aceton gegeben. Die aus dieser
Lösung gesponnenen Celluloseacetatfäden sind sehr gut aufgehellt und zeigen gute Wasch-, Licht- und Wasserechtheiten.
Polyacrylnitrilgewebe wird im Plottenverhältnis 1 : 40 bei
200C in ein wässriges Bad gegeben, das im Liter 0,0075 bis
0,075 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufhellers enthält. Das Bad v/ird langsam auf 50 - 600C erhitzt und 20 - 40 Minuten
bei dieser Temperatur gehaltens wobei das Färbegut im Bad leicht bewegt wird. Das Gewebe wird anschließend gespült
und getrocknet und zeigt eine brillante rotstichige Aufhellung.
Zu einer Lösung von 100 g Cellulosetriacetat in ca. 810 g Methylenchlorid und 90 g Methanol werden 0,5 g einer Lösung
von 70 g 1^-Butylsulfonylphenyl_7-3-/p-chlorphenyl_7-A2-parazolin
und 30 g i/p-Butylsulfonylphenyl_7-3-styryl-5-phenyl-A2-pyrazolin
in 180 g iiethylenchlorid/90 g Methanol
gegeben. Daraus hergestellte Filme und Folien sind hervorragend aufgehellt mit neutraler Nuance.
Das 1-/p-Butylsulfonylphenyl_7-3-styryl-5-phenyl-ZA2-pyrazolin
wird in folgender Weise hergestellt;
86 g Dibenzalaceton werden mit 99 g p-Butylsulfonylphenylhydrazin
(84,6$ig) in 1 1 Äthanol in Gegenwart von 30 ml HCl cone. 4 Std. unter Rückfluß gerührt. Bei Siedetemperatur
geht zunächst die gesamte Mischung in Lösung. Nach 1 Stunde Rückfluß beginnt Produkt auszufallen. Nach
dem Kühlen wird abgesaugt, mit wenig Äthanol gewaschen, Le A 15 316 - 7 -
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getrocknet und aus Glykolmonomethylätiier umgelöst; Ausbeute 110 g.
In ähnlicher Welse wurden weitere Pyrazoline hergestellt:
-CH=CH-
R | H1 | (Position) |
O4H9 | Cl | 4 |
C4H9 | CH, | 4 |
O4Hg | OCH | 3 4 |
O4Hg | CH | 2 |
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Claims (8)
1. Pyrazolinverbindungen der Formel
worin R für C^-CpQ-Alkyl, X, Υ und Z unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Halogen, C^-C--Alkyl, Trifluormethyl, G.-G,-Alkoxy,
Aryl oder Acylamino stehen.
2. Pyrazolinverbindungen nach Anspruch 1, worin R für G.-Cg-Alkyl steht.
3. Pyrazolinverbindungen nach Anspruch 1, worin R für
Q.-Alkyl steht.
4. Pyrazolinverbindungen nach Anspruch 1, worin Y und Z
V/asserstoff bedeuten.
5. Pyrazolinverbindung der Formel
6. Verfahren zur Herstellung von Pyrazolinverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Phenylhydrazine der Formel
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4ο *
ν?
worin R für 0^-G20~Alkyl steht,
mit Vinylketonen der Formel
-C-CH=CIL
worin X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, C-j-C.-Alkyl, Trifluormethyl, C.-C ,-Alkoxy, Aryl oder Acylamino
bedeuten,
oder deren Yorstufen umsetzt.
oder deren Yorstufen umsetzt.
7. Verwendung von Pyrazolinverbindungen der Formel
-SO2R
worin R für C,-C20-Alkyl und X, Y und Z unabhängig voneinander
für Viasserstoff, Halogen, C.-C.-Alkyl, Trifluormethyl, C.-C.-Alkoxy,
Aryl oder Acylamino stehen, zum Aufhellen von synthetischen makromolekularen Stoffen
allein oder im Gemisch mit Pyrazolinverbindungen der Formel
so2-R
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worin B. für C -C -Alkyl und X für Wasserstoff, C-C-Alkyl,
Halogen und C.-C -Alkoxy stehen.
8. Verwendung von Pyrazolinverbindungen bzw. Pyrazolin—
gemischen gemäß Anspruch 7 zum Aufhellen von Gelluloseesterspinnmassen.
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509818/1199 ORIGiMAL INSPECTED
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352245 DE2352245A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Aufhellungsmittel |
JP2294074A JPS49134675A (de) | 1973-03-02 | 1974-02-28 | |
FR7407032A FR2219945A1 (en) | 1973-03-02 | 1974-03-01 | Pyrazolines as optical brighteners |
IT4889774A IT1008988B (it) | 1973-03-02 | 1974-03-01 | Ravvivanti |
US05/648,658 US4071466A (en) | 1973-03-02 | 1976-01-13 | Optical brighteners |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352245 DE2352245A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Aufhellungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352245A1 true DE2352245A1 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=5895751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352245 Pending DE2352245A1 (de) | 1973-03-02 | 1973-10-18 | Aufhellungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352245A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313332A1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-10-18 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Mischungen von optischen aufhellern zum aufhellen von polyvinylchlorid |
-
1973
- 1973-10-18 DE DE19732352245 patent/DE2352245A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313332A1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-10-18 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Mischungen von optischen aufhellern zum aufhellen von polyvinylchlorid |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |