DE2352245A1 - Aufhellungsmittel - Google Patents

Aufhellungsmittel

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DE2352245A1
DE2352245A1 DE19732352245 DE2352245A DE2352245A1 DE 2352245 A1 DE2352245 A1 DE 2352245A1 DE 19732352245 DE19732352245 DE 19732352245 DE 2352245 A DE2352245 A DE 2352245A DE 2352245 A1 DE2352245 A1 DE 2352245A1
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DE
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alkyl
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pyrazolines
pyrazoline
pyrazoline compounds
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DE19732352245
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Carl-Wolfgang Dr Schellhammer
Josef Dr Schroeder
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/494Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with more than one nitrogen as the only hetero atom
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Description

Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel I
(I)
worin E für G^-Q2Q-ATkjl9 bevorzugt C -Cg-Alkyl, insbesondere G .-Alkyl steht nand
X5 Y, Z unabhängig voneinander H9 Halogen,, wie Chlor und Brom. Fluor, C1-C4-AIlSyI, CF3, C1-C4-AIkOXy, Aryl, insbesondere Phecgrl oder Acylamino, insbesondere Cp-C -Alkylearbonylamino oder Benzoylaiaino sein können,
ihre Herstellung und Yerwendung als optischer Aufheller für makromolekulare Materialien, wie Polyamide, Polyolefine, Polyacrylnitril, Celluloseester, insbesondere als Spinnaufheller für Celluloseacetate.
Le A 15 316 - 1 -
509818/1199
Besonders geeignet sind die Aufheller der Formel I als Spinnaufheller für Celluloseaeetate im Geraisch mit Pyrazolirien der Formel II
(II)
Worin R die oben genannte Bedeutung hat und X.. für H, G1-C -Alkyl, Halogen wie Chlor und Brom und G..-C.-Alkoxy steht.
Das Mischungsverhältnis der Pyrazoline I und II kam. zwischen 95:5 und 10:90 variiert werden, ohne daß sissh die Echtheiten und Aufhellungsexgenschaften wesentlich ändern.
Der Vorteil der Mischung !besteht darin, die Nuance dee resultierenden Aufhellxmgsmittels je nach Anforderung zu "variieren.
Besonders bevorzugt sind Aufheller der Formel I sowohl allein als auch in Mischung mit Aufhellern der Formel II, für die Y und Z Wasserstoff, X Chlor, X1 Wasserstoff und R η-Butyl bedeuten.
Le A 15 316 - 2 -
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Me Herstellung der Pyrazoline I gelingt in üblicher Weise durch Umsetzung von Phenylhydrazinen der Formel III
(III)
in denen R die oben angegebene Bedeutung hat9 mit Vinylketonen der Formel IV
in derX9 Y, Z die obengenannte Bedeutung haben oder mit Verbindungen^ die Vorstufen der Vinylketone sind, ZoBo die entsprechenden Mannichibasen oder ß-Chlorketonen» Für die Pyrazoline II werden die Bibenzalacetone der Formel V
CH=CH-G-CH=GH
"^n der X. die oben angegebene Bedeutung hat, mit den Hydrazinen der Formel III umgesetzt«, Die Dxbenzalacetone sind nach bekannten Verfahren leicht durch Kondensation von Aceton mit Benzaldehyden unter Basenkatalyse zugänglich.
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SB fjf β
Die Pyrazoline der Formel I eignen sich allein oder im Gemisch mit Pyrazolinen der Formel II zum Aufhellen von synthetischen makromolekularen Stoffen wie Polyamiden, Polyacrylnitril, Polyolefinen und Celluloseestern. Sie sind besonders zur Spinnaufhellung von Celluloseestern wegen der ausgezeichneten Löslichkeit in Lösungsmitteln, wie sie für die Celluloseesterherstellung gebräulich sind, beispielsweise Aceton oder Methylenchlorid/Methanol geeignet. Man geht so vor, daß man z.B. i-p-Butylsulfonyl-3-p-chlorphenyipyrazolin allein oder gemeinsam mit 1-p-Butylsulfonyl-3-styryl-5-phenyl-pyrazolin im Verhältnis 95 : 5 Ms 10:90, vorzugsweise 30:20 bis 50:50 in einer Mischung aus Kethylenchlorid/Methanol 9:1 löst (i00-200g/l) und diese Lösung Celluloseacetatspinnlösungen in solchen Mengen zusetzt, daß die Aufhellermenge 0,005-0,1 <p der Celluloseacetatmenge entspricht. Man erhält so sehr gute Aufhellung von rotstichiger bis neutraler Nuance je nach der Menge des zugesetzten 3-Styrylpyrazolins.
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 100 g Cellulosetriacetat in ca. 810 g Methylenchlorid und 90 g Methanol werden 0,5 g einer Lösung von 100 g i/p(n-Butylsulfonyl)phenyl_7-3-/p-chlorphenyl_7-Z\2-pyrazolin in 810 g Methylenchlorid/90 g Methanol gegeben. Daraus hergestellte transparente Filme und Folien sind deutlich weißer als Filme und Folien ohne Aufheller. Die Aufhellung hat eine rotstichige Nuance.
Das Pyrazolin wird in folgender Weise hergestellt:
255 g p-Butylsulfonylacetanilid werden in einer Mischung aus 1,5 1 Wasser und 300 ml konz. Salzsäure 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen auf 0 C wird mit einer Lösung aus 70 g KaNOp in 175 ml Wasser diazotiert. Die filtrierte Diazoniumsalze sung wird bei 5 - 100C in eine Mischung aus 750 g 40$iger Natriumsulfitlösung und 750 ml Wasser, die mit konz. Natronlauge auf pH 7 gestellt worden war, gegeben,
Le A 15 316 _ 4 _
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wobei mit konz. natronlauge pH 6-7 gehalten wird. Uach Stehen über Nacht werden 300 ml konz. Salzsäure zugegeben und 1 Stunde gekocht. Aus der abgekühlten Lösung wird durch vorsichtiges Versetzen mit Alkali p-Butylsulfonylphenylhydrazin vom Schmelzpunkt 1380C (Äthanol) in einer Ausbeute von ca. 70 - 75 $> der Theorie erhalten.
22,8 g des Hydrazins werden in 100 ml Äthanol mit 5 ml Eisessig zum Sieden erhitzt und mit 22,3 g p,ß-Dichlorpropiophenon versetzt. Das Pyrazolin fällt im Laufe der Reaktion allmählich aus. Mach dem Abkühlen wird abgesaugt und mit wenig Äthanol gewaschen. Man erhält 29-3Og i/p-(n-Butyl- sulfonyl)-phenyl_7"-3-Zp-chlorphenyl_7-*—± 2-pyrazolin.
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In ähnlicher Weise wurden folgende Pyrazoline hergestellt:
R1 R2
H H Gl H G5H7
H H Cl H C5H11
II H Gl H G12H25
H H Cl H Allyl
H II Cl H Propenyl
CH, H Cl Gl G, Hn
GH3 H Cl CH3 C4H9
Cl H H Cl C4H9
Gl H Cl Cl C4H9
Gl H H H C4H9
H H Cl Cl C4H9
CH3 H Cl H C4H9
CH3 H Cl Cl C4H9
PHHH C4H
CP3 H H H C4H9
H H CH3 CH3 C4H9
H Cl H H C4H9
Hnti rn ti c* tr FXI TJ XJ C1 TJ
Ά Ά Π. Ll Q
H Cl H H C4H9
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Beispiel 2
Zu einer lösung von 200 g Cellulose-2 i/2-acetat in 800 g Aceton werden 6 ml einer Lösung von 15 g des vorstehend "beschriebenen Pyrazolins in I1I Aceton gegeben. Die aus dieser Lösung gesponnenen Celluloseacetatfäden sind sehr gut aufgehellt und zeigen gute Wasch-, Licht- und Wasserechtheiten.
Beispiel 3
Polyacrylnitrilgewebe wird im Plottenverhältnis 1 : 40 bei 200C in ein wässriges Bad gegeben, das im Liter 0,0075 bis 0,075 des in Beispiel 1 beschriebenen Aufhellers enthält. Das Bad v/ird langsam auf 50 - 600C erhitzt und 20 - 40 Minuten bei dieser Temperatur gehaltens wobei das Färbegut im Bad leicht bewegt wird. Das Gewebe wird anschließend gespült und getrocknet und zeigt eine brillante rotstichige Aufhellung.
Beispiel 4
Zu einer Lösung von 100 g Cellulosetriacetat in ca. 810 g Methylenchlorid und 90 g Methanol werden 0,5 g einer Lösung von 70 g 1^-Butylsulfonylphenyl_7-3-/p-chlorphenyl_7-A2-parazolin und 30 g i/p-Butylsulfonylphenyl_7-3-styryl-5-phenyl-A2-pyrazolin in 180 g iiethylenchlorid/90 g Methanol gegeben. Daraus hergestellte Filme und Folien sind hervorragend aufgehellt mit neutraler Nuance.
Das 1-/p-Butylsulfonylphenyl_7-3-styryl-5-phenyl-ZA2-pyrazolin wird in folgender Weise hergestellt;
86 g Dibenzalaceton werden mit 99 g p-Butylsulfonylphenylhydrazin (84,6$ig) in 1 1 Äthanol in Gegenwart von 30 ml HCl cone. 4 Std. unter Rückfluß gerührt. Bei Siedetemperatur geht zunächst die gesamte Mischung in Lösung. Nach 1 Stunde Rückfluß beginnt Produkt auszufallen. Nach dem Kühlen wird abgesaugt, mit wenig Äthanol gewaschen, Le A 15 316 - 7 -
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getrocknet und aus Glykolmonomethylätiier umgelöst; Ausbeute 110 g.
In ähnlicher Welse wurden weitere Pyrazoline hergestellt:
-CH=CH-
R H1 (Position)
O4H9 Cl 4
C4H9 CH, 4
O4Hg OCH 3 4
O4Hg CH 2
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Claims (8)

Patentans prüche
1. Pyrazolinverbindungen der Formel
worin R für C^-CpQ-Alkyl, X, Υ und Z unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C^-C--Alkyl, Trifluormethyl, G.-G,-Alkoxy, Aryl oder Acylamino stehen.
2. Pyrazolinverbindungen nach Anspruch 1, worin R für G.-Cg-Alkyl steht.
3. Pyrazolinverbindungen nach Anspruch 1, worin R für Q.-Alkyl steht.
4. Pyrazolinverbindungen nach Anspruch 1, worin Y und Z V/asserstoff bedeuten.
5. Pyrazolinverbindung der Formel
6. Verfahren zur Herstellung von Pyrazolinverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Phenylhydrazine der Formel
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4ο *
ν?
worin R für 0^-G20~Alkyl steht, mit Vinylketonen der Formel
-C-CH=CIL
worin X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, C-j-C.-Alkyl, Trifluormethyl, C.-C ,-Alkoxy, Aryl oder Acylamino bedeuten,
oder deren Yorstufen umsetzt.
7. Verwendung von Pyrazolinverbindungen der Formel
-SO2R
worin R für C,-C20-Alkyl und X, Y und Z unabhängig voneinander für Viasserstoff, Halogen, C.-C.-Alkyl, Trifluormethyl, C.-C.-Alkoxy, Aryl oder Acylamino stehen, zum Aufhellen von synthetischen makromolekularen Stoffen allein oder im Gemisch mit Pyrazolinverbindungen der Formel
so2-R
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worin B. für C -C -Alkyl und X für Wasserstoff, C-C-Alkyl, Halogen und C.-C -Alkoxy stehen.
8. Verwendung von Pyrazolinverbindungen bzw. Pyrazolin— gemischen gemäß Anspruch 7 zum Aufhellen von Gelluloseesterspinnmassen.
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509818/1199 ORIGiMAL INSPECTED
DE19732352245 1973-03-02 1973-10-18 Aufhellungsmittel Pending DE2352245A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313332A1 (de) * 1983-04-13 1984-10-18 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Mischungen von optischen aufhellern zum aufhellen von polyvinylchlorid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313332A1 (de) * 1983-04-13 1984-10-18 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Mischungen von optischen aufhellern zum aufhellen von polyvinylchlorid

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